DE19757303A1 - Waschmaschine - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Waschmaschine mit einem Laugenbehälter, dem eine Wasch­ mitteleinspüleinrichtung zugeordnet ist, die über einen der Flüssigkeitszuführung dienen­ den Ablaufstutzen mit dem Laugenbehälter verbunden ist, und mit einer Entlüftungslei­ tung zwischen dem Laugenbehälter und der Waschmitteleinspüleinrichtung.

Eine solche Waschmaschine ist durch die DE 43 04 382 A1 bekannt. Bei dieser bekann­ ten Waschmaschine ist eine gesonderte Entlüftungsleitung vorgesehen, die mit ihrem ei­ nen Ende an den Laugenbehälter und mit ihrem anderen Ende an die Waschmittelein­ spüleinrichtung angeschlossen ist. Eine solche Entlüftungsleitung erfordert einen relativ hohen Material- und Montageaufwand.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Waschmaschine der eingangs be­ schriebenen Art den Aufwand für die Entlüftung des Laugenbehälters wesentlich zu reduzieren.

Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt nach der Erfindung dadurch, daß die Entlüf­ tungsleitung integraler Bestandteil des Ablaufstutzens der Waschmitteleinspüleinrichtung ist. Hierdurch ergibt sich eine minimale Länge für die Entlüftungsleitung und durch die Integration in den Kunststoffkörper der Waschmitteleinspüleinrichtung eine wesentliche Materialeinsparung. Außerdem entfällt jeglicher Montageaufwand für die Entlüftungsleitung.

Eine konstruktiv besonders einfache Ausbildung der Entlüftungsleitung besteht darin, daß durch eine im Ablaufstutzen ausgebildete Trennwand die Entlüftungsleitung gegen­ über dem Flüssigkeitskanal des Ablaufstutzens abgetrennt ist, wobei die Trennwand in der Waschmitteleinspüleinrichtung über das Niveau der Einlauföffnung des Ablauf­ stutzens hinausragt.

Vorteilhaft ist es ferner, daß bei mittelbarer Verbindung des Ablaufstutzens mit dem Lau­ genbehälter über einen Zwischenschlauch die Entlüftungsleitung in den Zwischen­ schlauch mündet und der lichte Querschnitt des Zwischenschlauches größer als der lich­ te Querschnitt des Flüssigkeitskanales des Ablaufstutzens ist. Dadurch kann abfließen­ des Waschmittel-Wasser-Gemisch den Zugang zur Entlüftungsleitung nicht verschließen.

Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles ist die Erfindung nachfolgend näher erläutert.

Der im Querschnitt dargestellte Teilbereich des Laugenbehälters 1 weist an seiner Um­ fangswand 2 eine der Wasserzuführung dienende, von einem Flanschrand 3 umgebene Einlaßöffnung 4 auf. Auf den Flanschrand 3 ist ein Zwischenschlauch 5 mit seinem einen Ende 6 aufgesteckt. Mit seinem anderen Ende 7 ist der Zwischenschlauch 5 an den Ab­ laufstutzen 8 einer Waschmitteleinspüleinrichtung 9 angeschlossen. Diese Waschmittel­ einspüleinrichtung kann beispielsweise eine nicht dargestellte Schublade für bis zu ihrer Ausspülung durch Frischwasser bevorratete Waschmitteldosen haben. Das Frischwasser wird aus einer ebenfalls nicht dargestellten Wasserzuführungseinrichtung eingeleitet.

Innerhalb des Ablaufstutzens 8 ist durch eine Trennwand 10 gegenüber einem der Flüs­ sigkeitszuführung (Pfeil 15) dienenden Flüssigkeitskanal 11 eine Entlüftungsleitung 12 abgetrennt. Die Trennwand 10 erstreckt sich über das Niveau der Einlaßöffnung 13 des Flüssigkeitskanales 11 hinaus, so daß die Auslaßöffnung 14 der Entlüftungsleitung 12 über dem Flüssigkeitsspiegel des aus der Waschmitteleinspüleinrichtung 9 abfließenden Waschmittel-Wasser-Gemisches liegt und somit frei für einen Luftaustritt ist.

Der lichte Querschnitt des Flüssigkeitskanales 11 ist kleiner als diejenigen des Zwischen­ schlauches 5 und der Einlaßöffnung 4 des Laugenbehälters 1. Dadurch wird sicherge­ stellt, daß der Zwischenschlauch 5 und die Einlaßöffnung 13 nie vollständig mit Flüssig­ keit gefüllt sind, so daß immer noch ein Freiraum für die aus dem Laugenbehälter 1 aus­ strömende Luft (Pfeil 16) vorhanden ist. Damit kann diese Luft ohne weiteres zur Entlüf­ tungsleitung 12 und über diese in die Waschmitteleinspüleinrichtung 9 strömen.

Durch die Integration der Entlüftungsleitung 12 in den Ablaufstutzen 8 entfällt jeglicher Montageaufwand für eine gesonderte Entlüftungsleitung, und es ist nur ein kaum ins Ge­ wicht fallender Materialmehraufwand für die integrierte Entlüftungsleitung 12 erforderlich.

Die Waschmitteleinspüleinrichtung 9 kann mit ihrem Ablaufstutzen 8 je nach den kon­ struktiven Gegebenheiten der Waschmaschine auch direkt an die Einlaßöffnung 13 des Laugenbehälters 1 angeschlossen werden.

Claims (3)

1. Waschmaschine mit einem Laugenbehälter, dem eine Waschmitteleinspüleinrich­ tung zugeordnet ist, die über einen der Flüssigkeitszuführung dienenden Ablauf­ stutzen mit dem Laugenbehälter verbunden ist, und mit einer Entlüftungsleitung zwischen dem Laugenbehälter und der Waschmitteleinspüleinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsleitung (12) integraler Bestandteil des Ab­ laufstutzens (8) der Waschmitteleinspüleinrichtung (9) ist.

2. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine im Ablaufstutzen (8) ausgebildete Trennwand (10) die Entlüftungsleitung (12) ge­ genüber dem Flüssigkeitskanal (11) des Ablaufstutzens (8) abgetrennt ist, wobei die Trennwand (10) in der Waschmitteleinspüleinrichtung (9) über das Niveau der Einlauföffnung (13) des Ablaufstutzens (8) hinausragt.

3. Waschmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei mittelbarer Verbindung des Ablaufstutzens (8) mit dem Laugenbehälter (1) über einen Zwi­ schenschlauch (5) die Entlüftungsleitung (12) in den Zwischenschlauch (5) mündet und der lichte Querschnitt des Zwischenschlauches (5) größer als der lichte Querschnitt des Flüssigkeitskanales (11) des Ablaufstutzens (8) ist.