DE1975258U

DE1975258U - Markierwagen zum streuen von markierungen mit streugut.

Info

Publication number: DE1975258U
Application number: DE1967L0045808
Authority: DE
Inventors: Erich Loydl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-10-13
Filing date: 1967-10-13
Publication date: 1967-12-21

Description

Anmelder: Herr Erich L ο y d 1

Titel: Markierwagen zum Streuen von Markierungen mit Streugut

Gebrauchsmuster

Die !Teuerung betrifft einen Markierwagen zum Streuen von Markierungen mit Streugut, mit einem Kasten, der auf einem Untergestell verfahrbar ist, einem an der Bodenseite des Ks.stens vorgesehenen Siebbereich und einer unten am Kasten beweglich angebrachten Yerschlußplatte, die in einer ihrer Stellungen über dem Siebbereich liegt.

Mit einem Markierwagen oder Streuwagen dieser Art v/erden auf einem Spielfeld mittels des Streugutes Markierungen, wie z.B. Geraden oder Kreise, vorgesehen. Das Streugut befindet sich in dem Kasten und fällt durch die Sieblöcher des Siebbereiches, wenn die Yerschlußplatte nicht über dem Siebbereieh liegt. Das Streugut weist in verschiedenen Yerwendungsfällen verschiedene Teilchengröße auf und ist z.B. Kalk, Kreide, Gips "oder Sägemehl. Die IPorm und Größe

der Sielolöcher des Siebbereiches ist der Teilchengröße des Streugutes entsprechend zu wählen. Die Sieblöcher besitzen z.B. eine runde Porm oder eine Langlochform.

Die !feuerung bezweckt nun, einen Markierwagen der anfangs genannten Art zu schaffen, Toei dem die Sieblöcher in einfacher feise dem jeweils zu streuenden Streugut anpaßbar sind.

Die !Teuerung erreicht dies durch einen Markierwagen der anfangs genannten Art, der dadurch gekennzeichnet ist, daß an der Bodenseite eine Siebplatte eine Ausnehmung des Kastens an der Bodenseite überdeckend gegenüber dem Kasten bewegbar angeordnet ist.

Bei· dem neuerungsgemaßen Markierwägen bilden die Ausnehmung und die darüber liegende Siebplatte den Siebbereich, Die Siebplatte ist auswechselbar vorgesehen. Zu jedem neuerungsgemaßen Markierwagen sind zwei oder mehr Siebplatten mit verschiedener Porm und Größe der Sieblöcher verwendbar, so daß mit dem neuerungsgemaßen Markierwagen ohne große Schwierigkeiten wahlweise abwechselnd Streugut stark verschiedener Teilchengröße gestreut werden kann.

Bei einer einfachen Ausführungsform des neuerungsgemaßen Markierwagens ist an den seitlichen Wandungen des Kastens unten im Bodenbereich ein rahmenartiger Rand vorgesehen, der die Ausnehmung umgibt. Die Siebplatte liegt im Kasten auf dem rahmenartigen Hand. Itfachdem. jedoch ein Markierwägen der anfangs genannten Art vorzugsweise so ausgebildet ist, daß im Inneren des Kastens über dem

Siebbereich ein drehbares Sclmufelrad oder eine drehbare 'fiuiidbürste angeordnet ist und zwei seitlich außen am Kasten vorgesehene Laufräder auf einer Welle sitzen, die sich über dem Siebbereich

durch den Kasten erstreckt und die Welle sowie die Rundbürste , ein Einlegen

/der Siebplatte erschweren, werden andere Ausführungsformen bevorzugt.

Diese bevorzugten Ausführungsformen zeichnen sich dadurch aus, daß die Siebplatte an der Unterseite des Kastens vorgesehen und mit dem Kasten lösbar verbunden ist. Hierbei ist es soY/ohl zweckmäßig, wenn die Siebplatte am Kasten in Führungen verschiebbar vorgesehen ist, als auch zweckmäßig, ?/enn die Siebplatte mittels Schraubverbindungen am Kasten angebracht ist.

In der Zeichnung sind zwei bevorzugte Ausführungsformen des neuerungsgemäßen Markierwagen dargestellt und zeigt

Pig. 1 einen Teil eines Markierwagens in einer Seitenansicht und mit Aufbrüchen,

Pig. 2 einen Schnitt etwa gemäß Linie H-II in Pig, 1,

Pig, 3 einen Ceil eines anderen Markierwagens als in Pig, 1 und 2 in einer Seitenansicht und mit Aufbrüchen und

Pig. 4 einen Schnitt etwa gemäß Linie IT-IV in Pig, Jf..

Jeder der beiden dargestellten Markierwagen besitzt einen Kasten 1, dessen Querschnitt rechteckig ist und sich von unten nach oben

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konisch erweitert. Der lasten 1 ist oben offen und in nicht dargestellter Weise mit einem Deckel verschließbar. Br ist auf einem Untergestell verfahrbar, au dem zwei Laufräder 2 gehören, die auf einander gegenüberliegenden Seiten des Kastens und außerhalb des Kastens angeordnet sind. Die beiden Laufräder 2 sitzen auf einer gemeinsamen ¥elle 3, die sich quer durch den Kasten 1 hindurcherstreckt und in seitlichen "Wandungen des Kastens gelagert ist. Im Inneren des Kastens 1 sitzt auf der 'Welle 3 eine Eundbürste 4 j die an ihrer Unterseite Berührung mit einer Siebplatte 12 hat, die eine Ausnehmung 5 im Bodenbereich des Kastens 1 überdeckt.

Bei der Ausführungsform gemäß 3J¹Xg. 1 und 2 umschließen die seitlichen Wandungen des Kastens 1 unten an der Bodenseite des Kastens 1 die Ausnehmung 5. Der Kasten 1 ist also an seiner Bodenseite vollständig offen. Die Ausnehmung § wird von einem länglichen rechteckigen Schieber 6 überdeckt, der an der Unterseite des Kastens 1 in führungen 7 in seiner Längsrichtung verschiebbar angebracht ist. Der Schieber 6 überragt mit seinen Längsseiten den Kasten 1 an den beiden Seiten, an denen die Laufräder 2 vorgesehen sind. Er weist an seinen den Kasten 1 überragenden Längsseiten jeweils einen nach oben und zurückgebogenen Rand 8 auf, der einen Steg 9 übergreift. Der Steg 9 steht seitlich vom Kasten 1 ab und ist einstückig mit einem Blech 10, das an einer der seitlichen ■fandungen des Kastens angebracht ist und von der Welle 3 durchdrungen ist.

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Der Schieber 6 bildet auf seiner einen Hälfte eine Verschlußplatte 11, die voll und ohne Druchbrechungen ist, und-auf seiner anderen Hälfte die Siebplatte 12, die Sieblöcher 13 aufweist. Unten an der Siebplatte 12 ist ein rechteckiger Schachtrahmen 16 angeschweißt, der die Sieblöcher 13 umschließt. Zum Streuen sind die Sieblöcher 13 unter die Eundbürste 4 geschoben. Zum -Versperren der Ausnehmung 5 ist die Verschlussplatte 11 über die Ausnehmung geschoben. Der Schieber 6 weist an einer seiner beiden Breitseiten ein Griffstück 14 und an seiner anderen Breitseite einen lösbaren Anschlag 15 auf. Der lösbare Anschlag 15 wird gebildet von einer Schraube, die durch den Schieber 6 gesteckt und mittels einer Mutter am Schieber gehalten ist.

Bei der Ausführungsform gemäß Pig, 3 und 4 besitzt der Kasten 1 unten in seinem Bodenbereich an seinen seitlichen Wandungen einen rahmenartigen Hand 17, der die Ausnehmung 5 begrenzt. Unten an den rahmeiiartigen Rand 17 ist die Siebplatte 12 mit Sieblöchern mittels Schraubverbindungen 18 lösbar befestigt. Die Siebplatte weist an den beiden Seiten des Kastens 1, an welchen sich jeweils ein laufrad 2 befindet, jeweils einen nach unten und zurückgebogenen Eand 19 auf, der einen Schieber 2o an dessen Längsseiten unterfaßt. Auf diese Weise ist die Verschlußplatte 11 in !Führungen 22 an d_er Siebplatte 12 verschiebbar vorgesehen. Die eine Hälfte des Schiebers 2o weist eine lallÖffnung.21 auf, die von einem Schachtrahmen 16 an der Unterseite des Schiebers umgeben ist. Die andere Hälfte des Schiebers 2o stellt eine Verschlußplatte 11 dar.

Sowohl der Marin, erwäg en gemäß Pig. 1 und 2 als auch der gemäß fig. 3 und 4 wird zum Streuen von im Kasten 1 "befindlichem Streugut auf den JJaufrädern 2 verschoben. Hierdurch rotiert die auf der felle 3 starr vorgesehene Eundbürste 4 und drückt Streugut durch die Sieböffnungen 13. Me Siebplatte 12 ist entsprechend dem Streugut gewählt. Der Siebbereich der dargestellten Markierwagen ist nur während des Streuens geöffnet. Während der übrigen Zeit ist die Verschlußplatte 11 in den Führungen 7>22 am Kasten 1 \)ζψ. an der Siebplatte 12 über die Ausnehmungen 5 im Bodenbereich des Kastens geschoben.

Claims

A 3 4 O Γ 7

I1IU b /

Schutzansprüche

Κ_ Markierwagen zum Streuen von Markierungen mit Streugut, mit einem Kasten, der auf einem Untergestell verfahr "bar ist, einem an der Bodenseite des Kastens vorgesehenen Siebbereich und einer unten am Kasten beweglich angebrachten Verschlußplatte, die in einer ihrer Stellungen über dem Siebbereich liegt, dadurch gekennzeichnet, daß an der Bodenseite eine Siebplatte (12) eine Ausnehmung (5) des Kastens (1) an der Bodenseite überdeckend gegenüber dem Kasten bewegbar angeordnet ist.

2. Ifarkierwägen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebplatte (12) an der Unterseite des Kastens (1) vorgesehen und mit.dem Kasten lösbar verbunden ist.

3jj. Markierwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebplatte (12) am Kasten-(1) in !Führungen (7) verschiebbar vorgesehen ist.

4» Markierwagen nach Anspruch 3, dadurch; gekennzeichnet, daß die Siebplatte (12) den Bodenbereich des Kastens (1) seitlich überragt und mit nach oben und zurückgebogenen Bändern (8) '. seitlich am Kasten vorgesehene Stege (9) übergreift. ^;

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Markierwagen nach Anspruch 3 oder 4* dadurch gekennzeichnet, daß die Siebplatte (12) und die Yerschlußplatte (11) in einer gemeinsamen Ebene angeordnet und miteinander zu einem Schieber (6) starr verbunden sind.

Markierwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebplatte (12) mittels Schraubverbindungen (18) am Kasten (1) angebracht ist und α ie Yerschlußplatte (11) vorzugsweise in Führungen (22) an der !Siebplatte verschiebbar vorgesehen ist.

Markierwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Siebplatte (12) ein deren Sieblöcher (13) umschließender nach unten ragender Schachtrahmen (16) vorgesehen ist,

Markierwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7 ,

, daß an einem den Bodenbereich des

'Kastens (T) überragenden Teil der Verschlußplatte (11) ein lösbarer Anschlag (15)-vorgesehen ist.

_9_», Markierwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurchjgekennzeiohnet, daiS sich der Kasten (1) von oben nach unten zum Siebbereich hin im Querschnitt verjüngt und im Inneren des Kastens über dem Siebbereich ein drehbares Schaufelrad oder eine drehbare Rundbürste (4) angeordnet ist.

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10. Markierwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 "bis 9j dadurch gekennzeichnet, daß zwei seitlich außen am Kasten (i) vorgesehene Lauf räder (2) auf einer "welle (3) sitzen, die sich über dem SiebToereich durch den Kasten erstreckt.