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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist eine allgemeine Cross-Connect-Schalteinrichtung
(Kreuzverbindungs-Schalteinrichtung) und ein allgemeines Verfahren
zum Kreuzverbinden einer beliebigen Zahl von Kommunikationsleitungen,
z. B. optischer Fasern, die eine beliebige Zahl von Kanälen transportieren.
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Technischer Hintergrund
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Bei
der optischen Kommunikation gemäß dem Wellenlängenmultiplex-Verfahren
(WDM), siehe C. A. Brackett, A. S. Acampora, J. Sweitzer, G. Tangoman,
M. T. Smith, W. Lennon, K. Wang, R. H. Hobbs, „A Scalable Multiwavelength
Multihop Optical Network: A Proposal for Research an All-Optical
Networks", IEEE
Journ. Lightw. Techn., Bd. 11, S. 736–753, 1993, werden mehrere
Signale gleichzeitig über
eine einzige optische Faser übertragen,
indem die verschiedenen Signale auf verschiedenen Trägerwellenlängen multiplexiert
werden.
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WDM-Netze
bestehen aus verschiedenen optischen WDM-Verbindungen, die jeweils
aus mehreren Fasern bestehen, welche WDM-Signale transportieren,
und aus optischen Cross-Connect-Einrichtungen zum Schalten zwischen
den verschiedenen Übertragungsstrecken.
Ein Beispiel wird schematisch in 1 gezeigt.
Die Linien stellen allesamt optische Wellenleiter, oft Fasern, mit
WDM-Signalen dar. Die optischen Cross-Connect-Einrichtungen (OXC)
weisen vorzugsweise die folgende Funktionalität auf:
- – aus jeder
Faser können
individuelle Kanäle
abgezweigt werden (um z. B. in einem lokalen Netzwerk benutzt zu
werden),
- – in
jede Faser können
individuelle (aus dem lokalen Netzwerk kommende) Kanäle eingefügt werden,
- – individuelle
Kanäle
aus jeder Faser können
auf jede andere Faser geschaltet werden.
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Verschiedene
Wellenlängenkanäle aus einer Faser
können
auf verschiedene Ausgangsfasern geschaltet werden. In einigen Fällen wird
auch gefordert, dass die individuellen Kanäle wellenlängenkonvertiert werden können, um
Wellenlängenkonflikte
zu vermeiden, wenn zwei Kanäle
mit gleicher Wellenlänge
auf dieselbe Ausgangsfaser geschaltet werden müssen.
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Eine
typische Architektur einer optischen Cross-Connect-Einrichtung mit
N
f ankommenden Fasern und N
f abgehenden
Fasern ist in den
2A und
2B abgebildet.
Es wird auf M. S. Borella et al., „Optical Components for WDM
Lightwave Networks",
Proc. of the IEEE, Bd. 85, S. 1274–1307, 1997; auf E. Iannone,
R. Sabella, „Optical
Path Technologies: A Comparison Among Different Cross-Connect Architectures", IEEE Journ. Lightw.
Techn., Bd. 14, S. 2184–2196,
1996; und auf J. Zhou et al., „Crosstalk
in Multiwavelength Optical Cross-Connect Networks", IEEE Journ. Lightw.
Techn., Bd. 14, S. 1423–1435,
1996, verwiesen. Die Kreuzverbindungs-Funktionalität wird dadurch
erzielt, dass Signale auf den ankommenden Fasern zunächst in
die individuellen Kanäle
demultiplexiert werden, anschließend alle individuellen Wellenlängenkanäle raumgeschaltet
werden, woran sich möglicherweise eine
Wellenlängenkonversion
(
2B) anschließt, und
schließlich
die geschalteten individuellen Kanäle multiplexiert oder neukombiniert
werden. In der Fachliteratur sind verschiedene Varianten dieser
Architektur vorgeschlagen worden. Diesen liegt jedoch allen mehr
oder weniger dasselbe Prinzip zugrunde, und sie benötigen alle
einen N-dimensionalen
Raumschalter, wobei N das Produkt aus der Zahl der ankommenden und
abgehenden Fasern und der Zahl der Wellenlängenkanäle je Faser ist. Zum Beispiel wird
in der Patentanmeldung
JP9224268 eine Cross-Connect-Einrichtung
vorgestellt, bei welcher vor dem Schalten zunächst alle Fasern demultiplexiert
werden.
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Bei
den meisten optischen Cross-Connect-Einrichtungen des in 2 gezeigten Typs können die optischen Filter eine
feste Wellenlängenabhängigkeit
aufweisen. Es gibt dann Nf × Nl dieser Filter, wobei Nf die
Zahl der Eingangs- und Ausgangsfasern und Nl die
Zahl der Wellenlängenkanäle je Faser sind.
Wenn außerdem
volle Konnektivität
erforderlich ist (d. h., falls es möglich sein muss, unter Verwendung
von Wellenlängenkonversion
2 Kanäle
mit gleicher Wellenlänge
aus verschiedenen Eingangsfasern auf dieselbe Ausgangsfaser zu verbinden),
werden insgesamt Nf(Nf – l) × (Nl)2/2 elementare 2×2-Schalter
benötigt.
Eine Alternative besteht aber darin, durchstimmbare optische Filter
zu verwenden (welche die einzelnen Wellenlängenkanäle filtern können). In
diesem Falle werden nur Nf(Nf – 1) × (Nl)/2 elementare 2×2-Schalter benötigt. Falls
keine Wellenlängenkonversion
benutzt wird und für
die individuellen Kanäle
nur Verbindungen zwischen den verschiedenen Fasern benötigt werden
(d. h., dass für
jeden individuellen Kanal am Eingang eine Verbindung mit allen Ausgangsfasern
notwendig ist), so werden Nf(N – 1) × (Nl)/2 elementare 2×2-Schalter benötigt.
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Das
Dokument
EP0838918
A1 offenbart eine Vorrichtung zum Einfügen und Abzweigen von Wellenlängenmultiplexkanälen. Um
das selektive Abzweigen und Einfügen
von Kanälen
eines Wellenlängenmultiplex
durchführen
zu können,
ohne aktive Elemente in den Hauptübertragungsweg zwischenzuschalten,
weist die Vorrichtung Eirfüge-(Add)-und-Abzweig-(Drop)-Module
auf, von denen jedes mindestens einen mit zwei entgegengesetzten
Anschlüssen
ausgerüsteten
Sperrfilter aufweist. Ein mit einem Drop-Ausgang ausgerüsteter optischer
Schalter ist mit Drop-Eingängen und
mit Add-Ausgängen
ausgerüstet,
die mit den Modulen assoziiert und jeweils an die entgegengesetzten
Anschlüsse
der Filter gekoppelt sind. Für
jedes Modul ist der Schalter dazu eingerichtet, selektiv einen seiner
Drop-Eingänge
an einen seiner Add-Ausgänge und/oder
den Drop-Ausgang zu koppeln.
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Der
Hauptnachteil der herkömmlichen Cross-Connect-Einrichtungen
ist die benötigte
Zahl an Komponenten (Filter, Schalter).
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Eine
Cross-Connect-Einrichtung mit Nf Eingangsfasern
und Nf Ausgangsmasern, wobei Nf eine gerade
Zahl ist, kann als Kombination kleinerer Cross-Connect-Einrichtungen
mit 2 Eingangs- und 2 Ausgangsfasern aufgebaut werden. Dies wird
in 3 für
den Fall von 4 Eingangs- und 4 Ausgangsfasern veranschaulicht. In
dieser Figur steht „OXC-(2,2M)” für eine optische
Cross-Connect-Einrichtung mit 2 Eingangs- und 2 Ausgangsfasern,
wobei jede Faser 2M Wellenlängenkanäle transportiert. Die
Notation „2 × 2 OXC" stellt eine optische Cross-Connect-Einrichtung
mit 2 Eingangs- und 2 Ausgangsfasern dar.
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Es
ist zu betonen, dass die vorstehende Erörterung nicht auf optische
Systeme beschränkt
ist. Das Schalten in elektrischen Kommunikationssystemen unter Ausnutzung
von Frequenzmultiplex (FDM) zeigt dieselben Eigenschaften. Frequenzkanäle bei der
elektrischen Kommunikation sind in dieser Hinsicht Wellenlängenkanälen in optischen
Systemen gleichwertig.
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Aufgabe der Erfindung
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Der
Erfindung liegt als Aufgabe zugrunde, Cross-Connect-Einrichtungen
zu schaffen, die weniger Komponenten aufweisen als die aus dem Stand der
Technik bekannten Vorrichtungen.
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Als
weitere Aufgabe liegt der vorliegenden Erfindung zugrunde, ein Verfahren
zum Kreuzverbinden zu schaffen, das die Implementierung von Cross-Connect-Einrichtungen mit
weniger Komponenten ermöglicht.
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Als
weitere Aufgabe liegt der vorliegenden Erfindung zugrunde, einen
Cross-Connect-Schalter und
ein Verfahren zum Betreiben desselben zu schaffen, die volle Konnektivität bieten,
und dabei die Kosten für
die Einrichtung zu senken.
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Kurzdarstellung der Erfindung
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In
einer ersten Ausführungsform
der Erfindung wird eine Cross-Connect-Schalteinrichtung mit Nf Eingangsfasern
und Nf Ausgangsfasern geschaffen, wobei
jede Faser Nl Kanäle transportiert. Die Eingangsfasern
transportieren dieselbe Anzahl von Kanälen Nl,
so dass die Kanäle
gleichmäßig über die Eingangsfasern
verteilt sind. Die Ausgangsfasern transportieren dieselbe Anzahl
von Kanälen
wie die Eingangsfasern.
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Ein
Aspekt der Cross-Connect-Schalteinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform
besteht darin, dass sie eine Schalteinheit zum Schalten einer Anzahl
von Kanälen
aufweist, die eine Untermenge der von der Cross-Connect-Schalteinrichtung
zu schaltenden Kanäle
sind. Ein Aspekt dieser ersten Ausführungsform besteht darin, dass
die Schalteinheit dieselbe Struktur wie die Cross-Connect-Schalteinrichtung
selbst haben kann.
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Die
Cross-Connect-Schalteinrichtung gemäß dieser Ausführungsform
ist dazu in der Lage, alle Kanäle
zu schalten, d. h. die Anzahl von Kanälen je Eingangsfaser multipliziert
mit der Anzahl von Eingangsfasern, also Nf·Nl. Mit „Schalten" ist gemeint, dass
ein beliebiger Eingangskanal mit einer beliebigen Ausgangsfaser
der Einrichtung verbunden werden kann. Jede der Ausgangsfasern weist
eine feste Anzahl von Kanälen
auf, und solange keine Wellenlängenkonversion
in der Einrichtung vorgesehen ist, können nur Eingangskanäle mit verschiedenen
Wellenlängen
mit derselben Ausgangsfaser verbunden werden.
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Die
Cross-Connect-Schalteinrichtung gemäß dieser Ausführungsform
kann die folgenden Komponenten aufweisen: 1. einen Raumschalter
mit Nf Eingangsfasern und Nf Ausgangsfasern,
2. Nf Verzweiger, die jeweils eine Eingangsfaser
und mehrere Ausgangsfasern aufweisen, 3. eine Schalteinheit mit Nf Eingangsfasern und Nf Ausgangsfasern,
die dazu in der Lage ist, eine Anzahl von Kanälen zu schalten, die streng
kleiner als Nf·Nl ist,
4. mehrere Filter, die jeweils eine Eingangsfaser und eine Ausgangsfaser aufweisen,
S. Nf Kombinatoren, die jeweils mehrere Eingangsfasern
und eine Ausgangsfaser aufweisen.
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Die
Eingänge
der Cross-Connect-Schalteinrichtung gemäß dieser Ausführungsform
sind die Eingänge
des Schalters, und die Ausgänge
der Einrichtung sind die Ausgänge
der Kombinatoren. Außerdem
werden die Verzweiger auf die Ausgangsfasern des Schalters angewendet,
was bedeutet, dass mit jedem Ausgang ein Verzweiger verbunden ist.
Mindestens ein Teil der Ausgangsfasern des Schalters sind mit Filtern
verbunden. Die Schalteinheit kann weniger Kanäle als die Cross-Connect-Einrichtung selbst
schalten, und darüber
hinaus sind die von der Schalteinheit geschalteten Kanäle eine
Untermenge der Kanäle
auf den Ausgängen
des Schalters. Die Kanäle
des Schalters sind über
die Verzweiger mit den Eingängen
der Schalteinheit verbunden.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst somit eine Cross-Connect-Schalteinrichtung
mit Nf Eingangsleitungen und Nf Ausgangsleitungen
und Nl Kanälen je Leitung, die dazu in
der Lage ist, jeden beliebigen der Nf·Nl Eingangskanäle auf eine der Ausgangsleitungen
zu schalten, wobei Nf·Nl größer oder gleich
vier ist und die Kanäle
gleichmäßig über die Eingangsleitungen
verteilt sind, und die Folgendes aufweist:
einen Schalter,
der mit mindestens einigen der Eingangsleitungen der Cross-Connect-Schalteinrichtung
wirkverbunden ist und dazu ausgelegt ist, mindestens eine Kanalgruppe
auf einer Eingangsleitung des Schalters en bloc auf eine Ausgangsleitung
des Schalters zu schalten, wobei eine Kanalgruppe mehrere Kanäle bis zu
einem Maximum von Nl Kanälen umfasst;
einen partiellen
Demultiplexierer, der mit dem Schalter wirkverbunden ist, zum Wählen mindestens
eines individuellen Kanals aus mindestens einer Kanalgruppe; und
eine
Kombinatoreinheit zum Kombinieren der gewählten individuellen Kanäle auf eine
Ausgangsleitung.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst auch eine Cross-Connect-Schalteinrichtung
mit Nf Eingangsleitungen und Nf Ausgangsleitungen
und Nl Kanälen je Leitung, die dazu in
der Lage ist, jeden beliebigen der Nf·Nl Eingangskanäle auf eine der Ausgangsleitungen
zu schalten, wobei Nf·Nl größer oder
gleich vier ist und die Kanäle
gleichmäßig über die
Eingangsleitungen verteilt sind, und die Folgendes aufweist:
einen
partiellen Demultiplexierer, der mit mindestens einigen der Eingangsleitungen
der Cross-Connect-Schalteinrichtung wirkverbunden ist, zum teilweisen
Demultiplexieren der Kanäle
auf einer Eingangsleitung des partiellen Demultiplexierers in mindestens
eine Gruppe von Kanälen
und einen individuellen Kanal, wobei eine Kanalgruppe mehrere Kanäle bis zu
einem Maximum von Nl Kanälen umfasst;
einen Schalter,
der mit der Ausgangsseite des partiellen Demultiplexierers wirkverbunden
ist und dazu ausgelegt ist, die mindestens eine Kanalgruppe en bloc
auf eine Ausgangsleitung des Schalters zu schalten; und
eine
Kombinatoreinheit zum Kombinieren des individuellen Kanals auf eine
Ausgangsleitung.
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Der
Schaltvorgang kann progressives serielles Raumschalten umfassen,
und der Schalter kann eine Serie von Raumschaltern aufweisen. Jeder Raumschalter
kann dergestalt mit einem partiellen Demultiplexierer zugeordnet
sein, dass bei jeder Stufe der Serie eine Gruppe von Kanälen en bloc
in Richtung der relevanten Ausgangsfaser geschaltet wird und bestimmte
der Kanäle
der Gruppe demultiplexiert, d. h. aus der Gruppe gewählt und
in Richtung der relevanten Ausgangsfaser übertragen werden.
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Alternativ
hierzu können
die Kanalgruppen zunächst
durch Demultiplexieren aller Eingangskanäle und Neugruppieren dieser
Kanäle
in Gruppen, die einen einzelnen oder mehrere Kanäle umfassen können, ausgebildet
werden. Die einzelnen Kanäle und
Gruppen können
dann unter Verwendung von parallel angeordneten Raumschaltern en
bloc in Richtung der relevanten Ausgangsleitung geschaltet werden.
Abschließend
werden die geschalteten Gruppen und einzelnen Kanäle auf die
Ausgangskanäle
kombiniert. Um Wellenlängenkonflikte
zu vermeiden, können
die Kanäle
nach dem Demultiplexierschritt in Wellenlängenkonvertern – einer
je Kanal – wellenlängenkonvertiert
werden.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst eine Cross-Connect-Schalteinrichtung
mit Nf Eingangsfasern und Nf Ausgangsfasern,
die dazu in der Lage ist, Nf·Nl Kanäle
zu schalten, wobei Nf·Nl größer oder gleich
vier ist und die Kanäle
gleichmäßig über die Eingangsfasern
verteilt sind, und die Folgendes aufweist:
einen Schalter mit
Nf Eingangsfasern und Nf Ausgangsfasern,
wobei die Eingangsfasern des Schalters die Eingangsfasern der Cross-Connect-Schalteinrichtung
sind und der Schalter für
jede der Eingangsfasern des Schalters alle Kanäle in Richtung einer der Ausgangsfasern
des Schalters schaltet;
Nf Verzweiger,
von denen jeder eine Eingangsfaser und mehrere Ausgangsfasern aufweist,
wobei die Eingangsfaser eine der Ausgangsfasern des Schalters ist;
eine
Schalteinheit mit Nf Eingangsfasern und
Nf Ausgangsfasern, die dazu in der Lage
ist, eine erste Zahl von Kanälen
zu schalten, die streng kleiner als Nf·Nl ist, und wobei die erste Zahl von Kanälen eine
Untermenge der Kanäle
auf den Ausgangsfasern des Schalters sind;
mehrere Filter,
die jeweils eine Eingangsfaser und eine Ausgangsfaser aufweisen,
wobei ein Teil der Filter auf einen Teil der mehreren Ausgangsfasern
der Verzweiger angewendet werden; und
mehrere Kombinatoren,
die jeweils mehrere Eingangsfasern und eine Ausgangsfaser aufweisen,
wobei die Ausgangsfasern der Kombinatoren die Ausgangsfasern der
Cross-Connect-Einrichtung
sind und jeder der Kombinatoren die Kanäle auf einer Untermenge der
Ausgangsfasern der Verzweiger auf eine der Ausgangsfasern der Komponente
kombiniert.
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Die
Schalteinheit kann auch als Wähl-
und Schalteinrichtung bezeichnet werden. Die Wähl- und Schalteinrichtung schaltet
eine Untermenge der Kanäle
auf die Ausgänge
des vorherigen Schalters. Zwischen diesem Schalter und der Wähl- und
Schalteinrichtung ist ein Verzweiger angeordnet. Die Eingänge der
Wähl- und
Schalteinrichtung können
alle Kanäle transportieren,
aber die Wähl-
und Schalteinrichtung kann nur eine Untermenge dieser Kanäle schalten. Daher
weist diese Einrichtung ein Wählmittel
zum Wählen
der zu schaltenden Kanäle
auf. Es sei außerdem
darauf hingewiesen, dass zwar die Ausgänge der Verzweiger von Kombinatoren
kombiniert werden, jedoch Filter dazwischen angeordnet sein können.
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Ein
Aspekt dieser ersten Ausführungsform der
Erfindung besteht darin, dass es je Faser eine maximale Anzahl abzuzweigender
Kanäle
D gibt. Die maximale Anzahl D ist gleich der ersten Ganzzahl, die
größer oder
gleich [Nl/2(Nf – 1)] ist,
wobei Nl die Anzahl der Kanäle je Faser
und Nf die Anzahl der Fasern ist. Der Designer
kann entscheiden, eine Zahl von Kanälen E abzuzweigen, wobei E
mindestens ein Kanal je Faser und maximal D Kanäle je Faser beträgt. Die
Anzahl der verbleibenden Kanäle,
die noch von der Schalteinheit geschaltet werden müssen, beträgt Nf·(Nl – E).
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Ein
Aspekt dieser ersten Ausführungsform sind
die zwischen den Komponenten der Einrichtung hergestellten Verbindungen:
1. Jede der Ausgangsfasern des Schalters ist mit einer der Eingangsfasern der
Verzweiger verbunden, 2. jede der Eingangsfasern der Schalteinheit
ist mit einer der Ausgangsfasern eines der Verzweiger verbunden,
wobei die Eingangsfasern der Schalteinheit nicht mit demselben Verteiler
verbunden sind, 3. jede der Eingangsfasern der Filter ist mit einer
der Ausgangsfasern eines der Verzweiger verbunden, 4. jede der Ausgangsfasern der
Schalteinheit ist mit einer der Eingangsfasern der Kombinatoren
verbunden, wobei die Ausgangsfasern der Schalteinheit nicht mit
demselben Kombinator verbunden sind, 5. jede der Ausgangsfasern
der Filter ist mit einer der Eingangsfasern der Kombinatoren verbunden.
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Mit „Verbindung
zwischen zwei Komponenten" ist
gemeint, dass eine Seite einer Verbindung an der Eingangsfaser einer
Komponente befestigt ist und die andere Seite der Verbindung an
der Ausgangsfaser einer zweiten Komponente befestigt ist. Eine Eingangs-
oder Ausgangsfaser kann nur einmal verbunden werden. Das vorstehend
beschriebene Verbindungsmuster umfasst zwar vielfältige Verbindungsmöglichkeiten,
jedoch muss die Bedingung, dass nur einmal verbunden werden darf,
stets erfüllt sein.
Die Faser zum Verbinden einer Eingangsfaser mit einer Ausgangsfaser
kann auch einen optischen Verstärker
beinhalten.
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Ein
Aspekt dieser ersten Ausführungsform besteht
darin, dass die Cross-Connect-Schalteinrichtung
dazu in der Lage sein muss, 2^N + 2·M Kanäle zu schalten, wobei N eine
Ganzzahl ist, die streng größer als
1 ist, 2·M
eine Ganzzahl ist, die größer oder
gleich null und streng kleiner als 2^N ist, wobei M eine Ganzzahl
ist. Der Faktor 2 rührt daher,
dass zwei Eingangsfasern betrachtet werden. Die Anzahl der Kanäle je Faser
kann eine Zweierpotenz (2^(N – 1)
mit M = 0) oder jede beliebige positive Ganzzahl (2^(N – 1) + M)
sein. Die Mindestanzahl der mit der Einrichtung zu schaltenden Kanäle beträgt 4.
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Die
erfindungsgemäße Cross-Connect-Schalteinrichtung
kann durch einige Zahlen charakterisiert werden: Eine erste Zahl
A ist definiert als die größte Ganzzahl,
die kleiner als 2^(N – 2)
+ M/2 ist. Eine zweite Zahl B ist definiert als eine Ganzzahl, die
größer oder
gleich der ersten Zahl A und streng kleiner als 2^(N – 1) + M
ist. Eine dritte Zahl C ist als die Differenz zwischen 2^(N – 1) + M
und der zweiten Zahl B definiert. Es sei angemerkt, dass sich aus
der Wahl der zweiten Zahl B eine gewisse Designfreiheit ergibt.
Die Einrichtung wird dergestalt konstruiert, dass sie einige Standardkomponenten (Schalter,
Filter, Verzweiger und Kombinatoren) und eine weitere Komponente
zum Schalten von Kanälen umfasst.
Die Schalteinheit weist außerdem
zwei Eingangsfasern und zwei Ausgangsfasern auf. Die erste Zahl
A beschreibt die untere Grenze für
die Anzahl der von den Eingangsfasern der Schalteinheit transportierten
Kanälen.
Es ist zu beachten, dass die erste Zahl A gleich der Anzahl der
von der zu konstruierenden Architektur zu schaltenden Kanäle geteilt
durch 4 ist. Dieser Faktor 4 rührt
daher, dass die Kanäle
je Eingangsfaser betrachtet werden (erste Division durch zwei),
und dass erwartet wird, dass die Eingangsfasern der Schalteinheit
halb so viele zu schaltende Kanäle
aufweisen (zweite Division durch zwei). Naturgemäß muss die Anzahl von Kanälen eine Ganzzahl
sein, was die zusätzliche
Einschränkung bei
der Definition der ersten Zahl A erklärt. Es sei darauf hingewiesen,
dass die Schalteinheit von niedrigerer Komplexität sein kann, da nur halb so
viele Kanäle
geschaltet werden müssen.
Die Anzahl der tatsächlich
von der Schalteinheit zu schaltenden Kanäle wird durch die zweite Zahl
B dargestellt, die nach unten durch die erste Zahl A beschränkt ist
(größer oder gleich
dieser Zahl ist) und nach oben durch die Anzahl von Kanälen beschränkt ist
(streng kleiner als diese Anzahl ist), die von der Anzahl von Kanälen der Eingangsfasern
der zu konstruierenden Einrichtung transportiert werden (alle Kanäle geteilt
durch zwei). Die Bedingung „streng
kleiner als" ist
trivial, da die Komponente weniger komplex als die zu konstruierende
Einrichtung sein muss.
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Ein
Aspekt dieser ersten Ausführungsform besteht
darin, dass die Verteiler jeweils eine Eingangsfaser und eine Anzahl
von C + 1 Ausgangsfasern aufweisen, die Schalteinheit dazu in der
Lage ist, 2·B
Kanäle
zu schalten, die Cross-Connect-Schalteinrichtung 2·C Filter
aufweist, von denen jeder eine Eingangsfaser und eine Ausgangsfaser aufweist,
und die zwei Kombinatoren jeweils C + 1 Eingangsfasern und eine
Ausgangsfaser aufweisen.
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Bei
der vorstehenden Einrichtung werden Filter mit einer Eingangsfaser
und einer Ausgangsfaser betrachtet. In der Praxis können Filter
mehr als eine Ausgangsfaser aufweisen, z. B. kann eine Ausgangsfaser
den gewählten
Kanal enthalten, während eine
andere Ausgangsfaser das Komplement dieses Kanals enthält. Derartige
Filter können
in der vorstehend definierten Einrichtung ebenfalls eingesetzt werden.
Die einzelne Ausgangsfaser des Filters ist dann die Ausgangsfaser,
die den gewählten
Kanal enthält.
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Ein
weiterer Aspekt dieser Ausführungsform besteht
darin, dass die Schalteinheit in der Cross-Connect-Schalteinrichtung
auf dieselbe Weise wie die Einrichtung selbst konstruiert ist, jedoch
zum Schalten von weniger Kanälen
je Faser. Die Zahl und die Art der Komponenten, die zum Konstruieren
der Schalteinheit auf diese Weise benutzt werden, ist an die Zahl
der zu schaltenden Kanäle
angepasst. Diese Verwendung einer weiteren, kleineren Cross-Connect-Schalteinrichtung
innerhalb einer Cross-Connect-Schalteinrichtung
wird gemäß der vorliegenden Erfindung
als progressives serielles Schalten beschrieben. Falls insbesondere
der erste Schalter ein Raumschalter ist, so wird dieses Konstruktionsprinzip
für eine
Cross-Connect-Schalteinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung „progressives
serielles Raumschalten" genannt.
Das progressive serielle Raumschalten kann für alle Schalteinheiten im Design
wiederholt werden, bis eine abschließende Schalteinheit benutzt
wird, um die Kaskade zu terminieren, wobei diese letzte Schalteinheit
dazu in der Lage ist, eine vorbestimmte Zahl von Kanälen zu schalten.
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Es
sei angemerkt, dass das rekursive Anwenden desselben Designs eine
Abfolge von Komponenten einer ersten Art ergibt. Die Komponente
einer zweiten Art, die eine vor bestimmte Anzahl von Kanälen schalten
kann, kann dann eine vollverdrahtete Komponente sein. Die vorbestimmte
Anzahl von Kanälen
ist mindestens gleich Nf oder somit 1 Kanal je
Faser.
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Zusammenfassend
kann dieser Aspekt der ersten Ausführungsform wie folgt ausgedrückt werden:
Cross-Connect-Schalteinrichtung wie vorstehend angeführt, bei
welcher die Schalteinheit ferner Teil einer Abfolge seriell verbundener
Schalteinheiten einer ersten Artist und die Serie durch eine Schalteinheit
einer zweiten Art terminiert wird, die dazu in der Lage ist, eine
vorbestimmte Anzahl von Kanälen
zu schalten, wobei die Anzahl eine gerade Ganzzahl ist, die streng
größer als
Nf ist. Die Schalteinheiten können auch
als Wähl-
und Schalteinrichtungen bezeichnet werden.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass die in dieser Ausführungsform der Erfindung benutzten
Filter entweder durchstimmbare Filter oder Filter mit fester Wellenlänge sein
können.
Bei den Filtern kann es sich auch um eine Kombination aus einem
Filter und einem Wellenlängenkonverter
handeln. Außerdem kann
es sein, dass ein Teil der Filter Kombinationen aus einem Filter
und einem Wellenlängenkonverter sind
und ein anderer Teil einfach durchstimmbare Filter sind.
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Eine
zweite Ausführungsform
der Erfindung umfasst ein Verfahren zum Schalten von Nf·Nl Kanälen,
die gleichmäßig über Nf Eingangsleitungen verteilt sind, auf Nf·Nl Kanäle,
die gleichmäßig über Nf Ausgangsleitungen verteilt sind, wobei
es Nl Kanäle je Leitung gibt, wobei das
Verfahren welches den Schritt des Benutzens einer Kombination der
folgenden Schritte umfasst:
- a) Durchführen mindestens
eines Schaltvorgangs, bei welchem mindestens eine Kanalgruppe en
bloc in Richtung einer der Ausgangsleitungen geschaltet wird, wobei
eine Kanalgruppe mehrere Kanäle
bis zu einem Maximum von Nl Kanälen aufweist;
- b) partielles Demultiplexieren zum Auswählen mindestens eines individuellen
Kanals aus mindestens einer Gruppe; und
- c) Kombinieren des gewählten
individuellen Kanals auf eine Ausgangsleitung.
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Die
zweite Ausführungsform
umfasst außerdem
ein Verfahren zum Schalten von Nf·Nl Kanälen, die
gleichmäßig über Nf Eingangsleitungen verteilt sind, wobei
es Nf·Nl Kanäle
gibt, die gleichmäßig über Nf Ausgangsleitungen verteilt sind, welches
den Schritt des Benutzens einer Kombination der folgenden Schritte
umfasst:
- a) partielles Demultiplexieren der
Kanäle
auf einer Eingangsleitung zu mindestens einem individuellen Kanal
und mindestens einer Kanalgruppe, wobei eine Kanalgruppe mehrere
Kanäle
bis zu einem Maximum von Nl Kanälen umfasst;
- b) Durchführen
mindestens eines Schaltvorgangs, wobei die mindestens eine Kanalgruppe en
bloc in Richtung einer der Ausgangsleitungen geschaltet wird; und
- c) Kombinieren des mindestens einen individuellen Kanals auf
eine Ausgangsleitung.
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Das
Verfahren kann zum Beispiel mit der in der ersten Ausführungsform
der Erfindung beschriebenen Einrichtung implementiert werden. Ein
Aspekt der zweiten Ausführungsform
besteht darin, dass der gruppierte Schaltvorgang progressives serielles Raumschalten
umfasst. Ein alternativer Aspekt der zweiten Ausführungsform
besteht darin, dass das gruppierte Schalten paralleles Raumschalten
umfasst.
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Unter
einem Aspekt der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Schalten von Nf·Nl Kanälen,
die gleichmäßig über Nf Eingangsfasern verteilt sind, auf Nf·Nl Kanäle,
die gleichmäßig über Nf Ausgangsfasern verteilt sind, geschaffen,
das eine endliche Abfolge von Raumschaltschritten und danach einen
Schalt- und Wählschritt
zum Schalten einer Anzahl von Kanälen umfasst, die gleich Nf multipliziert mit einer Zahl ist, die streng
kleiner als Nl ist. Mit „ein Raumschaltschritt" ist gemeint, dass
die Kanäle,
die von einer in dem Schritt benutzten Eingangsfaser transportiert werden,
alle auf dieselbe in dem Schritt benutzte Ausgangsfaser geschaltet
werden. Mit „ein
Wähl- und
Schaltschritt" ist
gemeint, dass in diesem Schritt aus allen in dem Schritt als Eingang
benutzten Fasern Kanäle
gewählt
werden und die gewählten Kanäle auf eine
beliebige der in dem Schritt benutzten Ausgangsfasern geschaltet
werden können.
Es sei angemerkt, dass ein Raumschaltschritt von einem Schalter
durchgeführt
werden kann, während
ein Wähl-
und Schaltschritt von einer Wähl-
und Schalteinrichtung durchgeführt
werden kann.
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Eine
dritte Ausführungsform
der Erfindung stellt eine Cross-Connect-Schalteinrichtung einer ersten
Art mit Nf Eingangsfasern und Nf Ausgangsfasern
vor. Die Eingangsfasern transportieren jeweils dieselbe Anzahl von
Kanälen
Nl. Außerdem
transportieren die Ausgangsfasern jeweils Nl Kanäle.
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Die
Cross-Connect-Schalteinrichtung einer ersten Art weist mehrere Cross-Connect-Schalteinrichtungen
einer zweiten Art auf, die jeweils eine Anzahl von Eingangsfasern
und Ausgangsfasern aufweisen, die streng kleiner als bei der Cross-Connect-Schalteinrichtung
einer ersten Art ist. Es sei angemerkt, dass jede der Cross-Connect-Schalteinrichtungen
einer zweiten Art eine unterschiedliche Anzahl von Eingangs/Ausgangsfasern
aufweisen kann. Beispiele für
solche Cross-Connect-Einrichtungen sind in 3 (Cross-Connect-Einrichtung
einer ersten Art mit 4 Eingangsfasern und 4 Ausgangsfasern, die
Cross-Connect-Einrichtungen einer zweiten Art mit 2 Eingangsfasern
und 2 Ausgangsfasern aufweist) und 13 (Cross-Connect-Einrichtung einer ersten
Art mit 5 Eingangsfasern und 5 Ausgangsfasern, die Cross-Connect-Einrichtungen
einer zweiten Art mit verschiedenen Anzahlen von Eingangs/Ausgangsfasern
aufweist, spezieller eine mit 2 Eingangs- und 2 Ausgangsfasern,
eine mit 3 Eingangs- und 3 Ausgangsfasern und zwei mit 4 Eingangs-
und 4 Ausgangsfasern) gezeigt.
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Mindestens
eine der Cross-Connect-Schalteinrichtungen einer zweiten Art kann
unter Verwendung des vorstehend beschriebenen Verfahrens zum progressiven
seriellen Raumschalten konstruiert werden. Somit weist mindestens
eine der Cross-Connect-Einrichtungen
einer zweiten Art mindestens mehrere Schalter und eine Wähl- und
Schalteinheit auf.
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Die
Wähl- und
Schalteinheit weist eine Zahl von Eingangsfasern und Ausgangsfasern
auf, die gleich der Zahl von Eingangsfasern und Ausgangsfasern der
Cross-Connect-Schalteinrichtung
einer zweiten Art ist, von der die Wähl- und Schalteinheit ein Teil
ist, und die Wähl-
und Schalteinheit ist dazu in der Lage, eine Anzahl von Kanälen zu schalten,
die gleich der Anzahl von Eingangsfasern der Wähl- und Schalteinheit multipliziert
mit einer Zahl ist, die streng kleiner als Nl ist.
Es sei darauf hingewiesen, dass die Anzahl von Schaltern und die
Anzahl von Kanälen, die
von der Wähl-
und Schalteinheit geschaltet werden, in jeder der Cross-Connect-Einrichtungen
einer zweiten Art anders sein kann.
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Die
Cross-Connect-Einrichtungen einer zweiten Art können ferner Filter zum Wählen von
Kanälen,
Verzweiger zum Duplizieren von Kanälen auf Filtern und Kombinatoren
zum Kombinieren oder Multiplexieren der geschalteten und/oder gewählten Kanäle auf Ausgangsfasern
aufweisen.
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Unter
einem Aspekt dieser dritten Ausführungsform
wird jede der Eingangsfasern der Cross-Connect-Schalteinrichtung
einer ersten Art durch mindestens eine der Cross-Connect-Schalteinrichtungen einer zweiten
Art geroutet. Wenn volle Konnektivität benötigt wird, muss man in der
Tat über die
Möglichkeit
verfügen,
jeden Kanal einer gegebenen Eingangsfaser auf jede beliebige Ausgangsfaser schalten
zu können.
Mit „Routen" der Faser ist gemeint,
dass, wenn die Cross-Connect-Einrichtungen einer zweiten Art alle
verbunden sind, von jeder beliebigen Eingangsfaser der Cross-Connect-Einrichtung einer
ersten Art ein Weg zu jeder beliebigen Ausgangsfaser der Cross-Connect-Einrichtung
einer ersten Art existieren muss, der über eine der Schalteinrichtungen
einer zweiten Art führt.
Mit „Verbinden" von Cross-Connect-Einrichtungen einer
zweiten Art ist gemeint, dass jede der Eingangsfasern der einzelnen
Einrichtungen einer zweiten Art entweder mit einem Ausgang einer
der Einrichtungen einer zweiten Art verbunden oder als Eingang der
Einrichtung einer ersten Art definiert ist, und dass jede der Ausgangsfasern
der einzelnen Einrichtungen einer zweiten Art entweder mit einer
Eingangsfaser einer der Einrichtungen einer zweiten Art verbunden
oder als Ausgang der Einrichtung einer ersten Art definiert ist.
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Kurze Beschreibung der Figuren
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1 ist
eine schematische Darstellung eines kreuzverbundenen optischen WDM-Netzwerks.
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2 zeigt eine typische Architektur einer herkömmlichen
optischen Cross-Connect-Einrichtung: 2A ohne
Wellenlängenkonversion
und 2B mit Wellenlängenkonversion.
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3 zeigt
eine herkömmliche
optische Cross-Connect-Einrichtung mit 4 Eingangsfasern und 4 Ausgangsfasern,
die als Kombination aus 6 optischen Cross-Connect-Einrichtungen mit 2 Eingangs-
und 2 Ausgangsfasern aufgebaut ist.
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4 ist eine schematische Darstellung einer
optischen Cross-Connect-Schalteinrichtung
für 2 Eingangs-
und 2 Ausgangsfasern und 2 Kanäle
je Faser gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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5 zeigt eine Cross-Connect-Schalteinrichtung
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung: in 5A mit
4 und in 5B mit 8 Kanälen je Faser, wobei „OXC (2,L)" für eine optische
Cross-Connect-Einrichtung mit 2 Eingangs- und 2 Ausgangsfasern steht,
die jeweils L Wellenlängenkanäle transportieren.
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6 zeigt
schematisch eine weitere Cross-Connect-Schalteinrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, welche eine modulare Implementation
der Cross-Connect-Einrichtung aus 5B demonstriert.
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7A und
B zeigen schematische Darstellungen von optischen Cross-Connect-Einrichtungen gemäß weiteren
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung mit Wellenlängenkonversion.
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8 zeigt
schematisch eine optische Cross-Connect-Schalteinrichtung gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung, die durchstimmbare Add-Drop-Multiplexierer benutzt, für 2 Eingangs-
und Ausgangsfasern, welche jeweils 4 Kanäle transportieren.
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9 zeigt
weitere Cross-Connect-Schalteinrichtungen gemäß weiteren Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung: in 9A für 4 Kanäle je Faser
und in 9B für 7 Kanäle je Faser.
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10 ist
eine schematische Darstellung einer Cross-Connect-Schalteinrichtung
gemäß einer weiteren
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit Wellenlängenfiltern mit fester Wellenlänge und
vorheriger Wellenlängenkonversion.
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11 ist
eine schematische Darstellung einer Cross-Connect-Schalteinrichtung
gemäß einer weiteren
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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12 ist
eine schematische Darstellung einer Cross-Connect-Schalteinrichtung
mit Nf Eingangs- und Ausgangsfasern gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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13 ist
eine schematische Darstellung einer Cross-Connect-Schalteinrichtung
gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit Nf Eingangs-
und Ausgangsfasern, die aus einer Zahl von Cross-Connect-Einrichtungen
mit weniger Eingangs- und Ausgangsfasern aufgebaut ist.
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14 zeigt äquivalente
Darstellungen von Verzweigern und Kombinatoren, wie sie gemäß der vorliegenden
Erfindung benutzt werden.
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15 ist
eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform
einer Cross-Connect-Schalteinrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung wird anhand bestimmter Ausführungsformen
und bestimmter Zeichnungen beschrieben, ist jedoch nicht auf diese,
sondern lediglich durch die Ansprüche beschränkt. Außerdem wird die vorliegende
Erfindung hauptsächlich anhand
optischer Cross-Connect-Einrichtungen beschrieben, ist jedoch nicht
hierauf beschränkt,
sondern kann allgemein bei einer Cross-Connect-Einrichtung und bei
einem Schaltverfahren zum Kreuzverbinden einer beliebigen Zahl von
Eingangs-Kommunikationsleitungen,
die jeweils eine beliebige Zahl von Kanälen transportieren, angewendet
werden. Zum Beispiel kann die vorliegende Erfindung vorteilhaft
bei einer Cross-Connect-Einrichtung für kabelgebundene Kommunikationsleitungen,
z. B. Koaxialkabel, oder für
hydraulische Logikschaltkreise angewendet werden. Außerdem wird
auf durchstimmbare Filter und Schalter Bezug genommen. Die Cross-Connect-Schalteinrichtungen
gemäß beliebigen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
die notwendigen Einrichtungen zum wählbaren Ändern der Einstellung der durchstimmbaren
Filter oder zum wählbaren
Aktivieren des Schaltens der Schalter umfassen.
-
Bei
der Beschreibung der Erfindung und in den Ansprüchen wird das Wort „Leitung" als generelle Definition
für Übertragungsmedien
wie etwa eine optische Faser oder Fasern oder andere Wellenleiter zur
optischen Kommunikation oder elektrische Kabel wie etwa Koaxialkabel
zur elektrischen Kommunikation benutzt. Ein Kanal ist gemäß CCITT
definiert als identifizierter Abschnitt einer Schnittstelle. Ein
Kanal ist allgemein nach seiner Übertragungskapazität definiert
und nicht über
die transportierten Informationen. Die elementarste Form eines Kanals
ist die geringste Übertragungskapazitätseinheit,
die mindestens einen Teil einer Übertragung
zwischen Teilen eines Telekommunikationsnetzwerks übertragen
kann. Die Kanäle
können
in einer Hierarchie organisiert werden, d. h., dass Kanäle in einem
Zeitmultiplexsystem dergestalt multiplexiert werden können, dass
auf einem Kanal, der in der Hierarchie eine Ebene höher angeordnet
ist, mehrere elementare Kanäle
auf zeitlich versetzte Weise transportiert werden. Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden verschiedenartige Kanaltypen beschrieben. Ein High-Level-Kommunikationskanal
kann viele verschiedene Übertragungen übertragen,
von denen jede auf ihrem eigenen Kanal transportiert wird. Es werden
verschiedene Verfahren benutzt, um für eine saubere Trennung (manchmal auch „Orthogonalität" genannt) zwischen
gleichzeitigen Übertragungen
zu sorgen. Ein Zeitteilungskanal ist eine Übertragungskapazitätseinheit,
die von anderen derartigen Einheiten, die mit ihr interferieren könnten, dadurch
getrennt ist, dass die einzelnen Kommunikationen zeitlich getrennt
sind, d. h., jeder Nutzer erhält
einen Zeitschlitz in einem Frame. Ein codierter Kanal ist eine Übertragungskapazitätseinheit,
die von anderen derartigen Einheiten, die mit ihr interferieren
könnten,
dadurch getrennt ist, dass sie mit einem speziellen Code codiert
ist. Ein Beispiel für einen
solchen Kanal ist ein Nutzerkanal in einem Direct-Sequence-System mit Bandspreizung,
z. B. mit Codemultiplexzugriff (CDMA). Ein Frequenz- oder Wellenlängenkanal
ist eine Übertragungskapazitätseinheit,
die von anderen derartigen Einheiten, die mit ihr interferieren
könnten,
dadurch getrennt ist, dass sie auf eine bestimmte Frequenz oder
ein bestimmtes Frequenzband (Wellenlänge oder Wellenlängenband)
begrenzt ist. Auf einem Frequenzkanal können mehrere orthogonale Übertragungen
gesendet werden, z. B. können
innerhalb eines Frequenzkanals mehrere codierte Kanäle oder
mehrere Zeitteilungskanäle
betrieben werden. Bei komplexeren Systemen kann eine hierarchische
Kanalorganisation mehrere Frequenzkanäle umfassen, wobei jeder Frequenzkanal
mehrere Zeitteilungskanäle
unterstützt, die
jeweils mehrere codierte Kanäle
unterstützen usw.,
wodurch eine Hierarchie aus Kanälen
auf verschiedenen Ebenen generiert wird, die verschiedene Verfahren
zur Trennung gegenüber
anderen Kanälen benutzen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird der Begriff „Demultiplexieren" benutzt, um einen
Prozess zu bezeichnen, durch welchen mehrere gleichzeitig auf einer
Kommunikationsleitung übertragene Übertragungen
in die Übertragungskapazitätseinheiten der
niedrigsten Ebene in einer Hierarchie, d. h. in elementare Übertragungskapazitätseinheiten
bzw. elementare Kanäle,
aufgeteilt werden. Somit ist zeitliches Demultiplexieren die Aufteilung
eines seriellen Stroms von Zeitteilungskanälen in die einzelnen Kanäle, wobei
jeder der aufgeteilten Kanäle
mit einem Zeitschlitz assoziiert ist. Code-Demultiplexieren ist die
Aufteilung mehrerer gleichzeitig übertragener, aber unterschiedlich
codierter Übertragungen
in die einzelnen Kanäle,
wobei jeder der aufgeteilten Kanäle
nur einen Code aufweist. Frequenz-Demultiplexieren ist die Aufteilung
mehrerer gleichzeitig auf unterschiedlichen Frequenzen oder in unterschiedlichen Frequenzbändern übertragener Übertragungen
in die einzelnen Kanäle,
wobei sich jeder der aufgeteilten Kanäle auf einer Frequenz bzw.
in einem Frequenzband befindet. Multiplexieren ist die Umkehrung
dieser Demultiplexierprozeduren. Alternative Wörter für „Schalten" sind „Routen" oder „Verbinden".
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird der Begriff „partielles
Demultiplexieren" benutzt,
um einen Prozess zu bezeichnen, durch welchen mehrere gleichzeitig
auf einer Kommunikationsleitung übertragene Übertragungen
in Übertragungskapazitätseinheiten
aufgeteilt werden, von welchen einige auf einer höheren als
der niedrigsten Ebene in einer Hierarchie liegen, d. h. nicht vollständig in
elementare Übertragungskapazitätseinheiten
bzw. elementare Kanäle.
Das Ergebnis des partiellen Demultiplexierens ist gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Prozess, durch welchen mehrere
gleichzeitig auf einer Kommunikationsleitung übertragene Übertragungen in eine Gruppe
oder in Gruppen elementarer Kapazitätseinheiten auf einer oder
mehreren Kommunikationsleitungen und in eine individuelle elementare
Kapazitätseinheit
oder Kapazitätseinheiten
auf einer Übertragungsleitung
aufgeteilt werden.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung werden eine Cross-Connect-Einrichtung mit 2 Eingangs- und
2 Ausgangsfasern und ein Verfahren zum Cross-Connect-Schalten auf
Basis von seriellem Raumschalten beschrieben, wobei jede Faser Nl Wellenlängenkanäle transportiert.
Insbesondere umfasst die vorliegende Erfindung progressives Raumschalten,
wobei eine Cross-Connect-Einrichtung als lineare Serie aus Modulen
konfiguriert ist und jedes Modul einen Anteil an dem gesamten Raumschalten ausführt. Die
Einrichtung lässt
sich ohne weiteres auf eine Cross-Connect-Einrichtung mit mehr Eingangsfasern
erweitern. In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung werden
eine Cross-Connect-Einrichtung mit und ein Verfahren für Nf Eingangs- und Ausgangsfasern betrachtet,
wobei jede Faser Nl Wellenlängenkanäle transportiert.
Die Einrichtung basiert nicht auf einer Zerlegung in Einrichtungen
mit zwei Eingängen
und Ausgängen,
sondern auf seriellem Raumschalten, insbesondere auf progressivem
seriellem Raumschalten. In einer dritten und vierten Ausführungsform
werden Schaltverfahren für
Nf bzw. zwei Wellenlängenkanäle betrachtet.
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Wie
oben angedeutet, demultiplexieren herkömmliche Cross-Connect-Einrichtungen
alle Kanäle vor
dem Schalten und multiplexieren nach dem Schalten die geschalteten
Kanäle
auf die Ausgangsfasern. 4A zeigt
schematisch eine optische Cross-Connect-Schalteinrichtung 100 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit 2 optischen Eingangsfasern (101, 102)
und 2 optischen Ausgangsfasern (201, 202), wobei
jede der Fasern 101, 102, 201, 202 je
Faser 2 Wellenlängenkanäle transportiert.
Die Einrichtung 100 benutzt nicht das herkömmliche
Demultiplexieren aller Kanäle
vor dem Schalten. Die Cross-Connect-Schalteinrichtung 100 weist
einen Raumschalter 18 auf, der einem Demultiplexierschritt
oder einem partiellen Demultiplexierschritt unter Verwendung von
Filtern 20 vorausgeht, an welchen sich eine weitere, kleinere Cross-Connect-Schalteinrichtung 19 anschließt. Der 2×2-Raumschalter 18 ist
dergestalt konfiguriert, dass er die Gruppe der Kanäle auf ganzen
Fasern 101, 102 schaltet, wenn mehr als die Hälfte (2
in 4) aller Kanäle von einer Eingangsfaser 101 bzw. 102 auf die
jeweils andere Ausgangsfaser 202 bzw. 201 kreuzverbunden
werden muss (und umgekehrt, d. h., wenn mehr als die Hälfte aller
Kanäle
von der Eingangsfaser 102 auf die Ausgangsfaser 201 kreuzverbunden
werden müssen).
Hat ein solches Schalten stattgefunden, impliziert dies, dass die
Hälfte
der Kanäle
von dem Raumschalter 18 auf die korrekte Ausgangsfaser 201, 202 geschaltet
worden sind und in der weiteren Cross-Connect-Schalteinrichtung 19 maximal
noch die Hälfte
der Wellenlängenkanäle geschaltet
werden müssen.
Die Kanäle,
die von dem Raumschalter 18 auf ihre korrekte Ausgangsfaser 201, 202 geschaltet
worden sind, werden durch partielles Demultiplexieren selektiv durch
die weitere Cross-Connect-Schalteinrichtung 19 übertragen,
d. h., indem diese Kanäle
mittels der Verzweiger 21-1, 21-2 und der Filter 20-1, 20-4 entlang
der Fasern 113, 114 gewählt und diese partiell demultiplexierten
oder gewählten
Kanäle
direkt an Kombinatoren oder Multiplexierer 22-1 und 22-2 und
damit zu den jeweiligen Ausgangsfasern 201, 202 geführt werden.
Ein Verzweiger 21-1, 21-2 dupliziert alle Kanäle von einer Ausgangsfaser 101, 102 des
Raumschalters 18 auf seine Ausgangsfaser 111, 112.
Ein Verzweiger 21 und ein Filter 20 wählen zusammen
einen Kanal aus, d. h., sie demultiplexieren die Gruppe aus Kanälen partiell,
um einen Kanal daraus zu erhalten. Die Ausgangsfasern 111, 112 des
Raumschalters 18 sind ebenfalls mit der weiteren Cross-Connect-Schalteinrichtung 19 verbunden.
Um den Kommunikationskanal mit der Wellenlänge auszuwählen, der entlang Faser 113 bzw. 114 direkt
an die Ausgangsfaser 201 bzw. 202 übertragen
werden kann, wird der relevante Filter 20-1...20-4 eingestellt.
Vorzugsweise sind die Filter 20-1...20-4 durchstimmbar,
so dass die Cross-Connect-Schalteinrichtung 100 an den
sich verändernden
Datenverkehr angepasst werden kann. Somit führt der kombinierte Einsatz
durchstimmbarer Filter 20 und Verzweiger 21 zu
selektivem partiellem Demultiplexieren, wobei individuelle Kanäle selektiv
aus einer Gruppe von Kanälen
heraus demultiplexiert werden können.
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Wie
gezeigt, umfasst die Cross-Connect-Schalteinrichtung 100 keine
Wellenlängenkonversion.
Die kleinere weitere Cross-Connect-Schalteinrichtung 19 schaltet
nur die halbe Zahl von Kanälen
(2) je Faser, die in den Raumschalter 18 eingegeben werden,
und kann daher halb so groß sein
wie ein herkömmlicher
Cross-Connect-Schalter,
der auf einen Demultiplexierer folgt. In der Cross-Connect-Einrichtung 100 der
Ausführungsform
aus 4A müssen
von der weiteren Cross-Connect-Schalteinrichtung 19 nur
2 Kanäle
kreuzverbunden werden. Es ist jedoch nicht bekannt, welche 2 der
4 Kanäle
kreuzverbunden werden müssen.
Daher werden auf den Fasern 111 und 112 bzw. nach den
Verzweigern 21-1, 21-2 bevorzugt durchstimmbare
Filter 20-2 und 20-3 bereitgestellt, um die Kanäle auswählen zu
können,
die in einem weiteren Raumschalter 13 geschaltet werden.
Die Ausgänge aus
der weiteren Cross-Connect-Schalteinrichtung 19 und
den Filtern 20-1 und 20-4 werden zum Multiplexieren
der Kanäle
auf die relevanten Ausgangsfasern 201 bzw. 202 zu
Multiplexierern 22-1 bzw. 22-2 geführt.
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In
der in 4A gezeigten Ausführungsform werden
auf jeder der Fasern 111, 112, die von den Verzweigern 21-1, 21-2 zu
der weiteren Cross-Connect-Schalteinrichtung 19 führen, vorzugsweise durchstimmbare
Filter 20-2 und 20-3 benutzt. Gemäß einer
in 4B gezeigten Modifikation dieser Ausführungsform
können
die Filter 20-2, 20-3 auf den Fasern 111, 112 nach
dem Raumschalter 13 und vor den Multiplexierern 21-1, 21-2 angeordnet
werden und dabei aufgrund der linearen Natur der Filter- und Schaltvorgänge weiterhin
dieselbe Funktionalität
bereitstellen. Aus den Ausführungsformen
in 4A und 4B lässt sich
sehen, dass der weitere Raumschalter 13 und die Filter 20-2 und 20-3 eine Wähl- und
Cross-Connect-Schalteinheit 19 gemäß der vorliegenden Erfindung
ausbilden. Im speziellen Falle dieser Ausführungsform handelt es sich
bei der Wähl-
und Cross-Connect-Einheit 19 um eine optische 2×2-(2,1)-Cross-Connect-Einrichtung
(OXC (2,1)), wobei es sich um den abschließenden Schaltvorgang vor dem
Multiplexieren auf die Ausgangsfasern 201, 202 handelt.
In einem allgemeineren Falle mit mehr als zwei Eingangsfasern 101, 102 und
mehr als 2 Wellenlängenkanälen je Faser
schaltet die Wähl-
und Cross-Connect-Schalteinheit 19 mehr Kanäle und kann
selbst aus weiteren Raumschaltern und weiteren Wähl- und Cross-Connect-Einheiten aufgebaut
sein.
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Aus
der vorstehenden Beschreibung lassen sich bestimmte Aspekte der
vorliegenden Erfindung verstehen. Die Kommunikationskanäle auf den
Eingangsleitungen 101, 102 werden gruppiert und
im Raumschalter 18 in diesen Gruppen en bloc geschaltet.
Zusätzlich
werden unter Verwendung einer durch einen Filter 20 und
einen Verzweiger 21 ausgebildeten Wähleinrichtung individuelle
Kanäle
partiell aus der Gruppe heraus demultiplexiert. Der gewählte Kanal
bzw. die gewählten
Kanäle
wird/werden an die relevante Ausgangsfaser 201, 202 geleitet.
Ein erster Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, mehrere
Kommunikationskanäle
zu einer oder mehreren Gruppen zu gruppieren und diese Gruppen in Gänze zu schalten,
und ein zweiter Aspekt besteht darin, individuelle Kanäle aus mindestens
einer Gruppe von Kanälen
heraus partiell zu demultiplexieren (zu wählen), und der erste und der
zweite Aspekt werden solchermaßen
kombiniert, dass jeder Kommunikationskanal auf einer Eingangsfaser
einer erfindungsgemäßen Cross-Connect-Schalteinrichtung auf
jede beliebige Ausgangsfaser der Einrichtung geschaltet werden kann.
-
Die
Cross-Connect-Schalteinrichtung 100 aus 4 lässt sich
zu einer Cross-Connect-Schalteinrichtung
für eine
größere Zahl
von Wellenlängenkanälen je Faser
erweitern. Dies wird in 5A und B
veranschaulicht, welche die Erweiterung auf eine Cross-Connect-Schalteinrichtung 200, 300 mit
4 bzw. 8 Wellenlängenkanälen je Faser
zeigen.
-
Im
Allgemeinen kann für
ein System aus zwei Eingangsfasern mit einer beliebigen Zahl von Wellenlängenkanälen je Faser
ein erster 2×2-Raumschalter 18 benutzt
werden, um die mit gesamten Fasern assoziierten Gruppen von Kanälen zu schalten, falls
mehr als die Hälfte
aller Wellenlängenkanäle dieser
Fasern auf eine andere Faser kreuzverbunden werden müssen. Auf
den Raumschalter 18 folgt eine weitere, kleinere Cross-Connect-Schalteinrichtung 19 mit
2 Eingangs- und 2 Ausgangsfasern, jedoch nur der halben Zahl von
zu schaltenden Kanälen
je Faser im Vergleich zu der Cross-Connect-Schalteinrichtung 100, 200, 300.
Die Cross-Connect-Schalteinrichtung 19 weist eine geringere
Dimension auf als die Cross-Connect-Schalteinrichtung 100, 200, 300 und
kann entweder aus einem herkömmlichen 2×2-Cross-Connect-Schalter
bestehen oder ihrerseits aus einer Cross-Connect-Schalteinrichtung
bestehen, die in ihrer Struktur der Einrichtung 100 ähnelt, jedoch
von niedriger Dimension ist, d. h., sie kann einen weiteren 2×2-Raumschalter 18 aufweisen,
der über
Verteiler mit einer noch kleineren Cross-Connect-Schalteinrichtung
verbunden ist, usw. Bei diesen Ausführungsformen verfügen die
Filter vorzugsweise über
die notwendige Durchstimmbarkeit, mit der sie in der Lage dazu sind,
einen beliebigen der Kanäle
auf den Eingangsfasern 101, 102 auszuwählen.
-
Zum
Beispiel ist in 5A schematisch eine weitere
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt, die eine Cross-Connect-Schalteinrichtung 200 mit
zwei Eingangsfasern 101, 102 aufweist, die vier
Wellenlängenkanäle je Faser
an einen 2×2-Raumschalter 18 führt. Der
2×2-Raumschalter 18 wird
dazu benutzt, die Gruppen von Kanälen ganzer Fasern (en bloc)
zu schalten, falls mehr als die Hälfte aller Wellenlängenkanäle auf diesen
Fasern auf eine andere Ausgangsfaser 202, 201 kreuzverbunden
werden müssen.
Mit Hilfe einer Kombination aus Verzweigern und Filtern werden über partielles Demultiplexieren
individuelle Kanäle
extrahiert. Die Ausgangsfasern 111, 112 des Raumschalters 18 sind mit
Verzweigern 21-1 bzw. 21-2 versehen. Die Verzweiger 21-2 und 21-2 duplizieren
die vier Kanäle
auf jeder der Fasern 111 bzw. 112 auf zwei Fasern 113, 115 bzw. 114, 116,
wobei die Kanäle
auf den Fasern 111 und 112 auch direkt zu einer
2×2-Cross-Connect-Schalteinrichtung 19 (OXC
(2,2)) geführt
werden. Von den Filtern 20-1, 20-2, 20-3, 20-4 auf
den Fasern 113, 115 bzw. 114, 116 werden
diejenigen Wellenlängenkanäle ausgewählt, die
ohne ein Schalten in der Einrichtung 19 für eine Ausgangsfaser 201, 202 bestimmt
sind. Die verbleibende Hälfte
der Kanäle
(zwei je Faser) auf den Fasern 111 bzw. 112 wird von
der 2×2-Cross-Connect-Schalteinrichtung 19 geschaltet,
welche jeden beliebigen der zwei Kanäle je Eingangsfaser auf jede
beliebige ihrer Ausgangsfasern schalten kann. Die Ausgänge aus
dem Schalter 19 und den Filtern 20-1...20-4 werden
in Kombinatoren oder Multiplexierern 22-1 und 22-2 auf
Ausgangsfasern 201, 202 multiplexiert oder kombiniert.
-
Die
Erweiterung dieser Ausführungsform
auf 8 Kanäle
je Eingangsfaser 101, 102 wird in 5B gezeigt.
Bei der Cross-Connect-Schalteinrichtung 300 gemäß dieser
Ausführungsform
kann ein erster 2×2-Raumschalter 18 benutzt
werden, um die Gruppen von Wellenlängenkanälen ganzer Fasern zu schalten,
falls mehr als die Hälfte
aller Wellenlängenkanäle dieser
Fasern auf eine andere Faser kreuzverbunden werden müssen. Die
Verzweiger 21-1 und 21-2 duplizieren die Kanäle auf den
Ausgangsfasern 111, 112 des Raumschalters 18 auf
vier zusätzliche Fasern 113, 115, 117, 119 bzw. 114, 116, 118, 120. Die
Wellenlängenkanäle, die
direkt auf die Ausgangsfaser 201 übertragen werden sollen, werden von
durchstimmbaren Filtern 20-1, 20-2, 20-3, 20-4 gewählt, und
die Wellenlängenkanäle, die
direkt auf die Ausgangsfaser 202 übertragen werden sollen, werden
von durchstimmbaren Filtern 20-5, 20-6, 20-7, 20-8 gewählt. Durchstimmbare
Filter 20 und Verzweiger 21 bilden einen partiellen
Demultiplexierer für
das selektive Extrahieren einzelner Kanäle aus Gruppen von Kanälen auf
den Eingangsfasern aus. Die verbleibenden Kanäle (d. h., diejenigen Kanäle, die
in dem partiellen Demultiplexierschritt nicht gewählt wurden – dies ist
die Hälfte
der Gesamtzahl von Kanälen
je Faser, also 4), werden von der optischen Cross-Connect-Schalteinrichtung 19 geschaltet,
bei welcher es sich in diesem Falle um einen Schalter mit zwei Eingangsfasern
und vier Kanälen
je Faser (OXC (2,4)) handelt. Die Ausgänge aus den Filtern 20-1...20-8 und
der Cross-Connect-Schalteinrichtung 19 werden in Multiplexierern
oder Kombinatoren 22-1 und 22-2 auf die jeweilige
Ausgangsfaser 201, 202 kombiniert oder multiplexiert.
-
Die
Vorteile der vorstehend beschriebenen Cross-Connect-Schalteinrichtungen 100, 200, 300 bestehen
darin, dass sich jede Cross-Connect-Einrichtung 100, 200, 300 unter Verwendung
von progressivem seriellem Raumschalten, das nachstehend eingehender
beschrieben werden wird, einfach auf eine höhere Zahl von Wellenlängenkanälen je Faser
aktualisieren lässt.
Ferner ergibt sich eine wesentliche Reduktion der Zahl erforderlicher
Raumschalter. Für
eine Cross-Connect-Einrichtung, die einen modularen Aufbau und progressives
serielles Raumschalten gemäß der vorliegenden
Erfindung einsetzt, sind keine Einschränkungen hinsichtlich des eingesetzten
Typs von Raumschalter und/oder durchstimmbarem Filter vorgesehen.
Cross-Connect-Schalteinrichtungen 100, 200, 300 können gemäß der vorliegenden
Erfindung auch als mindestens eine der optischen 2,2M-Cross-Connect-Einrichtungen
(OXC(2,2M)) der in 3 gezeigten
Struktur für
mehr als 2 Eingangs- und Ausgangsfasern benutzt werden. Die reduzierte
Zahl elementarer 2×2-Raumschalter
kann anhand von High-Density-WDM
mit 64 Wellenlängenkanälen je Faser
und für eine
Cross-Connect-Einrichtung mit 4 Eingangs- und Ausgangsfasern veranschaulicht
werden. Die normale Architektur (3) benötigt 384
Schalter; die vorliegende Erfindung benötigt lediglich 42 Raumschalter,
um dieselben Ergebnisse zu erzielen. Ein weiterer Vorteil besteht
darin, dass die Cross-Connect-Einrichtung 100, 200, 300 eine
sehr einfache Struktur aufweisen kann, wenn ihre Dimension fest ist.
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In 6 wird
schematisch eine Cross-Connect-Einrichtung 400 gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung für
den Fall von 2 Fasern und 8 Kanälen
je Faser gezeigt, die progressives serielles Raumschalten einsetzt.
Diese Cross-Connect-Einrichtung 400 besteht
aus 3 Stufen 410, 420, 430. Die erste
Stufe 410 besteht aus einer Serie verschachtelter 2×2-Raumschalter 18-1, 18-2, 18-3, 18-4,
die jeweils mit ihren eigenen Verzweigern 21-1-1, 21-2-1...21-2-3 kombiniert
sind, und diese Stufe kann als integrierter photonischer Schaltkreis (PIC)
fabriziert werden. Die zweite Stufe 420 weist mehrere Filter 20-1...20-16 auf.
-
Vorzugsweise
handelt es sich bei diesen Filtern um durchstimmbare Filter. Die
Filter 20-1...20-16 wählen diejenigen Wellenlängenkanäle aus,
die, ohne den nächsten
Raumfilter 18 in der Kaskade zu durchlaufen, an die jeweilige
Ausgangsfaser 201, 202 weitergeleitet werden müssen, und
bilden somit zusammen mit den Verzweigern einen verteilten partiellen
Demultiplexierer aus. Es sei darauf hingewiesen, dass die direkt
mit dem letzten Schalter 18-4 der Kaskade aus Schaltern 18-1...18-4 verbundenen
Filter 20 nach dem Raumschalter 18-4 angeordnet
sind. Aufgrund der Linearität
der Schalt- und Filtervorgänge ändert dies
nichts an der Funktionalität
der Einrichtung. Jeder Raumschalter 18-1...18-4 wird
dazu benutzt, alle Wellenlängenkanäle ganzer
Eingangsfasern zu schalten, wenn mehr als die Hälfte aller Wellenlängenkanäle dieser
Fasern auf eine andere Faser kreuzverbunden werden müssen. Jeder 2×2-Raumschalter 18-1...18-4 weist
zwei Eingangsfasern auf, aber die Zahl der Kanäle je Faser, die aktiv gewählt werden
müssen,
verringert sich bei jeder Stufe der seriellen Kaskade aus Raumschaltern 18-1...18-4 um
einen Faktor zwei. Daher wird diese Art des Schaltens gemäß der vorliegenden
Erfindung als progressives serielles Raumschalten beschrieben.
-
Bei
den obenstehenden Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung wurde die Wellenlängenkonversion ausgelassen,
um die Erklärung
zu vereinfachen. Das Prinzip, Gruppen von Kanälen zunächst in der Raumdomäne zu schalten,
lässt sich
auch anwenden, wenn volle Konnektivität und Wellenlängenkonversion
benötigt
werden. 7A und B zeigen schematisch
Cross-Connect-Schalteinrichtungen 100, die weitere Ausführungsformen
gemäß der vorliegenden
Erfindung sind. Für
eine allgemeine Beschreibung der Cross-Connect-Einrichtungen 100 aus 7A und 7B wird
auf 4A verwiesen. Nachstehend werden nur die Unterschiede
behandelt. Wie in 7A schematisch gezeigt ist,
wird in jede Faser mit durchstimmbarem Filter 20 ein Wellenlängenkonverter 23-1, 23-2, 23-3, 23-4 aufgenommen,
bevor die Kanäle
auf diesen Fasern in Multiplexierern 22-1 und 22-2 kombiniert
oder multiplexiert werden. Die Ausführungsform aus 7A behält die volle
Modularität
bei, d. h., die Cross-Connect-Untereinheit 13 kann
im Allgemeinen durch progressives serielles Raumschalten gemäß der vorliegenden
Erfindung aus weiteren Cross-Connect-Schalteinrichtungen 100, die
jedoch eine kleinere Zahl von Kanälen je Faser aufweisen, ausgebildet
werden. Cross-Connect-Schalteinrichtungen 100 gemäß dieser
Ausführungsform
können
analog zu den vorstehend anhand von 6 beschriebenen
Einrichtungen ohne Wellenlängenkonversion
auf modulare Weise aufgebaut werden.
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Wenn,
wie in 7A gezeigt, in jeder Faser ein
Wellenlängenkonverter 23 angeordnet
wird, werden mehr Konverter 23 benutzt, als minimal nötig sind.
Eine weitere Reduktion der Komponentenanzahl ist möglich, wenn
man beachtet, dass höchstens die
Hälfte
der Kanäle
wellenlängenkonvertiert
werden müssen.
Die folgt aus der Tatsache, dass die Kanalanzahl für alle Ausgangsfasern
identisch ist. In 7B wird schematisch eine Cross-Connect-Einrichtung 100 gezeigt,
bei der es sich ebenfalls um eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung handelt, die eine Reduktion der Zahl erforderlicher Wellenlängenkonverter
um einen Faktor 2 bietet. In den Ausgangsfasern des Schalters 13 werden
nur zwei Wellenlängenkonverter 23-2 und 23-3 benutzt. Ein
Nachteil einer solchen Cross-Connect-Einrichtung 100 wie
der in 7B gezeigten besteht darin, dass
sie nicht genauso modular wie die Einrichtung aus 7A ist,
d. h., wenn die Cross-Connect-Einrichtung 100 aus 7B auf
eine höhere
Zahl von Kanälen
je Faser aufgerüstet
wird (z. B. auf den Fall von 4 Wellenlängenkanälen je Faser unter Verwendung
von progressivem seriellem Raumschalten, wie anhand der Ausführungsform
aus 6 erläutert wurde),
so muss die Cross-Connect-Einrichtung 100 aus 7B für 2 Wellenlängenkanäle je Faser
angepasst werden, bevor diese Cross-Connect-Einrichtung 100 auf
eine Cross-Connect-Einrichtung für
4 Kanäle
je Faser erweitert werden kann.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird besonders bevorzugt das von der Ausführungsform
aus 6 veranschaulichte progressive serielle Raumschaltkonzept
benutzt, aber die vorliegende Erfindung ist nicht hierauf beschränkt. Eine
Cross-Connect-Einrichtung 100 für 2 Fasern
und 2M Kanäle kann auch aus einem 2×2-Raumschalter 18 und
einer herkömmlichen
Cross-Connect-Einrichtung 19 für 2 Fasern und 2( M-1 ) Kanäle aufgebaut
werden, wie in 5B schematisch für M = 3
gezeigt. Die Reduktion der Komponentenanzahl fällt dadurch geringer, jedoch
immer noch merklich aus. Bei einer solchen Cross-Connect-Einrichtung
wird mindestens das Schalten ganzer Gruppen ausgeführt (Raumschalter 18)
sowie mindestens ein Schritt des Auswählens individueller Wellenlängenkanäle (durchstimmbare
Filter 20).
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Die
Verzweiger 21, Kombinatoren oder Multiplexierer 23 und
die durchstimmbaren Filter 20 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
können durch
Einrichtungen mit äquivalenter
Funktion wie etwa durchstimmbare Demultiplexierer und Multiplexierer,
z. B. Add-Drop-Multiplexierer (OADM), ersetzt werden. Wenn eine
Cross-Connect- Schalteinrichtung
für 2 Fasern
und 2( M-1 ) Kanäle
gemäß der vorliegenden
Erfindung durchstimmbare Add-Drop-Multiplexierer nutzt, wird nur
die halbe Zahl von optischen Add-Drop-Multiplexierern benötigt, als
andernfalls in einem herkömmlichen
Schalter notwendig gewesen wären. 8 zeigt
schematisch eine weitere Ausführungsform
einer Cross-Connect-Schalteinrichtung 500 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Ein 2×2-Raumschalter 18 weist
zwei Eingangsfasern 101, 102 auf und kann benutzt
werden, um die Gruppe von Kommunikationskanälen auf ganzen Fasern zu schalten,
falls mehr als die Hälfte
aller Wellenlängenkanäle dieser
Fasern auf eine andere Faser kreuzverbunden werden müssen. Die
Ausgangsfasern 111, 112 des Raumschalters 18 transportieren alle
Wellenlängenkanäle auf jeder
dieser Fasern in Richtung der jeweiligen Ausgangsfasern 201, 202. Ein
OADM 24-1, 24-2, 24-3, 24-4 wird
benutzt, um einen der Kanäle
aus der jeweiligen Faser 111, 112 zu extrahieren
(abzuzweigen) und einem 4×4-Schalter 25 zuzuführen. Alle
Kanäle,
die nach dem ersten Raumschalter 18 nicht von den OADM 24 abgezweigt
werden (dies sind mindestens 50% der Kanäle), werden aus der kleineren
Cross-Connect-Einrichtung 25 heraus geroutet und können in
einer Wellenlängenkanalgruppe
beieinander gehalten werden, die kleiner als die im Raumschalter 18 geschaltete Gruppe
ist. Diese Reduktion der Anzahl durchstimmbarer optischer Add-Drop-Multiplexierer 24 ist
jedoch nur anwendbar, wenn eine Cross-Connect-Einrichtung mit 2M Fasern und 2M Kanälen aus
einem 2×2-Raumschalter und
einer Cross-Connect-Einrichtung für 2M Fasern
und 2(M-1) Kanäle aufgebaut wird.
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Cross-Connect-Schalteinrichtungen
gemäß der vorliegenden
Erfindung sind nicht auf Systeme mit einer Zweierpotenz als Kanalanzahl
je Faser beschränkt.
Vielmehr benötigen
Cross-Connect-Einrichtungen gemäß der vorliegenden
Erfindung für
2M + 1, 2M + 2,
..., 2M+1 – 1 Kanäle je Faser dieselbe Zahl von
Raumschaltern 18 wie eine Cross-Connect-Einrichtung für 2M Kanäle
je Faser; sie benötigen
lediglich mehr Filter 20 und andere Verzweiger 21 und Kombinatoren 22.
Dies wird durch einen Vergleich zwischen einer Cross-Connect-Schalteinrichtung 400 für 4 Kanäle je Faser
in 9A und einer Cross-Connect-Schalteinrichtung 400 für 7 Kanäle je Faser
in 9B veranschaulicht; beide sind Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung. 9A und 9B weisen
drei Stufen 410, 420, 430 auf, wie bereits
für die
Ausführungsform
aus
-
6 beschrieben
wurde. Die zweite Stufe 420 weist mehrere durchstimmbare
Filter 20 auf, und die dritte Stufe 430 weist
die Kombinatoren oder Multiplexierer 22 auf. Die Hauptunterschiede
liegen in der ersten Stufe 410. In 9A duplizieren
die Verzweiger 21 der ersten Stufe der Kaskade 18-1 bis 18-3 aus
seriell angeordneten 2×2-Raumschaltern 18 die
4 Kanäle
je Faser auf den Ausgangsfasern 111, 112 des ersten
Raumschalters 18-1 auf die Fasern 113, 115; 114, 116.
Die Duplikate der Kanäle
je Faser, d. h. 4, werden direkt in Richtung der Ausgangsfasern 201, 202 geführt, und
daraus werden von den Filtern 20-1, 20-2, 20-7, 20-8 zwei
der Kanäle
gewählt
(partiell demultiplexiert). Die Kanäle auf den Fasern 111, 112 werden
an einen zweiten Raumschalter 18-2 geführt. In der zweiten und dritten
Stufe der Kaskade aus Raumschaltern 18 wird der obenstehende
Prozess des Schaltens von Gruppen von Kanälen und der Auswahl individueller
Kanäle
ausgeführt,
wobei von den Filtern 20-3, 20-6 und 20-4, 20-5 in
der zweiten bzw. dritten Stufe der Kaskade zwei weitere Kanäle je Ausgangsfaser
gewählt
werden. In der Ausführungsform
aus 9B duplizieren die Verzweiger 21 der
ersten Stufe der Kaskade die Kanäle
auf den Ausgangsfasern 111, 112 des ersten Raumschalters 18-1 auf
4 parallele Fasern, während die
Kanäle
auf den Ausgangsfasern 111, 112 direkt an den
nächsten
Raumschalter 18-2 in der Serie geführt werden. Auf den acht Fasern 113, 115, 117, 119; 114, 116, 118, 120 wird
von den Filtern 20-1, 20-2, 20-3, 20-4 bzw. 20-11, 20-12, 20-13, 20-14 jeweils ein
Kanal je Ausgangsfaser gewählt.
In der zweiten Stufe der Kaskade nach dem Raumschalter 18-2 werden
die Kanäle
auf den Ausgangsfasern des Schalters 18-2 auf zwei Fasern
dupliziert, aus welchen durch die Filter 20-5, 20-6, 20-9, 20-10 zwei
Kanäle
für die
relevante Ausgangsfaser 201, 202 gewählt werden.
Die letzten beiden Kanäle
werden in der dritten Stufe der Kaskade von den Filtern 20-7 und 20-8 gewählt. Wenn
in die Eingangsfasern 101, 102 ein weiterer Kanal
eingefügt
wird, um 8 Kanäle
je Faser zu erreichen, muss entweder die Kaskade aus Raumschaltern 18 um
eine zusätzliche
Stufe erweitert werden (siehe 6 als Beispiel
für diese
Struktur), oder einer der Raumschalter 18, insbesondere der
letzte in der Kaskade 18-3, muss durch einen herkömmlichen
Cross-Connect-Schalter ersetzt werden, der über 2 Ausgangsfasern verfügt, und
jeder der an dieser letzten Stufe ankommenden 2 Kanäle je Faser kann
auf eine der beiden Ausgangsfasern geschaltet werden. Beide genannten
Alternativen sind separate Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung.
-
Eine
Cross-Connect-Schalteinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
kann mit Wellenlängenfiltern
mit fester Wellenlänge 20 implementiert werden,
falls alle Kanäle
vor dem Eintritt in die Cross-Connect-Einrichtung wellenlängenkonvertiert werden
können.
Durch geeignete Wahl der Wellenlängenkonversion
kann die erforderliche Auswahl der Wellenlängenkanäle durch eine Cross-Connect-Einrichtung
mit nicht durchstimmbaren Filtern ebenso anpassbar wie bei einer
Cross-Connect-Einrichtung mit durchstimmbaren Filtern gemacht werden.
Eine derartige Wellenlängenkonversion
kann absichtlich aufgenommen werden, oder sie kann bereits vorhanden
sein, z. B. als Teil von Regenerationsschaltkreisen. 10 zeigt
schematisch eine Cross-Connect-Einrichtung 600 gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung mit Wellenlängenfiltern mit fester Wellenlänge 20 und
vorheriger Wellenlängenkonversion.
Diese Einrichtung umfasst die drei Stufen 410, 420, 430 aus 6, 9A oder 9B mit einer
Modifikation in der zweiten Stufe 420, nämlich dass
die Filter 20 eine feste Wellenlänge aufweisen. Außerdem gibt
es eine zusätzliche
vierte Stufe 440, in welcher die Gruppen von Kanälen auf
den beiden Eingangsfasern 101, 102 zuerst jeweils
in Demultiplexierern 26-1 bzw. 26-2 demultiplexiert
werden, und jeder der mehreren abgehenden Wellenlängenkanäle kann
in Wellenlängenkonvertern 27 wellenlängenkonvertiert,
daraufhin in Multiplexierern 28 auf zwei Fasern multiplexiert
und danach an den Raumschalter 18-1 geführt werden. Eine zusätzlichen
Möglichkeit
zur Wellenlängenkonversion
muss nach oder in der Cross-Connect-Einrichtung 600 aufgenommen werden,
wenn die Kanäle
auf den Ausgangsfasern 201, 202 dieselbe Wellenlänge aufweisen
müssen wie
die ankommenden Kanäle
auf den Eingangsfasern 101, 102.
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Wenn
eine reduzierte Funktionalität
toleriert werden kann, kann die Cross-Connect-Einrichtung 600 aus 10 auch
ohne Wellenlängenkonversion benutzt
werden. Eine solche Cross-Connect-Einrichtung 700, bei
welcher es sich um eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung handelt, wird schematisch in 11 gezeigt.
Die Cross-Connect-Einrichtung 700 weist
die anhand von 6 und 9 beschriebene
Kaskade aus Raumschaltern 18-1...18-3 auf, jedoch
werden die Kanäle
auf den Ausgangsfasern der Verzweiger 21 und des abschließenden Schalters 18-3 von
den Multiplexierern 29-1, 29-2, deren Funktion äquivalent
zu der Funktion der Filter 20 mit fester Wellenlänge und
der Multiplexierer 23 der Cross-Connect-Einrichtung 600 aus 10 ist,
nach der Wellenlänge
gewählt
und kombiniert oder multiplexiert. Die Cross-Connect-Einrichtung 700 aus 11 weist
den Nachteil auf, dass Gruppen von Kanälen nur gemäß festen Wellenlängen kreuzverbunden
werden können,
statt adaptiv durch durchstimmbare Filter gewählt zu werden, jedoch weist
diese Cross-Connect-Einrichtung 700 den großen Vorteil
einer einfachen Struktur auf, die sich am besten für die Implementation
als integrierter photonischer Schaltkreis (PIC) eignet.
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Bei
der vorstehenden Beschreibung der vorliegenden Erfindung wurden
nur zwei Eingangsfasern 101, 102 betrachtet. Die
vorliegende Erfindung ist nicht hierauf beschränkt und kann jede beliebige Zahl
von Eingangsfasern aufweisen. Cross-Connect-Einrichtungen mit mehr als zwei Eingangs-
und Ausgangsfasern können
zum Beispiel, wie in 3 angedeutet, unter Verwendung
mehrerer 2×2-Cross-Connect-Schalteinrichtungen
(OXC in 3), von denen mindestens eine
eine Schalteinrichtung gemäß einer
der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist, konstruiert werden.
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Alternativ
hierzu können
die Cross-Connect-Einrichtung und/oder das Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung, das aus abwechselndem Raumschalten und Demultiplexieren
besteht und möglicherweise
auch Filtern und progressives serielles Raumschalten umfasst, auch
direkt auf den Fall angewendet werden, dass mehr als 2 Eingangs-
und Ausgangsfasern vorliegen. 12 zeigt
schematisch eine Cross-Connect-Einrichtung 800 gemäß einer weiteren
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung für
4 Eingangs- und 4 Ausgangsfasern 101, 102, 103, 104.
Zu Erläuterungszwecken
kann angenommen werden, dass jede der Fasern 8 Wellenlängenkanäle transportiert,
jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht hierauf beschränkt. Die
Einrichtung 800 weist einen ersten 4×4-Raumschalter 7 auf.
In dem Schalter 7 werden die Gruppen von Wellenlängenkanälen ganzer
Fasern geschaltet, was bedeutet, dass die zu derselben Eingangsfaser 101, 102, 103, 104 gehörenden Kanäle in Richtung
derselben Ausgangsfaser 201, 202, 203, 204 geschaltet
werden. Die Gruppe von Kanälen
auf jeder Eingangsfaser 101...104 wird geschaltet,
wenn mehr als eine Zahl „A" von Kanälen in Richtung
einer Ausgangsfaser geschaltet werden muss, wobei die Zahl „A" größer oder gleich
dem Quotienten aus der Zahl von Kanälen je Faser und der Zahl von
Eingangsfasern ist (hier sind dies 25%). Nach dem ersten Schalter 7 duplizieren Verzweiger 8-1, 8-2, 8-3 und 8-4 die
Kanäle
jeder der Ausgangsfasern 111, 112, 113, 114 des
Schalters 7 auf zwei weitere Fasern. Auf diesen Fasern
werden von durchstimmbaren Filtern 10-1, 10-2, 10-3, 10-4, 10-5, 10-6, 10-7, 10-8 zwei
Kanäle
je Faser (insgesamt 8) ausgefiltert (partiell demultiplexiert).
Dann wird eine Cross-Connect-Einrichtung 9 mit
4 Eingangs- und 4 Ausgangsfasern, die 6 Kanäle je Faser transportieren,
benutzt, um die verbleibenden Kanäle zu schalten. Abschließend werden
die gewählten
Kanäle
von Multiplexierern oder Kombinatoren 11-1, 11-2, 11-3, 11-4 multiplexiert
oder kombiniert. Zwischen der Cross-Connect-Einrichtung 800 aus 12 und
der Einrichtung 300 aus 5B lässt sich
eine konzeptuelle Ähnlichkeit
erkennen, jedoch mit dem Unterschied, dass jetzt vier Eingangs-
und Ausgangsfasern vorliegen. Genau so, wie anhand von 6 beschrieben
wurde, kann auch die Cross-Connect-Einrichtung 9 unter Verwendung
von progressivem seriellem Raumschalten auf progressive modulare
Weise als kleinere, aber gleichartige Version der originalen Cross-Connect-Einrichtung 800 konstruiert
werden. Zum Beispiel kann diese Cross-Connect-Einrichtung 9 einen
weiteren 4×4-Raumschalter,
Mittel zum Abzweigen von 2 Kanälen
je Ausgangsfaser des weiteren 4×4-Raumschalters
und eine weitere 4×4-Cross-Connect-Einrichtung
mit Fasern, die jeweils 4 Kanäle
transportieren, aufweisen. Das Prinzip des progressiven seriellen
Raumschaltens gemäß der vorliegenden
Erfindung kann fortgesetzt werden, indem 1 Kanal je Faser aus den
Ausgängen
des weiteren 4×4-Cross-Connect-Schalters
abgezweigt und diese Prozedur wiederholt wird, bis man eine 4×4-Cross-Connect-Einrichtung
mit vier Ausgangsfasern erhält,
die je 1 Kanal transportieren. Es sei darauf hingewiesen, dass,
wie oben bemerkt wurde, die verschachtelte Konstruktion von Raumschalten
in einer seriellen Kaskade, wie sie von 6 veranschaulicht
wird, auch an einer Zwischenposition gestoppt und mit einer herkömmlichen
Cross-Connect-Einrichtung abgeschlossen werden kann, die dazu in
der Lage ist, aus einer vorbestimmten Zahl von Kanälen je Faser
beliebige Kanäle
auf eine beliebige der Ausgangsfasern zu schalten.
-
Im
Allgemeinen wird gemäß einer
generalisierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung für
eine Cross-Connect-Einrichtung mit Nf Eingangs- und
Ausgangsfasern und Nl Kanälen je Faser
ein Nf×Nf-Raumschalter bereitgestellt, nach welchem
ein Maximum von [Nl/2(Nf – 1)] Fasern
je. Ausgangsfaser des Nf×f-Raumschalters
abgezweigt oder partiell demultiplexiert werden, wobei [Nl/2(Nf – 1)] die
kleinste Ganzzahl ist, die größer oder
gleich Nl/2(Nf – 1) ist. Nach
dieser Stufe wird eine Cross-Connect-Einrichtung
mit Nf Eingangs- und Ausgangsfasern mit
mindestens Nl – [Nl/2(Nf– 1)]
Kanälen
je Faser bereitgestellt, usw.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann eine Kombination aus progressivem und nicht progressivem
seriellem Raumschalten (direktes und indirektes serielles Raumschalten)
angewendet werden. Zum Beispiel kann die in 12 gezeigte Cross-Connect-Einrichtung 800 mit
4 Eingangs- und 4 Ausgangsfasern, die jeweils 6 Kanäle transportieren, äquivalent
unter Verwendung mehrerer OXC konstruiert werden, wie in 3 gezeigt
ist, wobei mindestens eine der OXC eine Cross-Connect-Schalteinrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist. Eine solche Cross-Connect-Schalteinrichtung 900 gemäß einer weiteren
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird schematisch in 13 gezeigt.
Die komplette Einrichtung 900 weist 5 Eingangsfasern 101 bis 105 und
fünf Ausgangsfasern 201 bis 205 auf.
In der Einrichtung 900 sind mehrere Schaltmodule 1-1...1-4 bereitgestellt.
Mindestens eines dieser Module 1 weist eine geringere Zahl
von Eingangs- und Ausgangsfasern als die Haupteinrichtung 900 auf. Zum
Beispiel weist das Modul 1-1 zwei Eingangsfasern (101, 102)
und zwei Ausgangsfasern (301, 302) auf. Das Modul 1-1 ist
eine Cross-Connect-Schalteinrichtung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wie z. B. in 6 gezeigt.
Es kann zum Beispiel drei Raumschalter 18 in einer Kaskade mit
Verzweigern 21, durchstimmbaren oder nicht durchstimmbaren
Filtern 20 und Kombinatoren 22 aufweisen.
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Bei
der vorstehenden Beschreibung von Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung wurden Verzweiger 20 und Multiplexierer oder
Kombinatoren 22 benutzt. In den verschiedenen Zeichnungen und
Ausführungsformen
werden Verzweiger 20 und Kombinatoren 22 wie in 14 (linker
Teil) dargestellt. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass stattdessen
die in 14 (rechter Teil) gezeigte und
aus funktioneller Sicht äquivalente
Struktur benutzt werden kann. Ferner können die unter Bezugnahme auf beliebige
der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung erwähnten
Verzweiger ein frei wählbares Teilerverhältnis aufweisen,
d. h. das Verzeichnis, das die über
die Ausgangsfasern des Verzweigers verteilte Leistungsverteilung
angibt. Bei allen Cross-Connect-Einrichtungen gemäß der vorliegenden
Erfindung ist jedes geeignete Teilerverhältnis akzeptabel.
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Eine
Cross-Connect-Schalteinrichtung 50 gemäß einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird schematisch in 15 gezeigt.
Mehrere der vorstehenden Ausführungsformen wurden
unter Bezugnahme auf serielles Raumschalten beschrieben. Die Einrichtung 50 dagegen
nutzt paralleles Raumschalten. Die Cross-Connect-Einrichtung 50 lässt sich
als fünf
Stufen 501 bis 505 darstellen. In der ersten Stufe 501 werden
die Kanäle
auf ankommenden Leitungen oder Fasern 101, 102 demultiplexiert.
Zum Beispiel gibt es, wie in 15 gezeigt,
8 Kanäle
je Faser 101, 102, und diese werden mittels Verzweigern 51 und
durchstimmbaren Filtern 52 – je einer für jeden
Kanal – demultiplexiert.
In einer optionalen Stufe 502 können die Wellenlängen der einzelnen
demultiplexierten Kanäle
unter Verwendung von Wellenlängenkonvertern 53 – einer
je demultiplexierter Kanal – konvertiert
werden. Die Wellenlängenkonversion
wird eingesetzt, um Konflikte beim Neukombinieren von Kanälen mit
gleicher Wellenlänge
auf eine Ausgangsfaser zu vermeiden. In der Stufe 503 werden
die demultiplexierten Kanäle unter
Verwendung von Kombinatoren oder Multiplexierern zu Gruppen von
Kanälen
kombiniert. Diese Gruppen können
einen einzelnen Kanal oder eine Untermenge der Gesamtzahl von Kanälen umfassen. Die
Wirkung der Stufen 501 bis 503 besteht darin, Gruppen
von Kanälen
auf den Eingangsfasern 101, 102 partiell zu individuellen
Kanälen
und neuen Gruppen von Kanälen
zu demultiplexieren. Dies wird durch einen kompletten Demultiplexierschritt
in Stufe 501 gefolgt von einem partiellen Neukombinierschritt in
Stufe 503 erzielt. Dies steht im Gegensatz zu den vorherigen
Ausführungsformen,
bei welchen der partielle Demultiplexierschritt zur Auswahl einzelner
Kanäle
durch Verzweigen und Filtern erfolgt. In Stufe 504 werden
die gruppierten Kanäle
zu parallel angeordneten 2×2-Raumschaltern 55 geführt, welche
alle Wellenlängen
einer Gruppe auf einer Eingangsfaser 101, 102 in
Richtung von Ausgangsfasern 201, 202 schalten,
falls mehr als die Hälfte
der Kanäle
auf einer Eingangsfaser 101, 102 in Richtung einer
gegebenen Ausgangsfaser 202, 201 geschaltet werden müssen. Schließlich werden
in Schritt 505 die geschalteten Gruppen in Kombinatoren
oder Multiplexierern 56 auf die Ausgangsfasern 201, 202 kombiniert.
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Diese
Ausführungsform
ist unter Verwendung der Schritte des Demultiplexierens, Gruppierens,
gruppierten Schaltens und Neukombinierens dazu in der Lage, jeden
beliebigen Kanal von einer Eingangsfaser 101, 102 auf
eine beliebige Ausgangsfaser 201, 202 zu schalten.
Das gruppierte Schalten erfolgt in parallelen Raumschaltern 55. Falls
mehr als zwei Eingangsfasern vorliegen, so erfolgt für Ni Eingangsfasern und Nc Kanäle je Faser das
gruppierte Schalten, falls mehr als Ni/Nc Kanäle auf
eine andere Ausgangsfaser geschaltet werden müssen.
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Zusätzliche
Aspekte der vorliegenden Erfindung sind:
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Aspekt
1: Cross-Connect-Einrichtung mit Nf ersten
Eingangsfasern und Nf ersten Ausgangsfasern,
die dazu in der Lage ist, Nf·Nl Kanäle
zu schalten, wobei Nf·Nl größer oder
gleich vier ist und die Kanäle
gleichmäßig über die
ersten Eingangsfasern verteilt sind, und die Folgendes aufweist:
einen
Schalter, der die Nf ersten Eingangsfasern
als Eingangsfasern und Nf zweite Ausgangsfasern
aufweist und für
jede der ersten Eingangsfasern alle Kanäle auf eine der zweiten Ausgangsfasern
schaltet;
Nf Verzweiger, die jeweils
eine der zweiten Ausgangsfasern als zweite Eingangsfaser und mehrere dritte
Ausgangsfasern aufweisen;
eine Wähl- und Schalteinrichtung mit
Nf dritten Eingangsfasern und Nf vierten
Ausgangsfasern, die dazu in der Lage ist, eine erste Zahl von Kanälen zu schalten,
die streng kleiner als Nf·Nl ist, und wobei die Wähl- und Schalteinrichtung eine
Untermenge der Kanäle
der zweiten Ausgangsfasern schaltet;
mehrere Filter, wobei
ein Teil der Filter eine der dritten Ausgangsfasern als vierte Eingangsfaser
und eine fünfte
Ausgangsfaser aufweist; und
mehrere Kombinatoren, die jeweils
mehrere fünfte Eingangsfasern
und eine der ersten Ausgangsfasern als Ausgangsfaser aufweisen und
jeweils eine Untermenge der dritten Ausgangsfasern mit einer der
vierten Ausgangsfasern kombinieren.
-
Aspekt
2: Cross-Connect-Einrichtung gemäß Aspekt
1, wobei eine Zahl D die kleinste Ganzzahl ist, die größer oder
gleich Nl/2(Nf – 1) ist,
eine Zahl E eine von null verschiedene Ganzzahl ist, die kleiner
oder gleich D ist, und die erste Zahl größer oder gleich Nf·(Nl – E)
ist.
-
Aspekt
3: Cross-Connect-Einrichtung gemäß Aspekt
2, wobei die Verzweiger E + 1 Ausgangsfasern aufweisen, die Kombinatoren
E + 1 Eingangsfasern aufweisen und die Zahl der mehreren Filter gleich
Nf·E
ist.
-
Aspekt
4: Cross-Connect-Einrichtung gemäß Aspekt
3, wobei
jede der zweiten Ausgangsfasern mit einer der zweiten
Eingangsfasern verbunden ist;
jede der dritten Eingangsfasern
mit einer der dritten Ausgangsfasern verbunden ist, wobei die dritten
Eingangsfasern nicht mit demselben Verzweiger verbunden sind; und
jede
der vierten Eingangsfasern mit einer der dritten Ausgangsfasern
verbunden ist.
-
Aspekt
5: Cross-Connect-Einrichtung gemäß Aspekt
4, wobei
jede der vierten Ausgangsfasern mit einer der fünften Eingangsfasern
verbunden ist, wobei die vierten Ausgangsfasern nicht mit demselben
Kombinator verbunden sind; und
jede der fünften Ausgangsfasern mit einer
der fünften Eingangsfasern
verbunden ist.
-
Aspekt
6: Cross-Connect-Einrichtung gemäß Aspekt
5, wobei die Wähl-
und Schalteinrichtung auf solche Weise konfiguriert ist, dass sie
im Wesentlichen dieselbe Funktionalität und Struktur wie die Cross-Connect-Einrichtung
aufweist.
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Aspekt
7: Cross-Connect-Einrichtung mit zwei ersten Eingangsfasern und
zwei ersten Ausgangsfasern, die dazu in der Lage ist, eine erste
gerade Anzahl von Kanälen
zu schalten, wobei die erste Anzahl größer oder gleich vier ist und
die Kanäle gleichmäßig über die
beiden Eingangsfasern verteilt sind, und die Folgendes aufweist:
einen
Schalter, der die ersten Eingangsfasern als Eingangsfasern und zwei
zweite Ausgangsfasern aufweist und für jede der ersten Eingangsfasern
alle Kanäle
auf eine der zweiten Ausgangsfasern schaltet;
zwei Verzweiger,
die jeweils eine der zweiten Ausgangsfasern als zweiten Eingang
und mehrere dritte Ausgangsfasern aufweisen;
eine Wähl- und
Schalteinrichtung mit zwei dritten Eingangsfasern und zwei vierten
Ausgangsfasern, die dazu in der Lage ist, eine zweite gerade Anzahl
von Kanälen
zu schalten, welche größer oder
gleich der Hälfte
der ersten geraden Anzahl von Kanälen ist, und wobei die Schalt-
und Wähleinrichtung
eine Untermenge der Kanäle
der zweiten Ausgangsfasern schaltet;
mehrere Filter, wobei
ein Teil der Filter eine der dritten Ausgangsfasern als vierte Eingangsfaser
und eine fünfte
Ausgangsfaser aufweist; und
zwei Kombinatoren, die jeweils
mehrere fünfte
Eingangsfasern und eine der ersten Ausgangsfasern als Ausgangsfaser
aufweisen und jeweils eine Untermenge der dritten Ausgangsfasern
mit einer der vierten Ausgangsfasern kombinieren.
-
Aspekt
8: Cross-Connect-Einrichtung gemäß Aspekt
7, wobei die erste gerade Anzahl von Kanälen gleich 2^N + 2·M ist,
wobei N eine Ganzzahl ist, die streng größer als 1 ist, und 2·M eine
Ganzzahl ist, die größer oder
gleich null und streng kleiner als 2^N ist mit einer Ganzzahl M,
wobei eine erste Zahl A die größte Ganzzahl
ist, die kleiner als 2^(N – 2)
+ M/2 ist, eine zweite Zahl B eine Ganzzahl ist, die größer oder gleich
der ersten Zahl A und streng kleiner als 2^(N – 1) + M ist, und die zweite
gerade Anzahl von Kanälen 2·B ist.
-
Aspekt
9: Cross-Connect-Einrichtung gemäß Aspekt
8, wobei eine dritte Zahl C die Differenz zwischen 2^(N – 1) + M
und der zweiten Zahl B ist, die Verzweiger C + 1 Ausgangsfasern
aufweisen, die Kombinatoren C + 1 Eingangsfasern aufweisen und die
Zahl der mehreren Filter 2·C
ist.
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Aspekt
10: Cross-Connect-Einrichtung gemäß Aspekt 9, wobei
jede
der zweiten Ausgangsfasern mit einer der zweiten Eingangsfasern
verbunden ist;
jede der dritten Eingangsfasern mit einer der
fünften Ausgangsfasern
verbunden ist, wobei die dritten Eingangsfasern nicht mit demselben
Verzweiger verbunden sind; und
jede der vierten Eingangsfasern
mit einer der dritten Ausgangsfasern verbunden ist.
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Aspekt
11: Cross-Connect-Einrichtung gemäß Aspekt 10, wobei
jede
der vierten Ausgangsfasern mit einer der fünften Eingangsfasern verbunden
ist, wobei die fünften Ausgangsfasern
niemals mit demselben Kombinator verbunden sind; und
jede der
fünften
Ausgangsfasern mit einer der fünften Eingangsfasern
verbunden ist.
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Aspekt
12: Cross-Connect-Einrichtung gemäß Aspekt 11, wobei die Wähl- und
Schalteinrichtungen solchermaßen
konfiguriert sind, dass sie im Wesentlichen dieselbe Funktionalität und Struktur wie
die Cross-Connect-Einrichtung aufweisen, mit Ausnahme der abschließenden Schalt-
und Wähleinrichtung,
welche dazu in der Lage ist, eine vorbestimmte Anzahl von Kanälen zu schalten,
wobei die Anzahl eine geradzahlige Ganzzahl ist, die streng größer als
eins ist.
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Aspekt
13: Cross-Connect-Einrichtung gemäß Aspekt 12, wobei die vorbestimmte
Anzahl von Kanälen
gleich zwei ist;
die zweite Wähl- und Schalteinrichtung mit
zwei ersten Eingangsfasern und zwei ersten Ausgangsfasern Folgendes
aufweist:
einen Schalter, der die ersten Ausgangsfasern als Ausgänge und
zwei zweite Eingangsfasern aufweist;
zwei Filter, die jeweils
eine der ersten Eingangsfasern als Eingangsfaser und eine zweite
Ausgangsfaser aufweisen; und
wobei jede der zweiten Eingangsfasern
mit einer der zweiten Ausgangsfasern verbunden ist.
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Aspekt
14: Cross-Connect-Einrichtung gemäß Aspekt 12, wobei die vorbestimmte
Anzahl von Kanälen
gleich zwei ist;
die zweite Wähl- und Schalteinrichtung mit
zwei ersten Eingangsfasern und zwei ersten Ausgangsfasern Folgendes
aufweist:
einen Schalter, der die ersten Eingangsfasern als Eingänge und
zwei zweite Ausgangsfasern aufweist;
zwei Filter, die jeweils
eine der ersten Ausgangsfasern als Ausgangsfasern und eine zweite
Eingangsfaser aufweisen; und
wobei jede der zweiten Eingangsfasern
mit einer der zweiten Ausgangsfasern verbunden ist.
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Aspekt
15: Cross-Connect-Einrichtung gemäß Aspekt 14, wobei die Cross-Connect-Einrichtung in einem
integrierten photonischen Schaltkreis implementiert ist.
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Aspekt
16: Cross-Connect-Einrichtung gemäß Aspekt 12, wobei die Filter
durchstimmbar sind.
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Aspekt
17: Cross-Connect-Einrichtung gemäß Aspekt 12, wobei die Filter
nicht durchstimmbar sind.
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Aspekt
18: Cross-Connect-Einrichtung gemäß Aspekt 12, wobei jeder der
Filter eine Kaskade aus einem durchstimmbaren Filter und einem Wellenlängenkonverter
aufweist.
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Aspekt
19: Cross-Connect-Einrichtung gemäß Aspekt 12, wobei eine Hälfte der
Filter Kaskaden aus einem durchstimmbaren Filter und einem Wellenlängenkonverter
aufweisen und die andere Hälfte
der Filter durchstimmbar sind.
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Aspekt
20: Verfahren zum Schalten von Nf·Nl Kanälen,
die gleichmäßig über Nf Eingangsfasern verteilt sind, auf Nf·Nl Kanäle,
die gleichmäßig über Nf Ausgangsfasern verteilt sind, welches die
folgenden Schritte umfasst: Definieren einer Menge aus Nf Zwischenfasern einer ersten Art; Definieren
einer Menge aus Nf Zwischenfasern einer
zweiten Art; Schalten der Kanäle
für jede
der Eingangsfasern auf eine der ersten Zwischenfasern einer ersten
Art, wobei Kanäle
verschiedener Eingangsfasern nicht auf dieselbe Zwischenfaser einer
ersten Art geschaltet werden; und danach
Anwenden eines Verfahrens
zum Schalten einer Anzahl von Kanälen, die gleichmäßig über die
Zwischenfasern einer ersten Art verteilt sind, auf die Zwischenfasern
einer zweiten Art.
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Aspekt
21: Verfahren gemäß Aspekt
20, wobei die Zahl von Kanälen
der Zwischenfasern einer ersten Art durch Verzweigen der Zwischenfasern
einer ersten Art in mehrere Zwischenfasern einer dritten Art bestimmt
wird.
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Aspekt
22: Verfahren gemäß Aspekt
21, wobei jede der Ausgangsfasern mindestens die Kanäle einer
der Zwischenfasern einer zweiten Art umfasst.
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Aspekt
23: Verfahren gemäß Aspekt
22, wobei das Verfahren zum Schalten einer Anzahl von Kanälen auf
die Kanäle
der Nf Zwischenfasern einer dritten Art
angewendet wird.
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Aspekt
24: Verfahren zum Schalten einer ersten geraden Anzahl von Kanälen, die
gleichmäßig über eine
erste und eine zweite Eingangsfaser verteilt sind, auf eine erste
gerade Anzahl von Kanälen, die
gleichmäßig über eine
erste und eine zweite Ausgangsfaser verteilt sind, welches die folgenden Schritte
umfasst:
Definieren einer ersten und einer zweiten Zwischenfaser
einer ersten Art;
Definieren einer ersten und einer zweiten
Zwischenfaser einer zweiten Art;
Schalten aller Kanäle der ersten
Eingangsfaser auf die erste Zwischenfaser einer ersten Art und aller
Kanäle
der zweiten Eingangsfaser auf die zweite Zwischenfaser einer ersten
Art, wenn weniger als die Hälfte
oder genau die Hälfte
der Kanäle
der ersten Eingangsfaser auf die erste Ausgangsfaser geschaltet
werden müssen;
Schalten
aller Kanäle
der ersten Eingangsfaser auf die zweite Zwischenfaser einer ersten
Art und aller Kanäle
der zweiten Eingangsfaser auf die zweite Zwischenfaser einer zweiten
Art, wenn mehr als die Hälfte
der Kanäle
der ersten Eingangsfaser auf die zweite Ausgangsfaser geschaltet
werden müssen;
danach
Anwenden eines Verfahrens zum Schalten einer zweiten
Anzahl von Kanälen,
die gleichmäßig über die
erste und die zweite Zwischenfaser einer ersten Art verteilt sind,
auf die erste und die zweite Zwischenfaser einer zweiten Art, wobei
die zweite Anzahl mindestens die Hälfte der ersten Anzahl ist.
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Aspekt
25: Verfahren gemäß Aspekt
24, wobei die zweite Anzahl von Kanälen der ersten und der zweiten
Zwischenfasern einer ersten Art durch Verzweigen der ersten Zwischenfaser
einer ersten Art in mehrere Zwischenfasern einer dritten Art und
der zweiten Zwischenfaser einer ersten Art in mehrere Zwischenfasern
einer vierten Art bestimmt wird.
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Aspekt
26: Verfahren gemäß Aspekt
25, wobei die Anzahl von Kanälen
der ersten Ausgangsfaser mindestens alle Kanäle auf der ersten Zwischenfaser
einer zweiten Art umfasst und die Anzahl der Kanäle auf der zweiten Ausgangsfaser
mindestens alle Kanäle
auf der zweiten Zwischenfaser einer zweiten Art umfasst.
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Aspekt
27: Verfahren gemäß Aspekt
26, wobei das Verfahren zum Schalten einer zweiten Anzahl von Kanälen auf
die Kanäle
einer der Zwischenfasern einer dritten Art und auf die Kanäle einer
der Zwischenfasern einer vierten Art angewendet wird.
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Aspekt
28: Verfahren gemäß Aspekt
27, wobei die Anzahl von Kanälen
auf der ersten Ausgangsfaser ferner die Kanäle auf den Zwischenfasern einer dritten
Art umfasst mit Ausnahme derjenigen Faser einer dritten Art, deren
Kanäle
von dem Verfahren zum Schalten einer zweiten Anzahl von Kanälen geschaltet
werden, und die Anzahl der Kanäle
auf der zweiten Ausgangsfaser ferner die Kanäle auf den Zwischenfasern einer
vierten Art umfasst mit Ausnahme derjenigen Faser einer vierten
Art, deren Kanäle
von dem Verfahren zum Schalten einer zweiten Anzahl von Kanälen geschaltet
werden.
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Aspekt
29: Verfahren gemäß Aspekt
28, wobei mindestens eine der Zwischenfasern einer dritten Art gefiltert
wird und mindestens eine der Zwischenfasern einer vierten Art gefiltert
wird.
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Aspekt
30: Verfahren gemäß Aspekt
29, wobei die erste und die zweite Zwischenausgangsfaser einer zweiten
Art gefiltert werden.
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Aspekt
31: Cross-Connect-Schalteinrichtung einer ersten Art mit Nf Eingangsfasern und Nf Ausgangsfasern,
wobei jede Eingangsfaser Nl Kanäle transportiert,
die Folgendes aufweist:
mehrere Cross-Connect-Einrichtungen
einer zweiten Art, die jeweils eine Anzahl von Eingangsfasern und Ausgangsfasern
aufweisen, die streng kleiner als bei der Cross-Connect-Einrichtung einer ersten Art
ist; und
mindestens eine der Cross-Connect-Einrichtungen einer
zweiten Art mindestens Folgendes aufweist:
mehrere Schalter;
und
eine Wähl-
und Schaltkomponente mit einer Anzahl von Eingangsfasern und Ausgangsfasern,
die gleich der Anzahl von Eingangsfasern und Ausgangsfasern der
Cross-Connect-Einrichtung einer zweiten Art, zu der die Wähl- und
Schaltkomponente gehört,
ist, und die Wähl-
und Schaltkomponente ist dazu in der Lage, eine Anzahl von Kanälen zu schalten,
die gleich der Anzahl von Eingangsfasern der Wähl- und Schaltkomponente multipliziert
mit einer Zahl ist, die streng kleiner als Nl ist.
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Aspekt
32: Einrichtung gemäß Aspekt
31, wobei jede der Eingangsfasern der Cross-Connect-Einrichtung einer ersten Art
mindestens einmal unter Verwendung der Cross-Connect-Einrichtungen einer zweiten
Art kombiniert wird.
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Aspekt
33: Verfahren zum Schalten von Nf·Nl Kanälen,
die gleichmäßig über Nf Eingangsfasern verteilt sind, auf Nf·Nl Kanäle,
die gleichmäßig über Nf Ausgangsfasern verteilt sind, das folgende
Schritte umfasst:
eine endliche Abfolge von Raumschaltschritten;
und danach
einen Schalt- und Wählschritt zum Schalten einer
Anzahl von Kanälen,
die gleich Nf multipliziert mit einer Zahl
ist, die streng kleiner als Nl ist.