DE60204940T2 - Intelligentes optisches Netzelement - Google Patents

Intelligentes optisches Netzelement Download PDF

Info

Publication number
DE60204940T2
DE60204940T2 DE60204940T DE60204940T DE60204940T2 DE 60204940 T2 DE60204940 T2 DE 60204940T2 DE 60204940 T DE60204940 T DE 60204940T DE 60204940 T DE60204940 T DE 60204940T DE 60204940 T2 DE60204940 T2 DE 60204940T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
network element
backplane
electrical
optical
element according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE60204940T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60204940D1 (de
Inventor
Dr. Elke Jahn
Dr. Niraj Agrawal
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LIGHTMAZE SOLUTIONS AG
Original Assignee
LIGHTMAZE SOLUTIONS AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LIGHTMAZE SOLUTIONS AG filed Critical LIGHTMAZE SOLUTIONS AG
Application granted granted Critical
Publication of DE60204940D1 publication Critical patent/DE60204940D1/de
Publication of DE60204940T2 publication Critical patent/DE60204940T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J14/00Optical multiplex systems
    • H04J14/02Wavelength-division multiplex systems
    • H04J14/0287Protection in WDM systems
    • H04J14/0297Optical equipment protection
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J14/00Optical multiplex systems
    • H04J14/02Wavelength-division multiplex systems
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L41/00Arrangements for maintenance, administration or management of data switching networks, e.g. of packet switching networks
    • H04L41/04Network management architectures or arrangements
    • H04L41/042Network management architectures or arrangements comprising distributed management centres cooperatively managing the network
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L41/00Arrangements for maintenance, administration or management of data switching networks, e.g. of packet switching networks
    • H04L41/04Network management architectures or arrangements
    • H04L41/044Network management architectures or arrangements comprising hierarchical management structures
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/0001Selecting arrangements for multiplex systems using optical switching
    • H04Q11/0062Network aspects
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J14/00Optical multiplex systems
    • H04J14/02Wavelength-division multiplex systems
    • H04J14/0278WDM optical network architectures
    • H04J14/0283WDM ring architectures
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J14/00Optical multiplex systems
    • H04J14/02Wavelength-division multiplex systems
    • H04J14/0278WDM optical network architectures
    • H04J14/0284WDM mesh architectures
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/0001Selecting arrangements for multiplex systems using optical switching
    • H04Q11/0062Network aspects
    • H04Q2011/0077Labelling aspects, e.g. multiprotocol label switching [MPLS], G-MPLS, MPAS
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/0001Selecting arrangements for multiplex systems using optical switching
    • H04Q11/0062Network aspects
    • H04Q2011/0079Operation or maintenance aspects
    • H04Q2011/0081Fault tolerance; Redundancy; Recovery; Reconfigurability
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/0001Selecting arrangements for multiplex systems using optical switching
    • H04Q11/0062Network aspects
    • H04Q2011/0088Signalling aspects

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Optical Communication System (AREA)
  • Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)
  • Circuits Of Receivers In General (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)
  • Small-Scale Networks (AREA)
  • Optical Modulation, Optical Deflection, Nonlinear Optics, Optical Demodulation, Optical Logic Elements (AREA)
  • Optical Integrated Circuits (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der optischen Kommunikation und bezieht sich insbesondere auf ein intelligentes rekonfigurierbares Netzwerkelement zur Verwendung in einem optischen Netzwerk mit einer beliebigen Topologie, zum Beispiel Punkt-zu-Punkt, Ring, Maschen etc.
  • Der zunehmende Bedarf an virtuellen privaten Netzwerken, Speicherplatzvernetzungen (Storage Area Networking) und anderen neuen Hochgeschwindigkeitsdienstleistungen erfordern Bandbreitenanforderungen, welche die Grenzen von heutigen optischen Kommunikationssystemen testen. In einem optischen Netzwerk ist ein Knoten physikalisch mit einem anderen verbunden, wobei eine oder mehrere optische Fasern verwendet werden (siehe die 1 und 2). Jede der Fasern kann nicht weniger als einhundert oder mehr Kommunikationskanäle tragen, das heißt Wellenlängen in WDM (Wave Division Multiplex) oder dichten WDM (DWDM: Dense Wave Division Multiplex) Systemen. Somit beginnen oder enden bei einem Knoten mit drei Nachbarn zum Beispiel nicht weniger als dreihundert oder mehr Wellenlängensignale oder werden durch einen gegebenen Knoten durchgeleitet. Jede der Wellenlängen kann Signale mit Datenübertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 10 Gbit/s oder sogar noch mehr tragen. Somit trägt jede Faser mehrere Terabits an Informationen. Dies ist ein gewaltiges Ausmaß an Bandbreite und Informationen, welche automatisch, zuverlässig, schnell und effizient verwaltet werden müssen. Es ist offensichtlich, dass ein großes Ausmaß an Bandbreite bereitgestellt werden muss. Ein schnelles und automatisches Bereitstellen ermöglicht, dass Netzwerkbandbreiten auf Anfrage auf eine flexible, dynamische und effiziente Art und Weise verwaltet werden. Ein weiteres sehr wichtiges Merkmal von solchen DWDM-Netzwerken ist die Zuverlässigkeit oder Überlebensfähigkeit beim Auftreten eines Fehlers, wie zum Beispiel ein versehentliches Durchtrennen einer Faser, verschiedene Typen von Hardware- und Software-Fehlern etc. In solchen Netzwerken werden im Falle eines Fehlers die Benutzerdaten automatisch zu ihrem Ziel über einen alternativen oder Wiederherstellungsweg umgeleitet (neu geroutet). Zum Beispiel sind bei dem vermaschten Netzwerk, welches in der 2 gezeigt ist, die primären und die Wiederherstellungswege wie folgt:
  • Figure 00020001
    Tabelle 1
  • Man beachte, dass, wenn die primären Wege der Anforderungen (Demands) D1 oder D2 versagen, aufgrund des Versagens der Verbindung #2–#5 oder der Verbindung #2–#3, ein einziger Wellenlängenkanal über die Verbindung #1–#4 verwendet werden kann, um beide Anforderungs-IDs D1 und D2 wiederherzustellen. Dies ergibt sich aus der Tatsache, dass bei der Annahme eines Einzelpunktfehlers entweder die Verbindung #2–#5 oder die Verbindung #2–#3 versagt, aber nicht beide zur selben Zeit. Somit kann im Gegensatz zu 1 + 1, wobei eine Überkapazität von 100% zur Überlebensfähigkeit erforderlich ist, dieselbe Extrakapazität zwischen verschiedenen Anforderungen zur Wiederherstellung geteilt werden. Dies führt zu signifikanten Einsparungen in der gesamten Extrakapazität, welche erforderlich ist, um überlebensfähige DWDM-Systeme zu realisieren.
  • Es hat Vorschläge gegeben, solche vermaschten Netzwerke herzustellen, wobei Cross Connects (automatische Schaltverteiler) verwendet werden, welche im Falle von Kernnetzwerken (core networks) mit mehreren Nachbarn und einer großen Anzahl von Wellenlängen gigantische Schaltmatrizen oder Cross Connects und mehrere O/E und E/O-Umwandlungen erfordern, was die Kosten von einem solchen System unerschwinglich teuer macht. Während eine Handvoll nationalen und internationalen Netzbetreibern (carriers) in der Lage sind, sich solch teure Systeme zu leisten, liegen solche Systeme außerhalb des Budgets von kleinen und lokalen Netzbetreibern und Unternehmen, welche die sogenannten Metro- oder Enterprise-Netzwerke betreiben. Solche Netzwerke erfordern eine relativ kleine Anzahl von Wellenlängen aber neigen dazu, vermaschter („meshy") als Kernnetzwerke (core networks) zu sein. Somit folgt hieraus, dass es einen enormen Bedarf an DWDM-Systemen gibt, welche hochgradig modular sind und geringe Kosten aufweisen, und welche in ihrer Kapazität und ihren Kosten für kleinere Kunden sowohl aufwärts als auch abwärts skaliert werden können. Die Situation ist analog zu dem Fall der Personal Computer und Großrechner (Mainframes) bei welchen die Kunden einige der Schlüsselmerkmale von einem komplexen und großen System wollen und benötigen, aber sie brauchen und können es sich nur leisten, ein kleines (hinsichtlich der Hardware) System zu bezahlen. Die automatische Bereitstellung und Wiederherstellung ist hochgradig wünschenswert, aber sie ist zur Zeit für Metro- oder Enterprise-Netzwerke unerreichbar. In solch einem Netzwerk wird ein vollständiger Schutz/eine vollständige Wiederherstellung des Netzwerks bei einem einzigen Versagenspunkt zur Verfügung gestellt.
  • Um die Kapazität zu vergrößern, implementieren Netzbetreiber bis heute protokollabhängige Architekturen und Schalter/Cross Connects, zum Beispiel SONET (Synchronous Optical Network)/SDH (Synchronous Digital Hierarchy), welches mit seiner Ringarchitektur multiplext, ATM (Asynchronous Transfer Mode) und Faserkanal-Schalter etc.
  • Solche Netzwerke, welche einen Schutz gegen verschiedene Typen von Fehlern zur Verfügung stellen, umfassend die Faserunterbrechung, sind teuer und arbeiten nur bei einer Ringarchitektur und spezifischen Protokollen.
  • EP-A-0 644 704 zeigt ein optisches Punkt-zu-Punkt-Übertragungssystem mit verschiedenen optischen Empfängern und Sendern, welche durch optische Fasern miteinander verbunden sind und durch optische Schalter geschaltet werden. WO 00/34972 A zeigt ein rekonfigurierbares Netzwerk mit mehreren Wellenlängen mit einer sehr komplexen Struktur, umfassend verschiedene Multiplexer und Demultiplexer. EP-A-0 594 198 zeigt einen Crossbar-Schalter zum Synthetisieren mehrere Topologien zum Verbinden von Backplans (Rückwandplatinen/Bus-Leiterplatten) in einem Kommunikationssystem. WO 01/16558 A beschreibt einen Dense-Wavelength-Division-Multiplexer.
  • EP-A-1 322 057, welches Dokument nach dem Prioritätstag der vorliegenden Anmeldung veröffentlicht wurde, offenbart eine Knotenstruktur eines Netzwerkes mit zwei Netzwerk-Schnittstellenmodulen, die in einem Punkt-zu-Punkt-Netzwerk verwendet werden kann.
  • Es ist die Aufgabe vorliegenden Erfindung, ein rekonfigurierbares Netzwerkelement zur Verfügung stellen, welches das Aufbauen und Anpassen eines optischen Netzwerksystems entsprechend den Anforderungen von einem individuellen Netzbetreiber (Carrier) ermöglicht, wobei eine hohe Flexibilität und geringe Kosten zur Verfügung gestellt werden. Mit dem rekonfigurierbaren Netzwerkelement soll es möglich sein, ein Netzwerksystem aufwärts und abwärts zu skalieren, auf die individuell benötigte Funktionalität, ohne von spezifischen Architekturen und spezifischen Protokollen abhängig zu sein. Ferner soll das Netzwerkelement kostengünstig in der Herstellung und Installation sein, um seine weit verbreitete Verwendung zu erleichtern.
  • Diese Aufgabe wird durch ein intelligentes Netzwerkelement gemäß dem Anspruch 1 gelöst. Die abhängigen Ansprüche beschreiben vorzuziehende Ausführungen.
  • Das intelligente Netzwerkelement gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst wenigstens eine Backplane (Rückwandplatine/Bus-Leiterplatte) mit einer Vielzahl von elektrischen Übertragungsleitungen, welche quer über die Backplane verlaufen. Zudem umfasst die Backplane eine Vielzahl von elektrischen Anschlüssen, welche mit den Übertragungsleitungen verbunden sind, zum Anschließen von elektrischen Einrichtungen, wie zum Beispiel verschiedene Karten und/oder Schaltungspakete mit einer vorbestimmten Schaltung, die durch die Backplane miteinander verbunden werden sollen.
  • Das Netzwerkelement gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst ferner wenigstens einen ersten Anschlusskartenabschnitt (Line-Card Slice) mit wenigstens einem Empfänger zum Empfangen von optischen Signalen aus einem vorbestimmten Weg des optischen Netzwerkes, in welchem das Netzwerkelement integriert ist. Das Netzwerkelement umfasst ferner wenigstens einen zweiten Anschlusskartenabschnitt mit wenigstens einem Sender (Transmitter) zum Senden von optischen Signalen in einen vorbestimmten Weg des optischen Netzwerks. Die Anschlusskartenabschnitte können lokale Anschlusskartenabschnitte oder ferngelegene (remote) Anschlusskartenabschnitte sein, zum Beispiel kann der genannte erste Anschlusskartenabschnitt ein lokaler Anschlusskartenabschnitt sein, und der genannte zweite Anschlusskartenabschnitt kann ein ferner Anschlusskartenabschnitt sein. Es ist jedoch ebenso möglich, zwei lokale oder ferne Anschlusskartenabschnitte vorzusehen, einen zum Empfangen und einen zum Senden von optischen Signalen aus dem beziehungsweise in das optische Netzwerk, oder beide zum Empfangen und Senden von optischen Signalen. Die Begriffe „lokal" und „fern" werden hier verwendet, um zwischen zwei Anschlusskartenabschnitten zu unterscheiden, welche Sende-/Empfangs-Schnittstellen für eine lokale Benutzereinrichtung in einem zentralen Büro oder Datenzentrum und der Benutzereinrichtung, welche in einem entfernt gelegenen Knoten angeordnet ist, zur Verfügung zu stellen.
  • Jeder Anschlusskartenabschnitt mit einem Empfänger umfasst einen optoelektrischen Wandler zum Konvertieren der empfangenen optischen Signale in elektrische Signale. Der opto-elektrische Wandler kann in den Empfänger integriert sein (ein sogenannter opto-elektrischer Empfänger) oder als eine unabhängige Einrichtung an den Empfänger angeschlossen sein. Der wenigstens eine elektrische Anschluss des opto-elektrischen Wandlers ist an einen oder mehrere elektrische Anschlüsse des wenigstens einen der elektrischen Anschlüsse des Anschlusskartenabschnittes angeschlossen.
  • Jeder Anschlusskartenabschnitt, welcher einen Sender umfasst, ist mit einem elektro-optischen Wandler versehen, welcher in den Sender integriert sein kann (ein sogenannter elektro-optischer Sender) oder als eine unabhängige Einrichtung an den Sender angeschlossen sein kann. Der elektrische Anschluss des elektrooptischen Wandlers ist an einen oder mehreren des wenigstens einen der elektrischen Anschlüsse des Anschlusskartenabschnittes angeschlossen.
  • Die Anschlusskartenabschnitte sind – direkt oder indirekt, wobei das letztere vorzugsweise mittels eines Aufnahmerahmens (Chassis) erfolgt – in die Backplane eingesteckt, so dass die elektrischen Anschlüsse der Anschlusskartenabschnitte mit den elektrischen Anschlüssen der Backplane verbunden sind und dadurch die elektrischen Anschlüsse von verschiedenen Anschlusskartenabschnitten untereinander verbunden sind, wodurch ihnen ermöglicht wird, miteinander zu kommunizieren, über die elektrischen Übertragungsleitungen in der Backplane.
  • Das Netzwerkelement gemäß der Erfindung umfasst eine Vielzahl von Schaltanschlüssen, welche zwischen den Wandlern der verschiedenen Anschlusskartenabschnitte und/oder zwischen den verschiedenen Wandlern eines einzigen Anschlusskartenabschnittes vorgesehen sind. Die Schaltanschlüsse ermöglichen vorbestimmte aber rekonfigurierbare elektrische Verbindungen zwischen verschiedenen optischen Empfängern und Sendern in dem Netzwerkelement untereinander. Die Schaltanschlüsse können auf der Backplane vorgesehen sein, es wird jedoch vorgezogen, dass sie auf den Anschlusskartenabschnitten vorgesehen werden, so dass einer oder mehrere der elektrischen Anschlüsse eines Wandlers auf einem Anschlusskartenabschnitt elektrisch mit einem vorbestimmten elektrischen Anschluss oder einem Satz von Anschlüssen des Anschlusskartenabschnittes verbunden werden kann, oder mit einem oder mehreren der elektrischen Anschlüsse von einem oder mehreren weiteren Wandlern auf demselben Anschlusskartenabschnitt. Vorzugsweise ermöglichen die Schaltanschlüsse eine rekonfigurierbare Verbindung untereinander zwischen verschiedenen elektrischen Anschlüssen durch Verwenden von Software oder von Softwarebefehlen, das bedeutet, die Intelligenz, welche durch Software angeboten wird, kann verwendet werden, um in Echtzeit zu bestimmen, welche Anschlüsse miteinander verbunden werden, um dynamisch auf die verschiedenen möglichen Netzwerkzustände zu reagieren.
  • Zum Schalten von Signalen aus einem ersten Weg auf einen zweiten Weg – zum Beispiel einem primären Weg auf einen Wiederherstellungsweg – umfasst das Netzwerkelement vorzugsweise wenigstens einen elektrischen Cross Connect, welcher erste elektrische Anschlüsse zum Empfangen und/oder zur Eingabe von elektrischen Signalen und zweite elektrische Anschlüsse zum Senden und/oder Ausgeben von elektrischen Signalen umfasst. Der elektrische Cross Connect leitet elektrische Signale von ausgewählten ersten zu ausgewählten zweiten elektrischen Anschlüssen, wodurch er gleichzeitig den Weg der Signale durch das Netzwerk bestimmt. Der elektrische Cross Connect ist in die Backplane – direkt oder indirekt – eingesteckt, wobei die elektrischen Anschlüsse des Cross Connects mit den elektrischen Anschlüssen der Backplane derart verbunden sind, dass die ersten elektrischen Anschlüsse über die elektrischen Übertragungsleitungen der Backplane mit elektrischen Anschlüssen von ausgewählten ersten Anschlusskartenabschnitten (mit wenigstens einem Empfänger) untereinander verbunden sind, und die zweiten elektrischen Anschlüsse des Cross Connects über die elektrischen Übertragungsleitungen mit elektrischen Anschlüssen von ausgewählten zweiten Anschlusskartenabschnitten (mit wenigstens einem Sender) untereinander verbunden sind.
  • Um die elektrischen Verbindungen zwischen den Anschlusskartenabschnitten und dem Cross Connect kurz zu halten, um eine geringe Signaldämpfung zu erreichen, sind die Anschlusskartenabschnitte und der wenigstens eine Cross Connect vorzugsweise auf eine solche Art und Weise auf der Backplane verteilt angeordnet, dass jeder Cross Connect elektrisch zwischen einer vorbestimmten Anzahl von Anschlusskartenabschnitten mit wenigstens einem Empfänger und Anschlusskartenabschnitten mit wenigstens einem Sender beidseitig (sandwichartig) eingeschlossen ist. Durch diese Anordnung werden die elektrischen Signale aus einem ersten Anschlusskartenabschnitt, zum Beispiel einem lokalen Anschlusskartenabschnitt, über sehr kurze Übertragungsleitungen zu dem Cross Connect und dann weiter aus dem Cross Connect über sehr kurze Übertragungsleitungen zu dem zweiten Anschlusskartenabschnitt, zum Beispiel einem fernen Anschlusskartenabschnitt, übertragen. Die verschiedenen Anschlusskartenabschnitte und die elektrischen Cross Connects können an der Backplane zum Beispiel entweder direkt angeschlossen sein oder als Stecker in Modulen.
  • Insbesondere in bidirektionalen Netzwerkarchitekturen umfasst jeder Anschlusskartenabschnitt vorzugsweise sowohl einen optischen Sender als auch einen optischen Empfänger zusammen mit den entsprechenden Wandlern. In bidirektionalen Netzwerkarchitekturen ist jeder Knoten durch wenigstens zwei getrennte Leitungen für den Signalverkehr mit einem anderen Knoten verbunden, wobei sich die Signale in entgegengesetzte Richtungen bewegen. Die Signale, welche einen Knoten erreichen, werden durch den Empfänger empfangen und konvertiert, und die Signale, welche den Knoten verlassen, werden vorzugsweise durch den optischen Sender von jeweils jedem Anschlusskartenabschnitt konvertiert und gesendet.
  • Zur Verwendung des Netzwerkelementes in einem DWDM-Netzwerksystem umfasst das Netzwerkelement vorzugsweise wenigstens eine Filtereinheit zum Umwandeln der optischen Signale mit mehreren Wellenlängen in Signale individueller Wellenlängenkanäle. Die Filtereinheit ist derart in einem optischen Weg vor (mit Bezug auf die Bewegungsrichtung der optischen Signale) einem optischen Empfänger eines Anschlusskartenabschnittes oder hinter einem optischen Sender eines Anschlusskartenabschnittes angeordnet. Die Filtereinheit ist vorzugsweise in einer oder mehreren Filterkarten implementiert, welche – direkt oder indirekt, das letztere vorzugsweise mittels eines Aufnahmerahmens – in die Backplane einsteckbar sind. Durch die Verwendung der Übertragungsleitungen, welche quer über die Backplane verlaufen, und der entsprechenden elektrischen Anschlüsse können die Filtereinheiten oder -karten elektrisch verwaltet und gesteuert werden, über die Backplane oder durch elektrische Einrichtungen, die an die Backplane angeschlossen sind.
  • Die Filtereinheit umfasst vorzugsweise eine modulare Struktur mit verschiedenen Stufen, wobei jede Stufe wenigstens eines von einem Bandpassfilter, einem Interleaver und einem DWDM-Filter umfasst. Durch Verwenden einer modularen Struktur können eine sehr hohe Flexibilität und geringe Kosten zum Herstellen und Integrieren der Filtereinheiten in das Netzwerkelement erreicht werden. Die modulare Struktur der Filtereinheiten wird in größerem Detail später in diesem Dokument beschrieben werden.
  • Zum zur Verfügung Stellen von sehr hohen Datenübertragungsgeschwindigkeiten umfasst das Netzwerkelement vorzugsweise eine einzige Backplane zum zur Verfügung Stellen der elektrischen Verbindungen zwischen den verschiedenen Einrichtungen wie den Anschlusskartenabschnitten, den elektrischen Cross Connects, den Filterkarten etc. Ferner können durch Kombinieren von DWDM-Anschlusskartenabschnitten, Filtern und optischer Cross Connect-Funktionalität in einer einzigen Hardwareeinheit des Netzwerkelementes hochflexible und zuverlässige optische Netzwerkarchitekturen realisiert werden, welche beliebige Datenprotokolle unterstützen können. Die Hardware in solchen Netzwerken kombiniert mit der hochentwickelten Softwareintelligenz kann verwendet werden, um fortgeschrittene Leistungen, wie zum Beispiel das dynamische Bereitstellen/den Bandbreitenhandel (bandwidth trading), ferngesteuerte Leistungsüberwachung und eine schnelle automatische Wiederherstellung etc. zu unterstützen. Intelligente optische Schalter und Cross Connects können verwendet werden, um virtuell jede Netzwerktopologie zu unterstützen, umfassend Punkt-zu-Punkt-, Ring- und vermaschte Architekturen, was Dienstleistungsanbietern ermöglicht, ihre existierende Infrastruktur zu entwickeln, während sie gleichzeitig sowohl Kapital- als auch Betriebskosten begrenzen. Wohingegen überlebensfähige Ringarchitekturen die Reservierung von 100% überschüssiger Kapazität erfordern, überlassen die vermaschten Architekturen die Auswahl von Schutz den Dienstleistungsanbietern selber, was die Kosten um nicht weniger als 70% mit annehmbaren kritischen Wiederherstellungszeiten reduziert. Die vorliegende Erfindung ermöglicht es dem Betreiber, variierende Niveaus an Flexibilität und Überlebensfähigkeit in optischen Netzwerken und Kostenkompromisse mit gewünschten Merkmalen und vice versa zu erreichen.
  • Das Netzwerkelement gemäß der vorliegenden Erfindung unterstützt eine oder mehrere unidirektionale optische Faserverbindungen zwischen einem Paar von Knoten ohne jegliche Beschränkung der gesamten Anzahl von Knoten in dem Netzwerk oder der Anzahl von nächsten Nachbarn, welche ein vorgegebener Knoten aufweisen kann. Alle unidirektionalen oder bidirektionalen optischen Faserverbindungen unterstützen Multiwellenlängensignale. In einer vorzuziehenden Ausführung beträgt die maximale Anzahl von Wellenlängen in den vorgenannten Multiwellenlängensignalen zweiundsiebzig.
  • Die Komponenten eines gegebenen Netzwerkelements gemäß der vorliegenden Erfindung sind bitraten- und protokolltransparent. Dies impliziert, dass das Netzwerkelement konfigurierbar für verschiedene Bitraten und Netzwerkdatenprotokolle ist, unter der Intelligenz, welche durch Hardware- und Softwareprogrammierung bei statischen oder dynamischen/Echtzeit-Operationszuständen zur Verfügung gestellt wird. Das Netzwerkelement kann verwendet werden, um optische Netzwerke mit einer beliebigen Topologie aufzubauen, um eine automatische oder Zeige-und-Klicke (point-and-click) Bereitstellung, Fehlerschutz/Widerherstellung und andere Dienstleistungen wie den Bandbreitenhandel (bandwidth trading) etc. bei einer zentralisiert verteilten oder Hybridform von Netzwerkmanagementsystemen zur Verfügung zu stellen, welches verschiedene Softwaremodule umfasst, wie nachfolgend in diesem Dokument beschrieben werden wird.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen beschrieben werden, welche beigefügt sind, um ein weiteres Verständnis der Erfindung und ihres Hintergrunds zur Verfügung zu stellen.
  • In den Zeichnungen:
  • 1 ist ein Diagramm, welches Beispiele von Netzwerkarchitekturen zeigt, in welchen das Netzwerkelement gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann;
  • 2 ist ein Diagramm, welches die Verwendung einer Cross Connect-Funktionalität des Netzwerkelementes in einem DWDM-Netzwerk zeigt;
  • 3 zeigt eine vorzuziehende Ausführung mit zwei Anschlusskartenabschnitten und einem einzigen Cross Connect;
  • 4 zeigt im größeren Detail die Funktionalität der Schaltanschlüsse auf zwei Anschlusskartenabschnitten;
  • 5 zeigt den modularen Anschluss der Anschlusskartenabschnitte an einen elektrischen Cross Connect;
  • 6 zeigt die Unterschiede zwischen den Anschlusskartenabschnitten gemäß der vorliegenden Erfindung und einer Anschlusskartenarchitektur gemäß dem Stand der Technik;
  • 7 zeigt die verteilte Anordnung von Anschlusskartenabschnitten und Cross Connects auf einer Backplane;
  • 8 zeigt verschiedene Stufen von einem Demultiplexer einer vorzuziehenden Ausführung einer Filtereinheit;
  • 9 zeigt verschiedene Stufen eines Multiplexers einer vorzuziehenden Ausführung einer Filtereinheit;
  • 10 zeigt eine vorzuziehende Ausführung einer Netzwerkelementarchitektur mit redundanten Leistungsversorgungen, Cross Connects, Knoten-PCs, Überwachungskarte(n), Anschlusskartenabschnitten, Filtereinheiten etc.;
  • 11 zeigt die Implementierung von Überwachungskanälen in einem Netzwerkelement;
  • 12 zeigt eine Konfiguration eines Netzwerkelementes mit einem Einrichtungsschutz;
  • 13 zeigt eine Konfiguration eines Netzwerkelementes mit einem Kartenschutz;
  • 14 zeigt eine Ausführung des Netzwerkelementes in einer einzigen Hardwareeinheit;
  • 15 zeigt die Verbindung der Überwachungskanäle zwischen verschiedenen Netzwerkelementen;
  • 16 zeigt eine vorzuziehende Ausführung einer Architektur der Knotensoftware zur Verwendung in einem Netzwerkelement.
  • In der 1 sind verschiedene Netzwerkarchitekturen gezeigt, in welchen das Netzwerkelement gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann. Aufgrund der modularen, flexiblen Struktur des Netzwerkelementes kann es in beliebigen Netzwerkarchitekturen verwendet werden, wie Ring-, Punkt-zu-Punkt-, vermaschten Netzwerken und Mischungen hieraus.
  • Die Cross Connect-Funktionalität von einem Netzwerkelement gemäß der vorliegenden Erfindung mit einem zusätzlichen elektrischen Cross Connect ist in der 2 gezeigt. Fünf Knoten sind gezeigt (#1–#5), jeder von diesen mit einem Netzwerkelement gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Architektur ist unabhängig (oder transparent) von dem Datenprotokoll und verwendet eine übliche Hardware- und Software-Plattform. In diesem Beispiel gibt es eine oder mehrere optische Faserverbindungen zwischen einem Paar von Knoten. Die Verbindungen können entweder unidirektional (mit einer einzigen Faser) oder bidirektional (zwei Fasern mit einer Faser für jede Richtung) sein. Zum Beispiel sind zwei bidirektionale Verbindungen zwischen den Knoten #1 und #2 in der 2 gezeigt. Zwischen den fünf Knoten sind acht bidirektionale Verbindungen gezeigt.
  • Die Benutzer können zwischen jedem Paar von Knoten durch Verwenden eines beliebigen Datenprotokolls und einer beliebigen Daten-Terminaleinrichtung kommunizieren (zum Beispiel A, B, C etc.). Das Datenprotokoll kann das Aufbauen eines unidirektionalen oder bidirektionalen Weges zwischen einem Paar von Knoten erfordern. Beispiele von Datenprotokollen umfassen ESCON, FICON, Fiber Channel, Gigabit Ethernet, SDH/SONET, ATM, Packet Over SDH/SONET etc. Zum Beispiel kommunizieren die Benutzer zwischen den Knoten #1 und #5 und zwischen den Knoten #1 und #3, wobei sie die Protokolle A und C verwenden, jeweils mit den Anforderungs-IDs D1 und D2 (vgl. die Tabelle 1). Im Gegensatz zur Ringarchitektur, bei welcher jeder Knoten nur zwei Nachbarn hat, kann in vermaschten Netzwerken jeder Knoten eine beliebige Anzahl von Nachbarn haben. Zum Beispiel weist jeder der Knoten #2, #3, #4 und #5 in der 2 drei Nachbarn auf.
  • In der 3 ist eine Ausführung eines Netzwerkelementes 1 mit zwei Anschlusskartenabschniten (line-card slices) 10, 20, welche in eine Backplane 2 eingesteckt sind, gezeigt. Jeder Anschlusskartenabschnitt – der lokale Anschlusskartenabschnitt 10 und der ferne Anschlusskartenabschnitt 20 – umfasst eine Anzahl von elektrischen Anschlüssen 19, 29, welche mit den elektrischen Anschlüssen 4 der Backplane 2 verbunden sind. Der Anschlusskartenabschnitt 10 umfasst einen Empfänger 11 zum Empfangen von optischen Signalen aus dem Netzwerksystem. Angeschlossen an den Empfänger 11 ist ein opto-elektrischer Wandler 12 zum Konvertieren der optischen Signale in elektrische Signale. Der elektrische Anschluss 13 des opto-elektrischen Wandlers 12 ist als ein Schaltanschluss (switch terminal) 30 implementiert, welcher geschaltet werden kann, das heißt elektrisch durch Software oder Hardware mit einem der elektrischen Anschlüsse 19 des Anschlusskartenabschnittes 10 verbunden werden kann.
  • Der Anschlusskartenabschnitt 20 umfasst einen Sender (Transmitter) 21 zum Senden von optischen Signalen in das Netzwerksystem, und an den Sender 21 angeschlossen ist ein elektro-optischer Wandler 22, welcher elektrische Signale von der Backplane 2 über die elektrischen Anschlüsse 29 des Anschlusskartenabschnittes 20 und den elektrischen Anschluss 23 empfängt. Der elektrische Anschluss 23 des Wandlers 22 ist als ein Schaltanschluss 30 implementiert, welcher geschaltet werden kann, das heißt elektrisch durch Software oder Hardware verbunden, mit einem ausgewählten der Anschlüsse 29 des Anschlusskartenabschnittes 20. Der Wandler 22 konvertiert die empfangenen elektrischen Signale in optische Signale und kommuniziert dieselben dem Sender 21.
  • Zwischen den Anschlusskartenabschnitten 10 und 20 ist ein elektrischer Cross Connect 40 elektrisch beidseitig (sandwichartig) eingeschlossen angeordnet. Das bedeutet, dass die elektrischen Anschlüsse des Anschlusskartenabschnittes 10 an erste elektrische Anschlüsse 41 des Cross Connects 40 angeschlossen sind und die zweiten elektrischen Anschlüsse 42 des Cross Connects 40 an die elektrischen Anschlüsse 29 des Anschlusskartenabschnittes 20 angeschlossen sind. Wie in der 3 gezeigt ist, gibt es einen einzigen elektrischen Anschluss des Anschlusskartenabschnittes 10, der mit einem einzigen ersten elektrischen Anschluss des Cross Connects 40 verbunden ist, und ein einziger zweiter elektrischer Anschluss des Cross Connects 40 ist mit einem einzigen elektrischen Anschluss des Anschlusskartenabschnittes 20 verbunden. Die anderen elektrischen Anschlüsse des Cross Connects 40 können mit Anschlüssen von anderen Anschlusskartenabschnitten (nicht gezeigt) verbunden sein.
  • Ferner umfasst der elektrische Cross Connect 40 Schaltanschlüsse 30 zum Verbinden von ausgewählten ersten elektrischen Anschlüssen 41 mit ausgewählten zweiten elektrischen Anschlüssen 42.
  • Die Verbindungen untereinander zwischen verschiedenen Schaltanschlüssen können manuell oder durch einen Softwarebefehl rekonfiguriert werden, durch Verwendung von hardwareintegrierten Schaltern oder Cross Connects.
  • Die Anschlusskartenabschnitte 10, 20 der 3 sind angepasst zur Verwendung in bidirektionalen optischen Netzwerken. Daher umfasst die Anschlusskarte 10 einen zusätzlichen Sender (Transmitter) 21', und die Anschlusskarte 20 umfasst einen zusätzlichen Empfänger 11', jeweils mit den entsprechenden Wandlern 12', 22'.
  • Die Verwendung von einem elektrischen Cross Connect weist verschiedene Vorteile über Netzwerkelemente mit optischen Cross Connects auf, welche opto optische Schalter und einen teuren individuellen Faseranschluss mit allen Eingängen des OXC (Optischen Cross Connect) Chips erfordern. Ein Netzwerkelement, welches einen optischen Cross Connect aufweist, erfordert eine O/E/O-Wandlung (opto-elektrisch-optisch) auf jeder Seite des OXC-Chips. Ferner sind die opto-optischen Schalter (zum Beispiel heutzutage basierend auf MEMS- und Bubble-Switch-Technologien) teuer bei der Herstellung.
  • In der 4 ist die Anordnung von Schaltanschlüssen auf Anschlusskartenabschnitten gezeigt. Jeder der beiden gezeigten Anschlusskartenabschnitte kann ein lokaler oder ein ferner Anschlusskartenabschnitt sein. Jeder Anschlusskartenabschnitt 10/20 umfasst eine Einrichtung zum Empfangen und eine Einrichtung zum Senden von optischen Signalen. Jede empfangende Einrichtung 15 umfasst einen Empfänger, einen opto-elektrischen Wandler und einen CDR-Schaltung (clock-and-data-recovery). Die CDR stellt eine elektronische Regeneration von Datensignalen sowie eine Fehlererfassung (unabhängig von der Datenübertragungsgeschwindigkeit und dem Datenprotokoll) zur Verfügung, wobei sie die Bitfehlerrate (bit-error-ratio), Taktverlust (loss-of-clock) und andere Signale verwendet.
  • In der gezeigten Ausführung ist der Empfänger der empfangenden Einrichtung 15 eine Photodiode.
  • Wie zuvor beschrieben worden ist, stellen die CDR-Chips in den Anschlusskartenabschnitten (lokale LLC und ferne RLC) wichtige Informationen zur Verfügung, welche sich auf die Signalqualität beziehen, wie zum Beispiel die Bitfehlerrate (BER: bit-error-ratio) und den Taktverlust (LOC: loss-of-clock), welche zur vom Datenprotokoll unabhängigen Fehlererfassung und zur Überwachung verwendet werden können. Alle der gezeigten CDR-Chips sind jedoch optional.
  • Jede sendende Einrichtung 16 der gezeigten Ausführung umfasst eine CDR-Schaltung, einen elektro-optischen Wandler und einen Sender. Das CDR dient dazu, Jitter zu eliminieren, der durch die Cross Connects 40 eingeleitet wird, welche elektrisch beidseitig zwischen der empfangenden Einrichtung 15 und der sendenden Einrichtung 16 eingeschlossen sind. Der Sender der gezeigten sendenden Einrichtung 16 ist eine Laserdiode.
  • Die Anschlusskartenabschnitte 10, 20 sind in eine Backplane (nicht gezeigt) eingesteckt. Es sind ferner zwei elektrische Cross Connects (EXC1, EXC2) 40 vorgesehen, welche ebenso in die Backplane eingesteckt sind. Die Cross Connects 40 und die Anschlusskartenabschnitte 10, 20 sind über die elektrischen Übertragungsleitungen der Backplane untereinander verbunden.
  • Mittels der Schaltanschlüsse 30 kann die elektrische Verbindung zwischen verschiedenen empfangenden Einrichtungen und sendenden Einrichtungen bestimmt werden. In der 4 sind die verschiedenen Schaltanschlüsse 30 als A, A1, A2, B1, B2, C, C1, C2, D1, D2, E1, E2, F bezeichnet. Durch Verwenden eines Softwarebefehls können in der gezeigten Ausführung die folgenden Verbindungen hergestellt werden: A kann mit A1 oder A2 verbunden werden, B1 oder B2 kann mit C1 verbunden werden. C1 oder C2 kann mit C verbunden werden. D1 oder D2 kann mit E1 verbunden werden. E1 oder E2 kann mit F verbunden werden.
  • Wenn A mit A2 verbunden ist und C2 mit C verbunden ist, wird ein sogenannter Rückkopplungsmodus (loop-back mode) zur Verfügung gestellt. Dies kann sehr hilfreich bei der Störungserkennung der Hardware sowie der Software sein.
  • Wenn A mit A1 verbunden ist, wird das Signal zu beiden gesendet, EXC1 und EXC2. Die geschalteten Ausgaben sind an D1 und D2 verfügbar. Das Signal entweder von EXC1 oder von EXC2 kann jeweils durch Verbinden von D1 oder D2 mit E1 ausgewählt werden. Dies ermöglicht das Fortsetzen des Betriebs des Netzwerkelementes sogar dann, wenn eines der Cross Connects 40 (EXC1 oder EXC2) versagt. E1 oder E2 können mit F verbunden werden, in Abhängigkeit jeweils davon, ob die Ausgabe von den Cross Connects 40 verwendet wird oder ob die Rückkopplungsmodi verwendet werden.
  • Ferner ist es mit der gezeigten Ausführung des Netzwerkelementes in der 4 möglich, eine herkömmliche Anschlusskarte (line-card) zu realisieren, ohne EXCs zu verwenden. Wenn die gezeigten Anschlusskartenabschnitte (live-card slices) benachbart zueinander in die Backplane eingesteckt werden, zum Beispiel in benachbart angeordnete Schlitze des Hauptaufnahmerahmens, und wenn A mit A3 verbunden wird, wobei A3 permanent mit E3 verbunden ist, und E3 mit F verbunden wird, und G mit H3 verbunden wird, wobei H3 permanent mit C verbunden ist, und C mit C verbunden wird, werden die Struktur und die Funktionalität einer herkömmlichen Anschlusskarte einfach realisiert.
  • Die 5 zeigt den modularen Anschluss der Anschlusskartenabschnitte in einer beidseitig einschließenden/sandwichartigen Anordnung im Hinblick auf die elektrischen Cross Connects. In der 5a ist ein Netzwerkelement gemäß der vorliegenden Erfindung in einem Knoten #i gezeigt. Das gezeigte Netzwerkelement umfasst verschiedene Anschlusskartenabschnitte und Filtereinheiten, welche um ein Cross Connect 40 herum angeordnet sind. Die Anschlusskartenabschnitte und die Filtereinheiten sind nicht im Detail gezeigt, sondern nur die Anordnung im Hinblick auf den Cross Connect. Es sind Faserverbindungen zu verschiedenen Nachbarknoten gezeigt, zum Beispiel #k und #j. Der Knoten #i empfängt und sendet optische Signale zu jedem der Netzwerkknoten. Die optischen Signale werden empfangen und entschachtelt (demultiplexed) (DMUX), jeweils durch einen Anschlusskartenabschnitt zusammen mit einer Filtereinheit. Analog werden die Signale zum Senden gemultiplext (gebündelt) (MUX) und übertragen, durch einen Anschlusskartenabschnitt zusammen mit einer Filtereinheit.
  • Auf einer Seite (unten auf der linken Seite) des Cross Connects 40 in der 5a ist eine lokale oder Add/Drop-Schnittstelle (Abzweigschnittstelle) 17 gezeigt.
  • Mittels der Schnittstelle 17 kann ein Benutzer Signale in dem Knoten #i hinzufügen oder abziehen, oder er kann den Signalverkehr in dem Knoten #i steuern. Solch eine lokale Add/Drop-Schnittstelle 17 kann ebenso in die Backplane eingesteckt und mit den elektrischen Anschlüssen derselben verbunden werden.
  • In der 5b ist ein weiteres Diagramm der elektrisch beidseitig einschließenden Anordnung von Anschlusskartenabschnitten und lokalen Add/Drop-Schnittstellen 17 für einen elektrischen Cross Connect 40 gezeigt. Alle der gezeigten Anschlusskartenabschnitte können als ferne/ferngelegene Anschlusskartenabschnitte 20 betrachtet werden, welche Signale von den Knoten i, j empfangen und Signale zu den Knoten i', j' senden. Auf der lokalen Seite des gezeigten Netzwerkelementes sind Add/Drop-Schnittstellen 17 zum Bearbeiten der Signale in dem Knoten durch einen Benutzer angeordnet.
  • Die Überlebensfähigkeit bei einem Versagen eines Cross Connects wird dadurch zur Verfügung gestellt, dass die Option verwendet wird, einen redundanten Cross Connect in die Backplane einzustecken. Die elektrischen Ausgabesignale von den verschiedenen Anschlusskartenabschnitten sind mit beiden (dem ursprünglichen sowie dem redundanten) Cross Connects verbunden. Ein vorgegebener Anschlusskartenabschnitt wählt entweder manuell oder automatisch die beste Ausgabe von einem der beiden Cross Connects aus.
  • Um die Kosten auf einem niedrigen Niveau zu halten, umfasst eine vorzuziehende Ausführung des Netzwerkelementes gemäß der Erfindung, zum Beispiel in einer Ausführung, wie sie in der 5 gezeigt ist, verteilt angeordnete Anschlusskartenabschnitte und elektrische Cross Connects innerhalb von einem einzigen Aufnahmerahmen (Chassis).
  • In der 6 ist der Unterschied zwischen einer Architektur von Übertragungsanschlusskarten gemäß dem Stand der Technik und der verteilten Anordnung der Anschlusskartenabschnitte gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Architektur, welche in der 6a gezeigt ist, wurde im wesentlichen für Punkt-zu-Punkt-Netzwerke hergestellt, in welchen Signale stets an den beiden Kommunikationsknoten enden. In flexibleren und effizienteren Ringnetzwerken und sicherlich in dem Fall von vermaschten Netzwerken treten die WDM-Signale häufig durch verschiedene Knoten hindurch, bevor sie endgültig enden. In dem Fall eines Ringes und noch eher in dem Fall von vermaschten Netzwerken ist die Anschlusskartenarchitektur gemäß dem Stand der Technik in ihrer Funktionalität stark beschränkt. Zum Beispiel ermöglicht sie nicht, dass WDM-Signale zu anderen Knoten durchgeleitet oder geschaltet werden. Ein durchgeleitetes Signal erfordert zwei Sätze von fernen (sendenden und empfangenden, Tx und Rx) Schnittstellen. Durch Verwenden von zwei von den Anschlusskarten gemäß dem Stand der Technik kann man die Durchleitungsfunktionalität erreichen, aber nicht ohne das Aufbringen der zusätzlichen Kosten von zwei Sätzen von nicht verwendeten lokalen Schnittstellen. Zudem können gemäß dem Stand der Technik, durch Verwenden von komplizierten Verbindungen der mehreren äußeren Schaltelemente untereinander die WDM-Signale ebenso bis zu einem beschränkten Ausmaß geschaltet werden, welches für bestimmte primitive Formen von WDM-Ringnetzwerken ausreichend sein kann. Beide von diesen Techniken, welche verwendet wurden, um Anschlusskarten gemäß dem Stand der Technik anzupassen, sind sehr teuer, unflexibel und mühsam zu verwenden, in dem Fall von modernen WDM-Netzwerken. Solche Beschränkungen führen ferner zu der Fragmentierung von optischen Netzwerkprodukten, wobei bestimmte Produkte nur in bestimmten Netzwerktopologien verwendet werden können und nur bestimmte Datenprotokolle unterstützen können. Solche Beschränkungen verhindern die weit verbreitete Verwendung von WDM und dessen Einbringung in kostensensitiven Marktsegmenten.
  • In der 6b ist die Anordnung von Anschlusskartenabschnitten 10, 20 mit Bezug auf einen elektrischen Cross Connect 40 gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung gezeigt. Aufgrund der hohen Flexibilität des Netzwerkelementes gemäß der Erfindung kann jedoch ebenso die Funktion der Anschlusskarte gemäß dem Stand der Technik, wie es in der 6a gezeigt ist, welche im wesentlichen ein Repeater ist, leicht realisiert werden, wobei die gezeigte Ausführung der 6b verwendet wird, ohne dass irgendwelche Cross Connect-Anschlüsse verwendet werden. Zusätzliche Verbindungen in der Backplane und Software in den Anschlusskartenabschnitten ermöglichen die Realisierung einer Anschlusskarte gemäß dem Stand der Technik, einfach durch Einsetzen eines lokalen Anschlusskartenabschnittes und eines fernen Anschlusskartenabschnittes in benachbart zueinander angeordneten Schlitzen in dem Anschlusskartenaufnahmerahmen und durch geeignetes Konfigurieren derselben. Somit ist das Netzwerkelement gemäß der vorliegenden Erfindung nicht nur extrem flexibel, was die Erzeugung von beliebigen Punkt-zu-Punkt-, Ring- und vermaschten Netzwerken ermöglicht, sondern es ist ebenso sehr kosteneffektiv.
  • Wie in der 7 gezeigt ist, umfassen die Anschlusskartenabschnitte jeweils laserbasierte Sender, PIN (P-intrinsic-N) und APD (avalanche photo diode/Lawinenphotodioden) basierte Empfänger. Ein CDR (clock-and-data-recovery) stellt die Wiederherstellung von individuellen WDM-Kanalsignalen zur Verfügung. Die Anschlusskartenabschnitte 10, 20 und der elektrische Cross Connect 40 sind durch sehr kurze, hochfrequente (HF) Übertragungsleitungen 3 miteinander verbunden, welche quer über die Backplane 2 verlaufen. Der elektrische Cross Connect kann in Form eines elektronischen Chips auf einem Schaltungspaket mit einer Hochgeschwindigkeitsverbindung, die auf einem Anschlussstück (connector) endet, montiert sein. Das Cross Connect-Schaltungspaket verleiht, wenn es in den Aufnahmerahmen eingefügt ist, der Backplane eine Hochgeschwindigkeitsverbindung. Weil die HF-Signale große Ausbreitungsverluste aufweisen, sind über der Backplane die Längen der HF-Signalwege so kurz wie möglich gehalten. Daher ist es vorteilhaft, die Größe der Anschlusskartenabschnitte soweit wie möglich zu minimieren, so dass eine große Anzahl von diesen in einer dichten Nähe zu dem elektrischen Cross Connect 40 eingesetzt werden kann. Im Prinzip kann das Montieren verschiedener elektronischer Chips und optischer Komponenten (welche verwendet werden, um Anschlusskartenabschnitte und Cross Connects zu implementieren) auf der Backplane die Hardwarekosten weiter reduzieren. Das ist als ein einziges verteilt angeordnetes Anschlusskarten-System 25 in der 7a visualisiert. In den meisten Fällen ist es jedoch wünschenswert, die Anschlusskartenabschnitte und die individuellen Cross Connect Chips als getrennte, einsteckbare Einheiten einzustecken, welche dann dadurch miteinander verbunden werden, dass die Backplane verwendet wird. Die Verwendung von verschiedenen einsteckbaren Karten vergrößert die Zuverlässigkeit, weil die defekten Karten leicht ersetzt werden können, ohne das gesamte Netzwerksystem herunterzufahren.
  • In der 7b ist eine weitere Ansicht der verteilten Anordnung der Anschlusskartenabschnitte 10, 20 um verschiedene Cross Connects 40 herum auf einer einzigen Backplane 2 gezeigt.
  • In den 8 und 9 sind Beispiele von modularen Filtereinheiten gezeigt, welche in einen optischen Weg des Netzwerkelementes gemäß der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden können. Die Filtereinheiten dienen dazu, die empfangenen optischen Signale zu entschachteln (demultiplexen) und die optischen Signale zu multiplexen, bevor sie gesendet werden. Aufgrund der modularen Struktur der Filtereinheiten können hochgradig skalierbare Demultiplexer und Multiplexer im Hinblick auf die Anforderungen des individuellen Netzbetreibers (network carrier) aufgebaut werden.
  • Man stelle sich ein Signal S mit N Kanälen, gleichmäßigem Abstand und mehreren Wellenlängen mit einer Zwischenkanaltrennung von Δλ und mit einer gesamten optischen Bandbreite von ΔW vor. Es folgt, dass ΔW = (N – 1)Δλ ist. Durch Definition trennt ein Demultiplexer das Signal S mit mehreren Wellenlängen in Signale mit N individuellen Wellenlängen, und ein Multiplexer kombiniert Signale mit N individuellen Wellenlängen in das Signal S mit mehreren Wellenlängen. Wie vorhergehend beschrieben worden ist, ist für die optischen Metro-/Enterprise- Netzwerke die Fähigkeit entscheidend, von einer kleinen Kanalanzahl auf eine große Kanalanzahl zu wachsen, ohne dass große Anfangskosten bezahlt werden müssen.
  • Für die Filtereinheiten gemäß der vorliegenden Erfindung gibt es zwei vorzuziehende Ausführungen, um einen modularen, skalierbaren und günstigen Demultiplexer mit N Kanälen aufzubauen, wobei eine Filterausführung mit mehreren Stufen verwendet wird (wie in der 8 gezeigt ist). Eine Filtereinheit mit einem Multiplexer mit N Kanälen kann entsprechend entwickelt werden, wie in der 9 gezeigt ist.
  • Eine Filterstufe umfasst vorzugsweise entweder Bandpassfilter oder Interleaver oder DWDM-Filter. Eine Bandpassfilterstufe trennt das Eingangssignal mit mehreren Wellenlängen in zwei oder mehrere Wellenlängenbänder, eine Interleaverstufe trennt das Eingangssignal mit mehreren Wellenlängen in Wellenlängen mit gerader und ungerader Zahl, und eine DWDM-Filterstufe trennt ein Bandpasssignal mit mehreren Wellenlängen in individuelle Wellenlängenkanäle, welche zur Übertragung mit Benutzerdaten moduliert sind.
  • In der 8a ist eine erste Ausführung einer Filtereinheit mit einer Demultiplexerfunktionalität gezeigt. Die erste Stufe trennt das optische Eingangssignal S mit mehreren Wellenlängen in zwei oder mehrere Wellenlängenbänder mit den Bandbreiten ΔW, ΔW2, ..., so dass gilt ΔW = ΔW1 + ΔW2 + ... (zur Einfachheit sind nur zwei Wellenlängenbänder gezeichnet). Die zweite Stufe verwendet Interleaver, welche die Eingangssignale ΔW1, ΔW2, ... jeweils in Wellenlängen mit gerader und ungerader Zahl trennen. Dies vergrößert die Wellenlängentrennung zwischen individuellen Kanälen von Δλ auf 2Δλ. Die dritte Stufe verwendet Bandpassfilter, welche die Eingangssignale mit mehreren Wellenlängen der Bandbreiten ΔW1, ΔW2, ... jeweils weiter in Signale mit mehreren Wellenlängen von {ΔW11, ΔW12, ΔW13, ...}, {ΔW21, ΔW22, ΔW23, ... }, ... unterteilen. Schließlich trennen die DWDM-Filter in der vierten Stufe die Signale ΔWij mit mehreren Wellenlängen in individuelle Wellenlängenkanäle. Zur Einfachheit ist dort eine vierstufige Filterausführung gezeigt, wobei die erste und die dritte Stufe Bandpassfilter verwenden. Im allgemeinen kann man in Abhängigkeit der Anwendung eine Gesamtzahl m von solchen Bandpassfilterstufen verwenden, wobei gilt m ≥ 1. Auf ähnliche Art und Weise ist dort nur eine einzige Interleaverstufe gezeigt, nämlich die zweite Stufe, welche den Abstand zwischen den Kanälen von Δλ auf 2Δλ vergrößert. Im allgemeinen kann man eine Zahl n von Interleaver-Stufen verwenden, welche den Abstand zwischen den Kanälen von Δλ auf (n + 1)Δλ vergrößern, wobei gilt n ≥ 1. Die abschließende DWDM-Filterstufe kann die px1-Filter verwenden, welche ein Signal mit mehreren Wellenlängen in individuelle Kanäle mit der Zahl p trennt, wobei p ≥ 2 die Anzahl von Kanälen in dem Eingangssignal mit mehreren Wellenlängen ist. Somit beträgt die Gesamtanzahl von Filterstufen FS = m + n + 1. Im allgemeinen nimmt die Anzahl von erforderlichen Filterstufen zu, und der Gesamteinfügungsverlust nimmt zu mit der Anzahl der Wellenlängenkanäle. Zum Beispiel gilt FS = 1 für N = 4, aber nimmt zu auf F = 4 für N = 72.
  • Im Sinne der Einfachheit und der Klarheit ist ein Beispiel mit vier Filterstufen gezeigt (vgl. die 8). Weil die Anzahl der Filterstufen und der Filtermodule proportional zu der Anzahl von Kanälen zunimmt, ist die vorliegende Ausführung hochgradig skalierbar und modular. Die Kosten der modularen (De)Multiplexer-Hardware nimmt nur linear mit der Anzahl von Kanälen zu, kombiniert mit sehr geringen, feststehenden Startkosten. Angenommen, dass alle Filtermodule. dasselbe kosten, betragen die Startkosten nur 16% eines vollständig beladenen Systems. Zum Beispiel können durch Kombinieren der Bereiche der C-, L- und S-Bänder in dem Spektralbereich von 1550 nm die Ausführungen verwendet werden, welche in den 8a und 8b dargestellt sind, um ein System mit einer Gesamtanzahl von nicht mehr als einem und nicht weniger als 160 Kanälen zur Verfügung zu stellen, mit sehr geringen fixen Kosten und mit Gesamtkosten, welche näherungsweise linear mit der Anzahl von verwendeten Kanälen variieren.
  • Man beachte, dass keine besondere Reihenfolge der Bandpassfilter- und Interleaverstufen in dem Konzept impliziert ist, welches hier vorgeschlagen wird. Zum Beispiel kann (vgl. die 8a und 8b) die Reihenfolge der Bandpassfilter- und Interleaverstufen ausgetauscht werden. In der Filterkonfiguration, welche in der 8b gezeigt ist, verwendet die erste Stufe (einen) Interleaver, und die zweite Stufe verwendet die Bandpassfilter, anstelle jeweils des Bandpassfilters und des/der Interleaver(s) in der 8a. Beide Ausführungen erreichen dieselbe Funktionalität, nämlich das Demultiplexen eines Signals S mit mehreren Wellenlängen in N individuelle Kanäle. Es ist offensichtlich, dass viele andere Varianten dieser Ausführung mit einer abweichenden Anzahl von Stufen und einer abweichenden Reihenfolge der Kaskadierung von solchen Stufen möglich sind, in Abhängigkeit der Anwendung.
  • Ein Multiplexer, welcher N gleichmäßig beabstandete Kanäle mit einer Zwischenkanaltrennung von Δλ in ein einzelnes Signal S mit mehreren Wellenlängen mit einer gesamten optischen Bandbreite von ΔW multiplext, kann auf exakt dieselbe Art und Weise aufgebaut werden, durch Umkehren der Richtung der Ausbreitung der optischen Signale (vgl. die 9).
  • Es soll beachtet werden, dass die Signale mit mehreren Wellenlängen, welche demultiplext und gemultiplext werden, wobei die vorgeschlagene Hardware verwendet wird, nicht gleichmäßig beabstandet sein müssen. In Abhängigkeit der Gesamtanzahl der erforderlichen Kanäle kann der Wellenlängenabstand zwischen den individuellen Signalen jedes Vielfache Δλ, 2Δλ, 3Δλ etc. sein.
  • Die modulare Struktur mit verschiedenen Stufen der Filtereinheiten ermöglichen das Erweitern (Upgrade) (und Vermindern/Downgrade) der Anzahl von Wellenlängenkanälen unter Leistung, ohne Unterbrechung der Leistungen, welche die existierenden Wellenlängenkanäle verwenden.
  • In der 10 ist eine weitere vorzuziehende Ausführung eines Netzwerkelementes gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Architektur des Netzwerkelementes ist skalierbar auf eine beliebige Anzahl von nächsten Nachbarn. Das Netzwerkelement von jedem Knoten kann Signale zu/von einer willkürlichen Anzahl von benachbarten Knoten hinzufügen/abzweigen. Zur Vereinfachung der Zeichnungen sind nur vier benachbart angeordnete Knoten i, j, k, l gezeigt. Wie in der 10 gezeigt ist, können die empfangenen und gesendeten Signale mit mehreren Wellenlängen verstärkt werden, wobei ein optischer Verstärker 52 verwendet wird, zum Beispiel durch Verwenden eines EDFAs (erbium-doped-fibre-amplifer/Erbium-dotierter Faserverstärker), wenn dies durch den Benutzer gefordert wird. Die Signale werden dann ge(de)multiplext, wobei die Filter mit mehreren Stufen verwendet werden, welche oben beschrieben worden sind. Ein bandexterner Überwachungskanal kann entweder durch Verwenden von einer der Wellenlängen (auf einem ITU-Gitter) auf jeder Verbindung implementiert werden, um ein Überwachungssignal zu tragen, wenn dies erforderlich ist, oder ein 1510 nm Signal (außerhalb des EDFA-Verstärkerbereiches) kann verwendet werden, um einen Überwachungskanal zu implementieren (vgl. die 11a). Alternativ kann ein bandinterner Überwachungskanal implementiert werden, durch Verwendung von elektrischen (De)Multiplexern (vgl. die 11c), was dadurch ausgeführt werden kann, dass Chips mit einem speziellen Zweck verwendet werden, die Bit- oder Byte-Prozessoren implementieren. Der elektrische (De)Multiplexer kann Techniken in der Zeitebene (Time-Domain) oder der Frequenzebene (Frequency-Domain) verwenden. Als ein Beispiel kann ein bandinterner Überwachungskanal durch (de)multiplexen von Daten aus dem/in den DCC-Kanal (Datenkommunikationskanal)implementiert werden, wenn das SONET/SDH-Protokoll verwendet wird.
  • Zum Implementieren des Überwachungskanals umfasst jeder Knoten in der gezeigten Ausführung einen oder mehrere Anschlusskartenabschnitte 10, 20 und ein einziges EXC1 (elektrischen Cross Connect) oder (redundantes) EXC2 (Bezugszeichen 40). Das Benutzersignal mit mehreren Wellenlängen von jedem der benachbarten Knoten j wird zuerst optisch entschachtelt (demultiplext) und dann auf dem verteilt angeordneten Anschlusskartenabschnitt beendet. Auf ähnliche Art und Weise werden mehrere optische Signale, welche auf dem/den verteilt angeordneten Anschlusskartenabschnitt(en) beginnen, in ein Signal mit mehreren Wellenlängen gemultiplext und dann (wenn dies notwendig ist) vor der Übertragung verstärkt. Der Knoten-PC (Personal Computer) 35 stellt (durch eine geeignete Einsteckkarte) ein elektrisches bandexternes Überwachungssignal zur Verfügung, welches zu der Überwachungskarte (SC: supervisory card) 32 übermittelt wird. Die Überwachungssignale, welche an den SC-Karten 32 enden, werden an Abschnitte 20 von Standard-RLC (default Remote Line-Card) übermittelt, wobei Backplane-Verbindungen verwendet werden. In dem Fall jedoch, dass das Übenwachungssignal fehlerhaft ist, kann auf einen alternativen RLC-Abschnitt 20 umgeschaltet werden, wobei die Cross Connects EXC1 oder EXC2 verwendet werden.
  • Die Überwachungskarte stellt Schnittstellen für mehrere Überwachungssignale aus/zu den verschiedenen Knoten zu dem Knotensteuer-PC des genannten Knotens zur Verfügung. Die verschiedenen Karten kommunizieren miteinander, wobei sie einen internen Kommunikationsbus 31 verwenden, welcher ein eigenes Protokoll oder Standardprotokolle, wie zum Beispiel Ethernet, CAN, etc., verwenden kann. Die Verwendung einer Buskarte (BC) 34 in dem Knotensteuer-PC erleichtert diesen Prozess. Eine redundante Leistungsversorgung 33 ist ebenso vorgesehen, wenn dies notwendig ist. Man beachte, dass die Anschlusskartenabschnitte und die Filterkarten typischerweise in jeweils die Anschlusskartenaufnahmerahmen (LCC: line-card chassis) und Filterkartenaufnahmerahmen (FCC: filter card chassis) gesteckt werden. Der LCC ist jedoch auf solch eine Art und Weise ausgeführt, dass Filterkarten ebenso eingesteckt werden können, falls und wenn dies notwendig ist. Aufgrund ihres Formfaktors ersetzt eine Filterkarte in einer sehr einfachen Ausführung zwei Anschlusskartenabschnitte. Dies hilft dabei, die Filteraufnahmerahmen zu eliminieren, wenn nur eine kleine Anzahl von Anschlusskartenabschnitten erforderlich sind, um das Netzwerk aufzubauen. Die Ausführung gemäß der vorliegenden Erfindung ist daher ebenso hochgradig skalierbar hinsichtlich der Redundanz, welche der Benutzer benötigt. Dies ist sehr wichtig, weil die Benutzer verschiedene Anforderungen an die Redundanz haben, in Abhängigkeit ihrer Kostenbudgets. Im allgemeinen nehmen die Systemkosten mit der erforderlichen Redundanz zu. Eine Minimalkonfiguration für einige Benutzer kann einfach der Anschlusskartenaufnahmerahmen, eine einzige Leistungsversorgung und verschiedene LLC- und RLC-Abschnitte sein. Benutzer, welche mehr Leistungsmerkmale und eine höhere Zuverlässigkeit benötigen, können zusätzliche Hardware wie folgt benutzen: 1 PC + 1 SC + 1 BC + 1 XC. Der Benutzer kann ebenso sein System durch Verwenden der vorgeschlagenen Hardware konfigurieren, um jeweils den Kartenschutz zu erreichen (siehe zum Beispiel die 14) und/oder den Einrichtungsschutz (siehe zum Beispiel die 15). Für eine minimale Systemkonfiguration, welche 1 PC + 1 SC + 1 BC + 1 XC umfasst, wird die Verbindungsfehlerwiederherstellung dadurch implementiert, dass vermaschte Wiederherstellungstechniken (mesh restoration techniques) verwendet werden. Ein Schutz im Falle eines Fehlers in einem lokalen System (bestehend aus verschiedenen Aufnahmerahmen) auf einer Seite (teilweiser Knotenfehler) kann dadurch überwunden werden, dass ein zusätzliches redundantes System verwendet wird – was ebenso Einrichtungsschutz genannt wird (vgl. die 12). Ein teilweiser Fehler (wie zum Beispiel in isolierten Karten) in einem lokalen System kann dadurch überwunden werden, dass das Kartenschutzschema verwendet wird, wie es in der 13 gezeigt ist.
  • Die 12 und 13 zeigen den Unterschied zwischen dem Einrichtungsschutz und dem Kartenschutz. Wenn das Netzwerkelement gemäß der vorliegenden Erfindung mit einem Kartenschutz konfiguriert ist, dann sind, wie in dem Beispiel gezeigt ist, verschiedene Module oder Karten redundant. In dem gezeigten Beispiel der 13 sind der Anschlusskartenabschnitt LC, der Cross Connect XC, die Buskarte BC, die Leistungsversorgung PS und die Überwachungskarte SC redundant.
  • In der 12 ist gezeigt, wie ein Einrichtungsschutz dadurch erreicht werden kann, dass eine Arbeitseinrichtung 80 und eine Standby-Einrichtung 81 mit denselben Komponenten verwendet werden, welche gemäß einer vorzuziehenden Ausführung der vorliegenden Erfindung ausgeführt sind.
  • Ein Beispiel einer Hardwareeinheit einer Ausführung des Netzwerkelementes gemäß der vorliegenden Erfindung ist in der 14 gezeigt. Die Hardwareeinheit umfasst einen Hauptaufnahmerahmen, einen Filterkartenaufnahmerahmen und einen PC-Aufnahmerahmen. Der gezeigte Hauptaufnahmerahmen kann bis zu 24 Anschlusskartenabschnitte, zwei 32 × 32 E-CXs, eine oder mehrere Filtereinsteckeinheiten, zwei Buskarten, zwei Überwachungskarten und zwei Leistungsversorgungen aufnehmen. Wenn der Hauptaufnahmerahmen aus allen den obigen Einsteckeinheiten mit Ausnahme der Filterkarten zusammengesetzt ist, wird er als Anschlusskartenaufnahmerahmen definiert. In anderen Worten sind beide, der Hauptaufnahmerahmen und der Anschlusskartenaufnahmerahmen, derart ausgeführt, dass sie Anschlusskartenabschnitte aufnehmen, und können daher beide in dieser Anmeldung als Anschlusskartenaufnahmerahmen bezeichnet werden. Der gezeigte PC umfasste mehrere Einsteckkarten. Beispiele von Einsteckkarten sind eine oder mehrere Ethernet-Karten und Bus-Karten.
  • In der 11 ist das Multiplexing und Demultiplexing des Überwachungskanals jeweils in dem optischen Bereich (optical domain) (11a und 11b) und dem elektrischen Bereich (electrical domain) (11c) gezeigt. In der 11a wird ein optisches Signal in dem Wellenlängenbereich 1510 nm (außerhalb des EDFA-Bereichs) verwendet, um den Überwachungskanal zu implementieren. Der Überwachungskanal (Bezugszeichen 36) in der 11a wird dadurch in die und aus der Faser, welche das optische Signal mit mehreren Wellenlängen trägt, gekoppelt, dass ein WDM-Koppler (Bezugszeichen 37) verwendet wird. Alternativ wird der Überwachungskanal (Bezugszeichen 36) in der 11b dadurch in die und aus der Faser, welcher das Eingabesignal mit mehreren Wellenlängen trägt, gekoppelt, dass DWDM-(De)Multiplexer verwendet werden, welche dadurch realisiert werden, dass Filtereinheiten verwendet werden, wie sie vorher in diesem Dokument beschrieben worden sind. In der 11b werden die Signale des Überwachungskanals (Bezugszeichen 36) über eine der Standard DWDM-Wellenlängen, basiert auf dem ITU-Gitter (ITU grid) getragen werden.
  • In der 11c wird das empfangene Signal, welches Überwachungs- und/oder andere Daten umfassen kann, zuerst aus dem optischen in den elektrischen Bereich in einem Anschlusskartenabschnitt konvertiert und elektrisch zu einem Überwachungssignal 38 und einem Benutzersignal 39 entschachtelt (demultiplext). Vor dem Übertragen/Senden werden das Überwachungssignal 38 und das Benutzersignal 39 elektrisch gemultiplext und aus dem elektrischen in den optischen Bereich in einem elektro-optischen Wandler konvertiert.
  • Mit Bezug auf die 15 wird ein Überwachungskanal und ein Untersystem (sub-system) verwendet, um das gesamte optische Netzwerk zu verwalten. Der Überwachungskanal kann verwendet werden, um das Netzwerk zu verwalten, wobei existierende Standards wie zum Beispiel SNMP (simple network management protocol) oder eigene Protokolle verwendet werden. Der Überwachungskanal ermöglicht eine bidirektionale logische Verbindung zwischen jedem Paar von Knoten über redundante Wege. Dies stellt sicher, dass die Überwachungskommunikationsverbindung zwischen jedem Paar von Knoten unter der Annahme eines einzelnen Fehlers überleben wird, was das Versagen von jeglicher einzelner Verbindung oder einem einzigen Knoten mit Ausnahme der beiden kommunizierenden Knoten selbst einschließt. Zum Beispiel können Z1 und Z2 ein Knotenpaar darstellen. Die logische Verbindung zwischen Z1 und Z2 wird durch zwei oder mehrere getrennte Knotenverbindungswege hergestellt, zum Beispiel Z1 ⇔ Z2, Z1 ⇔ V ⇔ Z2 und Z1 ⇔ X ⇔ Y ⇔ Z2. Die Anzahl von getrennten Knotenverbindungswegen, welche verfügbar ist, hängt von der tatsächlichen Topologie des optischen Netzwerkes ab. Wenn mehr als zwei getrennte Knotenverbindungswege zwischen den kommunizierenden Knoten verwendet werden, kann eine Überlebensfähigkeit des Überwachungskanals gegenüber einem mehrfachen Versagen erreicht werden. Zudem kann ein einziger physikalischer Überwachungskanal zwischen zwei Knoten, sage X und Y, verwendet werden, um mehrfache logische Verbindungen einzurichten, welche über diese Verbindung geleitet (geroutet) werden können. Zum Beispiel können U ⇔ Z1 ⇔ X ⇔ Y und U ⇔ V ⇔ Z2 ⇔ Y die beiden getrennten Knotenverbindungswege sein, welche als Wege für die Überwachungsdaten zwischen den Knoten U und Y verwendet werden. Derselbe physikalische Überwachungskanal über die Verbindung X ⇔ Y, wobei entweder eine bandinterne oder bandexterne Signalübertragung verwendet wird, oder jede andere Anordnung kann verwendet werden, um eine logische Überwachungsverbindung zwischen beidem S1: Z1 ⇔ Z2 und S2: U ⇔ Y einzurichten, wobei S1 und S2 die jeweiligen logischen Kommunikationskanäle der Überwachung sind. Um dies zu erreichen, werden die Überwachungssignale für verschiedene logische Kanäle gemultiplext, demultiplext und durch einen besonderen Knoten geleitet (geroutet). Das Multiplexing und Demultiplexing kann im Zeit- oder Wellenlängenbereich (Domain) ausgeführt werden. Im Zeitbereich kann das Multiplexing und Demultiplexing entweder auf dem Zeitmultiplexverfahren (time division) und/oder dem Frequenzmultiplexverfahren (frequency division) und/oder statistischen und/oder anderen Formen von (De)Multiplextechniken basiert sein. Somit arbeitet jeder Knoten als ein Multiplexer, Demultiplexer, Router/Schalter/Cross Connect, Sender für eine beliebige Anzahl von Überwachungsnachrichten, welche durch ihn hindurchtreten können, oder in ihm beginnen/enden können.
  • In der 15a ist das Routen (Routing) des redundanten Überwachungskanals für eine robuste Ausführung gezeigt, und in der 15b ist die Überwachungskonnektivität gezeigt, welche für eine beliebige Anzahl von benachbart angeordneten Knoten erreicht wird, wobei Multiplexing im Zeitmultiplexverfahren oder statistisches Multiplexing durch Verwenden eines einzelnen Wellenlängenkanals über jeder Verbindung (Link) verwendet wird.
  • Mit Bezug auf die 16 ist eine Knotensoftwarearchitektur gezeigt, welche vorzugsweise in ein Netzwerkelement in einer Ausführung der vorliegenden Erfindung implementiert werden kann. Die Knotensoftwarearchitektur ist eine intelligente optische Netzwerkarchitektur und auf beliebige Netzwerktopologien anwendbar. Insbesondere vereint sie Punkt-zu-Punkt-, Ring- und vermaschte Architekturen und ist ebenso skalierbar, finanziell tragbar, robust und zuverlässig. Die Intelligenz bezieht sich unter anderem darauf, wie Informationen, die sich auf verschiedene Merkmale der Netzwerkkonfiguration, des Netzwerkbetriebs und der Netzwerkverwaltung beziehen, in dem Netzwerk gespeichert werden. Die Informationen beziehen sich auf jedes Detail, welches sich auf den Zustand des Netzwerkelementes, den Zustand des Netzwerkes, verschiedene primäre und redundante Wege durch das Netzwerk, die Konfigurationsdaten und jegliche andere Daten, welche dem optischen Netzwerkverwaltungssystem zugehörig sind, etc. beziehen. Alle Informationen können a) in einem einzigen Knoten gespeichert werden, b) über mehrere oder alle Netzwerkknoten dupliziert werden oder c) über verschiedene oder alle Netzwerkknoten verteilt werden. Der verteilte Ansatz c) passt gut, wenn die Anzahl der Knoten zunimmt, weil jeder einzelne Knoten mit einer verminderten Informationsmenge umgehen muss. Es muss jedoch ein Software-Overhead in Kauf genommen werden, weil die verschiedenen Teile der Informationen von verschiedenen Knoten erzielt werden müssen und Inkonsistenzen zwischen jeglichen duplizierten Informationen aufgelöst werden müssen. Eine Alternative ist, all die Informationen in einem einzigen Knoten zu speichern (Ansatz a), auf welchen jeder Benutzer an jedem der Netzwerkknoten zugreifen kann, oder ein Benutzer, welcher sich irgendwo anders, wie zum Beispiel in einem oder mehreren Verwaltungsbüros, befindet. Wenn jedoch dieser Knoten versagt, sind all die wertvollen Daten verloren. Um dieses Problem zu lösen, können dieselben Daten an verschiedenen oder allen Netzwerkknoten gespeichert werden (Ansatz b). In dem Fall, dass einer der Netzwerkknoten versagt, können die Daten dann von einem der verschiedenen anderen Knoten wiederbeschafft werden. Der zweite Aspekt der Intelligenz bindet denjenigen ein, welcher die erforderlichen Verwaltungsaktionen durchführt. Eine Verwaltungsaktion (Management-Action) bindet das Ausführen eines Satzes von Aufgaben ein und kann auf eine zentralisierte, verteilte oder hybride Art und Weise ausgeführt werden. Die verschiedenen Aufgaben können wiederum in einer zentralisierten oder verteilten Art und Weise ausgeführt werden. In dem zentralisierten Ansatz führen ein oder mehrere Software-Programmeinrichtungen (software agents), welche in verschiedenen Knoten hinterlegt sind, eine einzelne Aufgabe aus. Eine Software-Programmeinrichtung (software agent) ist ein Softwareverfahren oder ein Ausführungs-Thread, welcher verwendet wird, um bestimmte Softwarefunktionalität zu implementieren. Einige Beispiele der Software-Programmeinrichtungen sind, wie in der Figur gezeigt ist, ein Start-Up-Manager 101, Prozess-, Threat- und Sessions-Manager 102, ein Verfahrensmanager 103 für den Überwachungskanal, ein Manager 104 für Hardwareeinrichtungen, ein Status-, Fehler- und Ereignismanager 105, ein Datenbanksystemmanager 106, Benutzerschnittstellen (zum Beispiel GUI, Console, TL1 etc.) 107, ein Manager 108 für Systemresourcen und -funktionen.
  • In dem verteilten Ansatz führen eine oder mehrere Softwareprogrammeinheiten, welche in den verschiedenen Knoten hinterlegt sind, vorzugsweise eine einzelne Aufgabe aus. Eine Management-Aktion wird derart bezeichnet, dass sie in einem zentralisierten Modus ausgeführt wird, wenn alle der Aufgaben, aus welcher sie zusammengesetzt ist, auf eine zentralisierte Art und Weise ausgeführt werden. Eine Managementaktion wird derart bezeichnet, dass sie in einem verteilten Modus ausgeführt wird, wenn alle der Aufgaben, aus welchen sie zusammengesetzt ist, auf eine verteilte Art und Weise ausgeführt werden. Eine Managementaktion wird derart bezeichnet, dass sie in einem hybriden Modus ausgeführt wird, wenn eine oder mehrere der Aufgaben, aus welchen sie zusammengesetzt ist, auf eine zentralisierte Art und Weise ausgeführt werden, wohingegen die anderen auf eine verteilte Art und Weise ausgeführt werden. Zum Beispiel in dem Fall eines Fehlers in dem optischen Netzwerk kann die Managementaktion die folgenden Aufgaben beinhalten: 1. Fehlererkennung/isolation, 2. Fehlersignalübertragung zu dem Netzwerkmanagementsystem (welches selbst zentralisiert, verteilt oder hybrid sein kann), 3. die Berechnung und Zuweisung eines alternativen Weges, 4. die Signalübertragung zur Wiederherstellungsaktivierung, 5. die optische Signalschaltung an verschiedenen Knoten, 6. das Updaten verschiedener Datenbanken und das Reklamieren (reclaiming) der Systemresourcen, 7. das Wiederherstellen der ausgefallenen Hardware oder Software. Jede dieser Aufgaben kann dadurch ausgeführt werden, dass eine Softwareprogrammeinheit verwendet wird, die in einem einzelnen Knoten oder mehreren Knoten positioniert ist. Somit kann diese Managementaktion abgeschlossen werden, wobei ein zentralisierter, verteilter oder hybrider Ansatz verwendet wird.

Claims (23)

  1. Intelligentes Netzwerkelement (1) für optische Netzwerke, umfassend: 1.1 wenigstens eine Backplane (2) mit einer Vielzahl von elektrischen Übertragungsleitungen (3), welche quer über die Backplane verlaufen, und einer Vielzahl von elektrischen Anschlüssen (4), welche mit den Übertragungsleitungen verbunden sind; 1.2 eine Vielzahl von Anschlusskartenabschnitten (10, 20), welche elektrische Anschlüsse (19, 29) aufweisen, wobei jeder Anschlusskartenabschnitt (10, 20) direkt oder in der Form eines Einsteckmoduls an der Backplane angeschlossen ist, so dass die elektrischen Anschlüsse (19, 29) des Anschlusskartenabschnittes elektrisch an ausgewählte Anschlüsse (4) der Backplane (2) angeschlossen sind, wobei 1.2.1 wenigstens einer der Anschlusskartenabschnitte (10, 20) wenigstens einen optischen Empfänger (11, 11') zum Empfangen von optischen Signalen aus dem Netzwerk und wenigstens einen opto-elektrischen Wandler (12, 12'), der in den optischen Empfänger integriert oder optisch mit diesem verbunden ist, mit elektrischen Anschlüssen (13, 13') umfasst, und 1.2.2 wenigstens einer der Anschlusskartenabschnitte (10, 20) wenigstens einen optischen Sender (21, 21') zum Aussenden von optischen Signalen in das Netzwerk und wenigstens einen elektro-optischen Wandler (22, 22'), der in den optischen Sender integriert oder optisch mit diesem verbunden ist, mit elektrischen Anschlüssen (23, 23') umfasst; 1.3 verschiedene oder alle von den gesagten elektrischen Anschlüssen (4, 19, 19', 29, 29', 13, 13', 23, 23') der Backplane (2) oder der Anschlusskartenabschnitte (10, 20) oder von beidem sind in der Form von Schaltanschlüssen (30) ausgeführt, welche ausgewählte und rekonfigurierbare elektrische Verbindungen zwischen verschiedenen Bauteilen von dem wenigstens einen Empfänger (11, 11'), Sender (21, 21') und Wandler (12, 12', 22, 22') eines einzigen Anschlusskartenabschnitts oder von verschiedenen derselben zur Verfügung stellen, wobei elektrische Schalter oder wenigstens ein elektrisches Cross Connect verwendet wird; wobei 1.4 das Netzwerkelement (1) eine modulare flexible Struktur aufweist, welche das Anschließen von zwei oder mehreren Anschlusskartenabschnitten (10, 20) ermöglicht.
  2. Netzwerkelement gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltanschlüsse (30) auf den Anschlusskartenabschnitten (10, 20) vorgesehen sind, so dass die elektrischen Anschlüsse (13, 13', 23, 23') der Wandler (12, 12', 22, 22') elektrisch an einen oder mehrere von ausgewählten elektrischen Anschlüssen (19, 19', 29, 29') der Anschlusskartenabschnitte (10, 20) angeschlossen werden können, um eine ausgewählte gegenseitige elektrische Verbindung über die Übertragungsleitungen (3) in der Backplane (2) zu erreichen, oder an einem oder mehreren von elektrischen Anschlüssen (13, 13', 23, 23') eines weiteren Wandlers (12, 12', 22, 22') desselben Anschlusskartenabschnittes (10, 20), um den Betriebsmodus einer Rückschleife zu erzielen.
  3. Netzwerkelement gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltanschlüsse (30) durch einen Softwarebefehl schaltbar sind.
  4. Netzwerkelement gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine elektrische Cross Connect (40) derart vorgesehen ist, dass er erste elektrische Anschlüsse (41) zum Empfangen von elektrischen Signalen und zweite elektrische Anschlüsse (42) zum Aussenden von elektrischen Signalen aufweist, wobei der Cross Connect die elektrischen Signale von ausgewählten ersten zu ausgewählten zweiten elektrischen Anschlüssen leitet; wobei 4.1 der Cross Connect (40) direkt oder indirekt in die Backplane (2) gesteckt ist, wobei die elektrischen Anschlüsse (41, 42) elektrisch mit den elektrischen Anschlüssen (4) der Backplane derart verbunden sind, dass die ersten elektrischen Anschlüsse (41) über die elektrischen Übertragungsleitungen (3) der Backplane (2) elektrisch mit den elektrischen Anschlüssen (19, 19') von ausgewählten ersten Anschlusskartenabschnitten (10, 20) verbunden sind, und die zweiten elektrischen Anschlüsse (42) über die elektrischen Übertragungsleitungen (3) der Backplane (2) elektrisch mit den elektrischen Anschlüssen (29, 29') von ausgewählten zweiten Anschlusskartenabschnitten (10, 20) verbunden sind.
  5. Netzwerkelement gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusskartenabschnitte (10, 20) und der wenigstens eine Cross Connect (40) derart auf der Backplane (2) verteilt sind, dass jeder Cross Connect sandwichartig zwischen einer vorbestimmten Anzahl von ausgewählten ersten und zweiten elektrischen Anschlusskartenabschnitten (10, 20) elektrisch eingeschlossen ist.
  6. Netzwerkelement gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Anschlusskartenabschnitt (10, 20) beides umfasst, einen optischen Sender (21, 21') und einen optischen Empfänger (11, 11') mit den entsprechenden Wandlern (12, 12', 22, 22').
  7. Netzwerkelement gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Netzwerkelement (1) ein Dense-Wavelength-Division-Multiplexed-Netzwerkelement ist und wenigstens eine Filtereinheit zum Umwandeln der optischen Signale mit mehreren Wellenlängen in Signale mit individuellen Kanälen von Wellenlängen und umgekehrt umfasst, wobei die Filtereinheit in wenigstens einem optischen Weg zwischen einem optischen Anschluss des Netzwerkelements und einem Empfänger (11, 11') oder Sender (21, 21') des Anschlusskartenabschnitts (10, 20) angeordnet ist.
  8. Netzwerkelement gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Filtereinheit in einer oder mehreren Filterkarten implementiert ist, welche direkt oder indirekt in die Backplane (2) einsteckbar sind.
  9. Netzwerkelement gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Aufnahmerahmen für Anschlusskarten zum Einstecken eines einzelnen oder einer Gruppe von Anschlusskartenabschnitten (10, 20) an der Backplane (2) angeschlossen ist.
  10. Netzwerkelement gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Aufnahmerahmen für Filterkarten zum Einstecken einer einzelnen oder einer Gruppe von Filterkarten an der Backplane (2) angeschlossen ist.
  11. Netzwerkelement gemäß Anspruch 9 oder gemäß Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmerahmen für Anschlusskarten derart angepasst ist, dass ein Anschlusskartenabschnitt (10, 20) oder eine Filterkarte eingesteckt werden kann.
  12. Netzwerkelement gemäß Anspruch 7 und einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Filtereinheit eine modulare Struktur mit verschiedenen Stufen aufweist, wobei jede Stufe wenigstens eine der nachfolgenden Einrichtungen umfasst: – einen Bandpassfilter – einen Interleaver – einen DWDM-Filter.
  13. Netzwerkelement gemäß Anspruch 8 und einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterkarten derart angepasst und an der Backplane (2) angeschlossen sind, dass sie über die Backplane elektrisch verwaltet werden können.
  14. Netzwerkelement gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Überwachungssystem vorgesehen ist.
  15. Netzwerkelement gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Netzwerkelement wenigstens eine Überwachungskarte (32) umfasst, die an der Backplane (2) angeschlossen ist, wobei für die wenigstens eine Überwachungskarte (32) eine zweite Überwachungskarte vorgesehen sein kann, um eine Redundanz zur Verfügung zu Stellen.
  16. Netzwerkelement gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Netzwerkelement wenigstens eine Bus-Karte (34) umfasst, insbesondere eine einzelne oder redundante interne Bus-Karten, welche an die Backplane (2) angeschlossen ist/sind.
  17. Netzwerkelement gemäß der Ansprüche 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Netzwerkelement einen einzelnen oder redundante Personal Computer (35) zur Knotensteuerung umfasst, welche mit dem externen optischen Netzwerk und den verschiedenen Einrichtungen des Netzwerkelements durch die Überwachungskarten (32) und die internen Bus-Karten (34) kommuniziert/kommunizieren.
  18. Netzwerkelement gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Netzwerkelement eine einzige Backplane (2) umfasst.
  19. Netzwerkelement gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Netzwerkelement eine einzelne oder redundante Stromversorgungen (33) umfasst, die an der Backplane angeschlossen ist/sind.
  20. Netzwerkelement gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Netzwerkelement derart angepasst ist, dass es einen Einrichtungsschutz oder Kartenschutz oder beides in optischen Netzwerkenzur Verfügung stellt.
  21. Netzwerkelement gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Netzwerkelement derart angepasst ist, dass es vor Ort oder aus der Ferne dadurch verwaltet wird, dass Schnittstellen für eine SNMP-Programmeinrichtung oder andere Software-Programmeinrichtungen zur Verfügung gestellt werden.
  22. Netzwerkelement gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein optischer Verstärker (52) vorgesehen ist, welcher geeignet ist, die empfangenen und gesendeten Signale mit einer einzelnen Wellenlänge oder mehreren Wellenlängen zu verstärken, der an der Backplane (2) direkt oder in der Form von Einsteckmodulen derart angeschlossen ist, dass er durch die Intelligenz einer Softwaresteuerung verwaltet werden kann.
  23. Netzwerkelement gemäß Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der optische Verstärker (52) in der Form von einer oder von mehreren optischen Verstärkerkarten vorgesehen ist, welche in die Backplane (2) eingesteckt werden kann/können.
DE60204940T 2002-03-27 2002-03-27 Intelligentes optisches Netzelement Expired - Fee Related DE60204940T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP02007008A EP1357690B1 (de) 2002-03-27 2002-03-27 Intelligentes optisches Netzelement

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60204940D1 DE60204940D1 (de) 2005-08-11
DE60204940T2 true DE60204940T2 (de) 2006-04-20

Family

ID=28051740

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60204940T Expired - Fee Related DE60204940T2 (de) 2002-03-27 2002-03-27 Intelligentes optisches Netzelement
DE60316131T Expired - Lifetime DE60316131D1 (de) 2002-03-27 2003-03-27 Netzwerkverwaltungssystem

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60316131T Expired - Lifetime DE60316131D1 (de) 2002-03-27 2003-03-27 Netzwerkverwaltungssystem

Country Status (7)

Country Link
US (3) US20060013149A1 (de)
EP (3) EP1357690B1 (de)
JP (2) JP2005521330A (de)
AT (2) ATE299319T1 (de)
AU (2) AU2003227068A1 (de)
DE (2) DE60204940T2 (de)
WO (2) WO2003081826A2 (de)

Families Citing this family (61)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002099946A1 (en) * 2001-06-05 2002-12-12 Stern Thomas E A system and method of fault restoration in communication networks
US7558193B2 (en) * 2002-08-12 2009-07-07 Starent Networks Corporation Redundancy in voice and data communications systems
US20040131072A1 (en) * 2002-08-13 2004-07-08 Starent Networks Corporation Communicating in voice and data communications systems
US7965719B2 (en) * 2002-12-11 2011-06-21 Broadcom Corporation Media exchange network supporting multiple broadband network and service provider infrastructures
US7646706B2 (en) * 2003-03-31 2010-01-12 Alcatel-Lucent Usa Inc. Restoration time in mesh networks
US7606237B2 (en) * 2003-03-31 2009-10-20 Alcatel-Lucent Usa Inc. Sharing restoration path bandwidth in mesh networks
US8867333B2 (en) * 2003-03-31 2014-10-21 Alcatel Lucent Restoration path calculation considering shared-risk link groups in mesh networks
US7689693B2 (en) * 2003-03-31 2010-03-30 Alcatel-Lucent Usa Inc. Primary/restoration path calculation in mesh networks based on multiple-cost criteria
US7643408B2 (en) * 2003-03-31 2010-01-05 Alcatel-Lucent Usa Inc. Restoration time in networks
US8296407B2 (en) * 2003-03-31 2012-10-23 Alcatel Lucent Calculation, representation, and maintenance of sharing information in mesh networks
US7451340B2 (en) * 2003-03-31 2008-11-11 Lucent Technologies Inc. Connection set-up extension for restoration path establishment in mesh networks
US7545736B2 (en) * 2003-03-31 2009-06-09 Alcatel-Lucent Usa Inc. Restoration path calculation in mesh networks
DE602004006224T2 (de) * 2004-03-18 2008-01-10 Alcatel Lucent Verfahren und Vorrichtung zur Datensynchronisierung eines verteilten Datenbanksystems
US8111612B2 (en) 2004-04-02 2012-02-07 Alcatel Lucent Link-based recovery with demand granularity in mesh networks
US7500013B2 (en) 2004-04-02 2009-03-03 Alcatel-Lucent Usa Inc. Calculation of link-detour paths in mesh networks
EP1745378B1 (de) * 2004-04-23 2009-04-08 Panasonic Corporation Netzwerk-betriebsmittelverwaltungseinrichtung
US20070195825A1 (en) * 2004-04-30 2007-08-23 Yi-Sheng Wang Satellite Communication System and Method
JP2006025293A (ja) * 2004-07-09 2006-01-26 Matsushita Electric Ind Co Ltd 信号伝送装置
US7450851B2 (en) * 2004-08-27 2008-11-11 Fujitsu Limited System and method for modularly scalable architecture for optical networks
US8572234B2 (en) * 2004-11-30 2013-10-29 Hewlett-Packard Development, L.P. MPLS VPN fault management using IGP monitoring system
JP4291281B2 (ja) * 2005-02-03 2009-07-08 富士通株式会社 情報処理システム、計算ノード、情報処理システムの制御方法
WO2006085313A2 (en) * 2005-02-09 2006-08-17 Enure Networks Ltd. Device, method, and system for module level network supervision
US7995569B2 (en) * 2005-04-01 2011-08-09 Nortel Networks Limited Virtual routers for GMPLS networks
US9172489B2 (en) * 2005-06-30 2015-10-27 Infinera Corporation Discovery of an adjacent network element within a network data plane
US7433596B2 (en) * 2005-12-23 2008-10-07 The Boeing Corporation Bi-directional, full-duplex, one-wire communications link for use in fiber optic transceivers
US8068824B2 (en) * 2006-09-29 2011-11-29 Avaya, Inc. Automated reconnection of interrupted voice call session
US8671151B2 (en) * 2007-01-24 2014-03-11 Oracle International Corporation Maintaining item-to-node mapping information in a distributed system
US7765385B2 (en) * 2007-04-18 2010-07-27 International Business Machines Corporation Fault recovery on a parallel computer system with a torus network
WO2009012409A2 (en) * 2007-07-17 2009-01-22 Opvista Incorporated Optical ring networks having node-to-node optical communication channels for carrying data traffic
US20090052444A1 (en) * 2007-08-24 2009-02-26 At&T Bls Intellectual Property, Inc. Methods, systems, and computer program products for providing multi-service communication networks and related core networks
DE102007050708B4 (de) * 2007-10-22 2009-08-06 Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg System zum Betreiben wenigstens eines nicht-sicherheitskritischen und wenigstens eines sicherheitskritischen Prozesses
US7975166B2 (en) 2008-03-05 2011-07-05 Alcatel Lucent System, method and computer readable medium for providing redundancy in a media delivery system
EP2251999B1 (de) * 2009-05-13 2013-08-28 ADVA Optical Networking SE Datenübertragungsverfahren und Netzwerk zur Übertragung eines digitalen optischen Signals über optische Übertragungsstrecken und -netzwerke
US8488960B2 (en) * 2009-08-12 2013-07-16 International Business Machines Corporation Synchronizing events on a communications network using a virtual command interface
US8396952B2 (en) * 2009-08-12 2013-03-12 International Business Machines Corporation Provisioning and commissioning a communications network with a virtual network operations center and interface
US8504660B2 (en) * 2009-08-12 2013-08-06 International Business Machines Corporation Validation of the configuration of a data communications network using a virtual network operations center
US20110135301A1 (en) 2009-12-08 2011-06-09 Vello Systems, Inc. Wavelocker for Improving Laser Wavelength Accuracy in WDM Networks
US20110191626A1 (en) * 2010-02-01 2011-08-04 Sqalli Mohammed H Fault-tolerant network management system
US8705741B2 (en) 2010-02-22 2014-04-22 Vello Systems, Inc. Subchannel security at the optical layer
WO2011146066A1 (en) * 2010-05-20 2011-11-24 Hewlett-Packard Development Company, L.P. Switching in a network device
US8499336B2 (en) 2010-11-23 2013-07-30 Cisco Technology, Inc. Session redundancy among a server cluster
EP2464039B1 (de) * 2010-12-06 2013-03-06 Alcatel Lucent Transponder und zugehöriger Netzwerkknoten für ein optisches Übertragungsnetzwerk
US8542999B2 (en) 2011-02-01 2013-09-24 Vello Systems, Inc. Minimizing bandwidth narrowing penalties in a wavelength selective switch optical network
US9204207B2 (en) * 2011-11-01 2015-12-01 Plexxi Inc. Hierarchy of control in a data center network
US9054796B2 (en) * 2011-11-17 2015-06-09 Finisar Corporation Dual optical electrical conversion module
US9184846B2 (en) * 2013-03-17 2015-11-10 Finisar Corporation Pluggable optical host and network I/O optoelectronic module
US9331894B2 (en) * 2013-05-31 2016-05-03 International Business Machines Corporation Information exchange in data center systems
CN103685015B (zh) * 2013-12-17 2016-08-17 清华大学 基于构件的可扩展路由器任务分派方法
US9686140B2 (en) * 2014-07-02 2017-06-20 Verizon Patent And Licensing Inc. Intelligent network interconnect
US10498619B2 (en) 2014-07-08 2019-12-03 Hewlett Packard Enterprise Development Lp Discovering connection of passive cables
US10362375B2 (en) 2014-07-08 2019-07-23 Hewlett Packard Enterprise Development Lp Discovering connection of passive cables
CN105790825B (zh) * 2014-12-25 2020-08-14 中兴通讯股份有限公司 一种分布式保护中控制器热备份的方法和装置
US9749723B2 (en) * 2015-03-05 2017-08-29 Huawei Technologies Co., Ltd. System and method for optical network
US10002091B2 (en) * 2015-03-26 2018-06-19 Honeywell International Inc. Master/slave management for redundant process controller modules
US10110438B2 (en) * 2015-12-07 2018-10-23 Ciena Corporation Control plane discovery of services
US10334334B2 (en) * 2016-07-22 2019-06-25 Intel Corporation Storage sled and techniques for a data center
US10476816B2 (en) * 2017-09-15 2019-11-12 Facebook, Inc. Lite network switch architecture
CN109560864B (zh) * 2017-09-26 2021-10-19 中兴通讯股份有限公司 一种数据传输方法和装置
US10379966B2 (en) * 2017-11-15 2019-08-13 Zscaler, Inc. Systems and methods for service replication, validation, and recovery in cloud-based systems
US10649685B2 (en) * 2018-07-16 2020-05-12 International Business Machines Corporation Site-centric alerting in a distributed storage system
US10694271B2 (en) * 2018-09-20 2020-06-23 Infinera Corporation Systems and methods for decoupled optical network link traversal

Family Cites Families (23)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4763317A (en) * 1985-12-13 1988-08-09 American Telephone And Telegraph Company, At&T Bell Laboratories Digital communication network architecture for providing universal information services
DE69323263T2 (de) * 1992-10-22 1999-09-23 Cabletron Systems Inc Kreuzschienenschalter zum Herstellen Mehrfach-Rückwand-Verbindungs-Topologien in Kommunikationssystemen
US5436750A (en) * 1993-05-07 1995-07-25 Nec Corporation Optical repeatered transmission with fault locating capability
US5539564A (en) * 1993-09-22 1996-07-23 Nippon Telegraph And Telephone Corporation Point-to-multipoint optical transmission system
US5532864A (en) * 1995-06-01 1996-07-02 Ciena Corporation Optical monitoring channel for wavelength division multiplexed optical communication system
JP3455345B2 (ja) * 1995-10-23 2003-10-14 富士通株式会社 遠隔式光信号制御装置及び遠隔式光信号制御装置の光信号レベル制御方法並びに光信号送信装置及び光信号送信装置における監視信号光レベル制御方法
US6005694A (en) * 1995-12-28 1999-12-21 Mci Worldcom, Inc. Method and system for detecting optical faults within the optical domain of a fiber communication network
JP3639383B2 (ja) * 1996-04-15 2005-04-20 富士通株式会社 光伝送システム
US5970193A (en) * 1996-10-24 1999-10-19 Nortel Networks Corporation Data communications structures relating to data shelf configurations
DE69734346T2 (de) * 1996-11-13 2006-05-18 Nippon Telegraph And Telephone Corp. Vorrichtung zum Beendigung eines optischen Pfades
US5914794A (en) * 1996-12-31 1999-06-22 Mci Communications Corporation Method of and apparatus for detecting and reporting faults in an all-optical communications system
US5986783A (en) * 1997-02-10 1999-11-16 Optical Networks, Inc. Method and apparatus for operation, protection, and restoration of heterogeneous optical communication networks
WO1999044317A2 (en) * 1998-02-24 1999-09-02 Telefonaktiebolaget Lm Ericsson (Publ) Protection of wdm-channels
US6363416B1 (en) * 1998-08-28 2002-03-26 3Com Corporation System and method for automatic election of a representative node within a communications network with built-in redundancy
US6272154B1 (en) * 1998-10-30 2001-08-07 Tellium Inc. Reconfigurable multiwavelength network elements
JP3674357B2 (ja) * 1999-02-08 2005-07-20 富士通株式会社 伝送路の監視制御装置
US6310690B1 (en) * 1999-02-10 2001-10-30 Avanex Corporation Dense wavelength division multiplexer utilizing an asymmetric pass band interferometer
US6163595A (en) * 1999-04-29 2000-12-19 Nortel Networks Limited Way finding with an interactive faceplate
AU2001233022A1 (en) * 2000-01-28 2001-08-07 Telcordia Technologies, Inc. Physical layer auto-discovery for management of network elements
US7190896B1 (en) * 2000-05-04 2007-03-13 Nortel Networks Limited. Supervisory control plane over wavelength routed networks
US7257120B2 (en) * 2000-11-17 2007-08-14 Altera Corporation Quality of service (QoS) based supervisory network for optical transport systems
JP3813063B2 (ja) * 2001-02-01 2006-08-23 富士通株式会社 通信システム及び波長分割多重装置
US6795316B2 (en) * 2001-12-21 2004-09-21 Redfern Broadband Networks, Inc. WDM add/drop multiplexer module

Also Published As

Publication number Publication date
AU2003227068A8 (en) 2003-10-08
US20030215232A1 (en) 2003-11-20
EP1491000B1 (de) 2007-09-05
EP1488573A2 (de) 2004-12-22
EP1491000A2 (de) 2004-12-29
AU2003226727A1 (en) 2003-10-08
EP1357690B1 (de) 2005-07-06
AU2003227068A1 (en) 2003-10-08
DE60204940D1 (de) 2005-08-11
ATE372621T1 (de) 2007-09-15
ATE299319T1 (de) 2005-07-15
US20060010441A1 (en) 2006-01-12
WO2003081845A3 (en) 2004-06-03
US7123806B2 (en) 2006-10-17
EP1357690A1 (de) 2003-10-29
JP2005521330A (ja) 2005-07-14
US20060013149A1 (en) 2006-01-19
WO2003081845A2 (en) 2003-10-02
WO2003081826A3 (en) 2004-07-29
JP2005521334A (ja) 2005-07-14
DE60316131D1 (de) 2007-10-18
WO2003081826A2 (en) 2003-10-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60204940T2 (de) Intelligentes optisches Netzelement
DE60035743T2 (de) Optische Vorrichtung zum Einfügen/Abzweigen für Ringnetzwerke, die eine Wellenlängenmultiplexierung verwenden
DE60029220T2 (de) Hochskalierbares modulares optisches verstärker teilsystem
DE60320044T2 (de) Paket und optische leitweglenkgeräte und verfahren
EP1250024B1 (de) Optischer Crossconnect
DE69531594T2 (de) Kommunikationsnetzwerk mit Ringstruktur über einen optischen Träger und rekonfigurierbarer Knoten für diese Struktur
DE69820609T2 (de) Optische einfugungs/ausblendungsvorrichtung
DE60118654T2 (de) Optischer Netzwerkknoten
EP2859676A1 (de) VERFAHREN UND VORRICHTUNG FÜR DEN AUFBAU UND BETRIEB EINES MODULAREN, HOCH SKALIERBAREN, SEHR EINFACHEN, KOSTENEFFIZIENTEN UND NACHHALTIGEN TRANSPARENTEN OPTISCH GEROUTETEN NETZES FÜR NETZKAPAZITÄTEN GRÖßER ALS 1 PETABIT/S
DE69938225T2 (de) Querverbindungseinrichtung und Verfahren zur auf Raumvermittlung und Gruppierung von Kanälen basierte Vermittlung
DE60315148T2 (de) Hierarchische vermittlungsarchitektur für optische kernnetze
DE10036700A1 (de) Modularer optischer Netzwerkknoten
WO1998045974A2 (de) Zugangsnetz zur übertragung von optischen signalen
US5694499A (en) Optical crossconnect
EP1151568B1 (de) Netzknoten mit optischen add/drop-modulen
DE60305004T2 (de) Optisches wellenlängenmultiplex-übertragungsnetzwerk
DE10013489A1 (de) Optisches Netzelement
DE69913488T2 (de) Kommunikationssystem mit Stern/Ring Topologie
DE60223134T2 (de) Flexibles wdm-ringnetzwerk
EP1751896B1 (de) Schaltung zur signalübertragung in einem netzwerkknoten, insbesondere für eine kanalkarte für eine optische wdm-signalübertragungseinrichtung
DE60024366T2 (de) Selbstgeschütztes optisches Kommunikationsringnetzwerk
DE60307464T2 (de) Verstärker für optische netzwerke und verfahren
EP3021506B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur transparenten Verschaltung verschiedener DWDM Systeme durch NxN AWGs
EP1554832B1 (de) Optischen add/drop-multiplexer und ringstruktur zur datenübertragung mittels eines optischen wellenlängenmultiplexe-systems
EP4007293A1 (de) Flexibilisierung optischer kommunikationsnetze

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee