DE19756338A1 - Werkzeugmaschine für die Bearbeitung von Platten - Google Patents
Werkzeugmaschine für die Bearbeitung von PlattenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Werkzeugma
schine für die Bearbeitung von Platten.
Auf dem Gebiet der Möbelindustrie und insbesondere bei der
Produktion von Holzplatten rechteckiger Form, die in den Aufbau von Mö
belstücken eingefügt werden, ist es bekannt, Werkzeugmaschinen anzuwen
den, die mit eigenen Zuführmitteln, Positioniermitteln und Blockiermit
teln für die zu bearbeitenden Platten mittels Bohren und Fräsen entspre
chend einer Bearbeitungsstation versehen sind.
Es ist bekannt, daß die Maschine des in Rede stehenden Typs
ein Bett mit Längsrippen aufweist, die in ihrer Gesamtheit dazu dienen,
die Platten in im wesentlichen horizontaler Lage abzustützen. Das Bett
umfaßt ferner eine Mehrzahl von Saugnäpfen, die unter den Platten zwi
schen den Rippen angeordnet sind und dazu dienen, die Platten in der Be
arbeitungsstation zu blockieren, indem eine pneumatische Kraft nach un
ten drückt. Neben jeder Rippe stützt das Bett einen Gurtförderer unter
Zwischenfügung einer vertikalbeweglichen Einrichtung ab. Jeder Förderer
weist dabei ein Transporttrum auf, das sich alternativ oberhalb oder un
terhalb der entsprechenden Rippe befindet, derart, daß die Platten al
ternativ von dem Förderer oder von den Rippen abgestützt werden. Es ist
leicht, sich vorzustellen, daß die vertikalbewegliche Einrichtung und
die Förderer umfassende Baugruppe sehr teuer sind.
Die Rippen und die Förderer sind längs über die gesamte Breite
des Betts derart verteilt, daß sie gleichförmig die Fläche abdecken, die
von den Platten in der Bearbeitungsstation eingenommen werden kann. Da
bei sollen die während der Bearbeitung erzeugten Kräfte gleichförmig
verteilt werden, welche Kräfte während der Bearbeitung entstehen und
sich in Tangential- und Schnittkräften äußern, die die Rippen auf die
Platten und deren Unterseite übertragen.
Maschinen des in Rede stehenden Typs können Platten großer
Längsabmessungen nur dann bearbeiten, wenn das Bett ausreichende Abmes
sungen aufweist, wobei, um die Haltebedingungen der in Bearbeitung be
findlichen Platten gleichförmig zu gestalten, die Anzahl der Rippen und
der vertikalbeweglichen Einrichtungen vervielfacht werden muß, von den
letzteren jeweils eine mit einem zugeordneten Förderer. Daraus ergibt
sich einerseits, daß die Vervielfachung dieser Organe die Klasse der Ma
schine erhöht und andererseits die Ursache für zahlreiche Nachteile ist,
unter welchen die erhöhten Kosten für Beschaffung und Wartung und die
Notwendigkeit häufigen Teileaustauschs zu nennen sind, während welchem
die Maschine notwendigerweise im Stillstand ist.
Es ist hier festzuhalten, daß jede dieser Maschinen auch einen
Frontalanschlag aufweist als berührende Referenz in Längsrichtung der
Platten und einen festen Lateralanschlag, der neben dem Bett angeordnet
ist, um die Platten transversal auszufluchten. Die Maschine weist
schließlich eine Zustelleinrichtung auf, die eine querbewegliche, hori
zontale Tafel oberhalb der Moduln umfaßt und dazu dient, seitlich die
Platten gegen den Lateralanschlag aus einer bzw. in eine entsprechende
Ruheposition zu drücken, wobei die Tafel auf der dem Lateralanschlag ge
genüberliegenden Seite und außerhalb des von den Rippen eingenommenen
Flächenbereichs angeordnet ist.
Um die Kosten einer solchen Maschine zu verringern, wobei das
Konzept des Betts, versehen mit in gegebener Teilung angeordneten Rip
pen, beibehalten wird, hat man daran gedacht, die Anzahl der Förderer
und der Rippen zu begrenzen, indem man bei der Maschine die Rippen und
die Förderer nebeneinander gleitbeweglich anordnet, wobei jeder relativ
zu dem Bett einer Führung quer zur Vorschubrichtung der Platten angeord
net ist. Jeder einzelnen Gleitführung ist ein querbeweglicher Modul zu
geordnet, der selektiv in der Bearbeitungsposition blockierbar ist. In
diesem Falle wird der Längsanschlag von einer Mehrzahl von absenkbaren,
frontalen Anschlägen gebildet.
Sobald die Abmessungen der zu bearbeitenden Platten bekannt
sind, deblockiert die Bedienungsperson die Moduln auf der Führung, ver
lagert sie manuell in eine neue Position und blockiert sie wieder, wo
nach er mit der Zufuhr von zu bearbeitenden Platten zu der Maschine
fortfährt.
Es ist leicht einsehbar, daß eine Maschine dieses Typs notwen
digerweise weniger teuer ist als die vorbeschriebene Maschine. Gleich
wohl weist auch diese Lösung bestimmte Nachteile auf, die hauptsächlich
auf die Notwendigkeit zurückzuführen sind, Zug um Zug die Konfiguration
der Moduln auf der Führung zu definieren und insbesondere zahlreiche
Arbeitsgänge des Deblockierens, genauen Verlagerns, Blockierens jedes
einzelnen Moduls in einer bestimmten Position auszuführen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Werkzeugmaschine
für die Bearbeitung von Platten geschaffen, die eine weitgehend identi
sche Architektur mit jener der zuletzt beschriebenen Maschine aufweist,
jedoch frei von den geschilderten Nachteilen ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Werkzeugmaschine
für die Bearbeitung von Platten geschaffen, welche Maschine mit minde
stens einem Stützmodul für die Platten versehen ist, welcher Modul hori
zontal in einer Querrichtung verlagerbar ist und mindestens eine, mit
einem im wesentlichen horizontalen Transportgurt für den Vorschub der
Platten senkrecht zu der Querrichtung versehene Fördervorrichtung und
Längsabstützorgane für das im wesentlichen horizontale Halten der Plat
ten umfaßt, welcher Modul ferner mindestens einen frontalen, selektiv
absenkbaren Anschlag umfaßt, der seitlich der Platte als Referenz senk
recht zu der Querrichtung dient, und mit mindestens einer Zustellein
richtung, die für die Positionierung einer Platte in Querrichtung auf
den Längsabstützorganen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
Kopplungsmittel vorgesehen sind, um stabil den frontalen Anschlag aufzu
nehmen, um den Modul und die Zustelleinrichtung selektiv miteinander zu
verbinden und in der Querrichtung wie ein einziges Bauteil beweglich zu
machen.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeich
nungen beschrieben, die nur ein nicht als beschränkend zu verstehendes
Ausführungsbeispiel wiedergeben.
Fig. 1 ist eine schematische perspektivische Ansicht, wobei
Teile der Klarheit halber weggelassen sind, einer Maschine gemäß der
vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht in vergrößertem Maß
stab und mit Teilen, der Klarheit halber weggelassen, einer Einzelheit
aus Fig. 1.
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht in vergrößertem Maß
stab und mit Teilen, der Klarheit halber weggelassen, einer bestimmten
Einzelheit aus Fig. 2.
In Fig. 1 ist in ihrer Gesamtheit mit 1 eine Werkzeugmaschine
für die Bearbeitung von Platten 2 markiert.
Die Maschine 1 umfaßt ein in einer Vorschiebrichtung 4 der
Platten 2 langgestrecktes Bett 3 mit einem im wesentlichen rechteckigen
Grundriß. Das Bett 3 ist unten mit einer Mehrzahl von Linearbewegungs
führungen 5 versehen, die horizontal parallel zueinander verlaufen und
im einzelnen in einer Richtung 6 orientiert sind, die senkrecht zur
Richtung 4 verläuft. Die Führungen 5 dienen dazu, axialbeweglich und
winkelfest Supportmodule 8 abzustützen, von denen jeder somit horizontal
in einer Querrichtung beweglich ist.
Die Maschine 1 umfaßt ferner eine Bearbeitungsstation 9, die
über dem Bett 3 angeordnet ist, und mindestens einen Schlitten 10, der
portalartig ausgebildet ist, welcher seitlich von dem Bett 3 axialbeweg
lich in Richtung 4 abgestützt ist und aus und in eine jeweilige Ruhepo
sition quer zur Station 9 beweglich ist. Der Schlitten 10 ist mit einem
werkzeugtragenden Kopf 11 versehen, der in Richtung 6 beweglich ist, um
die in der Station 9 befindlichen Platten 2 zu bohren und/oder zu frä
sen.
Jeder Modul 8 umfaßt einen Förderer 12, versehen mit einem
Förderband 13, das in sich geschlossen ist um zwei Gurtscheiben 14, die
untereinander im wesentlichen identisch sind und deren Achsen parallel
zur Richtung 6 verlaufen. Jeder Gurt 13 besitzt ein Transporttrum 15,
das parallel zur Führung 5 verläuft und das horizontal ist sowie dazu
dient, die Platten 2 in Richtung 4 zu fördern. Jeder Modul 8 umfaßt ein
Stützorgan 16, das seitlich des Förderers 12 angeordnet ist und zwei
Längsrippen 17 umfaßt, von denen jede oben durch eine ebene und horizon
tale Seite 18 begrenzt wird. Wie leicht verständlich, dienen die Rippen
17 in ihrer Gesamtheit dazu, die Platten 2 im wesentlichen horizontal zu
halten.
Die Maschine 1 umfaßt ferner eine Einrichtung 19, die die Rie
menscheiben 14 trägt und vertikal beweglich ist in eine bzw. aus einer
Arbeitsposition, in der das Trum des entsprechenden Förderers 12 ober
halb der Rippen 17 angeordnet ist. Auf diese Weise kann durch Regulieren
der Vertikalposition der Einrichtung 19 jeder Modul 8 alternativ eine
Platte 2 oberhalb der Rippen 17 oder der Trums 15 abstützen. Die Ein
richtung 19 umfaßt ferner einen Betätiger 19a, um drehbeweglich die Rie
menscheiben 14 zu tragen, die stromauf des entsprechenden Transport
trums 15 angeordnet sind. Jeder Modul 8 umfaßt ferner eine Längsrefe
renzeinrichtung 20, die einen zwischen den Rippen 17 und unterhalb der
entsprechenden Seiten 18 angeordneten Linearbetätiger 21 umfaßt, um ei
nen Referenzanschlag 22 zu bilden, auf den der Frontalabschnitt der
Platten 2 auftreffen kann. Der Betätiger 21 ist nämlich mit einem verti
kalen Schaft 23 versehen, der oben durch den Anschlag 22 begrenzt wird
und wobei ein Endabschnitt 23a einen Mantel 23b aufweist, dessen Ober
fläche kegelstumpfförmig ausgebildet ist. Der Schaft 23 ist ferner in
eine und aus einer Arbeitsposition beweglich, in der der Anschlag 22
seitlich bezüglich der Platte 2, getragen von den Trums 15, angeordnet
ist, um nicht den Vorschub in Richtung 4 zu blockieren und somit den
Ursprung einer Längsreferenz durch die relative Positionierung der
Platten 2 und des Schlittens 9 festzulegen.
Die Maschine 1 umfaßt hinten einen Festanschlag, der von einer
in Längsrichtung vom Bett 3 abgestützten Stange 25 definiert wird und
frontal von einer ebenen Oberfläche 26 begrenzt wird, die vertikal ist
und parallel zur Richtung 4. Im einzelnen ist die Oberfläche 26 einem
hinteren Rand einer Platte 2 zugeordnet, um einen Referenzursprung in
Querrichtung für die relative Positionierung der Platten 2 und des Kop
fes 10 zu fixieren.
Die Maschine 1 umfaßt ferner ein Zustellorgan 28, das eine
Portalstruktur aufweist und seitlich von entsprechenden Ständern 29 be
grenzt wird, die seitlich auf dem Bett 3 freibeweglich abgestützt sind
mittels Einfügung entsprechender Quersupports 30. Die Supports 30 sind
Führungen für lineare Horizontalbewegung, welche neben den Moduln 8 an
geordnet sind und parallel zur Führung 5 verlaufen. Das Zustellorgan 28
ist ferner mit einer langgestreckten Tafel 31 versehen, die die Ständer
29 oberhalb der Rippen 17 miteinander verbindet und seitlich von der
Stange 25 von einer ebenen Seite 32 begrenzt wird, die parallel zur
Oberfläche 26 ist. Das Zustellorgan 28 ist in eine bzw. aus einer jewei
ligen Ruheposition beweglich in Übereinstimmung mit welcher die Tafel 31
auf der Seite gegenüber den Moduln 8 bezüglich der Stange 25 angeordnet
ist, und in jedem Falle sind auch die frontalen Rippen 17 von ihr frei.
Die Maschine 1 ist mit einer Kopplungsbaugruppe 33 versehen,
umfassend den Endabschnitt 23a des Anschlags 22, und einen in die Tafel
31 eingearbeiteten Sitz 34 für diesen Abschnitt 23a. Dieser Sitz wird
von einem konischen Loch begrenzt, dessen Achse vertikal und in einer
Vertikalebene zugeordnet der Achse des Schaftes 23 des Moduls 8 ver
läuft. Um die Kopplung zwischen dem Sitz 34 und dem Schaft 23 zu ermög
lichen, wird das Sitz 34 von einer inneren Oberfläche 35 in einer an den
Mantel 23b angepaßten Form definiert.
Jeder Modul 8 umfaßt zwischen den jeweiligen Rippen 17 eine
Blockiervorrichtung 36 der Platten 2, welche eine Mehrzahl von Saugnäp
fen 37 umfaßt, von denen jeder oben durch einen im wesentlichen recht
eckigen Rand 38 begrenzt ist und auf einem Niveau angeordnet ist, das im
wesentlichen identisch mit den Seiten 18 der Rippen 17 ist, derart, daß
die Platten 2 durch Saugen nach unten blockiert werden.
Die Maschine 1 umfaßt ferner eine Betätigungsbaugruppe 40,
versehen mit einer Zahnstange 43, welche von dem entsprechenden seit
lichen Support 30 getragen wird, und einem Ritzel 44, das mit der Zahn
stange 43 kämmt. Das Ritzel 44 wird axial fest und winkelbeweglich von
dem Abschnitt 26 getragen mit der jeweiligen Drehachse parallel zur
Richtung 4. Die Gruppe 40 umfaßt ferner einen drehrichtungsumkehrbaren
Getriebemotor 45, der mechanisch mit dem Ritzel 44 gekoppelt ist und mit
einem Steuerorgan 46 für den Drehwinkel ausgestattet ist, so daß die
Baugruppe 40, die Tafel 31 und den jeweiligen Sitz 34 in Richtung 6
bewegen kann.
Jeder Modul 8 trägt seitlich neben der jeweiligen Riemenschei
be 14 und neben dem jeweiligen Anschlag 22 einen Signalgeber, der von
einem Vorsprung 47 gebildet wird. Der Abschnitt 26 weist hinten in einer
für die verschiedenen Vorsprünge 47 zugänglichen Position einen Sensor
48 auf, um die Position des Fortsatzes 47 in Richtung 6 zu erfassen.
Vor der Beschreibung der Funktionsweise der Maschine 1 ist
hier anzumerken, daß die Maschine 1 auf dem entsprechenden Bett 3 eine
elektronische Steuereinheit 49 trägt, die eine programmierbare Einheit
49a umfaßt, elektronisch verbunden mit dem Getriebemotor 45 und dem je
weiligen Organ 46, dem Betätiger 19a und den Sensoren 48 der Moduln 8.
Die Einheit 49 ist ferner elektronisch mit einer Einheit 50 verbunden,
die pneumatischen Unterdruck erzeugt und die Teil der Blockiereinrich
tung 36 ist und in Frontalposition von dem Bett 3 getragen wird, um die
Saugnäpfe 37 anzuspeisen.
Es ist hier festzuhalten, daß der Sensor 48 ausgebildet ist,
um der Elektronikeinheit 49 immer dann ein Signal zu übertragen, wenn
der Sensor 48 einem Signalgeber 47 eines Moduls 8 gegenübersteht. Die
Einheit 49 ist ausgebildet, um diese Signale mit einem anderen Signal zu
kombinieren, das vom Organ 46 kommt und proportional zu den Winkelkoor
dinaten der Abtriebswelle des Getriebemotors 45 ist. Die Einheit 49 ist
im übrigen ausgebildet, um die Position des Frontalanschlags des ent
sprechenden Moduls 8 in Funktion der durch die Signalgeber 47 erfaßten
Signale zu speichern.
Die Wirkungsweise der Maschine 1 wird beschrieben, ausgehend
von einem Funktionszustand der Beendigung der Bearbeitung, bei der eine
bereits bearbeitete Platte 2 auf den Moduln 8 liegt, die gleichförmig
auf der Führung 5 angeordnet sind, und eine Platte 2 auf den Rippen 17
angeordnet ist, während der Schlitten 10 in Bewegung von Station 9 in
Richtung einer der jeweiligen Ruhepositionen ist. In der Erwartung einer
nachfolgenden zu bearbeitenden Platte 2 hält die Einrichtung 19 die Mo
duln 8 mit ihren jeweiligen Trums 15 unter der Seite 18. Es ist anzumer
ken, daß die Einheit 49 die laufenden Positionen der Moduln 8 auf der
Führung 5 abgespeichert hat.
An dieser Stelle werden die Saugnäpfe 37 der Blockiervorrich
tung 36 von der entsprechenden Einheit 50 angesteuert infolge eines Be
fehls, erzeugt von der Einheit 49, und die Platte 2 wird auf den Rippen
17 freigegeben. Nacheinander steuert die Einheit 49 die Betätigung der
Vorrichtung 19, und sobald die bearbeitete Platte 2 auf den Trums 15 an
gehoben worden ist, wird der Betätiger 19a in Betrieb genommen, um die
bearbeitete Platte 2 abzuführen und um eine andere an ihre Stelle zu
setzen.
Es sei angenommen, daß die Abmessungen der einlaufenden Platte
2 abweichen von denjenigen der Platte 2 und daß infolgedessen es erfor
derlich ist, die Moduln 8 auf der Führung 5 umzuordnen, um die Gleich
förmigkeit der Verteilung der Rippen 17 während der Bearbeitung auf
rechtzuerhalten, so daß die Einheit 49 über die Abmessungen der einlau
fenden Platte 2 informiert werden muß. Wenn dies getan ist, steuert die
Einheit 49 den Getriebemotor 45, um das Zustellorgan 28 in den Schutz
des ersten zu positionierenden Moduls 8 zu bringen. Wenn an dieser Stel
le einmal der Sensor 48 den ersten Vorsprung 47 erfaßt hat, wird das Or
gan 28 mit verringerter Endgeschwindigkeit verlagert, um den Sitz 34 auf
den entsprechenden Anschlag 22 aufzusetzen, wonach der Aktuator 21 in
Betrieb gesetzt wird, um den Mantel 23b in Eingriffskontakt mit der
Oberfläche 35 des Sitzes 34 zu bringen, wodurch die Gruppe 33 gekoppelt
wird.
Damit die so konfigurierte Gruppe 33 gehalten wird, sind das
Organ 28 und der Modul 8, der hier in Rede steht, wie ein einziger Kor
pus beweglich. Nachdem der Modul 8 korrekt unter Steuerung des Organs 46
des Getriebemotors 45 positioniert worden ist, kann der Modul 8 in der
Position auf der Führung 5 blockiert werden, und nacheinander wird der
Betätiger 21 umgeschaltet, damit der Anschlag 22 den Sitz 34 freigibt,
was es der Einheit 49 erlaubt, die Positionierung eines anderen Moduls 8
zu steuern. Es ist hier festzuhalten, daß in jedem Falle, wenn die Ein
heit 49 die laufende Position jedes Moduls 8 über die vom Organ 46 er
haltene Information erkennt, und dies in Funktion der Winkelposition der
Welle, was an sich bekannt ist und bei dem Getriebemotor 45 nicht darge
stellt ist.
Wenn alle Moduln 8 sicher korrekt positioniert sind, wird der
Betätiger 19a aktiviert, um die Platte 2, die zu bearbeiten ist, in Aus
fluchtung mit der Station 9 zu bringen. An dieser Stelle werden die An
schläge 22 angehoben, um ihre ursprüngliche Funktion auszuüben, die dar
in besteht, in Längsrichtung die zu bearbeitende Platte 2 relativ zum
Schlitten 10 auszurichten. Im übrigen wird das Zustellorgan 28 betätigt,
um die entsprechende Seite 32 in Kontakt mit der Platte 2 zu bringen und
um die letztere in Anlage an der Stange 25 zu tragen, um so in Querrich
tung die Platte 2 relativ zum Werkzeugträgerkopf 11 auszurichten. Am En
de dieser Operation wird die Platte 2 durch die Saugnäpfe 37 blockiert,
und nacheinander wird die Einrichtung 19 diese Platte 2 auf den Rippen
17 für den Beginn der Bearbeitung deponieren.
Aus der obigen Beschreibung ergibt sich, daß die einfache Ein
bringung eines Loches in die Tafel 31 es ermöglicht hat, grundsätzlich
die Funktionsweise der Maschine 1 zu modifizieren, indem aus der Maschi
ne mit manueller Justierung der Position der Moduln 8 auf der Führung 5
eine Maschine mit automatischer Ausrichtung der Verteilung der Moduln 8
gemacht wurde.
Es bleibt im übrigen klar, daß an der Maschine 1, die be
schrieben und illustriert wurde, Modifikationen und Abweichungen vorge
nommen werden können, ohne aus dem Schutzumfang der vorliegenden heraus
zuführen.
Beispielsweise kann unter Bezugnahme nur auf Fig. 2 in dem
Falle, wo die Längserstreckung jedes Moduls 8 besonders bedeutend ist,
es zweckmäßig sein, auf jeden Modul 8 eine zweite Längsreferenzanordnung
20 derart vorzusehen, daß die Führung mit größerer Genauigkeit jedes Mo
duls 8 auf der entsprechenden Führung 5 erfolgt. Der Bequemlichkeit hal
ber sind solche Einrichtungen mit Bezugszeichen 20a versehen und sind
nur in Fig. 2 sichtbar, wo sie mit ausgezogenen Linien wiedergegeben
sind. Diese Anordnung 20a ist im Schutz eines Einlaufabschnitts der Mo
duln 8 in Richtung des Vorschubs der Platten 2 auf der Seite gegenüber
der bereits beschriebenen Anordnung 20 vorgesehen. Dabei ist klar, daß
die Tafel 31 einen weiteren Sitz 34 aufweisen muß, der für den Anschlag
22 der Einrichtung 20a zugänglich ist.
Diese Anordnung kann in dem Fall vorgesehen werden, wenn man
entscheidet, mehr Moduln 8, die miteinander in Längsrichtung 4 ausge
fluchtet sind, positionieren zu wollen. In diesem Falle muß, wie offen
sichtlich ist, die Ausdehnung der Tafel 31 Längsabmessungen besitzen,
die ausreichend sind, um im wesentlichen die Moduln 8 zu überdecken, um
sie gleichzeitig zu betätigen.
Claims (11)
1. Werkzeugmaschine (1) für die Bearbeitung von Platten (2),
welche Maschine (1) mit mindestens einem Stützmodul (8) für die Platten
(2) versehen ist, welcher Modul (8) horizontal in einer Querrichtung (6)
verlagerbar ist und mindestens eine, mit einem im wesentlichen horizon
talen Transportgurt (15) für den Vorschub der Platten (2) senkrecht zu
der Querrichtung (6) versehene Fördervorrichtung (12) und Längsabstütz
organe (17) für das im wesentlichen horizontale Halten der Platten (2)
umfaßt, welcher Modul (8) ferner mindestens einen frontalen, selektiv
absenkbaren Anschlag (22) umfaßt, der seitlich der Platte (2) als Refe
renz senkrecht zu der Querrichtung (6) dient, und mit mindestens einer
Zustelleinrichtung (28), die für die Positionierung einer Platte in
Querrichtung auf den Längsabstützorganen (17) vorgesehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß Kopplungsmittel (33) vorgesehen sind, um stabil den
frontalen Anschlag (22) aufzunehmen, um den Modul (8) und die Zustell
einrichtung (28) selektiv miteinander zu verbinden und in der Querrich
tung (6) wie ein einziges Bauteil beweglich zu machen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie
sensorbestückte von der Zustelleinrichtung (28) getragene Betätigungs
mittel (45) für Verlagerung in der Querrichtung (6) umfaßt, daß die Zu
stelleinrichtung (28) eine horizontale Tafel (31) oberhalb der Längsab
stützorgane (17) umfaßt und gegenüber einer von diesen getragenen Platte
(2) umfaßt, und daß die Kopplungsmittel (33) den frontalen Anschlag (22)
und einen in die Tafel eingearbeiteten Sitz (34) für die Aufnahme des
frontalen Anschlags (22) umfassen, derart, daß die Zustelleinrichtung
(28) und der frontale Anschlag (22) selektiv miteinander verbunden
und in der Querrichtung (6) beweglich gemacht werden.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Modul (8) einen Linearbetätiger (21) umfaßt, der unter den Längsabstütz
organen (17) angeordnet ist, und mindestens ein pneumatisches Blockier
organ (37) zum Halten der Platten (2) auf den Längsabstützorganen (17)
umfaßt, daß der Linearbetätiger (21) einen Schaft (23) umfaßt, der in
dem frontalen Anschlag (22) endet, welcher Schaft (23) aus einer und in
eine Arbeitsposition verlagerbar ist, in der der frontale Anschlag (22)
seitlich zu einer von den Längsabstützorganen (17) getragenen Platte
(2) derart angeordnet ist, daß er eine Bewegung senkrecht zu der Quer
richtung (6) verhindert.
4. Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sie eine Mehrzahl von solchen Stützmodulen (8) um
faßt, die nebeneinander und senkrecht zu der Querrichtung (6) angeordnet
sind, und daß eine Gegenanschlagstange (25) seitlich und oberhalb der
Stützmodulen (8) angeordnet ist, um als Seitenanschlag für von der Zu
stelleinrichtung (28) verlagerte Platten (2) zu dienen.
5. Maschine nach mindestens einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Fördervorrichtungen
(12) einen senkrecht zu der Querrichtung (6) verlaufenden Gurtförderer
(12) umfaßt, der mit einem in sich geschlossenen Transportgurt (14) und
zwei Rücklauf-Gurtscheiben (13) versehen ist, daß der Gurt (14) oben ein
zwischen den Gurtscheiben (13) verlaufendes Transporttrum (15) für den
Transport der Platten (2) senkrecht zu der Querrichtung (6) aufweist,
daß eine vertikal verlagerbare Einrichtung (19) für die Abstützung der
Gurtscheiben (13) und Bewegung des Transporttrums (15) in eine bzw. aus
einer Betriebsposition vorgesehen ist, in der das Transporttrum (15)
sich oberhalb der Längsabstützorgane (17) befindet.
6. Maschine nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Modul (8) das Blockierorgan (37) neben der Fördervorrichtung
(12) aufweist, und daß jedes Blockierorgan mindestens einen Saugnapf
(37) umfaßt, um eine abwärts gerichtete Kraft auf die Platten (2) auszu
üben und sie an das jeweilige Längsabstützorgan (17) anzudrücken.
7. Maschine nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Mehrzahl von Moduln (8) eine Baugruppe (40) für das Zuführen,
Abstützen und Blockieren der Platten (2) in Bearbeitungsposition bildet.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie
eine erste Geradführung (5) in der Querrichtung (6) für die bewegliche
Abstützung der Moduln (8) jeder Baugruppe (40) umfaßt, und daß eine
zweite mit der ersten (5) im wesentlichen identische und neben dieser
angeordnete Geradführung (30) für die Gleitabstützung der Zustellein
richtung (28) vorgesehen ist, wobei die sensorbestückten Betätigungsmit
tel (45) erste bzw. zweite, relativ zu der ersten bzw. zweiten Führung
(5, 30) feste bzw. bewegliche Getriebeelemente (43, 44) umfaßt, und daß
die zweiten Getriebeelemente (30) mit der Tafel (31) verbunden sind.
9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie
eine Elektronikeinheit (49) umfaßt, die mit den Sensoren des Betätigers
(45) und den Linearaktuatoren (21) für die Betätigung beider kommuni
ziert, und daß eine Steuereinheit (48) von der Zustelleinrichtung (28)
getragen ist, die elektrisch mit der Elektronikeinheit (49) verbunden
ist, um ihr die Position jedes Moduls (8) zu signalisieren.
10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß je
der Modul (8) einen Positionssignalgeber (47) aufweist, der mit der
Steuereinheit (48) ausfluchtbar ist, um die Position des betreffenden
Moduls (8) auf der jeweiligen ersten Führung (5) relativ zu dem Sitz
(34) zu erfassen, und daß die Elektronikeinheit (49) ausgebildet ist, um
die Position des frontalen Anschlags (22) jedes Moduls in Funktion der
Position des Signalgebers (47), erfaßt von der Steuereinheit (48), zu
bestimmen und zu speichern.
11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Elektronikeinheit (49) programmierbare Verarbeitungsmittel (49a) für die
Koordination des Funktionsablaufs der Moduln (8) für aufeinanderfolgen
des Ausfluchten des Sitzes (34) mit dem entsprechenden frontalen An
schlag (22) umfaßt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT96TO001102A IT1289822B1 (it) | 1996-12-31 | 1996-12-31 | Macchina utensile per la lavorazione di pannelli. |
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8141 | Disposal/no request for examination |