DE19754625C2 - Stopfen zum Verschließen von Infusionsflaschen - Google Patents

Stopfen zum Verschließen von Infusionsflaschen

Info

Publication number
DE19754625C2
DE19754625C2 DE19754625A DE19754625A DE19754625C2 DE 19754625 C2 DE19754625 C2 DE 19754625C2 DE 19754625 A DE19754625 A DE 19754625A DE 19754625 A DE19754625 A DE 19754625A DE 19754625 C2 DE19754625 C2 DE 19754625C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stopper
collar
piercing
plug
edge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19754625A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19754625A1 (de
Inventor
Albert Louis Victor Claessens
Koen Louis Emma Va Langenbergh
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Helvoet Pharma NV
Original Assignee
Helvoet Pharma NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Helvoet Pharma NV filed Critical Helvoet Pharma NV
Priority to DE19754625A priority Critical patent/DE19754625C2/de
Priority to EP98122709A priority patent/EP0922648A3/de
Priority to US09/208,225 priority patent/US6241112B1/en
Publication of DE19754625A1 publication Critical patent/DE19754625A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19754625C2 publication Critical patent/DE19754625C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D51/00Closures not otherwise provided for
    • B65D51/002Closures to be pierced by an extracting-device for the contents and fixed on the container by separate retaining means
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S215/00Bottles and jars
    • Y10S215/03Medical

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Stopfen zum Verschließen von pharmazeutische Flüssigkeiten enthaltende Behälter, insbesondere Infusionsflaschen, der einen in den Behälterhals einstehenden Stopfenkragen, einen auf dem Behälterhals aufliegenden Rand und einen von dem Rand und dem Stopfenkragen eingeschlossenen Durchstichbereich aufweist und von einer aus Metall oder Kunststoff hergestellten Schutzkappe auf dem Behälterhals gehalten wird.
Solche Verschlußstopfen für Infusionsflaschen sind beispielsweise in den DE 32 41 283 C2, DE 41 35 470 A1, DE 42 28 090 C2 und DE 43 44 134 A1 beschrieben, die einen gegenüber dem Rand und auch der Dicke des Durchstichbereiches sehr langen und weit in den Flaschenhals hineinstehenden Stopfenkragen aufweisen und bei denen die Oberseite des Durchstichbereiches bis zum Rand der Stopfen gleichförmig hoch durchläuft. Bei diesen bekannten Stopfen für Infusionsflaschen ist dabei der Durchstichbereich verhältnismäßig dick ausgebildet, um nämlich den Einstechdorn des Infusionsbestecks dann, wenn die Infusionsflasche über Kopf aufgehängt wird, am Herausgleiten aus dem Stopfen durch sein Gewicht und das Gewicht der in ihm und in der sich daran anschließenden Tropfenkammer und der Schlauchleitung enthaltenen Infusionsflüssigkeit zu hindern. Hierzu wird auf die solche Verschlußstopfen, auch Hohlstopfen genannt, betreffenden Normen DIN 58363 und ISO 8536.2 verwiesen. Nach der DIN darf bei Prüfung der Haftfestigkeit des Einstechdorns der Prüfdorn bei einer zusätzlichen Belastung mit 0,5 kg während 5 Stunden nicht aus dem Stopfen gleiten. Um deshalb einen genügenden seitlichen Druck auf den eingestochenen Dorn auszuüben und damit die Reibung zwischen der Oberfläche des Dornes und der Oberfläche des in dem Durchstichbereich des Stopfens durch den Einstich geformten Loches zu vergrößern, sind solche Stopfen in ihrem Durchstichbereich dick ausgebildet, so daß dieser verhältnismäßig starr zwischen dem Rand und dem Stopfenkragen eingeschlossen ist, Nachteilig ist bei diesem Stopfen, daß das Einstechen des verhältnismäßig dicken Einstechdornes eines Infusionsbesteckes nur mit verhältnismäßig großem Kraftaufwand möglich ist. Auch hierzu schreiben die vorerwähnten Normen, insbesondere die DIN vor, daß bei Prüfung der Durchdringbarkeit des Stopfens die zum Durchdringen des Stopfens aufzuwendende Kraft 100 N nicht übersteigen darf.
Einen ebenfalls verhältnismäßig weit in den Flaschenhals hinein ragenden Stopfenkragen und auch eine bis zum Rand des Stopfens gleichförmig hoch durchlaufende Oberseite des Durchstichbereiches weist der in der DE-OS 16 16 183 beschriebene Durchstech-Stopfen für Medikamentenflaschen auf. Allerdings wird in dieser Druckschrift lediglich vorgeschlagen, zur Erleichterung des Durchstechens des Stopfens mit Kanülen größeren Durchmessers, in der Mitte des über seinen größten Ausdehnungsbereich annähernd horizontal verlaufenden, also weder nach außen noch nach innen gewölbten und eine gleichmäßige Dicke aufweisenden Durchstechbereiches des Stopfens eine ins Flascheninnere gerichtete Auswölbung vorzusehen, die insbesondere halbkugelförmig sein soll. Eine solche Auswölbung gibt allerdings nur den für das Durchstechen der Kanüle geeignetsten Bereich des Stopfens vor, eine wesentliche Erleichterung durch Reduzierung der Durchstechkräfte wird dadurch aber nicht erreicht.
Ein weiterer Stopfen ist aus der DE-AS 16 57 160 bekannt, dessen Oberseite leicht nach außen aufgewölbt ist und sich in eingesetztem Zustand infolge eines Vakuums im Behälter in den Behälterhals hineinwölbt bzw. hineinwölben kann. Dadurch wird die ursprüngliche Aufwölbung der Oberseite nach außen ausgeglichen und ein ebener Zustand hergestellt.
Dieser bekannte Pfropfen zeigt eine verhältnismäßig massive Ausbildung, und aus diesem Grunde sind in seinem Durchstichbereich auf seiner Unterseite Auswölbungen vorgesehen, die auf der Oberseite durch entsprechende Durchstoßmarkierungen angezeigt werden, um damit das Durchstoßen dieses massiven Stopfens zu erleichtern. Es sind insgesamt vier solche Durchstoßstellen angezeigt, woraus zu schließen ist, daß ein solcher Stopfen offensichtlich nur für dünne Kanülen, nicht aber für die verhältnismäßig dicken Einstechdorne von Infusionsbestecken gedacht ist.
Schließlich ist in der EP 0 680 889 A1 ein Verschluß für Injektions- und Infusionsflaschen beschrieben, der einen Durchstichbereich mit parallel zueinander verlaufenden Ober- und Unterseiten und einen besonders tief in den Flaschenhals einstehenden Stopfenkragen aufweist, der sich offensichtlich beim Durchstechen des Stopfens so verformt, daß er aus seinem Sitz herausrutschen und gegebenenfalls sogar in den Flaschenhals hineinfallen kann. Aus diesem Grunde weist dieser bekannte Beschluß ein besonderes Halteteil und eine zusätzliche Lochplatte auf, die ein solches Herausrutschen des Stopfens aus seinem Sitz und ein eventuelles Hineinfallen in den Flaschenhals vermeiden sollen.
Gegenüber solchen bekannten Stopfen für Infusionsflaschen ist es deshalb Ziel der Erfindung, diese Stopfen so auszubilden, daß der Einstechdorn eines Infusionsbestecks mit wesentlich weniger Kraft durch den Stopfen hindurchgestochen werden kann, der Stopfen folglich einen wesentlich dünneren Durchstichbereich aufweist und das Infusionsbesteck bei auf dem Kopf gehaltener Infusionsflasche dennoch sicher von dem Stopfen gegen Hinausgleiten gehalten ist.
Dieses Ziel wird bei einem Stopfen der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß der Durchstichbereich gegenüber dem Rand und dem Stopfenkragen so elastisch und flexibel ausgebildet ist, daß er sich bei im Behälterhals eingesetzten Zustand infolge in radialer Richtung auf den Stopfenkragen einwirkender Druckkräfte leicht nach außen aufwölbt und sich bei in ihn eingestochenem Einstechdorn eines Infusionsbestecks in den Behälterhals hineinwölbt.
Diese flexible Ausbildung des Stopfens in seinem Durchstichbereich gewährleistet, daß er im in den Behälterhals eingesetzten Zustand aufgrund seines Spannungszustands durch seine Auswölbung nach außen mit seinem Stopfenkragen einen Druck auf die Innenfläche des Behälterhalses ausübt und damit dichtend und insbesondere auch bei auf dem Kopf gehaltener Stellung der Infusionsflasche haltend auf diese einwirkt, sich diese nach außen vorgesehene Aufwölbung jedoch in eine in das Innere des Behälters gerichtete Wölbung ändert, sobald der Einstechdorn durch den Durchstichbereich in den Stopfen eingestochen ist, wodurch sich die Haftung des Stopfenkragens an der Innenfläche des Behälterhalses aufgrund der Materialverdichtung durch den eingestochenen Einstechdorn noch erhöht. Die Einwölbung des durchstochenen Durchstichbereiches in das Innere des Behälters wirkt auf den Einstechdorn bei der Überkopfhaltung der Infusionsflasche verstärkt haltend auf den Einstechdorn ein. Der Durchstichbereich des Stopfens stützt sich nämlich, in statischer Hinsicht gesehen, nach Art eines Bogens einerseits an der Außenfläche des Einstechdorns und andererseits am Stopfenkragen bzw. der Innenfläche des Behälterhalses ab und das Gewicht des Infusionsbestecks sorgt dafür, daß diese Kräfte noch verstärkt werden.
Um diese flexible Eigenschaft des erfindungsgemäßen Stopfens zu erreichen, ist die Oberseite des Durchstichbereichs gegenüber der Oberseite seines Randes tiefer angeordnet.
Durch diese besondere Tieferlegung des Durchstichbereiches gegenüber dem Rand des Stopfens wird die vorbeschriebene Aus- bzw. Einwölbung des Durchstichbereiches vorgegeben.
Dazu trägt auch bei, daß die zwischen dem Stopfenkragen liegende Unterseite des Stopfens verhältnismäßig flach und im wesentlichen parallel zur Oberseite des Durchstichbereiches verlaufend ausgebildet ist.
Diese Ausbildung des Durchstichbereiches des Stopfens bildet die für die bestimmungsgemäße Wirkung des Stopfens in seiner Funktion als Verschluß für Infusionsflaschen in Verbindung mit einem Infusionsbesteck erforderliche Flexibilität aus.
Diese Flexibilität des Stopfens wird auch zusätzlich noch dadurch herbeigeführt, daß die über die Unterseite des Durchstichbereiches nach unten vorstehende Länge des Stopfenkragens annähernd der Dicke des Durchstichbereiches entspricht. Durch diese gegenüber herkömmlichen Stopfen verhältnismäßig reduzierte Ausbildung des Stopfenkragens kann sich die durch die Flexibilität und Elastizität des Durchstichbereiches des Stopfens auf den Stopfenkragen auswirkende Kraft besser auf diesen auswirken und sich trotz der gegenüber herkömmlichen Stopfen reduzierte Anlagefläche des Stopfenkragens an der Innenfläche des Behälterhalses dichtend und haltend anlegen.
Es zeigt sich, daß der erfindungsgemäße Stopfen aufgrund seiner vorbeschriebenen Ausbildung und seines dadurch begründeten Wirkungsverhaltens nicht nur die vorbeschriebenen Vorteile, sondern auch deutlich geringere Abmessungen gegenüber herkömmlichen Stopfen für Infusionsflaschen aufweist. Hieraus ergibt sich ein geringerer Materialaufwand zur Herstellung solcher Stopfen, was sich bei diesen, da es sich ja um ein Massenprodukt handelt, vorteilhaft auswirkt.
Ein die Erfindung nicht beschränkendes Ausführungsbeispiel eines solchen Stopfens wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Stopfen und einen zur Aufnahme des Stopfens vorgesehenen Behälterhals vor dem Einsetzen des Stopfens in diesen,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Behälterhals mit eingesetztem und mit einer zum Halten des Stopfens auf dem Behälterhals vorgesehenen Kappe,
Fig. 3 einen Schnitt durch einen, von einem Einstechdorn eines Infusionsbesteckes durchstochenen Stopfen bei über dem Kopf gehaltener Infusionsflasche und
Fig. 4 eine Schnittgegenüberstellung eines erfindungsgemäßen und eines herkömmlichen Stopfens.
Der in den Figuren gezeigte Stopfen 1 zeichnet sich gegenüber dem in Fig. 4 in einem Halbschnitt dargestellten herkömmlichen Stopfen 2 durch seine besondere Ausgestaltung seines Durchstichbereiches 3 und seines in den Behälterhals 4 des Behälters 5 einstehenden Kragens 6 aus. So ist die Oberseite 7 des Durchstichbereiches 3 gegenüber der Oberseite 8 seines Randes 9 tiefer angeordnet, so daß der Durchstichbereich 3 des Stopfens 1 insgesamt tiefergelegt ist und insbesondere die Mitte seiner Dicke annähernd, vorteilhaft noch knapp, unter der von der Stirnfläche 10 des Behälterhalses 4 gebildeten Ebene angeordnet ist. Hieraus folgt auch, daß die Unterseite 11 des Durchstichbereiches des Stopfens ebenfalls tiefer zum Innenraum des Behälters 5 hin angeordnet ist. Gleichzeitig ist auch die Unterseite 11 zwischen dem Kragen 6 des Stopfens 1 verhältnismäßig flach, also mit geringer Krümmung ausgebildet, so daß der Durchstichbereich 3 des Stopfens 1 gegenüber dem Rand 9 und dem Kragen 6 flexibler als bei herkömmlichen Stopfen ist und sich deshalb gegenüber dem Rand 9 und dem Kragen 6 verformen kann, so wie dies in Fig. 2 und Fig. 3 dargestellt ist.
Aus Fig. 2 wird deutlich, daß der Stopfen 1, wenn er in den Behälterhals 4 des Behälters 5 mit seinem Kragen 6 eingesteckt ist und mit seinem Rand 9 auf der Stirnfläche 10 des Behälterhalses 4 aufliegt und von einer aus Kunststoff oder Metall hergestellten Kappe 12 gehalten wird, mit seinem Durchstichbereich 3 wegen dessen Flexibilität leicht nach außen aufgewölbt ist, wodurch der Anpressdruck der Außenfläche 13 des Kragens 6 gegen die Innenfläche 14 des Behälterhalses 4 erhöht wird und eine größere Dichtung zwischen Stopfen 1 und Flaschenhals 4 erfolgt. Diese Dichtheit ist ja gerade bei Infusionsflaschen, die bei Gebrauch auf dem Kopf gehalten werden, wesentlich.
Die Aufwölbung des Durchstichbereichs 3 des Stopfens 1 kehrt sich um, wenn, wie in Fig. 3 dargestellt, der Einstechdorn 15 eines Infusionsbestecks 16 mit Tropfenkammer 17 und einem in den Zeichnungen nicht dargestelltem Schlauch in den Stopfen 1 eingestochen wird, denn der Durchstichbereich 3 erfährt durch die Raumverdrängung durch den Einstechdorn 15 des Infusionssystems 16 eine Kompression und der Durchstichbereich 3 weicht aus. Der Durchstichbereich 3 stützt sich in statischer Hinsicht gesehen, nach Art eines Bogens einerseits an dem Einstechdorn 15 und andererseits am Kragen 6 ab und schließt den Einstechdorn 15 folglich um so fester ein, je stärker er durch sein Gewicht, das Gewicht des Infusionssystems 16 und der darin enthaltenen Flüssigkeit nach unten gezogen wird.
Gegenüber herkömmlichen, d. h. dicker und starrer ausgebildeten Stopfen ergibt sich bei dem erfindungsgemäßen Stopfen trotz bewußt vorgenommenen geringeren Materialaufwandes eine größere Sicherheit und der weitere Vorteil, daß der Einstechdorn 15 mit weniger Kraftaufwand in den Durchstichbereich 3 des Stopfens 1 hineingesteckt werden kann.
Ein nicht zu unterschätzender Nebeneffekt wird durch den erfindungsgemäßen Stopfen 1 gegenüber herkömmlichen Stopfen 2 dadurch erreicht, daß mehr als 20% weniger Kunststoffmaterial für die Herstellung dieses neuen Stopfens aufgewandt werden muß und es wird dazu auf Fig. 4 hingewiesen, in der ein herkömmlicher Stopfen 2 mit dem erfindungsgemäßen Stopfen 1 verglichen wird, und zwar bei identischen Abmessungen D1, D2 und H. Aus dieser Fig. 4 geht insbesondere die deutliche Tieferlegung der Oberseite 7 gegenüber der Oberseite 7' eines herkömmlichen Stopfens 2 hervor. Der erfindungsgemäße Stopfen 1, wie er in Fig. 4 dargestellt ist, weist ein Volumen von 4225 mm3 auf, der herkömmliche Stopfen 2 dagegen ein Volumen von 5330 mm3, d. h., der erfindungsgemäße Stopfen 1 ist mit 79% des für den herkömmlichen Stopfen 2 erforderlichen Materials herstellbar.
Dazu ist nicht nur die Oberseite 7 tiefer gelegt, sondern ist auch der Kragen 6 gegenüber einem herkömmlichen Stopfen 2 schmaler und mit weniger Materialaufwand hergestellt. Trotzdem wird nicht nur, wie oben beschrieben, die von herkömmlichen Stopfen 2 bekannte Dichtungs- und Haltefähigkeit beibehalten, sondern aufgrund der besonderen flexiblen Eigenschaft des erfindungsgemäßen Stopfens 1 noch erhöht.
Eine weitere Materialersparnis ist auch dadurch zu erreichen, daß die Kante 18 des Randes 9 des erfindungsgemäßen Stopfens 1 gegenüber der Kante 18' des Randes 9' des herkömmlichen Stopfens 2 wesentlich stärker abgerundet ist. Diese Abrundung der Kante 18 bei dem erfindungsgemäßen Stopfen 1 bewirkt auch eine bessere Handhabung dieses Stopfens beim maschinellen Verschließen der Behälter.

Claims (5)

1. Stopfen zum Verschließen von pharmazeutische Flüssigkeiten enthaltende Behälter, insbesondere Infusionsflaschen, der einen in den Behälterhals einstehenden Stopfenkragen, einen auf dem Behälterhals aufliegenden Rand und einen von dem Rand und dem Stopfenkragen eingeschlossenen Durchstichbereich aufweist und von einer aus Metall oder Kunststoff hergestellten Schutzkappe auf dem Behälterhals gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchstichbereich (3) gegenüber dem Rand (9) und dem Stopfenkragen (6) so elastisch und flexibel ausgebildet ist, daß er sich bei im Behälterhals (4) eingesetzten Zustand infolge in radialer Richtung auf den Stopfenkragen (6) einwirkender Druckkräfte leicht nach außen aufwölbt und sich bei in ihn eingestochenem Einstechdorn (15) eines Infusionsbestecks (16) in den Behälterhals (4) hineinwölbt.
2. Stopfen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (7) des Durchstichbereichs (3) ge­ genüber der Oberseite (8) seines Randes (9) tiefer an­ geordnet ist.
3. Stopfen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen dem Stopfenkragen (6) liegende Unterseite (11) des Stopfens (1) verhältnismäßig flach und im wesentlichen parallel zur Oberseite (7) des Durchstichbereiches (3) verlaufend ausgebildet ist.
4. Stopfen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Unterseite (11) des Durchstichbereiches (3) nach unten vorste­ hende Länge des Stopfenkragens (5) annähernd der Dicke des Durchstichbereiches (3) entspricht.
5. Stopfen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante (18) des Ran­ des (9) des Stopfens (1) abgerundet ist.
DE19754625A 1997-12-09 1997-12-09 Stopfen zum Verschließen von Infusionsflaschen Expired - Fee Related DE19754625C2 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19754625A DE19754625C2 (de) 1997-12-09 1997-12-09 Stopfen zum Verschließen von Infusionsflaschen
EP98122709A EP0922648A3 (de) 1997-12-09 1998-11-30 Stopfen zum Verschliessen von Infusionsflaschen
US09/208,225 US6241112B1 (en) 1997-12-09 1998-12-09 Stopper for sealing infusion bottles

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19754625A DE19754625C2 (de) 1997-12-09 1997-12-09 Stopfen zum Verschließen von Infusionsflaschen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19754625A1 DE19754625A1 (de) 1999-06-17
DE19754625C2 true DE19754625C2 (de) 2002-01-24

Family

ID=7851261

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19754625A Expired - Fee Related DE19754625C2 (de) 1997-12-09 1997-12-09 Stopfen zum Verschließen von Infusionsflaschen

Country Status (3)

Country Link
US (1) US6241112B1 (de)
EP (1) EP0922648A3 (de)
DE (1) DE19754625C2 (de)

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20020150709A1 (en) * 2001-04-16 2002-10-17 Hetzler Kevin George Method of fusing a component to a medical storage or transfer device and container assembly
US9226876B2 (en) 2001-10-19 2016-01-05 The Goodyear Tire & Rubber Company Rubber for baby bottle nipples, pacifiers, and syringe plungers
US6871751B2 (en) * 2001-10-19 2005-03-29 The Goodyear Tire & Rubber Company Rubber for baby bottle nipples, pacifiers, & syringe plungers
US7533781B1 (en) * 2002-05-21 2009-05-19 James Spooner Extraction facilitating cork closure
US6772892B2 (en) * 2002-11-19 2004-08-10 E. & J. Gallo Winery Reusable closure system for bottle-type containers
US9415904B1 (en) 2003-05-13 2016-08-16 James E. Spooner Extraction facilitating cork closure
US20090001042A1 (en) * 2007-06-26 2009-01-01 Robert Sever Container-closure system for use in lyophilization applications
US20090166311A1 (en) * 2007-12-27 2009-07-02 Helvoet Pharma Belgium N.V. Pharmaceutical closure with a laser-applied marking
EP2383199B1 (de) * 2010-04-30 2013-06-12 Sumitomo Rubber Industries, Ltd. Verschlussvorrichtung für einen Behälter und Dichtungselement für die Vorrichtung
TWI592141B (zh) * 2013-03-07 2017-07-21 國立陽明大學 超音波探頭結構
KR20140132811A (ko) * 2013-05-06 2014-11-19 삼성전자주식회사 초음파 영상 장치 및 그 제어 방법
PL3177359T3 (pl) * 2014-08-04 2020-09-21 F. Hoffmann-La Roche Ag Urządzenie i sposoby do uszczelniania lekarstwa w obrębie medycznego urządzenia dostarczającego
DE102017000048A1 (de) * 2017-01-05 2018-07-05 Kocher-Plastik Maschinenbau Gmbh Behälter
CN113474083A (zh) * 2019-01-04 2021-10-01 仪器实验室公司 用于高刺穿计数应用的容器塞子

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1616183A1 (de) * 1968-02-09 1971-04-15 Wimmer Pharma Gummi Gmbh Durchstech-Stopfen fuer Medikamentenflaschen
DE1657160B1 (de) * 1967-05-29 1971-07-01 Rumpler Jean Jacques Pfropfen
DE2041740A1 (de) * 1970-08-22 1972-02-24 Rubberfabriek Helvoet N V Flasche zum Aufbewahren von Infusions- oder Injektionsfluessigkeit
DE3241283C2 (de) * 1981-11-13 1992-07-02 Manufacture Lyonnaise De Bouchage, Lyon, Fr
DE4135470A1 (de) * 1991-10-28 1993-04-29 Fes Kunststoff Gmbh Verschlusskappe aus kunststoff, insbesondere fuer glasbehaeltnisse der verschiedenen anwendungsgebiete
DE4228090C2 (de) * 1992-08-24 1995-01-05 Pohl Gmbh & Co Kg Verschluß für eine Flasche
DE4344134A1 (de) * 1993-12-23 1995-06-29 Freudenberg Carl Fa Als Verschluß für Infusionsflaschen oder dergleichen ausgebildete Abdeckung
EP0680889A1 (de) * 1994-05-04 1995-11-08 Hoechst Aktiengesellschaft Verschluss mit Originalitätskappe für Injektions- und Infusionsflaschen

Family Cites Families (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1282024A (fr) * 1960-12-05 1962-01-19 Perfectionnement aux obturateurs plastiques utilisés dans le double bouchage des bouteilles de vins de champagne et analogues
US3193128A (en) * 1962-06-12 1965-07-06 West Co Container closure
US3358865A (en) * 1965-09-22 1967-12-19 West Co Container closure
US3587897A (en) * 1969-06-25 1971-06-28 West Co Container closure
US3653528A (en) * 1970-03-03 1972-04-04 West Co Stopper for medicament flasks
US4244478A (en) * 1979-06-27 1981-01-13 Mpl, Inc. Closure assembly for unit dose vial
ZA825774B (en) * 1982-02-16 1983-06-29 Becton Dickinson Co Stopper for test tubes, and the like
DE3638928C1 (de) * 1986-11-14 1988-05-05 Pharma Metall Gmbh Verschlussanordnung fuer pharmazeutische Behaelter
DE8703422U1 (de) * 1987-03-06 1987-04-16 Pharma-Metall Gmbh, 5190 Stolberg, De
DE4112209A1 (de) * 1991-04-13 1992-10-15 Behringwerke Ag Behaelterverschluss mit durchstossbarem verschlusskoerper
US5165560A (en) * 1992-03-26 1992-11-24 Genesis Industries, Inc. Nonrotating hermetically sealed closure for bottle containing liquid
US5232109A (en) * 1992-06-02 1993-08-03 Sterling Winthrop Inc. Double-seal stopper for parenteral bottle
ES2145124T3 (es) * 1992-12-30 2000-07-01 Abbott Lab Tapon de membrana fina para dispositivo penetrante no puntiagudo.
JP3409943B2 (ja) * 1995-05-25 2003-05-26 昭和電工株式会社 輸液容器用口栓体及びその製法

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1657160B1 (de) * 1967-05-29 1971-07-01 Rumpler Jean Jacques Pfropfen
DE1616183A1 (de) * 1968-02-09 1971-04-15 Wimmer Pharma Gummi Gmbh Durchstech-Stopfen fuer Medikamentenflaschen
DE2041740A1 (de) * 1970-08-22 1972-02-24 Rubberfabriek Helvoet N V Flasche zum Aufbewahren von Infusions- oder Injektionsfluessigkeit
DE3241283C2 (de) * 1981-11-13 1992-07-02 Manufacture Lyonnaise De Bouchage, Lyon, Fr
DE4135470A1 (de) * 1991-10-28 1993-04-29 Fes Kunststoff Gmbh Verschlusskappe aus kunststoff, insbesondere fuer glasbehaeltnisse der verschiedenen anwendungsgebiete
DE4228090C2 (de) * 1992-08-24 1995-01-05 Pohl Gmbh & Co Kg Verschluß für eine Flasche
DE4344134A1 (de) * 1993-12-23 1995-06-29 Freudenberg Carl Fa Als Verschluß für Infusionsflaschen oder dergleichen ausgebildete Abdeckung
EP0680889A1 (de) * 1994-05-04 1995-11-08 Hoechst Aktiengesellschaft Verschluss mit Originalitätskappe für Injektions- und Infusionsflaschen

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DIN 58363 *
ISO 8536.2 *

Also Published As

Publication number Publication date
EP0922648A3 (de) 1999-12-01
US6241112B1 (en) 2001-06-05
DE19754625A1 (de) 1999-06-17
EP0922648A2 (de) 1999-06-16
US20010002013A1 (en) 2001-05-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19754625C2 (de) Stopfen zum Verschließen von Infusionsflaschen
EP1105318B1 (de) Verschlusskappe
DE102004017871A1 (de) Aufnahmevorrichtung sowie aus einer Dichtungsvorrichtung und Kappe gebildete Verschlussvorrichtung
DE2334451A1 (de) Behaelterverschluss und verfahren zum anbringen und loesen dieses verschlusses
DE4112209A1 (de) Behaelterverschluss mit durchstossbarem verschlusskoerper
EP2155140B1 (de) Durchstossvorrichtung und verfahren zum entnehmen einer flüssigkeit aus einem beutel oder zuführen einer substanz in einen beutel
DE2425038A1 (de) Verschluss fuer behaelter, insbesondere fuer flaschen und flaeschchen
DE2555149A1 (de) Verschluss aus kunststoff an einem behaelter
DE2245121C3 (de) Behälterverschluß aus Blech
DE602005002248T2 (de) Synthetischer Stopfen für Sektflaschen u. dgl. mit manueller Entkorkung
DE1750168C3 (de)
DE3218937A1 (de) Flaschenverschluss
DE102007028158B9 (de) Mehrweg-Verschlussstopfen für Wein-, Sekt- und Bierflaschen
DE10320269B3 (de) Mehrweg - Verschlussstopfen für Wein-, Sekt- und Bierflaschen
DE1901239C3 (de) FlaschenverschluB mit einem durchstechbaren VerschluBkörper zur Entnahme von Medikamenten
DE927556C (de) Einteiliger Verschluss fuer Flaschen od. dgl.
DE35015C (de) Flaschenverschluss
AT523947B1 (de) Vorrichtung zur Zudosierung eines Dosiermittels für eine in einer Flasche abgefüllte Flüssigkeit
DE102013018935B4 (de) Handfeuerlöscher
DE935899C (de) Fluessigkeitsdichter Deckel- oder Bodenverschluss fuer Transportbehaelter, insbesondere fuer Faesser
DE7511484U (de) Metallische Kappe fuer eine gashaltige oder mit Kohlensaeure versetzte Fluessigkeit enthaltende Flasche
CH634268A5 (de) Behaelterverschluss mit kippduese.
DE2802511A1 (de) Verschlusseinrichtung insbesondere fuer flaschen
DE1946566C3 (de) Flaschenverschluß mit einem durchstechbaren Verschlußkörper zur Entnahme von Medikamenten
CH476609A (de) Flaschenverschluss

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee