DE69911825T2

DE69911825T2 - Entlüftungsvorrichtung eines Getriebes

Info

Publication number: DE69911825T2
Application number: DE69911825T
Authority: DE
Inventors: Naoyuki Nagoya-shi Kosuge; Tomoyuki Yokohama-shi Hara; Toshiyuki Yokohama-shi Yamaguchi; Shinzou Yokohama-shi Gotou
Original assignee: Aichi Machine Industry Co Ltd; Nissan Motor Co Ltd
Current assignee: Aichi Machine Industry Co Ltd; Nissan Motor Co Ltd
Priority date: 1998-02-18
Filing date: 1999-02-16
Publication date: 2004-08-12
Anticipated expiration: 2019-02-17
Also published as: EP0937912B1; JP3697597B2; DE69911825D1; JPH11303975A; EP0937912A2; EP0937912A3; US6065369A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Belüfteraufbau in einem Getriebe.
Die japanische Patent-Auslegeschrift Nr. S60-215158 offenbart einen Belüfteraufbau in einem Getriebe. Wie in einer schematischen Schnittansicht in 2 gezeigt, ist eine Belüfterkammer S in einem Getriebegehäuse 1 durch eine Abteilungswand 2 definiert, und im inneren Teil der Belüfterkammer S ist ein Belüfterrohr 3 von außen angeschlossen. Ein Innendruck, der in dem Getriebe verursacht ist, wird von einem Einlaß 51 der Belüfterkammer S in die Belüfterkammer eingeleitet, und der Innendruck wird durch das Belüfterrohr 3 nach außen freigesetzt, um zu verhindern, daß der Innendruck im Getriebe ansteigt. Beim herkömmlichen Belüfteraufbau gibt es, wenn der Innendruck durch die Belüfterkammer S aus dem Belüfterrohr 3 nach außen freigesetzt wird, ein Problem, daß Öl im Getriebe vom Einlaß 51 in die Belüfterkammer S eintritt. Daher wird das Öl durch das Belüfterrohr 3 nach außen geblasen, und ein sogenanntes „Ölblasen" ist erzeugt.
DE 195 33 140C offenbart gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 eine Belüfterkammer mit einem Öleinlaß in einem oberen Teil der Kammer und einem Ölauslaß in einem unteren Teil der Kammer, die zwischen einer Abteilungswand und der Wand des Gehäuses ausgebildet ist.
Demzufolge scheint es zum Steigern der Luft-/Flüssigkeitstrennungsleistung eine gute Idee zu sein, das Volumen der Belüfterkammer S zu vergrößern. Wenn jedoch das Volumen der Belüfterkammer S vergrößert ist, wird der Einlaß 1 zu weit, und das Öl kann durch den Fluß des Fluids, der durch Drehung von Vorgelegen im Getriebegehäuse 1 erzeugt ist, leicht in die Belüfterkammer S eindringen. Ferner gibt es, wenn das Öl in einer Richtung der Belüfterkammer konzentriert ist, wenn der Kraftwagen bergab fährt, ein Problem, daß das Öl in die Belüfterkammer S eindringt.
Die vorliegende Erfindung wurde in Hinsicht auf diese Probleme ausgeführt, und es ist ein Aufgabe der Erfindung, einen Belüfteraufbau in einem Getriebe bereitzustellen, der vom „Ölblasen" frei ist. Daher ist ein Belüfteraufbau in einem Getriebe bereitgestellt, bei dem ein Innendruck, der im Getriebe erzeugt ist, durch eine Kammer, die in einem Getriebegehäuse ausgebildet ist, nach außen freigesetzt wird. Eine Abteilung, die die Kammer definiert, erstreckt sich in einem oberen Teil des Gehäuses in der Nähe einer oberen Ecke davon im wesentlichen vertikal nach unten, um das Volumen der Kammer zu vergrößern. Ein Öleinlaß ist in einem oberen Abschnitt der Abteilungswand ausgebildet, und ein Belüfterrohr verbindet die Kammer mit der Außenseite des Gehäuses. Ein Ölauslaß mit einer größeren Fläche als der Öleinlaß ist in einem unteren Endabschnitt der Kammer zum Ablassen von Öl ausgebildet, das in die Kammer eindringt. Der Ölauslaß ist zwischen einem unteren Ende der Abteilung und einer Ölrücklaufrippe ausgebildet, die in Richtung auf das untere Ende der Abteilung von der Wand des Gehäuses hervorragt, um zu verhindern, daß Öl nach oben in die Kammer fließt.
Mit dem obigen Aufbau ist, da die Ölrücklaufrippe zum Verhindern, daß Öl in die Kammer eindringt, bereitgestellt ist, die Ölmenge, die in die Kammer eindringt, vermindert. Ferner kann, wenn die Kammer wegen Konzentrierung von Öl in der Kammer, wenn das Fahrzeug bergab fährt, mit Öl gefüllt ist, das Öl vortrefflich aus der Kammer abgelassen werden. Obwohl das Öl durch den Ölfluß, der durch die Drehung des Vorgeleges erzeugt ist, wenn das Fahrzeug normal fährt, vom Öleinlaß her eindringt, kann das Öl wirksam freigesetzt werden.
Die oben genannten und andere Aufgaben, Merkmale und Vorzüge der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen ersichtlich.
1 ist eine schematische Schnittansicht, die einen Belüfteraufbau gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt; und
2 ist eine schematische Schnittansicht, die einen Belüfter des Stands der Technik zeigt.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird auf Grundlage der Zeichnungen unten beschrieben.
1 ist eine schematische Schnittansicht, die einen Belüfter zeigt. Innerhalb eines Getriebegehäuses 1 ist eine Abteilungswand 2 so ausgebildet, daß sie sich nach unten erstreckt, um eine gekrümmte Fläche in einem Abstand zu einem Eckabschnitt 1a von Gehäuse 1 auszubilden. Eine Belüfterkammer S mit großem Volumen ist zwischen der Abteilungswand 2 und einer Wand des Eckabschnitts 1a des Gehäuses 1 ausgebildet. Ein Belüfterrohr 3 ist an einem oberen Abschnitt der Belüfterkammer S von außen an dem Gehäuse 1 angeschlossen, so daß das Belüfterrohr 3 mit der Außenseite in Verbindung steht. In der vorliegenden Ausführungsform ist ein Öleinlaß 4 in einem oberen Abschnitt der Abteilungswand 2 an einer Position, die niedriger als das Belüfterrohr 3 liegt, geöffnet, und das untere Ende der Abteilungswand 2 ist mit einem Ölrücklaufrippenstück 7 einstückig ausgebildet, das wie eine Trompete erweitert ist, so daß es eine gekrümmte Außenfläche 7c aufweist und dazu neigt, Öl von der Wand des Getriebes wegzuleiten. Ein Teil des Ölrücklaufrippenstücks 7 auf der Seite der Belüfterkammer S ist mit einer Fläche 7a ausgebildet, die sich nach unten erstreckt. Das Ölrücklaufrippenstück 7 ist steil vom inneren Ende der Fläche 7a nach oben in Richtung der Innenseite des Getriebes gebogen, um eine seitlich geöffnete Fläche 7b auszubilden. Außerdem ist das Ölrücklaufrippenstück 7 steil von einem inneren Ende der seitlich geöffneten Fläche 7b nach oben gebogen, um die gekrümmte Fläche 7c auszubilden. Die nach unten verlaufende Fläche 7a, die seitlich geöffnete Fläche 7b und die gekrümmte Fläche 7c bilden daher das Ölrücklaufrippenstück 7 aus. Eine Ölrücklaufrippe 6 ragt vom Gehäuse 1 im wesentlichen senkrecht dazu hervor. Ein Ölauslaß 5, der weiter als der Öleinlaß 4 geöffnet ist, ist zwischen einem Spitzenende der Ölrücklaufrippe 6 und der herunterhängenden Fläche 7a ausgebildet.
Bei einem derartigen Aufbau ist ein Ölfluß, der durch Pfeil A in der Zeichnung bezeichnet ist, ein Ölfluß, der durch Drehung eines Endvorgeleges erzeugt ist, und ein Ölfluß, der mit Pfeil B in der Zeichnung bezeichnet ist, ein Ölfluß, der durch Drehung eines Zwischenvorgeleges erzeugt ist. Das Öl, das durch Pfeil A bezeichnet ist, dringt durch den Öleinlaß 4 in die Belüfterkammer S ein und wird dann durch den Ölauslaß 5, der in der unteren Endseite geöffnet ist, in das Getriebe abgelassen. Das heißt, da der Ölauslaß 5 mit der herunterhängenden Fläche 7a versehen ist, fließt das Öl die herunterhängende Fläche 7a hinunter und wird wirksam durch den Ölauslaß 5 abgelassen. Ferner durchläuft das Öl, da die Abteilungswand 2 mit einer gekrümmten Fläche ausgebildet ist, eine Innenseite der Abteilungswand 2 und fließt in Richtung des Pfeils A und läuft in das Innere des Getriebes zurück. Daher ist die Ölmenge, die in die Belüfterkammer S eindringt, vermindert. Selbst wenn das Öl in die Belüfterkammer S eindringt, fließt das Öl vortrefflich vom Ölauslaß 5 hinunter und wird dann abgelassen.
Das Öl, das durch Pfeil B in der Zeichnung bezeichnet ist, stößt gegen die Ölrücklaufrippe 6 und läuft zurück, so daß die Ölrücklaufrippe 6 verhindert, daß das Öl nach oben fließt. Daher ist die Ölmenge, die vom Ölauslaß 5 nach oben in die Belüfterkammer S fließt, vermindert. Das Öl, das nach oben fließt, und das Öl, das von einer seitlichen Richtung eindringt, wird durch die seitlich geöffnete Fläche 7b des Ölrücklaufrippenstücks 7 zurückgeleitet, so daß das Ölrücklaufrippenstück 7 ebenfalls verhindern kann, daß Öl vom Ölauslaß 5 nach oben in die Belüfterkammer S fließt.
Ferner ist es möglich, wenn die Belüfterkammer S wegen Konzentrierung von Öl in der Belüfterkammer S, wenn das Fahrzeug bergauf fährt, mit Öl gefüllt ist, das Öl vortrefflich aus dem Ölablaß 4 abzulassen.
Daher wird die Ölmenge, die in die Belüfterkammer S eindringen kann, äußerst klein, und das Öl kann vortrefflich aus der Belüfterkammer S abgelassen werden. Daher wird die Ölmenge, die in die Belüfterkammer S eindringen kann, äußerst klein, und das Öl kann nicht durch das Belüfterrohr 3 nach außen geblasen werden, wie beim herkömmlichen Aufbau. Infolgedessen kann das „Ölblasen" vortrefflich vermieden werden.

Claims

Belüfteraufbau in einem Getriebe mit einem Gehäuse (1), wobei der Aufbau eine Kammer (S) im Gehäuse (1), eine Abteilung (2), die sich in einem oberen Teil des Gehäuses in der Nähe einer oberen Ecke davon im Wesentlichen vertikal nach unten erstreckt, wobei die Kammer (S) zwischen der Abteilung (2) und dem Gehäuse (1) definiert ist, einen Öleinlass (4), der in einem oberen Teil der Abteilung (2) ausgebildet ist, ein Belüfterrohr (3), das die Kammer (S) mit der Außenseite des Gehäuses (1) verbindet, und einen Ölauslass (5) an einem unteren Abschnitt der Kammer (S) und mit einer größeren Fläche als der Öleinlass (4) beinhaltet, wobei der Ölauslass (5) zwischen einem unteren Ende der Abteilung (2) und einem Teil einer Wand des Gehäuses ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Teil eine Ölrücklaufrippe (6) ist, die sich von der Wand des Gehäuses (1) in Richtung auf das untere Ende der Abteilung (2) erstreckt, und dass die Abteilung (2) eine gekrümmte Gestaltung aufweist.
Aufbau nach Anspruch 1, wobei die Abteilung (2) auf der Seite, die von der Kammer (S) entfernt ist, eine konkav gekrümmte Fläche aufweist.
Aufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Öleinlass (4) tiefer als der Einlass zum Belüfterrohr (3) aus der Kammer (S) angeordnet ist.
Getriebe, das ein Gehäuse beinhaltet und einen Belüfteraufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist.