DE3742696A1 - Explosionsgeschuetzte elektrotechnische einrichtung - Google Patents
Explosionsgeschuetzte elektrotechnische einrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der An
wendung von Schaltgeräten zur Elektroenergieverteilung
und betrifft insbesondere explosionsgeschützte elektro
technische Einrichtungen.
Die Erfindung kann beispielsweise in chemischen Be
trieben und in Kohlengruben, die eine schlagwettergefähr
dete Atmosphäre haben, im besonderen in explosionsge
schützte Magnetanlasser, Selbstschalter, fabrikfertige
Steuereinrichtungen, angewendet werden.
Bekannt ist eine explosionsgeschützte elektrotech
nische Einrichtung, z. B. ein explosionsgeschützter Mag
netanlasser (Firma Wallacetown, Großbritannien, Katalog
Electrical equipment for the mining industry", S. 3, 4),
bei welchem die Elemente der elektrischen Schaltung, z. B.
Schütze, Selbstschalter, Transformatoren, in einer ex
plosionsgeschützten Gerätekammer untergebracht sind, die
mit einem Deckel verschließbar ist, welcher den Zutritt
zu den genannten Elementen zwecks deren Bedienung und Re
paratur gewährleistet. Die Konstruktion dieser explo
sionsgeschützten elektrotechnischen Einrichtung enthält
außer der Gerätekammer auch drei gesonderte explosions
geschützte Kammern: eine Kammer für die Durchführung von
Stromleitern, die zur Einführung eines Speisekabels be
stimmt ist, eine Kammer für die Herausführung von Strom
leitern beispielsweise in Form einer Steckverbindung, die
zur Ausführung eines die explosionsgeschützte elektro
technische Einrichtung mit einem Elektroenergieverbrau
cher, z. B. mit einem Elektromotor, verbindenden Kabels
bestimmt ist, und eine Kammer, die zur Aufnahme eines
Trennschalters bestimmt ist, dessen Antriebsvorrichtung
mit dem Deckel der Gerätekammer derart mechanisch ver
bunden ist, daß sich der Deckel nur bei ausgeschaltetem
Trennschalter und folglich bei fehlender Spannung an
den Elementen der elektrischen Schaltung der explosions
geschützten elektrotechnischen Einrichtung öffnen läßt.
Die stromführenden Adern des Speisekabels sind mit den
Anschlußklemmen des Trennschalters über stromführende
Durchgangsklemmen elektrisch verbunden, die an einer ex
plosionsdurchschlagsicheren Trennwand zwischen den ex
plosionsgeschützten Kammern für die Durchführung von Strom
leitern und für den Trennschalter angebracht sind. Die
Herausführungsklemmen des Trennschalters sind mit den
Elementen der elektrischen Schaltung der explosionsge
schützten elektrotechnischen Einrichtung über stromfüh
rende Durchgangsklemmen elektrisch verbunden, die an einer
explosionsdurchschlagsicheren Trennwand zwischen der ex
plosionsgeschützten Kammer für die Durchführung von Strom
leitern und der explosionsgeschützten Gerätekammer ange
bracht sind. Die Elemente der elektrischen Schaltung der
explosionsgeschützten elektrotechnischen Einrichtung
sind mit den stromführenden Adern des Kabels elektrisch
verbunden, das diese Einrichtung mit dem Elektroenergie
verbraucher über stromführende Durchgangsklemmen verbin
det, die an einer explosionsdurchschlagsicheren Trenn
wand zwischen der explosionsgeschützten Gerätekammer und
explosionsgeschützten Kammer für die Herausführung von
Stromleitern angebracht sind. Die explosionsgeschützte
Kammer des Trennschalters ist mit einem Deckel verschlos
sen, welcher den Zugang zu dieser Kammer von der Außen
seite der Einrichtung her zwecks Montage und Bedienung
der Trennschalter gewährleistet.
Die bekannte Einrichtung kennzeichnet sich durch
komplizierte Konstruktion, große Abmessungen, Masse und
arbeitsaufwendige Herstellung. Dies erklärt sich durch
beträchtliche Abmessungen und Masse der explosionsge
schützten Kammer des Trennschalters sowie durch die Not
wendigkeit, eine Trennwand mit stromführenden Durch
gangsklemmen zwischen der explosionsgeschützten Kammer
des Trennschalters und der Gerätekammer einzubauen und
einen Deckel der explosionsgeschützten Kammer des Trenn
schalters mit Befestigungselementen und Explosions
schutzflanschen anzubringen. Eine große Anzahl von Über
gangswiderständen an den Verbindungsstellen von Strom
leitern, an den stromführenden Durchgangsklemmen aus
den Kammern für die Durchführung von Stromleitern in die
Kammer des Trennschalters, an den Anschluß- und Heraus
führungsklemmen und den Kontakten des Trennschalters, an
den Durchgangsklemmen aus der Kammer des Trennschalters in
die Gerätekammer verursacht außerdem eine erhöhte Erwär
mung der Elemente in den explosionsgeschützten Kammern und
führt als Folge davon zur notwendigen Verminderung von
Strombelastungen oder bei der Aufrechterhaltung des Nenn
stroms der Einrichtung zur Erhöhung des Nennstromes von
Stromleitern und Einrichtungselementen, d. h. zur Vergrö
ßerung der Abmessungen, der Masse und des Herstellungsauf
wandes der gesamten explosionsgeschützten elektrotechnischen
Einrichtung.
Es ist eine explosionsgeschützte elektrotechnische
Einrichtung bekannt (GB, A, 15 01 818), die eine explosi
onsgeschützte Kammer für die Durchführung von Stromlei
tern, die zur Einführung eines Speisekabels bestimmt ist,
eine explosionsgeschützte Gerätekammer, die zur Unter
bringung in ihr von Elementen der elektrischen Schal
tung der explosionsgeschützten elektrotechnischen Einrich
tung bestimmt ist, einen Deckel der explosionsgeschütz
ten Gerätekammer, eine explosionsdurchschlagssichere Trenn
wand, welche die explosionsgeschützte Kammer für die
Durchführung von Stromleitern und die Gerätekammer trennt,
stromführende Durchgangsklemmen, die an der explosions
durchschlagssicheren Trennwand befestigt und zur elek
trischen Verbindung der Elemente der elektrischen Schal
tung der Einrichtung mit den stromführenden Adern des
Speisekabels bestimmt sind, und eine mit dem Deckel der
explosionsgeschützten Gerätekammer mechanisch verbundene
Antriebsvorrichtung enthält. Die Konstruktion dieser
Einrichtung enthält auch einen Trennschalter und eine ex
plosionsgeschützte Kammer des Trennschalters, die sich
in der Gerätekammer befindet und zwei Deckel besitzt,
an denen stromführende Durchgangsklemmen montiert sind,
welche zur elektrischen Verbindung der Herausführungen
des Trennschalters mit den Elementen der elektrischen
Schaltung der Einrichtungund den stromführenden Adern
des Speisekabels bestimmt sind.
Eine solche Konstruktion hat große Abmessungen
und Masse und ist arbeitsaufwendig bei der Herstellung,
da sie einen Trennschalter, dessen gesonderte explosions
geschützte Kammer und eine explosionsdurchschlagssichere
Trennwand mit stromführenden Durchgangsklemmen enthält,
welche für die elektrische Verbindung zwischen den Her
ausführungen des Trennschalters und den Elementen der
elektrischen Schaltung der explosionsgeschützten elek
trotechnischen Einrichtung sorgen.
Ein kennzeichnendes Merkmal dieser Konstruktion ist
eine große Anzahl von Stromleiterverbindungen, die eine
erhebliche Erwärmung der Elemente der elektrischen
Schaltung der Einrichtung bewirken und auch zur Not
wendigkeit einer Vergrößerung der Abmessungen und Masse
der Einrichtung führen. Außerdem ist die Bedienung des
Trennschalters erschwert, weil der Zugang zu ihm erst
nach dem Öffnen des Deckels der explosionsgeschützten
Kammer für die Durchführung von Stromleitern, dem Tren
nen der Adern des Speisekabels und der Stromleiter in
der explosionsgeschützten Gerätekammer von den strom
führenden Durchgangsklemmen an den beiden Deckeln der
explosionsgeschützten Kammer des Trennschalters und dem
Herausziehen des Trennschalters aus seiner Kammer mög
lich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine ex
plosionsgeschützte elektrotechnische Einrichtung zu
schaffen, die es gestatten würde, den Trennschalter,
seine gesonderte explosionsgeschützte Kammer und die
explosionsdurchschlagssichere Trennwand mit den strom
führenden Durchgangsklemmen, welche die elektrische Ver
bindung zwischen den Herausführungen des Trennschalters
und den Elementen der elektrischen Schaltung der ex
plosionsgeschützten elektrotechnischen Einrichtung
sicherstellen, zu eliminieren, was eine Verminderung
der Masse, eine Verringerung der Abmessungen und des
Herstellungsauswandes der explosionsgeschützten elek
trotechnischen Einrichtung gewährleisten würde.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß in der
explosionsgeschützten elektrotechnischen Einrichtung,
die eine explosionsgeschützte Kammer für die Durchfüh
rung von Stromleitern, die zur Einführung eines Speise
kabels bestimmt ist, eine explosionsgeschützte Geräte
kammer, die zur Unterbringung in ihr von Elementen der
elektrischen Schaltung der explosionsgeschützten elek
trotechnischen Einrichtung bestimmt ist, einen Deckel
der explosionsgeschützten Gerätekammer, eine explosions
durchschlagssichere Trennwand, welche die explosionsge
schützte Kammer für die Durchführung von Stromleitern
und den Apparateraum trennt, stromführende Durchgangs
klemmen, die an der explosionsdurchschlagssicheren Trenn
wand befestigt und zur elektrischen Verbindung der Ele
mente der elektrischen Schaltung mit den stromführenden
Adern des Speisekabels bestimmt sind, und eine Antriebsvorrich
tung enthält, die mit dem Deckel der explosionsgeschütz
ten Gerätekammer mechanisch verbunden ist, erfindungs
gemäß der stromführende Teil jeder stromführenden Durch
gangsklemme zumindest aus zwei Elementen besteht, von
denen das eine verschiebbar angebracht ist wobei in
einer Endstellung des beweglichen Elementes das beweg
liche und das feststehende Element elektrisch geschlos
sen sind, während in der anderen Endstellung dessel
ben diese Elemente geöffnet sind, wobei jede stromfüh
rende Durchgangsklemme mit einer Vorrichtung zum Explo
sionsschutz eines Hohlraumes versehen ist, der zwischen
dem beweglichen Element und dem feststehenden Element
des stromführenden Teils dieser stromführenden Durch
gangsklemme bei den geöffneten Elementen gebildet ist.
Um die Notwendigkeit der Anwendung von flexiblen
Stromleitern auszuschließen, welche die stromführenden
Durchgangsklemmen und die Elemente der elektrischen
Schaltung verbinden, ist es zweckmäßig, den stromfüh
renden Teil jeder stromführenden Durchgangsklemme aus
drei Elementen auszuführen, wobei das bewegliche Ele
ment zwischen zwei feststehenden Elementen des strom
führenden Teils jeder stromführenden Durchgangsklemme
angeordnet sein soll.
Zur Vereinfachdung der Konstruktion werden die Ele
mente des stromführenden Teils jeder stromführenden Durch
gangsklemme zweckmäßigerweise gleichachsig angeordnet.
Zur Vereinfachung der Baueinheit der Verbindung
zwischen der Antriebsvorrichtung und den beweglichen
Elementen der stromführenden Teile der stromführenden
Durchgangsklemmen sind die Längsachsen der feststehen
den Elemente des stromführenden Teils jeder stromführen
den Durchgangsklemme zweckmäßig unter einem Winkel zu
einander anzuordnen.
Zur Vereinfachung der Konstruktion ist das bewegli
che Element des stromführenden Teils jeder stromführen
den Durchgangsklemme zweckmäßigerweise geradlinig ver
schiebbar anzuordnen.
Zur Vereinfachung der Konstruktion ist es weiter
hin zweckmäßig, das bewegliche Element des stromführen
den Teils jeder stromführenden Durchgangsklemme längs
einer Kreislinie verschiebbar anzuordnen.
Um die Baugruppe der stromführenden Durchgangsklem
men als selbständiges Erzeugnis herzustellen, ist es
zweckmäßig, die Vorrichtung zum Explosionsschutz des
Hohlraumes zwischen den geöffneten Elementen des strom
führenden Teils jeder stromführenden Durchgangsklemme in
Form von zugeordneten Einzelteilen aus Isoliermaterial,
an denen das bewegliche und das feststehende Element
des stromführenden Teils jeder stromführenden Durchgangs
klemme befestigt sind, und in Form mindestens einer Bau
einheit der Kopplung eines Teils des beweglichen Elemen
tes in der Zone dieses Hohlraumes mit dem Einzelteil aus
Isoliermaterial auszubilden.
Zwecks bequemer Bedienung ist die Vorrichtung zum
Explosionsschutz des Hohlraumes zwischen den geöffneten
Elementen des stromführenden Teils jeder stromführenden
Durchgangsklemme zweckmäßigerweise in Form von einander
zugeordneten, der explosionsdurchschlagssicheren Trenn
wand und den auf verschiedenen Seiten derselben ange
ordneten Einzelteilen aus Isoliermaterial, an denen das
bewegliche und das feststehende Element des stromführen
den Teils jeder stromführenden Durchgangsklemme befestigt
sind, und in Form mindestens einer Baueinheit der Kopp
lung eines Teils des beweglichen Elementes in der Zone
dieses Hohlraumes mit dem Einzelteil aus Isoliermaterial
auszubilden.
Die Erfindung bietet die Möglichkeit, die Konstruk
tion der explosionsgeschützten elektrotechnischen Ein
richtung wesentlich zu vereinfachen, die Masse derselben
zu vermindern, ihre Abmessungen und den Arbeitsaufwand
bei der Herstellung zu verringern sowie ihre Zuverläs
sigkeit durch Verkleinerung der Anzahl von Stromleiter
verbindungen und Verminderung der Erwärmung von Einrich
tungenselementen zu erhöhen.
Im folgenden wird die Erfindung an einem konkreten
Ausführungsbeispiel derselben und an Hand von
Zeichnungen näher erläutert, in denen zeigt
Fig. 1 Gesamtansicht der explosionsgeschützten elek
trotechnischen Einrichtung, gemäß der Erfindung;
Fig. 2 konstruktive Ausführung einer stromführenden
Durchgangsklemme mit einem beweglichen und einem fest
stehenden Element des stromführenden Teils in vergrößer
tem Maßstab, gemäß der Erfindung;
Fig. 3 konstruktive Ausführung von stromführenden
Durchgangsklemmen mit einer Explosionsschutzvorrichtung,
die für alle Elemente der stromführenden Teile gemein
sam ist, in vergrößertem Maßstab, gemäß der Erfindung;
Fig. 4 konstruktive Ausführung von stromführenden
Durchgangsklemmen mit drei Elementen des stromfühenden
Teils bei der geradlinig verschiebbaren Anordnung der
beweglichen Elemente, in vergrößertem Maßstab, gemäß
der Erfindung;
Fig. 5 konstruktive Ausführung einer stromführenden
Durchgangsklemme mit der Anordnung der Längsachsen der
feststehenden Elemente des stromführenden Teils unter
einem Winkel zueinander, in vergrößertem Maßstab, gemäß
der Erfindung;
Fig. 6 schematische Darstellung von stromführenden
Durchgangsklemmen bei der längs einer Kreislinie ver
schiebbaren Anordnung der beweglichen Elemente, ge
mäß der Erfindung;
Fig. 7 konstruktive Ausführung von stromführenden
Durchgangsklemmen mit einer Vorrichtung zum Explosions
schutz eines Hohlraumes, gebildet durch zugeordnete Ein
zelteile aus Isoliermaterial, und zumindest einer Bau
einheit der Kopplung eines Teils des beweglichen Elemen
tes in der Zone dieses Hohlraumes mit dem Einzelteil
aus Isoliermaterial, in vergrößertem Maßstab, gemäß der
Erfindung.
Die explosionsgeschützte elektrotechnische Einrich
tung enthält eine explosionsgeschützte Kammer 1 (Fig. 1)
für die Durchführung von Stromleitern, die zur Einfüh
rung eines Speisekabels 2 bestimmt ist, und eine explo
sionsgeschützte Gerätekammer 3. In der explosionsge
schützten Gerätekammer 3 sind Elemente 4 der elektri
schen Schaltung des explosionsgeschützten elektrotechni
schen Einrichtung, beispielsweise Schaltgeräte (Schütze,
Selbstschalter), Transformatoren, Steuer- und Schutz
blöcke, Signalisierungselemente, untergebracht. Die
explosionsgeschützte Gerätekammer 3 ist mit einem Dec
kel 5 verschlossen, der mittels eines Sperrgliedes 6 mit
einer Antriebsvorrichtung mechanisch verbunden ist,
welche beispielsweise in Form eines Handgriffs 7 und
einer Zugstange 8 ausgebildet ist. Die explosionsge
schützte Kammer 1 für die Durchführung von Stromleitern
und die explosionsgeschützte Gerätekammer 3 sind durch
eine explosionsdurchschlagssichere Trennwand 9 vonein
ander getrennt.
An der explosionsdurchschlagssicheren Trennwand 9
sind stromführende Durchgangsklemmen 10 befestigt. Die
Elemente 11 der stromführenden Durchgangsklemmen 10,
die sich in der explosionsgeschützten Kammer 1 befinden,
sind mit stromführenden Adern 12 des Speisekabels 2
elektrisch verbunden. Die in der explosionsgeschützten
Gerätekammer 3 befindlichen Elemente 13 der stromfüh
renden Teile der stromführenden Durchgangsklemmen 10 sind
mittels Leitern 14 und 15 mit den Elementen 4 der elek
trischen Schaltung elektrisch verbunden.
Die Ausgangsstromkreise 16 der Elemente 4 der elek
trischen Schaltung sind über stromführende Durchgangs
klemmen 17 mit stromführenden Adern 18 eines Kabels 19
verbunden, das zum Anschließen eines in der Figur nicht ge
zeigten Elektroenergieverbrauchers bestimmt ist. Die Ele
mente 13 der stromführenden Teile der stromführenden Durch
gangsklemmen 10 sind mit der Zugstange 8 der Antriebs
vorrichtung über einen Rahmen 20 mechanisch gekoppelt,
der mit Federn 21 sowie Anschlägen 22 und 23 zusammen
wirkt.
Die stromführenden Adern 12 und 18 der Kabel 2 und
19 sowie die Leiter 14, 16 sind an den stromführenden
Durchgangsklemmen 10 bzw. 17 mittels Befestigungselemen
ten 24 befestigt.
Die Abdichtung der Kabel 2 und 19 erfolgt mit Hilfe
von Dichtringen 25 und Druck-Kabelmuffen 26.
Die explosionsgeschützte Kammer 1 für die Durch
führung von Stromleitern ist z. B. durch eine Wand 27 und
einen Deckel 28 gebildet. Eine explosionsgeschützte Kam
mer 29 für die Herausführung von Stromleitern ist durch
eine Wand 30 und einen Deckel 31 gebildet.
Der stromführende Teil jeder stromführenden Durch
gangsklemme 10 (Fig. 2) ist zumindest aus zwei Elemen
ten 11 und 13 ausgeführt. Das Element 13 ist verschieb
bar angebracht, wobei in einer Endstellung des beweg
lichen Elementes 13 das bewegliche Element 13 und das
feststehende Element 11 elektrisch geschlossen sind,
während in der anderen Endstellung diese Elemente ge
öffnet sind. Das Element 13 bringt bei der Verschiebung
in der Pfeilrichtung A mittels der Antriebsvorrichtung
die Unterbrechung der elektrischen Kopplung zwischen
den Elementen 11 und 13 zustande, was zur Unterbre
chung der elektrischen Kopplung zwischen den Elementen 4
der elektrischen Schaltung und den stromführenden A
dern 12 des Speisekabels 2 führt.
Jede stromführende Durchgangsklemme 10 ist mit
einer Vorrichtung zum Explosionsschutz eines Hohlraumes
32 versehen, der zwischen dem beweglichen Element 13
und dem feststehenden Element 11 des stromführenden
Teils jeder stromführenden Durchgangsklemme 10 bei den
geöffneten Elementen gebildet ist. Die Vorrichtung zum
Explosionsschutz des Hohlraumes 32 kann in Form von zu
geordneten Einzelteilen 33, 34 aus Isoliermaterial, an
denen das bewegliche 13 und das feststehende Element 11
des stromführenden Teils jeder stromführenden Durch
gangsklemme 10 befestigt sind, und in Form mindestens
einer Baueinheit der Kopplung eines Teils des bewegli
chen Elementes 13 in der Zone des Hohlraumes 32 mit dem
Einzelteil 33 aus Isoliermaterial ausgebildet sein.
Die Vorrichtung zum Explosionsschutz des Hohl
raumes 32 (Fig. 3) kann in Form von einander zugeordne
ten der explosionsdurchschlagssicheren Trennwand 9 und
den auf verschiedenen Seiten derselben angeordneten Ein
zelteilen 33, 34 aus Isoliermaterial, an denen das be
wegliche Element 13 und das feststehende Element 11
des stromführenden Teils jeder stromführenden Durch
gangsklemme 10 befestigt sind, und in Form mindestens
einer Baueinheit der Kopplung eines Teils des bewegli
chen Elementes 13 in der Zone des Hohlraumes 32 mit dem
Einzelteil 33 aus Isoliermaterial ausgebildet sein.
Ein Teil des Elementes 13 ist in der Zone des Hohl
raumes 32 beispielsweise in Form eines Kegels mit einer
Oberfläche gestaltet, die an der kegeligen Innenfläche
des Einzelteils 33 bei der geöffneten Stellung des Ele
mentes 13 anliegt und eine Explosionsschutz-Verbin
dung bildet.
Die Explosionsschutzvorrichtung kann individuell
für jede stromführende Durchgangsklemme oder gemeinsam
für alle stromführenden Durchgangsklemmen sein.
Der stromführende Teil jeder stromführenden Durch
gangsklemme 10 kann aus drei Elementen 11 (Fig. 4), 13 und
35 ausgeführt sein. Das bewegliche Element 13 befindet
sich zwischen zwei feststehenden Elementen 11 und 35 des
stromführenden Teils jeder stromführenden Durchgangsklemme
10. Das bewegliche Element 13 ist in einem Einzelteil 36
aus Isoliermaterial untergebracht, welches Einzelteil mit
der Zugstange 8 (Fig. 1) der Antriebsvorrichtung vermittels
einer Stiftschraube 37 (Fig. 4) mechanisch verbunden ist.
Die Elemente 11, 13, 35 können gleichachsig angeord
net sein, oder die Längsachsen 38 (Fig. 5), 39 der fest
stehenden Elemente 11, 35 können unter einem Winkel zu
einander angeordnet sein. In der hier angeführten Aus
führungsform sind die Längsachsen 38, 39 der feststehenden
Elemente 11, 35 unter einem Winkel zueinander, z. B. unter
dem Winkel von 90°, angeordnet.
Das bewegliche Element 13 des stromführenden Teils
jeder stromführenden Durchgangsklemme 10 kann in Pfeil
richtung A geradlinig verschiebbar oder in Pfeilrich
tung B längs einer Kreislinie verschiebbar angeordnet
sein (Fig. 6).
Die Vorrichtung zum Explosionsschutz des Hohl
raumes 32 (Fig. 7) zwischen den Elementen 11, 13 der
stromführenden Teile jeder stromführenden Durchgangs
klemme 10 kann entweder nur durch zugeordnete Einzelteile
33, 34 aus Isoliermaterial und durch mindestens eine
Baueinheit der Kopplung eines Teils des beweglichen Elemen
tes 13 in der Zone des Hohlraumes 32 mit dem Einzelteil 33
aus Isoliermaterial gebildet sein, oder sie kann durch
einander zugeordnete die explosionsdurchschlagssichere
Trennwand 9 (Fig. 3) und die Einzelteile 33, 34 aus Iso
liermaterial sowie durch mindestens eine Baueinheit der
Kopplung eines Teils des beweglichen Elementes 13 in der
Zone des Hohlraumes 32 mit dem Einzelteil 33 aus Isolier
material gebildet sein.
Die explosionsgeschützte elektrotechnische Ein
richtung, beispielsweise ein explosionsgeschützter Ma
gnetanlasser, arbeitet folgenderweise.
Beim geschlossenen Deckel 3 (Fig. 1) kann das Sperr
glied 6, ausgeführt z. B. in Form einer Stiftschraube,
eine Lage einnehmen, bei welcher es möglich wird, den
Handgriff 7 der Antriebsvorrichtung zu drehen. Beim ge
schlossenen Deckel 5 kann die Stiftschraube 5 in Rich
tung des Deckels 5 gemäß dem Pfeil C ausgefahren werden.
Als Folge davon wird der Handgriff 7 freigegeben, und es
wird möglich, ihn zu drehen. Hierbei werden die Zugstan
ge 8 und der Rahmen 20 nach oben bis zum Schließen der
Elemente 13 und 11 der stromführenden Teile der strom
führenden Durchgangsklemmen 10 bewegt. Für den erforder
lichen Kontaktdruck an den geschlossenen Elementen 11,
13 sorgen die Federn 21. Mit Hilfe von flexiblen Stromlei
tern 14 und stromführenden Durchgangsklemmen 10 werden
die Elemente 4 der elektrischen Schaltung der Einrich
tung mit den stromführenden Adern 12 des Speisekabels 2
verbunden. An die Elemente 4 der elektrischen Schaltung
der Einrichtung ist unter diesen Verhältnissen Spannung
gelegt, und sie können Funktionen erfüllen, für die sie
bestimmt sind, beispielsweise können sie einen (in Fig.
nicht gezeichneten) Elektroenergieverbraucher (einen
Elektromotor) steuern (ein- bzw. abschalten). Das in
Richtung des Deckels 5 ausgefahrene Sperrglied 6 ver
hindert das Öffnen des Deckels 5 und den Zugang zur ex
plosionsgeschützten Gerätekammer 3 bei Vorhandensein der
Spannung an den in der Gerätekammer 3 befindlichen Ele
mente 4 der elektrischen Schaltung der Einrichtung.
Somit erfüllt die erfindungsgemäße explosionsgeschütz
te elektrotechnische Einrichtung alle Funktionen von be
kannten ähnlichen Einrichtungen. Jedoch fehlen in ihr
ein Trennschalter, seine explosionsgeschützte Kammer,
eine explosionsdurchschlagssichere Trennwand mit strom
führenden Durchgangsklemmen zwischen der explosions
geschützten Kammer des Trennschalters und der explosi
onsgeschützten Gerätekammer. Die Funktionen aller dieser
Baueinheiten erfüllen die stromführenden Durchgangsklem
men 10, bei jeder von denen der stromführende Teil minde
stens zwei Elemente 11 und 13 enthält; das Element 13
ist beweglich und bewerkstelligt bei dessen Verschiebung
durch die Antriebsvorrichtung die Verbindung oder die
Unterbrechung des Stromversorgungskreises der Elemente 4
der elektrischen Schaltung der Einrichtung.
Der Hohlraum 32 (Fig. 2) zwischen den Kontaktflächen
der Elemente 11 und 13 der stromführenden Teile der
stromführenden Durchgangsklemmen 10 soll nur bei einer
Lage der beweglichen Elemente 13 und der Antriebsvorrich
tung explosionsgeschützt sein, bei welcher der Deckel 5
geöffnet werden kann, d. h., bei der geöffneten Stellung
der Elemente 11 und 13. Dies erlaubt, die Konstruktion
der erfindungsgemäßen stromführenden Durchgangsklem
me 10 zu vereinfachen und ihre Verschleißfestigkeit bei
vielfachen Operationen des Schließens und Öffnens der
Elemente 11, 13 zu erhöhen. In Fig. 2 ist ein Ausfüh
rungsbeispiel einer solchen stromführenden Durchgangs
klemme 10 angeführt, die den Explosionsschutz des Hohl
raumes 32 nur bei der in Fig. 2 gezeigten Stellung des
Elementes 13 gewährleistet. Der Durchmesser des zylin
drischen Teils der Bohrung im Einzelteil 33 aus Isolier
material kann erheblich größer sein als der Durchmesser
des zylindrischen Teils des Elementes 13. Deshalb kann
der Explosionsschutz des Hohlraumes 32 bei der ge
schlossenen Stellung der Elemente 11, 13 nicht gewähr
leistet werden, weil dieser Schutz auch nicht erforder
lich ist, denn der Deckel 5 ist dabei geschlossen. Der
Spalt zwischen den Wänden des Einzelteils 33 und des
Elementes 13 beeinflußt nicht den Explosionsschutz des
Hohlraumes 32, und daher beschränkt die Abnutzung im zy
lindrischen Teil des Berührungsstelle von Einzelzelteil 33
und Element 13 nicht die zulässige Anzahl von Schlie
ßungen und Öffnungen der Elemente 11, 13. In der geöff
neten Stellung der Elemente 11 und 13 liegt der vegelige
Teil der Oberfläche des Elementes 13 am kegeligen Teil
der Oberfläche des Einzelteils 33 an und bildet mit
diesem eine explosionsgeschützte Kopplung. Es ist
offensichtlich, daß im Falle einer Gasexplosion im Hohl
raum 32 und eines Druckanstiegs in demselben der Druck
auf das Element 13 wächst und die Kopplungsstelle des
Einzelteils 33 und des Elementes 13 zusätzlich abge
dichtet wird, wodurch der Explosionsschutz des Hohlrau
mes 32 erhöht wird.
Ein Vorzug der erfindungsgemäßen explosionsge
schützen elektrotechnischen Einrichtung ist einfache
Konstruktion und minimale Anzahl von Stromleiterver
bindungen, weil es möglich geworden ist, aus ihrer Kon
struktion den Trennschalter, seine explosionsgeschützte
Kammer und die explosionsdurchschlagssichere Trennwand
mit stromführenden Durchgangsklemmen zwischen der explo
sionsgeschützten Kammer des Trennschalters und der explo
sionsgeschützten Gerätekammer auszuschließen. Dies ge
stattet es, die Masse, die Abmessungen und den Herstel
lungsaufwand der explosionsgeschützten elektrotechnischen
Einrichtung zu verringern sowie deren Zuverlässigkeit zu
erhöhen.
Die Konstruktion der stromführenden Durchgangsklem
me mit der individuellen Vorrichtung zum Explosions
schutz des Hohlraumes 32, in dem die Elemente 11, 13 der
stromführenden Teile einer stromführenden Durchgangs
klemme untergebracht sind, gestattet es, diese Klemmen
zu vereinheitlichen und auf ihrer Basis Einrichtungen
mit einer beliebigen Anzahl von Stromleitern (Phasen,
Polen), auszuführen.
In Fig. 3 ist eine Ausführungsform angeführt, bei
der sämtliche stromführenden Durchgangsklemmen 10 zu
einer einheitliche Baugruppe mit einer für alle strom
führenden Durchgangsklemmen 10 gemeinsamen Vorrichtung
zum Explosionsschutz der Kammer 32 vereint sind.
Der Vorzug der behandelten Ausführungsformen der
stromführenden Teile jeder stromführenden Durchgangs
klemme aus mindestens zwei Elementen liegt in der mi
nimalen Anzahl von Kontaktverbindungen in den Strom
kreisen der Stromleiter der explosionsgeschützten
elektrotechnichen Einrichtung. Deshalb sind diese
Ausführungsformen bei deren Realisierung in Einrichtun
gen bevorzugt, die für beträchtliche Nennströme (über
200-300 A) ausgelegt sind, weil diese Varianten minima
le Gesamtenergieverluste an den Stellen von Kontaktver
bindungen und folglich eine minimale Erwärmung der Ele
mente in der Kammern 1, 3 dieser Einrichtung gewährlei
sten.
Hierbei sind die beweglichen Elemente 13 der strom
führenden Teile der stromführenden Durchgangsklemmen 10
mit den Elementen 4 der elektrischen Schaltung der ex
plosionsgeschützten elektrotechnischen Einrichtung mit
tels der flexiblen Stromleiter 14 elektrisch verbunden.
Die Notwendigkeit der Anwendung der flexiblen Stromlei
ter 14 kann ausgeschlossen werden dank den Ausführungs
formen der Durchgangsklemmen mit drei Elementen 11
(Fig. 4), 13, 35 des stromführenden Teils jeder strom
führenden Durchgangsklemme 10.
An den Einzelteilen 33, 34 aus Isoliermaterial
sind die feststehenden Elemente 11, 35 der stromführen
den Teile der stromführenden Durchgangsklemme 10 be
festigt. Die beweglichen Elemente 13 der stromführenden
Teile der stromführenden Durchgangsklemme 10 sind im
Einzelteil 36 aus Isoliermaterial untergebracht, wel
ches mit der Zugstange 8 (Fig. 1) der Antriebsvorrich
tung mittels der Stiftschraube 37 (Fig. 4) mechanisch
verbunden ist. Im angeführten Beispiel ist der Explo
sionsschutz des Hohlraumes 32 in jeder beliebigen Stel
lung der beweglichen Elemente 13 durch Kopplung der
Zylinderflächen der Stiftschraube 37 und des Einzel
teils 33 aus Isoliermaterial sichergestellt. Die Bau
einheit der Kopplung der Einzelteile 36, 33 und der
Stiftschraube 37 kann auch konisch ausgebildet sein,
wie es in Fig. 2 gezeigt ist. In diesem Fall wird der
Explosionsschutz des Hohlraumes 32 bei der geschlosse
nen Stellung der Elemente 11, 13 der stromführenden
Teile der stromführenden Durchgangsklemmen 10 gewähr
leistet sein.
Das bewegliche Element 13 ist in der behandelten
Ausführungsform zwischen zwei feststehenden Elementen 11,
35 gleichachsig mit diesen mit Möglichkeit der geradli
nigen Verschiebung des Elementes 13 in Pfeilrichtung A
oder der Verschiebung desselben längs einer Kreislinie
in Pfeilrichtung B (Fig. 6) angeordnet.
In Abhängigkeit von der Konstruktion der Einrich
tung und der Antriebsvorrichtung kann die eine oder die
andere Variante bevorzugt sein. Bei der geradlinigen
Verschiebung des Elementes 13 soll eines der feststehen
den Elemente, z. B. das Element 35, eine Länge haben, die
zur elektrischen Verbindung der Elemente 11, 35 mittels
des beweglichen Elementes 13 in der in Fig. 4 gezeigten
Stellung ausreichend ist. Bei der Unterbrechung des elek
trischen Stromkreises zwischen den Elementen 11, 35
gleitet das Element 13 über das Element 35, weshalb die
Lage des beweglichen Elementes 13 bei seiner beliebigen
Stellung im Raum fixiert wird.
Auf diese Weise ist bei der geradlinig verschieb
baren Anordnung des beweglichen Elementes 13 die von den
stromführenden Durchgangsklemmen eingenommene Fläche
minimal, während die Länge dieser Klemmen um den Ver
schiebungsabstand der beweglichen Elemente vergrößert
ist.
Bei der Verschiebung der beweglichen Elemente 13
(Fig. 6) längs einer Kreislinie in Pfeilrichtung B ist
die Länge der stromführenden Durchgangsklemmen 10 mini
mal, jedoch wird die von den stromführenden Durchgangs
klemmen 10 eingenommene Fläche vergrößert, weil der Ab
stand zwischen den längs einer Kreislinie verschobe
nen beweglichen Elementen 13 und den feststehenden Ele
menten 11, 35 bei der geöffneten Stellung derselben
eingehalten werden muß.
In Abhängigkeit von der Konstruktion der Einrich
tung sowie der Konstruktion und Anordnung der Einzelteile
der Antriebsvorrichtung werden die Längenachsen 38
(Fig. 5), 39 der Elemente 11, 35 der stromführenden Teile
der stromführenden Durchgangsklemmen 10 unter einem
Winkel zueinander, beispielsweise unter dem Winkel von
90°, angeordnet. Hierbei sind das bewegliche Element 13
und die mit der Antriebsvorrichtung verbundene Stift
schraube 37 in Pfeilrichtung A verschiebbar, und die
Achse 39 des feststehenden Elementes 35 des stromfüh
renden Teils der stromführenden Durchgangsklemme 10 liegt
unter dem Winkel von 90° zur Achse 38 des feststehen
den Elementes 11. Dies bietet die Möglichkeit, die Ver
bindung der Antriebsvorrichtung mit dem beweglichen Ele
ment 13 zu vereinfachen, beispielsweise bei der Notwen
digkeit, die Zugstange 8 (Fig. 1) horizontal anzuordnen,
und bei einer beträchtlichen Entfernung der stromfüh
renden Durchgangsklemmen 10 von dem Handgriff 7 der An
triebsvorrichtung.
Bei den in Fig. 2, 3 dargestellten Ausführungsfor
men ist die Vorrichtung zum Explosionsschutz des Hohl
raumes 32 zwischen den Elementen 11, 13 der stromfüh
renden Teile jeder stromführenden Durchgangsklemme 10
durch die zugeordneten Einzelteile 33, 34 aus Isolier
material, die zwischen diesen Einzelteilen angeordnete
explosionsdurchschlagssichere Trennwand 9 und zumindest
eine Baueinheit der Kopplung eines Teils des beweglichen
Elementes 13 mit dem Einzelteil aus Isoliermaterial ge
bildet, wobei die Einzelteile 33, 34 beim Zusammenbau
der Einrichtung auf verschiedenen Seiten der Trenn
wand 9 montiert werden.
Bei der Fertigung der stromführenden Durchgangs
klemmen und der explosionsgeschützten elektrotechni
schen Einrichtung in verschiedenen Betrieben kann zweck
mäßiger die Ausführung des explosionsgeschützten Hohl
raumes 32 nur mit Hilfe der Einzelteile 33 (Fig. 7),
34 aus Isoliermaterial sein. In diesem Fall kann die
gesamte Baueinheit der stromführenden Durchgangsklem
men 10 vor dem Einbau in die explosionsgeschützte elek
trotechnische Einrichtung zusammengebaut sein, und der
Explosionsschutz zwischen der Kammer 1 für die Durch
führung von Stromleitern und der Gerätekammer 3 wird
durch die Oberflächen der Anlage eines Einzelteils 33
oder 34 an der explosionsdurchschlagssicheren Trenn
wand 9 gewährleistet.
Somit ermöglicht die Erfindung, die Konstruktion
der explosionsgeschützten elektrotechnischen Einrichtung
zu vereinfachen, ihre Masse, die Abmessungen und den Ar
beitsaufwand bei der Herstellung zu verringern sowie die
Zuverlässigkeit dieser Einrichtung zu erhöhen.
Claims (9)
1. Explosionsgeschützte elektrotechnische Einrich
tung, enthaltend:
- - eine explosionsgeschützte Kammer (1) für die Durch führung von Stromleitern, die zur Einführung eines Speise kabels (2) bestimmt ist,
- - eine explosionsgeschützte Gerätekammer (3), die zur Unterbringung in ihr von Elementen (4) der elektrischen Schaltung der explosionsgeschützten elektrotechnischen Einrichtung bestimmt ist,
- - einen Deckel (5) der explosionsgeschützten Ge rätekammer (3),
- - eine explosionsdurchschlagssichere Trennwand (9), welche die explosionsgeschützte Kammer (1) für die Durch führung von Stromleitern und die Gerätekammer (3) trennt,
- - stromführende Durchgangsklemmen (10), die an der explosionsdurchschlagssicheren Trennwand (9) befestigt und zur elektrischen Verbindung der Elemente (4) der elektrischen Schaltung mit den stromführenden Adern (12) des Speisekabels (2) bestimmt sind,
- - eine Antriebsvorrichtung, die mit dem Deckel (5) der explosionsgeschützten Gerätekammer (3) mechanisch verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - der stromführende Teil jeder stromführenden Durchgangsklemme (10) zumindest aus Elementen (11, 13) besteht, wobei das Element (13) verschiebbar ange bracht ist und wobei in einer Endstellung des bewegli chen Elementes (13) das bewegliche (13) und das feststehen de Element (11) elektrisch geschlossen sind, während in der anderen Endstellung desselben diese Elemente (11, 13) geöffnet sind, wobei jede stromführende Durchgangs klemme (10) mit einer Vorrichtung zum Explosions schutz eines Hohlraumes (32) versehen ist, der zwischen dem beweglichen Element (13) und dem feststehenden Ele ment (11) des stromführenden Teils dieser stromführen den Durchgangsklemme (10) bei den geöffneten Elementen gebildet ist.
2. Explosionsgeschützte elektrotechnische Einrich
tung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß
- - der stromführende Teil jeder stromführenden Durchgangsklemme (10) aus Elementen (11, 13, 35) be steht, wobei das bewegliche Element (13) zwischen zwei feststehenden Elementen (11, 35) des stromführenden Teils jeder stromführenden Durchgangsklemme (10) ange ordnet ist.
3. Explosionsgeschützte elektrotechnische Einrich
tung nach Ansprüchen 1-2, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- - die Elemente (11, 13, 35) des stromführenden Teils jeder stromführenden Durchgangsklemme (10) gleich achsig angeordnet sind.
4. Explosionsgeschützte elektrotechnische Ein
richtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß
- - die Längsachsen (38, 39) der Elemente (11, 35) des stromführenden Teils jeder stromführenden Durch gangsklemme (10) unter einem Winkel zueinander angeordnet sind.
5. Explosionsgeschützte elektrotechnische Ein
richtung nach Ansprüchen 1-4, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- - das bewegliche Element (13) des stromführenden Teils jeder stromführenden Durchgangsklemme (10) gerad linig verschiebbar angeordnet ist.
6. Explosionsgeschützte elektrotechnische Einrich
tung nach Ansprüchen 1-4, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- - das bewegliche Element (13) des stromführenden Teils jeder stromführenden Durchgangsklemme (10) längs einer Kreislinie verschiebbar angeordnet ist.
7. Explosionsgeschützte elektrotechnische Einrich
tung nach Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeich
net, daß die Vorrichtung zum Explosionsschutz des
Hohlraumes (32) in Form von zugeordneten Einzelteilen
(33, 34) aus Isoliermaterial, an denen das bewegliche
(13) und das feststehende Element (11) des stromführen
den Teils jeder stromführenden Durchgangsklemme (10) be
festigt sind, und in Form mindestens einer Baueinheit
der Kopplung eines Teils des beweglichen Elementes (13)
in der Zone des Hohlraumes (32) mit dem Einzelteil (33)
aus Isoliermaterial ausgebildet ist.
8. Explosionsgeschützte elektrotechnische Einrich
tung nach Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeich
net, daß die Vorrichtung zum Explosionsschutz des
Hohlraumes (32) in Form von einander zugeordneten, der
explosionsdurchschlagssicheren Trennwand (9) und den auf
verschiedenen Seiten derselben angeordneten Einzelteilen
(33, 34) aus Isoliermaterial, an denen das bewegliche (13)
und das feststehende Element (11) des stromführenden
Teils jeder stromführenden Durchgangsklemme (10) be
festigt sind, und in Form mindestens einer Baueinheit
der Kopplung eines Teils des beweglichen Elementes (13)
in der Zone des Hohlraumes (32) mit dem Einzelteil (33)
aus Isoliermaterial ausgebildet ist.
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8130 | Withdrawal |