DE19753366A1 - Klemmanschlußstück insbesondere für eine Mittelspannungsschaltanlage - Google Patents
Klemmanschlußstück insbesondere für eine MittelspannungsschaltanlageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Klemmenanschlußstück
insbesondere für den Einbau eines Wandlers in eine
isoliergasgefüllte elektrische Schaltanlage, insbesondere
eine Mittelspannungsschaltanlage, mit einem Isolierkörper,
in den eine erste elektrische Leitung unlösbar eingebettet
ist, mit einem elektrisch leitfähigen Anschlußteil, das
unlösbar mit dem Isolierkörper und elektrisch mit der
ersten Leitung verbunden ist, und das mit einer zweiten
elektrischen Leitung koppelbar ist.
Ein derartiges Klemmenanschlußstück ist aus der deutschen
Offenlegungsschrift DE 44 46 804 A1 bekannt.
Dort ist ein Strom- oder Spannungswandler im Inneren eines
isoliergasgefüllten Gehäuses einer elektrischen
Schaltanlage untergebracht. Von dem Wandler führt die erste
elektrische Leitung zur Gehäusewand, die mit einer Öffnung
versehen ist, in der das Klemmenanschlußstück befestigt
ist. Der Isolierkörper des Klemmenanschlußstücks besteht
aus einem ausgehärteten Gießharz oder dergleichen und ist
in der Öffnung des Gehäuses gasdicht aufgenommen. In dem
Gießharz sind das Anschlußteil und die erste Leitung fest
eingebettet. Auf der dem Inneren des Gehäuses abgewandten
Seite ist der Isolierkörper mit einem Träger versehen, der
durch eine in das Anschlußteil eingedrehte Schraube fest
mit dem Isolierkörper verbunden ist. In dem Träger ist eine
weitere Schraube gehalten, die über eine Brücke mit der in
das Anschlußteil eingedrehten Schraube elektrisch verbunden
ist. Mit der weiteren Schraube ist die zweite Leitung
elektrisch mit der Brücke und damit mit dem Anschlußteil
verbunden. Es liegt somit eine elektrische Verbindung von
der ersten Leitung über das Anschlußteil, die darin
eingedrehte Schraube, die Brücke und die zweite Schraube zu
der zweiten Leitung vor.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Klemmenanschlußstück zu
schaffen, das einen einfacheren und kostengünstigeren
Aufbau aufweist.
Diese Aufgabe wird bei einem Klemmenanschlußstück der
eingangs genannten Art durch die Erfindung dadurch gelöst,
daß die zweite Leitung unmittelbar an das Anschlußteil
anschließbar ist.
Nach der Erfindung kann also die zweite Leitung direkt an
das Anschlußteil angeschlossen werden, also ohne den Umweg
über die Brücke und die weitere Schraube. Im Vergleich zum
bekannten Klemmenanschlußstück wird durch die Erfindung
somit die weitere Schraube und die Brücke eingespart. Das
Klemmenanschlußstück nach der Erfindung weist somit einen
einfacheren und damit auch kostengünstigeren Aufbau auf als
das bekannte Klemmenanschlußstück.
Des weiteren ist es bei dem Klemmenanschlußstück nach der
Erfindung nicht mehr erforderlich, die Anbringung der
Brücke an dem Anschlußteil gesondert zu plombieren, wie
dies bei dem bekannten Klemmenanschlußstück vorgesehen ist.
Auch dies stellt eine weitere Vereinfachung der
Konstruktion des Klemmenanschlußstücks nach der Erfindung
dar.
Der bei dem bekannten Klemmenanschlußstück erforderliche
Platz für die Unterbringung der genannten Plombierung kann
somit bei dem Klemmenanschlußstück nach der Erfindung dazu
verwendet werden, beispielsweise ein Leistungsschild
zusammen mit einem Prüfsiegel unmittelbar auf dem
Isolierkörper anzubringen. Besondere Bauteile, wie
beispielsweise eine zusätzliche Abdeckung oder dergleichen,
sind nicht mehr erforderlich.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn die zweite Leitung
mittels einer Anschlußscheibe und einer in das Anschlußteil
einschraubbaren Schraube an das Anschlußteil anschließbar
ist. Dies stellt eine einfache und trotzdem
bedienerfreundliche Art und Weise dar, mit der die zweite
Leitung mit dem Anschlußteil und damit mit der ersten
Leitung verbunden werden kann.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist die erste Leitung
in dem Isolierkörper derart angeordnet, daß sie von der
Seite auf das Anschlußteil auftrifft. Dies ermöglicht in
besonders einfacher Weise eine sichere elektrische
Verbindung der ersten Leitung mit dem Anschlußteil.
Vorzugsweise ist die erste Leitung durch eine Bohrung von
der Seite in das Anschlußteil hineingesteckt und ist dort
beispielsweise verlötet.
Bei einer Ausgestaltung der Erfindung verläßt die erste
Leitung den Isolierkörper auf dessen dem Anschlußteil
abgewandter Seite etwa zentral. Damit wird erreicht, daß
über mehrere, aus dem Isolierkörper austretende erste
Leitungen ein Schutzrohr übergeschoben werden kann. Dies
stellt einen einfachen und kostengünstigen Schutz der
ersten Leitungen innerhalb des Gehäuses der elektrischen
Schaltanlage dar.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die
erste Leitung innerhalb des Isolierkörpers eine Biegung
auf. Dies hat eine größere Länge der ersten Leitung
innerhalb des Isolierkörpers zur Folge. Damit wird
einerseits erreicht, daß die Gasdichtigkeit im Zusammenhang
mit der ersten Leitung aufgrund der größeren
Einbettungslänge derselben vergrößert wird. Andererseits
stellt eine größere Länge der ersten Leitung innerhalb des
Isolierkörpers auch mehr Freiheiten bei der Konstruktion
und Herstellung des Isolationskörpers dar.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist eine
Anschlußlasche vorgesehen, die elektrisch mit dem
Anschlußteil verbunden ist. Die Anschlußlasche ist
vorzugsweise dazu vorgesehen, daß die erste Leitung mit
Masse verbunden werden kann. Falls dies erwünscht ist, so
ist es nur erforderlich, daß die Anschlußlasche mittels
einer Schraube oder dergleichen auf Masse gelegt wird.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Anschlußlasche auf
das Anschlußteil aufgepreßt und/oder mit dem Anschlußteil
vernietet ist. Auf diese Weise ist die elektrische
Verbindung der Anschlußlasche und des Anschlußteils
unabhängig von anderen Bauteilen. Insbesondere ist auch
dann, wenn die in dem Anschlußstück eingedrehte Schraube
nicht fest angezogen ist, eine sichere elektrische
Verbindung zwischen der Anschlußlasche und dem Anschlußteil
gewährleistet. Des weiteren wird insbesondere durch die
Vernietung erreicht, daß die Anschlußlasche auch mechanisch
fest mit dem Anschlußteil verbunden ist und somit nicht
verloren gehen kann.
Ebenfalls besonders zweckmäßig ist es, wenn der der
Anschlußlasche zugeordnete Bereich des Anschlußteils mit
einer Rändelung oder dergleichen versehen ist. Damit wird
eine feste und sichere elektrische und mechanische
Verbindung zwischen dem Anschlußteil und der Anschlußlasche
erreicht. Es versteht sich dabei, daß eine entsprechende
Rändelung oder dergleichen auch bei der Anschlußlasche
vorgesehen sein kann.
Bei einer Ausgestaltung der Erfindung weist der
Isolierkörper eine Ringnut auf, in die eine ringförmige
Erdanschlußschiene einlegbar ist. Damit ist es in besonders
einfacher Weise möglich, bei einem Klemmenanschlußstück mit
mehreren kreisförmig angeordneten Anschlußteilen jedes
dieser Anschlußteile auf Masse zu legen. Es kann also nicht
mehr nur ein einziges dieser Anschlußteile geerdet werden,
sondern alle. Des weiteren ist es dabei aber nicht
erforderlich, jedem Anschlußteil einen gesonderten
Erdanschluß zuzuordnen. Statt dessen wird durch die
ringförmige Erdanschlußschiene erreicht, daß jedes
Anschlußteil ohne weiteres geerdet werden kann, sofern dies
erwünscht ist.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist die
Erdanschlußschiene mit einer Schnittstelle und mit einem
Biegegelenk oder dergleichen versehen. Die
Erdanschlußschiene wird unabhängig von dem Isolierkörper
hergestellt und muß deshalb nachträglich in die Ringnut des
Isolierkörpers eingelegt werden. Zu diesem Zweck wird die
Erdanschlußschiene aus einem biegefähigen Material und mit
der Schnittstelle hergestellt. Des weiteren wird die
Erdanschlußschiene in einem geöffneten Zustand hergestellt,
in dem sie in die Ringnut des Isolierkörpers eingeschoben
werden kann. Dann wird die Erdanschlußschiene im
aufgeschobenen Zustand derart zusammengebogen, daß ihr
Verlauf dem Verlauf der Ringnut entspricht. Es versteht
sich, daß die Erdanschlußschiene auch in einem
geschlossenen Zustand hergestellt und in einem ersten
Schritt aufgebogen werden kann. Insgesamt stellt dies eine
einfache und kostengünstige Lösung dar, die
Erdanschlußschiene auf den Isolierkörper aufzubringen bzw.
in die Ringnut desselben einzulegen.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Erdanschlußschiene
mit der Anschlußlasche verbindbar ist. Vorzugsweise ist
dabei die Erdanschlußschiene ober- oder unterhalb der
Anschlußlasche angeordnet, so daß beispielsweise mittels
einer Schraube oder dergleichen eine elektrische Verbindung
zwischen der Anschlußlasche und der Erdanschlußschiene in
einfacher Weise herstellbar ist.
Weitere Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile der
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in den Figuren
der Zeichnung dargestellt sind. Dabei bilden alle
beschriebenen oder dargestellten Merkmale für sich oder in
beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung,
unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den
Patentansprüchen oder deren Rückbeziehung sowie unabhängig
von ihrer Formulierung bzw. Darstellung in der Beschreibung
bzw. in der Zeichnung.
Fig. 1 zeigt einen schematischen Querschnitt eines
ersten Ausführungsbeispiels eines
erfindungsgemäßen Klemmenanschlußstücks,
Fig. 2 zeigt einen vergrößerten schematischen
Querschnitt einer Einzelheit des
Klemmenanschlußstücks der Fig. 1,
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf das
Klemmenanschlußstück der Fig. 1, und
Fig. 4 zeigt eine Erdanschlußschiene für das
Klemmenanschlußstück der Fig. 1.
In den Fig. 1 bis 3 ist ein Klemmenanschlußstück 1
dargestellt, das in eine Öffnung 2 einer Gehäusewand 3
eingebaut ist. Die Gehäusewand 3 gehört beispielsweise zu
einem Gehäuse, in dessen isoliergasgefülltem Inneren Teile
einer elektrischen Schaltanlage, vorzugsweise für
Mittelspannung, untergebracht sind, die unter anderem einen
oder mehrere Strom- oder Spannungswandler aufweisen. Die
Wandler dienen insbesondere zur Messung von Strömen oder
Spannungen in der Schaltanlage und müssen deshalb
zugriffsgeschützt und plombierbar sein.
Das Klemmenanschlußstück 1 ist mit einem außerhalb des
gasgefüllten Gehäuses im wesentlichen rotationssymmetrisch
zu einer Achse 4 und im gasgefüllten Gehäuse rechteckig
oder quadratisch ausgebildeten Isolierkörper 5 und mit
einem beispielsweise quaderförmigen Deckel 6 versehen. Der
Isolierkörper 5 ist mit einem Flansch 5' versehen und
durchdringt die Öffnung 2 der Gehäusewand 3. Mit seinem
Flansch 5' liegt der Isolierkörper 5 auf der dem Inneren
des Gehäuses zugewandten Seite der Gehäusewand 3 an,
während das Zentrum des Isolierkörpers 5 die Öffnung 2 zur
anderen Seite der Gehäusewand 3 hin durchdringt. Mittels
Schrauben 7 und einer Formdichtung 8 ist der Isolierkörper
5 an der Gehäusewand 3 gasdicht befestigt.
Mit dem Isolierkörper 5 sind mehrere, vorzugsweise acht
Anschlußteile 9 fest verbunden, die kreisförmig und mit
etwa gleichen Abständen zueinander angeordnet sind. Bei den
Anschlußteilen 9 handelt es sich um elektrisch leitfähige
Buchsen, die mit einem Innengewinde 10 versehen sind. Die
Achsen 11 der Innengewinde 10 sind alle etwa parallel zur
Achse 4 ausgerichtet.
In dem Isolierkörper 5 sind mehrere, vorzugsweise acht
erste elektrische Leitungen 12 eingebettet, die von einem
etwa zentral abstehenden Vorsprung 13, der auf der dem
Inneren des Gehäuses zugewandten Seite des Isolierkörpers 5
angeordnet ist, zu den Anschlußteilen 9 verlaufen. Im
Verlauf der eingebetteten Länge der ersten Leitungen 12
sind diese teilweise blank und teilweise isoliert
ausgeführt, so daß im blanken Bereich eine direkte
Verbindung mit dem Einbettungswerkstoff und damit eine
einwandfreie Gasdichtigkeit erreicht wird, während der
isolierte Bereich ebenfalls noch so weit eingebettet ist,
daß eine ausreichende isolierende Überlappung und sichere
Befestigung der Isolierung gewährleistet ist. Die ersten
Leitungen 12 verlassen den Isolierkörper 5 bei dem
Vorsprung 13 etwa parallel zur Achse 4. Über die ersten
Leitungen 12 kann außerhalb des Isolierkörpers 5 ein
Schutzrohr 14 übergeschoben werden.
Die ersten Leitungen 12 sind zugriffsgeschützt mit den
Strom- oder Spannungswandlern der Schaltanlage verbunden.
Bei den Anschlußteilen 9 sind die ersten Leitungen 12 mit
ihrem blanken Bereich etwa quer zu den Achsen 11
ausgerichtet und treffen damit etwa von der Seite auf die
Anschlußteile 9 auf. Dazwischen weisen die ersten Leitungen
12 jeweils eine Biegung 15 innerhalb des Isolierkörpers 5
auf, an den sich der isolierte Bereich der ersten Leitungen
12 anschließt, der noch in dem Isolierkörper 5 eingebettet
ist.
Die Anschlußteile 9 sind mit den ersten Leitungen 12
dauerhaft elektrisch verbunden und weisen dazu
beispielsweise im Bereich des Isolierkörpers 5 eine Bohrung
oder dergleichen auf, durch die die jeweils zugehörige
erste Leitung 12 in das Anschlußteil 9 eingesteckt und
beispielsweise mit diesem verlötet ist.
Der Isolierkörper 5 besteht beispielsweise aus einem
ausgehärteten Gießharz und wird mittels einer Form oder
dergleichen hergestellt. Bei der Herstellung werden die
Anschlußteile 9 und die ersten Leitungen 12 in der
beschriebenen Anordnung in die Form eingelegt. Das Gießharz
wird eingegossen und härtet aus. Danach sind die
Anschlußteile 9 und die ersten Leitungen 12 unlösbar und
insbesondere auch gasdicht mit dem Isolierkörper 5
verbunden. Des weiteren besteht eine elektrische Verbindung
zwischen den ersten Leitungen 12 und den zugehörigen
Anschlußteilen 9.
Die Anschlußteile 9 stehen mit einem zylindrischen Ansatz
über den Rand des Isolierkörpers 5 über. Dieser Bereich ist
in der Fig. 2 mit der Bezugsziffer 16 gekennzeichnet. Dort
ist das Anschlußteil 9 mit einer Rändelung 17 oder
dergleichen versehen. Auf die Rändelung 17 des
Anschlußteils 9 ist eine elektrisch leitfähige
Anschlußlasche 18 aufgepreßt und vernietet.
In jedes der Anschlußteile 9 ist eine Schraube 19
eingeschraubt. Zwischen dem Kopf der Schraube 19 und der
Anschlußlasche 18 ist eine Anschlußscheibe 20 vorgesehen,
die den Anschluß für eine zweite elektrische Leitung
darstellt. Insbesondere durch die Rändelung 17 des
Anschlußteils 9 wird eine sichere, vom Befestigungszustand
der Schraube 19 unabhängige elektrische Verbindung mit der
Anschlußlasche 18 erreicht. Damit ist eine direkte und
unmittelbare elektrische Verbindung von der zweiten Leitung
über das Anschlußteil 9 zu der zugehörigen ersten Leitung
12 vorhanden.
Die zweite Leitung bzw. die zweiten Leitungen sind durch
Öffnungen 21 in dem Deckel 6 nach außen geführt.
Der Isolierkörper 5 ist mit einer rotationssymmetrisch
verlaufenden Ringnut 22 versehen, in die eine
Erdanschlußschiene 23 eingelegt ist. Die Ringnut 22 besitzt
einen Durchmesser, der gleich oder kleiner ist als ein Wert
B.
Die Erdanschlußschiene 23 ist in der Fig. 4 dargestellt.
Sie ist kreisförmig ausgebildet, elektrisch leitfähig und
besteht aus biegbarem Material. Sie weist eine
Schnittstelle 24 auf sowie zwei Einschnitte 25, 26, die am
inneren Umfang der Erdanschlußschiene 23 etwa gegenüber dem
Schnitt 24 angeordnet sind. Die Einschnitte 25, 26 stellen
Biegegelenke dar, mit deren Hilfe die Erdanschlußschiene 23
gegebenenfalls aufgebogen und wieder zusammengebogen werden
kann.
Die Erdanschlußschiene 23 wird in dem in der Fig. 4
gestrichelt dargestellten Zustand hergestellt. Dies
bedeutet, daß die Erdanschlußschiene 23 eine Öffnung mit
der Breite B' aufweist. Diese Breite B' ist geringfügig
größer als der Durchmesser B der Ringnut 22 in dem
Isolierkörper 5. Damit kann die Erdanschlußschiene 23 in
dem geöffneten Zustand auf die Ringnut 22 auf- oder
übergeschoben werden. Dort wird die Erdanschlußschiene 23
wieder so weit zusammengebogen, daß der Verlauf der
Erdanschlußschiene 23 etwa dem Verlauf der Ringnut 22
entspricht. Dieser Zustand ist ebenfalls in der Fig. 4
dargestellt.
Die Erdanschlußschiene 23 ist im eingebauten Zustand gemäß
der Fig. 1 etwa unterhalb des Anschlußteile 9 und damit
etwa unterhalb der Anschlußlaschen 18 angeordnet. Die
Anschlußlaschen 18 sind gemäß der Fig. 3 etwa recht eckig
ausgebildet und weisen in ihrem über das Anschlußteil 9
hinausstehenden Bereich eine Bohrung 27 oder dergleichen
auf. Die Erdanschlußschiene 23 ist mit Bohrungen 28 oder
dergleichen versehen, die jeweils etwa unterhalb der
Bohrungen 27 der Anschlußlaschen 18 angeordnet sind. Damit
ist es möglich, beispielsweise mit einer Schraube oder
dergleichen jede der Anschlußlaschen 18 mit der
Erdanschlußschiene 23 elektrisch zu verbinden.
Der Deckel 6 ist auf der dem Inneren des Gehäuses
abgewandten Seite des Isolierkörpers 5 angeordnet und ist
fest mit dem Isolierkörper 5 verbunden. Der Deckel 6 ist
vorteilhafterweise transparent oder mit einem Fenster
versehen, so daß ein auf eine Fläche 29 auf den
Isolierkörper 5 aufgeklebtes Leistungsschild und/oder
Prüfsiegel oder dergleichen jederzeit einsehbar ist. Des
weiteren ist der Deckel 6 aufklappbar oder kann auf
sonstige Weise geöffnet werden. Im geschlossenen Zustand
kann der Deckel 6 mittels Plomben oder dergleichen
zugriffsgeschützt verschlossen werden.
1
Klemmenanschlußstück
2
Öffnung
3
Gehäusewand
4
Achse
5
Isolierkörper
6
Deckel
7
Schrauben
8
Formdichtung
9
Anschlußteil
10
Innengewinde
11
Achse
12
erste Leitung
13
Vorsprung
14
Schutzrohr
15
Biegung
16
Bereich
17
Rändelung
18
Anschlußlasche
19
Schraube
20
Anschlußscheibe
21
Öffnungen
22
Ringnut
23
Erdanschlußschiene
24
Schnittstelle
25
Einschnitt
26
Einschnitt
27
Bohrung
28
Bohrung
29
Fläche
Claims (11)
1. Klemmenanschlußstück (1) insbesondere für den Einbau
eines Wandlers in eine isoliergasgefüllte elektrische
Schaltanlage, insbesondere eine
Mittelspannungsschaltanlage, mit einem Isolierkörper
(5), in den eine erste elektrische Leitung (12)
unlösbar eingebettet ist, mit einem elektrisch
leitfähigen Anschlußteil (9), das unlösbar mit dem
Isolierkörper (5) und elektrisch mit der ersten
Leitung (12) verbunden ist, und das mit einer zweiten
elektrischen Leitung koppelbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Leitung unmittelbar an
das Anschlußteil (9) anschließbar ist.
2. Klemmenanschlußstück (1) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Leitung mittels einer
Anschlußscheibe (20) und einer in das Anschlußteil (9)
einschraubbaren Schraube (19) an das Anschlußteil (9)
anschließbar ist.
3. Klemmenanschlußstück (1) nach Anspruch 1 oder Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Leitung (12)
in dem Isolierkörper (5) derart angeordnet ist, daß
sie von der Seite auf das Anschlußteil (9) auftrifft.
4. Klemmenanschlußstück (1) nach einem der Anspruch 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Leitung (12)
den Isolierkörper (5) auf dessen dem Anschlußteil (9)
abgewandten Seite etwa zentral verläßt.
5. Klemmenanschlußstück (1) nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Leitung
(12) innerhalb des Isolierkörpers (5) eine Biegung
(15) aufweist.
6. Klemmenanschlußstück (1) nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anschlußlasche
(18) vorgesehen ist, die elektrisch mit dem
Anschlußteil (9) verbunden ist.
7. Klemmenanschlußstück (1) nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlußlasche (18) auf das
Anschlußteil (9) aufgepreßt und/oder mit dem
Anschlußteil (9) vernietet ist.
8. Klemmenanschlußstück (1) nach Anspruch 6 oder Anspruch
7, dadurch gekennzeichnet, daß der der Anschlußlasche
(18) zugeordnete Bereich (16) des Anschlußteils (9)
mit einer Rändelung (17) oder dergleichen versehen
ist.
9. Klemmenanschlußstück (1) nach einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper
(5) eine Ringnut (22) aufweist, in die eine
ringförmige Erdanschlußschiene (23) einlegbar ist.
10. Klemmenanschlußstück (1) nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Erdanschlußschiene (23) mit
einer Schnittstelle (24) und mit einem Biegegelenk
oder dergleichen versehen ist.
11. Klemmenanschlußstück (1) nach einem der Ansprüche 6
bis 8 und einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Erdanschlußschiene (23) mit
der Anschlußlasche (18) verbindbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997153366 DE19753366B4 (de) | 1997-12-02 | 1997-12-02 | Klemmenanschlussstück für den zugriffsgeschützten Anschluss eines in einem Gehäuse einer isoliergasgefüllten elektrischen Schaltanlage, insbesondere einer Mittelspannungsschaltanlage, angeordneten Wandlers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997153366 DE19753366B4 (de) | 1997-12-02 | 1997-12-02 | Klemmenanschlussstück für den zugriffsgeschützten Anschluss eines in einem Gehäuse einer isoliergasgefüllten elektrischen Schaltanlage, insbesondere einer Mittelspannungsschaltanlage, angeordneten Wandlers |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19753366A1 true DE19753366A1 (de) | 1999-06-17 |
DE19753366B4 DE19753366B4 (de) | 2007-02-01 |
Family
ID=7850460
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997153366 Expired - Fee Related DE19753366B4 (de) | 1997-12-02 | 1997-12-02 | Klemmenanschlussstück für den zugriffsgeschützten Anschluss eines in einem Gehäuse einer isoliergasgefüllten elektrischen Schaltanlage, insbesondere einer Mittelspannungsschaltanlage, angeordneten Wandlers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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