DE19752708A1 - Montagewagen - Google Patents
MontagewagenInfo
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- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F21/00—Implements for finishing work on buildings
- E04F21/18—Implements for finishing work on buildings for setting wall or ceiling slabs or plates
- E04F21/1805—Ceiling panel lifting devices
- E04F21/1816—Ceiling panel lifting devices fluid pressure-operated
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
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- E04F21/00—Implements for finishing work on buildings
- E04F21/18—Implements for finishing work on buildings for setting wall or ceiling slabs or plates
- E04F21/1805—Ceiling panel lifting devices
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Description
Die Erfindung betrifft einen Montagewagen zum Anbringen von
Platten über Kopf an einer Raumdecke oder an einer
Deckenschräge, bestehend aus einem Wagen mit einer heb- und
senkbaren Arbeitsbühne, auf der der Monteur in Arbeitshöhe
steht, wobei der Wagen an den Arbeitsort verfahrbar ist,
entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Beim Innenausbau von Wohnungen, Gewerberäumen und dergleichen
ist es häufig erforderlich, Platten, Paneele und dergleichen
an Wänden und Decken anzubringen. Zu diesem Zweck werden im
allgemeinen Montagewagen eingesetzt, auf denen mindestens
zwei Monteure in Arbeitshöhe auf einer Arbeitsbühne stehen
können und die von anderen Monteuren gereichten Platten oder
Paneele befestigen. Bei diesen Arbeitsvorgänge sind also
mindestens drei Mitarbeiter beschäftigt, da ein Monteur die
Platten nicht gleichzeitig halten und befestigen kann. Bei
komplizierten Verlegearbeiten, bei denen außerdem ein
Ausrichten der zu verlegenden Platten oder Paneele erforder
lich ist, müssen häufig weitere Mitarbeiter eingesetzt
werden. In kleinen Räumen, in denen diese Arbeiten zumeist
auf einer Leiter oder einem kleinen Podest stehend durch
geführt werden, ergeben sich weitere Schwierigkeiten.
Ein anderes Verfahren zum Verlegen von Platten und Paneelen
besteht darin, daß die Platte oder das Paneel mit einem
Hubwagen an die Decke angelegt wird und der Monteur dann auf
einer Leiter oder einem Wagen das Ausrichten und Befestigen
der Platten vornimmt. Diese Hubwagen sind insbesondere beim
Verlegen großer Platten und Paneele nicht einsetzbar, so daß
ihr Einsatz auf bestimmte Spezialgebiete beim Verlegen
kleinerer Platten eingeschränkt ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, einen
Montagewagen bereit zustellen, bei dem das Verlegen beliebig
großer Platten, Paneele und dergleichen durch einen einzigen
Mitarbeiter ohne großen Kraftaufwand vorgenommen werden kann.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen
Montagewagen bereit zustellen, der auch in kleineren Räumen
einsetzbar ist.
Die Aufgabe wird durch einen Montagewagen entsprechend dem
kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches gelöst. Der
Montagewagen zum Anbringen von Platten über Kopf an eine
Raumdecke und Deckenschräge, bestehend aus einem Wagen mit
einer heb- und senkbaren Arbeitsbühne, auf der ein Monteur in
Arbeitshöhe steht, wobei der Wagen an den Arbeitsort
verfahrbar ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß auf dem
Gestänge des Wagens über der Arbeitsbühne eine stufenlos heb-
und senkbare Überwurfrahmenkonstruktion vorhanden ist, daß
auf der Überwurfrahmenkonstruktion eine Plattenandruck
vorrichtung vorhanden ist, daß an einer Außenseite des Wagens
an der Überwurfrahmenkonstruktion eine Plattenhebevorrichtung
befestigt ist, die aus einem ausziehbaren Plattenhubrahmen
mit einer Anlegekante am ausziehbaren Teil des Platten
hubrahmens zum Aufnehmen einer Platte und einer Hubvor
richtung für den Plattenhubrahmen besteht, wobei der
Plattenhubrahmen an der oberen Kante der Überwurfrahmen
konstruktion drehbar befestigt ist und auf dem Platten
hubrahmen Rollen vorhanden sind, an denen die Platte jeweils
anliegt, daß die Plattenhebevorrichtung eine untere Stellung
besitzt, in der der Plattenhubrahmen senkrecht am Wagen
angelegt ist und eine Platte einlegbar ist, und eine obere
Stellung, in der der Plattenhubrahmen bis maximal 95° nach
oben geschwenkt ist und waagerecht in gleicher Höhe mit der
oberen Kante der Überwurfrahmenkonstruktion eingestellt ist,
so daß die Platte auf den Rollen an den Montagebereich
verschiebbar ist.
Die Hubvorrichtung kann eine mechanisch, hydraulisch oder
pneumatisch betätigte Druckfeder darstellen, die zur
Einstellung einer beliebigen festen Winkelstellung des
Plattenhubrahmens zwischen der unteren und der oberen
Stellung der Plattenhebevorrichtung zwischen der Überwurf
rahmenkonstruktion und dem Plattenhubrahmen angeordnet ist.
Es kann sich dabei um herkömmliche Gasdruckfedern handeln, es
ist aber auch möglich, die Druckfedern über Druckluft aus
Druckgasflaschen, die in einem Fach unter der Arbeitsbühne
des Montagewagens untergebracht sind, oder hydraulisch über
ebenfalls hier untergebrachte Hydraulikbehälter zu betätigen.
Die Plattenandruckvorrichtung, die auf der Überwurfrahmenkon
struktion angeordnet ist, dient dem Andruck der Platte oder
des Paneels an die Decke oder Deckenschräge. Die Platten
andruckvorrichtung besitzt dabei einen gewissen Hub in
Richtung der Decke bzw. in Richtung der Deckenschräge. Diese
Plattenandruckvorrichtung kann aus einer oder mehreren
Schienen oder aus einem Rahmen bestehen, die auf der oberen
Seite der Überwurfrahmenkonstruktion aufliegen und einen
Zwischenraum zur Decke freigeben. In dieser Position wird die
Platte von dem Plattenhubrahmen auf die Plattenandruck
vorrichtung gezogen. Dann wird die Plattenandruckvorrichtung
über Federn, Exenter oder pneumatischen oder hydraulischen
Druckkolben in die obere Hubstellung gebracht, und die Platte
an die Decke anlegt. Vor diesem Arbeitsschritt kann die
Platte exakt entsprechend den Erfordernissen ausgerichtet
werden. Soll die Platte an eine Deckenschräge angedrückt
werden, wird der Plattenhubrahmen in die Winkelstellung
entsprechend dieser Schräge gebracht, der Wagen über die
Blockierung an den Rädern arretiert, die Platte eventuell mit
der Anlegekante im Plattenhubrahmen nach oben geschoben und
eingerichtet und dann die Plattenandruckvorrichtung betätigt,
um die eingerichtete Platte oder das Paneel an die Decken
schräge anzulegen.
Um Platten beliebiger Größe an die Decke anbringen zu können,
können zusätzlich Stäbe oder Gitter in die Plattenandruck
vorrichtung eingelegt werden. Dadurch kann außerdem erreicht
werden, daß der Andruck insbesondere einer großen Platte
gleichmäßig erfolgt und die Ausrichtung der Platte erhalten
bleibt.
Ein weiterer Vorteil entsteht dadurch, daß der Montage
arbeiter in der Überwurfrahmenkonstruktion Vorrichtungen zum
Halten der Werkzeuge und Befestigungsteile für die Platten
und dergleichen vorfindet, so daß alle für die Montage
erforderlichen Mittel griffbereit abgelegt werden können.
Unter der Arbeitsbühne befindet sich ein abschließbares Fach
für Werkzeuge und/oder es kann ein Fach für die Behälter zur
pneumatischen oder hydraulischen Betätigung der Hebe
einrichtungen vorgesehen werden. Diese Ausführungsform ist
besonders vorteilhaft, da durch diese Behälter der
Schwerpunkt des Montagewagens nach unten verlegt wird.
Der Montagewagen wird unter den Montagebereich an der Decke
heran gefahren und die Überwurfrahmenkonstruktion wird bis
etwa 4 cm unter die Decke angehoben. Die Plattenhebevor
richtung befindet sich dabei in der unteren Stellung. Es wird
eine Platte auf den Plattenhubrahmen aufgesetzt. Ist die
Überwurfrahmenkonstruktion auf eine große Deckenhöhe einge
stellt, muß der Plattenhubrahmen zu diesem Zweck ausgezogen
werden, damit die Platte in Arbeitshöhe abgesetzt werden
kann. Dann betritt der Montagearbeiter die Arbeitsbühne. Der
Plattenhubrahmen wird in die obere Stellung gebracht, d. h. er
wird in eine waagerechte Lage in gleicher Höhe mit der oberen
Kante der Überwurfrahmenkonstruktion gebracht. Der Montage
arbeiter auf der Arbeitsbühne kann jetzt mit wenigen Hand
griffen die Platte auf den Rollen im Plattenhubrahmen auf die
Plattenandruckvorrichtung ziehen und die Platte an der Decke
ausrichten. Sobald an die Plattenandruckvorrichtung Druck
angelegt wird, drückt diese die Platte an die Decke und sie
kann einfach befestigt werden.
Bei Arbeiten an schrägen Wänden oder auf einem Fußboden mit
einem speziellen Gefälle können die Räder mit Hilfe der
Blockierung festgestellt werden.
Mit dieser Erfindung wird erreicht, daß z. B. Gipskarton
platten ohne großen Kraftaufwand von einem Montagearbeiter
verlegt werden können. Dabei ist es völlig ohne Belang, ob
sich der Montagebereich über Kopf oder an einer schrägen Wand
befindet. Der Montagewagen muß also nur einer Person einen
Platz bieten und kann dadurch sehr schmal gebaut werden.
Dadurch ist es auch ermöglicht, ihn ohne Demontage durch jede
Wohnungstür auch in Altbauten zu schieben, wenn sich die
Hubvorrichtung in der unteren Hubstellung befindet, in der
der Plattenhubrahmen senkrecht am Wagen anliegt. Der
Montagewagen kann mit wenig Kraftaufwand in die erforderliche
Stellung unter den Montagebereich gebracht und der obere Teil
der Überwurfrahmenkonstruktion auf die Höhe des Montagebe
reiches ausgefahren werden.
Der Montagewagen ist dabei nicht allein auf das Verlegen von
Platten ausgelegt, d. h. es können nicht nur Platten und
Paneele auf dem Plattenhubrahmen abgelegt werden. Der
Montagewagen kann bereits bei der Vorbereitung der Decke zum
Anbringen der Unterbauteile verwendet werden. Diese Teile
können ebenfalls auf dem Plattenhubrahmen abgelegt werden und
der Montagearbeiter kann dann den Wagen selbst weiterbewegen,
indem er sich an der Decke abstützt, da die Teile stets
griffbereit sind. In gleicher Weise kann der Montagewagen zum
Nachbearbeiten der Decke, wie zum Spachteln, Streichen usw.,
eingesetzt werden.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungs
beispiels näher erläutert werden. In den Zeichnungen sind die
einzelnen Teile mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Montagewagen entsprechend der vorliegenden
Erfindung mit einer Hebevorrichtung in der oberen Stellung;
Fig. 2 die Befestigung der Überwurfrahmenkonstruktion auf dem
Montagewagen
Fig. 3 die Hebevorrichtung.
Fig. 4 einen Montagewagen entsprechend der vorliegenden
Erfindung mit einer Hebevorrichtung in der unteren Stellung.
In Fig. 1 zeigt einen Montagewagen entsprechend der
vorliegenden Erfindung zum Anbringen von Platten 7 über Kopf
an einer Raumdecke oder einer Deckenschräge. Der Montagewagen
besteht aus einem Wagen 1 mit einer heb- und senkbaren
Arbeitsbühne 2, auf der der Monteur in Arbeitshöhe stehen
kann, wobei der Wagen 1 auf Rädern, die eine wahlweise
einlegbare Blockierung 13 besitzen, an den Arbeitsort
verfahrbar ist. Auf dem Gestänge 3 des Wagens 1 über der
Arbeitsbühne 2 ist eine heb- und senkbare Überwurfrahmen
konstruktion 4 vorhanden, mit deren Hilfe der obere Teil des
Wagens 1 stufenlos anhebbar und absenkbar ist. An einer
Außenseite des Wagens 1 an der Überwurfrahmenkonstruktion 4
ist eine Plattenhebevorrichtung befestigt, die aus einem
ausziehbaren Plattenhubrahmen 5 mit einer Anlegekante 6 zur
Aufnahme einer Platte 7 und einer Hubvorrichtung 8 besteht,
die den Plattenhubrahmen 5 aus einer unteren Stellung (Fig.
4) in eine obere Stellung (Fig. 11 und 3) hebt. Auf dem
Plattenhubrahmen 5 sind Rollen 9 vorhanden, an denen die
Platte 7 anliegt. Die Hubvorrichtung 8 befindet sich in Fig.
1 in der oberen 90°-Stellung, in der die Platte 7 auf den
Rollen an den Montagebereich verschiebbar ist.
Zur Vorbereitung der Montagearbeiten wird der Montagewagen so
an den Montagebereich herangefahren, in diesem Fall unter den
Deckenbereich, an den eine Platte verlegt werden soll, daß
der Montagewagen direkt unter dem Montagebereich steht. Dann
wird die Überwurfrahmenkonstruktion 4 manuell oder mechanisch
angehoben, bis der obere Rahmen der Überwurfrahmenkon
struktion 4 unmittelbar unter dem Montagebereich liegt. In
dieser Höhe wird die Überwurfrahmenkonstruktion 4 mit Hilfe
der Arretiervorrichtung 11 an dem Gestänge 3 des Wagens 1
fixiert. Während dieser Vorbereitungen befindet sich die
Hebevorrichtung in der unteren Stellung, der Plattenhubrahmen
5 liegt also senkrecht am Wagen 1 an. In dieser Stellung kann
eine Platte 7 auf die Anlegekante 6 am Plattenhubrahmen 5
gestellt werden. Unter Betätigung der Hubvorrichtung 8 wird
der Plattenhubrahmen 5 angehoben und die Hebevorrichtung in
die obere Stellung gebracht. In dieser Stellung liegt der
Plattenhubrahmen 5 mit der Platte 7 waagerecht in gleicher
Höhe mit dem oberen Rahmen der Überwurfrahmenkonstruktion 4.
Wenn der Montagearbeiter auf der Arbeitsbühne 2 steht, kann
er mit einfachen Bewegungen die Platte 7 auf den Rollen 9 auf
den oberen Rahmen der Überwurfrahmenkonstruktion 4 bewegen.
Da die Werkzeuge und Befestigungsvorrichtungen für die Platte
7 in einem Behälter an der Überwurfrahmenkonstruktion 4
griffbereit sind, kann die Platte 7 ohne zusätzliche Hilfe
stellung durch weitere Mitarbeiter an der Decke ausgerichtet,
mit Hilfe der Plattenandruckvorrichtung an der Decke
festgelegt und befestigt werden.
Fig. 2 zeigt die Befestigung der Überwurfrahmenkonstruktion 4
auf dem Montagewagen. Die Arbeitsbühne 2 befindet sich auf
dem heb- und senkbaren Wagenunterbau 10, in dem sich auch das
Gestänge 3 des Wagens 1 befindet. Die Überwurfrahmenkon
struktion 4 wird auf dem Gestänge 3 des Wagens 1 geführt,
d. h. sie ist an dem Gestänge 3 heb- und senkbar. Befindet
sich der obere Rahmen der Überwurfrahmenkonstruktion 4 in der
gewünschten Höhe von etwa 4 cm unter der Decke, wird die
Arretiervorrichtung 11 angezogen. Diese Einstellung kann bei
einer geraden Decke während der gesamten Verlegearbeiten
beibehalten werden.
In Fig. 3 ist die Hebevorrichtung im Detail gezeigt. An der
Überwurfrahmenkonstruktion 4 befindet sich die Hubvorrichtung
8, die in diesem Ausführungsbeispiel als Druckfeder
ausgeführt ist. An der anderen Seite ist die Druckfeder mit
dem ausziehbaren Plattenhubrahmen 5 verbunden. An dem aus
ziehbaren Teil des Plattenhubrahmens 5 befindet sich die
Anlegekante 6, auf die in der unteren Stellung der
Plattenhebevorrichtung die Platte 7 aufgelegt wird. In dem
Plattenhubrahmen 5 sind Rollen 9 eingelassen, auf denen die
Platte 7 in der oberen Stellung der Plattenhebevorrichtung
liegt. Sowohl der Plattenhubrahmen 5 als auch der obere
Rahmen der Überwurfrahmenkonstruktion 4 besitzen die gleiche
Höhe. In dem oberen Rahmen der Überwurfrahmenkonstruktion 4
befindet sich die Plattenandruckvorrichtung 12, die in diesem
Ausführungsbeispiel mit einem Hebel betätigt wird. Auf diesen
Rollen 9 kann die Platte 7 auf die Plattenandruckvorrichtung
12 bewegt und an der Decke ausgerichtet werden, und die
Plattenandruckvorrichtung 12 kann dann gegen die Decke
gespannt werden, um die Platte mühelos zu befestigen.
Fig. 4 zeigt einen Montagewagen mit einer Plattenhebe
vorrichtung in der unteren Stellung, in der der Platten
hubrahmen 5 senkrecht am Wagen 1 anliegt. Der Platten
hubrahmen 5 ist in dieser Darstellung ausgezogen, damit die
Platte 7 in Arbeitshöhe auf die Anlegekante abgelegt werden
kann. Die Hubvorrichtung 8 wird in diesem Ausführungsbeispiel
pneumatisch betätigt. Die entsprechenden Druckgasflaschen 15
sind in dem Fach 14 unter der Arbeitsbühne 2 untergebracht.
Bei dieser Ausführungsform sind alle Betätigungsteile im
Montagewagen integriert. Es sind also kein zusätzlicher
Kompressor, Stromversorgung usw. erforderlich. An den Rädern
des Wagens 1 befinden sich Blockierungen 13, die eingelegt
werden, wenn an einer Deckenschräge gearbeitet wird.
Die Ausführungsbeispiele sollen die Erfindung nicht
einschränken. Die Erfindung kann in ihren Einzelheiten
umfangreich variiert werden, ohne daß der mit den Ansprüchen
festgelegte Schutzumfang verlassen wird. So können alle
bewegten und einstellbaren Vorrichtungen des Montagewagens
auch hydraulisch oder pneumatisch betätigt werden. Es ist ein
Montagewagen für Arbeiten an sehr hohen Decken denkbar, bei
dem die Arbeitsbühne nach jeder Befestigung einer Platte
abgesenkt werden muß. Die Überwurfrahmenkonstruktion kann
auch nach unten mit einer Arbeitsbühne abschließen, die
jeweils mit der Überwurfrahmenkonstruktion bewegt wird.
1
Wagen
2
Arbeitsbühne
3
Gestänge
4
Überwurfrahmenkonstruktion
5
Plattenhubrahmen
6
Anlegekante
7
Platte
8
Hubvorrichtung
9
Rollen
10
Wagenunterbau
11
Arretiervorrichtung
12
Plattenandruckvorrichtung
13
Blockierung
14
Fach
15
Behälter
Claims (8)
1. Montagewagen zum Anbringen von Platten über Kopf an
Raumdecken und Deckenschrägen, bestehend aus einem Wagen
mit einer heb- und senkbaren Arbeitsbühne, auf der ein
Monteur in Arbeitshöhe steht, wobei der Wagen an den
Arbeitsort verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf
dem Gestänge (3) des Wagens (1) über der Arbeitsbühne (2)
eine stufenlos heb- und senkbare Überwurfrahmenkonstruktion
(4) vorhanden ist, daß auf der Überwurfrahmenkonstruktion
(4) eine Plattenandruckvorrichtung (12) vorhanden ist, daß
an einer Außenseite des Wagens (1) an der
Überwurfrahmenkonstruktion (4) eine Plattenhebevorrichtung
befestigt ist, die aus einem ausziehbaren Plattenhubrahmen
(5) mit einer Anlegekante (6) zum Aufnehmen einer Platte
(7) und einer Hubvorrichtung (8) für den Plattenhubrahmen
und einer Hubvorrichtung (8) für den Plattenhubrahmen (5)
besteht, wobei der Plattenhubrahmen (5) an der oberen Kante
der Überwurfrahmenkonstruktion (4) drehbar befestigt ist
und auf dem Plattenhubrahmen (5) Rollen (9) vorhanden sind,
an denen die Platte (7) jeweils anliegt, daß die
Plattenhebevorrichtung eine untere Stellung besitzt, in der
der Plattenhubrahmen (5) senkrecht am Wagen (1) angelegt
ist und eine Platte (7) einlegbar ist, und eine obere
Stellung, in der der Plattenhubrahmen (5) bis maximal 95°
nach oben geschwenkt ist und waagerecht in gleicher Höhe
mit der oberen Kante der Überwurfrahmenkonstruktion (4)
eingestellt ist, so daß die Platte (7) auf den Rollen (9)
an den Montagebereich verschiebbar ist.
2. Montagewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hubvorrichtung (8) eine mechanisch, hydraulisch oder
pneumatisch betätigte Druckfeder darstellt, die zur
Einstellung einer beliebigen festen Winkelstellung des
Plattenhubrahmens (5) zwischen der unteren und der oberen
Stellung der Plattenhebevorrichtung zwischen der Überwurf
rahmenkonstruktion (4) und dem Plattenhubrahmen (5)
angeordnet ist.
3. Montagewagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Plattenandruckvorrichtung (12) aus mindestens einer
heb- und senkbaren Schiene oder einem heb- uns senkbaren
Rahmen besteht, mit deren Hilfe die Platte (7) über Federn,
Exenter oder pneumatischen oder hydraulischen Druckkolben
an die Decke anlegbar ist.
4. Montagewagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Plattenandruckvorrichtung (12) Stäbe oder Gitter
vorhanden sind, damit Platten (7) beliebiger Größe an den
Montagebereich anlegbar sind.
5. Montagewagen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß innerhalb der Überwurfrahmenkonstruktion (4)
Vorrichtungen zum Halten der Werkzeuge und Befestigungs
teile für die Platten (7) vorhanden sind.
6. Montagewagen nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß unter der Arbeitsbühne ein Fach (14) für
Behälter (15) für die pneumatisch oder hydraulisch
betätigten Vorrichtungen vorhanden ist.
7. Montagewagen nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß unter der Arbeitsbühne (2) ein abschließbares
Fach (14) für Werkzeuge vorhanden ist.
8. Montagewagen nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Räder des Wagens (1) eine wahlweise
einzulegende Blockierung (13) besitzen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752708A DE19752708C2 (de) | 1997-05-28 | 1997-07-09 | Montagewagen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722491 | 1997-05-28 | ||
DE19752708A DE19752708C2 (de) | 1997-05-28 | 1997-07-09 | Montagewagen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19752708A1 true DE19752708A1 (de) | 1998-12-03 |
DE19752708C2 DE19752708C2 (de) | 1999-03-18 |
Family
ID=7830824
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752708A Expired - Fee Related DE19752708C2 (de) | 1997-05-28 | 1997-07-09 | Montagewagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19752708C2 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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ITFI20130160A1 (it) * | 2013-07-03 | 2013-10-02 | Gabbrielli Technology S R L | Strumento innovativo per la verifica dimensionale e superficiale di piastrelle e simili. |
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1997
- 1997-07-09 DE DE19752708A patent/DE19752708C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19752708C2 (de) | 1999-03-18 |
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