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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein digitale Informationssysteme.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung Übertragungs- und Empfangssysteme
auf Basis von Codemultiplex-Vielfachzugriff (CDMA) für Sprachanwendungen
mit kurzer Latenzzeit und hoher Qualität. In einer Ausführungsform
wird hierin ein Verfahren und System zur Anwendung der Vocoderratenermittlung
für eine
CDMA-Sprachübertragung
hoher Qualität
offenbart.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Die Übertragung
digitaler Informationen und Daten zwischen Systemen ist zu einem
wesentlichen Teil gewöhnlich
benutzter Systeme geworden. Mit solchen Systemen wird ein Informationsinhalt
statt in analoger Form in digitaler Form übertragen und empfangen. Die Übertragung
von Sprachinformationen über
lange Strecken war lange mit wohlbekannten analogen Übertragungstechniken
verbunden. Zu diesen Techniken gehören zum Beispiel das herkömmliche
Telefonnetz (POTS(Plain Old Telephone Systems)-Netz), konventionelle
drahtlose VHF/UHF-Zweiwege-Kommunikationssysteme und Ähnliches.
Die modernen digitalen Formen der Kommunikations- und Signalverarbeitungstechniken
bieten zahlreiche Vorteile und ersetzen die herkömmlichen Mittel mit hoher Geschwindigkeit.
Bei den meisten Anwendungen nimmt der Benutzer die digitale Natur
der empfangenen Informationen gar nicht wahr. Digitale Zellularsysteme
auf CDMA-Basis befinden sich unter den am schnellsten wachsenden der
modernen Formen digitaler Kommunikationstechniken.
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Die 1 (Stand
der Technik) zeigt ein digitales CDMA-Zellularsystem 100.
Das System 100 weist typischerweise viele hundert mobile
Zellulartelefone (z. B. „Handys") auf, die in einem
geographischen Gebiet kommunikativ mit einer Basisstation verbunden
sind. In 1 sind eine einzelne solche Basisstation 104 und
ein einzelnes Handy 102 abgebildet. Das Übertragungssystem
verwendet einen RF-Kommunikationskanal 106, um die Basisstation 104 mit
dem Handy 102 zu verbinden.
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In
typischen Anwendungen benutzen viele hundert Handys die Kommunikationsverbindung
106 zu
der Basisstation
104 des geographischen Gebiets gemeinsam.
Digitale Signalverarbeitungstechniken ermöglichen die effiziente Nutzung
der begrenzten Bandbreite des Kommunikationskanals durch die mehreren
Handys. Bei CDMA handelt es sich teilweise um eine Signalverarbeitungstechnik,
welche für eine
effiziente Multiplexierung von Sprache und anderen Daten zu diskreten
zeit- und frequenzbasierten Informationspaketen für die Übertragung
zwischen jedem von mehreren Handys (z. B. den Handys
102) und
der gemeinsam benutzten Basisstation
104 sorgt. Ein solches
Verfahren zur Übertragung
von Sprachdaten zusammen mit anderen Arten von Daten ist in der
US-Patentschrift 5,511,073 offenbart.
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Obwohl
die CDMA-Algorithmen sehr effizient sind, ist die Bandbreite des
Kommunikationskanals 106 begrenzt. Wie bei anderen digitalen
Kommunikationssystemen gibt es Zeiten, zu denen Zweiwege-Kommunikationsvorgänge, welche
das System 100 benutzen, während der Übertragung von der Ursprungseinheit
zur Empfangseinheit an einem gewissen Maß an Signalverschlechterung
leiden.
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Diese
Verschlechterung kann viele Gründe haben.
Zum Beispiel können
schlechte Wetterbedingungen die effektive Bandbreite verringern,
die für den
Kommunikationskanal
106 zur Verfügung steht. Ein anderes Beispiel
ist es, dass im System
100 zeitweise zusätzlich zum
Sprachverkehr die Übertragung
großer
Mengen an Signalisierungs- und Verbindungsaufrechterhaltungs-Daten
erforderlich ist. In diesen beiden Fällen kann die zur Verfügung stehende
Bandbreite zur Übertragung
von Sprachinformationen zeitweise unter ein Optimalmaß fallen.
Diese Verschlechterung führt
oft zum Verlust gewisser Sprachinformationen, zu einer gewissen
Verzerrung des Sprachsignals oder zu einem merklichen Rauschen in
dem empfangenen Signal (wie z. B. im Fall eines drahtlosen Telefons).
Im Allgemeinen gilt, je deutlicher der Verlust von Informationen
an der Empfangseinheit, desto weniger einwandfrei ist die Leistungsfähigkeit
des Kommunikationssystems. Eine Verschlechterung kann sogar auftreten,
wenn während
einer Verbindung wenige oder gar keine Sprachdaten übertragen
werden, was zu unerwünschten Nebeneffekten
am Empfängerende führt. In
EP 0 895 364 A1 wird
ein Weg vorgeschlagen, die Übertragung zu
randomisieren, um diese Nebeneffekte zu vermeiden.
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Somit
ist der Hauptgrund für
die Verschlechterung die Tatsache, dass es zu bestimmten Zeiten mehr
Sprachinformationen als verfügbare
Bandbreite zur Übertragung
der Sprachinformationen gibt, was dazu führt, dass das System
100 die
Sprachinformationen um eine gewisse Menge reduziert (diese z. B. verwirft),
um in die verfügbare
Bandbreite zu passen, wie in dem Verfahren, welches in der
US-Patentschrift 5,515,375 vorgeschlagen
wird, welche ein System beschreibt, das einen Sprachcodierer variabler
Geschwindigkeit (Vocoder), einen Multiplexer zum Kombinieren von
Sprachdatenpaketen mit Signaldaten von einem Sprachcodierer in einem
Verkehrsdatenrahmen und einen Sender zum Übertragen des Verkehrsdatenrahmens
umfasst. Die
US-Patentschrift
5,515,375 beschreibt einen Ansatz, in welchem die Geschwindigkeit
der Sprachcodierung verringert wird – mit dem Risiko eines Qualitätsverlustes-,
um sicherzustellen, dass Signaldaten übertragen werden. Ein weiterer
Hauptgrund für
die Verschlechterung ist die Tatsache, dass zu bestimmten Zeiten
die benötigte
Zeit, um die verschiedenen Signalverarbeitungsalgorithmen zu verwirklichen,
zu einem unerwünschten
Maß an
Latenzzeit der bidirektionalen Kommunikation (z. B. Konversation)
führt.
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In
einem Versuch, dazu beizutragen, dieses Problem zu korrigieren,
sind in der CDMA-Kommunikationsindustrie verschiedene Signal-Codierungs/Decodierungs-Techniken angewendet
worden, welche den Effekten der Signalverschlechterung entgegenwirken
und die Integrität
der Informationen an der Empfangseinheit verbessern oder sicherstellen, und
schnellausführende
Signalverarbeitungstechniken angewendet worden, um die Latenzzeit
zu verringern. Somit verwenden viele auf dem Markt verfügbare digitale
Kommunikationssysteme Codier/Decodier-Verfahren, mit welchen jeweils
unter normalen Betriebsbedingungen eine angemessene Kommunikationsqualität erzielt
werden kann. Während
diese Codier/Decodier-Verfahren dazu beitragen, die Integrität der empfangenen
Informationen sicherzustellen, fügen
sie jedoch den Kommunikationssystemen gewöhnlich auch ein größeres Maß an Latenzzeit
als gewünscht
hinzu, wenn die Codier/Decodier-Algorithmen
verarbeitet werden. Beispiele sind Standards wie IS-95A, J-STD-008, TIA/FIA-95-B
usw., welche die Multiplexierung und Demultiplexierung des primären, sekundären und
Signalisierungsverkehrs zu und von einem Verkehrskanal einer unterlegten
physikalischen Schicht in einem CDMA-System beschreiben.
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Was
benötigt
wird, ist daher eine Lösung,
mit welcher die Codier/Decodier-Techniken
derart abgestimmt werden, dass die Sprachqualität des CDMA-Kommunikationssystems maximiert wird.
Erforderlich ist ein Verfahren, welches mit den sich dynamisch einstellenden
Parametern der Codier/Decodier-Algorithmen, die in CDMA-Kommunikationssystemen
benutzt werden, nahtlos funktioniert. Erforderlich ist eine Lösung, mit
welcher die benötigten
Seitenbanddaten übertragen
werden können,
ohne den Sprachkommunikationsdaten eine merkliche Latenzzeit hinzuzufügen. Außerdem sollte
die benötigte
Lösung
die wahrgenommene Sprachsignalqualität nicht zu sehr verringern.
Die vorliegende Erfindung stellt eine neue Lösung für die obigen Erfordernisse
bereit.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Lösung bereit, mit welcher die
Codier/Decodier-Techniken derart abgestimmt werden, dass die Sprachqualität des CDMA-Kommunikationssystems
maximiert wird. Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren und System
bereit, welches mit den sich dynamisch einstellenden Parameter der
Codier/Decodier-Algorithmen, die in CDMA-Kommunikationssystemen
benutzt werden, nahtlos funktioniert. Die vorliegende Erfindung
stellt eine Lösung
bereit, mit welcher die benötigten
Signalisierungsdaten übertragen
werden können,
ohne den Sprachkommunikationsdaten eine merkliche Latenzzeit hinzuzufügen und
ohne die wahrgenommene Sprachsignalqualität zu sehr zu verringern.
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In
einer Ausführungsform
wird die vorliegende Erfindung als eine CDMA-Kommunikationsstation in einem bidirektionalen
drahtlosen digitalen Kommunikationssystem auf CDMA-Basis verwirklicht.
Die CDMA-Kommunikationsstation weist einen Signalcodierer auf, welcher
dafür geeignet
ist, Signalisierungsinformationen zu einem Signalisierungspaket zu
codieren. Sie weist auch einen Vocoder (Sprachcodierer) auf, um
Sprachinformationen mit einer variablen Datenrate zu codieren und
die Sprachinformatio nen zu einem Sprachpaket zu verarbeiten. Ein Multiplexer
ist derart verknüpft,
dass er das Sprachpaket von dem Sprachcodierer empfängt, und
derart verknüpft,
dass er das Signalisierungspaket von dem Signalcodierer empfängt. Der
Multiplexer kombiniert das Sprachpaket und das Signalisierungspaket
zu einem Verkehrsdatenrahmen. Ein Sender ist mit dem Multiplexer
verknüpft,
um den Verkehrsdatenrahmen zu übertragen,
wie er vom Multiplexer wird.
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Eine
frühe Angabe,
welche die Datenrate und die Größe des von
dem Sprachcodierer erzeugten Sprachpakets beschreibt, wird erzeugt
und dem Multiplexer bereitgestellt. Der Multiplexer benutzt in der
Folge die frühe
Datenratenangabe aus dem Sprachcodierer, um den Verkehrsdatenrahmen
für das
Sprachpaket variabler Datenrate vorzukonfigurieren. Der vorkonfigurierte
Verkehrsdatenrahmen ist so aufgebaut, dass er das Sprachpaket ohne
Weiteres aufnimmt, wenn die Verarbeitung des Sprachpakets durch
den Sprachcodierer beendet ist. Dies ermöglicht es, dass der Verkehrsrahmen
unmittelbar nach dem Empfang des Sprachpakets aus dem Sprachcodierer
zur Übertragung
zu dem Sender gesendet wird, wodurch die Latenzzeit des digitalen Kommunikationssystems
verringert wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
begleitenden Zeichnungen, welche in diese Beschreibung aufgenommen
sind und einen Teil dieser bilden, veranschaulichen Ausführungsformen
der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, die
Grundsätze
der Erfindung zu erklären:
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1 (Stand
der Technik) zeigt ein allgemeines Diagramm eines typischen digitalen
CDMA-Zellularsystems.
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2 zeigt
ein Diagramm einer digitalen CDMA-Zellular-Mobilstation gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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3 zeigt
ein Diagramm, in welchem ein Multiplexer einer digitalen CDMA-Zellular-Mobilstation
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung abgebildet ist.
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4 zeigt
ein Diagramm, in welchem 4 aufeinander folgende Verkehrsdatenrahmen
als Ausgabe aus dem Multiplexer der 3 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung abgebildet sind.
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5 zeigt
ein Diagramm eines beispielhaften 20 ms-Verkehrsdatenrahmens in
Abhängigkeit von
der Zeit gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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6 zeit
ein Ablaufdiagramm der Schritte eines Verfahrens gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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7 zeit
ein Ablaufdiagramm der Schritte eines Verfahrens gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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BESTE FORM DER AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
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Es
wird nun detailliert Bezug genommen auf die bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung, eines Verfahrens und Systems zur Anwendung der Vocoderratenermittlung
für eine
CDMA-Sprachübertragung
hoher Qualität,
für welches
Beispiele in den begleitenden Zeichnungen veranschaulicht sind.
Obwohl die Erfindung in Zusammenhang mit den bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben wird, versteht es sich, dass sie die Erfindung nicht
auf diese Ausführungsformen
beschränken
sollen. Im Gegenteil, die Erfindung soll Alternativen, Modifikationen und Äquivalente
abdecken, welche von der Idee und dem Umfang der Erfindung umfasst
sein können,
wie durch die angefügten
Patentansprüche
definiert. Ferner werden in der folgenden detaillierten Beschreibung
der vorliegenden Erfindung zahlreiche spezielle Einzelheiten ausgeführt, um
für ein
gründliches
Verständnis
der vorliegenden Erfindung zu sorgen. Es ist jedoch für den Durchschnittsfachmann
offensichtlich, dass die vorliegende Erfindung auch ohne diese speziellen
Einzelheiten ausgeführt
werden kann. In anderen Fällen
sind wohlbekannte Verfahren, Vorgänge, Komponenten und Schaltkreise
nicht detailliert beschrieben worden, um Aspekte der vorliegenden Erfindung
nicht unnötig
undeutlich zu machen.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Lösung bereit, mit welcher die
Codier/Decodier-Techniken derart abgestimmt werden, dass die Sprachqualität des CDMA-Kommunikationssystems
maximiert wird. Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren und System
bereit, welches mit den sich dynamisch einstellenden Parameter der
Codier/Decodier-Algorithmen, die in CDMA-Kommunikationssystemen
benutzt werden, nahtlos funktioniert. Die vorliegende Erfindung
stellt eine Lösung
bereit, mit welcher die benötigten
Seitenbanddaten übertragen
werden können,
ohne den Sprachkommunikationsdaten eine merkliche Latenzzeit hinzuzufügen und
ohne die wahrgenommene Sprachsignalqualität zu sehr zu verringern.
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Speziell
umfassen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung eine Multiplexierfunktionalität, welche
derart verknüpft
ist, dass sie eine frühe Datenratenangabe
von einem Sprachcodierer empfängt,
so dass die Multiplexierfunktionalität sich selbst für das auszugebende
Sprachpaket variabler Datenrate vorkonfigurieren kann (z. B. den
Verkehrsdatenrahmen für
die Übertragung
speziell anzupassen), sobald die Verarbeitung des Sprachpakets durch
den Sprachcodierer beendet ist. Dies ermöglicht, dass der Verkehrsdatenrahmen
unmittelbar nach dem Empfang des Sprachpakets aus dem Sprachcodierer
zur Übertragung
gesendet wird, wodurch die Latenzzeit des digitalen Kommunikationssystems
verringert wird. Im Folgenden werden Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung detaillierter beschrieben.
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In 2 ist
ein Diagramm einer Mobilstation 200 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die Station 200 wird
typischerweise als Handy verwirklicht. Die Station 200 ist
bidirektional, so dass die Informationen sowohl über einen zugehörigen Sender 220 (z.
B. zu einer Basisstation) gesendet werden, als auch über einen
zugehörigen
Empfänger 221 empfangen
werden. Wie in 2 abgebildet, weist die Station 200 auf
Senderseite einen Sprachcodierer 201 auf, welcher mit einem
Multiplexer 202 verknüpft
ist. Eine Steuereinheit 204 ist über einen Signalcodierer 205 ebenfalls
mit dem Multiplexer verknüpft.
Der Ausgang des Multiplexers 202 ist mit einem Kanal-Codec 203 verknüpft, welcher
wiederum mit dem Sender 220 verknüpft ist. Auf Empfängerseite
weist die Station 200 den Empfänger 221 auf, welcher
mit einem Kanal-Codec 213 verknüpft ist. Der Ausgang des Kanal-Codec 213 ist mit
einem Multiplexer 212 verknüpft. Ein Multiplexer 212 ist
mit einem Sprachdecodierer 211 verknüpft und ist über einen
Signaldecodierer 215 auch mit einer Steuereinheit 214 verknüpft.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
verwirklicht die Station 200 eine mobile CDMA-Kommunikationsstation
in einem drahtlosen digitalen Kommunikationssystem auf CDMA-Basis.
Bei dem Signalcodierer 205 in der Station 200 handelt
es sich um einen Signalcodierer auf CDMA-Basis, welcher dafür geeignet
ist, Signalisierungsinformationen von der Steuereinheit 204 zu
einer Reihe von Signalisierungspaketen zu codieren. Der Sprachcodierer 201 arbeitet
teilweise derart, dass Sprachinformationen mit einer variablen Datenrate
codiert werden und die Sprachinformationen zu einer Reihe von Sprachpaketen
verarbeitet werden. Der Multiplexer 202 ist derart verknüpft, dass
er die Sprachpakete aus dem Sprachcodierer 201 empfängt, und
derart verknüpft, dass
er die Signalisierungspakete aus dem Signalcodierer 205 empfängt. Der
Multiplexer 202 kombiniert die Sprachpakete und die Signalisierungspakete
zu einer Reihe von „Verkehrsdatenrahmen" zur Übertragung über den
Kanal-Codec 203 und den Sender 220. Der Kanal-Codec 203 codiert
die Verkehrsdatenrahmen zu Übertragungsrahmen
auf CDMA-Basis und verknüpft
die Übertragungsrahmen
zur Übertragung
mit dem Sender 220.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
arbeitet der Multiplexer 202 gemäß wohlbekannten CDMA-Protokollen
(z. B. der Multiplex-Teilschicht in IS-95A, J-STD-008, TIA/EIA-95B
usw.). Der Multiplexer 202 arbeitet teilweise durch Multiplexieren
des primären,
sekundären
und Signalisierungsverkehrs zum Kanal-Codec 203 und Sender 220 (z.
B. zum Verkehrskanal einer unterlegten physikalischen Schicht).
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In
der vorliegenden Ausführungsform
kann der Verkehrskanal selbst (z. B. der Kommunikationspfad für den Multiplexer 202 zum
Sender 220) dafür konfiguriert
sein, bis zu 4 verschiedene Rahmenraten zu verwenden. Gemäß CDMA-Protokollen
weist der Verkehrskanal eine Reihe aufeinander folgender 20 ms-Rahmen
auf. Wie durch die Konfiguration des Multiplexers 202 (z.
B. die Multiplex-Teilschicht in IS-95A, J-STD-008, TIA/EIA-95-B usw.) bestimmt, werden
unter Verwendung einer von 4 möglichen Rahmengrößen bis
zu 4 verschiedene Rahmenraten verwirklicht. In jedem 20 ms-Verkehrsdatenrahmen können verschiedene
Verkehrsdatenrahmengrößen verwirklicht
werden, wobei jede Rahmengröße mit einer
bestimmten Datenrate des Sprachcodierers 201 verbunden
ist. Aufeinander folgende 20 ms-Verkehrsdatenrahmen müssen nicht
dieselbe Rahmengröße (z. B.
Datenmenge) übertragen,
sondern die Größe des Verkehrsdatenrahmens
kann dynamisch von Rahmen zu Rahmen variiert werden. Der Hauptgrund
für diese
Architektur ist es, eine Ausgabe variabler Bitrate des Sprachcodierers 201 zu
unterstützen.
Während
des normalen Betriebs gibt der Sprachcodierer 201 Sprachpakete
variabler Größe entsprechend
der Menge an Sprachinformationen in dem eingehenden Sprachsignal
(z. B. Mikrofon/Eingangsleitung) aus. Sprachpakete geringer Datenraten
(z. B. kleinere Sprachpakete) werden erzeugt, wenn weniger Informationen
im Sprachsignal vorliegen, und Sprachpakete hoher Datenraten (z.
B. größere) werden
erzeugt, wenn mehr Informationen vorliegen.
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In 3 ist
ein Diagramm dargestellt, in welchem der Multiplexer 202 detaillierter
abgebildet ist. Wie in 3 dargestellt, weist der Multiplexer 202 in der
vorliegenden Ausführungsform
einen Sprachpuffer 301 und einen Signalpuffer 302 auf,
welche beide mit einem Ausgabepuffer 303 verknüpft sind.
Die Puffer 301 bis 303 wirken so, dass sie ermöglichen,
dass der Multiplexer 202 eingehende Sprachpakete vom Sprachcodierer 201 empfängt und
eingehende Signalisierungspakete vom Signalcodierer 205 empfängt, um
daraus ausgehende Verkehrsdatenrahmen zu erstellen. Wie oben beschrieben,
verwendet der Multiplexer 202 in der vorliegenden Ausführungsform die
4 verschiedenen Rahmenraten, um sowohl die Sprachdaten aus dem Sprachcodierer 201 als
auch die Signaldaten aus dem Signalcodierer 205 zu transportieren.
Der Multiplexer 202 ermittelt dynamisch Rahmen für Rahmen,
welche der vier Rahmenraten benutzt wird (z. B. Verkehrsdatenrahmen welcher
Größe aufgebaut
werden), und wieviel von jedem der logischen Datentypen (z. B. Sprachdaten, Signaldaten
usw.) darin enthalten sind. Basierend auf dieser Ermittlung werden
Sprachdaten aus dem Sprachpuffer 301 und Signaldaten aus
dem Signalpuffer 302 im Ausgabepuffer 303 zu Verkehrsdatenrahmen
kombiniert und werden wiederum zum Kanal-Codec 203 und zum Sender 220 ausgegeben (wie
in 2 dargestellt).
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Es
sollte angemerkt werden, dass zwei Aspekte der Verwirklichung des
Multiplexers 202 und der Schnittstelle zwischen dem Multiplexer 202 und dem
Sprachcodierer 201 einen unangemessenen Effekt auf die
wahrgenommene Sprachqualität
haben. Bei dem ersten Aspekt handelt es sich um die Gesamt-Latenzzeit
der Station 200 bezüglich
der Verzögerung,
welche Sprachpakete erfahren, wenn sie eine (nicht dargestellte)
Fern- Kommunikationseinheit erreichen.
Bei dem zweiten Aspekt handelt es sich um das Maß, in welchem Sprachpakete,
die vom Sprachcodierer 201 erzeugt werden, aufgrund des Erfordernisses
der Station 200, Verbindungssteuerungs- oder Verbindungsaufrechterhaltungs-Daten (z. B. Signalisierungsdaten) über denselben
Verkehrskanal zu übertragen,
wie er für
die Sprachpakete benutzt wird, in der Größe begrenzt sind.
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Die
Gesamt-Latenzzeit oder Verzögerung von
Ende zu Ende, welche die Sprachpakete erfahren, kann einen deutlichen
Einfluss auf die empfundene „natürliche" Qualität der Konversation
haben. In der vorliegenden Ausführungsform
weist die Station 200 neue Merkmale auf, um die Latenzzeit,
welche die Sprachpakete erfahren, deutlich zu verringern, obwohl
das CDMA-Kommunikationssystem, welches die Station 200 der
vorliegenden Erfindung umfasst, verschiedene systemeigene Verzögerungen
aufweist, die mit der Signalverarbeitung für die Sprach- und Kanal-Codierung
und -Decodierung in Zusammenhang stehen.
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In 4 ist
ein Diagramm 400 dargestellt, welches die aufeinander folgenden
Verkehrsdatenrahmen 401 bis 404 als Ausgaben aus
dem Multiplexer 202 zeigt. Wie in 4 dargestellt,
weist jeder der Verkehrsdatenrahmen 401 bis 404 Sprachdaten und
Signaldaten auf, wobei die Verkehrsdatenrahmen 401 und 402 auch
noch ein Ausmaß an
Leerraum aufweisen. Wie in 4 abgebildet,
ist die Übertragungszeit
entlang der horizontalen Achse dargestellt, und jeder der Rahmen 401 bis 404 ist
20 ms breit.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
trifft der Sprachcodierer 201 alle 20 ms eine Entscheidung über die
Größe des Sprachpakets,
welches er für
die Übertragung über den
Verkehrskanal zum fernen Ende aufbaut. Diese Entscheidung basiert
stark auf dem Informationsgehalt des (z. B. vom Mikrofon/der Eingangsleitung
empfangenen) Sprachsignals. Ein höherer Sprachinformationsgehalt
in dem Sprachsignal macht es erforderlich, dass vom Sprachcodierer 201 größere Sprachpakete
aufgebaut werden. Ein geringerer Sprachinformationsgehalt ermöglicht,
dass der Sprachcodierer 201 kleinere Sprachpakete aufbaut,
was zu Energie- und Kapazitätseinsparungen
führt.
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Für einen
gegebenen Verkehrsdatenrahmen wird dann, wenn der Sprachcodierer 201 durch
den Multiplexer 202 darin beschränkt wird, Sprachpakete einer
höheren
Rate aufzubauen, so dass der Multiplexer 202 größere Mengen
von Signalisierungspaketen zu dem Verkehrsdatenrahmen multiplexieren kann,
und wenn der Sprachcodierer 201 anderenfalls aufgrund des
hohen Sprachinformationsgehalts des Sprachsignals die Entscheidung
getroffen hätte,
ein Sprachpaket hoher Rate zu erzeugen und zu senden, die wahrgenommene
Sprachqualität
notwendigerweise verringert. Dies ist im Diagramm 400 durch
die Verkehrsdatenrahmen 401 und 402 graphisch
dargestellt, welche im Gegensatz zu den Verkehrsdatenrahmen 403 und 404 nicht
räumlich
beschränkt
sind (z. B. beide Leerraum aufweisen).
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist der Multiplexer 202 derart verknüpft, dass
er vom Sprachcodierer eine frühe
Sprachdatenratenangabe empfängt,
so dass der Multiplexer 202 den Verkehrsdatenrahmen für das auszugebende
Sprachpaket variabler Datenrate vorkonfigurieren kann, sobald die Verarbeitung
des Sprachcodierers beendet ist. Dies ermöglicht, dass der Verkehrsdatenrahmen
unmittelbar nach dem Empfang des Sprachpakets aus dem Sprachcodierer
vom Multiplexer 202 zu dem Kanal-Codec 203 und
zu dem Sender 220 zur Übertragung
gesendet wird, wodurch die Gesamt-Latenzzeit des Kommunikationssystems
verringert und die wahrgenommene Sprachqualität verbessert wird.
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In 5 ist
ein Diagramm eines beispielhaften 20 ms-Verkehrsdatenrahmens 500 in
Abhängigkeit
von der Zeit (welche z. B. entlang der horizontalen Achse dargestellt
ist) gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt.
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Eine
erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erhöht
die wahrgenommene Sprachqualität,
indem die Latenzzeit bei der Übertragung von
Sprachpaketen auf ein Mindestmaß begrenzt wird,
indem aus einem Aspekt der Fähigkeit
des Sprachcodierers 201 zu variablen Datenraten Nutzen gezogen
wird, wobei der Sprachcodierer 201 eine frühe Angabe über die
Größe des Sprachpakets
bereitstellt, welches er erzeugt. Wie oben beschrieben, baut der
Sprachcodierer 201 das Sprachpaket variabler Größe zum Einbau
in jeden 20 ms-Verkehrsdatenrahmen auf, in diesem Fall in den Verkehrsdatenrahmen 500.
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In
dieser Ausführungsform
arbeitet der Sprachcodierer 201 so, dass er zuerst eine
Vocoderraten- oder Datenraten-Ermittlungsphase durchführt, in
welcher die Größe des aufzubauenden
Sprachpakets ermittelt wird, gefolgt von einer Analyse/Synthese-Phase,
wäh rend
welcher das Sprachpaket tatsächlich
aufgebaut wird. Gemäß der vorliegenden Erfindung
informiert der Sprachcodierer 201 den Multiplexer 202 über die
Sprachpaketgröße, sobald
die Vocoderraten-Ermittlungsphase beendet ist. Diese frühe Angabe
gewährt
der Multiplex-Teilschicht (z. B. dem Multiplexer 202) genügend Zeit,
um den Verkehrsdatenrahmen 500 innerhalb seiner Zeitdauer von
20 ms vollständig
für die Übertragung
zu erstellen. Indem die Größe des Sprachpakets,
welches ausgegeben wird, sobald die Analyse/Synthese beendet ist,
und die Menge an Signaldaten, welche enthalten sein können, berücksichtigt
wird, erstellt die Multiplex-Teilschicht-Funktionalität alle anderen
Teile des Verkehrsdatenrahmens (z. B. Signaldaten usw.), während der
Sprachcodierer 201 den Aufbau des Sprachpakets beendet.
Sobald der Aufbau des Sprachpakets beendet ist, wird das Sprachpaket
an den Multiplexer 202 ausgegeben und in einen „reservierten
Teil" des Verkehrsdatenrahmens
(z. B. des Verkehrsdatenrahmens 500) eingefügt. Der
Verkehrsdatenrahmen 500 ist dann vollständig und wird zur Codierung
und Übertragung über den
Sender 220 an den Kanal-Codec 203 ausgegeben.
All dies findet innerhalb derselben Zeitdauer von 20 ms des Sprachcodierers
statt, welche der Zeitdauer von 20 ms des Verkehrsdatenrahmens 500 entspricht.
Auf diese Weise werden keine zusätzlichen
Verzögerungen
aufgrund der Operation der Multiplex-Teilschicht-Funktionalität aufgeladen.
Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
wird das Sprachpaket an den Kanal-Codec 203 im Grunde ausgegeben,
sobald es durch den Sprachcodierer 201 aufgebaut worden
ist.
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6 zeigt
ein Ablaufdiagramm der Schritte eines Verfahrens 600 gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Wie in 6 abgebildet, stellt
das Verfahren 600 die Arbeitsschritte des Sprachratenermittlungs-,
Codier- und Übertragungsverfahrens
einer Station (z. B. Station 200) gemäß der vorliegenden Erfindung
dar.
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Das
Verfahren 600 beginnt mit Schritt 601, wo ein
Sprachcodierer (z. B. der Sprachcodierer 201 der 2)
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung Sprachinformationen aus einer Sprachsignalquelle
für die Übertragung
zu einer Ferneinheit empfängt.
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In
Schritt 602 führt
der Sprachcodierer 201 eine Vocoderratenermittlung an dem
Sprachsignal durch, um entsprechend dem Informationsgehalt des Sprachsignals
eine Da tenrate und eine Sprachpaketgröße zu ermitteln. Wie oben beschrieben,
variiert der Informationsgehalt des Sprachsignals mit der Zeit.
Zu einigen Zeitpunkten werden mehr Daten benötigt, um den Sprachinformationsgehalt
richtig darzustellen, als zu anderen Zeitpunkten. Demgemäß variiert
entsprechend die Größe der Sprachpakete, die
vom Sprachcodierer 201 aufgebaut werden.
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In
Schritt 603 stellt der Sprachcodierer 201 dem
Multiplexer 202 eine frühe
Angabe hinsichtlich der Datenrate für die Sprachinformationen in
dem Sprachsignal bereit. Wie oben beschrieben, gewährt diese
frühe Angabe
der Multiplex-Teilschicht (z. B. dem Multiplexer 202) genügend Zeit,
um einen Verkehrsdatenrahmen innerhalb der aktuellen Zeitdauer des
Verkehrsdatenrahmens von 20 ms vollständig für die Übertragung zu konfigurieren
und zu erstellen.
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In
Schritt 604 erstellt der Multiplexer 202 einen
Verkehrsdatenrahmen für
die Übertragung.
Wie oben beschrieben, ist dieser Verkehrsdatenrahmen basierend auf
der vom Sprachcodierer 201 empfangenen frühen Angabe
der Datenrate konfiguriert.
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In
Schritt 605 wird das Sprachpaket aus dem Sprachcodierer 201 vom
Multiplexer 202 empfangen und wird in den vorkonfigurierten
Verkehrsdatenrahmen eingebaut.
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Somit
wird in Schritt 606 vom Multiplexer 202 der vollständige Verkehrsdatenrahmen
zur Übertragung über den
Verkehrskanal zu einem verknüpften Kanal-Codec 203 und
Sender 220 ausgegeben. Wie oben beschrieben, finden die
Schritte 602 bis 606 innerhalb derselben Zeitdauer
von 20 ms des Sprachcodierers statt, welche der Zeitdauer von 20
ms des Verkehrsdatenrahmens entspricht, so dass keine zusätzlichen
Verzögerungen
aufgrund der Operation der Multiplex-Teilschicht-Funktionalität aufgeladen werden.
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Nochmals
Bezug nehmend auf 5, erhöht eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die wahrgenommene Sprachqualität, indem jene
Fälle auf
ein Mindestmaß begrenzt
werden, bei denen die Größe der Sprachpakete,
die vom Codierer 201 erzeugt werden, durch die Multiplex-Teilschicht-Funktionalität beschränkt wird,
zum Beispiel aufgrund des Erfordernisses, große Mengen an Signaldaten zu übertragen.
Diese zweite Ausführungsform
maximiert die Sprachqualität,
indem die Multiplex-Teilschicht-Funktionalität in solcher
Weise verwirklicht wird, dass opportunistisch darauf gewartet wird,
dass der Sprachcodierer 201 ein Sprachpaket „mit geringerer
als vollständiger
Rate" (z. B. ein
kleineres Sprachpaket) überträgt, anstatt
den Sprachcodierer 201 zu einer geringeren Datenrate zu
zwingen, wenn der Multiplexer 202 Signalisierungsdaten zu
senden hat. In dieser Ausführungsform
versucht der Multiplexer 202, einen Vorteil aus den natürlich vorkommenden
Sprachpaketen geringerer Rate zu ziehen, um Signalisierungspakete
auszugeben, und dadurch den negativen Effekt auf ein Mindestmaß zu begrenzen,
welchen der Signalisierungsverkehr anderenfalls auf die Sprachqualität haben
könnte
(z. B. in jenen Fällen,
wenn große
Mengen von Signalverkehr es erforderlich machen, übermäßige Mengen
an Sprachinformationen abzuwerfen). Die Signalisierungspakete werden
gepuffert (z. B. im Signalpuffer 302, welcher in 3 dargestellt
ist), bis geeignete Übertragungsgelegenheiten
entstehen. Durch ein solches Vorgehen wird die Datenrate des Sprachcodierers 201 durch
die Signalisierungserfordernisse der Station 200 nicht
künstlich
beschränkt.
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Es
sollte jedoch angemerkt werden, dass es Umstände geben kann, bei denen der
Multiplexer 202 darauf zurückgreifen muss, die Bitrate
des Sprachcodierers 201 zu beschränken, wenn innerhalb einer
gewissen Zeitdauer keine Gelegenheit, Signalisierungsinformationen
zu senden, natürlich
entsteht. In solchen Situationen beschränkt der Multiplexer 202 die
Größe der Sprachpakete,
die vom Sprachcodierer 201 erzeugt werden, um die Übertragung
der Signalisierungsdaten zu ermöglichen.
In solchen Situationen die Beschränkung der Bitrate des Sprachcodierers 201 durch
den Multiplexer 202 als Ausweichmechanismus genutzt, um
sicherzustellen, dass benötigte
Signaldaten nicht an der Verkehrskanal-Bandbreite verhungern.
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7 zeigt
ein Ablaufdiagramm der Schritte eines Verfahrens 700 gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Wie in 7 abgebildet,
stellt das Verfahren 700 die Schritte des Arbeitsverfahrens
einer Station 200 gemäß der oben beschriebenen
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar, wobei die Gelegenheiten, bei denen
die Größe der vom
Sprachcodierer 201 erzeugten Sprachpakete durch die Multiplex-Teilschicht-Funktionalität beschränkt wird,
auf ein Mindestmaß begrenzt
werden.
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Das
Verfahren 700 beginnt mit Schritt 701, wo ein
Sprachcodierer (z. B. der Sprachcodierer 201 der 2)
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung Sprachinformationen aus einer Sprachsignalquelle
für die Übertragung
zu einer Ferneinheit empfängt.
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In
Schritt 702 werden die Sprachinformationen des Sprachsignals
zu Sprachpaketen codiert, welche entsprechende Größen (z.
B. Datenraten) aufweisen, die den in dem Sprachsignal enthaltenen Sprachinformationen
entsprechen.
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In
Schritt 703 werden die resultierenden Sprachpakete an den
verknüpften
Multiplexer 202 ausgegeben.
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In
Schritt 704 empfängt
der Multiplexer 202 Signaldatenpakete zur Übertragung über den
Verkehrskanal.
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In
Schritt 705 puffert der Multiplexer 202 die Signalisierungspakete
zum Einbau in Verkehrsdatenrahmen, welche Sprachpakete geringer
Datenraten aufweisen. Wie oben beschrieben, weist der Multiplexer 202 einen
Puffer (z. B. den in 3 dargestellten Signalpuffer 302)
auf, um Signalisierungspakete für den
späteren
Einbau in einen Verkehrsdatenrahmen vorübergehend zu speichern. Wie
oben beschrieben, wartet der Multiplexer 202 opportunistisch
darauf, dass der Sprachcodierer 201 ein Sprachpaket „mit geringerer
als vollständiger
Rate" (z. B. ein
kleineres Sprachpaket) überträgt, um Signaldatenpakete
in die Verkehrsdatenrahmen einzubauen, anstatt den Sprachcodierer 201 zu
einer geringeren Datenrate zu zwingen, wenn der Multiplexer 202 Signalisierungsdaten
zu senden hat.
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In
Schritt 706 werden die Verkehrsdatenrahmen vom Multiplexer 202 unter
Verwendung der gepufferten Signaldaten und der ausgehenden Sprachpakete
geringer Datenraten aufgebaut.
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Danach
gibt in Schritt 707 der Multiplexer 202 die resultierenden
Verkehrsdatenrahmen zur Übertragung
an den Kanal-Codes 203 und den Sender 220 aus.
Auf diese Weise zieht das Verfahren einen Vorteil aus den natürlich vorkommenden
Sprachpaketen geringerer Rate, um Signalisierungspakete auszugeben,
und dadurch wird der negative Effekt auf ein Mindestmaß begrenzt,
welchen der Signalisierungsverkehr anderenfalls auf die Sprachqualität haben
könnte.
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Somit
stellt die vorliegende Erfindung eine Lösung bereit, mit welcher die
Codier/Decodier-Techniken derart abgestimmt werden, dass die Sprachqualität des CDMA-Kommunikationssystems
maximiert wird. Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren und
System bereit, welches mit den sich dynamisch einstellenden Parameter
der Codier/Decodier-Algorithmen, die in CDMA-Kommunikationssystemen
benutzt werden, nahtlos funktioniert. Die vorliegende Erfindung
stellt eine Lösung
bereit, mit welcher die benötigten
Seitenbanddaten übertragen werden
können,
ohne den Sprachkommunikationsdaten eine merkliche Latenzzeit hinzuzufügen und ohne
die wahrgenommene Sprachsignalqualität zu sehr zu verringern.
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Die
vorstehenden Beschreibungen spezieller Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung sind zu Zwecken der Veranschaulichung und Beschreibung
angeführt
worden. Sie sollen nicht erschöpfend sein
oder die Erfindung auf die genauen offenbarten Formen beschränken, offensichtlich
sind im Lichte der obigen Lehre viele Modifikationen und Variationen
möglich.
Die Ausführungsformen
wurden ausgewählt
und beschrieben, um die Grundsätze
der Erfindung und ihre praktische Anwendung am besten zu erklären und
dadurch andere Fachleute in die Lage zu versetzen, die Erfindung
und verschiedene Ausführungsformen
mit verschiedenen Modifikationen, wie sie für die spezielle beabsichtigte
Anwendung geeignet sind, bestmöglich
zu nutzen. Der Umfang der Erfindung soll durch die hier beigefügten Patentansprüche und
ihre Äquivalente
definiert werden.