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Die
Erfindung bezieht sich auf ein optisches Telekommunikationsnetzwerk
im Wellenlängen-Multiplex
(WDM), und genauer auf ein neukonfigurierbares WDM Telekommunikationsnetzwerk.
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Wie
bekannt ist, enthält
ein WDM optisches Telekommunikationsnetzwerk eine Mehrzahl von räumlich angeordneten
Knoten, welche durch optische Faser-Wellenleiter untereinander verbunden sind.
Ein Kommunikationsverkehr wird zwischen den Knoten durch eine optische
Strahlung kommuniziert, welche durch den Kommunikationsverkehr moduliert wird,
welcher durch die optischen Fasern befördert wird.
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Eine
optische Strahlung im Kontext der vorliegenden Erfindung wird als
eine elektromagnetische Strahlung bestimmt, welche eine Freiraum-Wellenlänge von
500 nm bis 3000 nm hat, obwohl ein Freiraum von 1530 nm bis 1570
nm ein bevorzugter Teil dieses Bereiches ist. Beim Wellenlängen-Multiplex
wird die optische Strahlung in eine Mehrzahl von diskreten, nicht überlappenden
Wellenbändern
partitioniert, welche als Wellenlängen-Kanäle oder optische Kanäle bezeichnet
werden, und jeder Wellenlängen-Kanal
wird durch einen jeweiligen Kommunikationskanal moduliert.
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Die
Verbindungsfähigkeit
zwischen Knoten hinsichtlich der Weiterleitung von Kommunikationsverkehr
wird durch das Wellenband (Wellenlänge) des Wellenlängen-Kanals
bestimmt. Typischerweise wird ein einzelner Wellenlängen-Kanal
zugeschrieben, um eindeutig eine vorgegebene Verbindung zwischen
zwei Knoten zu bestimmen, obwohl es bekannt ist, mehr als einen
Wellenlängen-Kanal
für dieselbe
Verbindung zu verwenden, um eine Übertragungs-Kapazität zu erhöhen.
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Eine
Netzwerk-Topologie, nämlich
ein Ring-Aufbau, ist eine, bei welcher die Knoten durch die optischen
Fasern in einer Punkt-zu-Punkt seriellen Weise verbunden sind, um
einen nicht unterbrochenen (geschlossenen) Schleifen- oder Ring-Aufbau
auszubilden. Bei jedem Knoten sind ein oder mehrere optische Verwerfungs-
(Wellenlängen-Auswahl)
Filter in Serie innerhalb des optischen Faser-Ringes verbunden,
und jeder entfernt (verwirft) einen einzelnen Wellenlängen-Kanal
aus der WDM Strahlung, welche um den Ring passiert, während dem
Rest der Wellenlängen-Kanäle erlaubt
wird, im Wesentlichen ungedämpft
zu passieren. Zusätzlich können an
jedem Knoten Wellenlängen-Kanäle hinzugefügt werden,
um eine Kommunikation mit anderen Knoten zu ermöglichen.
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WDM
Netzwerk-Aufbauten können
eine Voll-Masche in jedem Knoten, welche hinsichtlich von einer
Wellenlängen-Kanalverbindung mit
jedem weiteren Knoten verbindbar ist, Hub-Netzwerke, in welchen ein Knoten, welcher
als ein Hub bezeichnet wird, mit jedem weiteren Knoten verbunden
ist, und lineare Netzwerke, in welchen Knoten auf eine lineare Weise
verbunden sind, enthalten.
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Im
Allgemeinen können
optische Ring-Netzwerke in passive Netzwerke, welche keine optische Verstärkung innerhalb
des Rings oder an den Knoten enthalten, und aktive Netzwerke, welche
optische Verstärker
(typischerweise Erbium dotierte Faser-Verstärker EDFAs) enthalten, um einen
Verlust innerhalb des Netzwerks zu kompensieren, eingeteilt werden.
Die ersten sind typischer Weise auf wenige zehn Kilometer um den
Ring beschränkt,
und werden oft als ein Teil von lokalen Bereichsnetzwerken verwendet,
und werden als "städtische" (Großstadt) Netzwerke
bezeichnet. Um die Kosten auf ein Minimum beizubehalten, sind Stadt-Netzwerke
im Allgemeinen nicht-neukonfigurierbare Systeme (d.h., eine festgelegte
Wellenlängen-Zuweisung),
bei welchen die Zwischenverbindung von Knoten, welche durch die
Wellenlängen-Kanalzuweisung
bestimmt wird, von der Installation des Systems an festgelegt ist.
Die PMM Serie von Netzwerken, welche durch Marconi Communications
Limited of Conventry, England, vertrieben wird, ist ein Beispiel
eines nicht-neukonfigurierbaren Stadt-Netzwerkes, und ist im Bereich von 10-200
Kilometer im Umkreis. Das obere Ende des Bereiches ist ein aktives
Netzwerk, welches eine EDFA Verstärkung enthält. Das untere Ende des Bereiches
ist ein passives Netzwerk. Bei einem solchen Netzwerk werden Wellenlängen-Kanäle an jeweiligen
Knoten unter Verwendung von Verwerfungs-Filtern (dielektrische Interferenz-Filter)
verworfen, welche ein festgelegtes Wellenlängen-Passierband haben, welches
dem Wellenband des Wellenlängen-Kanals
entspricht, welcher verworfen werden soll. Da die Verwerfungs-Filter
eine festgelegte Wellenlängen-Eigenschaft haben,
kann die Wellenlängen-Kanalzuweisung,
und somit eine Zwischenverbindung von Knoten, nicht neukonfiguriert
werden. Der einzige Weg, um ein solches System neu zu konfigurieren,
würde darin
liegen, physikalisch die Verwerfungs-Filter an jedem Knoten zu ändern, welches eine
Standort-Wartung erfordert, welche sowohl viel Zeit verbraucht als
auch teuer ist. Dies ist ein bemerkenswerter Nachteil, da Stadt-Netzwerke
typischerweise an Orten installiert sind, wie beispielsweise Geschäfts-Parks
und große
Büroblöcke, wo
häufig eine
Notwendigkeit nach einer Neukonfigurierung des Netzwerks besteht,
beispielsweise um die Übertragungskapazität von Zwischenverbindungen
zu ändern,
oder um Benutzer hinzuzufügen
oder zu entfernen.
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Neukonfigurierbare
WDM optische Telekommunikationsnetzwerke sind ebenfalls im Stand
der Technik bekannt. Ein Beispiel ist das PMA32 Netzwerk, welches
von Marconi Communications Limited of Coventry, England, hergestellt
wird. Dieses Netzwerk ist ein 32-Wellenlängen-Kanal Netzwerk, welches
vollständig
neukonfigurierbar ist, indem jeder Knoten aus der Ferne neukonfiguriert
werden kann, um selektiv jeglichen der 32 Wellenlängen-Kanäle hinzuzufügen und/oder
zu verwerfen. Eine solche Neukonfigurierbarkeit wird durch die Verwendung von
Verwerfungs-Filtern, welche in der Wellenlänge abstimmbar sind, und optische Übertrager,
welche in der Wellenlänge
abstimmbar sind, um Kanäle
hinzuzufügen,
erreicht.
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Vollständig neukonfigurierbare
WDM Netzwerke sind idealer Weise für große Netzwerke geeignet, beispielsweise
regionale Netzwerke oder Netzwerke, welche einen Verkehr für eine große Stadt handhaben,
obwohl sie teuer sind, da jeder Knoten eine Hardware zu enthalten
hat, welche dazu in der Lage ist, jeden der Wellenlängen-Kanäle, welche durch
das Netzwerk unterstützt
werden, handzuhaben (zu verwerfen und/oder hinzuzufügen).
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Obwohl
ein vollständig
neukonfigurierbares Netzwerk, wie beispielsweise jenes wie oben
beschrieben, in der Stadt-Umgebung
verwendet werden kann, wären
die Kosten unerschwinglich hoch, und es würde ebenfalls einen Flexibilitätsgrad bereitstellen,
welcher jenseits dessen liegt, welcher für gewöhnlich erforderlich ist.
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Das
Dokument "ALL-Optical-Networking
At 0,8 TB/S Using RECONFIGURABLE OPTICAL ADD/DROP MULTIPLEXERS" von LEISCHING P
ET AL, IEEE PHOTONICS TECHNOLOGY LETTERS, IEEE INC. NEW YORK, US,
vol. 12, nr. 7, Juli 2000, Seiten 918-920, XP000968704, offenbart
ein Netzwerk gemäss
dem Oberbegriff von Anspruch 1.
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Die
Erfinder haben erkannt, dass daher eine Notwendigkeit nach einem
WDM Netzwerk besteht, welches zumindest teilweise neukonfigurierbar
ist, und welches ökonomisch
zur Verwendung in der Stadt-Umgebung realisierbar ist.
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In
seiner weitesten Form, liegt die Erfindung in zumindest einigen
der Knoten vor, welche derart konfiguriert sind um eine festgelegte
Teilmenge von der Gesamtanzahl von Wellenlängen-Kanälen zu verwerfen, welche durch
das WDM Netzwerk unterstützt
werden, und welche zusätzlich
die Möglichkeit haben,
dazu in der Lage zu sein, jegliche der verbleibenden Wellenlängen-Kanäle selektiv
hinzuzufügen.
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Genauer
gesagt, ist gemäss
eines ersten Aspektes der Erfindung ein optisches Telekommunikationsnetzwerk
im Wellenlängen-Multiplex (WDM) bereitgestellt,
welches eine Mehrzahl von Knoten enthält, welche durch Lichtleitfasern
verbunden sind, in welchen ein Kommunikationsverkehr zwischen Knoten
durch optische Ausstrahlung übertragen
wird, welche mit dem Kommunikationsverkehr moduliert ist, wobei
die Ausstrahlung in eine Mehrzahl (N) von Wellenlängen-Kanälen unterteilt
ist, wobei jeder Kanal ein diskretes, nicht überlappendes Wellenband (λ1 bis λN)
hat, wobei jeder Knoten ein Mittel zum Abwerfen von zumindest einem
der Wellenlängen-Kanäle enthält, um somit
eine Verbindung mit dem Knoten zu bestimmen, und ein Mittel zum
Hinzufügen
von zumindest einem Wellenlängen-Kanal
an das Netzwerk enthält,
um eine Verbindung an einen weiteren Knoten des Netzwerks zu bestimmen,
wobei zumindest einem Knoten eine festgelegte Teilmenge (Mi) der N Wellenlängen-Kanäle
zugeschrieben ist, wobei die Kanäle
der Teilmenge die einzigen Kanäle
sind, welche am Knoten abgeworfen werden können, und ein Mittel zum Abwerfen
jeder der Wellenlängen-Kanäle der festgelegten
Teilmenge (Mi) vom Netzwerk, und ein Wellenlängen-Auswahlmittel
enthält,
welches dazu angepasst ist, einen oder mehrere von zumindest jeglichen
der verbleibenden Wellenlängen-Kanäle, welche
sich von der Teilmenge unterscheiden, dem Netzwerk hinzuzufügen, um
eine Verbindung mit einem weiteren Knoten des Netzwerks zu bestimmen.
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Die
vorliegende Erfindung stellt den Vorteil eines kostengünstigen,
teilweise neukonfigurierbaren Netzwerkes bereit, welches insbesondere
für Stadt-Netzwerke
geeignet ist, welche vom Ring-Typ oder linear sein können. Jedoch
ist die Erfindung ebenfalls bei anderen Netzwerktypen anwendbar.
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Vorzugsweise
ist jedem Knoten eine jeweilige festgelegte Teilmenge der gesamten
Wellenlängen-Kanäle zugeschrieben,
wobei die Kanäle
von der jeweiligen Teilmenge lediglich die Kanäle sind, welche am jeweiligen
Knoten abgeworfen werden können,
und enthält
ein Mittel zum Abwerfen jedes dieser Wellenlängen-Kanäle vom Netzwerk, und ferner
enthält
jeder Knoten ein Wellenlängen-Auswahlmittel,
um einen oder mehrere von zumindest jeglichen der verbleibenden
Wellenlängen-Kanäle, welche
sich von der jeweiligen Teilmenge unterscheiden, dem Netzwerk hinzuzufügen.
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Das
Mittel zum Hinzufügen
des einen oder der mehreren Wellenlängen-Kanäle enthält vorzugsweise zumindest einen
Wellenlängen-Auswahl-Übertrager.
Vorzugsweise ist der oder jeder Wellenlängen-Auswahl-Übertrager
in der Wellenlänge
auswählbar,
um auf jeglichen der N Wellenlänge
zu übertragen,
welche durch das Netzwerk unterstützt werden. Eine solche Anordnung
ermöglicht,
dass derselbe Übertrager
bei jedem Knoten des Netzwerks verwendet wird. Vorzugsweise enthält der oder
jeder Wellenlängen-Auswahl-Übertrager
einen einstellbaren Laser, wie beispielsweise einen mehrstufigen Wellenlängen-Abstimmlaser. Vorzugsweise
enthält der
oder jeder Übertrager
ferner einen variablen optischen Abschwächer (VOA) zum Steuern der
Leistung des Wellenlängen-Kanals.
Eine solche Anordnung kann ferner auf eine maximale Abschwächung während der
Wellenlängen-Abstimmung
eingestellt werden. Die Verwendung von Wellenlängen-Abstimm-Übertragern,
welche ferngesteuert eingestellt werden können, ermöglicht eine Neukonfiguration des
Netzwerks, ohne das Techniker am Standort benötigt werden. Dies reduziert
größtenteils
Netzwerk-Wartungskosten.
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Bei
einem Aufbau sind die Wellenlängen-Kanäle der festgelegten
Teilmenge zusammenhängend, und
enthalten ein Band aus zusammenhängenden Wellenlängen-Kanälen. Eine
solche Anordnung ist vorteilhaft, weil das Mittel zum Abwerfen der
Teilmenge von Wellenlängen-Kanälen dann
herkömmlicher Weise
einen Breitband-Abwerf-Filter enthalten kann.
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Bei
einem alternativen Aufbau enthält
ein WDM Netzwerk gemäss
der Wellenlängen-Kanäle der Untermenge
eine Mehrzahl von diskreten Wellenlängen-Kanäle, welche nicht zusammenhängend sind.
Vorzugsweise enthält
das Mittel zum Abwerfen der Teilmenge von Wellenlängen-Kanälen dann
einen oder mehrere festgelegte Wellenlängen-Auswahl-Filter. Bei einer
Anordnung sind der eine oder die mehreren Filter dazu angepasst,
jeden Qten Wellenlängen-Kanal abzuwerfen, wobei
Q > 1 gilt.
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Vorzugsweise
enthält
der Knoten ferner ein Mittel zum Trennen der jeweiligen Wellenlängen-Kanäle von der
Teilmenge. Ein solches Mittel kann einen De-Multiplexer, wie beispielsweise
ein Array-Wellenleiter-Gitter oder alternativ ein Mehrweg (m-Weg) Splitter, und
m optische Filter enthalten, um einen jeweiligen aus den Wellenlängen-Kanälen der Teilmenge
auszuwählen.
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Vorzugsweise
ist die Anzahl von Wellenlängen-Kanälen, welche
dem Knoten hinzugefügt
werden können,
gleich der Anzahl von Wellenlängen-Kanälen, welche
am Knoten abgeworfen werden.
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Das
Netzwerk der vorliegenden Erfindung findet insbesondere Anwendung
auf ein Netzwerk, bei welchem die Knoten zu einem Ring-Aufbau verbunden
sind.
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Es
werden nun Ausführungsformen
der Erfindung lediglich mittels Beispiel mit Bezug auf die begleitenden
Zeichnungen beschrieben, in denen:
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1 einen
Knoten gemäss
einer ersten Ausführungsform
der Erfindung zur Verwendung in einem WDM optischen Telekommunikationsnetzwerk zeigt;
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2 einen
Knoten gemäss
einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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3a einen
Knoten gemäss
einer dritten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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3b eine
alternative Implementierung des Knotens von 3a zeigt;
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4a einen
Knoten gemäss
der Erfindung mit einem Sub-Ring zeigt, welcher dem Knoten gegenüberliegt;
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4b eine
alternative Realisierung der Ausführungsform von 4a zeigt;
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4c eine
weitere alternative Realisierung der Ausführungsform von 4a zeigt;
und
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5 ein
WDM-Ring Telekommunikationsnetzwerk zeigt, welches die Erfindung
enthält.
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Obwohl
jede der Ausführungsformen
der zu beschreibenden vorliegenden Erfindung grundlegend zur Verwendung
in einem Stadt WDM Telekommunikationsnetzwerk, und zwar passiv oder
aktiv, gedacht ist, sollte verständlich
sein, dass die Erfindung ebenfalls auf jeglichen Typ eines WDM Netzwerks anwendbar
ist, wie beispielsweise regionale Ring-Netzwerke oder lineare Netzwerke.
Im Allgemeinen haben Stadt-Netzwerke einen Ring-Aufbau, bei welchem
die Knoten seriell durch optische Fasern verbunden sind, um eine
geschlossene Schleife oder einen Ring auszubilden. Das Netzwerk
kann geschützt
oder ungeschützt
sein. Bei einem geschützten
Netzwerk, werden die Knoten durch zwei getrennte optische Faser-Ringe
verbunden, und eine WDM Strahlung wird um die Ringe jeweils im Uhrzeigersinn
oder entgegen dem Uhrzeigersinn übertragen.
Wie bekannt ist, stellt eine solche Anordnung einen Schutz-Pfad
sicher, welcher beim Ereignis einer auftretenden Faser-Unterbrechung zur
Verfügung steht.
Bei der folgenden Beschreibung der Erfindung, und aus Gründen der
Kürze,
wird ein ungeschütztes Netzwerk
beschrieben, bei welchem lediglich eine einzelne optische Faser-Verbindung
zwischen den Knoten vorliegt. Der Fachmann wird jedoch anerkennen,
dass die Erfindung einfach bei einem geschützten Netzwerk angewendet werden
kann.
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Alle
zu beschreibenden Ausführungsformen stellen
ein teilweise neukonfigurierbares WDM Netzwerk bereit. Das WDM Netzwerk
der Erfindung enthält
n Knoten und hat N Wellenlängen-Kanäle (λ1 bis λN).
Zumindest einem, vorzugsweise allen, der Knoten i (i = 1 bis n)
ist eine festgelegte Teilmenge Mi der gesamten
N Wellenlängen-Kanäle zugeschrieben, welche
durch das Netzwerk befördert
werden, und enthält
ein Mittel zum Abwerfen jedes dieser festgelegten Wellenlängen-Kanäle vom Netzwerk.
Die jedem Knoten zugeschriebene Teilmenge ist dem Knoten eindeutig
und enthält
eine Vielzahl von Wellenlängen-Kanälen. Zusätzlich ist
dieser, beziehungsweise sind diese Knoten, dazu in der Lage, selektiv
irgendeinen der verbleibenden N Wellenlängen-Kanäle
hinzuzufügen,
welche sich von der Teilmenge von Wellenlängen-Kanälen unterscheiden, welche am Knoten
abgeworfen werden (ein Hinzufügen
eines der Wellenlängen-Kanäle am Knoten,
welcher einer aus der Teilmenge ist, würde eine Verbindung zum selben
Knoten bestimmen). Die Teilmenge Mi von Wellenlängen-Kanälen, welche
an jedem dieser Knoten abgeworfen werden, verbleibt festgelegt,
und bestimmt somit eine festgelegte Anzahl m (gleich der Anzahl
von Wellenlängen-Kanälen in der
Teilmenge Mi) von Verbindungen zum Knoten.
Die Möglichkeit, dazu
in der Lage zu sein, selektiv jegliche der verbleibenden Wellenlängen-Kanäle hinzuzufügen, ermöglicht Verbindungen
zwischen neu zu konfigurierenden Knoten. Eine Verbindung zu einem
vorgegebenen Knoten wird durch eine Auswahl eines der Wellenlängen-Kanäle aus der
Teilmenge Mi des vorgegebenen Knotens aufgebaut.
Da die Anzahl m von möglichen
Verbindungen zu jedem Knoten festgelegt ist, ist das System teilweise
neu konfigurierbar. Ein solches System ist viel günstiger
als ein vollständig
neu konfigurierbares Netzwerk, da jeder Knoten lediglich eine Hardware
braucht, welche dazu in der Lage ist, eine festgelegte Teilmenge
Mi aus der gesamten Anzahl von Wellenlängen-Kanälen abzuwerfen.
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In
jeder der Ausführungsformen
enthält
die Teilmenge Mi von Wellenlängen-Kanälen vorzugsweise
Gruppierungen von zusammenhängenden (benachbarten)
Wellenlängen-Kanälen (d.h.,
Bänder von
Wellenlängen-Kanälen), wodurch
die Verwendung von Breitband-Filtern ermöglicht wird, um die Teilmenge
von Wellenlängen-Kanälen an jedem
Knoten abzuwerfen. Diese Filter können beispielsweise dielektrische
Filter oder Faser-Bragg Gitter-Filter sein. Es kann eine Serie von
Filtern anstelle eines Breitband-Filters verwendet werden, obwohl
dies nicht vorteilhaft ist, da die optischen Einführverluste (Express-Pfadverlust durch
den Knoten) zu hoch sind. Die Wellenlängen- Kanäle
der Teilmenge können
alternativ unterschiedliche Gruppierungen von nicht zusammenhängenden
Kanälen
enthalten.
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1 zeigt
einen Netzwerkknoten 2, welcher die Erfindung verkörpert. Der
Knoten 2 ist beispielsweise zur Verwendung in einem 32-
(N = 32) Wellenlängen-Kanal
(λ1 bis λ32) WDM Stadt-Ring Netzwerk gedacht, welches
in einem C-Band (1530-1560nm) arbeitet. Bei dieser Ausführungsform,
und bei jeder der folgenden Ausführungsformen,
wird ein optischer Überwachungs-Kanal (OSC) λOSC =
1510nm dazu verwendet, um Zwischenknoten-Kommunikationen zur Netzwerksteuerung
und für
administrative Zwecke zu unterstützen.
Wie bekannt ist, befördert
der OSC keinerlei Kommunikationsverkehr. Zwischenknoten-Kommunikationen können alternativ
unter Verwendung von In-Band Verwaltungs-Kanälen oder durch andere Mittel
erreicht werden.
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Der
Knoten 2 enthält,
und zwar seriell verbunden zwischen einer optischen Netzwerkfaser 4 zum
Empfangen von einer WDM Strahlung am Knoten und einer optischen
Netzwerkfaser 6 zum Ausgeben von einer WDM Strahlung: einen
Drei-Anschluss Filter 8 zum Abwerfen des OSC, einen optischen
Verstärker
(EDFA) 10, einen optischen Abwerf-Filter 12, einen
optischen Koppler 14 um zu ermöglichen, dass Wellenlängen-Kanäle am Knoten 2 hinzugefügt werden,
einen zweiten optischen Verstärker
(EDFA) 16 und einen zweiten Koppler 18, um den
OSC der WDM Strahlungs-Ausgabe entlang der optischen Faser 6 hinzuzufügen. Der
OSC wird vor der Eingabe des EDFA 10 abgeworfen, und wird
nach der Ausgabe des EDFA 16 hinzugefügt, um eine Zwischenknoten-Kommunikation
beim Ereignis eines Fehlers eines der EDFAs beizubehalten. Die optischen
Verstärker 10 und 16 gleichen
Zwischenknoten-Strahlungsverluste aus, welche beispielsweise durch
optische Faserverluste, Filter, Verbinder und andere Bauteile verursacht
werden, welche im optischen Pfad vorliegen, welcher die Knoten zwischenverbindet.
Eine solche optische Verstärkung
ist natürlich
optional und wird bei einem passiven Netzwerk weggelassen.
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Zur
Herstellungsvereinfachung, befinden sich der Drei- Anschluss Filter 8 und
der erste optische Verstärker 10 an
einer Empfangs-(RX) Leitungskarte 20; der optische Abwerf-Filter 12 und Koppler 14 befinden
sich auf einer Karte 22; und der optische Verstärker 16 und
der optische Koppler befinden sich auf einer Übertragungs-(TX) Leitungskarte 24.
Die Karten 20, 22, 24 sind durch gestrichelte
Linien in der Figur angezeigt.
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Der
optische Abwerf-Filter 12 ist vorzugsweise ein Drei-Anschluss Filter,
und ist derart aufgebaut, um eine festgelegte Teilmenge Mi der gesamten Anzahl von Wellenlängen-Kanäle N an
einen ersten optischen Ausgangs-Anschluss abzuwerfen, während es
ermöglicht
wird, dass der Rest der Wellenlänge-Kanäle im Wesentlichen
ungedämpft
zu einem zweiten optischen Ausgangs-Anschluss passiert wird, welcher
mit einem ersten Eingang des Kopplers 14 verbunden ist.
Der Filter 12 ist ein Breitband-Filter, welcher eine festgelegte
Wellenlängen-Eigenschaft hat,
welcher eine Anzahl m, in diesem Beispiel gleich vier, von zusammenhängenden
(angrenzenden/benachbarten) Wellenlängen-Kanälen Mi = λa bis λd abwirft.
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Die
Karte 22 enthält
zusätzlich
einen optischen De-Multiplexer 26 (Array-Wellenleiter-Gitter AWG),
dessen Eingang mit dem ersten Ausgang des optischen Abwerf-Filters 12 verbunden
ist, und welcher passiv die Teilmenge Mi von
Wellenlängen-Kanälen (λa bis λd)
in jeweilige Kanäle
trennt, und welcher jeden Wellenlängen-Kanal (λa bis λd)
entlang eines jeweiligen optischen Pfades an einen jeweiligen Empfänger 28 leitet.
Darüber
hinaus, enthält
die Karte 22 einen passiven Mehrfach-Eingang (p-Weg) optischen Zusammenfasser 30 (kaskadenförmig eingeschmolzener
Faser-Koppler) zum Zusammenfassen von Wellenlängen-Kanälen, welche durch eine Mehrzahl
p von optischen Übertragern 32 erzeugt
werden. Der Ausgang des Zusammenfassers 30 wird mit einem
zweiten Eingang des optischen Kopplers 14 verbunden, welcher
die Strahlung von den Übertragern 32 zu
der WDM Strahlung hinzufügt,
welche durch den Knoten passiert.
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Typischer
Weise enthalten die Übertrager 32 Laser,
deren Wellenlängen
abstimmbar sind, welche dazu in der Lage sind, an jeglichen der
N Wellenlängen
(λ1 bis λN) des Netzwerks zu arbeiten. (Obwohl es
unüblich
ist, dass die Übertrager
jemals bei irgendeiner der Wellenlängen der jeweiligen Teilmenge
Mi betrieben werden, wird es bevorzugt,
dass jeder bei einem Betrieb bei allen N Wellenlängen in der Lage ist, die Verwendung
eines einzelnen Übertragers
bei jedem Knoten zu ermöglichen).
Jeder Übertrager 32 enthält vorzugsweise
einen variablen optischen Dämpfer
(VOA) 34 zum Steuern der Energie des Wellenlängen-Kanals,
welcher dem Netzwerk hinzugefügt
wird. Zusätzlich,
wird jeder VOR 34 vorzugsweise auf eine maximale Abdämpfung während einer
Abstimmung und eines Einschaltens und Ausschaltens des Lasers eingestellt,
um zu verhindern, dass dem Netzwerk eine Ausgangsstrahlung hinzugefügt wird.
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Im
Betrieb wirft der optische Filter 12 die festgelegte Teilmenge
Mi der N Wellenlängen-Kanäle ab, und leitet sie zum De-Multiplexer 26 weiter.
Der De-Multiplexer 26 trennt diese Teilmenge in die m separaten
Wellenlängen-Kanäle auf,
welche dann durch ihren jeweiligen Empfänger 28 empfangen werden.
Zusätzlich
können
bis zu p Wellenlängen-Kanäle dem Netzwerk
mittels der Übertrager 32 hinzugefügt werden,
um Verbindungen zu anderen Knoten des Netzwerks zu bestimmen. Da
die Wellenlänge
von Kanälen,
welche durch den Knoten hinzugefügt
werden, neu konfiguriert werden kann, und zwar indem die Wellenlänge der Übertrager
abgestimmt wird, ermöglicht
dies, dass die Zwischenverbindung zu anderen Knoten zumindest teilweise
neu konfiguriert wird.
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Die
Ausführungsform
von 2 ist ähnlich zu
der von 1, und gleiche Bauteile tragen
die gleichen Bezugsziffern. Jedoch wird der optische De-Multiplexer 26 durch
einen passiven Mehrwege (m-Weg) optischen Splitter 26 (ein
kaskadenförmig eingeschmolzener
Faser-Koppler) ersetzt, welcher eine Strahlung, welche seinem Eingang
angelegt wird, gleichförmig
zwischen seinen m Ausgängen einteilt.
jeder der Ausgänge
des Splitters 36 enthält jeden
der m Wellenlängen-Kanäle, welche
durch den Breitband-Abwerf-Filter 12 abgeworfen werden,
und jeder wird einem jeweiligen Wellenlängen-Auswahl-Filter 38 angelegt.
Der Wellenlängen-Auswahl-Filter
wird dazu verwendet, um einen jeweiligen der m Wellenlängen-Kanäle zum Empfang
durch einen jeweiligen Empfänger 28 auszuwählen. Herkömmlicher
Weise, können
die Filter 38 in ihrer Wellenlänge abstimmbar sein, welches
es ermöglicht, dass
ein unterschiedlicher Empfänger
dazu konfiguriert wird, einen vorgegebenen Wellenlängen-Kanal zu
empfangen. Eine solche Möglichkeit
ist beim Ereignis eines Fehlers von einem Empfänger hilfreich.
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Die
Ausführungsform
von 3a ist identisch zu der von 2,
mit Ausnahme, dass der passive optische Splitter 36 und
der Multiplexer 30 entfernt von der Karte 22 auf
einer entfernten Karte 40 angeordnet sind. Diese Anordnung
ist hilfreich, wenn es vorgesehen ist, die Übertrager und Empfänger an einer
Position zu lokalisieren, welche vom Knoten entfernt ist. Ebenso
wird anerkannt, dass der De-Multiplexer 26 von 1 entfernt
auf eine gleiche Weise lokalisiert werden kann.
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In 3b wird
der Breitband-Abwerf-Filter 12 durch zwei oder mehrere
Wellenlängen-Auswahl-Filter 42, 44 und
einen passiven optischen Zusammenfasser (kaskadenförmig eingeschmolzener Faser-Koppler) 46 ersetzt,
welcher die Ausgänge
von zwei oder mehreren Filtern 42, 44 zusammenfasst. Eine
solche Filter-Anordnung ist hilfreich, wenn die Teilmenge Mi von Wellenlängen-Kanälen kein Band von zusammenhängenden
Wellenlängen-Kanälen enthält.
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In
der Ausführungsform
von 4a, wirft der Knoten die m (λa bis λd)
Wellenlängen-Kanäle an einen
Sub-Ring 50 ab, welcher dem Knoten gegenüberliegt,
welcher ein Teil eines Haupt-Netzwerkringes ist. Der gegenüberliegende
Ring 50 hat eine Anzahl von Knoten, hier nämlich zwei,
wobei jeder davon einen oder mehrere der m Wellenlängen abwerfen kann,
welche durch den Sub-Ring unterstützt werden. Somit hat in 4a ein
erster Sub-Knoten 60 des gegenüberliegenden Ringes 50 einen
Abwerf-Filter 62, welcher einen einzelnen (λa)
der m Wellenlängen-Kanäle an einen
Empfänger 64 abwirft.
Zusätzlich
enthält
der Knoten 60 einen abstimmbaren Hinzufüge-Filter 66 zum Hinzufügen eines
Wellenlängen-Kanals
aus einem abstimmbaren Laser-Übertrager 68 zurück auf den
gegenüberliegenden
Ring. Ein VOA 70 befindet sich zwischen dem Übertrager 68 und
dem Hinzufüge-Filter 66,
und zwar aus zuvor erläuterten
Gründen.
Der abstimmbare Laser-Übertrager 68 kann
Signale auf jeglichen der N Wellenlängen übertragen, welche durch das N-Kanal-Netzwerk
unterstützt
werden, um eine Kommunikation mit anderen Knoten des Haupt-Netzwerkes
zu ermöglichen.
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Ein
zweiter Sub-Knoten 80 auf dem gegenüberliegenden Ring 60 enthält einen
weiteren Breitband-Abwerf-Filter 82, welcher eine Teilmenge
(λb bis λd) der m Kanäle abwerfen kann, welche durch
den gegenüberliegenden
Ring unterstützt
werden. Die Ausgabe des Filters wird an einen De-Multiplexer 84 passiert,
welcher Ausgänge
hat, welche den einzelnen Wellenlängen-Kanälen
entsprechen, welche durch den Breitband-Filter 82 (in 4a ist
lediglich einer gezeigt) abgeworfen werden. Jeder dieser Wellenlängen-Kanäle kann
durch einen jeweiligen Empfänger 86 empfangen
werden.
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Wie
bei den vorherigen Beispielen, kann der De-Multiplexer 84 durch
einen passiven optischen Splitter und durch abstimmbare oder festgelegte
Wellenlängen-Filter
ersetzt werden. Jedoch sind diese nicht bevorzugt, da sie verlustreicher
als die De-Multiplexer
Anordnung sind. Dieser zusätzliche
Verlust, zusammen mit dem Faser-Verlust des gegenüberliegenden
Ringes, gestaltet die Annäherung
weniger vorteilhaft als bei der Verwendung eines De-Multiplexers.
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Zusätzlich enthält der Sub-Knoten 80 einen oder
mehrere abstimmbare Laser-Übertrager 88, welche
zugehörige
VOAs 90 haben, und welche einen oder mehrere Kanäle an einem
passiven optischen Zusammenfasser 92 bereitstellen, dessen Ausgang
durch einen Koppler 94 auf den gegenüberliegenden Ring rückgekoppelt
ist. Wie zuvor, kann der Übertrager
darauf abgestimmt werden, auf jeglichen der N Kanäle zu übertragen,
welche durch das Netzwerk unterstützt werden, wie in vorherigen
Beispielen erläutert.
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4b zeigt
eine Variante des gegenüberliegenden
Ringes von 4a, in welchem der abstimmbare
Hinzufüge-Filter 66,
welcher zum Hinzufügen des
Kanals, welcher in der Wellenlänge
abstimmbar ist, auf den gegenüberliegenden
Ring verwendet wird, durch einen passiven optischen Koppler 100 ersetzt
ist.
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4c zeigt
eine weitere Variante, bei welcher der Breitband-Abwerf-Filter 12 durch
zwei oder mehrere getrennte Filter 42, 44, und
einen optischen Zusammenfasser 46 auf dieselbe Weise wie
bei 3b ersetzt ist.
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5 zeigt
ein Beispiel eines 32 Wellenlängen-Kanal
(λ1 bis λ32) WDM Ring-Netzwerkes, welches vier Knoten
(i = 1 bis 4) 110, 112, 114, 116 enthält. Jeder
Knoten wird einer festgelegten Teilmenge Mi von
Wellenlängen-Kanälen zugewiesen,
welche er aus dem Ring abwirft, wobei in diesem Beispiel jeder acht
aus den 32 Wellenlängen-Kanälen abwirft.
Der erste Knoten 110 ist der Wellenlängen-Kanal Teilmenge M1 = λ1 bis λ8 zugeschrieben, der zweite Knoten 112 ist
der Teilmenge M2 = λ9 bis λ16 zugeschrieben,
der dritte Knoten 114 ist der Teilmenge M3 = λ17 bis λ24 zugeschrieben,
und der vierte Knoten ist der Teilmenge M4 = λ25 bis λ32 zugeschrieben.
Aus der vorhergehenden Beschreibung folgt, dass jeder Knoten ein
Mittel (Abwerf-Filter)
zum Abwerfen der acht Wellenlängen-Kanäle enthält, welche
dem Knoten zugeschrieben sind. Es folgt ebenfalls daraus, dass, da
jeder Knoten dazu in der Lage ist, Wellenlänge-Kanäle hinzuzufügen, welche zumindest jeglichen der
verbleibenden Wellenlänge-Kanäle entsprechen, jeder
Knoten mit all den anderen Knoten bei jeglichen ihrer Wellenlängen kommunizieren
kann.
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Die
Ausführungsformen
der beschriebenen Erfindung stellen ein kostengünstiges, teilweise neukonfigurierbares
WDM Netzwerk bereit, bei welchem eine festgelegte Anzahl von Wellenlängen-Kanälen an jedem
Knoten abgeworfen wird, und bei welchem jeden Knoten bei jeglichen
der weiteren Wellenlängen übertragen
kann, welche durch das Netzwerk unterstützt werden. Ein solches Netzwerk
ist sehr vorteilhaft, insbesondere bei der Stadt-Umgebung, bei welcher
das Netzwerk häufig
eine Neukonfigurierung erfordert. Darüber hinaus kann eine Neukonfiguration
ferngesteuert vorgenommen werden. Beispielsweise können die
abstimmbaren Laser von einem ferngesteuerten Verwaltungs-Endgerät auf dem Netzwerk
eingestellt werden, indem beispielsweise der optische Überwachungs-Kanal
verwendet wird. Dies reduziert größtenteils die Zeitverzögerung und Kosten
bei einer Neukonfiguration des Netzwerks, jedoch ohne dass Hardware-Kosten übernommen
werden, welche mit den vollständig
neukonfigurierbaren Netzwerken aus dem Stand der Technik in Zusammenhang
stehen, bei welchen jegliche der Wellenlängen bei jeglichen der Knoten
abgeworfen werden können.
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Es
sind verschiedenen Modifikationen innerhalb des Umfanges der Erfindung
möglich.
Beispielsweise kann die Teilmenge von Wellenlängen-Kanälen, welche an jeweiligen Knoten
abgeworfen werden, entweder ein Band aus zusammenhängenden Wellenlängen-Kanälen sein,
wie bei den oben beschriebenen Beispielen, oder kann eine Gruppe
von nicht zusammenhängenden
Wellenlängen-Kanälen sein.
Im letzten Fall, kann beispielsweise jeder vierte Wellenlängen-Kanal
unter Verwendung eines Verschachtelungs-Filters ausgewählt werden.
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Es
wird anerkannt, dass die Übertrager
einen einzelnen abstimmbaren Übertrager
oder eine Mehrzahl von festgelegten Wellenlängen-Übertragern enthalten können. Bei
den beschriebenen Ausführungsformen,
können
die Übertrager
auf allen N Wellenlängen übertragen,
welche durch das Netzwerk unterstützt werden. Jedoch ist dies,
wie beschrieben, nicht wesentlich. Alternativ kann jeder Übertrager
eine Teilmenge der N Wellenlängen
abdecken, und zwar beispielsweise wo die wahrscheinlichen Netzwerk-Aufbauten
innerhalb einer geeigneten Teilmenge der Gesamtheit fallen.
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Typischer
Weise wird die Anzahl m von Wellenlängen, welche an einem Knoten
abgeworfen werden, im Allgemeinen gleich der Anzahl p von Wellenlängen-Kanälen sein,
welche am Knoten hinzugefügt werden.
Jedoch wird dies nicht immer der Fall sein, wo ein bi-direktionaler
Verkehr nicht immer erforderlich ist, oder wo der bi-direktionale
Verkehr in den zwei Richtungen von einer unterschiedlichen Natur ist.