DE19755921A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Verbesserung der Wirksamkeit von Wirkstoffen, die mindestens aus Mineralstoffen bestehen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Verbesserung der Wirksamkeit von Wirkstoffen, die mindestens aus Mineralstoffen bestehenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbesserung der Wirk
samkeit von Wirkstoffen, die mindestens aus Mineralstoffen be
stehen.
Darüberhinaus betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Ver
besserung der Wirksamkeit von Wirkstoffen aus zum menschlichen
Konsum geeigneten Mineralstoffen.
Die Erfindung betrifft auch ein Pulver aus Zeolithen zum heilsa
men Verzehr für Menschen.
Durch Versuche hat sich bestätigt, daß von Zeolithen auf den
Stoffwechsel der Lebewesen, und zwar sowohl von Pflanzen als
auch von Tieren und Menschen eine positive Wirkung ausgeht. Der
artige Mineralstoffe werden daher als Lebensmittelzusatz auch
für Menschen verwendet. Die Wirkung dieser Lebensmittelzusätze
zeigt deutlich, daß durch deren Einnahme die Lebensqualität ver
bessert werden kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, Verfahren, Vor
richtungen und Produkte anzugeben, mit deren Hilfe ein Ersatz
chemischer Produkte im Bereich menschlicher Ernährung möglich
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß beim Ver
fahren zur Verbesserung der Wirksamkeit von Wirkstoffen, die
mindestens aus Mineralstoffen bestehen, die Wirkstoffe einer
tribomechanischen Aktivierung unterzogen werden, bei der die
Oberfläche der behandelten Wirkstoffe vergrößert und deren
Struktur zur Vergrößerung des chemischen Potentials destabili
siert wird.
Bei der Vorrichtung zur Verbesserung der Wirksamkeit von Wirk
stoffen aus zum menschlichen Konsum geeigneter Mineralstoffen
sind zur tribomechanischen Aktivierung der Mineralstoffe minde
stens drei Kranzreihen einander gegenläufig angetrieben, und auf
jeder Kranzreihe sind schaufelartige Vorsprünge befestigt.
Diese Vorrichtung ist dazu in der Lage, Mineralstoffe tribome
chanisch so zu aktivieren, daß sie ein wesentlich größeres Spek
trum von Eingriffsmöglichkeiten in die menschlichen Lebensab
läufe haben als bisher. Diese Aktivierung besteht darin, daß me
chanisch in die Integrität der in den Mineralstoffen vorhandenen
Kristallgitter eingegriffen wird. Dadurch ergibt sich eine Be
schädigung, die sich nach außen in Form einer Aktivierung bei
spielsweise auch elektrischer Art bemerkbar macht.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
besitzt ein Pulver aus Zeolithen zum heilsamen Verzehr für Men
schen eine Korngröße kleiner als 20 µ und ist tribomechanisch
aktiviert. Ein solches Pulver besitzt einen sehr weitreichenden
Einfluß auf das gute Befinden eines Menschen. Es verstärkt unter
anderem die Abwehrkräfte gegen bestimmte Krebsarten, beispiels
weise Lungenkrebs, Dickdarmkrebs, Hautkrebs u. a. Darüberhinaus
stabilisiert es den Blutkreislauf und führt zu einer deutlichen
Verbesserung der Venentension und der Durchlässigkeit der Venen.
Es erzielt auch Erfolge bei der Sanierung von rheumatischen Er
krankungen und besitzt eine positive diaretische Wirkung sowie
eine Wiederbelebung der Nierenfunktion. Schließlich wird es er
folgreich eingesetzt bei der Sanierung von Parodontose durch
Beimengung zur Zahnpasta. Es behebt Stressituationen, Neurosen
und Schlafstörungen. Eine Vielzahl anderer Anwendungsgebiete ist
bekannt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfol
genden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnun
gen, in denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung bei
spielsweise veranschaulicht sind.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 Eine Seitenansicht eines Aktivators,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Läufers, bestehend aus
drei Kranzreihen,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Läufer entsprechend der
Schnittlinie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 ein vergrößerter Teilausschnitt von drei nebenein
ander angeordneten Kranzreihen,
Fig. 5 eine Systemskizze einer Silo- und Windsichtanlage,
Fig. 6 eine Systemskizze eines Querstromsichters und
Fig. 7 eine Systemskizze einer Klassierungslinie mit
Querstromsichter.
Eine Anlage 1 zur Aktivierung von Wirkstoffen besitzt als Herz
stück einen Aktivator 2, in dem der Wirkstoff durch intensive
mechanische Beanspruchung und damit durch Bruch des Materials
mechanisch aktiviert wird (tribomechanische Aktivierung). Diese
Aktivierungen sind eine Folge der Einwirkung von Schlag-
und/oder Reibwirkung, deren zu aktivierende Teilchen 3 unterzo
gen werden. Durch diese Einwirkungen ergeben sich Raumstörungen
und damit verbundene energetische Störungen von Atom- und Mole
kularstrukturen, Fehler im Aufbau der Kristallgitter, Deforma
tionen des Kristallgitters, Bruch der Verbindungen, Einbau in
Gitter, Bildungen von freien Radikalen und Elektronen, Zuwachs
an Dislozierungen usw. Gleichzeitig erfolgt eine Zertrümmerung
der Materialkörper bzw. -körner.
Solche Störungen stellen sich in sehr kurzer Zeitspanne von 10-5
bis 10-6 sec. in Oberflächenschichten der Teilchen 3 ein. Sekun
däre Auswirkungen dringen sehr tief in die Teilchen ein. Durch
diese Störungen werden die Teilchen in einen aktivierten Zustand
versetzt. Derartige aktivierte Teilchen 4 besitzen eine nach
außen in Erscheinung tretende Freienergie, die sich in einem
sehr weiten Rahmen in Aktivität äußert, beispielsweise als che
mische Bindungsenergie. So wird die Neuschaffung von Zusammen
setzungen und Reaktionen ermöglicht, die sonst nur bei großer
Druckanwendung erreichbar wären. Der aktivierte Zustand derarti
ger Teilchen 4 ist sowohl durch physikalische Methoden als aber
auch röntgenolographisch sowie mit morphologischen Untersuchun
gen zu beweisen.
Reaktionen auf Grund einer derartigen tribomechanischen Aktivi
tät folgen anderen Gesetzen als thermodynamisch bestimmte Um
wandlungen. Sie sind von der Temperatur weitestgehend unabhän
gig. Die Reaktionsgeschwindigkeit hängt vielmehr von der Inten
sität der mechanischen Belastung und der dadurch erzielten Akti
vität ab.
Die zu aktivierenden Teilchen 3 und damit auch die aktivierten
Teilchen 4 sind zumeist mineralischen Ursprungs. In Betracht
kommen für die Erzeugung von Wirkstoffen für die menschliche Er
nährung insbesondere Zeolithe. Im Agrarbereich werden sehr häu
fig Kalcite aktiviert und zur Herstellung von Düngemitteln ver
wandt.
Bei der Aktivierung der Mineralien wird die Oberfläche der be
handelten Wirkstoffe vergrößert und deren Struktur zur Vergröße
rung des chemischen Potentials destabilisiert. Dadurch wird die
Kapazität der Wirkstoffe zum Austausch von Ionen mit Ionen ande
rer Stoffe vergrößert. Bei der Aufbringung der kinetischen Ener
gie auf die einzelnen Teilchen 3 beeinflussen sich diese gegen
seitig durch unplastische Verformung. Dadurch wird die kineti
sche Energie in eine Energie der Molekularbewegung umgewandelt.
Um diesen Effekt optimal zu erzielen, weist der Wirkstoff eine
Granolometrie von 0 bis 20 µ auf. Diese Granolometrie ist abhän
gig von mindestens einer Einflußgröße. Sie kann festgelegt wer
den in Abhängigkeit von einer Größe des Ausgangskorns 3. Dar
überhinaus kann sie abhängig sein von dem Grad der Beschleuni
gung, mit der auf den Wirkstoff eingewirkt wird. Weitere Ein
flußgrößen für die Granolometrie sind der Kollisionswinkel unter
dem die Teilchen 3 aufeinander stoßen. Schließlich hängt die
Granolometrie auch von der Intensität der Reibung ab, mit der
die einzelnen Teilchen 3 aneinander reiben. Außerdem kann die
Granolometrie auch von der Anzahl der Zusammenstöße abhängen,
mit der Teilchen 3 sich gegenseitig treffen.
Die Teilchen 3 besitzen eine Korngröße von 0 bis 4,0 mm und tre
ten über einen Eingangstrichter 5 in einen Zentralteil 6 des Ak
tivators 2 ein. Dieser besteht aus zwei Rotoren 7, 8, von denen
der Rotor 7 kleiner als der Rotor 8 ist. Der große Rotor 8 be
sitzt zwei parallel zueinander angeordnete Kränze 9, 10, von
denen der Kranz 9 als innerer Kranz dem Zentralteil 6 in Rich
tung auf einen Umfang 11 der Rotoren unmittelbar benachbart ist,
während der äußere Kranz 10 dem äußeren Umfang 1 des Rotors 8
benachbart ist.
Zwischen dem inneren Kranz 9 und dem äußeren Kranz 10 ist ein am
kleineren Rotor 7 befestigter Kranz 12 angeordnet, der mit sei
ner inneren Kante 13 unmittelbar einer äußeren Kante 14 des in
neren Kranzes 9 benachbart ist. In entsprechender Weise ist eine
dem äußeren Kranz 10 benachbarte äußere Kante 15 des Kranzes 12
einer dem Zentralteil 6 zugewandten inneren Kante 16 des äußeren
Kranzes 10 zugewandt. Zwischen den einzelnen Kanten 13, 14, 15,
16 sind jeweils nur sehr enge Passungen vorgesehen, so daß die
zu aktivierenden Teilchen 3 ohne Schwierigkeiten von dem Zen
tralteil 6 über die einzelnen Kränze 9, 10, 11 bis an den äuße
ren Umfang 11 des großen Rotors 8 gelangen können.
Der große Rotor 8 ist auf einer Welle 17 befestigt, über die er
in Drehbewegungen versetzt wird. Demgegenüber ist der kleine Ro
tor 7 auf einer Welle 18 befestigt, die mit der Welle 17 fluch
tet. Die beiden Wellen 17, 18 werden so angetrieben, daß die
Kränze 9, 10 sich in eine andere Drehrichtung drehen als der
Kranz 12. Dadurch wird erreicht, daß die vom Zentralteil 6 auf
den Kranz 9 des großen Rotors 8 gelangenden Teilchen 3 in die
Drehrichtung 19 beschleunigt werden. Sie erlangen dadurch unter
anderem eine Zentrifugalbeschleunigung in Richtung auf den Kranz
12 des kleinen Rotors 7. Sobald sie bei ihrer Wanderung die in
nere Kante 13 des Kranzes 12 überschreiten, werden sie innerhalb
einer sehr kurzen Zeit von 10-5 bis 10-6 sec. zunächst auf eine
Geschwindigkeit 0 abgebremst und sodann auf Grund der dem Kranz
12 innewohnenden Drehgeschwindigkeit in die Drehrichtung 20 be
schleunigt. Dadurch erhalten sie unter anderem eine Zentrifugal
beschleunigung in Richtung auf den Kranz 10 des großen Rotors 8.
Sobald sie auf ihrem Weg über den Kranz 12 des kleinen Rotors 7
die innere Kante 16 des Kranzes 10 überschreiten, werden sie
wiederum innerhalb sehr kurzer Zeiträume auf eine Geschwindig
keit 0 verzögert und sodann in sehr kurzer Zeit in Drehrichtung
19 des Kranzes 10 beschleunigt.
Bei dieser Bewegung der Teilchen 3 über die Rotoren 7, 8 treten
in den einzelnen Teilchen 3 nicht nur erhebliche Beschleunigun
gen auf, sondern auch Kollisionen der einzelnen Teilchen 3 un
tereinander. Trotz der sehr kleinen Masse der Teilchen 3 treffen
diese im Hinblick auf die hohen Beschleunigungen mit einer
großen Kraft aufeinander, so daß in den Teilchen 3 unplastische
Verformungen auftreten. Diese führen zu der gewünschten Aktivie
rung der Teilchen 3, so daß diese schließlich am Umfang 11 den
äußeren Kranz 10 des großen Rotors 8 als aktivierte Teilchen 4
verlassen.
Dabei sind auf den Kränzen 9, 12, 10 Ventilatorschaufeln 21 be
festigt, die jeweils eine Beschleunigung der zu aktivierenden
Teilchen 3 in die jeweils gewünschte Richtung begünstigen. So
verlaufen die Ventilatorschaufeln 21 jeweils in Längsrichtung
22, bei denen in Drehrichtung der einzelnen Kränze 9, 12, 10 die
Längsrichtung 22 schräg zur Drehrichtung 23 der einzelnen Kränze
9, 12, 10 angeordnet ist, und zwar in der Weise, daß eine in
Drehrichtung 23 hinten an jeder Ventilatorschaufel 21 vorgese
hene Hinterkante 24 einem Bereich kleinerer und eine ihr gegen
überliegende Vorderkante 25 einem Bereich höherer Drehbeschleu
nigung zugewandt ist. Auf diese Weise erhalten die zwischen zwei
auf einem Kranz 9, 11, 10 einander benachbarten Ventilatorschau
feln 21 hindurchtretenden Teilchen 3 eine Beschleunigung in
Richtung auf den nächstgrößeren Kranz 11, 10. Dabei wird je nach
der gewünschten Aktivierung der Teilchen 3 zwischen einer Dreh
richtung 19, 20 des jeweiligen Kranzes 9, 12, 10 und einer Rich
tung 26 ein Winkel 27 festgelegt, mit dessen Hilfe die entspre
chend ausgerichteten Ventilatorschaufeln 21 eine optimale Be
schleunigung der Teilchen 3 herbeiführen.
Zusätzlich kann an den Ventilatorschaufeln 21 des äußeren Kran
zes 10 noch ein Abweiserteil 28 befestigt sein, das in einer
vorgegebenen Richtung bezüglich der entsprechenden Ventilator
schaufel 21 mit diesen verbunden ist. Dabei besitzt der Abwei
serteil 28 eine zum Umfang 11 gerichtete Richtung, die mit der
Richtung der Ventilatorschaufel einen jeweils festzulegenden
Winkel 29 einhält. Darüberhinaus besitzt der Abweiserteil 28
eine jeweils genau festgelegte Länge 30, die entweder bis zum
Umfang 11 des äußeren Kranzes 10 oder sogar darüberhinaus
reicht. Dabei kann ein über den Umfang 11 hinausragender Teil 31
in seiner Länge so berechnet sein, daß an seinem über den Umfang
11 hinaus ragenden Ende 32 die aktivierten Teilchen 4 jeweils
gewünschte Ablösungserscheinungen aufweisen.
Die Ventilatorschaufeln 21 können je nach der gewünschten Akti
vierung aus einem oder mehreren Teilen 33 bestehen. Dabei können
zwischen mehreren Teilen 33 einer Ventilatorschaufel 21 jeweils
Winkel 34 vorgesehen sein, deren Größe die auf einem Kranz 9,
11, 10 jeweils zu erreichende Beschleunigung der Teilchen 3 be
einflussen. Dabei sind Konstellationen denkbar, bei denen auf
den inneren Kränzen 9, 12 durch die dort befestigten Ventilator
schaufeln 21 höhere Beschleunigungen auf die Teilchen gebracht
werden als durch die Ventilatorschaufeln 21, die auf dem äußeren
Kranz 11 befestigt sind. Diese können durch mehrfache Abknickun
gen eine strömungsgünstige Führung 35 erlangen, so daß entlang
dieser auf dem äußeren Kranz 11 befestigten Ventilatorschaufeln
21 die vermittelte Stoßenergie vergleichsweise gering, dafür je
doch die Beschleunigung der Teilchen 3 vor dem Verlassen des
äußeren Umfanges 11 sehr hoch ist.
Gerade bei den Ventilatorschaufeln 21, die aus mehreren winklig
zueinander angeordneten Teilen 33 bestehen, sammelt sich zwi
schen den einzelnen Teilen 33 im Verlaufe der Rotation ein Be
stand 36 von Teilchen an, die sich dort unter dem Einfluß der
auf sie ständig einwirkenden Zentrifugalbeschleunigung stark
verhärten. Dieser Bestand 36 bildet eine homogene Gleitfläche
aus, an der Teilchen wenig umgelenkt aber in einem sehr hohen
Maße beschleunigt werden.
Die über den Umfang 11 den äußeren Kranz 10 verlassenden akti
vierten Teilchen 4 sammeln sich in einem die Rotoren 7, 8 umge
benden Gehäuse 37 des Aktivators 2 und gelangen über einen in
diesem Gehäuse 37 vorgesehenen Ausgang 38 zu einer Fußstation 39
eines Elevators 40, in dem die aktivierten Teile auf Grund eines
in einem Unterdruckerzeuger 41 erzeugten Unterdruckes angesaugt
werden. Sie gelangen in einen Verteilerraum 42, aus dem sie je
nach Bedarf abgerufen werden.
Die beiden Wellen 17, 18 werden jeweils durch Motoren 43, 44 in
einander entgegengesetzte Drehrichtungen angetrieben. Dabei sind
die Motoren über Kupplungen 45, 46 und Getriebe 47, 48 mit dem
Aktivator 2 verbunden. Die Rotoren 7, 8 sind fliegend auf den
Wellen 17, 18 befestigt, die jeweils in Lagern der Getriebe 47,
48 gelagert sind. Dabei kann durch einen Regler 49 die Drehzahl
mindestens eines der Rotoren 7, 8 verändert werden, so daß die
Rotoren 7, 8 sowohl mit gleichen als auch mit voneinander ver
schiedenen Drehzahlen betrieben werden können.
Aus dem Verteilerraum 42 gelangen die aktivierten Teilchen 4
über einen Trichter 50 in einen Sichter 51, in dem sie nach ih
rer Größe gesichtet werden. Als besonders günstig hat sich der
Einsatz eines Querstromsichters 52 herausgestellt, in dem die
aktivierten Teilchen 4 nach groben Teilchen 53 und nach Feinst
kornteilchen 54 gesichtet werden. In diesen Querstromsichter 52
gelangen die aktivierten Teilchen 4 in einem Gemisch 55 aus
Teilchen aller Fraktionen durch einen Eingang 56 hinein. Sie
werden in einem Luftstrom 57 in Richtung auf ein schneckenartig
ausgebildetes Gehäuse 58 gesaugt. Dieser Luftstrom 57 tritt
durch ein Luftrohr 59 ein. Dabei lockert sich das Gemisch 55 in
Feinstkorn 54 und Grobkorn 53 auf. Zusätzlich wird durch einen
dritten Zugang 60 sekundäre Luft in das Gehäuse 58 eingeblasen,
die die Feinstkornfraktionen 54 aussondert. Schließlich tritt
durch eine weitere Öffnung 61 tertiär Luft 62 ein, die aus der
groben Fraktion 53 nochmals Feinstkorn 54 aussondert. Die groben
Teilchen 53 fallen aus einer unteren Öffnung 63 in Richtung auf
eine Auffangstation aus.
In dem Gehäuse 58 wird die von den groben Teilchen 53 befreite
Feinfraktion spiralförmig aufwärts beschleunigt. Unter der Ein
wirkung von zentrifugalen Kräften erfolgt eine weitere Trennung
der Fraktionen. Grobe Teilchen kreisen entlang von Wandungen 64
des Gehäuses 58 und gelangen schließlich zur unteren Öffnung 63.
Dabei werden Teile der Feinfraktion durch die Luftströmungen des
Luftrohres 59 und des Zuganges 60 mitgenommen und zu einem zen
trifugalen Klassifizierungsfeld 65 geleitet. Von diesem gelangen
sie zu dessen Öffnung 66, aus der sie in Richtung auf Zyklonen
67, 68, 69 austreten, in denen der Feinfraktion feinste Teilchen
entzogen und in Richtung auf einen Filtersack 70 transportiert
werden. In diesen werden sie von einer Unterdruckpumpe 71 hin
eingesaugt, deren Druckseite mit dem Luftrohr 59, dem Zugang 60
und mit der Öffnung 61 verbunden ist. Auf diese Weise bildet der
Querstromsichter 62 mit den Zyklonen 67, 68, 69 und dem Fil
tersack 70 einen Mikroklassifikator zur Abtrennung der Feinst
kornteilchen 54. Auch durch tribomechanische Anregung von Kal
citen entsteht ein hoch energetischer Wirkstoff.
Claims (40)
1. Verfahren zur Verbesserung der Wirksamkeit von Wirkstoffen,
die mindestens aus einem Mineralstoff bestehen, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wirkstoffe einer tribomechanischen Aktivierung
unterzogen werden, bei der die Oberfläche der behandelten Wirk
stoffe vergrößert und deren Struktur zur Vergrößerung des chemi
schen Potentials destabilisiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch
die Destabilisierung der Struktur die Kapazität der Wirkstoffe
zum Austausch von Ionen mit Ionen anderer Stoffe vergrößert
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Destabilisierung der Struktur mit kinetischer Energie auf
die Wirkstoffe eingewirkt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß durch die Aufbringung der kinetischen Energie die
Wirkstoffe gegenseitig unplastisch beeinflußt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
kinetische Energie in Energie der Molekularbewegung umgewandelt
wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Wirkstoff eine Granolometrie von 0 bis 2 µ ab
hängig von mindestens einer Einflußgröße aufweist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Granolometrie in Abhängigkeit von einer Größe des Ausgangskorns
festgelegt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Granolometrie in Abhängigkeit von einem Beschleunigungsgrad
des Wirkstoffes festgelegt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Granolometrie abhängig von einem geplanten
Kollisionswinkel festgelegt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Granolometrie abhängig von einer Reibungsin
tensivität festgelegt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Granolometrie abhängig von der Anzahl der Zu
sammenstöße festgelegt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß für das Ausgangsmaterial eine Korngröße von 0,0
bis 4,0 mm festgelegt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß Wirkstoffe des menschlichen Konsums in einem mit
vier Rotorkränzen (9, 10, 12) ausgestatteten Aktivator (2) akti
viert werden.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Wirkstoff je nach Bedarf mindestens eine weitere Kompo
nente beigemengt wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Wirkstoff von einem im Aktivator (2) er
zeugten Luftstrom angesaugt, von einem mit Ventilatorschaufeln
(21) versehenen ersten Kranz (9) übernommen, beschleunigt und
zur weiteren Beschleunigung auf nachfolgende Kränze (12, 10)
übergeben wird, von denen jede nachfolgende durch eine Umkehrung
der Bewegungsrichtung (19, 20, 23) auf den Wirkstoff einwirkt.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß auf
jedem Kranz (9, 12, 10) zur Umsteuerung einer dem Wirkstoffin
newohnenden Bewegungsrichtung (19, 20, 23) eine Längsrichtung
(22) der Ventilatorschaufel (21) festgelegt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Längsrichtung (22) der Ventilatorschaufel (21) entsprechend der
jeweils gewünschten Beschleunigung festgelegt wird.
18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegungsrichtung der Wirkstoffe auf jedem Kranz (9, 12,
10) entsprechend einer jeweils gewünschten Beschleunigung beein
flußt wird.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß aus dem im Aktivator (2) aktivierten Wirkstoff
ein für die Weiterverarbeitung geeigneter Anteil abgesiebt wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der
abgesiebte Anteil eine Körnchengröße von höchstens 20,0 µ auf
weist.
21. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet,
daß der abgesiebte Anteil in einem Zyklon beruhigt wird.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß der abgesiebte Anteil einer Verpackung zuge
führt wird.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch ge
kennzeichnet, daß Bestandteile mit einer Teilchengröße von
größer als 20 µ einer abermaligen Aktivierung zugeführt werden.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 23, dadurch ge
kennzeichnet, daß Zeolithe tribomechanisch aktiviert werden.
25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß Kli
noptilolythe tribomechanisch aktiviert werden.
26. Verfahren nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet,
daß die aktivierten Wirkstoffe als Pulver in Kapseln verpackt
werden.
27. Verfahren nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet,
daß die aktivierten Wirkstoffe gemischt mit Flüssigkeit in Kap
seln verpackt werden.
28. Vorrichtung zur Verbesserung der Wirksamkeit von zum mensch
lichen Konsum geeigneter Mineralstoffe, dadurch gekennzeichnet,
daß zur tribomechanischen Aktivierung der Mineralstoffe minde
stens drei Kranzreihen (85, 86, 87) einander gegenläufig ange
trieben sind und auf jeder der Kranzreihen (85, 86, 87) schau
felartige Vorsprünge befestigt sind.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß
die schaufelartigen Vorsprünge je nach Drehrichtung der jeweili
gen Kranzreihe (85, 86, 87) jeweils in Richtung der auf der
Kranzreihe (85, 86, 87) entstehenden Zentrifugalbeschleunigung
nach außen gerichtet sind.
30. Vorrichtung nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeich
net, daß auf mindestens einer Kranzreihe (85, 86, 87) die Vor
sprünge aus winklig zueinander angeordneten Ventilatorschaufeln
(21) bestehen.
31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine der Ventilatorschaufeln (21) in Richtung der
Zentrifugalbeschleunigung nach außen ausgerichtet ist und gegen
über dieser Richtung steil angestellt ist.
32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß
die steil angestellte Ventilatorschaufel (21) im Bereich kleiner
Zentrifugalbeschleunigungen auf der jeweiligen Kranzreihe (9)
angeordnet ist.
33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 31, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ventilatorschaufeln (21) an ihren jeweili
gen großen Zentrifugalbeschleunigungen ausgesetzten Vorderkanten
(25) mehrfach entgegen einer Drehrichtung der Kranzreihe (9, 12,
10) abgewinkelt sind.
34. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß
eines der an den Außenenden vorgesehenen Teile (31) über einen
Umfang (11) der Kranzreihe (10) hinausragen.
35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 34, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Aktivator (2) aus Edelstahl besteht.
36. Pulver aus Zeolithen zum heilsamen Verzehr für Menschen, da
durch gekennzeichnet, daß es eine Korngröße kleiner als 20 µ be
sitzt und tribomechanisch aktiviert ist.
37. Pulver nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß es
einen breiten Anwendungsbereich besitzt, der von der Aufbesse
rung von Lebensqualität bis zur Heilung von Leiden reicht.
38. Pulver nach Anspruch 36 oder 37, dadurch gekennzeichnet, daß
es einige Krebserkrankungen heilt.
39. Pulver nach einem der Ansprüche 36 bis 38, dadurch gekenn
zeichnet, daß es ein breites Spektrum von kosmetischen Anwen
dungen besitzt.
40. Pulver nach einem der Ansprüche 36 bis 39, dadurch gekenn
zeichnet, daß es zur Behebung von Stressituationen, Neurosen und
Schlafstörungen dient.
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