DE10136727A1 - Photonische Halbleitervorrichtung und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Photonische Halbleitervorrichtung und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Abstract
Eine erfindungsgemäße Halbleiterlaservorrichtung weist einen Kombinator auf, der einen Multimodeninterferenzwellenleiter zum Verbinden einer Lasereinheit mit einem Lichtmodulator einer Ausgabeeinheit beinhaltet, wobei die Lasereinheit eine Mehrzahl von Einzelwellenlängen-Halbleiterlasern beinhaltet, die jeweils eine unterschiedliche Wellenlänge aufweisen, und der Kombinator mit einer Halbleiterdeckschicht bedeckt und in dieser vergraben ist, die die gleiche Materialzusammensetzung wie die von Stromsperrstrukturen in der Lasereinheit aufweist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine photonische
Halbleitervorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung
der Vorrichtung. Insbesondere betrifft die Erfindung so
wohl eine Halbleiterlaservorrichtung zur Verwendung mit
Wellenlängenmultiplexverfahren zum Durchführen optischer
Übermittlungen als auch ein Verfahren zur Herstellung der
Vorrichtung.
In den letzten Jahren ist Wellenlängenmultiplex- bzw.
WDM-Verfahren aufgrund ihrer Fähigkeit, Kapazitäten einer
Datenübertragung über optische Fasern zu vergrößern, Auf
merksamkeit gewidmet worden. Das Verwenden von WDM kann
die Kapazität einer verlegten optischen Faser, Daten zu
übertragen, beträchtlich um einen dutzendfachen Faktor
vervielfachen. Bei Laserdioden mit verteilter Rückkopp
lung bzw. DFB-LD, die als Lichtquellen von WDM-Systemen
verwendet werden, müssen die Oszillationswellenlängen in
nerhalb eines breiten Wellenlängenbereichs von zum Bei
spiel zwischen 10 und 50 nm in gleichen Intervallen von
zum Beispiel 0,4 oder 0,8 nm gehalten werden. Das Erfor
dernis ist im allgemeinen durch Verwendung von Halblei
terlasereinheiten erfüllt worden, die jeweils bei einer
bestimmten Oszillationswellenlänge als eine Lichtquelle
dienen. Diese Praxis wird umso kostspieliger, je größer
die Anzahl der eingebauten Lichtquellen wird.
Die steigenden Kosten von konfigurierten Lichtquellen
machen es immer schwieriger, mehr und mehr Wellenlängen
zu multiplexen. Eine Lösung dieses Problems besteht
darin, eine Laserdiode mit abstimmbarer Wellenlänge zu
verwenden, die durch Ändern des elektrischen Stromwerts
auf einem einzelnen Chip imstande ist, viele Wellenlängen
anzusprechen. Eine andere Lösung besteht in der Verwen
dung einer Vielzahl von Laserdioden, die in einem einzel
nen integrierten Chip zum Handhaben vieler Wellenlängen
angeordnet sind. Diese Lichtquellen werden im weiteren
Verlauf allgemein als Multiwellenlängen-Laserquellen be
zeichnet.
Es ist bevorzugt, daß die Multiwellenlängen-Laser
quelle nicht nur als eine Lichtquelle eines tatsächlichen
Systems, sondern auch als eine Ersatzlichtquelle einer
WDM-Übertragungsvorrichtung verwendet wird, in der ein
einzelner Chip viele Lichtquellen trägt. Ein derartiger
Aufbau ist, wenn er verwirklicht wird, vorteilhaft bezüg
lich Kosten, da er ein billiges, aber höchst zuverlässi
ges Übertragungssystem bildet.
In dieser Hinsicht wird es erwartet, daß billige Mul
tiwellenlängen-Laserquellen zum Weiterleiten von Infor
mation zu verschiedenen Orten bezüglich eines Netzwerks
durch Ändern der Laserausgangswellenlängen (d. h. zum Wei
terleiten mittels Wellenlängen) zukünftig eine wesentli
che Rolle beim Aufbauen eines vollständig optischen Netz
werks spielen. Für Multiwellenlängen-Laserquellen werden
derzeit Studien bezüglich sowohl derartiger Vorrichtungen
wie Laserdioden mit abstimmbaren Wellenlängen zum Verwen
den vieler Wellenlängen durch Verändern des elektrischen
Stromwerts auf einem einzelnen Chip als auch einer Mehr
zahl von in einem einzelnen Chip gruppierten Laserdioden
zum Handhaben einer Mehrzahl von Wellenlängen durchge
führt, wobei jede Vorrichtung mit Lichtmodulatoren inte
griert ist.
Zum Beispiel offenbaren die Autoren von "Compact
High-Power Wavelength Selectable Laser for WDM Applicati
ons" (Optical Fiber Communication Conference Technical
Digest, Tull, 5. bis 10. März 2000, Baltimore, Maryland,
USA) einen Chip, der eine achtkanalige Lasergruppe mit
Ausgangssignalen von acht Wellenlängen, die in einem Ab
stand von 3,18 nm angeordnet sind, einen Kombinator zum
Kombinieren der mehreren Ausgangssignale zu einem Aus
gangssignal und einen optischen Halbleiterverstärker in
tegriert. Der Kombinator zum Auswählen von einer der acht
Wellenlängen in dem Chip ist ein 8 × 1-MMI- bzw. -Multimo
deninterferenzwellenlängenkombinator.
Fig. 12 zeigt eine perspektivische Ansicht einer
Halbleiterlaservorrichtung im Stand der Technik. In Fig.
12 bezeichnet das Bezugszeichen 200 eine Halbleiterlaser
vorrichtung, bezeichnet das Bezugszeichen 202 eine Laser
einheit, bezeichnet das Bezugszeichen 204 einen Kombina
tor, bezeichnet das Bezugszeichen 206 eine Ausgabeein
heit, bezeichnet das Bezugszeichen 208 eine Lasergruppe,
bezeichnet das Bezugszeichen 210 Elektroden der Laser
gruppe 208, bezeichnet das Bezugszeichen 212 einen 4 × 1-
MMI-Kombinator, bezeichnet das Bezugszeichen 214 einen
Elektroabsorptionsmodulator bzw. EAM, bezeichnet das Be
zugszeichen 216 Elektroden des EAM 214 und bezeichnet das
Bezugszeichen 218 eine InP-Deckschicht.
Ein typisches Verfahren zum Herstellen der Halblei
terlaservorrichtung im Stand der Technik wird nachstehend
erläutert. Fig. 13 zeigt eine perspektivische Ansicht der
Halbleiterlaservorrichtung im Stand der Technik in einem
Herstellungsverfahren. Fig. 14 zeigt eine perspektivische
Ansicht zum schematischen Erläutern, wie die Halbleiter
laservorrichtung im Stand der Technik einen Defekt ent
wickeln kann, der dem Verfahren zum Herstellen dieser
Vorrichtung zuzuschreiben ist.
In Fig. 13 werden eine n-InP-Beschichtungslage 222
(ein n-Leitfähigkeitstyp wird hier im weiteren Verlauf
als "n-" bezeichnet), eine aktive Laserschicht 224 und
eine p-InP-Beschichtungslage 226 (ein p-Leitfähigkeitstyp
wird hier im weiteren Verlauf als "p-" bezeichnet) auf
einem InP-Substrat 220 ausgebildet. Von dem Substrat 220
werden dann Abschnitte ausgenommen von denen für die La
sereinheit 202 entfernt. Über den Substratbereichen, die
von ihren Schichtelementen befreit sind, werden eine n-
InP-Beschichtungslage 228, eine optische Wellenleiter
schicht 230 und eine p-Beschichtungslage 232 ausgebildet.
Während des Verfahrens wird eine Beugungsgitterschicht
(nicht gezeigt) in der n-InP-Beschichtungslage 222 oder
p-InP-Beschichtungslage 226 der Lasereinheit 202 ausge
bildet.
Dann wird ein Isolierfilm über der Schichtstruktur
ausgebildet. Es wird ein Maskenmuster 234 vorbereitet,
durch welches die Lasereinheit 202 als eine bandförmige
Lasergruppe einer Breite von 1 bis 2 µm, der MMI-Kombina
tor 212 als ein Rechteck einer Breite von 5 bis 50 µm und
einer Länge von 20 bis 500 µm in der Richtung eines Reso
nators und der Lichtmodulator als eine Bandform einer
Breite von 1 bis 2 µm auszubilden ist. Ein Ätzen wird un
ter Verwendung des Maskenmusters 234 als eine Maske aus
geführt, bis die aktive Laserschicht 224 der Lasereinheit
202 oder die optische Wellenleiterschicht 230 durchgeätzt
ist oder bis das Substrat 220 freiliegt, wodurch eine
Stegstruktur ausgebildet wird. Fig. 13 zeigt das Ergebnis
dieser Verarbeitung. Später wird ein vergrabenes Wachs
tumsverfahren bzw. buried growth process bezüglich der
InP-Deckschicht 218 unter Verwendung des Maskenmusters
234 als eine Maske zum selektiven Aufwachsen durchge
führt.
Dann werden die Kontaktelektroden 210 auf der Laser
einheit 202 ausgebildet und wird der EAM 214 der Ausgabe
einheit 206 mit einer Kontaktelektrode 216 versehen. Eine
rückseitige Oberfläche des Substrats 220 wird auf eine
Dicke von 100 µm poliert, um Elektroden der rückseitigen
Oberfläche auszubilden. Dies vervollständigt die Halblei
terlaservorrichtung 200, die in Fig. 12 dargestellt ist.
Ein Nachteil des vorhergehenden Verfahrens zum Her
stellen der Halbleiterlaservorrichtung 200 ist wie folgt:
aufgrund einer übermäßigen oberen Oberfläche des MMI-Kom
binators 212 kann das vergrabene Wachstumsverfahren unter
Verwendung der Maske zum selektiven Aufwachsen InP-Poly
kristalle 238 zurücklassen, die, wie es in Fig. 14 ge
zeigt ist, über dem Isolierfilm auf dem Wellenleiter des
MMI-Kombinators 212 aufgewachsen worden sind. Die derart
aufgewachsenen Polykristalle können in nachfolgenden Ver
fahren zu gebrochenen Resistschichten oder ähnlichen Un
regelmäßigkeiten führen.
Fig. 15 zeigt eine perspektivische Ansicht einer an
deren Halbleiterlaservorrichtung im Stand der Technik. In
Fig. 15 bezeichnet das Bezugszeichen 240 eine Halbleiter
laservorrichtung und bezeichnet das Bezugszeichen 242
sich verzweigende Wellenleiter. Die Halbleiterlaservor
richtung 240 verwendet die sich verzweigenden Wellenlei
ter 242 anstelle eines MMI-Kombinators 212.
Fig. 16 zeigt eine perspektivische Ansicht der Halb
leiterlaservorrichtung in Fig. 15 in einem Verfahren ih
rer Herstellung. Fig. 17 zeigt eine perspektivische An
sicht zum schematischen Erläutern, wie die Halbleiterla
servorrichtung im Stand der Technik einen Defekt entwic
keln kann, der dem Verfahren zum Herstellen Vorrichtung
zuzuschreiben ist.
Das Verfahren zur Herstellung der Halbleiterlaservor
richtung 240 ist hinsichtlich des Ausbildens der
Schichtstruktur der Lasereinheit 202, des Kombinators 204
und der Ausgabeeinheit 206 das gleiche wie das Verfahren
zur Herstellung der Halbleiterlaservorrichtung 200.
Dann wird ein Isolierfilm über der Schichtstruktur
ausgebildet. Es wird ein Maskenmuster 244 vorbereitet,
durch welches die Lasereinheit 202 als eine bandförmige
Lasergruppe einer Breite von 1 bis 2 µm, die sich ver
zweigenden Wellenleiter 242 mit einer Breite von 1 bis
2 µm, von denen jeder mit der Lasereinheit 202 verbunden
ist, und der Lichtmodulator als eine Bandform einer
Breite von 1 bis 2 µm auszubilden ist. Ein Ätzen wird un
ter Verwendung des Maskenmusters 244 als eine Maske aus
geführt, bis die aktive Laserschicht 224 der Lasereinheit
202 oder Wellenleiterschichten von anderen Bereichen
durchgeätzt sind, wodurch eine Stegstruktur ausgebildet
wird. Fig. 16 zeigt das Ergebnis dieser Verarbeitung.
Später wird ein vergrabenes Wachstumsverfahren bzw.
buried growth process bezüglich der InP-Deckschicht 218
unter Verwendung des Maskenmusters 244 als eine Maske zum
selektiven Aufwachsen durchgeführt.
Dann werden die Kontaktelektroden 210 auf der Laser
einheit 202 ausgebildet und wird der EAM 214 der Ausgabe
einheit 206 mit einer Kontaktelektrode 216 versehen. Eine
rückseitige Oberfläche des Substrats 220 wird auf eine
Dicke von 100 µm poliert, um Elektroden der rückseitigen
Oberfläche auszubilden. Dies vervollständigt die Halblei
terlaservorrichtung 240, die in Fig. 15 dargestellt ist.
Ein Nachteil des vorhergehenden Verfahrens zum Her
stellen der Halbleiterlaservorrichtung 240 ist wie folgt:
wenn das vergrabene Wachstumsverfahren bezüglich der InP-
Deckschicht 218 durchgeführt wird, um die sich verzwei
genden Wellenleiter 242 in der Lasereinheit 202 und Aus
gabeeinheit 206 auszubilden, können die Gabelungen der
Verzweigungen durch abnormales Wachstum, wie es in Fig.
17 gezeigt ist, Vorsprünge 246 entwickeln. Die Vorsprünge
246 können in nachfolgenden Verfahren zu gebrochenen Re
sistschichten oder ähnlichen Unregelmäßigkeiten führen.
Das vergrabene Wachstumsverfahren des Kombinatorab
schnitts kann, wenn er herkömmlich durchgeführt wird, das
Ausbilden von Polykristallen 238 oder Vorsprüngen 246
durch abnormales Wachstum nach sich ziehen, wie es vor
hergehend beschrieben worden ist. Der Defekt führt zu
fehlerhaften Verfahren, die dazu führen können, daß die
Ausbeuten der photonischen Halbleitervorrichtung verrin
gert werden oder ihre Zuverläßlichkeit schlechter wird.
Die mit dieser Erfindung verwandten Veröffentlichun
gen beinhalten die Japanische ungeprüfte Patentanmeldung
Nr. Hei 11-211924. Diese Veröffentlichung offenbart eine
Siliziumsubstratanordnung, die eine Mehrzahl von Seelen,
zum Leiten von Licht, das von einer Mehrzahl von Einzel
longitudinalmode-Halbleiterchips abgegeben wird, die
Elektroabsorptions-Halbleiterlichtmodulatoren beinhalten;
einen Multimodeninterferenzwellenlängenkombinator; und
mindestens einen kristalloptischen Ausgabewellenleiter
trägt. Die Offenbarung nimmt jedoch keinen Bezug auf eine
vergrabene Struktur des optischen Mulimodeninterferenz
kombinators.
Die vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf die
vorhergehenden Umstände geschaffen worden und demgemäß
besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, die vorherge
henden und anderen Unzulänglichkeiten im Stand der Tech
nik zu überwinden und eine höchst zuverläßige photonische
Halbleitervorrichtung, die mit hohen Ausbeuteraten herge
stellt werden kann, und ein Verfahren zu ihrer Herstel
lung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird hinsichtlich der Vorrichtung mit
den in Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen und hinsichtlich
des Verfahrens mit den in Anspruch 11 angegebenen Maßnah
men gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden
Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung eine photoni
sche Halbleitervorrichtung geschaffen, die aufweist: eine
Lasereinheit, die aus einer Mehrzahl von Einzelwellenlän
gen-Halbleiterlasern besteht, von denen jeder eine unter
schiedliche Wellenlänge aufweist und ein Paar von Strom
sperrstrukturen aufweist, die von beiden Seiten einen op
tischen Wellenleitersteg umfassen, der eine aktive
Schicht beinhaltet; eine Ausgabeeinheit, die eine erste
Wellenleiterschicht aufweist, die durch eine erste obere
Beschichtungslage und eine erste untere Beschichtungslage
von oben und unten beidseitig umfaßt wird, und eine von
der Lasereinheit kommende Laserabstrahlung ausgibt; eine
Kombinatoreinheit, die eine zweite Wellenleiterschicht
aufweist, welche durch eine zweite obere Beschichtungs
lage und eine zweite untere Beschichtungslage von oben
und unten beidseitig umfaßt wird, und die ein Ende, das
mit der Lasereinheit verbunden ist, und ein entgegenge
setztes Ende aufweist, das mit der Ausgabeeinheit verbun
den ist; ein Halbleitersubstrat zum Tragen der Laserein
heit, der Ausgabeeinheit und der Kombinatoreinheit; und
eine Halbleiterdeckschicht einer Materialzusammensetzung,
die identisch zu der der Stromsperrtrukturen der Laser
einheit ist, die auf dem Halbleitersubstrat angeordnet
ist und die die Kombinatoreinheit bedeckt und vergräbt.
Demgemäß schafft die erfindungsgemäße Struktur eine
höchst zuverlässige photonische Halbleitervorrichtung,
die mit niedrigen Kosten und mit hohen Ausbeuteraten her
gestellt werden kann.
Gemäß einen zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung
wird ein Verfahren zum Herstellen einer photonischen
Halbleitervorrichtung geschaffen, das die folgenden
Schritte aufweist: Durchführen eines ersten Verfahrens,
bei dem zuerst eine Halbleiterschicht für eine Halblei
terlasereinheit auf ein Halbleitersubstrat abgeschieden
wird, dann eine Halbleiterlaserschicht, die ein Teil der
Halbleiterschicht ist, durch Entfernen des Rests der
Halbleiterschicht auf dem Substrat belassen wird, eine
Kombinatoreinheitsschicht, die eine zweite Wellenleiter
schicht aufweist, die durch eine zweite obere Beschich
tungslage und eine zweite untere Beschichtungslage von
oben und unten beidseitig umfaßt wird, mit der Halblei
terlaserschicht verbunden ausgebildet wird, und eine Aus
gabeeinheitsschicht, die eine erste Wellenleiterschicht
aufweist, die durch eine erste obere Beschichtungslage
und eine erste untere Beschichtungslage von oben und un
ten beidseitig umfaßt wird, mit der Kombinatoreinheits
schicht verbunden ausgebildet wird; Durchführen eines
zweiten Verfahrens, bei dem ein dielektrischer Film über
Oberflächen der Halbleiterlaserschicht, der Kombina
toreinheitsschicht und der Ausgabeeinheitsschicht ausge
bildet wird, Photolithografie- und Ätzverfahren verwendet
werden, um eine Mehrzahl von streifenförmigen Maskenmu
stern auf der Halbleiterlaserschicht, ein vorgeschriebe
nes Maskenmuster auf der Kombinatoreinheitsschicht und
ein streifenförmiges Maskenmuster auf der Ausgabeein
heitsschicht auszubilden, und ein Ätzen unter Verwendung
der Maskenmuster als Masken ausgeführt wird, um eine
Mehrzahl von optischen Wellenleiterstegen der Halbleiter
lasereinheit, eine Kombinatoreinheit und einen Ausgabe
einheitssteg auszubilden; und Durchführen eines dritten
Verfahrens, bei dem der dielektrische Film derart von der
Kombinatoreinheit entfernt wird, daß ein Maskenmuster er
halten wird, das durch den verbliebenen dielektrischen
Film ausgebildet wird, und das Maskenmuster als eine
Maske für ein selektives Aufwachsen verwendet wird, durch
welche die Kombinatoreinheit mit einer Halbleiterschicht
bedeckt und durch diese vergraben wird, die Stromsperr
strukturen der Halbleiterlasereinheit bildet.
Demgemäß wird bei einem Ausbilden der Kombinatorein
heit durch vergrabenes Aufwachsen bei diesem Herstel
lungsverfahren das Aufwachsen von Polykristallen oder
ähnlichen abnormalen Vorsprüngen derart verhindert, daß
die nachfolgende Verfahren ohne Probleme ausgeführt wer
den können. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es
daher, daß höchst zuverlässige photonische Halbleitervor
richtung in vereinfachten Schritten mit hohen Ausbeutera
ten hergestellt werden können.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausfüh
rungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise durchsichtige perspektivische An
sicht einer Halbleiterlaservorrichtung gemäß ei
ner ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht der Halbleiterlaservor
richtung gemäß der ersten Ausführungsform der Er
findung;
Fig. 3 eine andere Querschnittsansicht der ersten Aus
führungsform;
Fig. 4 eine andere Querschnittsansicht der ersten Aus
führungsform;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der ersten Ausfüh
rungsform in einem Herstellungsverfahren;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der ersten Ausfüh
rungsform in einem anderen Herstellungsverfahren;
Fig. 7 eine teilweise durchsichtige perspektivische An
sicht der ersten Ausführungsform in einem anderen
Herstellungsverfahren;
Fig. 8 eine teilweise durchsichtige perspektivische An
sicht einer anderen Halbleiterlaservorrichtung
gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfin
dung;
Fig. 9 ein Querschnittsansicht der Halbleiterlaservor
richtung gemäß der zweiten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht der zweiten Ausfüh
rungsform in einem Herstellungsverfahren;
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht der zweiten Ausfüh
rungsform in einem anderen Herstellungsverfahren;
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht einer Halbleiterla
servorrichtung im Stand der Technik;
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht der Halbleiterlaser
vorrichtung im Stand der Technik in einem Her
stellungsverfahren;
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht zum schematischen
Erläutern, wie die Halbleiterlaservorrichtung im
Stand der Technik einen Defekt entwickeln kann,
der dem Verfahren zum Herstellen dieser Vorrich
tung zuzuschreiben ist;
Fig. 15 eine perspektivische Ansicht einer anderen Halb
leiterlaservorrichtung im Stand der Technik;
Fig. 16 eine perspektivische Ansicht der Halbleiterlaser
vorrichtung im Stand der Technik in Fig. 15 in
einem Herstellungsverfahren; und
Fig. 17 eine perspektivische Ansicht zum schematischen
Erläutern, wie die Halbleiterlaservorrichtung im
Stand der Technik in Fig. 15 einen Defekt entwic
keln kann, der dem Verfahren zum Herstellen die
ser Vorrichtung zuzuschreiben ist.
In allen Figuren sind die im wesentlichen gleichen
Elemente mit gleiche Bezugszeichen bezeichnet.
Nachstehend erfolgt die Beschreibung einer ersten
Ausführungsform der Erfindung.
Eine photonische Halbleitervorrichtung gemäß der ers
ten Ausführungsform dieser Erfindung weist auf: eine La
sereinheit, die aus einer Mehrzahl von Einzelwellenlän
gen-Halbleiterlasern besteht, von denen jede eine unter
schiedliche Wellenlänge aufweist; einen Lichtmodulator
einer Ausgabeeinheit; und eine Kombinatoreinheit, die ei
nen Multimodeninterferenzwellenleiter zum Verbinden der
Lasereinheit mit dem Lichtmodulator aufweist. Alle Kompo
nenten werden mit einer Halbleiterdeckschicht aus dem
gleichen Material wie dem einer Stromsperrstruktur der
Lasereinheit bedeckt, wobei die Kombinatoreinheit in der
Schicht vergraben ist. Fig. 1 zeigt eine teilweise durch
sichtige perspektivische Ansicht einer Halbleiterlaser
vorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der Erfin
dung.
In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 10 eine Wel
lenlängenmultiplex-Halbleiterlaservorrichtung, bezeichnet
das Bezugszeichen 12 eine Lasereinheit, bezeichnet das
Bezugszeichen 14 eine Kombinatoreinheit, bezeichnet das
Bezugszeichen 16 eine Ausgabeeinheit und bezeichnet das
Bezugszeichen 18 eine Mehrzahl von Einzelwellenlängen-
DFB-Laserdioden, von denen jede eine unterschiedliche Os
zillationswellenlänge aufweist. Obgleich in Fig. 1 vier
DFB-Laserdioden 18 gezeigt sind, ist die Erfindung nicht
darauf beschränkt: Die DFB-Laserdioden können eine Laser
gruppe bilden, die Oszillationswellenlängen in Abständen
von zum Beispiel 0,4 oder 0,8 nm in einem breiten Wellen
längenbereich zwischen 10 und 50 nm aufweist. Das Bezugs
zeichen 20 bezeichnet Rillen, die die DFB-Laserdioden 18
isolieren, und das Bezugszeichen 22 bezeichnet Elektroden
der DFB-Laserdioden 18.
In der ersten Ausführungsform ist die Kombinatorein
heit 14 durch einen MMI-Kombinator 24 gebildet, der von
oben aus betrachtet rechteckig geformt ist. Das Bezugs
zeichen 25 bezeichnet eine Halbleiterdeckschicht, die den
MMI-Kombinator 24 vergräbt und bedeckt, und das Bezugs
zeichen 25a bezeichnet einen hügelförmigen Abschnitt, der
die Kombinatoreinheit 14 bedeckt. Der hügelförmige Ab
schnitt 25a ist in Fig. 1 auf eine durchsichtige Weise
gezeigt.
Die Ausgabeeinheit 16 in der ersten Ausführungsform
besteht aus einem EAM 26. Alternativ kann die Ausgabeein
heit 16 entweder durch einen optischen Verstärker (SOA)
allein oder durch sowohl den EAM 26 als auch den SOA ge
bildet sein. Das Bezugszeichen 28 bezeichnet eine Elek
trode des EAM 26 und das Bezugszeichen 30 bezeichnet Ril
len, die den EAM 26 isolieren.
Obgleich es in Fig. 1 nicht gezeigt ist, bedeckt ein
Isolierfilm 27, wie zum Beispiel ein SiO2-Film, Oberflä
chen der Lasereinheit 12, der Halbleiterdeckschicht 25,
der Kombinatoreinheit 14 und der Ausgabeeinheit 16. Die
DFB-Laserdioden 18 und der EAM 26 weisen jeweils eine
Öffnung 29 (in Fig. 1 nicht gezeigt) an ihrer Oberseite
auf, um eine Leitfähigkeit zwischen den Elektroden 22 und
28 einerseits und den darunterliegenden Schichten ande
rerseits vorzusehen. Das Bezugszeichen 32 bezeichnet ein
n-InP-Substrat.
Fig. 2 zeigt eine entlang einer Linie II-II der La
sereinheit 12 in der Halbleiterlaservorrichtung 10 genom
mene Querschnittsansicht. In Fig. 2 weist jede DFB-Laser
diode 18 einen Laserwellenleitersteg 34 auf, der eine un
tere n-InP-Beschichtungslage 34b und eine obere p-InP-Be
schichtungslage 34c aufweist, zwischen denen eine aktive
MQW- bzw. Multiquantenmuldenschicht 34a mit einer Band
lückenwellenlänge (λg) von 1,55 µm auf dem Substrat 32
beidseitig umfaßt wird. Ebenso ist in der DFB-Laserdiode
18 ein Paar von Stromsperrstrukturen 36, die jeweils eine
Fe-dotierte InP-Deckschicht 36a und eine n-InP-Strom
sperrschicht 36b aufweisen, in dieser Reihenfolge auf dem
Substrat 32 abgeschieden. Die gepaarten Stromsperrstruk
turen 36 sind auf eine derartige Weise ausgebildet, daß
sie den Laserwellenleitersteg 34 von beiden Seiten auf
dem Substrat 32 umfassen.
Über dem Laserwellenleitersteg 34 und den Stromsperr
strukturen 36 befinden sich eine zweite p-InP-Beschich
tungslage 38 und eine p-InGaAs-Kontaktschicht 40, die
eine hochdotierte Halbleiterschicht ist. Die Schichten 38
und 40 sind innerhalb jeder der Einzelwellenlängen-DFB-
Laserdioden 18, die unterschiedliche Oszillationswellen
längen aufweisen, durch die Rillen 20 isoliert. Der Iso
lierfilm 27, wie zum Beispiel eine SiO2-Film, ist über
der Oberfläche vorgesehen und weist die Öffnungen 29 auf,
die durch ihn ausgebildet sind, um eine Leitfähigkeit
zwischen der p-InGaAs-Kontaktschicht 40 und den Elektro
den 22 zuzulassen.
Fig. 3 zeigt eine entlang einer Linie III-III der
Kombinatoreinheit 14 in der Halbleiterlaservorrichtung 10
genommene Querschnittsansicht. In Fig. 3 ist der MMI-Kom
binator 24, von oben aus betrachtet rechteckig geformt
auf dem Substrat 32 ausgebildet. Der MMI-Kombinator 24
weist eine Schichtstruktur auf, in der eine Kombinator
wellenleiterschicht 24a, die als eine zweite Wellenlei
terschicht mit einer Bandlückenwellenlänge (λg) von
1,3 µm wirkt, durch eine untere n-InP-Beschichtungslage 24b
(eine zweite untere Beschichtungslage) und eine obere p-
InP-Beschichtungslage 24c (eine zweite obere Beschich
tungslage) von unten und oben beidseitig umfaßt wird. Die
rechteckige Form weist eine Breite von mehreren Laserele
menten, d. h. die Breite der DFB-Laserdioden 18 ergänzt
durch die der Isolierrillen auf und ist so lang wie ein
Resonator. Zum Beispiel bildet der MMI-Kombinator 24 ein
Rechteck einer Breite von 5 bis 50 µm und einer Länge von
20 bis 500 µm in der Resonatorrichtung. Eine Mehrzahl von
DFB-Laserdioden 18 sind in der Wellenleiterrichtung ange
ordnet und mit einer ebenen Kante des MMI-Kombinators 24
verbunden. Die gegenüberliegende Kante der MMI-Kombina
tors 24 ist mit dem EAM 26 der Ausgabeeinheit 16 verbun
den.
Der MMI-Kombinator 24 ist mit der Halbleiterdeck
schicht 25 bedeckt und in dieser vergraben, die die Fe
dotierte InP-Deckschicht 36a, die n-InP-Stromsperrschicht
36b, die zweite p-InP-Beschichtungslage 38 und die p-
InGaAs-Kontaktschicht 40 aufweist.
Die Fe-dotierte InP-Deckschicht 36a und die n-InP-
Stromsperrschicht 36b bilden die gleiche Schichtstruktur
wie die der Stromsperrschichten 36 der DFB-Laserdioden
18. Die zweite p-InP Beschichtungslage 38 und die p-
InGaAs-Kontaktschicht 40 sind nicht als Teil der Halblei
terdeckschicht 25 erforderlich. Der Isolierfilm 27 be
deckt die Halbleiterdeckschicht 25.
Fig. 4 zeigt eine entlang einer Linie IV-IV der Aus
gabeeinheit 16 in der Halbleiterlaservorrichtung 10 ge
nommene Querschnittsansicht. In Fig. 4 weist der EAM 26
der Ausgabeeinheit 16 einen Lichtmodulatorwellenleiter
steg 44 auf, der eine untere n-InP-Beschichtungslage 44b
(eine erste untere Beschichtungslage) und eine obere p-
InP-Beschichtungslage 44c (eine erste obere Beschich
tungslage) aufweist, die eine Lichtabsorptionsschicht 44a
mit einer Bandlückenwellenlänge (λg) von 1,4 bis 1,5 µm
auf der Oberfläche des Substrats 32 beidseitig umfassen.
Ein Paar von Stromsperrstrukturen 36 ist auf eine derar
tige Weise geformt, daß es den Lichtmodulatorwellenlei
tersteg 44 von beiden Seiten auf dem Substrat 32 umfaßt,
wobei jede Struktur die Fe-dotierte InP-Deckschicht 36a
und die n-InP-Stromsperrschicht 36b aufweist, die in die
ser Reihenfolge auf der Oberfläche des Substrats abge
schieden sind.
Die zweite p-InP-Beschichtungslage 38 und die p-
InGaAs-Kontaktschicht 40 (eine hochdotierte Halbleiter
schicht) sind auf dem Lichtmodulatorwellenleitersteg 44
und den Stromsperrstrukturen 36 abgeschieden. Der Licht
modulatorwellenleitersteg 44 ist durch die Isolierrillen
30 isoliert. Der Isolierfilm 27, wie zum Beispiel ein
SiO2-Film, ist über der Oberfläche ausgebildet und eine
durch ihn ausgebildete Öffnung 29 auf, um eine Leitfähig
keit zwischen der p-InGaAs-Kontaktschicht 40 und der
Elektrode 28 zuzulassen.
Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Herstellen der
Halbleiterlaservorrichtung 10 wird nun beschrieben. Die
Fig. 5, 6 und 7 zeigen perspektivische Ansichten der
Halbleiterlaservorrichtung 10 in verschiedenen Verfahren
ihrer Herstellung.
In Fig. 5 werden eine n-InP-Beschichtungslage 34b,
eine aktive Laserschicht 34a und eine p-InP-Beschich
tungslage 34c auf dem n-InP-Substrat 32 ausgebildet. Von
dem Substrat 32 werden dann Abschnitte ausgenommen einer
Schicht 50 der Lasereinheit 12 entfernt. Über die
Substratbereiche, die von ihren Schichtelementen befreit
worden sind, wird eine Schicht, ausgebildet, die eine n-
InP-Beschichtungslage 24b, eine optische Wellenleiter
schicht 24a und eine p-Beschichtungslage 24c aufweist.
Während des Verfahrens wird eine Beugungsgitter
schicht (nicht gezeigt) in der n-InP-Beschichtungslage
34b oder der p-InP-Beschichtungslage 34c der Schicht 50
der Lasereinheit 12 ausgebildet. Fig. 5 zeigt das Ergeb
nis des Verfahrens.
Das hier gezeigte Herstellungsverfahren bildet aus
dem gleichen Material die n-InP-Beschichtungslage 24b,
die optische Wellenleiterschicht 24a und die p-Beschich
tungslage 24c der Kombinatoreinheit 14, die untere n-InP-
Beschichtungslage 44b und die Lichtabsorptionsschicht 44a
der Ausgabeeinheit 16 und die erste obere p-InP-Beschich
tungslage 44c aus. Alternativ können die n-InP-Beschich
tungslage 24b, die optische Wellenleiterschicht 24a und
die p-Beschichtungslage 24c der Kombinatoreinheit 14, die
untere n-InP-Beschichtungslage 44b und die Lichtabsorp
tionsschicht 44a der Ausgabeeinheit 16 und die erste
obere p-InP-Beschichtungslage 44c aus verschiedenen Mate
rialien ausgebildet werden, falls es erforderlich ist.
Ein Isolierfilm wird dann über der Schichtstruktur
ausgebildet. Ein Maskenmuster wird vorbereitet, durch
welches die Lasereinheit 12 als eine bandförmige Laser
gruppe einer Breite von 1 bis 2 µm, die Kombinatoreinheit
14 als ein Rechteck einer Breite von 5 bis 50 µm und ei
ner Länge von 20 bis 500 µm in der Richtung eines Resona
tors, und die Ausgabeeinheit 16 als eine Bandform einer
Breite von 1 bis 2 µm ausgebildet werden. Das Ätzen wird
unter Verwendung dieses Maskenmuster als eine Maske
durchgeführt, bis die aktive Laserschicht, die optische
Wellenleiterschicht 24a der Kombinatoreinheit 14 und die
Lichtabsorptionsschicht 44a der Ausgabeeinheit 16 durch
geätzt sind. Das Verfahren bildet eine Stegstruktur aus,
die den Laserwellenleitersteg 34 der Lasereinheit 12, die
MMI-Kombinatoreinheit 24 und den Lichtmodulatorwellenlei
tersteg 44 der Ausgabeeinheit 16 aufweist.
Später wird der Isolierfilm über der Kombinatorein
heit 14 entfernt, aber die Isolierfilme 54 und 56 werden
jeweils auf der Lasereinheit 12 bzw. der Ausgabeeinheit
16 belassen. Fig. 6 zeigt das Ergebnis des Verfahrens.
Ein vergrabenes Wachstumsverfahren wird dann unter
Verwendung des Isolierfilms 54 auf der Lasereinheit 12
und des Isolierfilms 56 auf der Ausgabeeinheit 16 als
eine Maske zum selektiven Aufwachsen durchgeführt. Ge
nauer gesagt werden der Laserwellenleitersteg 34, die
MMI-Kombinatoreinheit 24, und der Lichtmodulatorwellen
leitersteg 44 unter Verwendung der Isolierfilme 54 und 56
als eine Maske zum selektiven Aufwachsen mit der Fe-do
tierten InP-Deckschicht 36a und der n-InP-Stromsperr
schicht 36b, die in dieser Reihenfolge auf der Substrat
oberfläche abgeschieden werden, einem vergrabenen Wachs
tum unterzogen. Fig. 7 zeigt das Ergebnis des Verfahrens.
Die Isolierfilme 54 und 56 werden von der Laserein
heit 12 bzw. der Ausgabeeinheit 16 entfernt. Die zweite
p-InP-Beschichtungslage 38 und die p-InGaAs-Kontakt
schicht 40 werden über dem ganzen Substrat 32 ausgebil
det. Die Isolierrillen 20 werden auf beiden Seiten des
Laserwellenleiterstegs 34 und die Isolierrillen 30 werden
auf beiden Seiten des Lichtmodulatorwellenleiterstegs 44
ausgebildet. Der Isolierfilm 27, wie zum Beispiel ein
SiO2-Film, wird über dem ganzen Substrat 32 abgeschieden.
Nachdem Öffnungen durch den Isolierfilm 27 auf dem Laser
wellenleitersteg 34 und dem Lichtmodulatorwellenleiter
steg 44 hergestellt worden sind, werden die Elektroden 22
und 28 ausgebildet. Eine rückseitige Oberfläche des
Substrats 32 wird dann auf eine Dicke von ungefähr 100 µm
poliert, um Elektroden der rückseitigen Oberfläche auszu
bilden. Dies vervollständigt die in Fig. 1 gezeigte Halb
leiterlaservorrichtung 10.
Wenn der Laserwellenleitersteg 34, die MMI-Kombina
toreinheit 24 und der Lichtmodulatorwellenleitersteg 44
während dem Herstellen der Halbleiterlaservorrichtung 10
dem vergrabenen Wachstum unterzogen werden, werden die
Fe-dotierte InP-Deckschicht 36a und die n-InP-Stromsperr
schicht 36b auf der MMI-Kombinatoreinheit 24 abgeschie
den, da die letztere keine Maske zum selektiven Aufwach
sen aufweist. Anders als in dem Beispiel im Stand der
Technik wachsen jedoch keine Polykristalle auf dem MMI-
Kombinator 24 auf. Das Nichtvorhandensein von abnormal
aufgewachsenen Polykristallen bedeutet keine gebrochenen
Resistfilme oder ähnliche Unregelmäßigkeiten in nachfol
genden Verfahren.
Obgleich die zweite p-InP-Beschichtungslage 38 und
die Kontaktschicht 40 nicht als Teil der vergrabenen
Halbleiterschicht 25 erforderlich sind, werden sie nach
der Verarbeitung unbeschädigt gelassen. Da die Kontakt
schicht 40 eine hohe Störstellendichte aufweist, verhin
dert das Vorhandensein der Fe-dotierten InP-Deckschicht
36a zwischen der Kontaktschicht 40 und dem MMI-Kombinator
24, daß die Zn-Störstellen des p-Typs von der Kontakt
schicht 40 in die Kombinatorwellenleiterschicht 24a dif
fundieren, wodurch der Übertragungsverlust verringert
wird.
Nach dem Ausbilden der zweiten p-InP-Beschichtungs
lage 38 und der p-InGaAs-Kontaktschicht 40, wird der hü
gelförmige Abschnitt 25a der Halbleiterdeckschicht 25 un
beschädigt auf dem MMI-Kombinator 24 belassen. Dies ver
ursacht jedoch keine Probleme, da in diesem Bereich keine
Elektroden ausgebildet sind.
Wie es beschrieben worden ist, stellen die vorherge
henden Verfahren die Halbleiterlaservorrichtung 10 mit
niedrigen Kosten und hohen Ausbeuten her. Da bei ihrer
Verarbeitung keine instabilen Phasen eingeschlossen sind,
läßt das erfindungsgemäße Verfahren ein Herstellen einer
höchst zuverlässigen Halbleiterlaservorrichtung zu. Wei
terhin entfernt das erfindungsgemäße Verfahren zum Her
stellen einer Halbleiterlaservorrichtung einfach den Iso
lierfilm von dem Bereich über dem MMI-Kombinator 24, un
ter Verwendung der Ätzmaske als Maske zum selektiven Auf
wachsen für ein Kristallwachstum und verbessert dadurch
die Ausbeute der Vorrichtung.
Nachstehend erfolgt die Beschreibung einer zweiten
Ausführungsform der Erfindung.
Eine zweite Ausführungsform dieser Erfindung ist da
durch gebildet, daß sie eine Kombinatoreinheit aufweist,
die in einer Halbleiterdeckschicht vergraben und von die
ser bedeckt ist, wobei die Kombinatoreinheit sich ver
zweigende Wellenleiter beinhaltet, die eine Mehrzahl von
Einzelwellenlängen-Halbleiterlasern, von denen jeder eine
unterschiedliche Oszillationswellenlänge aufweist, mit
einem Lichtmodulator einer Ausgabeeinheit verbinden. Die
Halbleiterdeckschicht ist aus dem gleichen Material wie
das der Stromsperrstrukturen in einer Lasereinheit aus
gebildet.
Fig. 8 zeigt eine teilweise durchsichtige perspekti
vische Ansicht einer Halbleiterlaservorrichtung gemäß der
zweiten Ausführungsform dieser Erfindung. In Fig. 8 be
zeichnet das Bezugszeichen 60 eine Wellenlängenmultiplex-
Halbleiterlaservorrichtung. In der zweiten Ausführungs
form ist die Kombinatoreinheit 14 durch sich verzweigende
Wellenleiter 62 ausgebildet.
Jeder der sich verzweigenden Wellenleiter 62 ist Teil
einer 1 bis 2 µm breiten Y-Verzweigung. Die Einzelwellen
längen-Halbleiterlaser 18 sind an einer Kante der Vor
richtung an gleich viele Enden der Y-Verzweigungen der
Wellenleiter angepaßt. Die Y-Verzweigungen sind auf eine
derartige Weise miteinander kombiniert, daß zu der entge
gengesetzten Kante der Vorrichtung hin die Anzahl der
Verzweigungen abnimmt und schließlich zu einer einzigen
Y-Verzweigung gebündelt ist. Auf einer Kante der Vorrich
tung sind die Enden der Y-Verzweigungen mit den Einzel
wellenlängen-Halbleiterlasern 18 verbunden, die jeweils
eine unterschiedliche Oszillationswellenlänge aufweisen.
Auf der entgegengesetzten Kante der Vorrichtung ist das
Ende der einzigen Y-Verzweigung mit einem EAM 26 als die
Ausgabeeinheit der zweiten Ausführungsform verbunden. Wie
in der ersten Ausführungsform kann die Ausgabeeinheit
entweder mit entweder einem optischen Verstärker bzw. SOA
allein oder sowohl einem EAM 26 als auch einem SOA ver
bunden sein.
Das Bezugszeichen 25a bezeichnet einen hügelförmigen
Abschnitt der Halbleiterdeckschicht 25, die die Kombina
toreinheit 14 bedeckt. Der hügelförmige Abschnitt 25a ist
in Fig. 8 auf eine durchsichtige Weise gezeigt.
Die DFB-Laserdioden 18 der Lasereinheit 12 und der
EAM 26 der Ausgabeeinheit sind im Aufbau die gleichen wie
diejenigen in der ersten Ausführungsform. Für die erste
und zweite Ausführungsform bezeichnen gleiche Bezugszei
chen gleiche oder entsprechenden Teile.
Fig. 9 zeigt eine entlang einer Linie IX-IX der Kom
binatoreinheit 14 in der Halbleiterlaservorrichtung 60
genommene Querschnittsansicht. In Fig. 9 bilden die sich
verzweigenden Wellenleiter 62 eine Schichtstruktur, in
der eine Kombinatorwellenleiterschicht 62a, die als eine
zweite Wellenleiterschicht mit einer Bandlückenwellen
länge (λg) von 1,3 µm wirkt, durch eine untere n-InP-Be
schichtungslage 62b (eine zweite untere Beschichtungs
lage) und eine obere p-InP-Beschichtungslage 62c (eine
zweite obere Beschichtungslage) von oben und unten beid
seitig umfaßt wird.
Die sich verzweigenden Wellenleiter 62 sind mit der
Halbleiterdeckschicht 25 bedeckt und in dieser vergraben,
die eine Fe-dotierte InP-Deckschicht 36a, eine n-InP-
Stromsperrschicht 36b, eine zweite p-InP-Beschichtungs
lage 38 und eine p-InGaAs-Kontaktschicht 40 aufweist. Die
Fe-dotierte InP-Deckschicht 36a und die n-InP-Stromsperr
schicht 36b bilden die gleiche Schichtstruktur wie die
der Stromsperrstrukturen 36 der DFB-Laserdioden 18. Die
zweite p-InP-Beschichtungslage 38 und die Kontaktschicht
40 sind nicht als Teil der Halbleiterdeckschicht 25 er
forderlich. Ein Isolierfilm 27 bedeckt die Halbleiter
deckschicht 25.
In der zweiten Ausführungsform bedeckt der hügelför
mige Abschnitt 25a der Halbleiterdeckschicht 25 ebenso
die sich verzweigenden Wellenleiter 62 der Kombinatorein
heit 14. Der hügelförmige Abschnitt 25a ist in Fig. 8 auf
eine durchsichtige Weise gezeigt. Ein entlang einer Linie
VIIIa-VIIIa der Halbleiterlaservorrichtung 60 in Fig. 8
genommene Querschnittsansicht ist die gleiche wie die in
Fig. 2 und eine entlang einer Linie VIIIb-VIIIb in Fig. 8
genommene Querschnittsansicht ist die gleiche wie die in
Fig. 4.
Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Herstellen der
Halbleiterlaservorrichtung 60 wird nun beschrieben. Die
Fig. 10 und 11 zeigen perspektivische Ansichten der
Halbleiterlaservorrichtung 60 in verschiedenen Herstel
lungsverfahren. Eine Schicht 50, die eine Lasereinheit 12
bildet, und eine Schicht 52, die eine Kombinatoreinheit
14 und eine Ausgabeeinheit 16 bildet, werden auf die
gleiche Weise wie bei der ersten Ausführungsform auf ei
nem n-InP-Substrat 32 ausgebildet. Das Ergebnis dieses
Verfahrens ist das gleiche wie das in Fig. 5 gezeigte.
Dann wird ein Isolierfilm auf der Schichtstruktur ab
geschieden. Es wird ein Maskenmuster vorbereitet, durch
das die Lasereinheit 12 als eine bandförmige Lasergruppe
einer Breite von 1 bis 2 µm, die Kombinatoreinheit 14 als
eine Kombination von Verzweigungen, die mit einer Breite
von 1 bis 2 µm an einer Kante der Vorrichtung mit der
bandförmigen Gruppe der Lasereinheit 12 verbunden sind
und deren Anzahl beim Fortschreiten in Richtung auf die
entgegengesetzten Kante der Vorrichtung abnimmt und
schließlich zu einer einzigen Y-Verzweigung gebündelt
ist; und die Ausgabeeinheit 16 als eine Bandform einer
Breite von 1 bis 2 µm ausgebildet werden, die mit dem
Ende der einzigen Y-Verzweigung verbunden ist. Unter Ver
wendung dieses Maskenmusters als Maske wird ein Ätzen
durchgeführt, bis die aktive Laserschicht, die optische
Wellenleiterschicht 24a der Kombinatoreinheit 14 und die
Lichtabsorptionsschicht 44a der Ausgabeeinheit 16 durch
geätzt sind. Das Verfahren bildet eine Stegstruktur aus,
die einen Laserwellenleitersteg 34 der Lasereinheit 12,
sich verzweigende Wellenleiter 62 und einen Lichtmodula
torwellenleitersteg 44 der Ausgabeeinheit 16 aufweist.
Später wird der Isolierfilm von oberhalb der sich
verzweigenden Wellenleiter 62 entfernt, jedoch werden die
Isolierfilme 54 und 56 unbeschädigt auf der Lasereinheit
12 bzw. der Ausgabeeinheit 16 belassen. Fig. 10 zeigt das
Ergebnis des Verfahrens.
Ein vergrabenes Wachstumsverfahren wird dann unter
Verwendung des Isolierfilms 54 auf der Lasereinheit 12
und des Isolierfilms 56 auf der Ausgabeeinheit 16 als
Maske zum selektiven Aufwachsen durchgeführt. Genauer ge
sagt werden der Laserwellenleitersteg 34, die sich ver
zweigenden Wellenleiter 62 und der Lichtmodulatorwellen
leitersteg 44 unter Verwendung der Isolierfilme 54 und 56
als die Maske zum selektiven Aufwachsen mit der Fe-do
tierten InP-Deckschicht 36a und der n-InP-Stromsperr
schicht 36b, die in dieser Reihenfolge auf dem Substrat
32 abgeschieden werden, einem vergrabenen Wachstum unter
zogen. Fig. 11 zeigt das Ergebnis des Vorgangs.
Danach werden die zweite p-InP-Beschichtungslage 38
und p-InGaAs-Kontaktschicht 40, die Isoliergräben 20 auf
beiden Seiten des Laserwellenleiterstegs 34 und die Iso
liergräben 30 auf beiden Seiten des Lichtmodulatorwellen
leiterstegs 44, der Isolierfilm 27 über dem gesamten
Substrat 32, die Elektroden 22 und 28 und die Elektroden
der rückseitigen Oberfläche auf der polierten rückseiti
gen Oberfläche des Substrat 32 alle auf die gleiche Weise
wie bei der ersten Ausführungsform ausgebildet. Durch
Durchführen dieser Verfahren wird die in Fig. 8 gezeigte
Halbleiterlaservorrichtung 60 vervollständigt.
Wenn der Laserwellenleitersteg 34, die sich verzwei
genden Wellenleiter 62 und der Lichtmodulatorwellenleiter
steg 44 während einem Herstellen der Halbleiterlaservor
richtung 60 dem vergrabenen Wachstum unterzogen werden,
werden die Fe-dotierte InP-Deckschicht 36a und die n-InP-
Stromsperrschicht 36b auf den sich verzweigenden Wellen
leitern 62 abgeschieden, da die Letzteren keine Maske zum
selektiven Aufwachsen aufweisen. Im Gegensatz zu dem Bei
spiel im Stand der Technik entwickeln sich jedoch keine
Vorsprünge in den Verzweigungsbereichen. Das Nichtvorhan
densein abnormal gewachsener Vorsprünge bedeutet, daß
keine gebrochenen Resistschichten oder ähnliche Unregel
mäßigkeiten in nachfolgenden Verfahren auftreten.
Obgleich die zweite p-InP-Beschichtungslage 38 und
die Kontaktschicht 40 nicht als Teil der Halbleiterdeck
schicht 25 erforderlich sind, werden sie nach der Verar
beitung unbeschädigt belassen. Da die Kontaktschicht 40
eine hohe Störstellendichte aufweist, verhindert das Vor
handensein der Fe-dotierten InP-Deckschicht 36a zwischen
der Kontaktschicht 40 und den sich verzweigenden Wellen
leitern 62, daß Zn-Störstellen des p-Typ von der Kontakt
schicht 40 in die Kombinatorwellenleiterschicht 62a dif
fundieren, wodurch der Übertragungsverlust reduziert
wird.
Nach dem Ausbilden der zweiten p-InP-Beschichtungslage
38 und p-InGaAs-Kontaktschicht 40 wird der hügelförmige
Abschnitt 25a der Halbleiterdeckschicht 25 unbeschädigt
auf den sich verzweigenden Wellenleitern 62 belassen.
Dies verursacht jedoch keine Probleme, da in diesem Be
reich keine Elektroden ausgebildet werden.
Wie es zuvor beschrieben worden ist, stellen die vor
hergehenden Verfahren die Halbleiterlaservorrichtung 60
mit niedrigen Kosten und mit hohen Ausbeuten her. Da bei
ihrer Herstellung keine instabilen Phasen eingeschlossen
sind, läßt das erfindungsgemäße Verfahren ein Herstellen
einer höchst zuverlässigen Halbleiterlaservorrichtung zu.
Weiterhin entfernt das erfindungsgemäße Herstellungs
verfahren für Halbleiterlaservorrichtungen einfach den
Isolierfilm von dem Bereich über den sich verzweigenden
Wellenleitern 62 unter Verwendung der Ätzmaske als eine
Maske zum selektiven Aufwachsen für ein Kristallwachstum
und verbessert dadurch die Ausbeute der Vorrichtung.
Zusammengefaßt bietet die zuvor beschriebene erfin
dungsgemäße photonische Halbleitervorrichtung und das er
findungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer photoni
schen Halbleitervorrichtung, das die zuvor erläuterten
Schritte aufweist, folgende wichtige Eigenschaften und
Vorteile:
Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung eine photoni sche Halbleitervorrichtung geschaffen, die aufweist: eine Lasereinheit, die aus einer Mehrzahl von Einzelwellenlän gen-Halbleiterlasern besteht, von denen jeder eine unter schiedliche Wellenlänge aufweist und ein Paar von Strom sperrstrukturen aufweist, die von beiden Seiten einen op tischen wellenleitersteg umfassen, der eine aktive Schicht beinhaltet; eine Ausgabeeinheit, die eine erste Wellenleiterschicht aufweist, die durch eine erste obere Beschichtungslage und eine erste untere Beschichtungslage von oben und unten beidseitig umfaßt wird, und eine von der Lasereinheit kommende Laserabstrahlung ausgibt; eine Kombinatoreinheit, die eine zweite Wellenleiterschicht aufweist, welche durch eine zweite obere Beschichtungs lage und eine zweite untere Beschichtungslage von oben und unten beidseitig umfaßt wird, und die ein Ende, das mit der Lasereinheit verbunden ist, und ein entgegenge setztes Ende aufweist, das mit der Ausgabeeinheit verbun den ist; ein Halbleitersubstrat zum Tragen der Laserein heit, der Ausgabeeinheit und der Kombinatoreinheit; und eine Halbleiterdeckschicht einer Materialzusammensetzung, die identisch zu der der Stromsperrtrukturen der Laser einheit ist, die auf dem Halbleitersubstrat angeordnet ist und die die Kombinatoreinheit bedeckt und vergräbt. Die Ausführungsform dieser Struktur ergibt eine höchst zuverlässige photonische Halbleitervorrichtung, die mit niedrigen Kosten und mit hohen Ausbeuteraten hergestellt werden kann.
Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung eine photoni sche Halbleitervorrichtung geschaffen, die aufweist: eine Lasereinheit, die aus einer Mehrzahl von Einzelwellenlän gen-Halbleiterlasern besteht, von denen jeder eine unter schiedliche Wellenlänge aufweist und ein Paar von Strom sperrstrukturen aufweist, die von beiden Seiten einen op tischen wellenleitersteg umfassen, der eine aktive Schicht beinhaltet; eine Ausgabeeinheit, die eine erste Wellenleiterschicht aufweist, die durch eine erste obere Beschichtungslage und eine erste untere Beschichtungslage von oben und unten beidseitig umfaßt wird, und eine von der Lasereinheit kommende Laserabstrahlung ausgibt; eine Kombinatoreinheit, die eine zweite Wellenleiterschicht aufweist, welche durch eine zweite obere Beschichtungs lage und eine zweite untere Beschichtungslage von oben und unten beidseitig umfaßt wird, und die ein Ende, das mit der Lasereinheit verbunden ist, und ein entgegenge setztes Ende aufweist, das mit der Ausgabeeinheit verbun den ist; ein Halbleitersubstrat zum Tragen der Laserein heit, der Ausgabeeinheit und der Kombinatoreinheit; und eine Halbleiterdeckschicht einer Materialzusammensetzung, die identisch zu der der Stromsperrtrukturen der Laser einheit ist, die auf dem Halbleitersubstrat angeordnet ist und die die Kombinatoreinheit bedeckt und vergräbt. Die Ausführungsform dieser Struktur ergibt eine höchst zuverlässige photonische Halbleitervorrichtung, die mit niedrigen Kosten und mit hohen Ausbeuteraten hergestellt werden kann.
In einer bevorzugten Struktur der erfindungsgemäßen
photonischen Halbleitervorrichtung weist die photonische
Halbleitervorrichtung weiterhin eine Halbleiterschicht
einer hohen Störstellenkonzentration auf, die auf der
Halbleiterdeckschicht abgeschieden ist, und beinhaltet
die Halbleiterdeckschicht (25) eine Fe-dotierte InP-
Schicht (36a). Diese bevorzugte Struktur verhindert, daß
hochkonzentrierte Störstellen in der Halbleiterschicht
mittels der Fe-dotierten InP-Schicht in die Kombina
toreinheit diffundieren, wodurch der Übertragsverlust
verringert wird. Diese bevorzugte Struktur hilft dabei,
eine photonische Halbleitervorrichtung aufzubauen, die
eine Langstreckenübertragung zuläßt, was es ermöglicht,
ein billiges Kommunikationsnetzwerk zu bilden.
In einer anderen bevorzugten Struktur der erfindungs
gemäßen photonischen Halbleitervorrichtung weist die Kom
binatoreinheit in der Draufsicht eine rechteckige Form
auf und weist ein Ende auf, an dem Einzelwellenlängen-
Halbleiterlaser der Lasereinheit miteinander verbunden
sind. Diese bevorzugte Struktur schafft eine höchst zu
verlässige photonische Halbleitervorrichtung, die mit ge
ringen Kosten und mit hohen Ausbeuteraten hergestellt
werden kann und mit einem Multimodeninterferenzwellenlei
ter ausgestattet ist.
In einer weiteren bevorzugten Struktur der erfin
dungsgemäßen photonischen Halbleitervorrichtung weist die
Kombinatoreinheit eine Mehrzahl von Y-Verzweigungen auf,
die jeweils eine zweite Wellenleiterschicht, eine zweite
obere Beschichtungslage und eine zweite untere Beschich
tungslage aufweisen, und entsprechen die Enden der Y-Ver
zweigungen den Einzelwellenlängen-Halbleiterlasern und
sind auf eine derartige Weise miteinander kombiniert, daß
sich die Anzahl der Y-Verzweigungen verringert und zu ei
ner einzigen Y-Verzweigung gebündelt ist, die mit der
Ausgabeeinheit verbunden ist. Diese bevorzugte Struktur
schafft eine höchst zuverlässige photonische Halbleiter
vorrichtung, die einen sich verzweigenden Wellenleiter in
ihrer Kombinatoreinheit aufweist. Die Vorrichtung kann
mit niederen Kosten und mit hohen Ausbeuteraten herge
stellt werden.
In einer anderen bevorzugten Struktur der erfindungs
gemäßen photonischen Halbleitervorrichtung kann die Aus
gabeeinheit entweder eine Lichtmodulatoreinheit, die eine
Lichtabsorptionsschicht beinhaltet, oder einen optischen
Verstärker aufweisen. Diese bevorzugte Struktur bildet
eine höchst zuverlässige photonische Halbleitervorrich
tung, die mit niedrigen Kosten und mit hohen Ausbeutera
ten hergestellt werden kann und mit einer Lichtmodulator
einheit oder einem optischen Verstärker ausgestattet ist.
Gemäß einen zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung
wird ein Verfahren zum Herstellen einer photonischen
Halbleitervorrichtung geschaffen, das die folgenden
Schritte aufweist: Durchführen eines ersten Verfahrens,
bei dem zuerst eine Halbleiterschicht für eine Halblei
terlasereinheit auf ein Halbleitersubstrat abgeschieden
wird, dann eine Halbleiterlaserschicht, die ein Teil der
Halbleiterschicht ist, durch Entfernen des Rests der
Halbleiterschicht auf dem Substrat belassen wird, eine
Kombinatoreinheitsschicht, die eine zweite Wellenleiter
schicht aufweist, die durch eine zweite obere Beschich
tungslage und eine zweite untere Beschichtungslage von
oben und unten beidseitig umfaßt wird, mit der Halblei
terlaserschicht verbunden ausgebildet wird, und eine Aus
gabeeinheitsschicht, die eine erste Wellenleiterschicht
aufweist, die durch eine erste obere Beschichtungslage
und eine erste untere Beschichtungslage von oben und un
ten beidseitig umfaßt wird, mit der Kombinatoreinheits
schicht verbunden ausgebildet wird; Durchführen eines
zweiten Verfahrens, bei dem ein dielektrischer Film über
Oberflächen der Halbleiterlaserschicht, der Kombina
toreinheitsschicht und der Ausgabeeinheitsschicht ausge
bildet wird, Photolithografie- und Ätzverfahren verwendet
werden, um eine Mehrzahl von streifenförmigen Maskenmu
stern auf der Halbleiterlaserschicht, ein vorgeschriebe
nes Maskenmuster auf der Kombinatoreinheitsschicht und
ein streifenförmiges Maskenmuster auf der Ausgabeein
heitsschicht auszubilden, und ein Ätzen unter Verwendung
der Maskenmuster als Masken ausgeführt wird, um eine
Mehrzahl von optischen Wellenleiterstegen der Halbleiter
lasereinheit, eine Kombinatoreinheit und einen Ausgabe
einheitssteg auszubilden; und Durchführen eines dritten
Verfahrens, bei dem der dielektrische Film derart von der
Kombinatoreinheit entfernt wird, daß ein Maskenmuster er
halten wird, das durch den verbliebenen dielektrischen
Film ausgebildet wird, und das Maskenmuster als eine
Maske für ein selektives Aufwachsen verwendet wird, durch
welche die Kombinatoreinheit mit einer Halbleiterschicht
bedeckt und durch diese vergraben wird, die Stromsperr
strukturen der Halbleiterlasereinheit bildet. Dieses er
findungsgemäße Herstellungsverfahren verhindert beim Aus
bilden der Kombinatoreinheit durch vergrabenes Wachstum,
daß Polykristalle oder ähnliche abnormale Vorsprünge auf
wachsen, so daß nachfolgende Verfahren ohne Probleme aus
geführt werden können. Das erfindungsgemäße Verfahren er
möglicht es daher, daß eine höchst zuverlässige photoni
sche Halbleitervorrichtung in vereinfachten Schritten mit
hohen Ausbeuteraten hergestellt werden können.
In einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsge
mäßen Verfahren zum Herstellen einer photonischen Halb
leitervorrichtung kann das in dem zweiten Verfahren auf
der Kombinatoreinheitsschicht ausgebildete Maskenmuster
eine rechteckige Form aufweisen. Dieses bevorzugte Ver
fahren ermöglicht es, zu verhindern, daß Polykristalle
auf der Kombinatoreinheit aufwachsen, während die Kombi
natoreinheit, die einen Multimodeninterferenzwellenleiter
beinhaltet, durch vergrabenes Wachstum ausgebildet wird,
so daß nachfolgende Verfahren ohne Probleme durchgeführt
werden können. Dies hilft wiederum, eine höchst zuverlä
ßige photonische Halbleitervorrichtung, die eine Multimo
deninterferenzwellenleiteranordnung aufweist, in verein
fachten Schritten mit hohen Ausbeuteraten herzustellen.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des er
findungsgemäßen Verfahrens zum Herstellen einer photoni
schen Halbleitervorrichtung weist das in dem zweiten Ver
fahren auf der Kombinatoreinheitsschicht ausgebildete
Maskenmuster Y-Verzweigungen auf, die streifenförmigen
Maskenmustern entsprechen, die an einem Ende des Masken
musters auf der Kombinatoreinheitsschicht auf der Halb
leiterlaserschicht ausgebildet sind, wobei die Y-Verzwei
gungen auf eine derartige Weise miteinander verbunden
sind, daß die Anzahl der Y-Verzweigungen verringert ist
und schließlich zu einer einzigen Y-Verzweigung gebündelt
ist. Das bevorzugte Verfahren ermöglicht es, zu verhin
dern, daß abnormale Vorsprünge auf die Kombinatoreinheit
aufwachsen, während die Kombinatoreinheit, die einen sich
verzweigenden Wellenleiter aufweist, durch vergrabenes
Wachstum ausgebildet wird, so daß nachfolgende Verfahren
ohne Probleme durchgeführt werden können. Das hilft bei
einem Herstellen einer höchst zuverlässigen photonischen
Halbleitervorrichtung, die eine sich verzweigende Wellen
leiteranordnung aufweist, in vereinfachten Schritten mit
hohen Ausbeuteraten.
Obgleich die derzeit bevorzugten Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben worden
sind, versteht es sich, daß diese Offenbarung zum Zwecke
der Veranschaulichung dient und daß verschiedene Änderun
gen und Ausgestaltungen durchgeführt werden können, ohne
den Umfang der Erfindung zu verlassen, wie er in den bei
liegenden Ansprüchen offenbart ist.
Wie es zuvor beschrieben worden ist, weist eine er
findungsgemäße Halbleiterlaservorrichtung einen Kombina
tor auf, der einen Multimodeninterferenzwellenleiter zum
Verbinden einer Lasereinheit mit einem Lichtmodulator ei
ner Ausgabeeinheit beinhaltet, wobei die Lasereinheit
eine Mehrzahl von Einzelwellenlängen-Halbleiterlasern be
inhaltet, die jeweils eine unterschiedliche Wellenlänge
aufweisen, und der Kombinator mit einer Halbleiterdeck
schicht bedeckt und in dieser vergraben ist, die die
gleiche Materialzusammensetzung wie die von Stromsperr
strukturen in der Lasereinheit aufweist.
Claims (8)
1. Photonische Halbleitervorrichtung, die aufweist:
eine Lasereinheit (12), die aus einer Mehrzahl von Einzelwellenlängen-Halbleiterlasern (18) besteht, von de nen jeder eine unterschiedliche Wellenlänge aufweist und ein Paar von Stromsperrstrukturen (36) aufweist, die von beiden Seiten einen optischen Wellenleitersteg (34) um fassen, der eine aktive Schicht (34a) beinhaltet;
eine Ausgabeeinheit (16), die eine erste Wellenlei terschicht (44a) aufweist, die durch eine erste obere Be schichtungslage (44c) und eine erste untere Beschich tungslage (44b) von oben und unten beidseitig umfaßt wird, und eine von der Lasereinheit (12) kommende Laser abstrahlung ausgibt;
eine Kombinatoreinheit (14, 62), die eine zweite Wel lenleiterschicht (24a, 62a) aufweist, die durch eine zweite obere Beschichtungslage (24c, 62c) und eine zweite untere Beschichtungslage (24b, 62b) von oben und unten beidseitig umfaßt wird, und die ein Ende, das mit der La sereinheit (12) verbunden ist, und ein entgegengesetztes Ende aufweist, das mit der Ausgabeeinheit (16) verbunden ist;
ein Halbleitersubstrat (32) zum Tragen der Laserein heit (12), der Ausgabeeinheit (12) und der Kombinatorein heit (14, 62); und
eine Halbleiterdeckschicht (25) einer Materialzusam mensetzung, die identisch zu der der Stromsperrstrukturen (36) der Lasereinheit (12) ist, die auf dem Halbleiter substrat (32) angeordnet ist und die die Kombinatorein heit (14, 62) bedeckt und vergräbt.
eine Lasereinheit (12), die aus einer Mehrzahl von Einzelwellenlängen-Halbleiterlasern (18) besteht, von de nen jeder eine unterschiedliche Wellenlänge aufweist und ein Paar von Stromsperrstrukturen (36) aufweist, die von beiden Seiten einen optischen Wellenleitersteg (34) um fassen, der eine aktive Schicht (34a) beinhaltet;
eine Ausgabeeinheit (16), die eine erste Wellenlei terschicht (44a) aufweist, die durch eine erste obere Be schichtungslage (44c) und eine erste untere Beschich tungslage (44b) von oben und unten beidseitig umfaßt wird, und eine von der Lasereinheit (12) kommende Laser abstrahlung ausgibt;
eine Kombinatoreinheit (14, 62), die eine zweite Wel lenleiterschicht (24a, 62a) aufweist, die durch eine zweite obere Beschichtungslage (24c, 62c) und eine zweite untere Beschichtungslage (24b, 62b) von oben und unten beidseitig umfaßt wird, und die ein Ende, das mit der La sereinheit (12) verbunden ist, und ein entgegengesetztes Ende aufweist, das mit der Ausgabeeinheit (16) verbunden ist;
ein Halbleitersubstrat (32) zum Tragen der Laserein heit (12), der Ausgabeeinheit (12) und der Kombinatorein heit (14, 62); und
eine Halbleiterdeckschicht (25) einer Materialzusam mensetzung, die identisch zu der der Stromsperrstrukturen (36) der Lasereinheit (12) ist, die auf dem Halbleiter substrat (32) angeordnet ist und die die Kombinatorein heit (14, 62) bedeckt und vergräbt.
2. Photonische Halbleitervorrichtung nach Anspruch
1, die weiterhin eine Halbleiterschicht (40) einer hohen
Störstellenkonzentration aufweist, die auf der Halblei
terdeckschicht (25) abgeschieden ist, wobei die Halblei
terdeckschicht (25) eine Fe-dotierte InP-Schicht (36a)
beinhaltet.
3. Photonische Halbleitervorrichtung nach Anspruch 1
oder 2, wobei die Kombinatoreinheit (14, 62) in der
Draufsicht eine rechteckige Form aufweist und ein Ende
aufweist, an dem die Einzelwellenlängen-Halbleiterlaser
(18) der Lasereinheit (12) miteinander verbunden sind.
4. Photonische Halbleitervorrichtung nach Anspruch 1
oder 2, wobei:
die Kombinatoreinheit (14, 62) eine Mehrzahl von Y- Verzweigungen aufweist, die jeweils eine zweite Wellen leiterschicht (24a, 62a), eine zweite obere Beschich tungslage (24c, 62c) und eine zweite untere Beschich tungslage (24b, 62b) aufweisen; und
die Y-Verzweigungen Enden aufweisen, die den Einzel wellenlängen-Halbleiterlasern (18) entsprechen und auf eine derartige Weise miteinander kombiniert sind, daß sich die Anzahl der Y-Verzweigungen verringert und schließlich zu einer einzigen Y-Verzweigung gebündelt ist, die mit der Ausgabeeinheit (16) verbunden ist.
die Kombinatoreinheit (14, 62) eine Mehrzahl von Y- Verzweigungen aufweist, die jeweils eine zweite Wellen leiterschicht (24a, 62a), eine zweite obere Beschich tungslage (24c, 62c) und eine zweite untere Beschich tungslage (24b, 62b) aufweisen; und
die Y-Verzweigungen Enden aufweisen, die den Einzel wellenlängen-Halbleiterlasern (18) entsprechen und auf eine derartige Weise miteinander kombiniert sind, daß sich die Anzahl der Y-Verzweigungen verringert und schließlich zu einer einzigen Y-Verzweigung gebündelt ist, die mit der Ausgabeeinheit (16) verbunden ist.
5. Photonische Halbleitervorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, wobei die Ausgabeeinheit entweder eine
Lichtmodulatoreinheit, die eine Lichtabsorptionsschicht
beinhaltet, oder einen optischen Verstärker aufweist.
6. Verfahren zum Herstellen einer photonischen Halb
leitervorrichtung, das die folgenden Schritte aufweist:
Durchführen eines ersten Verfahrens, bei dem zuerst eine Halbleiterschicht für eine Halbleiterlasereinheit (12) auf ein Halbleitersubstrat (32) abgeschieden wird, dann eine Halbleiterlaserschicht, die ein Teil der Halb leiterschicht ist, durch Entfernen des Rests der Halblei terschicht auf dem Substrat belassen wird, eine Kombina toreinheitsschicht, die eine zweite Wellenleiterschicht (24a, 62a) aufweist, die durch eine zweite obere Be schichtungslage (24c, 62c) und eine zweite untere Be schichtungslage (24b, 62b) von oben und unten beidseitig umfaßt wird, mit der Halbleiterlaserschicht verbunden ausgebildet wird, und eine Ausgabeeinheitsschicht, die eine erste Wellenleiterschicht aufweist, die durch eine erste obere Beschichtungslage und eine erste untere Be schichtungslage von oben und unten beidseitig umfaßt wird, mit der Kombinatoreinheitsschicht verbunden ausge bildet wird;
Durchführen eines zweiten Verfahrens, bei dem ein di elektrischer Film über Oberflächen der Halbleiterlaser schicht, der Kombinatoreinheitsschicht und der Ausgabe einheitsschicht ausgebildet wird, Photolithografie- und Ätzverfahren verwendet werden, um eine Mehrzahl von streifenförmigen Maskenmustern auf der Halbleiterlaser schicht, ein vorgeschriebenes Maskenmuster auf der Kombi natoreinheitsschicht und ein streifenförmiges Maskenmu ster auf der Ausgabeeinheitsschicht auszubilden, und ein Ätzen unter Verwendung der Maskenmuster als Masken ausge führt wird, um eine Mehrzahl von optischen Wellenleiter stegen (34) der Halbleiterlasereinheit (12), eine Kombi natoreinheit (14, 62) und einen Ausgabeeinheitssteg aus zubilden; und
Durchführen eines dritten Verfahrens, bei dem der di elektrische Film derart von der Kombinatoreinheit (14, 62) entfernt wird, daß ein Maskenmuster erhalten wird, das durch den verbliebenen dielektrischen Film ausgebil det wird, und das Maskenmuster als eine Maske für ein se lektives Aufwachsen verwendet wird, durch welche die Kom binatoreinheit (14, 62) mit einer Halbleiterschicht be deckt und durch diese vergraben wird, die Stromsperr strukturen (36) der Halbleiterlasereinheit (12) bildet.
Durchführen eines ersten Verfahrens, bei dem zuerst eine Halbleiterschicht für eine Halbleiterlasereinheit (12) auf ein Halbleitersubstrat (32) abgeschieden wird, dann eine Halbleiterlaserschicht, die ein Teil der Halb leiterschicht ist, durch Entfernen des Rests der Halblei terschicht auf dem Substrat belassen wird, eine Kombina toreinheitsschicht, die eine zweite Wellenleiterschicht (24a, 62a) aufweist, die durch eine zweite obere Be schichtungslage (24c, 62c) und eine zweite untere Be schichtungslage (24b, 62b) von oben und unten beidseitig umfaßt wird, mit der Halbleiterlaserschicht verbunden ausgebildet wird, und eine Ausgabeeinheitsschicht, die eine erste Wellenleiterschicht aufweist, die durch eine erste obere Beschichtungslage und eine erste untere Be schichtungslage von oben und unten beidseitig umfaßt wird, mit der Kombinatoreinheitsschicht verbunden ausge bildet wird;
Durchführen eines zweiten Verfahrens, bei dem ein di elektrischer Film über Oberflächen der Halbleiterlaser schicht, der Kombinatoreinheitsschicht und der Ausgabe einheitsschicht ausgebildet wird, Photolithografie- und Ätzverfahren verwendet werden, um eine Mehrzahl von streifenförmigen Maskenmustern auf der Halbleiterlaser schicht, ein vorgeschriebenes Maskenmuster auf der Kombi natoreinheitsschicht und ein streifenförmiges Maskenmu ster auf der Ausgabeeinheitsschicht auszubilden, und ein Ätzen unter Verwendung der Maskenmuster als Masken ausge führt wird, um eine Mehrzahl von optischen Wellenleiter stegen (34) der Halbleiterlasereinheit (12), eine Kombi natoreinheit (14, 62) und einen Ausgabeeinheitssteg aus zubilden; und
Durchführen eines dritten Verfahrens, bei dem der di elektrische Film derart von der Kombinatoreinheit (14, 62) entfernt wird, daß ein Maskenmuster erhalten wird, das durch den verbliebenen dielektrischen Film ausgebil det wird, und das Maskenmuster als eine Maske für ein se lektives Aufwachsen verwendet wird, durch welche die Kom binatoreinheit (14, 62) mit einer Halbleiterschicht be deckt und durch diese vergraben wird, die Stromsperr strukturen (36) der Halbleiterlasereinheit (12) bildet.
7. Verfahren zum Herstellen einer photonischen Halb
leitervorrichtung nach Anspruch 6, wobei das in dem zwei
ten Verfahren auf der Kombinatoreinheitsschicht ausge
bildete Maskenmuster eine rechteckige Form aufweist.
8. Verfahren zum Herstellen einer photonischen Halb
leitervorrichtung nach Anspruch 6, wobei das in dem zwei
ten Verfahren auf der Kombinatoreinheitsschicht ausgebil
dete Maskenmuster Y-Verzweigungen aufweist, die
streifenförmigen Maskenmustern entsprechen, die an einem
Ende des Maskenmusters auf der Kombinatoreinheitsschicht
auf der Halbleiterlaserschicht ausgebildet sind, wobei
die Y-Verzweigungen auf eine derartige Weise miteinander
verbunden sind, daß die Anzahl der Y-Verzweigungen ver
ringert ist und schließlich zu einer einzigen Y-Verzwei
gung gebündelt ist.
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