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Gebiet der
Erfindung
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Diese Erfindung betrifft integrierte
Halbleitereinrichtungen und Verfahren zur Herstellung derselben. Insbesondere
betrifft die Erfindung Vorrichtungen, welche optische Hohlleiterstrukturen
einsetzen sowie Verfahren zum Herstellen derselben.
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Beschreibung
des verwandten Gebiets
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Integrierte optische Vorrichtungen
sind gut geeignet für
Anwendungen in solchen Technologien, wie der Telekommunikation,
Messtechnik, Signalverarbeitung und Sensoren. Eine integrierte optische
Schaltung setzt optische Hohlleiter zum Implementieren von Vorrichtungen,
wie optischen Übertragern
und Empfängern, Schaltern
und Kopplern, ein. Hohlleiter übermitteln
ebenfalls effizient Licht durch die optische Schaltung und verbinden
sie mit externen optischen Hohlleitern, wie optischen Fasern, welche
im allgemeinen auf Anstoß an die
Vorrichtung gekoppelt sind. Eine Modenfehlanpassung tritt jedoch
zwischen der Halbleiterhohlleiter und der optischen Faser auf. Die
erstgenannte weist typischerweise einen 1–2 μm elliptischen Modalfleck auf,
welcher weder eine gute Größe noch
wohlgeformt zum Übereinstimmen
mit dem 8–9 μm kreisförmigen Standard
Modalfleck herkömmlicher
optischer Single-Mode-Fasern ist. Insbesondere, da die Differenz
des Brechungsindex zwischen dem Kern und der Ummantelung eines typischen
Hohlleiters höher
als der einer typischen Faser ist, ist das optische Feld in dem
Hohlleiter stärker
begrenzt als das der Faser. Zusätzlich
ist die Hohlleiterkernabmessung kleiner als die Faser kernabmessung.
Deshalb weisen direkt anstoßgekoppelte
Vorrichtungen einen 7–10
dB Einbringungsverlust auf. Nicht integrierte Lösungen verbessern diese Kopplung,
aber weisen Ausrichtungstoleranzen im Submikrometerbereich auf.
Um sowohl niedrige Kopplungsverluste als auch große Ausrichtungstoleranzen
zu erreichen, ist es erforderlich, die Mode auf dem Chip zu transformieren,
um ihn besser an die Faser anzupassen.
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Eine erste bekannte Lösung wird
in "Tapered waveguide
InGaAs/InGaAsP multiple quantum well lasers" von T. L. Koch, U. Koren, G. Eisenstein,
M. G. Young, M. ron, C. R. Giles und B. I. Miller in IEEE Photon. Technol.
Lett., Ausgabe 2, Nr. 2, vom Februar 1990, vorgeschlagen. Dieses
Dokument beschreibt einen Halbleiterlaser, welcher eine breit geführte Mode
ausgibt. Ein Übergang,
welcher einen getreppten Wechsel der vertikalen Dicke des Hohlleiters
einsetzt, ist dargestellt. Dieser Laser ist jedoch komplex zu implementieren
und herzustellen.
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Eine zweite bekannte Lösung ist
in "Efficient coupling
of a semiconductor laser to an optical fiber by means of a tapered
waveguide on silicon" von
Y. Shani, C. H. Henry, R. C. Kistler, K. J. Orlowsky und D. A. Ackerman
in Appl. Phys. Lett., Ausgabe 55, vom Dezember 1989, vorgeschlagen.
Die in diesem Dokument beschriebene Struktur vermeidet jegliches
vertikale Verjüngen,
es erfordert jedoch ein Wiederaufwachsen zum Definieren einer großen Rippe über dem
Substrat, von welcher eine erste aufgewachsene kleinere Rippe entfernt
wurde. Es erfordert außerdem
eine getrennte seitliche Definition für die großen und kleinen Rippen.
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Eine weitere Lösung ist in der
EP 0 545 820 A1 von P. Doussière und
in "Two-dimensional
control of mode size in optical channel waveguides by lateral channel
tapering" von r.
N. Thurston, E. Kapon und A. Shahar, Opt. Lett., Ausgabe 16, Nr.
5, vom März
1991, vorgeschlagen. Diese Dokumente beschreiben einen Satz von
zwei optischen Rippenhohlleitern, überlagert zumindest einem Abschnitt
ihrer Längen,
wobei der quer laufende Querschnittsbereich des oberen Hohlleiters
in einem Modenübergangsabschnitt
zum Koppeln seiner schmalen optischen Mode zu einer breiten Mode
abnimmt, welche durch den darunter liegenden Rippenhohlleiter geführt wird.
Diese Vorrichtung erfordert einen Aufwachsschritt, aber zwei getrennte
seitliche Definitionsschritte für
die zwei Rippenhohlleiter, wobei der letzte eine kritische Ausrichtung
involviert.
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Es ist darüber hinaus bekannt, sogenannte
anti-resonanzreflektierende optische Hohlleiter (ARROWs) für die seitliche
und vertikale Eingrenzung einer optischen Welle in einem benachbarten
Hohlleiter einzusetzen (siehe z. B. R. Freye et al.: "Two-dimensional ARROWs", Journal of Optical
Communications, Ausgabe 16, Nr. 2, auf den Seiten 42–47, vom
April 1995).
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Diese Erfindung zielt auf das Bereitstellen
einer optischen Halbleitervorrichtung mit einer breiteren Ausgangsmode,
welche einfach zu implementieren ist, einfach herzustellen ist,
und aus welcher nur niedrige Lichtverluste resultieren.
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Diese Erfindung zielt ebenfalls auf
das Bereitstellen eines Herstellungsverfahrens einer optischen Halbleitervorrichtung
mit einer verbreiterten Ausgangsmode, welche einfach zu implementieren
ist, einfach herzustellen ist und welche in nur niedrigen Lichtverlusten
resultiert.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Gemäß einem ersten Aspekt stellt
die Erfindung eine Hohlleiterkomponente, wie im Anspruch 1 definiert,
bereit. Die seitlichen Hohlleiter können ebenfalls Rippenhohlleiter
sein. Ein Rippenhohlleiter weist vorzugsweise eine untere Eingrenzungsschicht,
welche einen ersten Brechungsindex aufweist, eine Kernschicht, welche
einen zweiten Brechungsindex aufweist, welcher höher als der der umgebenden
Materialien ist, eine obere Mantelschicht, welche einen Brechungsindex
niedriger als der Index des Kerns aufweist, und ein Material auf,
welches im allgemeinen den Kern und die Mantelschichten flankiert.
Im allgemeinen ist das Material der oberen Mantelschicht dasselbe
wie das der unteren Eingrenzungsschicht. Das Material, welches die
Ummantelung flankiert und der Kern können dasselbe sein wie die
Ummantelung. In diesem Fall ist der Rippenkern in dem Material vergraben
bzw. eingebettet, welches die Ummantelung und das umgebende Material
bildet.
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Die seitlichen Eingrenzungsrippenhohlleiter
sind bedeutend zur Ermöglichung
eines Modenübergangsabschnitts,
welcher mit niedrigen Verlusten koppelt, welches die Herstellungsschwierigkeiten
der Anordnungen gemäß des Standes
der Technik reduziert und einfach zu implementieren ist. Insbesondere
reduziert es die Notwendigkeit, dass die Verjüngung sehr fein ist, oder dass
die Verjüngung
bzw. der Konus sowohl in vertikaler als auch in der horizontalen
Achse vorgesehen werden muss, welche jeweils Herstellungsschwierigkeiten
verursachen.
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Als bevorzugte zusätzliche
Merkmale können
die seitlichen Begrenzungsrippen in derselben Ebene wie die sich
verjüngende
bzw, konische Rippe gebildet sein, sie können koaxial und entlang beider
Seiten der sich verjüngenden
Rippe gebildet sein, sie können
auf der Bodenplatte gebildet sein, sie können in demselben Herstellungsschritt
wie die sich verjüngende
Rippe gebildet sein. Wenn derselbe Herstellungsschritt eingesetzt wird,
besteht keine Notwendigkeit für
schwierige präzise
Ausrichtungen getrennter Schritte, wenn beispielsweise eine einzige
Maske eingesetzt wird. Der Bodenplattenhohlleiter bzw. Plattenhohlleiter
kann eine vertikale Eingrenzung durch eine Antiresonanz-Reflektionsschicht
aufweisen, welche einen höheren
Brechungsindex aufweist als ein Kern des Plattenhohlleiters.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung
kann zusammengefasst werden als ein Rippenhohlleiter, welcher auf
einem Plattenhohlleiter aufgewachsen wird, wobei die Breite des
Rippenhohlleiters in einem Modenübergangsabschnitts
abnimmt, in welchem der Rippenhohlleiter durch zwei Sätze von
Begrenzungshohlleitern, aufgewachsen in demselben Herstellungsschritt
wie der zentrale Rippenhohlleiter, flankiert ist. Die Abnahme in dem
zentralen Rippenhohlleiter resultiert in der Kopplung seiner optischen
Mode zu einer breiteren Mode, geführt durch den Plattenhohlleiter
und seitlich begrenzt durch den Einfluss der seitlichen Hohlleiter.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung wird ein sich verjüngender Rippenhohlleiter bereitgestellt
mit:
einem Substrat;
einem Plattenhohlleiter, welcher
horizontal auf dem Substrat gebildet ist;
einer sich verjüngenden
Rippe, welche auf dem Plattenhohlleiter gebildet ist;
zwei
Sätzen
von Rippenhohlleitern, welche auf dem Plattenhohlleiter die sich
verjüngende
Rippe in Längsrichtung
umgebend entlang eines endlichen Abschnittes der Länge der
sich verjüngenden
Rippe gebildet sind und in demselben Herstellungs schritt gebildet
sind, wie die sich verjüngende
Rippe. Die Sätze
von Rippenhohlleitern können
symmetrisch mit Bezug auf die sich verjüngende Rippe angeordnet sein.
Die Sätze
von Rippenhohlleitern können
gerade sein. Jeder Satz des Satzes von Rippenhohlleitern kann seine
Hohlleiter periodisch angeordnet aufweisen. Der sich verjüngende Hohlleiter
kann einen aktiven Kern aufweisen, durch eine metallische Elektrode
bedeckt sein und in den seitlichen Richtungen durch ein Isolatormaterial
flankiert sein, das Substrat, der Plattenhohlleiter und der sich
verjüngende
Hohlleiter weisen eine geeignete elektrische Dotierung auf, wobei
das Substrat eine Elektrode aufweist. Alternativ kann der sich verjüngende Hohlleiter
einen passiven Kern aufweisen. Der Plattenhohlleiter bzw. Plattenhohlleiter
kann durch ein Material gebildet sein, welches einen Brechungsindex
höher als
der des Substrats und niedriger als der Brechungsindex des sich
verjüngenden
Hohlleiters aufweist. Der Plattenhohlleiter kann durch die Abwechslung
unterschiedlicher Materialien gebildet sein, welche einen unterschiedlichen
Brechungsindex aufweisen. Der Plattenhohlleiter kann durch Bilden
eines Satzes von antiresonanzreflektierenden Strukturen zwischen
dem Substrat und dem Kern des Plattenhohlleiters gebildet sein.
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Weitere Aspekte der Erfindung beinhalten
Verfahren zur Herstellung der Hohlleiterkomponente und Anwendungen
von optischen Komponenten, wie beispielsweise Hohlleiterlasern,
Hohlleiteranordnungen zur Filterung, zur Dispersionskompensation,
zur Wellenlängenaufspaltung,
Multiplexen/Demultiplexen, und Schalten, und Anordnungen von Empfängern. Dies
erkennt den großen
Wert, welchen die Hohlleiterkomponente solchen Anwendungen bringen
kann. Insbesondere in Wellenlängenaufteilungs-Multiplexsystemen
können zehn
oder Hunderte oder mehr optische Pfade vorhanden sein, und so können kompakte
und weniger teure Schnittstellen zu integrierten Hohlleiterkomponenten
kommer ziell wertvoll bereitgestellt werden. Andere geeignete Anwendungen
sind optische Halbleiterverstärker,
optische Regeneratoren, optische Filter, optische Aufspalter.
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Wie die vorliegende Erfindung verwirklicht
werden kann, wird nun mit Bezug auf die angehängten schematischen Zeichnungen
beschrieben. Deshalb sollte eindeutig verstanden werden, dass die
Gestalt der vorliegenden Erfindung lediglich beschreibend ist und
nicht vorgesehen ist, den Bereich der vorliegenden Erfindung zu
begrenzen.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen:
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Die Merkmale der Erfindung werden
besser mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen verstanden, welche
bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung verdeutlichen. In den Zeichnungen:
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1 und 2 sind jeweils eine Quer-
und eine Längsansicht
einer ersten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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3 und 4 sind Querschnitte entlang
der Abschnittslinien a-a und b-b aus 2,
einschließlich
Feldkonturen des eingegrenzten Lichts.
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5 zeigt
eine zweite Ausführungsform
gemäß der Erfindung
im Querschnitt auf einer Querebene.
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6 und 7 sind Querschnitte entlang
der Abschnittslinien a-a und b-b aus 5,
einschließlich
Feldkonturen des eingegrenzten Lichts.
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8 ist
eine Queransicht einer dritten Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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9 ist
eine Queransicht einer vierten Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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10 und 11 sind Querschnitte der
vierten Ausführungsform
einschließlich
Feldkonturen des eingegrenzten Lichts.
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12 ist
eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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13 und 14 sind Querschnitte entlang
der Linien a-a und b-b aus 12,
einschließlich
Feldkonturen des eingegrenzten Lichts.
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15 zeigt
eine weitere Ausführungsform
gemäß der Erfindung
im Querschnitt auf einer Querebene.
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Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen
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Eine erste Ausführungsform der Erfindung, jeweils
in Quer- und Längsansicht
verdeutlicht in 1 und 2, ist ein vergrabener Halbleiterhohlleiter 1,
umgeben durch einen Satz von zwei geraden vergrabenen Halbleiterhohlleitern 2, 3 entlang
seines verjüngenden
Abschnitts 10. Alle sind benachbart in diesem Beispiel über einem
Plattenhohlleiter 1 bzw. Plattenhohlleiter 1.
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Mit Bezug auf diese Anordnungen weist
die Erfindung eine vertikale Reihe von horizontalen Halbleiterschichten
auf, welche sich aus den nachfolgenden Elementen zusammensetzt.
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Eine untere Eingrenzungsschicht 5,
welche einen ersten Brechungsindex aufweist, ist vorgesehen.
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Ein passiver Plattenhohlleiter 9 ist
vorgesehen. Um zu ermöglichen,
dass er optische Wellen führt, weist
dieser Hohlleiter 4 einen Brechungsindex auf, welcher größer als
der Brechungsindex des umgebenden Materials 5, 6 ist.
Dieser Plattenhohlleiter 4 kann ebenfalls über dem
sich verjüngenden
bzw. konischen Hohlleiter 1 und den benachbarten Hohlleitern 2, 3 definiert
sein.
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Eine trennende Schicht 6,
welche in den meisten Fällen
dasselbe Material wie die untere Eingrenzungsschicht 5 und
die obere Ummantelungsschicht 7 ist, ist vorgesehen. Diese
trennende Schicht 6 kann eine Dicke in einem Bereich von
0 bis zu einigen Mikrometern aufweisen. Die Dicke kann 0 Mikrometer
betragen, wenn der Plattenhohlleiter 4 die Führungsfunktion
des sich verjüngenden
Hohlleiters 1 nicht beeinflusst oder diese Führungsfunktion
verbessern kann.
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Ein vergrabener bzw. eingebetteter
Hohlleiter 1, welcher entweder aktiv oder passiv sein kann,
ist vorgesehen. Wenn der sich verjüngende Hohlleiter aktiv ist,
kann dieser sich entweder durch eine Anzahl aktiver Quantenschächte bzw.
-töpfe
und Barrieren oder durch aktives Material in großer Menge zusammensetzen, aber
dies ist nicht entscheidend für
die Erfindung. Das Material, in welchem der zentrale Hohlleiter 1 vergraben ist 7,
kann dasselbe wie die untere Eingrenzungsschicht 5 und
die Trennschicht 6 sein.
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Zwei Sätze von benachbart vergrabenen
Hohlleitern 2, 3, welche den zentralen, sich verjüngenden vergrabenen
Hohlleiter 1 umgeben, ist in demselben Material 7 wie
der sich verjüngende
Hohlleiter 1 vergraben.
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Eine Ummantelungsschicht 7 ist
vorgesehen, in welcher der sich verjüngende 1 und die seitlichen Hohlleiter 2, 3 einge bettet
sind. Das Material dieser Ummantelungsschicht 7 ist normalerweise
dasselbe wie die untere Eingrenzungsschicht 5 und die Trennschicht 6.
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All die Schichten weisen eine im
wesentlichen konstante Höhe
und Dicke gemäß der Erfindung
auf.
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Im Fall, dass die vorliegende Erfindung
für aktive
Komponenten, wie Halbleiterlaser oder Halbleiterverstärker, angelegt
wird, erfordert jede Schicht eine elektrische Dotierung für eine effiziente
Injektion von Trägern
in den aktiven zentralen Hohlleiter. Die bekannten komplementären Materialien,
welche den Betrieb des Lasers erfordert, wie elektrische Eingrenzungsschichten,
Kontaktschichten, Isolierschicht 8 und Elektroden, sind
nicht dargestellt. Im Fall, dass die vorliegende Erfindung an passive
Komponenten angelegt wird, ist das typische Material 8 über der
Ummantelungsschicht 7 Luft.
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Die zentrale, sich verjüngende Rippe 1 verjüngt sich
von einer Breite Wi 9 zu einer
abschließenden Breite
Wf 11. Die Anfangsbreite Wi kann die Breite eines Standard-Monomode-Hohlleiters 9 sein,
und sie hängt von
den in der Herstellung der vorliegenden Erfindung eingesetzten Materialien
ab. In dem Fall, dass die vorliegende Erfindung integriert in einem
Halbleiterlaser eingesetzt wird, wird die Breite Wi 9 die
optimale Breite sein, welche die beste Laserleistungsfähigkeit
bereitstellt. Die Abschlussbreite Wf ist
schmal genug, um die gesamte Lichtübertragung von dem zentralen
Hohlleiter 1 zu dem Plattenhohlleiter 4 zu provozieren.
Dies kann sinnvoll sein, einen geraden Abschnitt 11 am
Ende des sich verjüngenden
Hohlleiters zu definieren, welcher eine Breite Wf aufweist.
Dieser Abschlussbereich 11 stellt einen Sicherheitsbereich
für den
Fall bereit, dass die Vorrichtung an dem Ende des sich verjüngenden
Abschnitts 10 gespaltet werden muss. Die Gestalt des sich verjüngenden
Abschnitts 10 kann einer mathematischen Funktion, wie einer
linearen, exponentiellen oder parabolischen, folgen. Es ist wünschenswert,
dass die Gestalt niedrige Umwandlungsverluste bereitstellt, wenn das
Licht, welches sich durch den zentralen Hohlleiter 1 ausbreitet,
zu dem benachbarten Plattenhohlleiter 4 gestreut bzw. gekoppelt
wird.
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Die Breite, welche die zentrale Rippe 1 in
ihrem schmalen Abschlussbereich Wf aufweist,
muss sowohl fein genug zum Sicherstellen der gesamten Führung des
Lichts durch die unten liegende breite Leckmode als auch breit genug
zum Verhindern der Schwierigkeiten des Herstellens sehr schmaler
Abschnitte sein. Typische Werte sind in dem Bereich von 0,6–0,3 Mikrometern.
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Der seitliche Satz von vergrabenen
Hohlleitern 2, 3 kann entlang jeder Seite des
sich verjüngenden bzw.
konischen Hohlleiterabschnitts 10 definiert sein, und ihre
Abmessungen und Anordnungen können
symmetrisch mit Bezug auf den zentralen, sich verjüngenden
Hohlleiter 1 sein. Die Anzahl der lateralen bzw. seitlichen
Hohlleiter 2, 3, die Breite jedes seitlichen Hohlleiters 2, 3 und
die Spalten zwischen ihnen sollten zum Bereitstellen der seitlichen
Eindämmung
der Mode des Plattenhohlleiters 4 gestaltet sein. Die technologischen Voraussetzungen
für die
Definition der Breiten der seitlichen Hohlleiter 2, 3 und
der Spalten zwischen ihnen sind nicht kritisch. Die typische Konfiguration
der seitlichen Hohlleiter 2, 3 ist ein periodisches
Muster gerader Hohlleiter mit konstanten Breiten und Spalten, aber
dies ist keine Voraussetzung für
die vorliegende Erfindung. Sie können
ungleichmäßige und
unterschiedliche Breiten und Spalten oder selbst variierende Breiten
und Spalten entlang der Länge
aufweisen. Typische Werte für
die Breite gerader seitlicher Hohlleiter 2, 3 und
Spalten dazwischen liegen jeweils etwa im Bereich 0,5–2 und 1–3 Mikro meter.
Eine typische Anzahl seitlicher Hohlleiter in jeder Seite des zentralen,
sich verjüngenden
Hohlleiters 1 ist 3.
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Die Spalte zwischen dem inneren Rippenhohlleiter
jeder Gruppe seitlicher Rippen 2, 3 ist zum Bereitstellen
einer hohen Kopplungseffizienz, beispielsweise zu einer Single-Mode-Faser definiert.
Ein typischer Wert ist im Bereich 5–10 Mikrometer.
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Die seitlichen Hohlleiter 2, 3 können strukturiert
sein (z. B. Photolithographie, gefolgt durch Ätzen) in demselben Herstellungsschritt
wie der zentrale Hohlleiter 1. In diesem Fall ist die Herstellung
der Vorrichtung beträchtlich
einfach.
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Das optische Feld der Fundamentalmoden
wird vorzugsweise für
Licht berechnet, welche sich in verschiedenen Abschnitten des verdeutlichten
konischen Hohlleiters 1 ausbreitet. Die Konturlinien der
elektrischen Felder sind in 3 für die Zentralrippe 1 verdeutlicht,
welche eine Breite von Wi aufweist und in 4 für die Zentralrippe 1 verdeutlicht,
welche eine Breite von Wf aufweist. Jede
verdeutlichte Konturlinie repräsentiert
eine 10% Herabsetzung von der maximalen Intensität. Die Mode 12 ist
eng eingegrenzt auf den zentralen vergrabenen Hohlleiter 1,
wenn seine Breite Wi beträgt. Für die Breite
des zentralen Hohlleiters 1 Wf streut
das Licht 13 in dem Plattenhohlleiter 4 und seinen
umgebenden Schichten 5, 6. Der Einfluss der seitlichen
Paare gerader Rippen 2, 3 verursacht, dass das
Licht sich in dem Plattenhohlleiter 4 seitlich eingegrenzt
ausbreitet.
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Diese Diagramme zeigen, dass die
Herabsetzung in der Breite des sich verjüngenden bzw. konischen zentralen
Hohlleiters 1 in dem konischen Abschnitt 10 die
Eingrenzung der fundamental geführten
Moden in dem zentralen Hohlleiter 1 reduziert, und die
Mode zu dem benachbarten Plattenhohlleiter 4 koppelt. Diese Bewegung
wird begleitet durch eine Ausdehnung aufgrund der kleineren Eingrenzung
des Plattenhohlleiters 4 und der breiteren seitlichen Eingrenzung,
bereitgestellt durch die seitlichen geraden Rippen 2, 3.
Die Länge des
konischen Abschnitts 10 muss ausreichend zum Bereitstellen
eines adiabatischen Übergangs
ohne Einbringen hoher Verluste ohne Erreichen zu weicher Verjüngungswinkel
sein, welche Herstellungsprobleme verursachen würden.
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Die vertikale Eingrenzung der aufgeweiteten
Plattenmode 13 wird durch den Plattenhohlleiter, definiert durch
den Plattenkern 4 und das umgebende Material, d. h. die
untere Eingrenzungsschicht 5 und die Trennschicht 6 bereitgestellt.
Die seitliche Eingrenzung, bereitgestellt durch die zwei Rippenpaare 2, 3,
wird durch ein Resonanztunnelphänomen
bereitgestellt, welches zwischen der Platten 4 Fundamentalmode
und den Moden der seitlichen Sätze
vergrabener Hohlleiter 2, 3 produziert wird. Die
gebildete Mode 13 strömt
Energie durch den Plattenkern 4 aus, da sie keine totale
interne Reflektion in ihren seitlichen Begrenzungen einsetzt, aber
die verlorene Leistung entlang der Vorrichtung ist vernachlässigenswert
im Vergleich zum Modenumwandlungsverlust.
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Typische Werte in einem verdeutlichenden
Beispiel in einem InP-Substrat für
die erste Ausführungsform
sind in Tabelle 1 dargestellt:
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Eine zweite Ausführungsform der Erfindung ist
perspektivisch in 5 dargestellt.
Ihr Verhalten ist gleich dem der ersten Ausführungsform. Sie weist deshalb
Elemente auf, welche dieselben Funktionen implementieren, auf welche
durch dieselbe Terminologie Bezug genommen wird, und jede oben gegebene
Information bleibt gültig,
wenn nicht anders bezeichnet. Wenn ein Element der zweiten Ausführungsform
dieselbe Funktion wie ein Element der ersten Ausführungsform
aufweist, wird sie im nachfolgenden durch dasselbe Bezugszeichen
vergrößert um 100 bezeichnet.
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Ein konischer Rippenhohlleiter 101,
umgeben durch einen Zweisatz seitlicher Rippenhohlleiter 102, 103 entlang
seines konischen Abschnitts und definiert über einem Plattenhohlleiter 104,
ist verdeutlicht. Als nächstes
wird die Abfolge horizontaler Funktionsschichten und der Elemente,
welches sie bilden, beschrieben unter Betonung der Unterschiede
bezüglich
der ersten Ausführungsform.
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Wie in der ersten Ausführungsform
ist eine erste untere Eingrenzungsschicht 105 vorgesehen,
welche einen ersten Brechungsindex aufweist.
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Eine Plattenkernschicht 104 zum
Ermöglichen
des Führens
optischer Wellen ist vorgesehen, wobei dieser Hohlleiter 104 einen
Brechungsindex aufweist, welcher größer als der Brechungsindex
der unteren Eingrenzungsschicht 105 ist.
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Ein zentraler konischer bzw. sich
verjüngender
Rippenhohlleiter 101, welcher eine Kernschicht 120 und
eine Mantelschicht 121 aufweist und in der Querrichtung
durch ein komplementäres
Material 108 flankiert wird, ist vorgesehen.
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Zwei Sätze seitlicher Rippenhohlleiter 102, 103,
welche den zentralen konischen Rippenhohlleiter 101 umgeben
und durch dasselbe Material 108 flankiert sind wie der
zentrale konische Hohlleiter 101, sind vorgesehen.
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Das komplementäre Material 108, welches
den zentralen 101 und die seitlichen Hohlleiter 102, 103 flankiert,
kann Luft sein, wenn die vorliegende Erfindung mit passiven Einrichtungen
integriert ist, und so ist der Kern des Rippenhohlleiters 101, 102, 103 passiv.
In dem Fall, dass die vorliegende Erfindung integriert in eine aktive
Komponente wie ein Laser ist, kann das komplementäre Material 108 ein
Isolator, wie Polyimid, sein. In diesem Fall sind die bekannten
komplementären
Materialien, welche den Betrieb eines Lasers oder einer aktiven
Komponente benötigen,
nicht dargestellt.
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Die seitlichen Rippen 102, 103 können in
demselben technologischen Schritt wie die zentrale Rippe 101 definiert
werden. In diesem Fall wird die Herstellung wiederum drastisch vereinfacht.
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Das optische Feld der Grundschwingung
der konischen Rippe 101 wird in dem geraden Abschnitt des Konus 109 und
an dem Endabschnitt des Konus 111 berechnet. Die Mode 112 wird
fest begrenzt zu der oberen Rippe 101, wenn sie Wi breit ist. Für die Rippe, welche Wf breit ist, streut das Licht in den Plattenhohlleiter 4. Der
Einfluss der seitlichen Paare von geraden Rippen 102, 103 sorgt
dafür,
dass das Licht, welches sich in dem Plattenhohlleiter 104 ausbreitet,
seitlich begrenzt wird.
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Typische Werte in einem verdeutlichenden
Beispiel in einem InP Substrat für
die zweite Ausführungsform
sind in Tabelle 2 dargestellt:
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Eine dritte Ausführungsform der Erfindung ist
in der Querschnittsansicht gemäß 8 verdeutlicht. Ihr Verhalten
ist gleich dem der zweiten Ausführungsform.
Sie weist deshalb Elemente auf, welche dieselben Funktionen implementieren,
welche durch dieselbe Terminologie bezeichnet wird, und jede oben
gegebene Information bleibt gültig,
wenn nicht anders bezeichnet. Wenn ein Element der dritten Ausführungsform
dieselbe Funktion wie ein Element der zweiten Ausführungsform
aufweist, wird es im nachstehenden durch dieselbe Bezugszeichennummer
erhöht
um 100 bezeichnet.
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Der Plattenhohlleiter
204 kann
denselben Brechungsindex wie die untere Begrenzungsschicht
205 aufweisen.
In diesem Fall kann ein Antiresonanzreflektionselement
223 zum
Bereitstellen der vertikalen Begrenzung der Grundschwingung des
Plattenhohlleiters
224 eingesetzt werden (siehe "Antiresonant reflecting optical
waveguides for III–V
integrated optics" von T.
L. Koch, U. Koren, G. D. Boyd, P. J. Corvini und M. A. Duguay, aus
Electron. Let., Ausgabe 33, Nr. 5, Februar 1987, oder
EP 228886 A2 ) in Verbindung
mit dem konischen zentralen Rippenhohlleiter
201 und den
seitlichen Hohlleitern, welche die seitliche Begrenzung
202,
203 bereitstellen.
Die antiresonanzreflektierenden Elemente
223 können einen
Stapel horizontaler Schichten unterschiedlicher Brechungsindizes
225,
226,
227 zum
Bereitstellen konstruktiver Interferenz an der ausgebreiteten Grundschwingung
aufweisen und ihre Eingrenzung bereitstellen. Es gibt einen kleinen
Lichtaustritt bzw. Licht-Leckage
in Richtung der unteren Begrenzungsschicht
205, aber dieser
bleibt vernachlässigenswert im
Vergleich zu den Modentransformationsverlusten der Erfindung.
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Typische Materialien und Werte für die antiresonanzreflektierenden
Elementschichten sind in Tabelle 3 dargestellt:
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Die Ausführungsformen gemäß 1 und 5 können,
wie in der Querschnittsansicht nach 9 verdeutlicht,
kombiniert werden. Ihr Verhalten ist im wesentlichen gleich der
zweiten Ausführungsform.
Sie weist deshalb Elemente auf, welche dieselben Funktionen implementieren,
welche durch dieselbe Terminologie bezeichnet sind, und jede Information,
welche im vorangehenden gegeben wurde, bleibt gültig, wenn nicht anders bezeichnet.
Wenn ein Element der vierten Ausführungsform dieselbe Funktion
wie ein Element der zweiten Ausführungsform
aufweist, wird es im nachstehenden durch dieselbe Bezugszeichennummer
erhöht um 200 bezeichnet.
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Ein konischer Rippenhohlleiter 301,
umgeben durch ein Zweier-Set von zeitlichen Rippenhohlleitern 302, 302,
entlang seines konischen Bereichs und definiert über einem Plattenhohlleiter 304,
ist verdeutlicht. Die Abfolge horizontaler Funktionsschichten und
der Elemente, welche sie zusammensetzen, sind wie folgt:
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Eine untere Begrenzungsschicht 305 ist
vorgesehen, welche einen ersten Brechungsindex aufweist.
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Einen passiven Plattenhohlleiter 304 ist
vorgesehen. Um ihm zu ermöglichen,
optische Wellen zu führen,
weist dieser Hohlleiter 304 einen Brechungsindex auf, welcher
größer als
der Brechungsindex des Umgebungsmaterials 305, 306 ist.
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Eine Trennschicht 306 ist
vorgesehen, welche in den meisten Fällen dasselbe Material ist
wie die untere Begrenzungsschicht 305. Diese Trennschicht 306 kann
eine Dicke im Bereich zwischen 0 und einigen μm aufweisen. Die Dicke kann
0 μm betragen,
wenn der Plattenhohlleiter 304 die Führungsfunktion des konischen Hohlleiters 301 nicht
beeinflusst, oder kann diese Führungsfunktion
verbessern.
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Ein zentraler konischer Rippenhohlleiter 301 weist
eine Kernschicht 320 und eine Mantelschicht 321 auf
und ist in Querrichtung durch ein komplementäres Material 308 flankiert.
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Zwei Sätze seitlicher Rippenhohlleiter 302, 303 umgeben
den zentralen konischen Rippenhohlleiter 301 und sind durch dasselbe
Material 308 wie der zentrale konische Hohlleiter 301,
flankiert.
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Wenn die Dicke der Trennschicht 306 0
beträgt,
ist die vorliegende Erfindung gleich der zweiten Ausführungsform.
Setzt man die Trennschicht 306 und eine geeignete Dicke
des Plattenhohlleiterkerns 304 ein, ist es möglich, breitere
Ausgangsmoden zu erzielen, welche gut durch die seitlichen Rippenhohlleiter 302, 303 begrenzt
werden.
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Das optische Feld der Grundschwingung
der konischen Rippe 301 wird in dem geraden Abschnitt des Konus
und an dem Endabschnitt des Konus berechnet. Die Mode 112 ist
fest eingegrenzt auf die obere Rippe 301, wenn sie Wi breit ist. Wenn die Rippe Wf breit
ist, streut Licht 313 in den Plattenhohlleiter 304.
Der Einfluss der seitlichen Paare gerader Rippen 302, 303 bewirkt,
dass das sich in den Plattenhohlleiter 304 ausbreitende Licht
seitlich begrenzt wird.
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Typische Wert in einem verdeutlichenden
Beispiel in einem InP Substrat für
die erste Ausführungsform sind
in Tabelle 4 dargestellt:
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Eine fünfte Ausführungsform der Erfindung, perspektivisch
verdeutlicht in 12,
ist ein konischer Rippenhohlleiter 401, umgeben durch einen
Satz von zwei geraden Rippenhohlleitern 402, 403 entlang
seines konischen Abschnitts 414, 415, welche alle über einem
dicken Plattenhohlleiter 404 aufgewachsen sind.
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Der dicke Plattenhohlleiter 404 kann
eine Kernschicht 410 mit einem Brechungsindex niedriger
als der Kern des oberen Rippenhohlleiters 411 aufweisen.
Ein Substrat 405 aus InP kann für ein nachfolgendes epitaktisches
Aufwachsen eingesetzt werden. Ein antiresonanzreflektierendes Element 406 kann
zuerst als eine vertikale Begrenzungsschicht aufgebracht werden,
welche eine Schicht von InP geeigneter Dicke, wie etwa 1,84 μm der Dicke 407,
aufweist, welche durch zwei Schichten von InGaAsP Q(1,3) von 0,32 μm für jede 408, 409 eingegrenzt
bzw. umgeben ist. Der Zweck des antiresonanzreflektierenden Elements 406 besteht
im Bereitstellen der vertikalen Eingrenzung der Plattenmode, angeregt
an dem Ausgang 416 des Konus (siehe "Antiresonant reflecting optical waveguides
for III–V
integrated optics" von
T. L. Koch, U. Koren, G. D. Boyd, P. J. Corvini und M. A. Duguay,
aus Electron. Let., Ausgabe 33, Nr. 5, Februar 1987). Dann wird
die Plattenhohlleiter-Kernschicht 410 aus InP in eine Dicke
von 3,5 μm
aufgebracht. Als nächstes
kann eine aktive Kernschicht 411 zum Erzeugen und Führen des
Lichts in dem oberen zentralen Rippenhohlleiter auf eine Dicke von
180 nm aufgewachsen werden. Die aktive Schicht weist fünf 1%-ig
druckbeanspruchte 8 nm Dicke In0,778Ga0,222As0,7874P0,2126 Quantentöpfe (QW's) zur Emission bei 1,55 μm und vier
gitterangepasste 15 nm Dicke In0,751Ga0,249As0,5393P0,4607 Barrieren, umgeben durch eine 40 nm
Dicke separate Eingrenzungsheterostruktur (SCH) Bereiche, auf. Für diesen
aktiven Bereich wurde ein äquivalenter
Index von 3,42 berechnet. Oben ist eine Mantelschicht 412 aus
InP mit einer Dicke von 1,5 μm
aufgebracht. Die Rippenhohlleiter 401, 402, 403 werden
dann strukturiert, z. B. photolithographisch, gefolgt durch Ätzen der
Mantel- und der oberen Kernschichten bis zu 1,54 μm. Die lichterzeugenden
QW's-Schichten werden
nicht erreicht.
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Jede Schicht erfordert eine elektrische
Dotierung für
eine effektive Ladungsträgerinjektion
in den aktiven zentralen Hohlleiter. Die wohlbekannten komplementären Materialien,
welche der Betrieb des Lasers erfordert, wie elektrische Begrenzungsschichten,
Kontaktschichten, Isolatorschicht, und Elektroden, sind nicht dargestellt.
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Die zentrale Rippe weist drei Abschnitte,
eine breite Rippe 413, eine schmale Rippe 415,
und einen Konus 414, auf, welcher die beiden verbindet.
Die breite Rippe 413, in welcher die Lichterzeugung erfolgt, weist
eine Breite von 3 μm
auf. Die schmale Rippe 415 weist eine Breite von 0,3 μm auf. Der
Konus 414 besteht aus einer stückweise linearen Einrichtung,
welche drei lineare Abschnitte aufweist.
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Die zwei seitlichen Paare von geraden
Rippenhohlleitern 402, 403 sind entlang jeder
Seite des konischen 414 und schmalen 415 Abschnitts
der zentralen Rippe 401 definiert, und ihre Abmessungen
und Anordnung sind symmetrisch mit Bezug auf die zentrale konische
bzw. sich verjüngende
Führung 401.
Sie weisen eine Breite von 1,5 μm
und eine Spalte von 1 μm
zwischen den Rippen desselben Paares auf. Die Spalte zwischen dem
inneren Rippenhohlleiter und jeder Gruppe, in welcher die zentrale
Rippe implementiert ist, beträgt 8 μm.
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Die Brechungsindizes für diese
Materialien sind in Tabelle 5 dargestellt.
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Die oberen Flächen der Rippen 1, 2, 3 und
des Plattenhohlleiters 4 sind im wesentlichen parallel
zu der Ebene eines Chips, z. B. weisen die Rippen und der Plattenkern
eine im wesentlichen konstante Höhe
und Dicke über
der Oberfläche
eines Chips auf.
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Das optische Feld der Grundschwingungen
wird vorzugsweise für
Licht berechnet, welches sich in verschiedenen Abschnitten des verdeutlichten
konischen Hohlleiters 401 ausbreitet. Von dem Licht wird
vorzugsweise angenommen, dass es frei beabstandete Wellenlängen von
1,55 μm
aufweist, welche typischerweise in optischen Kommunikationsanwendungen
eingesetzt wird. Die Konturlinien des elektrischen Feldes sind in 13 für die breite zentrale Rippe 413 und
in 14 für die schmale
zentrale Rippe 415 verdeutlicht. Jede verdeutlichte Konturlinie
repräsentiert
eine 10%-ige Abnahme von der maximalen Intensität. Die Mode 417 ist fest
eingegrenzt auf die obere Rippe 401, wenn sie 3 μm breit ist.
Bei der schmalen Rippe streut das Licht 418 in den dickeren
Plattenhohlleiter 404. Der Einfluss der seitlichen Paare
gerader Rippen 402, 403 bewirkt, dass das Licht,
welches sich in dem Plattenhohlleiter 404 ausbreitet, seitlich
begrenzt wird.
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Diese Diagramme zeigen, dass die
Verringerung der Breite des aktiven Hohlleiters 401 in
dem konischen Abschnitt 414 die Eingrenzung der fundamental
geführten
und verstärkten
Mode in dem aktiven Hohlleiter 401 reduziert und die Mode
auf den darunter liegenden Plattenhohlleiter 404 koppelt.
Diese Bewegung wird begleitet durch eine Ausdehnung aufgrund des
dickeren Kerns 410 des Plattenhohlleiters 404 und
der breiten seitlichen Begrenzung, welche durch die seitlichen geraden
Rippen 402, 403 bereitgestellt wird. Die Länge des
konischen Abschnitts 414 muss ausreichend sein, um einen
adiabatischen Übergang
ohne Verursachung hoher Verluste und ohne Erzielen zu sanfter Konuswinkel
zu bieten, welche Herstellungsschwierigkeiten verursachen würden. Die
drei linearen Stücke
des konischen Abschnitts des zentralen Rippenhohlleiters weisen
vorzugsweise eine Länge
von 100, 450 und 20 μm über die
Breiten von 3, 1,1 0,5 und 0,3 μm
auf.
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Die vertikale Begrenzung auf aufgebreiteten
Plattenmoden 418 wird durch den Antiresonanz-Charakter
der unteren Schichten 406 der Struktur relativ zu der Ausbreitungskomponente
normal bzw. senkrecht zu den Schichten bereitgestellt. Die seitliche
Begrenzung, bereitgestellt durch die zwei Rippenpaare 402, 403, wird
durch ein Resonanztunnelphänomen
erzeugt zwischen den Plattenmoden 4 und den oberen Rippenmoden 402, 403.
Die geformten Moden 418 verlieren Energie durch das Substrat
und den Plattenkern 410, weil sie keine totale interne
Reflektion in drei seiner vier Transversalgrenzen einsetzt, aber
der Leistungsverlust entlang der Einrichtung ist vernachlässigenswert
im Vergleich zu den Modentransformationsverlusten.
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Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist
in der Querschnittsansicht von 15 verdeutlicht.
Ihr Verhalten ist im wesentlichen gleich dem der vorangehenden Ausführungsform.
Sie weist deshalb Elemente auf, welche dieselben Funktionen implementieren,
welche durch dieselbe Terminologie bezeichnet wird, und jede im
vorangehenden gegebene Information bleibt gültig, wenn nicht anders bezeichnet.
Wenn ein Element dieses Lasers dieselbe Funktion wie ein Element
der vorangehenden Schicht aufweist, wird sie im nachstehenden durch
dieselbe Bezugszeichennummer gesteigert um 100 bezeichnet.
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In der Ausführungsform gemäß 15 weist ein Substrat aus
InP 105 einen Brechungsindex von 3,17 auf. Eine Plattenkernschicht 510 aus
In0,97Ga0,03As0,064P0,939 mit einem
Brechungsindex von 3,19 und einer Dicke von 4 μm wird in der nächsten Schicht
aufgewachsen. Die obere Rippenkernschicht 511 besteht aus
Q(1,2) über
eine Dicke von 0,4 μm
und mit einem Index von 3,33. Der abschließende Mantel aus InP 512 wird über 0,5 μm aufgewachsen.
Ein nachfolgender Ätzprozess
definiert den zentralen konischen Rippenhohlleiter 501 und
die zwei Sätze
von drei geraden Rippen 502, 503 in einer Höhe von 0,65 μm. Die in
dieser Ausführungsform
beschriebene Struktur ist eine passive Einrichtung, bestimmt für den Bereich
bei Wellenlängen
von 1,55 μm,
somit benötigen
die Schichten weder eine elektrische Dotierung noch Eingrenzungsschichten
oder Kontaktschichten oder Isolatorschichten oder Elektroden. Die
zwei seitlichen Sätze
von geraden Rippen 502, 503, welche sich entlang
des konischen Abschnitts des zentralen Hohlleiters erstrecken, liegen
8 μm auseinander und
weisen eine Spalte von 1 μm
zwischen jedem Rippenpaar auf. Der zentrale Rippenhohlleiter 501 verjüngt sich
adiabatisch von einem Abschnitt, in welchem er 2 μm breit ist,
zu einem weiteren Abschnitt, in welchem die Breite der Rippe 0,3 μm beträgt.
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Diese Ausführungsform benutzt keine Antiresonanzbedingung
zur vertikalen Eingrenzung der breiten Plattenmode. Die Einrichtung
zur vertikalen Eingrenzung wird durch den Brechungsindex des Plattenkerns
bereitgestellt, welcher diese vertikale Eingrenzung sicherstellt.
Die seitlichen zwei Sätze
von geraden Rippen 502, 503 implementieren dieselben
Funktionen wie im vorangehenden, aber aufgrund des dickeren Plattenkernes 510 sind
drei Rippen zum Verringern der Leckverluste und zum Realisieren
einer effizienten seitlichen Begrenzung erforderlich.
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Bei InP-Technologie ist es jedoch
notwendig, quartenäre
Materialien mit niedrigem Ga- und As-Anteil aufzuwachsen, welche
die niedrigen Brechungsindizes aufweisen, welche durch den Plattenkern 510 erforderlich
sind, und tatsächlich
sind diese schwer aufzuwachsen. Dieses Problem kann durch den Einsatz
desselben InP Plattenkerns 510 und Antiresonanz-Vertikalmantelung,
wie im vorangehenden beschrieben, überwunden werden, oder durch
Aufwachsen von Schichten aus InP und Quartenär-Materialien mit höheren Ga-
und As-Anteilen, und somit einem höheren Brechungsindex zum Implementieren
eines verdünnten
Kerns mit einem äquivalenten
Index, wie gewünscht.
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Die Breite, welche die zentrale Rippe 501 in
ihrem schmalen Abschnitt aufweist, muss sowohl fein genug zum Sicherstellen
der gesamten Führung
des Lichts durch die darunter liegende Breite leckende Mode und
breit genug zum Vermeiden der Herstellungsschwierigkeiten sehr schmaler
Abschnitte sein.
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Von den berechneten optischen Feldern
wurden Kopplungsverluste an eine anstoßende optische Faser durch
Einsetzen eines komplexen überlappenden
Integrals mit den optischen Moden einer Standard-Single-Mode-Faser
geschätzt.
In der Ausführungsform
gemäß 12 hat die Verjüngung die
Kopplungseffizienz um 4,6 dB verbessert. In der Ausführungsform
gemäß 15 erreichte die Verbesserung
7,5 dB.
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Allgemeine Hinweise bei
allen Ausführungsformen:
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Es wird anerkannt, dass die Erfindung,
welche in beiden Ausführungsformen
erläutert
wurde, in jede Richtung eingesetzt werden kann, d. h. von der breiten
Plattenmode zum zentralen Hohlleiter oder von dem schmalen zentralen
Hohlleiter zur großen
Platte.
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Die vorangehenden Ausführungsformen
weisen stückweise
lineare Verjüngungen
bzw. Konusse auf, welche eine bestimmte Anzahl von Abschnitten,
z. B. drei lineare Abschnitte, aufweisen. Nichtsdestotrotz kann es
unter gewissen Umständen
wünschenswert
sein, eine ähnliche
Struktur auf einem graduell gekrümmten Hohlleiter
zu bilden. Die Gestalt der Rippen in den sich verjüngenden
Abschnitten muss nicht gerade sein, sondern kann ebenfalls gekrümmt sein.
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In den bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung sind die Halbleitermaterialien Indium-Gallium-Arsenid-Phosphide
(InGaAsP), aber andere Halbleitermaterialien umfassen ebenfalls
den Bereich der Erfindung. Der aktive Materialtyp weist Bulk-Material
oder Quantentöpfe
bzw. quantum wells auf, aber dies ist nochmals nicht kritisch für die Erfindung.
Das gegenwärtig
betrachtete Herstellungsverfahren ist eine metallorganische chemical
vapor deposition (MOCVD), aber Flüssigphasen-Epitaxie (LPE), Molekularstrahl-Epitaxie (MBE)
und andere chemical vapor deposition-Techniken bzw. chemische Dampfabscheidungstechniken
können
ebenfalls eingesetzt werden. Das Ätzen der Rippen kann durch
Standard-nasschemische Ätzung
oder durch reaktive Ionen-Ätzung
oder andere Ätz-Techniken
durchgeführt
werden.
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Die Erfindung stellt somit eine einfache
und sehr leicht herstellbare optische Einrichtung bereit, welche effiziente
Modengröße und Gestaltungstransformation
und bedeutende Faserkopplungsverbesserungen bereitgestellt.