DE19753882A1 - Vorrichtung zur axialen Stellverschiebung von Walzen - Google Patents

Vorrichtung zur axialen Stellverschiebung von Walzen

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DE19753882A1
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Michael Dipl Ing Minnerop
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Schloemann Siemag AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/16Adjusting or positioning rolls
    • B21B31/18Adjusting or positioning rolls by moving rolls axially
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/07Adaptation of roll neck bearings

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur axialen Stellverschie­ bung von Walzen, die in, in den Lagereinbaustücken des Walzgerüstes koaxial hintereinander liegend angeordneten Axial- und Radiallagern gelagert sind, mit einem druckmittelbeaufschlagbaren Ringkolben, der auf dem Umfang eines mit dem Gehäuse des Axiallagers verbundenen Trägers angeordnet ist.
Die Einstellung und Einhaltung einer bestimmten Axiallage von zusammenarbeitenden Walzen ist mit Rücksicht auf die, insbesondere beim Walzen von unsymmetrischen Profilen im Walzenkaliber entstehen­ den Axialkräfte für die Walzgenauigkeit und den Geradeauslauf des Walzgutes von Bedeutung. Dies gilt auch für die Horizontalwalzen eines Universalwalzgerüstes, da durch eine mögliche relative Axial­ verschiebung zwischen den Horizontalwalzen die Toleranzen der Flanschdicke von Parallelflanschträgern nachteilig beeinflußt werden können. Auch wird beim Walzen von Spundwandprofilen in einem Duo- Walzgerüst eine gute Toleranzhaltigkeit der Flanschdicken gefordert. Ferner ist bei Walzgerüsten mit quer zur Walzlinie verschiebbaren Kaliberkassetten, die zwei oder mehr wahlweise in Walzstellung bringbare sog. Wahlkaliber aufweisen, eine Einstellung und Ein­ haltung der relativen Axiallage der zusammenarbeitenden Walzen erforderlich.
Aus der EP 257 383 A2 ist es bekannt, die axiale Stellverschiebung der Walzen mit Hilfe eines, zweiseitig beaufschlagten Hydraulik­ aggregates zu bewirken, das aus einer konzentrisch zur Walze an­ geordneten Kolbenstange mit Ringkolben besteht. Die Kolbenstange ist dabei mit dem Lagergehäuse des Axiallagers verbunden.
Der Nachteil dieser Ausbildungsform besteht einmal in der erhebli­ chen Baulänge der Einrichtung in Achsrichtung über die Länge des Lagereinbaustücks hinaus und weiter in dem verhältnismäßig großen konstruktiven Bauaufwand. Hinzu kommt, daß bei einem Auswechseln der Lager jeweils zunächst das Hydraulikaggregat unter Lösung von dessen Verbindung mit dem Lagergehäuse-ausgebaut bzw. wieder einge­ baut werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Vorrichtungen zur axialen Stellverschiebung von Walzen so zu verbessern, daß bei einem konstruktiv vereinfachten Aufbau die erwähnten Nachteile der großen Baulänge und der Aufwand bei Montage und Demontage der Lagerung vermieden werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Außenumfang des die Lager umfassenden Abschnitts des Lagergehäuses als Ringkolben ausgebildet ist.
Diese erfindungsgemäße Ausbildung bringt neben den bereits geschil­ derten Verbesserungen noch den Vorteil mit sich, daß die Verschiebe­ kräfte nicht, wie bei der bekannten Vorrichtung im wesentlichen außerhalb des Lagereinbaustücks, vor diesem und über Zwischenglieder und deren Verbindungselemente auf dem Walzenzapfen bzw. dessen Lager, sondern innerhalb des Lagereinbaustücks im unmittelbaren Bereich des Axiallagers auf dieses aufgebracht werden.
Wie die Erfindung weiter vorsieht, kann der ringkolbenförmige Abschnitt des Lagergehäuses in einer im Lagereinbaustück sitzenden Zylinderbüchse verschiebbar angeordnet und gegen diese mit Ringdich­ tungen abgedichtet sein. Die Zylinderbüchse kann dabei zur Verein­ fachung des Ein- und Ausbaus des Lagergehäuses radial geteilt ausgebildet sein.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Aus­ führungsbeispiels näher erläutert.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sitzen auf dem Walzenzapfen 1 ein Radiallager 2 und, festgelegt durch eine Zwischenbüchse 3 und eine Klemmbüchse 4 das Axiallager 5, bestehend aus den beiden inneren Lagerringen 5a, den Lagerrollen 5b und den beiden äußeren Lagerringen 5c. Die äußeren Lagerringe 5c werden von dem Lagergehäu­ se 6 umfaßt, das hier aus drei, durch eine Schraubverbindung 7 zusammengehaltenen Gehäuseteilen 6a, 6b, 6c besteht. Der das Axial­ lager 5 umfassende Umfangsabschnitt des Lagergehäuses 6 weist die Form eines Ringkolbens RK auf, der von einer ringzylindrischen Aus­ nehmung 8a einer Zylinderbüchse 8 umfaßt wird, die in dem mit 9 angedeuteten Lagereinbaustück sitzt. Die zwischen den radialen Seitenflächen der ringzylindrischen Ausnehmung 8a und den, diesen gegenüberliegenden Ringflächen des Ringkolbens RK gebildeten Rings­ palte stehen über die gestrichelt angedeuteten Druckmittelzuleitun­ gen 10 mit der nicht dargestellten Druckmittelsteuerung in Ver­ bindung. Der Ringkolben RK und mit diesem über das Lagergehäuse 6 und das Radiallager 5 der Walzenzapfen 1 können über diese Druck­ mittelsteuerung und einem Linearweggeber in gewünschter Weise positioniert werden. Die Zylinderbüchse 8 ist hier geteilt ausgebil­ det und der Ringkolben RK gegen diese mit Ringdichtungen abgedich­ tet.

Claims (3)

1. Vorrichtung zur axialen Stellverschiebung von Walzen, die in, in öden Lagereinbaustücken der Walzen des Walzgerüstes koaxial hintereinanderliegend angeordneten Axial- und Radiallagern gelagert sind, mit einem druckmittelbeaufschlagbaren Ringkol­ ben, der auf dem Umfang eines mit dem Gehäuse des Axiallagers verbundenen Trägers angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenumfang des das Radiallager (5) umfassenden Ab­ schnitts des Lagergehäuses (6) als Ringkolben (RK) ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ringkolbenförmige Abschnitt (RK) des Lagergehäuses (6) in einer im Lagereinbaustück (9) sitzenden Zylinderbüchse (8) verschiebbar angeordnet und gegen diese mit Ringdichtungen abgedichtet ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderbüchse (8) radial geteilt ausgebildet ist.
DE1997153882 1997-12-05 1997-12-05 Vorrichtung zur axialen Stellverschiebung von Walzen Withdrawn DE19753882A1 (de)

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