DE19754473C2 - Monolithisch integriertes Halbleiter-Laserarray - Google Patents
Monolithisch integriertes Halbleiter-LaserarrayInfo
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Abstract
Optische Sender für Multiplexbetrieb benötigen Halbleiter-Laserarrays, die auf verschiedenen Werten einer lasercharakteristischen Variablen, beispielsweise der Emissionswellenlänge, arbeiten. Bekannte Arrays erlauben zur Vermeidung von Kreuzbeeinflussungen nur den gleichzeitigen oder gestafftelten Betrieb der Laser. Außerdem verbrauchen die zugehörigen Koppelnetzwerke einen hohen Anteil der optischen Ausgangsleistung. Außerdem ist es bekannt, durch Integration zweier Zusatzlaser drei verschiedene Serien von Lasern vorzusehen, von denen dann nur eine für den optischen Chip konfektioniert wird. Das erfindungsgemäße Halbleiter-Laserarray weist unter Beibehaltung dieser Auswahlabstimmung für einen beliebigen Laserbetrieb doppelt so viele Laser (0...9) auf als für die Sendekanäle benötigt werden und verteilt diese durch Paarzuordnung auf die drei Serien (A, B, C) in der Form, daß immer zwischen zwei benutzten Lasern ein unbenutzter Laser angeordnet ist. Durch diese räumliche Distanz werden Kreuzbeeinflussungen weitgehend unterdrückt. Außerdem ist das zugehörige Koppelnetzwerk unter Ausnutzung beider Ausgänge von 3dB-Kopplern gegenüber herkömmlichen Netzwerken mit einer Stufe weniger aufgebaut, so daß die erzielte Ausgangsleistung verdoppelt werden konnte.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein monolithisch integriertes Halbleiter-
Laserarray für einen optischen Multiplex-Senderchip zur Erzeugung einer
Serie aus 2n aufeinanderfolgenden Werten einer für die Laseremissionen
charakteristischen Variablen, die 2n aufeinanderfolgenden Sendekanälen mit
vorgebbaren Abständen der Variablen zugeordnet sind, wobei das Halbleiter-
Laserarray zur Auswahlabstimmung der sendefähigen Kanäle zunächst 2n + 2
verschiedene Werte der Variablen erzeugt, die in drei jeweils um einen
Sendekanal versetzte Auswahl-Werteserien (A, B, C) mit den zugeordneten
Werten 0 bis 2n - 1, 1 bis 2n und 2 bis 2n + 1 aufgeteilt sind, und mit einem die
Laseremissionen auf zumindest einen optischen Chipausgang
zusammenfassenden, von der Variablen unabhängigen passiven
Koppelnetzwerk.
Die Integration von Halbleiter-Laserarrays zur Herstellung von Multiplex-
Senderchips führt zu einem Chiplayout, bei dem die Emissionen der im Array
angeordneten Laser über ein Koppelnetzwerk einem Chipausgang zugeführt
werden, an den eine optische Faser zur Weiterleitung des Sendesignals
angekoppelt ist. Jeder Laser emittiert in einem anderen Wert der
charakteristischen Variablen und bestimmt so die Sendekanäle. Diese werden
alle einem Ausgangskanal zugeführt, der entsprechend im Multiplexbetrieb
ausgenutzt wird. Die Variable für das Multiplexing hängt dabei von dem
Erzeuger des Sendesignals ab. Bei Lasern handelt es sich hierbei in der
Regel um die Frequenz bzw. äquivalent die Wellenlänge des emittierten
Signals. Dessen Energieinhalt oder relative Phasenlage sind aber ebenfalls
geeignet. Der Abstand zwischen den Emissionen in der je nach
Anwendungsfall ausgewählten Variablen aller Laser bildet den Kanalabstand.
Dieser kann konstant oder auch variabel sein und wird im Allgemeinen von
internationalen Kommissionen für die Kompatibilität der Sendeeinrichtungen
als Raster festgelegt. Man spricht in diesem Zusammenhang beispielsweise
von einem Wellenlängen- oder richtiger Frequenzkamm.
Die Einsetzbarkeit eines Halbleiter-Laserarrays mit verschiedenen
Wellenlängen hängt davon ab, wie gut die Einhaltung der vorgegebenen
Wellenlängenabstände während der Chipherstellung überwacht werden kann.
Fehler treten hauptsächlich in der Gitter- und Wellenleiterstrukturierung auf.
Eine Methode, um fehlerhafte Elemente aussortieren zu können, ist das
Vorsehen mehrerer redundanter Elemente. Aus der US 5 612 968 ist ein
optischer Multiplex-Senderchip bekannt, bei dem für jede zu emittierende
Wellenlänge in einem Frequenzkamm eine Vielzahl von Halbleiterlasern
vorgesehen ist. Nach der Chipherstellung werden die Laser auf diese
charakteristische Variable getestet und entsprechend des vorgegebenen
Frequenzkammes ausgewählt. Nur ein Laser pro Wellenlänge wird dann mit
einer modulierenden Datenquelle dauerhaft elektrisch und mit einem
Optokoppler optional verbunden. Die nicht verbundenen Laser bleiben ohne
Funktion.
Aus dem Aufsatz "Multiwavelength DFB Laser Arrays with Integrated
Combiner and Optical Amplifier for WDM Optical Networks" (Ch. Zah et al.,
IEEE Journal of Selected Topics in Quantum Electronics, Vol. 3, No. 2, 1997,
S. 584-597) ist ein optischer Mulitplex-Senderchip mit einem DFB-Laserarray
bekannt, bei dem zur Verbesserung der Arrayleistung zwei DFB-Laser pro
Wellenlänge implementiert sind. Aus den beiden redundanten Lasern wird
dann derjenige ausgesucht und kontaktiert, dessen emittierte Wellenlänge
der festgelegten Systemwellenlänge am nächsten liegt. Haben beide Laser
die gleiche Wellenlängenspezifikation, wird der leistungsstärkere ausgewählt.
Der jeweils andere Laser bleibt ungenutzt.
Die Einhaltung der geforderten Kanalabstände kann bei der monolithischen
Integration eines Halbleiter-Laserarrays in gewissem Maß gewährleistet
werden, eine Einhaltung der Absolutwerte der emittierten Variablen ist
erheblich schwerer zu erreichen. Die Integration kann also mit einer guten
relativen, aber nur minderen absoluten Genauigkeit erfolgen. Die
Abstimmung des gesamten Chips über seine Temperatur ermöglicht hierbei
eine gewisse Korrektur der absoluten Lage der Laser hinsichtlich ihrer
jeweiligen Emissionen. Eine Temperaturänderung von beispielsweise mehr
als 10°C, die eine Verschiebung des Wellenlängenkammes um maximal
+/- 1 nm bewirken könnte, ist allerdings bei gleichzeitig hoher optischer
Leistung des Lasers nicht generell realisierbar. Die mit der Chipherstellung
verbundenen Toleranzen sind jedoch größer, so dass die Ausbeute an
verwertbaren Chips pro Wafer erheblich gesteigert werden kann, wenn man
am oberen und unteren Ende des Kammes jeweils einen zusätzlichen Laser
für insgesamt zwei weitere Kanäle integriert (2 "Extra-Laser"). Man gewinnt so
den zweifachen Kanalabstand im Kamm als Toleranz. Damit werden
gleichsam 3 verschiedene Kämme, deren absolute Lage sich um eine Stufe
am oberen bzw. unteren Ende unterscheiden, zur Verfügung gestellt. Durch
Auswahl vor der Chipkonfektionierung kann dann derjenige Kamm ermittelt
werden, der den geforderten absoluten Werten am nächsten benachbart liegt.
Hier führt dann beispielsweise eine thermische Feinabstimmung zu den
gewünschten Werten.
Aus der Sicht der Systemanwendungen werden in den meisten Fällen Chips
für 2n Sendekanäle verlangt. Dabei steht n für eine natürliche Zahl aus dem
positiven Zahlenraum. Es sind also mit dem Halbleiter-Laserarray mindestens
2n verschiedene Zahlenwerte der Variablen zu erzeugen. Diese liegen in
einer fortlaufenden Serie und müssen einen vorgegebenen Abstand
zueinander aufweisen. Die Zahlenserie entspricht dabei auch einer
Numerierung der emittierenden Laser. Durch Integration der 2 Extra-Laser (0,
2n + 1) ergeben sich 2n + 2 verschiedene Zahlenwerte, die drei Kämmen bzw.
Serien mit den Zahlenwerten 0 bis 2n - 1, 1 bis 2n und 2 bis 2n + 1 zuzuordnen
sind. Eine dieser Serien ist dann zur Grobabstimmung auszuwählen und
optisch zu koppeln.
Vor dem Hintergrund dieser allgemeinen Ausführungen wird der Stand der
Technik, von dem die Erfindung ausgeht, beschrieben in dem Aufsatz "Six
wavelength laser array with integrated amplifier and modulator" von M. G.
Young et al., Electronics Letters, 12th October d1995, Vof. 31, No. 21, pp.
1835-1836. Wie aus persönlichen Gesprächen mit dem Koautor T. L. Koch
bekannt ist, dienen bei dem hier beschriebenen Halbleiter-Laserarray zwei
der sechs Laser als Extralaser zur Auswahlabstimmung des zu
übertragenden Sendespektrums mit der Wellenlänge als
fasercharakteristischer Variable. Die Laseremissionen werden über einen
passiven 6 × 1-Sternkoppler auf der Basis eines "Dragone-Combiners" (vgl.
"Efficient N × N Star Couplers Using Fourier Optics" von C. Dragone, Journal
of Lightwave Techn. 3/89, Vol 7, No. 3, pp. 479-489) wellenlängenunabhängig
auf einen einzigen Chipausgang geleitet. Bei einem derartigen
Koppelnetzwerk nimmt die intrinsische Dämpfung linear mit der Anzahl der
Eingänge zu. Im theoretischen Idealfall entspricht die Dämpfung im Falle von
2n ausgewählten Eingängen der eines entsprechenden
Sternkopplernetzwerks, also n . 3 dB.
Durch die Integration mehrerer Laser auf einem Chip treten verschiedene
Mechanismen der Kreuzbeeinflussung auf. Ein besonderes Problem ist die
thermische Kreuzbeeinflussung, weil Laser als Hochleistungsbauelemente
einerseits Wärmequellen darstellen, andererseits aber ihre Eigenschaften
auch mit der Temperatur ändern. Diesem Problem der
Temperaturempfindlichkeit von Halbleiterlasern wird begegnet, indem
entweder immer alle Laser des Arrays eingeschaltet sind (vgl. "Monolithic
Integrated Multiwavelength Laser Arrays for WDM Lightwave Systems" von
C. E. Zah et al., Optoelectronics, 06/94, Vol. 9, No. 2, pp. 153-166) oder der
Betriebszustand jedes einzelnen Lasers fest vorgegeben ist, beispielsweise
wie bei dem aus dem oben zitierten Aufsatz bekannten Array in der Form,
dass immer nur der Betrieb eines Lasers erlaubt wird. Damit ist die
auftretende Verlustwärme immer kalkulierbar. Ein unabhängiger Betrieb der
Laser, d. h. eine beliebiges Ein- und Ausschalten der Laser mit variierender
aktueller Verlustwärme, ohne dass sich der Zustand und die Eigenschaften
der anderen Laser durch Kreuzbeeinflussung, insbesondere thermischer Art,
ändert, ist bei den bekannten Halbleiter-Laserarrays nicht möglich.
Ein weiteres Problem ist die Einstellung der Laser. Möchte man
beispielsweise die Wellenlänge und die optische Leistung eines Lasers
unabhängig voneinander einstellen, braucht man einen abstimmbaren Laser.
Dabei ist zu berücksichtigen, dass sich mit der optischen Leistung auch die
Verlustleistung und damit die Wellenlänge des Lasers ändert
("Selbstabstimmung"). Elektronisches Abstimmen in Multisektionslasern ist
allgemein bekannt und führt in der Regel zu sehr komplexen
Abstimmcharakteristiken. Auch thermisches Abstimmen ist bekannt, wobei
entweder die Temperatur des gesamten Chips verändert wird oder gezielt die
Temperatur des einzelnen Lasers, z. B. wie aus dem Aufsatz "Multiwavelength
gain-coupled MQW DFB laser with fine tunability" von T. Makino et al.,
OFC'96 Technical Digest, FB 1, pp. 298-299" bekannt ist, über einen
integrierten Heizdraht (Ti-Streifenwiderstand).
Das technische Problemfeld, mit dem sich die Erfindung befasst, besteht
deshalb darin, ein monolithisch integriertes Halbleiter-Laserarray der eingangs
beschriebenen Art so weiterzubilden, dass 2n Laser in der jeweilig relevanten
lasercharakteristischen Variablen gleichzeitig betrieben und auf einen optischen
Ausgang des Chips zusammengefasst werden können. Dabei soll eine
besonders hohe Ausgangsleistung erzielt werden und eine
Auswahlabstimmung unter drei verschiedenen Laserfolgen zur Einhaltung der
geforderten Laseremissionen möglich sein. Die Laser sollen unabhängig
voneinander betreibbar sein, d. h. jegliche Art der Kreuzbeeinflussung,
insbesondere jede thermische Kreuzbeeinflussung, soll vermieden sein.
Weiterhin soll die Möglichkeit einer Abstimmung der Laser, insbesondere
hinsichtlich ihrer optischen Leistung, unter exakter Einhaltung der geforderten
Werte gegeben sein. Darüber hinaus soll das Halbleiter-Laserarray mit
einfachen und damit kostengünstigen Mitteln für große Serienproduktionen
aufgebaut sein und bezüglich unterschiedlichster Anwendungen eine große
Flexibilität aufweisen.
Die erfindungsgemäße Lösung für die Hauptproblematik sieht deshalb vor,
dass das Halbleiter-Laserarray insgesamt 2n+1 Laser mit den zugeordneten
Werten 0,1,2,2,3,3,.......,2n - 2, 2n - 2, 2n - 1, 2n-1, 2n, 2n + 1 enthält, von denen die
beiden Laser mit den Werten 0 und 2n in einem ersten Einzelpaar [0,2n], die
beiden Laser mit den Werten 1 und 2n + 1 in einem zweiten Einzelpaar [1, 2n + 1]
und die Laser mit den restlichen zugeordneten Werten als Doppelpaare [2, 2];
[3, 3]; ......; [2n - 2, 2n -2]; [2n - 1, 2n - 1] zusammengefasst sind, wobei alle Laserpaare
in beliebiger Reihenfolge einander benachbart im Halbleiter-Laserarray ange
ordnet sind, unter Einhaltung der Bedingung, dass das erste und das zweite
Einzelpaar in der räumlichen Abfolge...[2n, 0],[2n + 1, 1]... oder deren Spiegelung
...[1, 2n + 1], [0, 2n]... positioniert sind, und dass die Laseremissionen jeder der drei
Auswahl-Werteserien (A, B, C) durch ein Netzwerk aus jeweils zwei Ein- und
zwei Ausgänge aufweisenden 3 dB-Kopplern in n Koppelstufen durch Kopplung
jeweils eines Laser-Ausganges mit dem Ausgang eines dazu übernächsten
Lasers oder eines Koppler-Ausganges mit dem Ausgang eines dazu übernäch
sten Kopplers auf zumindest einen, nur der jeweiligen Werteserie (A, B, C) zuge
ordneten optischen Chipausgang zusammengefasst sind, wobei in der n-ten
Koppelstufe die Emissionen zumindest einer der drei Werteserien (A, B, C) ent
sprechend ihrer optischen Leistung in der (n - 1)-ten Koppelstufe unter
Ausnutzung beider Ausgänge der zugehörigen Koppler der (n - 1)-ten Koppel
stufe zusammengefasst sind.
Von wesentlicher Bedeutung für die Erfindung ist, dass bei dem
erfindungsgemäßen Halbleiter-Laserarray ein passives Sternkoppler-Netzwerk
aus 3 dB-Kopplern verwendet wird, mit dem 2n + 1 Laser aus drei verschiedenen
Auswahl-Werteserien auf drei optische Chipausgangsbereiche zusammen
gefasst werden. Jede Serie erhält zumindest einen eigenen optischen Aus
gang. Je nach Wahl der Serie muss nur dieser eine (oder wie weiter unten aus
geführt, nur diese aus dem einen Chipausgangsbereich) optisch an das Sende
netz angeschlossen werden. Es können aber auch alle drei Ausgänge optisch
angeschlossen werden, die dann im Betrieb entsprechend umgeschaltet oder
parallel ausgenutzt werden. Durch das Vorsehen von zumindest drei gleichbe
rechtigten Chipausgängen kann gegenüber herkömmlichen Netzwerken, die
durch das beschriebene Zusammenfassen der Laser bzw. vorgeordneten
Kopplerstufen auf einen einzigen Ausgang n + 1 Kopplerstufen benötigen, auf
eine Kopplerstufe verzichtet werden, so dass insgesamt nur n Kopplerstufen er
forderlich sind. Dadurch gewinnt man 3 dB an optischer Ausgangsleistung, was
einer Leistungsverdopplung gegenüber konventionellen Lösungen entspricht.
Das Problem der Kreuzbeeinflussung, insbesondere der thermischen
Kreuzbeeinflussung, reduziert sich automatisch mit zunehmendem Abstand
zwischen gleichzeitig betriebenen Lasern. Durch das Vorsehen von
insgesamt 2n + 1 Lasern mit einer Zuordnung zu drei unterschiedlichen Serien
können diese im erfindungsgemäßen Halbleiter-Laserarray so angeordnet
werden, dass grundsätzlich niemals zwei nebeneinander liegende Laser
gleichzeitig betrieben werden, weil sie immer unterschiedlichen Serien
angehören. Diese sind dadurch optisch voneinander entkoppelt. Durch diese
Anordnung wird bei gegebenen Laserabstand die Kreuzbeeinflussung,
insbesondere die thermische, minimiert. Die Laseranzahl und -anordnung ist
damit für die Erfindung ebenfalls von großer Bedeutung. Zur Vermeidung von
Wiederholungen wird bezüglich dieses Punktes und auch bezüglich des
Aufbaus des Koppelnetzwerkes auf die Ausführungen im speziellen
Beschreibungsteil hingewiesen.
Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Halbleiter-Laserarrays
kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass jede der drei Auswahl-Werteserien
durch ein Netzwerk aus 3 dB-Kopplern mit zwei belegbaren Ausgängen auf
maximal 2n-1 eigene, nur der jeweiligen Werteserie zugeordnete optische
Chipausgänge zusammengefasst ist. Damit können, falls erforderlich,
maximal 2n-1 gleichberechtigte optische Ausgänge pro Serie in einem
Chipausgangsbereich erzeugt werden. Das wird dadurch ermöglicht, dass
beide bei jedem 3 dB-Koppler vorhandene Ausgänge auch genutzt werden.
Herkömmliche Anwendungen mit Vereinigungsnetzwerken nutzen stets nur
einen Ausgang. Dabei werden in den Koppelstufen auch weiter als
benachbart auseinander liegende Ausgänge gekoppelt. Bei Vorhandensein
von 2n-1 Ausgängen pro Serie verändert sich das erfindungsgemäße
Halbleiter-Laserarray von einer festen Konfiguration zu einer alternativ frei
wählbaren Konfiguration gleichwertiger Ausgänge. Damit erhält das
Combiner-Netzwerk ein hohes Maß an Flexibilität. Alternativ-Konfigurationen
mit Faserumschaltern sind unter Berücksichtigung der auftretenden
Auskopplungsverhältnisse beispielsweise zu Kontrollzwecken oder
Mehrfachverteilungen verwendbar.
Die Anordnung der Laser im erfindungsgemäßen Halbleiter-Laserarray erfolgt
so, dass genutzte Laser immer durch ungenutzte Laser räumlich voneinander
getrennt sind. Bei dieser Anordnung der Laser entstehen also Paare von
Partnerlasern aus unterschiedlichen Serien, von denen nur jeweils einer
betrieben werden muss. Die Emissionen der jeweiligen Partnerlaser werden
in unterschiedliche optische Ausgänge geleitet. Das eröffnet die Möglichkeit,
den jeweiligen Partnerlaser als Heizquelle zum Abstimmen des eigentlich
wichtigen Lasers zu verwenden. Dafür müssen die beiden Partnerlaser in
sehr dichtem Abstand zueinander plaziert werden. Deshalb ist es gemäß
einer anderen Erfindungsfortführung vorteilhaft, wenn jedes Laserpaar eine
konstruktive Einheit aus zwei eng benachbarten Lasern bildet. Das führt
zusätzlich zu einem sehr kompakten Aufbau des Halbleiter-Laserarrays.
Dieser benötigt dann mit den vorhandenen 2n+1 Lasern nicht mehr Platz als
bei einer Integration der nur eigentlich geforderten 2n Laser.
Wie weiter oben bereits ausgeführt, hängt bei monolithisch integrierten
Lasern die thermische Kreuzbeeinflussung zwischen den Lasern
hauptsächlich von deren räumlicher Nähe ab. Nach einer andern Gestaltung
der Erfindungsidee entspricht die Anzahl der Chipecken der Anzahl der
Laserpaare und ist in jeder Chipecke ein Laserpaar angeordnet. So nehmen
die betriebenen Laser einen maximalen Abstand voneinander ein, die
thermische Kreuzbeeinflussung wird minimiert. Dies kann ebenfalls für die
elektrische Kreuzbeeinflussung gelten. Für den Fall n = 2, was 2n = 4
Sendekanälen entspricht, ergibt sich die Möglichkeit, die benutzten Laser
thermisch besonders effektiv zu entkoppeln. Die erforderlichen 2n+1 = 8 Laser
werden in 4 Paaren mit je zwei Lasern aus unterschiedlichen Serien
zusammengefasst, die in den 4 Ecken eines rechteckigen, insbesondere
quadratischen Chips angeordnet werden. So ist unabhängig von der Wahl
der Serie immer nur ein Laser pro Ecke aktiv und der Abstand zwischen den
benutzten Lasern optimal groß. Das Problem der thermischen
Kreuzbeeinflussung ist damit durch eine fast völlige Eliminierung bestmöglich
gelöst. In der Mitte des Chips befindet sich dabei ein zu den Chipecken
ausgerichtetes 8 × 3 Sternkoppelnetzwerk. Eine thermische Abstimmung
durch den jeweiligen Partnerlaser ist bei dieser Anordnung ebenso möglich
wie durch einen jeweils zugeordneten Heizdraht in konventioneller Weise.
Hauptziele der Erfindung sind neben einer deutlichen Steigerung der
Ausgangsleistung die weitgehende Entkopplung der genutzten Laser, um eine
gute Konstanz der jeweiligen Emissionen unabhängig vom Sendebetrieb zu
erreichen. Dabei spielt es keine Rolle, welche Eigenschaft der Laser in den
Auswahlserien variiert wird. Deren Wahl hängt nur von den jeweiligen
Einsatzbedingungen ab. Wenn deshalb nach einer anderen Ausgestaltung
der Erfindung die Variable der lasercharakteristischen Eigenschaft die
Emissionswellenlänge ist und die vorgebbaren Abstände zwischen den
Wertevarianten konstant sind, kann das erfindungsgemäße Halbleiter-
Laserarray vorteilhaft als integrierte Mehrwellenlängenquelle in einem Multi-
Wellenlängen-Transmitter für Wellenlängen-Multiplexbetrieb (WDM)
eingesetzt werden. Bei einer Konstanz der Kanalabstände ist, die Variation der
Kammlage ohne weiteres durchführbar. Anderenfalls müssen zumindest die
Werte in den Randbereichen einen konstanten Abstand zueinander
aufweisen.
Von Verwendungs- und Herstellungsanforderungen hängt der spezielle
Aufbau des Halbleiter-Laserarrays im Zusammenhang mit weiteren
Komponenten des Senderchips ab. Diese sind im allgemeinen Stand der
Technik bekannt. Insbesondere kann es besonders nützlich hinsichtlich der
Anforderungen sein, wenn nach einer anderen Ausgestaltung des
erfindungsgemäßen Halbleiter-Laserarrays die monolithische Integration auf
InP erfolgt, die Emissionswellenlängen der als DFB-Laser ausgebildeten
Laser im 1,33 µm- oder 1,55 µm-Bereich liegen und weitere Bauelemente zur
Weiterverarbeitung der Laseremissionen auf dem Halbleiter-Laserarray
vorgesehen sind. Hierbei kann es sich insbesondere um Verstärker,
Modulatoren und optische Schalter handeln. DFB-Laser sind einfach
monolithisch aufzubauen und gut abstimmbar. Durch Modulation
beispielsweise mit Elektroabsorptions- oder Mach-Zehnder-Interferometer-
Modulatoren ist es möglich, Dauersignale zu dynamisieren und damit dem
Sendesignal eine zusätzliche Charakteristik aufzuprägen. Optische
Verstärker sind dann sinnvoll, wenn das bereits sehr leistungsstarke
Ausgangssignal auf mehrere Ausgänge des photonischen integrierten Chips
verteilt werden soll.
Veranschaulichungen des erfindungsgemäßen Halbleiter-Laserarrays und
Ausbildungsformen dazu werden nachfolgend anhand der schematischen
Figuren näher erläutert.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Tabelle zu einer möglichen Anordnung der 2n+1 Laser,
Fig. 2 den Aufbau eines Koppelnetzwerkes für n = 3 mit einem
optischen Ausgang pro Serie,
Fig. 3 den Aufbau eines Koppelnetzwerkes für n = 3 mit der
maximalen Anzahl 2n-1 = 4 optischer Ausgänge pro Serie
Fig. 4 den Aufbau eines Koppelnetzwerkes für n = 2 mit einem
optischen Ausgang pro Serie,
Fig. 5 den Aufbau eines Koppelnetzwerkes für n = 2 mit der
maximalen Anzahl 2n-1 = 2 optischer Ausgänge pro Serie,
Fig. 6 den Aufbau eines Koppelnetzwerkes für n = 2 mit einem
optischen Ausgang pro Serie und konstruktiv vereinigten
Laserpaaren und
Fig. 7 die prinzipielle Architektur eines erfindungsgemäßen
Halbleiter-Laserarrays für 8 Laser mit optimaler Entkopplung.
Bei der Anordnung der Laser ist es das Ziel, die drei beschriebenen Serien
von 2n Lasern mit 2n verschiedenen Werten der variierten Eigenschaft aus
2n+1 Lasern mit insgesamt 2n + 2 Werten der variierten Eigenschaft im Array so
anzuordnen, dass niemals zwei nebeneinander liegende Laser gleichzeitig
zum Einsatz kommen. Die Laser sind durchnumeriert von 0 bis 2n + 1, wobei
jede Nummer einem Wert der variierten Eigenschaft der Laser entspricht.
Beispielsweise können mit den Nummern 2n + 2 verschiedene
Emissionswellenlängen gemeint sein. Der Fig. 1 ist eine Tabelle für eine
mögliche Laser-Konfigurierung nach der allgemeinen Anordnungsvorschrift
für die Laser im erfindungsgemäßen Halbleiter-Laserarray zu entnehmen.
Diese basiert auf einer Gesamtanzahl der Laser von 2n+1 im Array, die durch
eine doppelte Integration der Laser mit den Nummern 2 bis 2n - 1
hervorgerufen wird.
Diese Laser können nun wie folgt angeordnet sein: Um die gedankliche Mitte
des Arrays gruppieren sich die Laser 0 und 2n + 1. Auf den Laser 0 folgt der
Laser 2n. Daran schließen sich jeweils doppelt die Laser 2n - 1, 2n - 2, usw. bis
2n-1 + 1 an. Auf der anderen Seite folgt auf den Laser 2n + 1 der Laser 1, darauf
folgen jeweils doppelt die Laser 2, 3, usw. bis 2n-1. Wählt man nun die
benutzten Laser in den drei Serien so aus, wie in der Tabelle in Fig. 1 durch
Ankreuzungen dargestellt, ist zu erkennen, dass zum einen die Serie "A" die
Laser 1 bis 2n umfasst, die Serie "B" die Laser 0 bis 2n - 1 und die Serie "C" die
Laser 2 bis 2n + 1. Zum anderen sieht man, dass unabhängig von der Wahl der
Serie immer ein unbenutzter Laser zwischen zwei benutzten Lasern plaziert
worden ist. Fasst man nun jeweils zwei benachbarte Laser zu Paaren
zusammen, in der Tabelle durch Umrandungen und unterschiedliche
Grautönungen angedeutet, so erkennt man weiterhin, dass in jedem Paar
immer nur ein Laser benutzt ist und manche Paare gleichartige Laser
enthalten. Diese Paarbildung kann besonders gut zur thermischen
Laserabstimmung genutzt werden.
An dieser Stelle sei nochmals darauf hingewiesen, dass es sich bei dieser
beschriebenen Konfiguration um eine mögliche von mehreren handelt. Bei
anderen Konfigurationen können beispielsweise die Laser 0 und 2n sowie 1
und 2n + 1 am Rand des Arrays oder irgendwo in der Mitte zwischen den
Doppelpaaren bildenden verdoppelten Lasern plaziert sein. Ausschlaggebend
für ihre Anordnung ist die Bedingung, dass die räumliche Abfolge der aus
diesen Lasern gebildeten Einzelpaare immer korrekt [2n, 0] [2n + 1, 1]
eingehalten wird. Dabei ist eine räumliche Umkehr der Abfolge [1, 2n + 1] [0,
2n] als Spiegelung äquivalent und damit möglich.
Die Fig. 2 zeigt den Aufbau eines Koppelnetzwerkes im erfindungsgemäßen
Halbleiter-Laserarray für den Fall n = 3. Auf der linken Seite sind die
Laserpaare dargestellt, die je nach ihrer emittierten Wellenlänge mit Zahlen
bezeichnet sind. Dabei bedeuten gleiche Zahlen auch gleiche Wellenlängen.
Rechts außen sind die drei möglichen Werteserien mit den Buchstaben A, B
und C bezeichnet. Die Laser ganz links sind mit dem Emissionssymbol
(Scheinwerfer) und die Koppler in den Koppelstufen und der Ausgangsstufe
mit dem gabelartigen Kopplersymbol gekennzeichnet. Jede Wertserie (A, B
und C) ist durchgängig vom Laser bis zum Ausgang mit der gleichen Struktur
dargestellt: Serie A mit kurzen Balken, Serie B mit durchgehenden Balken
und Serie C mit der Balkenfolge kurz-lang. Alle beschriebenen
Kennzeichnungen finden sich auch in den übrigen Figuren wieder.
Allgemein lässt sich das Koppelnetzwerk für den Fall eines einzigen
optischen Chipausgangs pro Serie wie im Folgenden beschrieben aufbauen.
In einer ersten Koppelstufe wird - ausgehend von einer Seite der
Laseranordnung - jeweils ein Laser mit seinem übernächsten Nachbarn
optisch zusammengefasst. Dies geschieht in 3 dB-Kopplern, beispielsweise 3
dB-MMI-Kopplern.
Bekannt sind auch sogenannte "MMI-PHASAR"-Anordnungen mit einer
Chirpunterdrückung von mindestens 2 dB (vgl. "Chirping of an MMI-PHASAR
Demultiplexer for Application in Multiwavelength" von C.G.P. Herben et al.,
IEEE Photonics Technology Letters, Vol. 9. No. 8, August 1997, S. 1116-1118).
Hierbei handelt es sich um in den Mehrwellenlängen-Chipaufbau integrierte
gestufte Anordnungen (phased-array "PHASAR"), die auf dem Multimode
interferenz-Prinzip (MMI) basieren und als wellenlängenselektive Filter
arbeiten. Ein MMI-PHASAR besteht aus zwei MMI-Kopplern, die über
mehrere Wellenleiterarme unterschiedlicher Länge miteinander verbunden
sind. Der erste Koppler fungiert als Splitter, der zweite als Combiner. Durch
geeignete Wahl der Verbindungswellenleiter kann der auftretende Chirpeffekt
minimiert werden.
In der zweiten bis (n - 1)-ten Koppelstufe wird jeweils einer der Ausgänge der
Koppler mit einem des übernächsten Nachbarkopplers zusammengefasst. Die
erste Kopplerstufe enthält 2n Koppler, die zweite 2n-1 Koppler usw., bis zur (n -
1)-ten Koppelstufe, die im Beispiel 4 Koppler enthält. Die n-te Koppelstufe
enthält aber nicht wie üblich nur 2 Koppler, sondern 3 Koppler. Eine weitere
Zusammenfassung dieser Koppler entfällt und somit eine weitere
Koppelstufe. In der n-ten Koppelstufe werden zunächst wieder die
übernächsten Nachbarn zusammengefasst. Diese beiden Koppler enthalten
das Licht der Serien "B" und "C". Zusätzlich muss aber noch das Licht der
Serie "A" zusammengefasst werden. Dazu verfolgt man das Licht der zur
Serie "A" gehörenden Laser und fasst die beiden Koppler in der (n - 1)-ten
Kopplerstufe, die dieses Licht enthalten, jedoch nicht übernächste Nachbarn
sind, in einem weiteren Koppler zusammen. Das ist möglich, weil jeder
Koppler außer zwei Eingängen immer auch zwei Ausgänge hat, von denen
beide an dieser Stelle verwendet werden. Somit sind drei optische Ausgänge
entstanden, von denen jeder für das Licht einer Serie verantwortlich ist.
Durch die Einsparung einer Koppelstufe kann die Sendeleistung verdoppelt
werden.
In Fig. 3 ist ein dreistufiges Koppelnetzwerk ebenfalls für n = 3 ohne die
Laser dargestellt, bei dem jeder Serie eine maximal mögliche Anzahl 2n-1
optischer Ausgänge, hier also 4, in einem Chipausgangsbereich zugeordnet
werden. Die entsprechende Zusammenfassung der Laseremissionen der
einzelnen Serien sind der Darstellung zu entnehmen. Der Aufbau des
Koppelnetzwerks mit einer Kopplung immer der übernächsten Partner bis in
die (n - 1)-te Stufe und einer Zusammenfassung in der n-ten Stufe je nach
optischer Leitung in der vorletzten Stufe - hier jedoch für alle drei Serien - ist
hier ebenfalls umgesetzt.
Die Fig. 4 und 5 sind analog zu den Fig. 2 und 3 zu verstehen und
beziehen sich auf n = 2. Die dargestellte Anordnung für das Chiplayout in
Fig. 4 mit den Lasern 3,3,4,0,5,1,2,2 und ihren zwei Kopplerstufen ist dabei
wieder nur eine von mehreren Möglichkeiten. Eine andere Anordnung mit
gleichen Eigenschaften wäre beispielsweise 1,5,2,2,3,3,0,4. In Fig. 5 ist zu
der in Fig. 4 beschriebenen Anordnung nur das zweistufige Koppelnetzwerk
für eine maximal mögliche Anzahl 2n-1 = 2 optischer Ausgänge pro Serie
dargestellt.
Das Halbleiter-Laserarray in Fig. 6 entspricht in der Laseranzahl und -
zuordnung dem aus Fig. 4. Bei diesem Layout sind jedoch benachbarte
Laser als Paare zusammengefasst und räumlich so dicht nebeneinander
aufgebaut, dass sie sich gegenseitig stark thermisch beeinflussen. Dadurch
kann ein Laser als Heizquelle den jeweiligen Partnerlaser thermisch
abstimmen bzw. zur Abstimmung genutzt werden.
Das Layout in Fig. 7 ist aus der Laseranzahl und -zuordnung gemäß Fig.
5 abgeleitet. Hier sind jedoch die optischen Kopplungsleiter mit den einzelnen
Kopplern so angeordnet, dass die 4 Laserpaare in je einer Chipecke plaziert
werden konnten. Durch diese maximale räumliche Distanz sind die Laser
jeder Serie optimal voneinander entkoppelt, insbesondere im Hinblick auf
elektrische und thermische Kreuzbeeinflussung.
Claims (6)
1. Monolithisch integriertes Halbleiter-Laserarray für einen optischen
Multiplex-Senderchip zur Erzeugung einer Serie aus 2n
aufeinanderfolgenden Werten einer für die Laseremissionen
charakteristischen Variablen, die 2n aufeinanderfolgenden Sendekanälen mit
vorgebbaren Abständen der Variablen zugeordnet sind, wobei das Halbleiter-
Laserarray zur Auswahlabstimmung der sendefähigen Kanäle zunächst 2n + 2
verschiedene Werte der Variablen erzeugt, die in drei jeweils um einen
Sendekanal versetzte Auswahl-Werteserien (A, B, C) mit den zugeordneten
Werten 0 bis 2n - 1, 1 bis 2n und 2 bis 2n + 1 aufgeteilt sind, und mit einem die
Laseremissionen auf zumindest einen optischen Chipausgang
zusammenfassenden, von der Variablen unabhängigen passiven
Koppelnetzwerk,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Halbleiter-Laserarray insgesamt 2n+1 Laser mit den zugeordneten Werten
0,1,2,2,3,3,......., 2n - 2, 2n - 2, 2n - 1, 2n - 1, 2n, 2n + 1 enthält, von denen die beiden
Laser mit den Werten 0 und 2n in einem ersten Einzelpaar [0, 2n], die beiden
Laser mit den Werten 1 und 2n + 1 in einem zweiten Einzelpaar [1, 2n + 1] und
die Laser mit den restlichen zugeordneten Werten als Doppelpaare [2, 2];
[3, 3];......; [2n - 2, 2n - 2]; [2n - 1, 2n - 1] zusammengefasst sind, wobei alle
Laserpaare in beliebiger Reihenfolge einander benachbart im Halbleiter-
Laserarray angeordnet sind, unter Einhaltung der Bedingung, dass das erste
und das zweite Einzelpaar in der räumlichen Abfolge ...[2n, 0], [2n + 1, 1]... oder
deren Spiegelung ...[1, 2n + 1], [0, 2n]... positioniert sind, und dass die
Laseremissionen jeder der drei Auswahl-Werteserien (A, B, C) durch ein
Netzwerk aus jeweils zwei Ein- und zwei Ausgänge aufweisenden 3 dB-
Kopplern in n Koppelstufen durch Kopplung jeweils eines Laser-Ausganges
mit dem Ausgang eines dazu übernächsten Lasers oder eines Koppler-
Ausganges mit dem Ausgang eines dazu übernächsten Kopplers auf
zumindest einen, nur der jeweiligen Werteserie (A, B, C) zugeordneten
optischen Chipausgang zusammengefasst sind, wobei in der n-ten
Koppelstufe die Emissionen zumindest einer der drei Werteserien (A, B, C)
entsprechend ihrer optischen Leistung in der (n - 1)-ten Koppelstufe unter
Ausnutzung beider Ausgänge der zugehörigen Koppler der (n - 1)-ten
Koppelstufe zusammengefasst sind.
2. Monolithisch integriertes Halbleiter-Laserarray nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
jede der drei Auswahl-Werteserien (A, B, C) durch ein Netzwerk aus 3 dB-
Kopplern mit zwei belegbaren Ausgängen auf maximal 2n-1 eigene, nur der
jeweiligen Werteserie zugeordnete optische Chipausgänge zusammengefasst
ist.
3. Monolithisch integriertes Halbleiter-Laserarray nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
jedes Laserpaar eine konstruktive Einheit aus zwei eng benachbarten Lasern
bildet.
4. Monolithisch integriertes Halbleiter-Laserarray nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Anzahl der Chipecken der Anzahl der Laserpaare entspricht und in jeder
Chipecke ein Laserpaar angeordnet ist.
5. Monolithisch integriertes Halbleiter-Laserarray nach einem der Ansprüche
1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Variable der lasercharakteristischen Eigenschaft die Emissions
wellenlänge ist und die vorgebbaren Kanalabstände konstant sind.
6. Monolithisch integriertes Halbleiter-Laserarray nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
die monolithische Integration auf InP erfolgt, die Emissionswellenlängen der
als DFB-Laser ausgebildeten Laser im 1,33 µm- oder 1,55 µm-Bereich liegen
und weitere Bauelemente zur Weiterverarbeitung der Laseremissionen auf
dem Halbleiter-Laserarray vorgesehen sind.
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DE1998115567 DE19815567C2 (de) | 1997-11-26 | 1998-03-31 | Monolithisch integriertes Halbleiter-Laserarray |
PCT/DE1998/003548 WO1999027620A2 (de) | 1997-11-26 | 1998-11-26 | Monolithisch integriertes laserarray |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1997154473 DE19754473C2 (de) | 1997-11-26 | 1997-11-26 | Monolithisch integriertes Halbleiter-Laserarray |
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DE19754473A1 DE19754473A1 (de) | 1999-06-02 |
DE19754473C2 true DE19754473C2 (de) | 1999-12-09 |
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ID=7851167
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1997154473 Expired - Fee Related DE19754473C2 (de) | 1997-11-26 | 1997-11-26 | Monolithisch integriertes Halbleiter-Laserarray |
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---|---|
DE (1) | DE19754473C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10013265A1 (de) * | 2000-03-17 | 2001-10-04 | Heidelberger Druckmasch Ag | Laserbarren |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5612968A (en) * | 1995-04-20 | 1997-03-18 | Bell Communications Research, Inc. | Redundant multi-wavelength laser arrays |
-
1997
- 1997-11-26 DE DE1997154473 patent/DE19754473C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5612968A (en) * | 1995-04-20 | 1997-03-18 | Bell Communications Research, Inc. | Redundant multi-wavelength laser arrays |
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DE10013265A1 (de) * | 2000-03-17 | 2001-10-04 | Heidelberger Druckmasch Ag | Laserbarren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE19754473A1 (de) | 1999-06-02 |
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