DE597828C - System wasserdichter Abzweigkaesten fuer elektrische Verteilungsanlagen - Google Patents

System wasserdichter Abzweigkaesten fuer elektrische Verteilungsanlagen

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DE597828C
DE597828C DE1930597828D DE597828DD DE597828C DE 597828 C DE597828 C DE 597828C DE 1930597828 D DE1930597828 D DE 1930597828D DE 597828D D DE597828D D DE 597828DD DE 597828 C DE597828 C DE 597828C
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DE1930597828D
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Dr-Ing Willy Speidel
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/26Casings; Parts thereof or accessories therefor
    • H02B1/40Wall-mounted casings; Parts thereof or accessories therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Or Junction Boxes (AREA)

Description

  • System wasserdichter Abzweigkästen für elektrische Verteilungsanlagen Die Erfindung bezieht sich auf wasserdicht gekapselte Verteilungsanlagen für elektrische Leitungen, die aus einzelnen Kästen zusammengesetzt werden. Die für eine derartige Anlage notwendigen Abzweigkästen haben gewöhnlich mehrere Anschlußstellen. Sie sind z. B. mit einem Stutzen zur Einführung eines Kabels oder einer Rohrleitung versehen und haben außerdem an einer anderen Stelle einen Flansch, der es gestattet, den Kasten unmittelbar mit einem benachbarten Kasten zu verbinden. Die verschiedenen Kästen bzw. ihre Anschluß- und Einführungsstellen sind demnach bisher von vornherein für einen ganz bestimmten Zweck eingerichtet. Die Stellen zum Einführen der elektrischen Leitung können nur für diesen Zweck, nicht aber zum Anschluß eines benachbarten Kastens verwendet werden. Die jeweils zu verbindenden Kästen sind ferner in der Konstruktion ihrer Anschlußstellen und deren Abmessungen einander angepaßt, so daß man bisher nicht ohne weiteres beliebige Kästen, insbesondere solche verschiedener Größe oder anderen Inhalts, aneinanderfügen und auch die Leitungen nicht an beliebigen Stellen einführen konnte.
  • Bei einem System wasserdichter Abzweigkästen für elektrische Verteilungsanlagen o. dgl. sind nun nach der Erfindung bei den durch ihre Größe oder ihre innere Einrichtung voneinander abweichenden Kästen sämtliche Anschlußstellen je eines Kastens sowie auch die Anschlußstellen sämtlicher Kästen untereinander mit gleich ausgebildeten AnschluBflanschen versehen oder die Anschlußstellen als solche ausgebildet und haben auch die zugehörigen Leitungseinführungen gleiche Flanschanschlüsse, so daß es möglich ist, beliebige Kästen mit beliebigen Anschlußstellen aneinänderzusetzen und an beliebigen Stellen mit Leitungseinführungen zu versehen. Die in dieser Weise eingerichteten Kästen sind für verschiedenartige Zwecke, insbesondere für die Aufnahme verschiedenartiger Einsätze, geeignet. Außerdem wird die Anzahl der für eine Anlage notwendigen Kastentypen verringert und die Anpassungsfähigkeit der aus einer größeren Anzahl Kästen bestehenden Verteilungsanlagen an bestimmte Raumverhältnisse erheblich verbessert und z. B. erreicht, daß man die lediglich aus normalen Teilen bestehende Anlage bequem um einen Mauervorsprung o. dgl. herum anordnen kann. Dabei kann die Einführung der Sammelschienen sowie die Ableitung der Zweigleitungen an irgendeiner beliebigen Stelle der Verteilungsanlage erfolgen.
  • Die Erfindung ergibt noch weitergehende Vorteile in bezug auf die Herstellung der Einzelkästen, die Installation und die Anpassungsfähigkeit der Kästen an bestimmte Raumverhältnisse sowie auch für die Verlegung der Leitungen, insbesondere der Sammelschienen, wenn man die einzelnen Kästen des Systems in einer Weise ausbildet, die dem Baukastensystem nach der Erfindung und den verschiedenen Möglichkeiten des Zusammenbaues der Kästen besonders angepaßt ist. Diese einzelnen erfindungsgemäß vorgenommenen Anpassungen sind an Hand der auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • In Abb. i ist eine kleinere Verteilungsanlage nach der Erfindung wiedergegeben. Der größere Abzweigkasten i ist z. B. für eine größere Stromstärke bestimmt. Er besteht wie sämtliche übrigen Kästen des Systems aus Gußeisen und hat an vier gegenüberliegenden Seiten je einen Befestigungsflansch. An zwei gegenüberliegenden Seiten ist je ein Leitungsrohr 2 und 3 mit einem Flansch angeschlossen. Durch dieses Rohr sind beispielsweise die Hauptsammelschienen der Anlage eingeführt. Von dem Kasten i geht nach oben und unten eine Zweigleitung aus. Sie verläuft über einen oben angeschlossenen Kasten 4, der unmittelbar mit dem größeren Kasten i verbunden ist. Der Kasten 4 kann beispielsweise für die Aufnahme von Sicherungen vorgesehen sein, die den durch das Rohr 5 herausgeführten Abzweig sichern. An den vierten Flansch des Kastens i ist ein weiterer Kasten 6 angeschlossen, der beispielsweise ebenfalls Sicherungen enthalten kann. Von dem Kasten geht eine Zweigleitung aus, die durch das Rohr 7 geführt ist. An die beiden übrigen Flansche des Kastens 6 ist je ein Kasten 8 und 9 angeschlossen, die z. B. jeweils ein Schaltgerät aufnehmen. Vom Kasten 8 geht eine Rohrleitung io und vom Kasten 9 eine Rohrleitung i i aus..
  • Wie die Abb. i erkennen läßt, sind sämtliche Anschluß- und Abzweigstellen . eines Kastens, z. B. die des Hauptkastens i, gleich ausgebildet, so daß man nach Belieben an irgendeiner Stelle dieses Kastens Nachbarkästen anbringen oder eine Leitung anschließen kann. Außerdem sind auch die Anschlußstellen voneinander verschiedener Kästen untereinander gleich, so daß man die Kästen in beliebiger Gruppierung aneinanderfügen kann. Die nicht verwendeten Anschlußstellen der Kästen, z. B. beim Kasten 4, können durch einen Blindflansch abgeschlossen oder von vornherein geschlossen hergestellt werden.
  • In Abb.2 ist eine größere Anlage dargestellt, die aus größeren Kästen 12 und kleineren Kästen 13 zusammengesetzt ist. Die Einzelkästen haben dieselbe Ausbildung wie bei der Anordnung nach Abb. i. Es kann z. B. die Hauptsammelschiene durch die Rohrleitung 14 in die Verteilungsanlage eintreten, dann durch die in Richtung dieser Leitung aufeinanderfolgenden Kästen durchgeführt und durch die Leitung 15 weitergeleitet sein. In den mittleren Kästen 12 erfolgt je ein Abzweig nach oben und unten, die durch die sich in dieser Richtung an die mittleren Kästen anschließenden Kästen geführt sind.
  • Die einzelnen Kästen können für verschiedene Zwecke bestimmt und dementsprechend eingerichtet sein. Ein Teil von ihnen dient beispielsweise lediglich zum Abzweigen von Leitungen, ein anderer zur Aufnahme von Sicherungen, Schaltern, Meßapparaten, Strom-oder Meßwandlern o. dgl.
  • Durch die Abb. 3 und 4 ist ein für die Anlagen nach den Abb. i und 2 verwendbarer Einzelkasten in einer Aufsicht bei entferntem Deckel und einem zu dieser Aufsicht senkrechten Schnitt dargestellt.
  • Die Grundform des Kastens ist so gewählt, daß sie in bezug auf beide Hauptachsen symmetrisch ist. Infolgedessen kann man den Kasten in jeder beliebigen Lage anordnen, ohne den Aufbau des gesamten Systems Systems besondere wesentlich Befestigungs- zu ändern. und Einführungsansätze zu ersparen und dadurch den Raumbedarf der Anordnung zu verringern, sind die in den beiden Hauptachsen des Kastens sich gegenüberliegenden Kastenwände 16, 17, 'i8 und '-i9 unmittelbar als Flansche ausgebildet. Zur Befestigung des Flansches an einen Nachbarflansch genügen zwei Schrauben 2o, die vom Inneren des Kastens her durch die Bohrungen des Flansches nach außen gesteckt werden.
  • Die Öffnungen 21 zum Befestigen des Kastens an der Wand oder an einem Gerüst sind außerhalb des Kastenraumes 22 angeordnet, um Öffnungen des Kasteninnern, durch die Feuchtigkeit eindringen könnte, nach Möglichkeit zu vermeiden. Die Ecken des durch die Flansche 16, 17, 18 und i9 bestimmten Vierecks sind zu diesem Zweck abgeschrägt, so daß der Kasten die Form eines Achtecks hat. In dem vom Viereck abgetrennten Raum befinden sich Ansätze 23, in welchen die Befestigungsöffnungen 21 angeordnet sind. Die Ansätze 23 ragen dabei nicht über den von den. Ebenen der Flansche bestimmten Raum hinaus, so daß es möglich ist, zwei Kästen unmittelbar nebeneinander anzubringen.
  • Die Abstände je zweier Befestigungsansätze 23 sind bei den verschieden großen Kästen in mindestens einer Richtung untereinander gleich. Dadurch wird erreicht, daß man benachbarte Kästen verschiedener Größe an denselben durchlaufenden Befestigungsschienen o. dgl. anbringen kann. Bei den Anlagen nach der Abb. r lassen sich z. B. die drei in der Mitte angeordneten Kästen 4., i und 6 an zwei von oben nach unten laufenden parallelen Befestigungsschienen anbringen.
  • Der Deckel2q. ist unmittelbar auf den Rand der Kastenwand aufgesetzt und mit dem Kasten durch einen Dichtungsring 25 wasserdicht verbunden. Mit 26 sind die Schrauben zum Befestigen des Deckels am Kasten bezeichnet.
  • Die Befestigung der Einsätze erfolgt bei dem dargestellten Kasten mit Hilfe einer Sockelplatte 27, die an Vorsprüngen am Boden des Kastens befestigt ist. Um die Kästen möglichst vielseitig anwendbar zu machen, wird die Platte 27 von vornherein mit einer größeren Anzahl von Befestigungsöffnungen 28 versehen. Man kann z. B. an ein und derselben Sockelplatte 27 je nach Bedarf Sicherungselemente, Abzweigklemmen oder ein Schaltgerät befestigen.
  • Zum Befestigen zweier Kästen aneinander werden diese so aneinandergefügt, daß die benachbarten Flansche sich unmittelbar berühren. Die Schraubenbolzen 2o werden dann von dem einen Kasten durch den anderen Kasten gestecl,#t und mittels einer Mutter festgeschraubt. Dabei können je nach Bedarf Abdichtungen verwendet werden.
  • Der Anschluß der Leitungen erfolgt im Gegensatz zu sämtlichen bisher bekannten Abzweigkästen ebenfalls mit Hilfe von Flanschen. Eine derartige für Leitungsrohre bestimmte Flanschbefestigung ist in Abb.5 dargestellt. An dem Flansch 16 des Kastens ist durch die Schrauben 2o ein Flansch 29 befestigt und durch einen Dichtungsring 30 abgedichtet. Der Flansch wird vorteilhaft mit Ansätzen 31 und darin befindlichen Sacklöchern zur Aufnahme der Schrauben 2o versehen, um ein Eindringen von Feuchtigkeit durch die Gänge der Befestigungsschrauben auszuschließen. An dem Flansch 29 ist ein Leitungsrohr 32 mit einem Gewindeansatz befestigt, das in der üblichen. Weise, z. B. mit Hanf und Mennige, abgedichtet ist.
  • Sollen Kabelleitungen in den Kasten unmittelbar eingeführt werden, so kann eine besondere Abdichtungstülle o. dgl. mit Hilfe eines Flansches angesetzt werden.
  • Abb. 6 zeigt einen Flansch 33, der für den Abschluß eines Kastens bestimmt ist. Der Flansch ist ebenfalls mit Ansätzen 31 und Sacklöchern versehen.
  • Die beschriebene Ausführung der Einzelkästen ermöglicht es, die Kästen unmittelbar nebeneinander zu befestigen und den zur Verfügung stehenden Raum denkbar weitgehend auszunutzen. Infolgedessen macht es aber bei Anwendung der üblichen Scharnierbefestigungen der Deckel Schwierigkeiten, den Deckel eines Kastens zu öffnen. Zur Vermeidung dieses Mangels kann man erfindungsgemäß die Deckel durch Langloch-oder Lenkerscharniere befestigen.
  • Ein derartiges Scharnier ist z. B. durch die Abb. 7 und 8 wiedergegeben. Es besteht aus einem Ring 35, der durch eine Bohrung in einem Ansatz 36 des Deckels 24 und einen Ansatz 37 des Kastens 34. geführt ist. Die Bohrungen in den Ansätzen 36 und 37 können einen größeren Durchmesser haben als er an und für sich für die Aufnahme des Scharniergliedes 35 erforderlich ist. Das Scharnier ermöglicht es, wie Abb.8 gestrichelt erkennen läßt, den Deckel vollständig zu öffnen, auch wenn unmittelbar neben dem zu öffnenden Kasten ein anderer Kasten angebracht ist.
  • Die besondere Ausbildung des Scharniers ist beliebig. Wesentlich ist nur, daß dem Drehpunkt des Deckels am Scharnier noch eine Verschiebung vom benachbarten Kasten fort ermöglicht ist. Das läßt sich auch durch die Anwendung eines einfachen Langlochscharniers ermöglichen. Jedoch hat demgegenüber die dargestellte Ausführung den Vorteil einer billigeren Herstellung, da die schwierig herzustellenden Langlöcher vermieden sind.
  • Systeme nach der Erfindung ermöglichen und begünstigen eine Ausbildung der Saminelschienen und ihrer Anschlüsse, die von denen der bekannten Verteilungsanlagen abweicht und eine wesentlich einfachere und elektrisch günstigere Installation der Sammelschienen gestattet.
  • Bisher waren die Einzelkästen von zusammengesetzten Verteilungsanlagen mit besonderen Sammelschienen versehen. Die einzelnen Schienenstücke benachbarter Kästen wurden miteinander verbunden, so daß die Durchführung einer Sammelschiene durch eine Reihe benachbarter Kästen über mehrere Trennstellen erfolgte.
  • Erfindungsgemäß werden zu den Sammelschienen- teilweise oder vollständig isolierte Leitungen verwendet. Die Isolation der Sammelschienen gestattet die Wahl kleiner Abstände sowohl der Schienen untereinander als auch gegen die Kästen- bzw. Flanschwandungen ohne Einbuße von Sicherheit, selbst für den Fall von Verbiegungen, die die Sammelschienen bei eventuellen Kurzschlüssen großer Stromstärken erleiden könnten. Ferner wird mit der Wahl zweckmäßiger Isolierung, gegebenenfalls auch einer gewissen Biegsamkeit, die den isolierten Sammelschienen gegeben wird, als besonderer Vorteil eine verhältnismäßig kleine Flanschöffnung zur Verbindung der Kästen untereinander erreicht und damit einer der Hauptvorteile erzielt, die die Anordnung gegenüber jeder bisherigen voraus hat.
  • Man ist dadurch auch nicht mehr gezwungen, die Sammelschienen nach der Zahl der Kästen zu unterteilen, sondern kann sie gegebenenfalls ungeteilt durch alle Sammelschienenkästen der Anlage führen, und zwar ganz unabhängig von der gegenseitigen Lage. Die möglichst wenig unterteilte Sammelschiene kann man durch die Wahlgeeigneter Abzweigklemmen erhalten, die in dem Kasten gleichzeitig als Sammelschienenträger angeordnet und zweckmäßig so gebaut sind, daß sie ein Einlegen und Festklemmen der an der Abzweigstelle von der Isolation befreiten Sammelschienen ermöglichen, ohne daß diese deswegen aufgetrennt bzw. unterteilt werden müßten.
  • In Abb.9 ist beispielsweise eine Anlage dargestellt, die aus einer Anzahl zusammengesetzter Kästen q.o besteht. Die beiden Sammelschienen 41 und 42 sind durch ein Rohr ¢3 in den ersten Kasten eingeführt und von dort durch sämtliche sich anschließenden Kästen ohne Unterbrechung weitergeführt, bis sie durch das Rohr 44 die Anlage verlassen. Die Befestigung der Sammelschienen in jedem Einzelkasten sowie das Anschließen der Abzweigleitungen, Sicherungen, Schaltgeräte usw. erfolgt in jedem Einzelkasten durch Klemmen 45, die ein Festklemmen der Sammelschienen ermöglichen, ohne diese trennen zu müssen. Dadurch wird die Installation der Sammelschiene und der Abzweigleitungen vereinfacht und eine große Anzahl der bisher üblichen Unterbrechungsstellen, die häufig Anlaß zu Fehlern geben, vermieden.
  • Abb.9 läßt gleichzeitig die Anpassungsfähigkeit von Verteilungsanlagen nach der Erfindung erkennen. Eine Anlage in der Form der Abb:9 kann beispielsweise dazu dienen, einen Mauervorsprung oder eine Maschine o. dgl. durch die Abzweigkästen und Sammelschienen zu umgehen.
  • Eine weitere Möglichkeit ist durch Abb. io wiedergegeben. Die Sammelschienen 41 und 42, sind hier ungeteilt durch Kästen 46 und 47 sowie durch ein Rohr 48 und einen weiteren Kasten q.9 geführt. Das Flanschrohr 48 ermöglicht es, gleichsam die Kästen der Verteilungsanlage nach Bedarf auseinanderzuziehen.
  • Die bei den Anlagen nach den Abb. 9 und io notwendigen Anschlußklemmen können beispielsweise gemäß den Abb. i i bis 1q. aufgebaut sein.
  • Auf einem Isoliersockel 5o, der auf der Sockelplatte 27 des Kastens (vgl. Abb. 3 und 4.) befestigt wird, ist eine metallene Grundplatte 51 angeordnet. Zwischen dieser Platte und einer weiteren Klemmplatte 52 wird die abi$olierte Ader 53 der Sammelschiene mittels den Klemmschrauben 55 eingeklemmt, die in eine Gewindebohrung der Grundplatte 5 i eingeschraubt sind. Die Klemmplatte 52 ist zweckmäßig mit einer Längskerbe zur Aufnahme der Ader 53 versehen. Über der Klemmplatte 52 sitzen zwei kleinere Klemmplatten 56 und 57. Zwischen diesen kleineren Klemmplatten und der Platte 52 sind zwei Abzweigleitungen 58 und 59 eingeklemmt, und zwar mit Schrauben 6o, die zweckmäßig durch eine weite Bohrung der Platte 52 in eine Gewindebohrung der Grundplatte 51 eingeschraubt sind. Die Platte 52 ist zur Aufnahme der Leitungsadern 58 und 59 zweckmäßig mit zwei Querkerben versehen.
  • Eine derartige Klemme ermöglicht es, nach dem Lösen der Klemmplatten 52, 56 und 57 die Sammelschiene 54 einzulegen und festzuklemmen, ohne sie trennen zu müssen. Nach dem Befestigen der Platte 52 kann man ferner nach Belieben entweder eine oder mehrere Zweigleitungen anschließen. Es ist ferner möglich, die Zweigleitungen so anzuordnen, daß sie in der gleichen Achse verlaufen oder daß die eine an einer anderen Seite liegt als die andere.
  • Es ist ferner möglich, von der Klemme auch eine Sammelschiene abzuleiten, deren Querschnitt stärker ist als derjenige der Zweigleitungen und für die ein Einklemmen zwischen der Platte 51 und einer kleineren Platte 56 oder 57 nicht möglich bzw. nicht ausreichend ist. Zu diesem Zweck wird die abzuzweigende Sammelschiene 61 gemäß Abb. 1q. an einem besonderen Kabelschuh 62 angeschlossen, der mit einer Klemmplatte versehen ist, die den Klemmplatten 56, 57 entspricht und an Stelle einer dieser Platten auf der Klemmplatte 52 befestigt werden kann. ' Für Systeme nach der Erfindung sind auch anders geformte Abzweigkästen verwendbar, als sie in den erläuterten Beispielen dargestellt sind. Man kann den Kästen z. B. auch eine rechteckige oder quadratische Form geben. In diesem Fall ist jedoch die Einrichtung zum Befestigen der Kästen an der Wand etwas schwieriger durchführbar. Ordnet man die Befestigungslöcher im Kastenboden an, so ist in diesem Fall im allgemeinen eine Abdichtung der Befestigungsschrauben erforderlich.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. System wasserdichter Abzweigkästen für elektrische Verteilungsanlagen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß Kästen verschiedener Größe und mit verschiedener innerer Einrichtung an sämtlichen Anschlußstellen je eines Kastens und der verschiedenen Kästen untereinander mit gleich ausgebildeten Anschlußflanschen versehen oder die Anschlußstellen als solche ausgebildet sind und daß auch die zugehörigen Leitungseinführungen gleiche Flanschanschlüsse haben, so daß man beliebige Kästen mit beliebigen Anschlußstellen aneinandersetzen und an beliebigen Stellen mit Leitungseinführungen versehen kann.
  2. 2. System nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d-aß jeder Einzelkasten symmetrisch zu seinen beiden Hauptachsen ausgebildet ist.
  3. 3. System nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei den Kästen verschiedener Größe der Abstand der Wandbefestigungsmittel in mindestens einer Richtung gleich ist, so daß verschiedene Kästen nebeneinander bzw. untereinander an den gleichen durchlaufendenBefestigungsschienen angebracht werden können.
  4. 4. Wasserdichter Kasten für das System nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Öffnungen für die Befestigungsschrauben des Kastens außerhalb des Kastenraumes in Ansätzen befinden, die in dem von den Ebenen der Flansche bestimmten Raum liegen.
  5. 5. Einzelkasten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungslöcher der Flansche als nach außen geschlossene Sacklöcher ausgebildet sind.
  6. 6. Einzelkasten für Verteilungssysteme nach Anspruch i., dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel durch ein Langloch- oder Lenkerscharnier befestigt ist, das ein vollständiges Öffnen des Kastens bei dicht nebeneinander angeordneten Kästen erlaubt.
  7. 7. Einzelkasten für Verteilungssysteme nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Sockelplatte, die von vornherein für das Anbringen verschiedenartiger Kasteneinsätze, insbesondere für sämtliche für den Kasten in Frage kommenden Einsätze, mit Befestigungslöchern versehen ist. B. Verteilungsanlage nach dem System gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelschienen aus isolierten Leitungen bestehen und gegebenenfalls durch mehrere Kästen ungeteilt durchgeführt sind. g. Einzelkasten für Anlagen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten mit Mehrfachklemmkörpern versehen ist, die das Anschließen der ungeteilten, an den Abzweigstellen abisolierten Sammelschiene und das Anschließen mindestens einer Zweigleitung oder eines mit einer weitergehenden Sammelschiene verbundenen Kabelschuhes gestattet. io. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen der Befestigungsflansche einen so großen Durchmesser haben, daß mehrere einander parallele Sammelschienen ohne Abbiegung von einem Kasten durch. die Flanschöffnungen in den benachbarten Kasten geführt werden können.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE894728C (de) * 1951-03-17 1953-10-26 Voigt & Haeffner Ag Sammelschienen- bzw. Einbaugehaeuse fuer elektrische Schaltgeraete

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE894728C (de) * 1951-03-17 1953-10-26 Voigt & Haeffner Ag Sammelschienen- bzw. Einbaugehaeuse fuer elektrische Schaltgeraete

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