DE19753895C2 - Brennofen - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B17/00—Furnaces of a kind not covered by any preceding group
- F27B17/02—Furnaces of a kind not covered by any preceding group specially designed for laboratory use
- F27B17/025—Furnaces of a kind not covered by any preceding group specially designed for laboratory use for dental workpieces
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Brennofen, insbesondere
zum Brennen von dental-keramischen Auftragsmassen auf
metallischem Trägermaterial, bestehend aus einer hitzebe
ständigen, wärmeisolierenden, die Brennkammer des Ofen
gehäuses begrenzenden Auskleidung, aus einem relativ zum
Ofengehäuse verstellbaren Brenngutaufstell- und Brenn
kammerverschlußsockel und aus einem längs der Brenn
kammerwand angeordneten Heizelement, gebildet aus ei
nem innerhalb eines schraubenlinienförmig gewendelten
Quarzglasrohres angeordneten, in sich gewendelten Heizwi
derstand.
Derartige Brennöfen sind hinlänglich bekannt und bezüg
lich ihrer jeweils speziellen Ausbildung in unterschiedlichen
Konstruktionen in Benutzung. Verwiesen sei hierzu bspw.
auf die DE 43 03 458 C1. Von besonderem Interesse ist für
die vorliegende Erfindung die Ausbildung des Heizelemen
tes. Von der früher praktizierten und besonderen Methode
der Fixierung des Heizwiderstandes an der in Form einer
Wendelnut ausgebildeten Innenwand der Brennkammeraus
kleidung ist man aus bestimmten Gründen abgegangen und
setzt heute das Heizelement in der einleitend angegebenen
Gestaltung in die Brennkammer solcher Brennöfen ein.
Eine derartige Ausbildung hat jedoch beträchtliche Nach
teile. Um den ebenfalls in sich gewendelten Heizwiderstand
überhaupt in das mehrgängig gewendelte Quarzglasrohr ein
fädeln und auf ganze Länge mehr oder weniger mühsam
durchschieben zu können, muß ausreichend Spiel zwischen
Außendurchmesser des Heizwiderstandes und Innendurch
messer des Quarzglasrohres vorhanden sein. Dieses Spiel,
das mindestens ca. 2 mm Durchmesserdifferenz verlangt,
führt dazu, daß sich der Heizwiderstand nahezu unbehindert
im Quarzglasrohr bewegen, d. h. ausdehnen bzw. bei Ab
kühlen wieder zusammenziehen kann. Dies wiederum hat
im Laufe der Zeit zur Folge, daß sich die Gänge des Heizwi
derstandes im unteren Bereich der ganzen Heizwendel im
mer mehr verdichten, was soweit gehen kann, daß die Gänge
des Heizwiderstandes in widerstandsverändernden Kontakt
kommen. Eine solche Gangverdichtung im unteren Bereich
ist aber gleichzeitig mit Temperaturänderungen verbunden,
die auch Einfluß auf die in die Brennkammer abgegebene
Strahlung hat. Außerdem ist zu beobachten, daß die Innen
wand des Quarzglasrohres im Bereich der unteren Gänge
ebenfalls im Laufe der Zeit in zunehmendem Maße be
schlägt, welcher Beschlag eine weitere Abstrahlungsbehin
derung darstellt und für den die im Laufe der Zeit eintre
tende Gangverdichtung des Heizwiderstandes ebenfalls Ur
sache ist.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ei
nen Brennofen der eingangs genannten Art bzw. dessen Hei
zelement dahingehend zu verbessern, daß das Durchschie
ben durch die Gänge des Quarzglasrohres problemlos zu be
wältigen ist, und zwar auch dann, wenn als weitere Maßgabe
zwecks Reduzierung der Bewegungsfreiheit des Heizwider
standes im Quarzglasrohr die bisher übliche Durchmesser
differenz zwischen Rohrinnendurchmesser und Heizwider
standaußendurchmesser reduziert ist.
Diese Aufgabe ist mit einem Brennofen der eingangs ge
nannten Art nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die
Gänge des Quarzglasrohres aus sich dicht aneinander an
schließenden, separaten Einzelgängen gebildet sind, in de
nen der sämtliche Einzelgänge durchlaufende Heizwider
stand im unbestromten Zustand mit lockerem Schiebesitz
angeordnet ist.
Mit dieser gleichermaßen einfachen wie eleganten Lö
sung sind die beiden wesentlichen, rein mechanischen
Aspekte des Problems gelöst, die sich dann aber auch für das
Temperaturprofil über die ganze Höhe des Heizelementes
positiv auswirken. Zum einen kann jeder Gang des Quarz
glasrohres einzeln auf den Heizwiderstand aufgeschoben
bzw. der Heizwiderstand kann durch jeden Gang des Quarz
glasrohres durchgeschoben werden, wobei nur immer der
Schiebewiderstand eines Ganges zu überwinden ist. Zum
anderen kann durch die Aufgliederung der bisher einstücki
gen Rohrwendel in Einzelgänge der Innendurchmesser des
Quarzglasrohres bzw. der Rohrgänge in bezug auf den Au
ßendurchmesser des Heizwiderstandes bis auf lockeren
Schiebesitz reduziert werden, d. h. soweit, daß noch ein pro
blemloses Einschieben bzw. Durchschieben des kalten
Heizwiderstandes gewährleistet ist.
Diese Reduzierung der Durchmesserdifferenz hat aber
zur Folge, daß sich die Gänge des Heizwiderstandes bei Be
stromung und Erwärmung an die Innenwände der Einzel
gänge anlegen und sich nicht im Laufe der Zeit nach unten
orientierend bewegen können, d. h., der Heizwiderstand be
hält seine Lage zum gewendelten Quarzglasrohr bei, und,
was für das Brenngut, insbesondere wenn es sich um dental-
keramisches Brenngut handelt, von nicht unwesentlicher
Bedeutung ist, es wird ein gleichmäßiges Temperaturprofil
über die ganze Höhe des Heizelementes aufrechterhalten.
Außerdem hat sich gezeigt, daß das bisher zu beobachtende
Beschlagen der unteren Rohrgänge nicht mehr auftritt und
ferner bleibt die gesamte Quarzglasrohrwendel trotz ihrer
Aufgliederung in Einzelgänge standstabil, da im Endergeb
nis die Einzelgänge nach wie vor aufeinander ruhen.
Der erfindungsgemäße Brennofen wird nachfolgend an
hand der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbei
spielen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 im Schnitt den hier interessierenden Teil eines
Brennofens mit dem eingesetzten Heizelement;
Fig. 2 in Seitenansicht einen Glasrohrgang;
Fig. 3 in Draufsicht den Glasrohrgang gemäß Fig. 2 mit
dem durchgezogenen, in sich gewendelten Heizwiderstand
und
Fig. 4 mehrere, zur Gesamtheizwendel zusammenge
setzte Quarzglasrohrgänge.
Orientiert an Fig. 1 besteht der Brennofen nach wie vor
aus einer hitzebeständigen, wärmeisolierenden, die Brenn
kammer 1 des Ofengehäuses 2 begrenzenden Auskleidung
3, aus einem relativ zum Ofengehäuse 2 verstellbaren Zahn
ersatzaufstell- und Brennkammerverschlußsockel 4 und aus
einem längs der Brennkammerwand 5 angeordneten Heize
lement 6, gebildet aus einem innerhalb eines schraubenlini
enförmig gewendelten Quarzglasrohres 7 angeordneten, in
sich gewendelten Heizwiderstand 6'.
Für diesen Brennofen bzw. das Heizelement ist nun unter
Verweis auf Fig. 2 bis 4 wesentlich, daß die Gänge 8 des
Quarzglasrohres 7 aus sich dicht aneinander anschließenden
Einzelgängen 8' gebildet sind, in denen der sämtliche Ein
zelgänge 8' durchlaufende Heizwiderstand 6' im unbestrom
ten Zustand mit lockerem Schiebesitz angeordnet ist.
Herzustellen sind die Einzelgänge 8' denkbar einfach.
Abgesehen von der Möglichkeit, wie bisher auch schon,
eine Quarzglasrohrwendel insgesamt, d. h., in einem Stück
herzustellen, die dann durchgehend auf einer Seite von oben
nach unten mit einem geeigneten Glasschneidewerkzeug
aufgeschlitzt wird, wird jedoch, um ein teures Diamant
schneidwerkzeug und ein evtl. Zubruchgehen zu vermeiden,
Einzelherstellung einer entsprechenden Anzahl von Einzel
gängen 8' bevorzugt.
In den ersten Einzelgang 8' (siehe Fig. 2) wird bei Mon
tage der Heizwiderstand 6' soweit eingeschoben, daß das
eine Kontaktanschlußende 12 mit seiner erforderlichen
Länge aus dem Quarzglasrohrgang herausragt. Der am anderen
Ende herausragende Heizwiderstand 6' entspricht in
seiner Länge der insgesamt erforderlichen Länge, um alle in
Folge anzuschließenden Einzelgänge 8' durchlaufen zu kön
nen, die nacheinander aufgeschoben werden, bis sich insge
samt das zylindrisch gewendelte Heizelement 6, wie in Fig.
4 dargestellt, ergibt, an dem sich alle Stoßstellen S im we
sentlichen auf einer Senkrechten übereinander befinden.
Dieses ganze Paket aus übereinander gestapelten Einzel
gängen 8' und mit den an seinen Enden herausragenden An
schlußenden 12, 12' des Heizwiderstandes 6', zusammenge
halten vom durchlaufenden Heizwiderstand 6', wird dann in
die Brennkammer 1 eines Brennofens, wie bspw. in Fig. 1
dargestellt, eingesetzt.
Claims (1)
1. Brennofen, insbesondere zum Brennen von dental-ke
ramischen Auftragsmassen auf metallischem Träger
material, bestehend aus einer hitzebeständigen, wär
meisolierenden, die Brennkammer (1) des Ofengehäu
ses (2) begrenzenden Auskleidung (3), aus einem rela
tiv zum Ofengehäuse (2) verstellbaren Brenngutauf
stell- und Brennkammerverschlußsockel (4) und aus ei
nem längs der Brennkammerwand (5) angeordneten
Heizelement (6), gebildet aus einem innerhalb eines
schraubenlinienförmig gewendelten Quarzglasrohres
(7) angeordneten, in sich gewendelten Heizwiderstand
(6'), dadurch gekennzeichnet, daß die Gänge (8) des
Quarzglasrohres (7) aus sich dicht aneinander anschlie
ßenden Einzelgängen (8') gebildet sind, in denen der
sämtliche Einzelgänge (8') durchlaufende Heizwider
stand (6') im unbestromten Zustand mit lockerem
Schiebesitz angeordnet ist.
Priority Applications (1)
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DE1997153895 DE19753895C2 (de) | 1997-12-05 | 1997-12-05 | Brennofen |
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DE1997153895 DE19753895C2 (de) | 1997-12-05 | 1997-12-05 | Brennofen |
Publications (2)
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DE19753895A1 DE19753895A1 (de) | 1999-06-10 |
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ID=7850786
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997153895 Expired - Fee Related DE19753895C2 (de) | 1997-12-05 | 1997-12-05 | Brennofen |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19753895C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10227566A1 (de) * | 2002-06-20 | 2004-01-22 | Dentsply Detrey Gmbh | Vorrichtung zum Brennen dentalprothetischer Keramikerzeugnisse |
CN107208975A (zh) * | 2015-02-12 | 2017-09-26 | 西诺德牙科设备有限公司 | 用于烧结材料构件、尤其是牙科构件的烧结炉 |
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DE20308406U1 (de) * | 2003-05-28 | 2003-08-07 | Dekema Dental Keramikoefen Gmb | Ofen für Zahnersatz oder -teilersatz |
Citations (1)
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DE4303458C1 (de) * | 1993-02-08 | 1994-01-27 | Hinterberger Dr Karl | Brennofen |
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1997
- 1997-12-05 DE DE1997153895 patent/DE19753895C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
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DE10227566A1 (de) * | 2002-06-20 | 2004-01-22 | Dentsply Detrey Gmbh | Vorrichtung zum Brennen dentalprothetischer Keramikerzeugnisse |
DE10227566B4 (de) * | 2002-06-20 | 2007-09-27 | Dentsply Detrey Gmbh | Heizmuffel für einen Brennofen zur Herstellung eines Titan enthaltenden Dentalkeramikerzeugnisses, Verfahren zu seiner Herstellung und Verwendung, sowie Brennofen enthaltend die Heizmuffel |
CN107208975A (zh) * | 2015-02-12 | 2017-09-26 | 西诺德牙科设备有限公司 | 用于烧结材料构件、尤其是牙科构件的烧结炉 |
CN107208975B (zh) * | 2015-02-12 | 2019-11-22 | 西诺德牙科设备有限公司 | 用于烧结材料构件、尤其是用于牙科构件的烧结炉 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19753895A1 (de) | 1999-06-10 |
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