DE19757584A1 - Bodenbeläge - Google Patents
BodenbelägeInfo
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- A47L23/22—Devices or implements resting on the floor for removing mud, dirt, or dust from footwear
- A47L23/26—Mats or gratings combined with brushes ; Mats
Landscapes
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Description
Die Erfindung betrifft einen Bodenbelag, der zur Verwendung
als Eingangsmatte oder -platte geeignet ist, und ein Verfah
ren zur Herstellung eines Bodenbelags der Art, die eine Viel
zahl von Streifen aus polymerem Material umfaßt, die jeweils
eine Trittfläche aus faserigem Material aufweisen.
Ein gut eingeführter und erfolgreicher Modulaufbau einer Ein
gangsmatte umfaßt eine Vielzahl von ersten Streifen aus im
wesentlichen starrem Material, beispielsweise aus Aluminium
oder einem Kunststoffmaterial wie Polyvinylchlorid oder Poly
propylen, und eine Vielzahl von zweiten Streifen aus einem im
wesentlichen flexiblem und elastischen polymeren Material wie
einem natürlichen oder synthetischen Gummi mit einem einge
betteten Verstärkungsgewebe. Die zweiten Streifen sind wech
selweise zwischen den ersten Streifen angeordnet, und die er
sten und zweiten Streifen sind nebeneinander mittels einem
oder mehreren Verbindungsdrähten miteinander befestigt, die
sich durch fluchtende Öffnungen in den ersten und zweiten
Streifen erstrecken.
Herkömmlicherweise weist jeder der zweiten Streifen eine ein
gebettete Verstärkung aus einem oder mehreren Gewebeschichten
auf, die derart angeordnet sind, daß sie im wesentlichen quer
zu der Mattenebene liegen, und die Oberfläche des im wesent
lichen elastischen Materials aus Gummi oder dergleichen wird
typischerweise durch Schleifen bzw. Polieren von einer Fläche
des Streifens entfernt, die die Trittfläche bilden soll. Dies
legt die Fasern frei und sorgt für eine faserige Trittfläche.
Eine Matte, wie sie vorstehend beschrieben ist, entfernt er
folgreich lockeren oder überschüssigen Dreck von darüber weg
geführten Schuhen, auch wenn sie trocken oder naß oder stark
verschmutzt ist. Sie ist auch leicht zu pflegen, sorgt für
ein angenehmes optisches Erscheinungsbild und läßt sich ange
nehm begehen.
Die Herstellung dieser Matte ist einfach, aber die Notwendig
keit, Anordnungen von wechselweisen Streifen aus starrem und
elastischem Material anzuordnen, und die Notwendigkeit, Öff
nungen zum Fluchten zu bringen und Verbindungsdrähte einzu
führen und zu befestigen, wirkt den niedrigen Herstellungsko
sten zwangsläufig entgegen. Es ist auch notwendig, eine Bo
denvertiefung vorzusehen, in die die Matte eingepaßt wird.
Die vorliegende Erfindung ist bestrebt, einen Bodenbelag und
ein Verfahren zur Herstellung eines Bodenbelags zu schaffen,
der zur Verwendung als Eingangsmatte oder -platte geeignet
ist, und das die Notwendigkeit von mindestens einigen der
vorstehend beschriebenen Herstellungs- und Anbringungsvorgän
gen eliminiert.
Die Erfindung ist auch bestrebt, einen Bodenbelag zu schaf
fen, der eine modulare Form aufweisen kann, beispielsweise
ein Plattenprofil.
Die vorliegende Erfindung schafft einen Bodenbelag, der eine
Vielzahl von Trittstreifen aufweist, die jeweils einen Körper
aus polymerem Material aufweisen, das eine eingebettete Ver
stärkung aus einer Vielzahl von Schichten aus Verstärkungsma
terial aufweist, wobei jede der Schichten so angeordnet ist,
daß sie im wesentlichen zur Ebene des Bodenbelags liegt und
die Schichten aus faserförmigem Material mit Bezug auf die
Ebene des Bodenbelags quer beabstandet angeordnet sind, wobei
mindestens einige der Trittstreifen faserige Trittstreifen
sind, die eine faserige Trittfläche aufweisen, die aus frei
gelegten Enden des eingebetteten Verstärkungsmaterials be
steht, und wobei die Streifen so angeordnet sind, daß sie
sich parallel zu einander mit aufeinanderfolgenden Streifen
oder Gruppen von Streifen erstrecken, die beabstandet ange
ordnet sind, und wobei die jeweiligen faserigen Trittflächen
im wesentlichen fluchten, wobei die Streifen in der beabstan
deten Beziehung mittels einer Trägerschicht gehalten werden,
wobei die Trägerschicht eine vulkanisierte Schicht aus poly
merem Material mit einer Stützfläche umfaßt, an der die
Trittstreifen befestigt sind.
Die Erfindung schafft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung
eines Bodenbelags, daß das Vorsehen einer Vielzahl von Tritt
streifen, die jeweils einen Körper aus polymerem Material mit
einer eingebetteten Verstärkung aus einer Vielzahl von
Schichten aus Verstärkungsmaterial aufweisen, wobei jede der
Schichten in dem Endprodukt im wesentlichen rechtwinklig zu
der Ebene des Bodenbelags liegt und die Schichten aus faser
förmigem Verstärkungsmaterial mit Bezug auf die Ebene des Bo
denbelags quer beabstandet sind, wobei mindestens einige der
Trittstreifen faserige Trittstreifen sind, die eine faserige
Trittfläche aufweisen, die aus vorstehenden, freigelegten En
den des eingebetteten Verstärkungsmaterials bestehen, das
Vorsehen einer Schicht aus Trägermaterial, die eine Schicht
aus vulkanisierbarem polymeren Material mit einer Stützfläche
umfaßt, an der Trittstreifen befestigt werden können, das An
ordnen der Trittstreifen benachbart zu der Stützfläche der
Trägerschicht, wobei die Streifen beabstandet und gegenseitig
parallel sind, und das Vulkanisieren der so gebildeten Boden
belagsanordnung umfaßt, um die Trittstreifen an der Träger
schicht zu befestigen.
Das polymere Material der Trittstreifen kann im wesentlichen
elastisch sein und kann ein nichtvulkanisiertes oder teil
weise vulkanisiertes Material sein. Die Trägerschicht kann
wahlweise eine Verstärkungsstruktur aufweisen, um Ausdeh
nungsfestigkeit in einer Richtung rechtwinklig zu der Längs
richtung der Trittstreifen zu unterstützen.
Zusätzlich zu den faserigen Trittstreifen kann der Bodenbelag
Abstandstrittstreifen eines ähnlichen Aufbaus mit beabstande
ten Schichten aus Verstärkungsmaterial, eingebettet in poly
merem Material, aufweisen, wobei jedoch die Trittfläche im
wesentlichen aus dem polymeren Material besteht und ohne daß
das Verstärkungsmaterial im wesentlichen über das benachbarte
polymere Material vorsteht oder sich darüber hinaus er
streckt.
Vorzugsweise umfaßt das eingebettete Verstärkungsmaterial der
Trittstreifen Fasern, die zur Oberfläche des Bodenbelags ge
neigt sind. Die Fasern der einen Verstärkungsschicht sind
vorzugsweise in einer entgegengesetzten Richtung zu der Nei
gung der Fasern einer benachbarten Schicht geneigt. Die Fa
sern können Fasern aus einem schräg geschnittenen, faserför
migen Verstärkungsmaterial sein. Die Fasern liegen vorzugs
weise unter einem Winkel von 30° bis 70° mit Bezug auf die
Trittfläche. Die Fasern in aufeinanderfolgenden Verstärkungs
schichten liegen vorzugsweise unter gleichen, jedoch entge
gengesetzten Neigungswinkeln.
Die Oberfläche eines Trittstreifens, insbesondere eines Ab
standstrittstreifens, kann als gerillte obere Trittfläche
ausgebildet sein, die typischerweise mindestens vier Rillen
aufweist, wobei sich jede Rille in der Längsrichtung des
Trittstreifens erstreckt.
Abwechselnde Schichten aus Verstärkungsmaterial können je
weils an dem jeweiligen Scheitel zwischen zwei Rillen liegen,
und wahlweise kann das Verstärkungsmaterial geringfügig vor
stehen. Die dazwischenliegenden Schichten des Verstärkungsma
terials können jeweils an einer jeweiligen Basis einer Rille
liegen, und das Verstärkungsmaterial kann geringfügig von der
Basis aus vor stehen oder mit dem eingebetteten polymeren Mat
erial bündig sein.
Die Trägerschicht kann mit den Trittstreifen mittels eines
Klebemittels verbunden werden oder sie kann im wesentlichen
dauerhaft durch Verschweißen verbunden werden. Die Träger
schicht und die Streifen können aus einem vulkanisierbaren,
elastomeren Material bestehen, und das Verschweißen kann
durch ein Heiß- oder Kaltvulkanisierungsverfahren, beispiels
weise bei einer Temperatur in der Größenordnung von 100°C für
die Kaltvulkanisierung und in der Größenordnung von 160°C für
die Heißvulkanisierung, durchgeführt werden. Das Verschweißen
kann mittels eines Verfahren der Art durchgeführt werden, das
für die Runderneuerung von Fahrzeugreifen bekannt ist. Tritt
streifen können vulkanisierbares Material umfassen, das vor
dem Vulkanisierungsverfahren teilweise vulkanisiert sein
kann.
Freigelegte Bereiche der Trägerschicht zwischen den Paaren
von aufeinanderfolgenden Trittstreifen können mit einem Ge
staltungsmerkmal wie einem dekorativen Gestaltungsmerkmal vor
oder während eines Arbeitsgangs wie der Vulkanisierung verse
hen werden, bei dem die Trittstreifen an der Trägerschicht
befestigt werden, um gegenseitig parallel und beabstandet zu
sein.
Das Gestaltungsmerkmal kann ein Rippenmerkmal sein. Das Rip
penmerkmal kann beispielsweise als einzelne Rippe vorgesehen
sein, die sich längs parallel zu den Trittstreifen in dem
freigelegten Bereich der Stützfläche erstreckt, der zwischen
jedem aufeinanderfolgenden Paar von Trittstreifen liegt. Bei
einer Ausführungsform ist eine einzelne Rippe zentral zwi
schen jedem aufeinanderfolgenden Paar von Trittstreifen vor
gesehen. Es ist bevorzugt, daß sich die Rippe um weniger als
der halben Höhe, d. h. Dicke, der Trittstreifen oberhalb der
Stützoberfläche der Trägerschicht erstreckt. Eine Höhe von
weniger als einem Drittel der Trittstreifendicke wird auch
vorgeschlagen. Bei einer alternativen Ausführungsform kann
eine Vielzahl von Rippen in einer Vertiefung vorgesehen sein.
Ein Paar von Rippen kann in einer Vertiefung vorgesehen sein
und kann in dieser Vertiefung symmetrisch angeordnet sein.
Das Rippenpaar ist typischerweise so angeordnet, daß es im
wesentlichen zentral in der Vertiefung liegt.
Die freigelegten Bereiche der Stützfläche sind vorzugsweise
im wesentlichen koplanar zu der Grenzfläche zwischen der
Stützfläche und der Unterseite jedes Trittstreifens.
Die Trägerschicht kann während der Herstellung, beispielswei
se während der Vulkanisierung des vulkanisierbaren Materials
dazu veranlaßt werden, zu fließen und die Seitenkanten der
Trittstreifen zu berühren. Dieses Fließen kann bewirkt werden
durch Formmittel, die während der Herstellung zwischen auf
einanderfolgenden Trittstreifen vorgesehen sind. Ein Beispiel
eines geeigneten Formmittels ist ein Paar Metalldrähte, deren
Durchmesser genauso groß ist wie der halbe Abstand zwischen
aufeinanderfolgenden Trittstreifen. Die Drähte sind nebenein
ander in Berührung miteinander und jeweils in Kontakt mit ei
ner Seitenkante eines jeweiligen Trittstreifens eines Paars
von aufeinanderfolgender Trittstreifen angeordnet, um eine
Form- bzw. Gießgestalt für das Trägerschichtmaterial zu bil
den.
Jeder Trittstreifen in einem Bodenbelag kann im wesentlichen
die gleiche Dicke in einer Richtung rechtwinklig zur Ebene
des Bodenbelags haben, wodurch eine im wesentlichen glatte,
ebene Trittfläche geschaffen wird. Alternativ kann der Boden
belag aus Trittstreifen mit zwei oder mehr unterschiedlichen
Dicken bestehen, beispielsweise um eine gerippte Trittfläche
zu schaffen, wenn Streifen mit zwei Dicken wechselweise ange
ordnet sind.
Die Bodenbelagsstruktur kann eine Vielzahl von Streifen der
gleichen Art aufweisen oder manche können eine im wesentli
chen ebene Oberfläche liefern und andere eine faserige Tritt
fläche. Streifen von zwei Arten können wechselweise angeord
net sein. Streifen mit faserigen Trittfläche können eine
Dicke haben, die dazu führt, daß die Trittflächen geringfügig
über die Flächen der benachbarten Streifen hinaus erhöht
sind, denen die faserige Trittfläche fehlt.
Die Trittflächen können eine gemeinsame Trittflächenfarbe
aufweisen oder Streifen mit zwei oder mehr unterschiedlichen
Farben können kombiniert werden. Jeder Trittstreifen hat ty
pischerweise eine Dicke von weniger als 10 mm. Eine Dicke im
Bereich von 4 mm bis 7 mm ist bevorzugt. Jeder Trittstreifen
kann eine Breite größer als die Dicke des Trittstreifens,
vorzugsweise mindestens 20% mehr, aufweisen.
Jeder Trittstreifen hat typischerweise eine Breite von minde
stens drei Viertel des Abstands zwischen aufeinanderfolgenden
Trittstreifen, und vorzugsweise von mindestens gleich dem Ab
stand zwischen aufeinanderfolgenden Trittstreifen. Streifen
breiten, die das Doppelte oder Dreifache des Abstands betra
gen, sind möglich. Größere Breiten sind nicht ausgeschlossen,
aber die Erfindung lehrt, daß die Trittstreifenbreite vor
teilhafterweise im Bereich zwischen dem Abstand zwischen den
Trittstreifen und dem dreifachen Abstand liegt.
Die hier enthaltenen Bezugnahmen auf den oder jeden
"Trittstreifen" umfassen sowohl ein einziges Trittstreifen
element, bei dem jede jeweilige Seite von einen nachfolgenden
Trittstreifen beabstandet ist, und eine Anordnung von zwei
oder mehr Streifenelementen, die nebeneinander in Kontakt
miteinander angeordnet sind, wobei eine Seite einer Streifen
elementanordnung von einem nachfolgenden Trittstreifen beab
standet ist, der auch eine Anordnung mit zwei oder mehr ne
beneinander angeordneten Trittstreifenelementen sein kann.
Die Trägerschicht kann eine Verstärkung enthalten, die in nur
einer Richtung verstärkt ist oder sie kann eine Verstärkung
in zwei zueinander rechtwinkligen Richtungen vorsehen. Vor
zugsweise ist die Verstärkung im wesentlichen vollständig in
die Trägerschicht eingebettet.
Die Trägerschicht hat vorzugsweise eine Dicke von 1,2 mm bis
6 mm, mindestens dort, wo sie unterhalb eines Trittstreifens
liegt. Eine Dicke im Bereich von 1,6 mm bis 4 mm ist bevor
zugt.
Der Bodenbelag hat vorzugsweise eine Dicke von weniger als 12
mm, mehr bevorzugt von weniger als 10 mm. Eine Dicke im Be
reich von 6 mm bis 8 mm ist oft besonders bevorzugt.
Während beschrieben wurde, daß eine faserige Trittfläche
durch Entfernen von polymerem Material zur Freilegung von
eingebettetem Verstärkungsmaterial und zur Schaffung einer
Oberfläche mit einem hohen Florgehalt gebildet werden kann,
wird ins Auge gefaßt, daß die entgegengesetzte Oberfläche ei
nes Trittstreifens, die die Oberfläche ist, mittels welcher
der Streifen an der Trägerschicht festgehalten wird, nicht
dem Entfernen einer Oberflächenschicht des polymeren Mate
rials unterzogen wird und eine Oberfläche mit keinen oder ei
nen geringen Florgehalt ist.
Die Trittstreifen zur Herstellung eines Bodenbelags umfassen
vorzugsweise kein extrudiertes Material. Die Trittstreifen
und auch die Trägerschicht kann kalandriertes, nichtvulkani
siertes Material enthalten. Während der Herstellung werden
die Materialien des Streifens und der Trägerschicht vulkani
siert und miteinander verbunden.
Die Erfindung ermöglicht es so, daß vulkanisiertes Material
eines Trittstreifens in dem gleichen Arbeitsgang vulkanisiert
wird, der bewirkt, daß der Streifen an der Trägerschicht be
festigt wird.
Der Bodenbelag kann ein doppelseitig verwendbarer Typ sein,
bei dem die Trägerschicht eine Zwischenschicht ist, wobei ih
re beiden Seiten mit dem jeweiligen Trittstreifen eines Paars
von vielen Trittstreifen verbunden ist.
Zwei Ausführungsformen der Erfindung, die bei einer Eingangs
matte Anwendung finden, werden jetzt unter Bezugnahme auf die
beiliegenden Zeichnungen beschrieben, die jeweils eine per
spektivische Ansicht eines Teils einer zusammengebauten Matte
zeigen.
Die Matte 10 von Fig. 1 umfaßt eine Vielzahl von getrennten,
länglichen, geradlinigen Trittstreifen 11, die jeweils einen
Körper 12 aus natürlichem oder synthetischem Gummi mit einer
Vielzahl von Schichten 13 aus schräg geschnittenem Nylonfa
sergewebe umfassen, die darin eingebettet sind. Der Gummi ist
durch Schleifen bzw. Polieren von einem Teil jedes Streifens
11 entfernt worden, wo die Kanten der Faserschichten 13 frei
gelegt sind, um dadurch zu bewirken, daß das Fasermaterial
aus dem Gummi nach oben steht und eine den Schuh abstreifende
Trittfläche 14 bildet. Die Streifen 11 weisen einen hohen
Florgehalt auf und dienen als faserige Trittstreifen.
Die Streifen 11 sind alle gegenseitig parallel und beabstan
det angeordnet und werden in dieser Anordnung mittels einer
Trägerschicht 15 gehalten, mit der sie verbunden sind.
Die Trägerschicht 15 weist eine Platte bzw. Bahn aus natürli
chem oder synthetischem Gummi auf und weist wahlweise eine
eingebettete Verstärkung aus Nylongewebe 16 auf, die die
Schicht 15 im wesentlichen nichtausdehnbar macht.
Die Streifen haben alle im wesentlichen die gleiche Dicke,
und die Oberflächen mit hohen Florgehalt wirken zusammen, um
für im wesentlichen flache, koplanare Trittflächen zu sorgen.
Die freigelegten Bereiche der oberen Stützfläche der Träger
schicht zwischen den aufeinanderfolgenden Paaren von Tritt
streifen 11 sind jeweils mit einer zentralen, sich in Längs
richtung erstreckenden Rippe 17 ausgebildet. Die Rippe hat
eine Höhe von etwa 2 mm. Eckbereiche 18 zwischen der Träger
schichtstützfläche und Seitenkanten 19 der Trittstreifen 11
sind gekrümmt.
Jeder Trittstreifen hat eine Breite von 14 mm, eine Dicke von
6 mm und einen Abstand von 12,5 mm von dem nächsten darauf
folgenden Trittstreifen. Die Trägerschicht hat bei dieser
Ausführungsform eine Dicke von 2 mm. Deshalb beträgt die Ge
samtdicke 8 mm. Diese Dicke ist beträchtlich geringer als die
Dicke der hier beschriebenen Matten des Stands der Technik.
Die verringerte Dicke gestattet es, daß die Matte auf einen
Teppich oder Bodenfliesen gelegt werden kann, ohne das eine
Mattenvertiefung geschaffen werden muß.
Die Matte 20 der Fig. 2 ist im wesentlichen derjenigen von
Fig. 1 mit der Ausnahme ähnlich, daß jeder Trittstreifen 21
doppelt so breit wie der Trittstreifen 11 von Fig. 1 ist. Die
Dicke jedes Trittstreifens 11, die Beabstandung der Tritt
streifen und der Aufbau der Trägerschicht und der Proportio
nen zwischen aufeinanderfolgenden Trittstreifen 21 ist wie
für Fig. 1 beschrieben. Aus Zweckmäßigkeit ist das eingebet
tete Verstärkungsmaterial in Fig. 2 nicht gezeigt.
Jeder Streifen 21 umfaßt zwei identische Trittstreifenelemen
te 22, die jeweils dem hier unter Bezugnahme auf Fig. 1 be
schriebenen, getrennten Trittstreifen 11 entsprechen. Sich
berührende Seitenflächen der Trittstreifen können beispiels
weise durch Verschweißen direkt miteinander befestigt werden
oder sie können sich beispielsweise durch Verschwenken von
einander lösen, damit die Matte leichter gerollt werden kann.
Claims (20)
1. Verfahren zur Herstellung eines Bodenbelags (10), gekenn
zeichnet durch das Vorsehen einer Vielzahl von Trittstreifen
(11), die jeweils einen Körper (12) aus polymerem Material
mit einer eingebetteten Verstärkung aus einer Vielzahl von
Schichten (13) aus Verstärkungsmaterial aufweisen, wobei jede
der Schichten in dem Endprodukt im wesentlichen rechtwinklig
zu der Ebene des Bodenbelags liegt und die Schichten aus fa
serförmigem Verstärkungsmaterial mit Bezug auf die Ebene des
Bodenbelags quer beabstandet sind, wobei mindestens einige
der Trittstreifen faserige Trittstreifen sind, die eine fase
rige Trittfläche (14) aufweisen, die aus vorstehenden, frei
gelegten Enden des eingebetteten Verstärkungsmaterials beste
hen, das Vorsehen einer Schicht aus Trägermaterial, die eine
Schicht aus vulkanisierbarem polymeren Material mit einer
Stützfläche umfaßt, an der Trittstreifen befestigt werden
können, das Anordnen der Trittstreifen benachbart zu der
Stützfläche der Trägerschicht, wobei die Streifen beabstandet
und gegenseitig parallel sind, und das Vulkanisieren der so
gebildeten Bodenbelagsanordnung, um die Trittstreifen (11) an
der Trägerschicht (15) zu befestigen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trittstreifen (11) vulkanisierbares Material umfassen, das
nach dem Anordnen der Trittstreifen in einer beabstandeten
Beziehung auf der Stützfläche der Trägerschicht (15) vulkani
siert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Trägerschicht (15) verwendet wird, die eine Verstär
kung (16) umfaßt, die in mindestens einer der gegenseitig
rechtwinkligen Richtungen für eine Verstärkung sorgt, und die
Trittstreifen (11) derart angeordnet sind, daß sie sich in
der Richtung der anderen der zwei gegenseitig rechtwinkligen
Richtungen erstrecken.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Trittstreifen (21) verwendet wird, der
mindestens zwei Trittstreifenelemente (22) umfaßt, die neben
einander in Kontakt miteinander angeordnet sind.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Trägerschichtmaterial dazu veranlaßt
wird, zu fließen und die Seitenkanten (19) der Trittstreifen
(11) zu berühren.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
Formmittel zwischen den Trittstreifen (11) angeordnet sind
und derart angeordnet sind, daß sie das Fließen des Träger
schichtmaterials bewirken.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Formmittel angeordnet sind, um die Trägerschicht mit einem
Rippenmerkmal (17) zu versehen.
8. Bodenbelag (10), der eine Vielzahl von Trittstreifen (11)
aufweist, die jeweils einen Körper (12) aus polymerem Mate
rial aufweisen, das eine eingebettete Verstärkung aus einer
Vielzahl von Schichten (13) aus Verstärkungsmaterial auf
weist, wobei jede der Schichten so angeordnet ist, daß sie im
wesentlichen rechtwinklig zur Ebene des Bodenbelags liegt und
die Schichten aus faserförmigem Material mit Bezug auf die
Ebene des Bodenbelags quer beabstandet angeordnet sind, wobei
mindestens einige der Trittstreifen faserige Trittstreifen
sind, die eine faserige Trittfläche aufweisen, die aus frei
gelegten Enden des eingebetteten Verstärkungsmaterials be
steht, und wobei die Streifen so angeordnet sind, daß sie
sich parallel zu einander mit aufeinanderfolgenden Streifen
oder Gruppen von Streifen erstrecken, die beabstandet ange
ordnet sind, und wobei die jeweiligen faserigen Trittflächen
im wesentlichen fluchten, dadurch gekennzeichnet, daß die
Streifen in der beabstandeten Beziehung mittels einer Träger
schicht (15) gehalten werden, wobei die Trägerschicht eine
vulkanisierte Schicht aus polymerem Material mit einer Stütz
fläche umfaßt, an der die Trittstreifen befestigt sind.
9. Bodenbelag nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trägerschicht (15) einen Verstärkungsaufbau (16) umfaßt,
der geeignet ist, der Ausdehnung in einer Richtung rechtwink
lig zur Längsrichtung der Trittstreifen (11) Widerstand zu
leisten.
10. Bodenbelag nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verstärkungsaufbau im wesentlichen vollständig in der
Trägerschicht eingebettet ist.
11. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Dicke der Trägerschicht 1,2 mm bis 6 mm
zumindest dort beträgt, wo die Trägerschicht (15) unter einem
Trittstreifen liegt.
12. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß freigelegte Bereiche der Trägerschicht zwi
schen Paaren von aufeinanderfolgenden Trägerstreifen mit ei
nem Rippenmerkmal (17) versehen sind.
13. Bodenbelag nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rippenmerkmal (17) eine Rippe umfaßt, die sich in Längs
richtung zwischen einem aufeinanderfolgenden Paar von Tritt
streifen (11) erstreckt.
14. Bodenbelag nach Anspruch 12 oder Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich das Rippenmerkmal (17) oberhalb der
Trägerschichtstützfläche um mindestens die halbe Höhe der
Trittstreifen (11) erstreckt.
15. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß freigelegte Bereiche der Stützfläche im we
sentlichen koplanar zu der Grenzfläche zwischen der Stützflä
che und der Unterseite jedes Trittstreifens sind.
16. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Trägerschicht (15) die Seitenränder
(19) der Trittstreifen kontaktiert.
17. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Trittstreifen (11, 21) eine Breite auf
weist, die größer als die Dicke des Trittstreifens ist.
18. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 8 bis 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß er Trittstreifen (11) umfaßt, die eine
Breite von mindestens drei Viertel des Abstands zwischen auf
einanderfolgenden Trittstreifen aufweisen.
19. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 8 bis 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Trägerschicht (15) und die Trittstrei
fen (11) miteinander verschweißt sind.
20. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 8 bis 19, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Dicke des Bodenbelags (10) weniger als
12 mm beträgt.
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