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Die Erfindung betrifft ein Verfahren
zur Funkübertragung
und ein System zur Funkübertragung zwischen
einer Basisstation und einer mobilen Station, die bevorzugt für ein digitales,
schnurloses Telefonsystem verwendet werden. Ein solches benutztzt ein
System für
persönliche
tragbare Telefone bzw. Handys (PHS = personal handyphone system)
und leistet die Kommunikation durch ein Modemmodulationssignal,
wie ein Facsimilemodemsignal oder ein Datenmodemsignal, oder ein
Sprachsignal, indem das Multiplexing eines Pulskodemodulations-(PCM
= pulse code modulation)-Signals
von 64 kbps und eines adaptiven differenziellen Pulskodemodulations-(ADPCM
= adaptive differential PCM)-Signals von
32 kbps aufgelöst
wird.
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Die Verwendung eines digitalen schnurlosen Telefonsystems,
welches ein System für
tragbare Telefone (PHS) benutzt, ist üblich. Ein typisches derartiges
digitales schnurloses Telefonsystem ist z.B.
JP 0-328425 AA , in: Patent
Abstracts of Japan offenbart.
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Das in dem oben genannten Dokument
offenbarte schnurlose Telefonsystem ist darauf gerichtet, hohe Sprachqualität bei einem
ADPCM-Signal von 32 kbps zu erzielen.
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Außerdem wird als Multiplexing
bzw. Mehrkanalsystem für
ein Sprachsignal eine Verbindung verwendet, welche wie ein dienste-integrierendes
digitales Netz ISDN (integrated services digital network), eine Übertragungsgeschwindigkeit
von 64 kbps aufweist. Im Multiplexingsystem wird der Multiplex eines
RDPCM-Signals von 32 kbps gebildet, um eine Duplexkommunikation
bzw. einen Zweifachverkehr mit 32 kbps zu erlauben.
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In diesem Fall wird ein gegenseitiges
Wechselgerät
zwischen einem μ-Gesetz,
A-Gesetz (μ-law, A-law)
System von 64 kbps als ein Sampling- bzw. Abtastsystem zur Digitalisierung
für ein
Sprachsignal und einem ADP-System von 32 kbps bereitgestellt, um
zu bestimmmen, welches der Systeme hierzu verwendet werden soll.
Durch ein solches gegenseitiges Wechselverfahren ist eine zusätzliche
Kommunikation unter Verwendung der gleichen Verbindung möglich, falls
während
einer das ADPCM-System von 32 kbps verwendenden Kommunikation eine neue
Anfrage nach einer Kommunikation zum selben Kommunikations-(Bestimmungs)ort
empfangen wird.
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In dem herkömmlichen oben beschriebenen Telefonsystem,
welches auf das Erzielen hoher Sprachqualität durch ein ADPCM-Signal von
32 kbps gerichtet ist, wandelt eine mobile PHS-Station, welche das
RDPCM-Signal von 32 kbps empfängt,
durch die Übertragung
das ADPCM-Signal von 32 kbps mit einst schmaler Bandbreite in ein
Analogsignal um, und sendet das Analogsignal zu der Faximilemaschine
oder dem Datenterminal bzw. Endgerät, wenn eine mit einem öffentlichen
Netz verbundene Basisstation die Datenübertragung über eine Funkverbindung durchführt, wobei
ein Modemmodulationssignal von einem Faximile-(Fax)-Modem oder einem
Datenmodem als Sprachsignal betrachtet wird.
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Folglich wird die Datenqualität beträchtlich verschlechtert
und außerdem
die Übertragungsgeschwindigkeit
gesenkt. In diesem Fall ist für
die praktische Anwendung eine Übertragungsgeschwindigkeit
von 9.600 bps gewährleistet.
Dies gilt auch für den
weiteren Fall, daß eine
Basisstation mit einem ISDN-Netz verbunden ist.
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Ferner offenbart Althammer, S.; Brückmann, D.:
Hochoptimierte Ics für
DECT-Schnurlostelefone. In: Components 31, 1993, Heft 6, Seiten
215 bis 218 ein Verfahren zur Funkübertragung mit Hilfe des schnurlosen
DECT-Standards. Die Basisstationen des Systems sind mit einem analogen
Netz und (durch eine Funkverbindung) mit mobilen Stationen verbunden.
Des weiteren führt
die Basisstation eine PCM/CODEC-Verarbeitung durch, bei der das
analoge Signal in ein PCM-Signal moduliert, und das PCM-Signal in
ein ADPC-Signal umkodiert wird. Anschließend wird das ADPCM-Signal mittels Burst-Bildung
einem Zeitschlitz zugeteilt und über
die Funkverbindung zu mobilen Stationen übertragen. Dort wird das empfangene
Signal in entsprechend umgekehrter Weise wie in der Basisstation
dekodiert, demoduliert und in ein analoges Signal zurückgewandelt.
Das bekannte Verfahren behandelt dabei lediglich Sprachsignale.
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Aus
EP 0 670 640 A2 ist ein Verfahren zur Funkübertragung
nach dem DECT-Standard bekannt, bei dem zur breitbandigen Datenübertragung mit
hoher Übertragungsgeschwindigkeit
zwei Zeitschlitze zu einem "Doppelzeitschlitz" zusammengelegt werden.
Bei dem Doppelzeitschlitz handelt es sich mit anderen Worten aber
um einen einzigen Zeitschlitz, der lediglich länger andauert, als die übrigen Zeitschlitze
(daher werden zum Beispiel beim Doppelzeitschlitz lediglich ein
einziges Mal, nämlich
zu Beginn, Synchronisierdaten übertragen).
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Ferner ist in
US 5 212 808 A noch ein Schnurlos-Übertragungssystem. beschrieben,
welches für
einen Anschluß an
ISDN-Netze ausgelegt ist.
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Die Erfindung zielt darauf ab, Verfahren
und Systeme zur Funkübertragung
insoweit weiterzuentwickeln, daß eine
Kommunikation, mit hoher Übertragungsgeschwindigkeit
ermöglicht
wird, ohne die Datenqualität
zu beeinträchtigen.
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Die Erfindung erreicht dies durch
die Gegenstände
der unabhängigen
Anspruch 1 und 3 bzw. 5 bis 8. Vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung
ergeben sich ferner aus den jeweils abhängigen Ansprüchen.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung wird ein Verfahren zur Funkübertragung für ein System
zur Funkübertragung
bereitgestellt, welches eine mit einem analogen Netz verbundene
Basisstation und eine durch eine Funkverbindung mit der Basisstation
verbundene mobile Station aufweist, wobei, wenn ein von der Basisstation.
empfangenes analoges Signal ein Modemmodulationssignal ist, die Basisstation
eine PCM/CODEC-Verarbeitung des empfangenen analogen Signals durchführt, und
dabei das analoge Signal in ein PCM-Signal moduliert, dadurch gekennzeichnet,
daß die
Basisstation das PCM-Signal in zwei ADPCM-Signale mit jeweils geringerer Übertragungsgeschwindigkeit
als das PCM-Signal aufteilt, die zwei ADPCM-Signale geringerer Übertragungsgeschwindigkeit
durch Kanal/CODEC-Verarbeitung zwei Zeitschlitzen zuteilt und eine Datenübertragung
in Form von. zwei Funkübertragungen über die
Funkverbindung durchführt,
und die mobile Station die von der Basisstation empfangenen Daten
in entsprechend umgekehrter Weise wie in der Basisstation in ein
Analogsignal demoduliert, und eine Kommunikation mit Hilfe des Analogsignals durchführt, wobei
dieses als Sprachsignal betrachtet wird.
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Wenn ein Sprachsignal, welches ein
analoges Signal ist, von dem analogen Netz empfangenen wird, führt die
Basisstation bevorzugt eine ADPCM/CODEK-Verarbeitung für das Sprachsignal durch,
teilt das eine ADPCM-Signal einem Zeitschlitz zu und führt über die
eine Funkverbindung eine Datenübertragung
aus.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung, wird Verfahren zur Funkübertragung für ein System
zur Funkübertragung,
welches eine mit einem ISDN-Netz verbundene Basisstation und eine
durch eine Funkverbindung mit der Basisstation verbundene mobile
Station umfaßt,
wobei die Basisstation ein von dem ISDN-Netz zu ihr gesendetes Modemmodulationssignal,
welches ein PCM-Signal ist, in zwei ADPCM-Signale mit jeweils geringerer Übertragungsgeschwindigkeit
als das PCM-Signal aufteilt, die zwei ADPCM-Signale geringerer Übertragungsgeschwindigkeit
durch Kanal-CODEC-Verarbeitung zwei Zeitschlitzen zuteilt, und eine
Datenübertragung über die
Funkverbindung in Form von zwei Funkübertragungen durchführt, und
die mobile Station die von der Basisstation empfangenen Daten in
entsprechend umgekehrter Weise wie in der Basisstation in ein Analogsignal
umwandelt, und eine Kommunikation mit Hilfe des Analogsignals durchführt, wobei
dieses als Sprachsignal betrachtet wird.
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Die Basisstation kann, wenn das von
dem ISDN-Netz zu ihr gesendete PCM-Signal hoher Übertragungsgeschwindigkeit
ein Sprachsignal ist, eine PCM/ADPCM-Verarbeitung durchführen, um das
Sprachsignal des empfangenen PCM-Signals in ein ADPCM-Signal geringer Übertragungsgeschwindigkeit
umzuwandeln, das eine ADPCM-Signal einem Zeitschlitz zuteilen und über die
eine Funkverbindung eine Datenübertragung
durchführen.
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Ein System zur Funkübertragung
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann zwei Ausgestaltungen haben: Eine erste Ausgestaltung
umfaßt
eine mit einem analogen Netz bzw. Netzwerk verbundene Funkbasisstation
und eine durch eine Funkverbindung mit der Basisstation verbundene
mobile Station. Eine weitere Ausgestaltung weist eine mit einem ISDN-Netz
verbundene Funkbasisstation und eine durch eine Funkverbindung mit
der Basisstation verbundene mobile Station auf.
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Bei dem System zur Funkübertragung
nach der ersten Ausgestaltung umfaßt die Basisstation: einen
Haupt-Steuerungsabschnitt
zum Steuern der Komponenten der Basisstation, einen Schnittstellenabschnitt
zum Empfangen eines analogen Signals von dem analogen Netz, ferner
einen Signaltyp-Unterscheidungsabschnitt zum Unterscheiden, ob das von
den Schnittstellenabschnitt empfangene analoge Signal ein Modemmodulationssignal
von einem Faximilemodem oder einem Datenmodem oder ein Sprachsignal
ist, einen PCM/CODEC-Abschnitt zum Modulieren des analogen Signals
von dem Schnittstellenabschnitt in ein PCM-Signal von 64 kbps und zum
umgekehrten Demodulieren eines PCM-Signals von 64 kbps in ein analoges
Signal, einen ADPCM/CODEC-Abschnitt
zum Modulieren des analogen Signals von dem Schnittstellenabschnitt
in ein ADPCM-Signal von 32 kbps und zum umgekehrten Demodulieren
eines ADPCM-Signals von 32 kbps in ein analoges Signal, einen Schaltabschnitt
(13) zum alternativen Verbinden des Schnittstellenabschnitts mit
dem PCM/CODEC-Abschnitt oder dem ADPCM/CODEC-Abschnitt, einen Demultiplex-Abschnitt zum
Demultiplexen eines PCM-Signals von 64 kbps und eines ADPCM-Signals
von 32 kbps, einen Kanal-CODEC-Abschnitt zum Durchführen einer
Zuteilung von Kommunikationskanälen
zu Zeitschlitzen der Funkverbindung und eines Framings und Deframings,
und einen Funkschnittstellenabschnitt zum Empfangen von Daten von
der Funkverbindung, und zum Übertragen
von Daten durch die Funkverbindung.
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Die mobile Station umfaßt nach
einem weiteren Aspekt der Erfindung: einen Haupt-Steuerungsabschnitt
zum Steuern von Komponenten der mobilen Station, einen Funkschnittstellenabschnitt
zum Empfangen von Daten von der Basisstation durch die Funkverbindung
und Übertragen
von Daten durch die Funkverbindung, einen Kanal-CODEC-Abschnitt zum
Durchführen
einer Zuteilung von Kommunikationskanälen zu den Zeitschlitzen der
Funkverbindung und eines Framings und Deframings, einen Demultiplex-Abschnitt
zum Durchführen
eines Demultiplexens eines PCM-Signals von 64 kbps und eines ADPCM-Signals
von 32 kbps, einen PCM/CODEC-Abschnitt zum Demodulieren eines PCM-Signals
von 64 kbps in ein analoges Signal und zum umgekehrten Modulieren
eines analogen Signals in ein PCM-Signal von 64 kbps, einen ADPCM/CODEC-Abschnitt zum
Demodulieren eines ADPCM-Signals von 32 kbps in ein analoges Signal,
und zum umgekehrten Modulieren eines analogen Signals in ein ADPCM-Signal
von 32 kbps, einen Analog-Schnittstellenabschnitt
zum Eingeben und Ausgeben eines analogen Signals, einen Schaltabschnitt
zum alternativen Verbinden des Analog-Schnittstellenabschnitts mit dem
PCM/CODEC-Abschnitt oder dem ADPCM/CODEC-Abschnitt, und einen Signaltyp-Unterscheidungsabschnitt
(29) zum Unterscheiden, ob ein von dem Analog-Schnittstellenabschnitt
empfangenes Analogsignal ein Modemmodulationssignal, oder ein Sprachsignal
ist.
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Gemäß einem weiteren Aspekt des
erfindungsgemäßen Systems
zur Funkübertragung,
bei welchem die Funkbasisstation mit einem ISDN-Netz verbunden ist,
umfaßt
die Basisstation: eine Haupt-Steuerungseinheit zum Steuern von Komponenten
der Basisstation, einen Schnittstellenabschnitt zum Empfangen eines
PCM-Signals von 64 kbps von dem ISDN-Netz, einen Signal-Typ-Unterscheidungsabschnitt
zum Unterscheiden, ob das von dem Schnittstellenabschnitt empfangene
Digitalsignal ein Modemmodulationssignal oder ein Sprachsignal ist,
einen PCM/ADPCM-Umwandlungsabschnitt zum Durchführen einer Umwandlung zwischen
einem PCM-Signal von 64 kbps und einem ADPCM-Signal von 32 kbps,
einem Demultiplex-Abschnitt zum Demultiplexen eines PCM-Signals
von 64 kbps und eines ADPCM-Signals von 32 kbps, einem Schaltabschnitt
zum alternativen Verbinden des Schnittstellenabschnitts mit dem
Demultiplex-Abschnitt oder dem PCM/ADPCM-Umwandlungsabschnitt, einen Kanal-CODEC- Abschnitt zum Durchführen einer
Zuteilung von Kommunikationskanälen
zu Zeitschlitzen der Funkverbindung, und eines Framings und Deframings
von Frames eines Steuerungskanals und eines Kommunikationskanals,
und einen Funkschnittstellenabschnitt zum Empfangen von Daten von
der Funkverbindung und Übertragen
von Daten durch die Funkverbindung.
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Die entsprechende mobile Station
ist in gleicher Weise aufgebaut wie die mobile Station in dem System
zur Funkübertragung
der Ausgestaltung, bei welcher die Basisstation mit der analogen
Verbindung verbunden ist.
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Es sei bemerkt, daß die Basisstation
und die mobile Station so aufgebaut sein können, daß sie eine Übertragung durchführen können, indem
Signale umgekehrt wie beim Empfang verarbeitet werden. Außerdem können die
Basisstation und die mobile Station so aufgebaut sein, daß sie als
Muttermaschine bzw. Tochtermaschine eines digitalen schnurlosen Telefonsystems,
welches ein System für
tragbare Telefone benutzt, dienen.
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Bei den oben beschriebenen Verfahren
und Systemen zur Funkübertragung
wird dann, wenn die Basisstation mit einem analogen Netz verbunden
ist, das analoge Signal in ein PCM-Signal hoher Übertragungsgeschwindigkeit
(64 kbps) moduliert, falls das vom analogen Netz zu ihr gesendete
analoge Signal ein Modemmodulationssignal wie ein Faximilemodemsignal
oder ein Datenmodemsignal ist. Außerdem wird die Multiplexbildung
des PCM-Signals in zwei ADPCM-Signale geringer Übertragungsgeschwindigkeiten
(32 kbps) aufgelöst,
und die zwei ADPCM-Signale geringer Übertragungsgeschwindigkeiten
werden durch Kanal-CODEK-Verarbeitung zwei
Zeitschlitzen zugeordnet, und die Datenübertragung wird durch die Funkverbindung
in Form von zwei Radio- bzw. Funkübertragungen ausgeführt.
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Das erfindungsgemäße Verfahren und System zur
Funkübertragung
erlauben, wenn sie für
ein digitales schnurloses Telefonsystem oder dergleichen, welches
ein mit einer analogen Verbindung oder einen ISDN-Netz verbundenes
System für
tragbare Telefone (PHS) benutzt, verwendet werden, breitbandige
Datenübertragung,
wobei ein Modemmodulationssignal von einem Modem einer Faximilemaschine
eines Datenterminals als Sprachsignal betrachtet bzw. angesehen
wird, und eine Kommunikation mit hoher Übertragungsgeschwindigkeit,
ohne die Datenqualität
zu verschlechtern.
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Wenn die oben beschriebenen Verfahren und
Systeme zur Funkübertragung
für ein
digitales schnurloses Telefonsystem verwendet werden, welches ein
mit einer analogen Verbindung verbundenes System für tragbare
Telefone (PHS) verwendet, kann vorteilhaft eine Datenübertragung
mit breiter Bandbreite durchgeführt
werden, wobei ein Modemmodulationssignal von einem Modem einer Faximilemaschine
oder eines Datenterminals als Sprachsignal betrachtet wird. Ferner
kann eine Kommunikation hoher Qualität mit einer hohen Datenübertragungsgeschwindigkeit
erreicht werden.
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Andererseits wird dann, wenn die
Basisstation mit einem ISDN-Netz verbunden ist, ein von dem ISDN-Netz
zu der Basisstation gesendetes PCM-Signal hoher Übertragungsgeschwindigkeit
(64 kbps) in der Form eines Modulationssignals, wie eines Faximilemodemsignals
oder eines Datenmodemsignals, in zwei ADPCM-Signale geringer Übertragungsgeschwindigkeit
(32 kbps) aufgeteilt. Daraufhin werden die zwei ADPCM-Signale geringer Übertragungsgeschwindigkeit
zwei Zeitschlitzen zugeteilt und die Datenübertragung wird über die
Funkverbindung in Form von zwei Funk- bzw. Radioübertragungen durchgeführt.
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Somit kann auch für den Fall, daß ein ISDN-Netz
verwendet wird, eine breitbandige Datenübertragung durchgeführt werden
und eine Kommunikation hoher Qualität mit hoher Datenübertragungsgeschwindigkeit
erreicht werden.
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Die oben genannten und weitere Ziele,
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind aus der Beschreibung
und aus den Ansprüchen
in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen ersichtlich, in welchen
gleiche Teile oder Elemente gleiche Bezugszeichen tragen.
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1 ist
ein Blockdiagramm eines Systems zur Funkübertragung, für welches
die vorliegende Erfindung verwendet wird;
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2 ist
ein Flußdiagramm,
welches ein Verarbeitungsverfahren beim Betrieb des Systems zur
Funkübertragung
von 1 vor Beginn der
Datenübertragung
einer Basisstation veranschaulicht.
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3 ist
ein Flußdiagramm,
welches ein Verarbeitungsverfahren beim Betrieb des Systems zur
Funkübertragung
von 1 vor Beginn der
Kommunikation und des Sprechens einer mobilen Station veranschaulicht;
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4 ist
ein Blockdiagramm eines weiteren Systems zur Funkübertragung,
für welches
die vorliegende Erfindung verwendet wird, wobei es mit einem ISDN-Netz
verbunden ist.
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Gemäß 1 ist ein Blockdiagramm eines Systems
zur Funkübertragung
gezeigt, für
welches die vorliegende Erfindung verwendet wird.
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Das in 1 gezeigte
System zur Funkübertragung
ist als digitales schnurloses Telefonsystem aufgebaut, welches ein
System für
tragbare Telefone benutzt. Das System zur Funkübertragung umfaßt eine
Basisstation (CS) 10 und eine mobile Station (PS) 20, welche als
Mütter-
bzw. Tochermaschine dienen.
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Die Basisstation (CS) 10 umfaßt einen
CS Haupt-Steuerungsabschnitt
11 zum Steuern von Komponenten der Basisstation (CS) 10 und einen Schnittstellen-(I/F)-Abschnitt 12 für eine analoge
Verbindung zum Empfang eines von einem öffentlichen Netz (analoges
Netz) zum Schnittstellen-(I/F)-Abschnitt 12 gesendeten analogen
Signals. Die Basisstation (CF) 10 umfaßt außerdem einen CS Signaltyp-Unterscheidungsabschnitt
19 zum unterscheiden, ob ein von dem CS Schnittstellenabschnitt
12 für die
analoge Verbindung empfangenes analoges Signal ein Modulationssignal
von einem Faximilemodem oder einem Datenmodem, oder ein Sprachsignal
ist.
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Die Basisstation (CS) 10 umfaßt außerdem einen
CS-PCM/CODEC Abschnitt
14 zum Modulieren eines von dem CS Abschnitt 12 für die analoge Verbindung
empfangenen analogen Signals in ein PCM Signal von 64 kbps und zum
umgekehrten Demodulieren eines PCM Signals von 64 kbps in ein analoges
Signal.
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Die Basisstation (CS) 10 umfaßt außerdem einen
CS-ADPCM/CODEC Abschnitt
16 zum Modulieren eines von dem CS Schnittstellenabschnitt 12 für die analoge
Verbindung empfangenen analogen Signals in ein ADPCM Signal von
32 kbps, und zum umgekehrten Demodulieren eines ADPCM Signals von
32 kbps in ein analoges Signal.
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Die Basisstation (CS) 10 umfaßt außerdem einen
CS Schaltabschnitt 13 zum alternativen Verbinden des CS Schnittstellenabschnitts
12 für
die analoge Verbindung mit dem CS-PCM/CODEC Abschnitt 14 oder dem
CS-ADPCM/CODEC Abschnitt 16.
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Die Basisstation (CS) 10 umfaßt außerdem einen
CS Demultiplex-Abschnitt 15 zum Demultiplexen eines PCM Signals
von 64 kbps in zwei zu ADPCM Signal von 32 kbps äquivalenten Signale, und einen
CS Kanal-CODEC-Abschnitt 17 zum Durchführen einer Zuteilung von Kommunikationskanälen zu Zeitschlitzen
in der Funkverbindung und zum Framing und Deframing von Funkrahmen
(radio frames) eines Steuerungskanals und eine Kommunikationskanals.
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Die Basisstation (CS) 10 umfaßt außerdem einen
CS Funkschnittstellenabschnitt 18 zum Empfang von zu diesem über die
Funkverbindung mit Hilfe einer CS Antenne Ant. gesendete Daten,
und zum Durchführen
einer Übertragung
von Daten über
die Funkverbindung (CS Antenne Ant.)
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Die mobile Station (PS) 20 des Systems
zur Kommunikation umfaßt
einen PS Haupt-Steuerungsabschnitt 21 zum Steuern von Komponenten
der mobilen Station (PS) 20, einen PS Funk- bzw. Radioschnittstellen
(I/F) Abschnitt 28 zum Empfangen von dieser von der Basisstation
(CS) 10 über
die Funkverbindung mit Hilfe der PS Antenne Ant. gesendeten Daten,
und Durchführen
einer Datenübertragung über die
Funkverbindung (PS Antenne Ant.), und einen PS Kanal-CODEC-Abschnitt 27
zum Durchführen
einer Zuteilung von Kommunikationskanälen zu Zeitschlitzen in der
Funkverbindung, und zum Framing und Deframing von Funkrahmen (radio-frames)
eines Steuerungskanals und eines Kommunikationskanals. Die mobile
Station (PS) 20 umfaßt
außerdem
einen PS Demultiplex-Abschnitt 25 zum Durchführen einer Auflösung des
Multiplexings (= Demultiplexen) eines PCM Signals von 64 kbps in zweie
zu ADPCM Signalen von 32 kbps äquivalenten Signalen.
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Die mobile Station (PS) 20 umfaßt außerdem einen
PS-PCM/CODEC Abschnitt
24 zum Demodulieren eines PCM Signals von 64 kbps in ein Analogsignal
und zum umgekehrten Modulieren eines analogen Signals in ein PCM
Signal von 64 kbps, und einen PS-ADPCM/CODEC Abschnitt 26 zum Demodulieren
eines ADPCM Signals von 32 kbps in ein analoges Signal, und zum
umgekehrten Modulieren eines analogen Signals in ein ADPCM Signal
von 32 kbps. Die mobile Station (PS) 20 umfaßt außerdem einen PS Analog-Schnittstellen(I/F)-Abschnitt
22 zum Eingeben und Ausgeben von Signalen jeweils in der Form eines
analogen Signals.
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Die mobile Station (PS) 20 umfaßt außerdem einen
PS Schaltabschnitt 23 zum Schalten des PS Analog-Schnittstellenabschnitts 22 zu dem PS-PCM/CODEC
Abschnitt 24 oder dem PS-ADPCM/CODEC Abschnitt 26 und einen PS Signaltyp-Unterscheidungsabschnitt
29 zum Unterscheiden, ob ein von dem PS Analog-Schnittstellenabschnitt
22 empfangenes analoges Signal ein Modem Modulationssignal von einem
Facsimilie-Modem oder einem Daten-Modem, oder ein Sprachsignal ist, oder
nicht.
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Der Betrieb des Systems zur Funkübertragung
wird unten mit Bezug auf die 1, 2 und 3 im Detail beschrieben. 2 veranschaulicht in einem Flußdiagramm
ein Verarbeitungverfahren beim Betrieb des Systems zur Funkübertragung
vor Beginn der Datenübertragung
der Basisstation (CS), und 3 veranschaulicht
in einem Flußdiagramm
ein Verarbeitungsverfahren bei Betrieb des Systems zur Funkübertragung
vor Beginn der Kommunikation und des Sprechens einer mobilen Station
(PS).
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Zunächst ist in einem Anfangszustand
der CS Schaltabschnitt 13 der Basisstation (CS) 10 in einem geschalteten
Zustand, wobei er den CS Schnittstellenabschnitt 12 für die analoge
Verbindung mit dem CS-ADPCM/CODEC Abschnitt 16 verbindet ("EIN" zwischen a–c). Es
sei unterstellt, daß der
PS Schaltabschnitt 23 der mobilen Station (PS) 20 mit der Seite
des PS-ADPCM/CODEC Abschnitts 26 verbunden ist ("AN" zwischen
d–f).
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Falls die Basisstation (CS) 10 ein
ihr von einem öffentlichen
Netz (analoges Netz) an ihren CS Analogverbindungs-Schnittstellenabschnitt
12 übersandtes
analoges Signal empfängt,
unterscheidet der CS Signaltyp-Unterscheidungsabschnitt
19, daß das
empfangene Analogsignal ein Modemmodulationssignal von einem Faximilemodem
oder einem Datenmodem, oder ein Sprachsignal ist, oder nicht (Schritt
S12). Zur Unterscheidung steht beispielsweise eine Methode des Ermittelns
eines Antworttons von 2.100 Hz oder, insbesondere für ein Faximilemodem,
eines CNG Signals zur Verfügung.
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Falls das Analogsignal ein Modemmodulationssignal
von einem Faximilemodem oder einem Datenmodem ist, trennt der CS
Schaltabschnitt 13 die Verbindung des CS Schnittstellenabschnitts
12 für die
analoge Verbindung von dem CS-ADPCM/CODEC
Abschnitt 16 ("AUS" zwischen a–c) und
verbindet jetzt unter der Steuerung des CS Haupt-Steuerungsabschnitts 11 den CS Schnittstellenabschnitt
12 für
die analoge Verbindung mit dem CS-PCM/CODEC Abschnitt 14 ("EIN" zwischen a–b)(Schritt
S13).
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Da der CS Schaltabschnitt 13 auf
diese Weise den CS Schnittstellenabschnitt 12 für die analoge Verbindung mit
dem CS-PCM/CODEC Abschnitt 14 verbindet, wird für den CS-PCM/CODEC Abschnitt 14 ein Pfad gebildet,
und somit moduliert der CS-PCM/CODEC Abschnitt 14 das empfangene
Modemmodulationssignal in ein PCM Signal von 64 kbps (Schritt S14).
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Der CS Demultiplex-Abschnitt 15 löst das Multiplexing
des modulierten PCM Signals von 64 kbps in zwei zu ADPCM Signalen
von 32 Kpbs äquivalenten
Signale auf (Schritt S15). Der CS Kanal-CODEC-Abschnitt 17 teilt
die zwei zu ADPCM Signalen von 32 kbps Äquivalenten Signale zwei Zeitschlitzen zu,
und überträgtt diese
in Form von zwei Funkübertragungen
von dem CS Radio Schnittstellenabschnitt 18 über die Funkverbindung (CS
Antenne Ant.) (Schritt S16).
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Wenn die mobile Station (PS) 20 die
durch die PS Antenne Ant. und den PS Radio- bzw. Funkschnittstellenabschnitt
28 über
die Funkverbindung gesendeten Daten empfängt (Schritt S31 in 3), unterscheidet der PS
Signaltyp-Unterscheidungsabschnitt
29 ob die empfangenen Daten umgewandelte Daten eines Modemmodulationssignals
sind, welches zwei Zeitschlitzen zugeordnet und auf diese Weise
getrennt übertragen
wurden, oder umgewandelte Daten eines Sprachsignals, welches einem Zeitschlitz
zugeordnet und auf diese Weise übertragen
wurde (Schritt S32).
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Falls sich beim Unterscheiden herausstellt, daß die empfangenen
Daten umgewandelte Daten eines Modemmodulationssignals sind, welche
zwei Zeitschlitzen zugeteilt und auf diese Weise getrennt übertragen
wurden, trennt der PS Schaltabschnitt 23 den PS Analogschnittstellenabschnitt
22 von dem PS-ADPCM-CODEC Abschnitt 26 ("AUS" zwischen b–-f) und verbindet
jetzt den PS Analogschnittstellenabschnitt 22 mit dem PS-PCM/CODEC
Abschnitt 24 ("EIN" zwischen d–e) unter
der Steuerung des PS Haupt-Steuerungsabschnitts
21 (Schritt S33).
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Für
die Unterscheidung steht beispielsweise ein Verfahren zur Verfügung, bei
welchem wenn zwei Ansagen zur Beendigung eines Gesprächs während der
Kommunikationssteuerung von der Basisstation (CS) 10 an der mobilen
Station (PS) 20 ankommen. Dabei wird unterschieden, ob die empfangenen
Daten umgewandelte Daten eines Modemmodulationssignal sind.
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Die den zwei Zeitschlitzen zugeteilten
und zu ADPCM Signalen von 32 kbps äquivalenten Signale werden
von dem PS Kanal-CODEC-Abschnitt 27 getrennt und zu dem PS Demultiplex-Abschnitt
25 weitergeleitet (Schritt 534). Der PS Demultiplex-Abschnitt 25
bildet ein Multiplexing der zwei zu ADPCM Signalen von 32 kbps äquivalenten
Signalen und demoduliert das multiplexte Signal in ein PCM Signal von
64 kbps (Schritt S35). Der PS-PCM/CODEC Abschnitt 24 demoduliert
das empfangene PCM Signal von 64 kbps in ein analoges Signal (Schritt
S36).
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Das demodulierte Modemmodulationssignal wird über den
PS Analog-Schnittstellenabschnitt 22, für welchen unter der Steuerung
des PS-Haupt-Steuerungsabschnitts 21 durch Auswahl des PS-PCM/CODEC
Abschnitts 24 durch den PS Schaltabschnitt 23 ein Pfad gebildet
wurde, zu der Faximile Maschine, dem Datenterminal oder dgl. übertragen,
wobei hierdurch die Kommunikation beginnt (Schritt S37).
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Andererseits wird, falls das von
dem CS Schnittstellenabschnitt 12 für die analoge Verbindung der
Basisstation (CS) 10 empfangene analoge Signal ein Sprachsignal
ist (Schritt S12 in 3),
von dem CS Signaltyp-Unterscheidungsabschnitt
19 unterschieden, ob das analoge Signal ein Sprachsignal ist oder
nicht. Der CS Schaltabschnitt 13 bildet sofort einen Pfad, ohne
die Verbindung zwischen dem CS Schnittstellenabschnitt 12 für die analoge
Verbindung und dem CS-ADPCM/CODEC Abschnitt 16 zu unterbrechen ("EIN" zwischen a–c) (Schritt
S17 in 3). Der CS-ADPCM/CODEC
Abschnitt 16, für
welchen auf diese Weise ein Pfad gebildet wurde, moduliert das empfangene
Sprachsignal in ein ADPCM Signal von 32 kbps (Schritt S18).
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Außerdem teilt der CS Kanal-CODEC-Abschnitt
17 das modulierte ADPCM Signal einen Zeitschlitz zu, und überträgt es in
Form einer Funkübertragung
via dem CS Radio Schnittstellenabschnitt 18 und der CS Antenne Ant. über die
Funkverbindung (Schritt S19). Die mobile Station (CS) 20 empfängt die über die
Funkverbindung zu ihr gesendeten Daten unter Benutzung der CS Antenne
Ant. und dem PS Funkschnittstellenabschnitt 28. Dann wenn die Daten
umgewandelte Daten eines einem Zeitschlitz zugeteilten Sprechsignals
sind, trifft der PS Signaltyp-Unterscheidungsabschnitt
29 die Unterscheidung, daß die
Daten ein Sprachsignal sind.
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In diesem Fall bildet der PS Schaltabschnitt 23
unter der Kontrolle des PS Haupt-Steuerungsabschnitts 21 sofort
einen Pfad, ohne die Verbindung zwischen dem PS Analog-Schnittstellenabschnitt
22 und dem PS-ADPCM/CODEC Abschnitt 26 zu unterbrechen ("EIN" zwischen b–f) (Schritt
S38 in 3).
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Das einem Zeitschlitz zugeordnete
ADPCM Signal von 32 kbps wird in den PS-ADPCM/CODEC Abschnitt 26
eingegeben, durch welchen es anschließend in ein analoges Signal
demoduliert wird (Schritt S40). Das somit demodulierte analoge Signal
wird über
den PS-ADPCM/CODEC Abschnitt 26 und den PS Schaltabschnitt 23 und über den
PS Analogschnittstellenabschnitt 22, für welchen ein Pfad gebildet
wurde, als Sprachsignal zu dem Telefonterminal übertragen, um dadurch Sprechen
bzw. eine Sprachübertragung
durchzuführen
(Schritt S41).
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Wenn von dem System zur Funkübertragung eine Übertragung
durchgeführt
werden soll, unterscheidet die mobile Station (PS) 20, durch seinen
PS Signaltyp-Unterscheidungsabschnitt 29 ob, ein durch den PS Analogschnittstellenabschnitt
22 empfangenes Signal ein Modemmodulationssignal eines Faximilemodems
oder eines Datenmodems, oder ein Sprachsignal ist, und schaltet
den PS Schaltabschnitt 23 entsprechend der Unterscheidung. Danach
wird ein zu der Beendigung inverses umgekehrtes Verfahren durchgeführt, um
dadurch eine Sprachübertragung
durchzuführen.
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Gemäß 4 ist ein Blockdiagramm eines weiteren
Systems zur Funkübertragung
gezeigt, für welches
die vorliegende Erfindung verwendet wird, wobei es mit einem ISDN
Netz verbunden ist.
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Das System zur Funkübertragung
ist im grunde ähnlich
wie das in bezug auf 1 beschriebene
System zur Funkübertragung,
ausgenommen daß die
Basisstation (CS) 10 mit einem ISDN Netz verbunden ist und eine
CS Schnittstelleneinheit 31 für
eine digitale Verbindung zum Empfang eines von dem ISDN Netz zu
diesem gesendeten PCM Signals von 64 kbps aufweist, und ferner einen
CS-PCM/ADPCM Umwandlungsabschnitt 32 zum Durchführen einer Umwandlung zwischen
einem PCM Signal von 64 kbps und einem ADPCM Signal von 32 kbps
anstelle des PS Schnittstellenabschnitts 12 für eine analoge Verbindung,
des CS-PCM/CODEC Abschnitt 14, und des CS-ADPCM/CODEC Abschnitt 16
der Basisstation (CS) 10 des Systems zur Funkübertragung von 1 Dann wenn ein von dem ISDN Netz zu
ihr gesendetes PCM Signal von 64 kbps ein Modemmodulationssignal
von einem Faximilemodem oder einem Datenmodem ist, unterscheidet
im Betrieb der CS Signaltyp-Unterscheidungsabschnitt 19 in der Basisstation
(CS) 10, daß das
PCM Signal von 64 kbps tatsächlich
ein Modemmodulationssignal ist. In Reaktion auf diese Unterscheidung
verbindet der CS Schaltabschnitt 13 den CS Schnittstellenabschnitt
31 für
die digitale Verbindung, welcher ein PCM Signal von 64 kbps empfangen
hat, mit dem CS Demultiplex-Abschnitt 15 ("EIN" zwischen
a–b),
und leitet das empfangene PCM Signal von 64 kbps sowie es ist zu
dem PMCS Demultiplex-Abschnitt 15 weiter. Daraufhin wird eine Kommunikation
mit der Faximilemaschine oder dem Datenterminal entsprechend einem
Verarbeitungsverfahren ähnlich
dem in dem System zur Funkübertragung
von 1 begonnen.
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Wenn das von dem ISDN Netz zu diesem
gesendete PCM Signal von 64 kbps ein Sprachsignal ist, unterscheidet
der CS Signaltyp-Unterscheidungsabschnitt 19 in der Basisstation
(CS) 10, daß das PCM
Signal von 64 kbps tatsächlich
ein Sprachsignal ist, und der CS Schaltabschnitt 13 verbindet den
CS Schnittstellenabschnitt 31 für
die digitale Verbindung, welcher das PCM Signal von 64 kbps empfangen hat, nicht
mit dem CS Demultiplex-Abschnitt 15 sondern mit dem CS-PCM/ADPCM
Umwandlungsabschnitt 32 ("EIN" zwischen a–b).
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Daraufhin wandelt der CS-PCM/ADPCM Umwandlungsabschnitt
32 das empfangene ADPCM Signal von 64 kbps in ein ADPCM Signal von
32 kbps um. Das derart umgewandelte ADPCM Signal von 32 kbps wird
zu den CS Kanal-CODEC-Abschnitt 17 übertragen. Daraufhin wird ein
Sprechen mit dem Telefonterminal gemäß einem Verarbeitungsverfahren ähnlich zu
dem in dem System zur Funkübertragung zu
der 1 begonnen.
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Es sei bemerkt, daß bei der Übertragung
die Kommunikation und das Sprechen bzw. die Sprachübertragung über das
ISDN Netz entsprechend einen Verarbeitungsverfahren durchgeführt wird,
welches umgekehrt zu dem Verarbeitungsverfahren für die Beendigung
ist.