DE19753981A1 - Flüssigkeitsgekühlte Rostplatte - Google Patents
Flüssigkeitsgekühlte RostplatteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rostplatte mit den
Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Zum Verbrennen von Feststoffen sind insbesondere in
Müllverbrennungsanlagen Öfen mit sogenannten Vorschubro
sten in Gebrauch, die das zu verbrennende Gut aufnehmen
und die ihm eine Vorschubbewegung erteilen. Die Vorschub
roste werden durch Roststäbe oder -platten gebildet, von
denen einige ortsfest gelagert sind und andere gruppen
weise hin- und hergehend in einer Vorschubrichtung bzw
gegen diese bewegt werden.
Der gesamte Rost wird dabei in der Regel durch viele
neben- und hintereinander angeordnete Roststäbe oder
Platten gebildet. Durch in den Roststäben oder Platten
vorgesehene schlitzartige Düsen strömt Verbrennungsluft zu
dem auf dem Rost liegenden Verbrennungsgut.
Die Rostplatten oder Stäbe erwärmen sich während des
Betriebs durch die auf den Rostplatten liegenden abbren
nenden Feststoffe beträchtlich. Die durch die Schlitze
strömende Verbrennungsluft kann, zumal sie meist vor
gewärmt wird bzw. aus verbrennungstechnischen Gründen
einer Mengenbegrenzung unterliegt, nur einen geringen
Kühleffekt bewirken. Die Temperatur ungekühlter Rost
platten oder Stäbe ist deshalb relativ hoch, was zu einer
starken chemischen Korrosion und einem mechanischen
Verschleiß der Rostplatten führen kann. Dies ist ver
ständlicherweise unerwünscht.
Eine starke Erwärmung der Rostplatten hat zur Folge,
daß sich diese während des Betriebs ausdehnen. Um dies
zu ermöglichen, muß ein gewisses Spiel vorgesehen wer
den. Dieses kann wiederum dazu führen, daß zwischen den
Rostplatten Spalte entstehen, durch die Luft in den
Verbrennungsraum einströmt. Dies erfolgt unkontrolliert
und ist deshalb abzulehnen. Weiterhin wird der Verbren
nungsvorgang durch Luftüberschuß negativ beeinflußt.
Außerdem können Partikel als sogenannter Rostdurchfall
unter den Rostfallen, was ebenfalls unerwünscht ist.
Aus beiden Gründen ist es erforderlich, Rostplatten
während des Betriebs zu kühlen bzw. in einem konstanten
Temperaturbereich zu halten. Dazu ist bspw. aus der DE
196 13 507 C1
eine Rostplatte bekannt, die sich über die
gesamte Breite der Rostbahn erstreckt. Die Rostplatte
weist viele sich parallel in Längsrichtung erstreckende
Kühlkanäle auf, die an ihren Enden zu Sammelkanälen
führen.
Bei dieser Rostplatte kann eine wirksame Kühlung
bewirkt werden, ohne das zwischen einzelnen Rostplatten
Dehnfugen vorgesehen werden müßten, durch die unerwünsch
te Luft strömt. Allerdings reicht die Rostplatte über die
gesamte Breite des Rostes, wodurch sie relativ groß wird.
Aus der EP 0621449 B1 ist eine Rostplatte mit mean
derförmigen Kühlkanal bekannt. Dieser führt quer zu der
Rostplatte und somit quer zu der Vorschubrichtung durch
die Rostplatte. Einzelne Abschnitte des meanderförmigen
Kühlmittelkanals sind dabei jeweils in Längsrichtung
orientiert.
Infolge der Zuleitung des Kühlwassers an einer Seite
der Rostplatte und der Ausleitung des erwärmten Kühl
wassers an der anderen Seite der Rostplatte, ergibt sich
ein Wärmegefälle an der Rostplatte. Das Wärmegefälle kann
zu unterschiedlichen Ausdehnungen an beiden Seiten der
Rostplatte führen. Solche Differenzdehnungen können zum
Verziehen der Rostplatte führen. Dadurch können sich
Spalten bilden, die deutlich größer sind, als die Wärme
dehnung selbst. Um diese möglichst gering zu halten ist
ein relativ großer Kühlmitteldurchsatz erforderlich.
Außerdem kann nur mit geringen Kühlmittelerwärmungen
gearbeitet werden, um den Verzug und/oder Verwerfungen
der Rostplatte infolge unterschiedlicher Wärmedehnungen
zu vermeiden. Ansonsten könnten sich zwischen benach
barten Rostplatten Spalte bilden, durch die unkontrol
liert Luft in den Verbrennungsraum zuströmt und Rost
durchfall auftritt.
Davon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, eine
Rostplatte zu schaffen, die eine geringe Verwerfungs
neigung hat.
Diese Aufgabe wird mit einer Rostplatte nach An
spruch 1 mit einem sich an der thermischen Belastung der
Rostplatte orientierenden Kühlsystem gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Rostplatte ist ein Kühl
mittelkanal vorgesehen, der einen zentralen Kühlmittel
anschluss aufweist, während die Anschlüsse beim Stand der
Technik meist seitlich angeordnet sind. Durch die zen
trale Anordnung des Kühlmittelanschlusses wird das Kühl
mittel der Rostplatte und dem Kühlmittelkanal zentral zu
bzw. abgeführt. Von hier ausgehend führt der Kühlmittel
kanal zu periphären Rostplattenbereichen, wo das Kühl
mittel ab bzw. zugeführt wird.
Durch die Aufheizung des Kühlmittels entlang des
Kühlmittelkanals entsteht ein Wärmegefälle entlang des
Kühlmittelkanals. Wird die Rostplatte in Betrieb von oben
her aufgeheizt, ergibt sich somit ein Wärmegefälle von
dem zentralen Anschluß zu den periphären Randbereichen
der Rostplatte, oder umgekehrt. In jedem Fall ist die
Wärmeverteilung mehr oder weniger symmetrisch. Je nach
Kühlmittelflussrichtung kann die Rostplatte im Mittel
bereich oder am Rand stärker gekühlt werden. Jedenfalls
aber ist die Temperaturverteilung bezüglich einer Längs
mittelebene im Wesentlichen symmetrisch. Damit wird das
Dehnungsverhalten und damit auch die Wärmespannungsver
teilung der Rostplatte durch Schwerpunktkühlung wesent
lich verbessert. Es können Verwerfungen und somit die
Ausbildung von freien Querschnitten zwischen benachbarten
Roststäben oder -platten oder ein Verklemmen von bewegten
Rostplatten vermieden werden. Dadurch kann Rostdurchfall,
d. h. das Durchfallen von Feststoffen zwischen einzelnen
Rostplatten oder Stäben vermindert werden. Außerdem
können die erforderlichen Kühlwassermengen reduziert und
die Temperaturdifferenzen insgesamt erhöht werden, was
eine höhere Aufheizung des Kühlwassers und somit eine
nochmalige Verminderung der erforderlichen Menge bedingt.
Durch zentrale Kühlmittel zu- oder abführung kann es
gelingen, größere Bereiche der Rostplatte kühl zu halten,
wodurch, auch wenn die Randbereiche aufgeheizt werden,
insgesamt eine relativ geringe Wärmeausdehnung erreicht
wird. Außerdem können Differenzdehnungen eliminiert, die
Wärmeausdehnungen der Rostplatte bei minimierter Kühlme
diummenge vergleichmäßigt und Wärmespannungen im Gußwerk
stoff reduziert werden.
Die Rostplatte ist insbesondere für Vorschubroste
vorgesehen. Dazu ist sie an einem Ende mit einem Ver
bindungsmittel versehen, mit dem sie mit einem Rostplat
tenträger verbindbar ist. Dieser ist bspw. ein Rundstab
oder ein sonstiger Träger. An ihrem gegenüberliegenden
Ende weist die Rostplatte dann ein Lagermittel, bspw. in
Form eines Fußes auf, mit dem sie auf einem geeigneten
Widerlager verschiebbar abstützbar ist. Das Widerlager
kann bspw. eine in Vorschubrichtung benachbarte Rost
platte sein.
Soweit der Kühlmittelanschluß mittig zwischen
beiden Flanken der Rostplatte angeordnet ist, kann er
bedarfsweise näher an dem Lagermittel oder näher zu dem
Verbindungsmittel hin angeordnet sein. In beiden Fällen
wird ein mehr oder weniger gleichmäßiges Wärmegefälle zu
beiden Flanken hin erreicht. Es ist deshalb nicht unbe
dingt erforderlich, daß der Kühlmittelanschluß mittig
zwischen den beiden Enden der Rostplatte angeordnet ist.
Entscheidend ist, daß er an einer Stelle vorgesehen ist,
die auf einer gedachten, mittig zwischen den Flanken,
liegenden und die Enden der Rostplatte miteinander ver
bindenden Linie liegt. Vorzugsweise ist der Kühlmittel
anschluß etwas zu dem vorderen Ende der Rostplatte hin
versetzt, so daß das Abstandsverhältnis zu den Enden
eins zu zwei beträgt. Durch die derart mittige Zu- oder
Abströmung des Kühlmittels ist die thermische Symmetrie
hinreichend genau gewahrt und eine etwas erhöhte Kühlung
im vorderen Bereich ermöglicht.
Ein zweiter Kühlmittelanschluß kann an beliebiger
anderer Stelle der Rostplatte angeordnet sein. Dabei kann
der von dem zentralen Anschluß zu dem davon beabstande
ten zweiten Kühlmittelanschluß führende Kühlmittelkanal
als Einzelkanal ausgebildet oder auf mehrere Teilkanäle
aufgeteilt sein.
Die Kühlmittelkanalführung kann unterschiedlich
sein. Bspw. kann der Kanal durch einen Hohlraum gebildet
sein, der an der Peripherie der Platte mehrere Kühlmit
telanschlüsse zum Abführen von Kühlmittel aufweist. Kühl
mittel wird durch den zentralen Kühlmittelanschluß
zugeführt. Außerdem ist es möglich, den Kühlmittelkanal
spiralförmig (rund) oder als eckige Spirale auszuführen.
Bedarfsweise kann der Kühlmittelkanal auch sternförmig
ausgebildet sein. Es erstrecken sich dann Teilkanäle
radial von dem mittigen Kühlmittelanschluß weg. Diese
können an dem Rand der Rostplatte einzeln oder in Gruppen
zu weiteren Kühlmittelanschlüssen geführt sein.
In allen Fällen kann der Wärmeverlauf auf der Ober
fläche der Rostplatte durch eine geeignete Gestaltung der
Querschnitte des Kühlmittelkanals erreicht werden. Bspw.
kann es bei strahlenförmiger Anordnung der Teilkanäle
zweckmäßig sein, die Teilkanäle im Zentralbereich zu
verengen, um die Fließgeschwindigkeit des Kühlmittels
hier zu erhöhen. Dadurch wird ein großer Zentralbereich
der Rostplatte relativ kühl gehalten, was Wärmedehnungen
minimiert. Bei spiralförmiger Ausbildung des Kühlmittel
kanals ergibt sich eine ähnliche Wärmeverteilung. Ein
großer Teil der Gesamtlänge des Kühlmittelkanals entfällt
auf den Randbereich der Rostplatte, wohingegen sich ein
entsprechend großer Bereich des Kühlmittelkanals auf
mehrere innere Windungen aufteilt, die insgesamt eine
große Fläche einnehmen.
Die erfindungsgemäße Rostplatte kann zusätzlich zu
dem mit dem zentralen Anschluß verbundenen Kühlmittel
kanal mit einem weiteren Kühlmittelkanal versehen sein,
der beispiels- und vorzugsweise in der Nähe des als Fuß
ausgebildeten Lagermittels angeordnet ist. Dieser weitere
Kühlmittelkanal kann dazu dienen, hier auftretende beson
ders große thermische Belastungen zu reduzieren. Dies ist
insbesondere dann vorteilhaft, wenn in diesem Bereich
Luftspalte zur Zuführung von Verbrennungsluft ausgebildet
sind. Durch die zuströmende Verbrennungsluft entstehen
gerade hier hohe thermisch Belastungen. Durch die zuströ
mende Frischluft und die damit verbundene Verbrennung
erfolgt ein korrosiver Angriff auf das Metall der heißen
Rostplatte, der durch Kühlung gemildert wird.
Die Rostplatte kann sowohl ein- als auch mehrteilig
ausgebildet sein. Die Ausführung der Rostplatte als
einteiligter Gußkörper gestattet eine besonders kosten
günstige Herstellung. Dabei hat es sich als besonders
zweckmäßig herausgestellt, den Kühlmittelkanal durch Ein-
und Umgießen von entsprechenden Rohrleitungen beim Her
stellen der Rostplatte im Gußverfahren auszubilden. Damit
können relativ komplizierte Kühlkanalgeometrien kosten
günstig ohne Formkerne hergestellt werden.
Vorteilhafte Einzelheiten von Ausführungsformen der
Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen und ergeben
sich aus der Zeichnung sowie der zugehörigen Beschrei
bung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der
Erfindung veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 einen aus mehreren Rostplatten zusammenge
setzten Vorschubrost, der in dem Innenraum eines Ofens
angeordnet ist, in vereinfachter schematisierter und
perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 eine Rostplatte des Vorschubrosts nach Fig.
1, in perspektivischer, schematisierter Darstellung,
Fig. 3 die Rostplatte nach Fig. 2, mit besonderer
Veranschaulichung von in der Rostplatte ausgebildeten
Kühlmittelkanälen, in perspektivischer Darstellung,
Fig. 4 die Rostplatte nach den Fig. 2 und 3, in
einer schematisierten Draufsicht,
Fig. 5 die Rostplatte nach Fig. 4, geschnitten
entlang der Linie V-V,
Fig. 6 eine abgewandelte Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Rostplatte, in schematisierter perspektivi
scher Darstellung, und
Fig. 7 eine weitere abgewandelte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Rostplatte, in schematisierter und
perspektivischer Darstellung,
Fig. 8 den Vorschubrost nach Fig. 1 mit schemati
scher Veranschaulichung der Kühlmittelkanäle der Rost
platten, in einer schematisierten Draufsicht,
Fig. 9 eine aus dem Vorschubrost nach Fig. 1 und 8
herausgegriffene Rostplattengruppe mit Einzelversorgung
aller Kühlmittelkanäle, in schematisierter Darstellung,
Fig. 10a eine aus dem Vorschubrost nach Fig. 1 und 8
herausgegriffene Rostplattengruppe mit rostplattenweise
hintereinandergeschalteten Kühlmittelkanälen und Kühl
mittelzufuhr an der Rostplattenmitte, in schematisierter
Darstellung,
Fig. 10b eine aus dem Vorschubrost nach Fig. 1 und 8
herausgegriffene Rostplattengruppe mit rostplattenweise
hintereinandergeschalteten Kühlmittelkanälen und Kühl
mittelzufuhr zu einem stirnseitigen Kühlmittelkanal, in
schematisierter Darstellung,
Fig. 11 eine aus dem Vorschubrost nach Fig. 1 und 8
herausgegriffene Rostplattengruppe mit gruppenweise
hintereinandergeschalteten Front- und Rücken-Kühlmittel
kanälen, in schematisierter Darstellung, und
Fig. 12 eine aus dem Vorschubrost nach Fig. 1 und 8
herausgegriffene Rostplattengruppe mit plattenweise
hintereinandergeschalteten Kühlmittelkanälen und Hinter
einanderschaltung der Kühlmittelkanäle ausgewählter
Rostplatten, in schematisierter Darstellung.
In Fig. 1 ist ein Vorschubrost 1 im Ausschnitt
veranschaulicht, der in einer Brennkammer 2 eines le
diglich schematisch veranschaulichten Müllverbrennungs
ofens angeordnet ist. Der Vorschubrost 1 wird durch viele
einzelne Rostplatten 3 gebildet, von denen jeweils mehre
re quer zu einer Ofenlängsrichtung 4 nebeneinander an
geordnet sind. Diese Rostplatten 3 bilden eine Rostplat
tengruppe 4, wobei der Vorschubrost 3 durch mehrere
solcher hintereinander angeordneten Rostplattengruppen 5,
6, 7 sowie weitere in Fig. 1 nicht veranschaulichte
Rostplattengruppen gebildet ist.
Die Rostplatten 3, der Rostplattengruppe 5 sind an
ihrem, bezogen auf die Ofenlängsrichtung 4, stromaufwär
tigen Ende 8 mit einer nach unten offenen Querausnehmung
9 versehen, die bspw. aus Fig. 5 hervorgeht und an
beiden seiten der Rostplatte 3 maulartige Auflageflächen
aufweist. Mit den Mäulern der Querausnehmung 9 liegt die
Rostplatte 3 auf einem bspw. als runde Stange 11 ausge
bildeten Rostplattenträgerelement, das sich über die
gesamte Breite des Vorschubrosts 1 erstreckt. An ihrem
gegenüberliegenden Ende 12 ist die Rostplatte 3 mit einem
Aufstandsfuß 14 versehen, der ein Lagermittel für die
Rostplatte 3 bildet. Mit dem Aufstandsfuß 14 liegt die
Rostplatte 3, wie aus Fig. 1 hervorgeht, auf der nächst
folgenden Rostplatte 3a der Rostplattengruppe 6. Die
Rostplatte 3a bildet somit ein Widerlager für die Rost
platte 3. Die Rostplatte 3a, die wie alle Rostplatten mit
der stellvertretend beschriebenen Rostplatte 3 überein
stimmt, ist mit ihrer Querausnehmung 9 auf einer Stange
15 gelagert, die sich parallel zu der Stange 11 quer über
die gesamte Breite des Vorschubrosts 1 erstreckt.
Weitere Stangen 16 sind über die gesamte Länge des
Vorschubrosts 1 verteilt, quer angeordnet. Jede zweite
Stange ist dabei orstfest montiert. Dazwischen angeord
nete Stangen sind mit einer Antriebsvorrichtung verbun
den, die der betreffenden Stange eine hin und hergehende
ozillierende Bewegung in Richtung der Ofenlängsrichtung 4
erteilen. Diese Bewegung ist in Fig. 1 für die Rost
plattengruppe 3 durch Pfeile 17, 18 veranschaulicht.
Somit ergibt sich ein insgesamt treppenförmiger Vorschub
rost 1, dessen Rostplattengruppen 5, 6, 7 nach Art einer
Treppe übereinanderliegend angeordnet sind, wobei jede
zweite Rostplattengruppe (6) vor und zurück schwingt, um
dem Verbrennungsgut eine Vorschubbewegung in Ofenlängs
richtung 4 zu erteilen. Fig. 8 veranschaulicht den Vor
schubrost 1 in Draufsicht.
Der Aufbau einer einzelnen Rostplatte 3 ergibt sich
insbesondere aus Fig. 2 bis 5. Die Rostplatte 3 ist als
Gußkörper ausgebildet. Der Gußkörper definiert einen
Rostkörper 21, dessen Oberseite 22 eine im Wesentlichen
flache rechteckige Auflagefläche für das zu verbrennende
Gut aufweist. An seinem hinteren Ende 8 und an seinem
vorderen Ende 12 ist der Rostkörper 21 etwas abgerundet.
Zwischen dem abgerundeten Bereich an dem Ende 12 und dem
Aufstandsfuß 14 ist eine Quernut 24 ausgebildet, in der
Luftschlitze 25 für den Zutritt von Verbrennungsluft
münden. Diese Luftschlitze 25 sind insbesondere aus Fig.
5 ersichtlich. Die Luftschlitze 25 verbinden die Brenn
kammer 2 mit dem unter dem Vorschubrost 1 ausgebildeten
Bereich, der mit vorgewärmter Verbrennungsluft beauf
schlagt ist. Die Luftschlitze 25 bilden dabei die einzige
Verbindung zwischen dem Bereich unterhalb des Rostes und
der Brennkammer 2. Benachbarte Rostplatten 3 schließen
im Wesentlichen dicht aneinander an.
Die Rostplatten 3 unterliegen im Betrieb einer
starken thermischen Beanspruchung. Um zu verhindern, daß
die Rostplatten 3 während des Betriebs durch das auf den
Rostplatten lagernde abbrennende Verbrennungsgut zu stark
erhitzt werden, ist jede Rostplatte 3 mit einem Kühl
mittelkanal 31 versehen. Dieser Kühlmittelkanal 31 dient
der Kühlung der Oberseite der Rostplatte 3 und steht im
thermischen Kontakt mit dieser. Der Kühlmittelkanal 31
ist wie insbesondere aus Fig. 4 hervorgeht, mit einem
ersten mittigen Kühlmittelanschluß 32 versehen, der an
der Unterseite des Rostkörpers 21 ausgebildet ist. An den
Kühlmittelanschluß 32 ist eine nicht weiter veranschau
lichte Leitung angeschlossen, die Kühlmittel heran- oder
wegführt. Die Leitung ist flexibel oder mit entsprechen
den Gelenken versehen, falls es sich bei der Rostplatte 3
um eine bewegte Platte handelt.
Der Kühlmittelanschluß 32 ist, wie aus Fig. 4
hervorgeht, mittig zwischen beiden Flanken 33, 34 des
Rostkörpers 21 angeordnet. Der Kühlmittelanschluß 32 ist
dabei auf einer gedachten Linie 33 in einer Position
angeordnet, die näher bei dem Ende 12 als bei dem Ende 8
liegt.
Ausgehend von dem Kühlmittelanschluß 32 führt der
Kühlmittelkanal 31 in mehreren Windungen zu einem zwei
ten, bei der Flanke 33 liegenden Kühlmittelanschluß 36.
Der Kühlmittelkanal 31 umrundet dabei den Kühlmittel
anschluß 32 mit gleichbleibendem Richtungssinn. Er ist
somit unabhängig von den tatsächlichen Längen-Breiten
verhältniss des Rostkörpers 21 als Spirale, insbesondere
als Rechteckspirale ausgebildet. Deren Windungen liegen
in einer gemeinsamen Ebene und sind somit jeweils gleich
weit von der Oberseite 22 entfernt.
Zur Vergleichmäßigung der Temperatur des Rostkörpers
21 an seiner Oberseite 22, können die Windungen auch in
unterschiedlichen Abständen zu der Oberseite 22 angeord
net sein. Bspw. ist es möglich, den als Zulauf genutzten
Kühlmittelanschluß 32 oder 36 bzw. die sich an diesen
anschließenden Windungen etwas weiter von der Oberseite
22 entfernt zu verlegen. Die Windungen liegen dann nicht
in einer gemeinsamen Ebene sondern bspw. auf dem Mantel
eines flachen Kegels.
Wie insbesondere Fig. 4 veranschaulicht, können die
einzelnen Abschnitte 31' des Kühlmittelkanals 31 gewellt
ausgebildet sein, um den Wärmeübergang noch zu verbes
sern. Dabei können sowohl lediglich einzelne Abschnitt
31' als auch der gesamte Kühlmittelkanal 31 gewellt seien.
Der Kühlmittelkanal 31 kann durch einen Formkern
beim Gießen des Rostkörpers 21 in diesem ausgebildet
werden. Eine besonders kostengünstige und sichere Her
stellung ergibt sich jedoch, wenn der Kühlmittelkanal 31
zunächst als Rohrleitung ausgebildet wird, die in der
Form des zu gießenden Rostkörpers 21 angeordnet und
nachfolgend von dem flüssigen Material des Rostkörpers 21
umgossen wird. Der Rostkörper 21 wird dabei vorzugsweise
als Stahlgußteil ausgebildet. Für die Rohrleitung kann
herkömmliches Rohrleitungsmaterial (Stahl oder andere
Metalle) verwendet werden. Es ergibt sich eine innige und
gut wärmeleitfähige Verbindung zwischen der Rohrleitung
und dem Rostkörper 21 mit gutem Wärmeübergang.
An dem Ende 12 des Rostkörpers 21 treten relativ
hohe Temperaturen auf. Dies ist insbesondere im Bereich
der Quernut 24 der Fall. Um eine Überhitzung zu vermei
den, ist ein weiterer Kühlmittelkanal 41 quer angeordnet,
der zwei eigene Kühlmittelanschlüsse 42, 43 aufweist. Der
Kühlmittelkanal 41 dient ausschliesslich der schwerpunkt
mäßigen Kühlung des Endbereichs des Rostkörpers 21 und
kann entsprechend separat und gezielt mit Kühlwasser
versorgt werden.
Soll die Rostplatte 3 insgesamt auf höherer Tempera
tur betrieben werden, wird das Kühlwasser zunächst durch
den Kühlmittelkanal 41 geleitet. Soll die Rostplatte 3
auf niedrigerer Temperatur arbeiten, wird zunächst der
Kanal 31 mit zufließendem Kühlwasser durchströmt. Die
Kühlwasserzuführung ist dabei vorzugsweise der Kühlmit
telanschluß 32. Dabei ergeben sich viele Möglichkeiten
der Zusammenschaltung der Kühlmittelkanäle 31, 41 an
jeder Rostplatte 3 und zwischen den Rostplatten 3.
Die einzelnen Rostplatten 3 des Vorschubrosts 1
können separat an Kühlmittelversorgungsquellen ange
schlossen sein, wie in bspw. Fig. 9 veranschaulicht ist.
Eine Vorlaufleitung 44 ist über entsprechende Verbin
dungsleitungen an die als Eingänge dienenden Anschlüsse
32, 42 der Kühlmittelkanäle 31, 41 angeschlossen. Von den
Anschlüssen 36, 43 wird erwärmtes Kühlwasser rostplatten
weise zu einer Rücklaufleitung 45 abgeführt. Dadurch wird
eine sehr wirksame Kühlung der Rostplatten 3 erreicht.
Dieses Konzept der Kühlung kann insbesondere in sehr
heißen Bereichen des Vorschubrosts 1 Anwendung finden.
Werden ungleiche Plattentemperaturen toleriert,
können die Rostplatten nach verschiedenen Konzepten auch
nacheinander von dem gleichen Kühlmittel durchflossen
werden, d.h in Reihe geschaltet sein. Dies ist bspw. in
Fig. 11 veranschaulicht. Diese Lösung eignet sich ins
besondere für thermisch weniger belastete Rostbereiche.
Entsprechend können die Kühlmittelkanäle 31, 41 auch
rostplattenweise in Reihe geschaltet sein. Dies veran
schaulichen die Fig. 10a und 10b. Die Kühlmittelzufuhr
kann von der Vorlaufleitung her zunächst an dem Anschluß
32 erfolgen (Fig. 10a), wenn die Oberseite 22 schwer
punktmäßig gekühlt werden soll. Soll der Stirnbereich
schwerpunktmäßig gekühlt werden, erfolgt die Kühlmittel
zuführung zu dem Anschluß 42 (Fig. 10b). Bedarfsweise
kann die Kühlmittelzuführung auch an dem Anschluß 36
erfolgen. Dies ist in den Figuren nicht weiter veran
schaulicht, entspricht aber Fig. 10b mit vertauschter
Vorlauf- und Rücklaufleitung.
In Fig. 12 ist eine Verschaltungsvariante der Kühl
mittelkanäle 31, 41 veranschaulicht, bei der die Kühl
mittelkanäle 31, 41 für jede Rostplatte 3 jeweils in
Reihe geschaltet sind. Außerdem sind jeweils mehrere
Rostplatten in Reihe geschaltet. Die Reihenfolge der
Durchströmung der Rostplatten 3 ist ausgehend von der
Rostmitte nach den Seiten hin festgelegt. Zunächst werden
die stärker belasteten mittleren Rostplatten und danach
die randständigen Rostplatten 3 durchflossen.
Durch die entsprechende Wahl und/oder Kombination
der Kühlungsvarianten ist eine gute Anpassung an unter
schiedliche Gegenheiten bei unterschiedlichen Einsatz
fällen oder in unterschiedlichen Rostbereichen möglich.
Alle in den Fig. 9 bis 12 veranschaulichten Kühlva
rianten können auch unter Vertauschung von Vorlaufleitung
44 und Rücklaufleitung 45 eingesetzt werden, wenn es die
thermische Belastung entsprechend erfordert.
Der insoweit beschriebene Vorschubrost 1 arbeitet
wie folgt:
In Betrieb liegt zu verbrennender Feststoff, bspw. Müll auf dem Vorschubrost 1 auf. Jede zweite Rostplatten gruppe 6 führt eine hin- und hergehende Bewegung (Pfeile 17, 18) aus. Durch die Luftschlitze 25 strömt Verbren nungluft in die Brennkammer 2. Die Kühlmittelkanäle 31, 41 sind von Kühlwasser durchströmt. Dabei ist bei dem Kühlwasserkanal 41 eine Querdurchströmung bezogen auf die Ofenlängsrichtung 4 vorhanden. Der Kühlmittelkanal 31 realisiert eine umlaufende Durchströmung, wobei das Kühlwasser ausgehend von dem Kühlmittelanschluß 32 über mehrere Windungen hinweg radial nach außen transportiert wird, bis es an dem Kühlmittelanschluß 36 ankommt und abgeführt wird. Während die Fließgeschwindigkeit in Umfangsrichtung relativ hoch ist, ist die Radialkomponen te der Fließbewegung geringer. Durch die relativ große Umfangsgeschwindigkeit auf der etwa spiralförmigen von dem Kühlmittelkanal 31 festgelegten Bahn ergibt sich eine gute Vergleichmäßigung der Temperatur. Unabhängig von der Radialrichtung werden in gleichen Entfernungen zu dem Kühlmittelanschluß 32 nahezu gleiche Temperaturen er reicht. Damit sind die Temperaturen an beiden Flanken 33, 34 gleich groß. Es ergibt sich kein Wärmegefälle von der einen Seite des Rostkörpers 21 zur anderen.
In Betrieb liegt zu verbrennender Feststoff, bspw. Müll auf dem Vorschubrost 1 auf. Jede zweite Rostplatten gruppe 6 führt eine hin- und hergehende Bewegung (Pfeile 17, 18) aus. Durch die Luftschlitze 25 strömt Verbren nungluft in die Brennkammer 2. Die Kühlmittelkanäle 31, 41 sind von Kühlwasser durchströmt. Dabei ist bei dem Kühlwasserkanal 41 eine Querdurchströmung bezogen auf die Ofenlängsrichtung 4 vorhanden. Der Kühlmittelkanal 31 realisiert eine umlaufende Durchströmung, wobei das Kühlwasser ausgehend von dem Kühlmittelanschluß 32 über mehrere Windungen hinweg radial nach außen transportiert wird, bis es an dem Kühlmittelanschluß 36 ankommt und abgeführt wird. Während die Fließgeschwindigkeit in Umfangsrichtung relativ hoch ist, ist die Radialkomponen te der Fließbewegung geringer. Durch die relativ große Umfangsgeschwindigkeit auf der etwa spiralförmigen von dem Kühlmittelkanal 31 festgelegten Bahn ergibt sich eine gute Vergleichmäßigung der Temperatur. Unabhängig von der Radialrichtung werden in gleichen Entfernungen zu dem Kühlmittelanschluß 32 nahezu gleiche Temperaturen er reicht. Damit sind die Temperaturen an beiden Flanken 33, 34 gleich groß. Es ergibt sich kein Wärmegefälle von der einen Seite des Rostkörpers 21 zur anderen.
In den Fig. 6 und 7 sind alternative Ausführungs
formen der Rostplatte 3 veranschaulicht. Bei der Rost
platte 3 nach Fig. 6 ist der Kühlmittelkanal 31 ausge
hend von dem zentralen Kühlmittelanschluß 32 in Teilka
näle 31a, 31b. . . 31n aufgeteilt. Diese erstrecken sich
ausgehend von dem Kühlmittelanschluß 32 zunächst stern
förmig von diesem weg. Die Teilkanäle 31a bis 31g schwen
ken dann zu einem quer angeordneten Sammelkanal 51, der
bei dem Ende 12 der Rostplatte 3 angeordnet und mit einem
Kühlmittelanschluß 36a versehen ist. Die Teilkanäle 31h
bis 31n führen im Bogen zu einem Sammelkanal 52, der zu
einem Kühlmittelanschluß 36b führt.
Im Übrigen stimmt die Rostplatte 3 nach Fig. 6 mit
der vorstehend beschriebenen Rostplatte 3 überein, so
daß deren Beschreibung entsprechend gilt.
Eine zentrale Kühlmittel zu- oder abführung weist
ebenfalls die in Fig. 4 veranschaulichte Rostplatte 3
auf. Von dem ersten Kühlmittelanschluß 32 ausgehend,
verzweigt sich der Kühlmittelkanal 31 auf mehrere strah
lenförmig von dem Kühlmittelanschluß 32 wegstrebende
Teilkanäle 31a bis 31n. Diese sind an ihrem randseitigen
Ende mit einem umlaufenden angeordneten Sammelkanal 53
verbunden, der ein oder mehrere Kühlmittelanschlüsse 36
aufweist. Die Teilkanäle 31a bis 31n können in einer
einzigen Ebene oder auf dem Mantel eines flachen Kegels
angeordnet sein. Außerdem können ihre Querschnitte ent
lang ihrer jeweiligen Länge variieren.
Eine wasserkühlbare Rostplatte 3, die insbesondere
für Müllverbrennungsöfen zum Einsatz kommt, weist wenig
stens einen Kühlmittelkanal 31 auf. Dieser dient der
Kühlung der Oberseite 22 der Rostplatte 3. Der Kühlmit
telkanal 31 weist einen Kühlmittelanschluß 32 auf, der
in einem mittleren Bereich der Rostplatte 3 angeordnet
ist. Dabei ist wesentlich, daß der Kühlmittelanschluß
32 etwa mittig zwischen beiden Flanken 33, 34 der Rost
platte 3 angeordnet ist, wobei er zu einem Ende 8, 12 der
Rostplatte 3 hin versetzt angeordnet sein kann.
Claims (26)
1. Rostplatte (3) mit Kühlungeinrichtung, insbeson
dere für Vorschubroste (1), bei denen mehrere Rostplatten
nebeneinander und hintereinander vorzugsweise einander
teilweise überlappend angeordnet sind,
mit einem Rostkörper (21), der an seiner Oberseite eine Auflagefläche (22) für zu verbrennende Feststoffe aufweist, die thermisch mit einem Kühlmittelkanal (31) verbunden ist, der wenigstens einen ersten Kühlmittel anschluß (32) aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Kühlmittelanschluß (32) des Rostkör pers (21) mittig zwischen seinen Flanken (33, 34) an geordnet ist.
mit einem Rostkörper (21), der an seiner Oberseite eine Auflagefläche (22) für zu verbrennende Feststoffe aufweist, die thermisch mit einem Kühlmittelkanal (31) verbunden ist, der wenigstens einen ersten Kühlmittel anschluß (32) aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Kühlmittelanschluß (32) des Rostkör pers (21) mittig zwischen seinen Flanken (33, 34) an geordnet ist.
2. Rostplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Rostkörper (21) mit einem Verbindungsmittel
(9) für einen Rostplattenträger (11) versehen ist.
3. Rostplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Verbindungsmittel (9) eine Ausnehmung ist,
die der Rostkörper (21) an seiner Unterseite aufweist und
die zur Aufnahme des Rostplattenträgers (11) eingerichtet
ist wobei sie vorzugsweise an einem Ende (8) der Rost
platte (3) angeordnet ist und sich zwischen den Flanken
(33, 34) des Rostkörpers (21) erstreckt.
4. Rostplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß sie an ihrem von dem Verbindungsmittel (9)
abliegenden Ende (12) ein Lagermittel (14) aufweist, mit
dem die Rostplatte (3) auf einem Widerlager abstützbar
ist.
5. Rostplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß der mittig zwischen den Flanken (33, 34) an
geordnete erste Anschluß (32) des Kühlmittelkanals (31)
ungleich weit von den Enden (8, 12) entfernt angeordnet
ist.
6. Rostplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Kühlmittelkanal (31) ausgehend von dem
mittig zwischen den Flanken (33, 34) angeordneten ersten
Kühlmittelanschluß (32) zu einem zweiten Kühlmittelan
schluß (36) geführt ist, der von dem ersten Kühlmittel
anschluß (32) beabstandet ist.
7. Rostplatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß der zweite Kühlmittelanschluß (36) in der Nähe
einer Flanke (33, 34) angeordnet ist.
8. Rostplatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß der zweite Kühlmittelanschluß (36) bei einem
Ende (8) des Rostkörpers angeordnet ist.
9. Rostplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Kühlmittelkanal (31) in dem Rostkörper (21)
im wesentlichen in einer einzigen Ebene verlaufend an
geordnet ist.
10. Rostplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Kühlmittelkanal (31) von seinem ersten
Anschluß (32) ausgehend in wenigstens einer Windung
umlaufend angeordnet ist.
11. Rostplatte nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kühlmittelkanal (31) mehrere Windungen
mit gleichbleibendem Umlaufsinn aufweist.
12. Rostplatte nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Windung wenigstens einen gerade oder
gewellt ausgebildeten Abschnitt aufweist.
13. Rostplatte nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Windung im wesentlichen rechteckig
ausgebildet ist.
14. Rostplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Kühlmittelkanal (31) wenigstens zwei an
fangs- und endseitig untereinander verbundene Teilkanäle
(31a, 31b) aufweist.
15. Rostplatte nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Teilkanäle (31a, 31b) ausgehend von
dem ersten Kühlmittelanschluß (32) radial angeordnet
sind.
16. Rostplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Kühlmittelkanal (31) über seine Länge einen
konstanten Querschnitt aufweist.
17. Rostplatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß der Kühlmittelkanal (31) einen Querschnitt
aufweist, der sich zwischen den Kühlmittelanschlüssen
verändert.
18. Rostplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Querschnitt in der Nähe des zur Kühlmittel
zuführung zu nutzenden ersten oder zweiten Kühlmittel
anschlusses (32, 36) weiter ist als an dem jeweils ande
ren Kühlmittelanschluß (36, 32).
19. Rostplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß sie einen weiteren Kühlmittelkanal (41) auf
weist.
20. Rostplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß der weitere Kühlmittelkanal (41) in der Nähe
des Lagermittels (14) angeordnet ist und sich vorzugs
weise zwischen den Flanken (33, 34) erstreckt.
21. Rostplatte nach Anspruch 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß der weiter Kühlmittelkanal (41) und der
Kühlmittelkanal (31) miteinander in Reihen- oder Par
allelschaltung verbunden sind, wobei die Kühlmittelkanäle
(31, 41) benachbarter Rostplatten untereinander vorzugs
weise verbunden sind.
22. Rostplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß sie als Gußteil ausgebildet ist.
23. Rostplatte nach Anspruch 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kühlmittelkanal (31) durch eine in den
Rostkörper (21) eingegossene Rohrleitung gebildet ist.
24. Rostplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Kühlmittelkanal (31) durch einen in die
Rostplatte (21) eingegossenen Hohlraum gebildet ist.
25. Rostplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Rostkörper (21) einstückig ausgebildet ist.
26. Rostplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Rostkörper (21) mehrteilig aufgebaut ist.
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