DE19752451C2 - Überbrückungsdämpfer eines Drehmomentwandlers - Google Patents
Überbrückungsdämpfer eines DrehmomentwandlersInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Überbrückungsdämp
fer in einem Überbrückungsmechanismus eines Drehmomentwand
lers zum Dämpfen von Schwingungen, welche von einem An
triebsdrehelement auf ein Abtriebsdrehelement übertragen
werden.
Der Dämpfungsmechanismus überträgt ein Drehmoment von einem
Antriebsdrehelement auf ein Abtriebsdrehelement. Gleichzei
tig dämpft der Dämpfungsmechanismus eine vom Antriebsdreh
element zum Abtriebsdrehelement übertragene Schwingung. Ein
Überbrückungsmechanismus, welcher in einem innerhalb des
Drehmomentwandlers angeordneten Überbrückungsmechanismus
vorgesehen und nachfolgend als "Überbrückungsdämpfer" be
zeichnet wird, stellt ein Beispiel für obigen Dämpfungsme
chanismus dar.
Der Drehmomentwandler weist innen drei Arten von Schaufelrä
dern auf, d. h. ein Laufrad, ein Turbinenrad und ein Leitrad,
und kann ein Drehmoment durch ein den Innenraum des Drehmo
mentwandlers füllendes Arbeitsfluid bzw. Treibmittel über
tragen. Das Laufrad ist an einer vorderen Abdeckung bzw.
einem Vorderdeckel befestigt, welcher wiederum mit dem An
triebsdrehelement gekoppelt ist. Das vom Laufrad zum Turbi
nenrad durch das Leitrad strömende Treibmittel überträgt ein
Drehmoment vom Laufrad zum Turbinenrad und anschließend zum
Abtriebsdrehelement, welches mit dem Turbinenrad gekoppelt
ist.
Der Überbrückungsmechanismus ist zwischen dem Turbinenrad
und der vorderen Abdeckung angeordnet, um die vordere Ab
deckung mit dem Turbinenrad mechanisch zu koppeln und hier
bei das Drehmoment direkt vom Antriebsdrehelement zum Ab
triebsdrehelement zu übertragen.
Normalerweise weist der Überbrückungsmechanismus ein Kolben
element, welches gegen die vordere Abdeckung gedrückt wird,
eine am Kolbenelement befestigte Halteplatte sowie Schrau
benfedern auf, die durch die Halteplatte getragen werden.
Ferner ist ein angetriebenes Element vorgesehen, welches in
Drehrichtung des Mechanismus mit dem Kolbenelement durch die
Schraubenfedern elastisch gekoppelt ist. Das angetriebene
Element ist an dem mit dem Abtriebsdrehelement gekoppelten
Turbinenrad befestigt. Die Bauteile des Überbrückungsmecha
nismus bilden zudem einen Überbrückungs-Dämpfungsmechanis
mus, um eine aufgebrachte Schwingung zu absorbieren und zu
dämpfen.
Bei Betrieb des Überbrückungsmechanismus gleitet das Kolben
element auf oder wird gegen die vordere Abdeckung gedrückt,
so daß das Drehmoment von der vorderen Abdeckung auf das
Kolbenelement und anschließend auf das Turbinenrad durch die
Schraubenfedern übertragen wird. Der Überbrückungsmechanis
mus überträgt das Drehmoment sowie absorbiert und dämpft
zudem die Torsions- oder Winkelschwingung aufgrund der Über
brückungsdämpfung. Die Schraubenfedern werden in wieder
holender Form zwischen der am Kolbenelement befestigten
Halteplatte und dem angetriebenen Element zusammengedrückt
und gleiten hierbei auf der Halteplatte, so daß die
Schwingung gedämpft wird.
Seit geraumer Zeit wird ein derartiger Überbrückungsdämpfer,
welcher elastische Elemente aufweist, die an einem radialen
Außenbereich des Drehmomentwandlers mit relativ großem Raum
angeordnet sind, in verschiedenen Anwendungsfällen einge
setzt, um die Axiallänge des Drehmomentwandlers zu verkür
zen. Jedoch vermindert die Anordnung der elastischen Elemen
te an dem radialen Außenbereich des Drehmomentwandlers den
zulässigen maximalen Torsionswinkel des Drehmomentwandlers,
verglichen mit den Anordnungen, bei welchen die elastischen
Elemente an einem radialen Mittel- oder Innenbereich ange
ordnet sind. Um dieses Problem zu lösen, können zwei elastische
Elemente in Reihe mit einem dazwischenliegenden Zwi
schenelement oder dergleichen angeordnet werden. Die in Rei
he verbundenen elastischen Elemente können über eine große
Länge zusammengedrückt werden, so daß ein erwünschter maxi
maler Torsionswinkel sichergestellt wird. Die Kombination
zweier elastischer Elemente mit unterschiedlichen Federkon
stanten liefert zweistufige Torsionscharakteristika des
Überbrückungsdämpfers und verbessert demgemäß die Torsions
charakteristika.
Bei dem oben genannten Überbrückungsdämpfer muß ein An
schlag- oder Hemmechanismus vorgesehen sein, um die Rela
tivdrehung zwischen den Antriebs- und angetriebenen Elemen
ten über einen Winkel zu begrenzen, welcher größer als ein
vorgegebener Winkel ist. Demzufolge muß die Relativdrehung
zwischen den Antriebs- und angetriebenen Elementen durch die
Betätigung des Anschlagmechanismus gehemmt werden, wenn ein
Drehmoment übertragen wird, welches größer als ein vorgege
bener Wert ist. Dieser Anschlagmechanismus kann aus Schrau
benfedern gebildet sein, welche als elastische Elemente ein
gesetzt werden und als Anschlagmechanismus wirken, wenn sie
vollständig zusammengedrückt sind.
Jedoch müssen die auch als Anschlagmechanismus verwendeten
Schraubenfedern eine ausreichend hohe Festigkeit gegenüber
der möglicherweise zu übertragenden maximalen Drehmomentlast
haben, so daß die Merkmale der Schraubenfedern nicht aus ei
nem breiten Bereich auswählbar sind. Hieraus ergibt sich ei
ne Begrenzung der Dämpfungscharakteristika und eine Kosten
zunahme der Schraubenfedern. Seit geraumer Zeit besteht ein
Bedürfnis darin, die Haltbarkeit des Überbrückungsmechanis
mus zu verbessern. Demzufolge muß die auf die Schraubenfeder
wirkende Last vermindert werden.
Wenn die elastischen Elemente (Schraubenfedern) nicht als
Anschlagmechanismus eingesetzt werden, ist ein unabhängiger
Anschlagmechanismus erforderlich, welcher die Bauteileanzahl
als auch die Herstellungsschritte und Herstellungskosten
erhöht.
Die DE 36 14 158 A1 beschreibt einen Torsionsschwingungs
dämpfer mit schwimmend gelagerten Zwischenteilen. Bei dem Tor
sionsschwingungsdämpfer sind wenigstens zwei Sätze von
Schraubenfedern in Reihe angeordnet. Die zur Abstützung dieser
beiden Schraubenfedersätze notwendigen Zwischenteile sind
lediglich über ihre Fenster an den Schraubenfedern geführt, so
daß unkontrollierbare Fremdreibung auf ein Mindestmaß abge
senkt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Überbrückungs
dämpfer eines Drehmomentwandlers mit einem Anschlagmechanismus
zu schaffen, welcher eine Zunahme der Herstellungskosten un
terdrücken und die Last gegen die elastischen Elemente vermin
dern kann, die Auswahl der Spezifikationen der elastischen
Elemente aus einem breiten Bereich ermöglicht sowie das Ein
stellen der geeigneten beim Kraftfahrzeug erforderlichen Tor
sionscharakteristika zuläßt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmalskombination
des Anspruches 1 gelöst; die Unteransprüche zeigen weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
Die vorhergehende und weitere Aufgaben, Merkmale, Aspekte
und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nach
folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit der
beigefügten Zeichnung ersichtlich. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht eines Drehmoment
wandlers mit einem Überbrückungsdämpfer entsprechend
einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II von Fig.
1;
Fig. 3 ein Seitenansichtsdiagramm von Bereichen des Über
brückungsdämpfers des Drehmomentwandlers von Fig. 1;
Fig. 4 ein Diagramm des Torsionswinkels und der Torsions
charakteristika des Überbrückungsdämpfers sowohl des
ersten als auch zweiten Ausführungsbeispieles, wobei
das erste Ausführungsbeispiel in den Fig. 1 bis 3
und das zweite Ausführungsbeispiel in den Fig. 5 bis
10 dargestellt ist;
Fig. 5 eine schematische Schnittansicht ähnlich Fig. 2 ei
nes Überbrückungsmechanismus entsprechend einem
zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 6 eine Schnittansicht entlang der Linie VI-VI von Fig.
5;
Fig. 7 eine Schnittansicht entlang der Linie VII-VII von
Fig. 5;
Fig. 8 eine Draufsicht einer angetriebenen Platte des Über
brückungsmechanismus, welche von den anderen Elemen
ten des zweiten Ausführungsbeispieles entfernt dar
gestellt ist;
Fig. 9 eine Ebene einer Antriebsplatte des Überbrückungsme
chanismus, welche von den anderen Elementen des
zweiten Ausführungsbeispieles entfernt dargestellt
ist;
Fig. 10 ein Diagramm des Überbrückungsdämpfers des zweiten
Ausführungsbeispiels;
Fig. 11 eine Teilschnittansicht ähnlich Fig. 2 eines Über
brückungsmechanismus eines Drehmomentwandlers ent
sprechend einem dritten Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 12 eine Schnittansicht entlang der Linie VII-VII von
Fig. 11;
Fig. 13 eine Schnittansicht entlang der Linie VIII-VIII von
Fig. 11;
Fig. 14 eine Ebene der Zwischenplatte, welche von anderen
Elementen des dritten Ausführungsbeispieles entfernt
dargestellt ist;
Fig. 15 eine Fig. 3 ähnliche Ansicht von Aspekten des Über
brückungsdämpfers des dritten Ausführungsbeispieles
in einem Betriebszustand;
Fig. 16 eine Fig. 15 ähnliche Ansicht von Aspekten des Über
brückungsdämpfers des dritten Ausführungsbeispieles
in einem weiteren Betriebszustand;
Fig. 17 eine den Fig. 15 und 16 ähnliche Ansicht des Über
brückungsdämpfers des dritten Ausführungsbeispieles
in einem weiteren Betriebszustand;
Fig. 18 eine den Fig. 15, 16 und 17 ähnliche Ansicht des
Überbrückungsdämpfers des dritten Ausführungsbei
spieles in einem weiteren Betriebszustand; und
Fig. 19 ein Diagramm des Torsionswinkels und der Torsions
charakteristika des Überbrückungsdämpfers des drit
ten Ausführungsbeispieles.
Ein in Fig. 1 dargestellter Drehmomentwandler 1 besteht aus
einer vorderen Abdeckung bzw. einem Vorderdeckel 3, einer
Drehmomentwandler-Haupteinheit, welche aus einem Laufrad 4,
einem Turbinenrad 5 und einem (nicht dargestellten) Leitrad
besteht, sowie aus einem Überbrückungsmechanismus 8. Ein
nicht dargestellter Motor ist auf der linken Seite des Dreh
momentwandlers 1 von Fig. 1 und ein (nicht dargestelltes)
Getriebe ist auf der rechten Seite des Drehmomentwandlers 1
von Fig. 1 angeordnet. Nachfolgend wird die linke Seite von
Fig. 1 als Motorseite und die rechte Seite von Fig. 1 als
Getriebeseite bezeichnet.
Der Vorderdeckel 3 und das Gehäuse des Laufrades 4 legen
eine Arbeitsfluidkammer fest, welche mit einem Arbeitsfluid
bzw. Treibmittel gefüllt ist. Das Laufrad 4, das Turbinenrad
5 und das (nicht dargestellte) Leitrad haben im wesentlichen
den gleichen Aufbau wie die entsprechenden Bauteile aus dem
Stand der Technik und werden aus diesem Grund nachfolgend
nicht detaillierter beschrieben. Das Gehäuse des Turbinen
rades 5 ist mit seinem inneren Umfangsbereich an einer Tur
binenradnabe 6 durch Nieten 24 befestigt. Die Turbinenrad
nabe 6 ist mit einer (nicht dargestellten) Welle keilver
zahnt, welche sich vom Getriebe erstreckt.
Der Überbrückungsmechanismus 8 überträgt mechanisch ein
Drehmoment vom Vorderdeckel 3 auf das Turbinenrad 5 sowie
die Turbinenradnabe 6 und dämpft eine übertragene Schwin
gung. Der Überbrückungsmechanismus 8 besteht im wesentlichen
aus einem Antriebs-Kolbenelement 9, einem angetriebenen Ele
ment 10 der Abtriebsseite, vier elastischen Elementen, etwa
vier Schraubenfedern 13, einer das Antriebselement bildenden
Halteplatte 14 sowie einer Zwischenplatte 30.
Das Kolbenelement 9 kann sich zum Vorderdeckel 3 hin- oder
wegbewegen, entsprechend der Steuerung bzw. Regelung durch
den Hydraulikdruck in der Drehmomentwandler-Haupteinheit.
Das Kolbenelement 9 ist im wesentlichen als kreisförmige
Platte ausgebildet und weist äußere und innere Umfangsvor
sprünge 9a und 9b auf. Die äußeren und inneren Umfangsvor
sprünge 9a und 9b verlaufen zum Getriebe (rechts in Fig. 1).
Der innere Umfangsvorsprung 9b wird relativ drehbar und axi
al bewegbar auf der äußeren Umfangsfläche der Turbinenrad
nabe 6 getragen. Wenn die Kupplung des Überbrückungsmecha
nismus ausgerückt wird, befindet sich der innere Umfangsvor
sprung 9b mit der Turbinenradnabe 6 in Kontakt und kann sich
axial ausschließlich zum Vorderdeckel 3 bewegen. Eine Sei
tenfläche des äußeren Umfangsbereiches des Kolbenelementes 9
wird durch eine kreisförmige Reibungsfläche 20 abgedeckt,
welche an dem Element befestigt ist und der Reibungsfläche
des Vorderdeckels 3 gegenüberliegt.
Die Halteplatte 14 hält hauptsächlich die Schraubenfedern 13
auf dem Kolbenelement 9. Die Halteplatte 14 ist radial in
nerhalb des äußeren Umfangsvorsprunges 9a des Kolbenelemen
tes 9 angeordnet. Die Halteplatte 14 weist einen äußeren
gebogenen Bereich 16 mit bogenförmigem Querschnitt auf. Die
äußere Umfangsfläche des äußeren gebogenen Bereiches 16 be
findet sich mit der inneren Umfangsfläche des äußeren Um
fangsvorsprunges 9a in Kontakt. Der äußere Umfangsbereich 16
ist in Umfangsrichtung an zwei gleich beabstandeten Positio
nen (die einander diametral gegenüberliegen) mit in Umfangs
richtung verlaufenden Stützbereichen 17a und 17b ausgebil
det, welche gebogen sind und zum Innenumfang sowie zum Ge
triebe vorstehen. Des weiteren verläuft ein Befestigungsbe
reich 18 radial von jedem Paar von in Umfangsrichtung
verlaufenden Stützbereichen 17a und 17b nach innen. Jeder
Befestigungsbereich 18 verläuft in Umfangsrichtung über
einen vorgegebenen Winkel und ist am Kolbenelement 9 durch
drei Nieten 21 befestigt. Antriebs-Eingriffsbereiche 19
verlaufen zum Getriebe und sind radial innerhalb der in Um
fangsrichtung verlaufenden Stützbereiche 17a und 17b ange
ordnet. Die Radialposition des Antriebs-Eingriffsbereiches
19 entspricht der Radialposition an der ersten Aussparung
33, welche an der Zwischenplatte 30 ausgebildet ist, die
später beschrieben wird.
Die angetriebene Platte 10 besteht im wesentlichen aus einer
ringförmigen Platte und ist mit dem äußeren Umfangsbereich
des Gehäuses des Turbinenrades 5 verschweißt. Zwei Stützbe
reiche 11 stehen zum Motor vom angetriebenen Element 10 hin
vor. Jeder Stützbereich 11 ist zwischen den in Umfangsrich
tung verlaufenden Stützbereichen 17a und 17b der Halteplatte
14 angeordnet. Zwei Abtriebs-Eingriffsbereiche 12 stehen vom
Innenumfang des angetriebenen Elementes 10 zum Motor vor.
Die Radialposition des Abtriebs-Eingriffsbereiches 12 ent
spricht der Radialposition einer zweiten Aussparung 34, welche
an der Zwischenplatte 30 ausgebildet ist, die später
beschrieben wird.
Jede Schraubenfeder 13 überträgt ein Drehmoment im Über
brückungsmechanismus 8 und absorbiert und dämpft zudem ge
ringe Torsionsschwingungen, welche durch die Rotationsände
rung des Motors verursacht werden, sowie eine Schwingung
aufgrund des durch den Einrückvorgang der Kupplung verur
sachten Stoßes. Die Schraubenfeder 13 koppelt elastisch das
Kolbenelement 9 und das angetriebene Element 10 miteinander
durch die Halteplatte 14 in Drehrichtung des Drehmo
mentwandlers.
Wie in Fig. 2 dargestellt, sind die ersten und zweiten
Schraubenfedern 13A und 13B in einem der bogenförmigen Räume
angeordnet, welche durch zwei Sets an diametral gegenüber
liegenden in Umfangsrichtung verlaufenden Stützbereichen 17a
und 17b sowie dem Stützbereich 11 festgelegt werden. Dritte
und vierte Schraubenfedern 13C und 13D sind in dem anderen
bogenförmigen Raum angeordnet, welcher zwischen den diame
tral gegenüberliegenden in Umfangsrichtung verlaufenden
Stützbereichen 17a und 17b sowie dem Stützbereich 11 defi
niert ist.
Die ersten und zweiten Schraubenfedern 13A und 13B sind in
Reihe mit einem dazwischen liegenden Federstützbereich 32
der Zwischenplatte 30, welche später beschrieben wird, und
die dritten und vierten Schraubenfedern 13C und 13D sind
analog in Reihe mit dem dazwischen angeordneten Federstütz
bereich 32 positioniert. Die Kombination aus erster und
dritter Schraubenfeder 13A und 13C sowie die Kombination aus
zweiter und vierter Schraubenfeder 13B und 13D können insge
samt große maximale Torsionswinkelcharakteristika erzielen.
Die Zwischenplatte 30 koppelt die Schraubenfedern 13 radial
miteinander und begrenzt hierbei die radial nach außen ge
richtete Bewegung der Schraubenfedern 13. Die Zwischenplatte
30 kann in den Antriebs-Eingriffsbereichen 19 oder den Ab
triebs-Eingriffsbereichen 12 eingreifen und hierbei als An
schlag gegen eine Relativdrehung der Antriebselemente, d. h.
des Kolbenelementes 9 und der Halteplatte 14 relativ zum Ab
triebselement, d. h. der angetriebenen Platte 10, wirken. Die
Zwischenplatte 30 besteht hauptsächlich aus einer ringförmi
gen Platte 31, Federstützbereichen 32, welche an Vorsprüngen
31a vorgesehen sind, die von der ringförmigen Platte 31 ra
dial nach außen vorstehen, sowie aus ersten und zweiten Aus
sparungen 33 und 34, welche durch Aussparen der ringförmigen
Platte 31 ausgebildet sind.
Die ringförmige Platte 31 ist radial innerhalb der Schrau
benfeder 13 und relativ drehbar axial zwischen der Halte
platte 14 und dem Turbinenrad 5 angeordnet.
Die Federstützbereiche 32 sind an den Vorsprüngen 31a befe
stigt, welche an den diametral gegenüberliegenden beiden Be
reichen der ringförmigen Platte 31 radial nach außen vorste
hen. Einer der Federstützbereiche 32 ist zwischen den ersten
und zweiten Schraubenfedern 13A und 13B sowie der andere
zwischen den dritten und vierten Schraubenfedern 13C und 13D
angeordnet. Die Federstützbereiche 32 sind in die Enden der
Schraubenfedern 13 eingepaßt, um diese Enden zu stützen, und
koppeln hierbei die Schraubenfedern 13A und 13B sowie die
Schraubenfedern 13C und 13D miteinander in Reihe.
Die ersten Aussparungen 33 sind an in Umfangsrichtung beab
standeten zwei Positionen der Zwischenplatte 30 durch Aus
sparungen des äußeren Umfangsbereiches der ringförmigen
Platte 31 ausgebildet. Die gegenüberliegenden Endflächen je
der ersten Aussparung 33 bilden einen ersten vorderen Ein
griffsbereich 33a und einen ersten hinteren Eingriffsbereich
33b, welche jeweils in die Antriebs-Eingriffsbereiche 19
eingreifen. Der erste vordere Eingriffsbereich 33a besteht
aus der vorderen Endfläche der ersten Aussparungen 33 in
Drehrichtung des Drehmomentwandlers 1. Der erste hintere
Eingriffsbereich 33b besteht aus der hinteren Endfläche der
ersten Aussparung 33 in Drehrichtung des Drehmomentwandlers
1. Der Antriebs-Eingriffsbereich 19 der Halteplatte 14 ist
in der ersten Aussparung 33 angeordnet.
Die zweiten Aussparungen 34 sind an in Umfangsrichtung beab
standeten zwei Positionen der Zwischenplatte 30 durch Aus
sparen des inneren Umfangsbereiches der ringförmigen Platte
31 ausgebildet. Die gegenüberliegenden Endflächen jeder
zweiten Aussparung 34 bilden einen zweiten vorderen Ein
griffsbereich 34a und einen zweiten hinteren Eingriffsbe
reich 34b, welche jeweils in den Abtriebs-Eingriffsbereich
12 eingreifen. Der zweite vordere Eingriffsbereich 34a be
steht aus der vorderen Endfläche der zweiten Aussparung 34
in Drehrichtung des Drehmomentwandlers 1. Der zweite hintere
Eingriffsbereich 34b besteht aus der hinteren Endfläche der
ersten Aussparung 34 in Drehrichtung des Drehmomentwandlers
1. Der Abtriebs-Eingriffsbereich 12 des angetriebenen Ele
mentes 10 ist in der zweiten Aussparung 34 angeordnet.
Fig. 3 zeigt schematisch Hauptelemente, welche den in dem
Überbrückungsmechanismus 8 enthaltenen Überbrückungsdämpfer
bilden. Fig. 3 zeigt einen Zustand, bei welchem ein Drehmo
ment nicht auf das Kolbenelement 9 übertragen wird, welche
die Halteplatte 14 und das angetriebene Element 10 trägt. In
diesem Zustand ist der Abstand (s1) zwischen dem Antriebs-
Eingriffsbereich 19 und dem ersten vorderen Eingriffsbereich
33a kürzer als der Abstand (s2) zwischen dem Abtriebs-Ein
griffsbereich 12 und dem zweiten hinteren Eingriffsbereich
34b. Der Abstand zwischen dem Antriebs-Eingriffsbereich 19
und dem ersten hinteren Eingriffsbereich 33b ist kürzer als
der Abstand zwischen dem Abtriebs-Eingriffsbereich 12 und
dem zweiten vorderen Eingriffsbereich 34a.
Die Betriebsweise wird nachfolgend erläutert.
Wenn der Überbrückungsmechanismus 8 sich im ausgerückten Zustand
befindet und das Arbeitsfluid zwischen dem Vorder
deckel 3 und dem Kolbenelement 9 abgeführt wird, bewegt sich
das Kolbenelement 9 zum Vorderdeckel 3, so daß die Reibungs
fläche 20 in engen Kontakt mit der Reibungsfläche des Vor
derdeckels 3 gelangt. Hierdurch wird das Drehmoment des Vor
derdeckels 3 auf das Kolbenelement 9 und weiter auf das Tur
binenrad 5 durch die Halteplatte 14, die Schraubenfedern 13
und das angetriebene Element 10 übertragen. Das derart über
tragene Drehmoment wird von der Turbinenradnabe 6 auf die
(nicht dargestellte) vom Getriebe verlaufende Welle abgege
ben. Die Richtung des Antriebs-Drehmomentes, d. h. die Dreh
richtung des Drehmomentwandlers 1, ist durch R1 in Fig. 2
bezeichnet.
Wenn eine geringe Torsionsschwingung dem Vorderdeckel 3 wäh
rend des eingerückten Zustandes des Überbrückungsmechanismus
zugeführt wird, tritt zyklisch eine Relativrotation zwischen
dem Kolbenelement 9 und dem angetriebenen Element 10 auf, so
daß die Schraubenfedern 13 sich in Umfangsrichtung ausdehnen
und zusammenziehen. Bei diesem Vorgang wird die geringe Tor
sionsschwingung aufgrund der Eigenschaften der Schraubenfe
dern 13, welche einen großen maximalen Torsionswinkel zuei
gen haben, gedämpft. Die komprimierte Schraubenfeder 13
steht radial nach außen vor und neigt aufgrund der Zentri
fugalkraft zudem zu einer radial nach außen gerichteten
Bewegung. Jedoch werden die miteinander gekoppelten Schrau
benfedern 13 (d. h. die ersten und zweiten Schraubenfedern
13A und 13B als auch die dritten und vierten Schraubenfedern
13C und 13D) an ihren gekoppelten Bereichen durch die Feder
stützbereiche 32 getragen, so daß eine radial nach außen ge
richtete Bewegung der Federn unterdrückt wird. Somit wird
ein Reibgleiten zwischen den Schraubenfedern 13 und dem
äußeren gebogenen Bereich 16 unterdrückt. Folglich ist der
zwischen den Schraubenfedern 13 und dem äußeren gebogenen
Bereich 16 auftretende Reibwiderstand gering und die Schrau
benfedern 13 können wirkungsvoll die geringe Torsionsschwin
gung absorbieren.
Wenn die Überbrückungskupplung eingerückt oder ausgerückt
wird, tritt eine relativ große Torsionsschwingung aufgrund
des Stoßes oder dergleichen auf. Bei diesem Vorgang wieder
holen das Kolbenelement 9 und das angetriebene Element 10
große Relativdrehungen in beide Richtungen, so daß die
Schwingung gedämpft wird. Wenn das Kolbenelement 9 und die
Halteplatte 14 beginnen, sich in Richtung R1 von Fig. 2 re
lativ zum angetriebenen Element 10 aufgrund der Drehmoment
differenz zwischen dem Kolbenelement 9 und dem angetriebenen
Element 10 zu drehen, drücken die in Umfangsrichtung verlau
fenden Stützbereiche 17a und 17b gegen die hinteren Enden
der gekoppelten Schraubenfedern 13 (13A und 13B sowie 13C
und 13D) (s. Fig. 3). Die vorderen Enden der gekoppelten
Schraubenfedern 13 werden in Drehrichtung durch die Stützbe
reiche 11 gestützt, so daß die Schraubenfedern 13 zusammen
gedrückt werden. Entsprechend der Relativdrehung wird jede
Schraubenfeder 13 zusammengedrückt, wodurch das Kolbenele
ment 9 und die Halteplatte 14 relativ zum angetriebenen Ele
ment 10 rotieren und zudem rotiert das Zwischenelement 30 um
einen Grad, welcher der Differenz zwischen dem relativen
Drehgrad des Kolbenelementes 9 und dem Kompensionsgrad der
zweiten und vierten Schraubenfedern 13B und 13D entspricht.
Nachdem der Antriebs-Eingriffsbereich 19 der Halteplatte 14
in den ersten vorderen Eingriffsbereich 33a der Zwischen
platte 30 eingreift, werden das Kolbenelement 9 und die
Halteplatte 14 einstückig mit der Zwischenplatte 30 ge
koppelt, um sich relativ zum angetriebenen Element 10 zu
drehen. Zudem werden die zweiten und vierten Schraubenfedern
13B und 13D nicht länger zusammengedrückt und lediglich die
ersten und dritten Schraubenfedern 13A und 13C erfahren eine
weitere Kompression, so daß die Dämpfungseigenschaften
variieren (von der ersten Stufe in R1 zur zweiten Stufe in
R1 von Fig. 4). Wenn die Relativdrehung weiter bis zu einem
bestimmten Umfang ausgeführt wird, greift der zweite hintere
Eingriffsbereich 34b der Zwischenplatte 30 in den Abtriebs-
Eingriffsbereich 12 der angetriebenen Platte 10 ein. Hierbei
werden das Kolbenelement 9 und die Halteplatte 14 mit dem
angetriebenen Element 10 durch die Zwischenplatte 30 ge
koppelt, um sich in Drehrichtung R1 einstückig zu drehen, so
daß die Relativdrehung des Kolbenelementes 9 und der Halte
platte 14 relativ zum angetriebenen Element 10 verhindert
wird (Änderung von der zweiten Stufe in R1 zum Anschlag von
Fig. 4). Somit erzeugt, wie in Fig. 4 dargestellt, die Zwi
schenplatte 30 zweistufige Dämpfungscharakteristika und
wirkt zudem als Anschlag.
Bei obigem Betrieb entspricht der maximale relative Drehwin
kel, welchen das Kolbenelement 9 und die Halteplatte 14 in
Richtung R1 relativ zum angetriebenen Element 10 einnehmen
können, wenn der Drehwinkel durch den Anschlag begrenzt
wird, einem Wert, der durch Teilen des Produktes aus (s1 + s2)
und π erzielt wird, wobei in Umfangslänge der Zwischenplatte
30 s1 den Abstand zwischen dem Antriebs-Eingriffsbereich 19
und dem ersten vorderen Eingriffsbereich 33a und s2 den
Abstand zwischen dem Abtriebs-Eingriffsbereich 12 und dem
zweiten hinteren Eingriffsbereich 34b darstellt. Wenn das
Kolbenelement 9 und die Halteplatte 14 in Richtung R2 in
Fig. 2 relativ zum angetriebenen Element 10 rotieren, tritt
eine der obigen entgegengesetzte Erscheinung auf. Insbe
sondere werden die ersten und dritten Schraubenfedern 13A
und 13C nicht mehr zusammengedrückt, nachdem der Antriebs-
Eingriffsbereich 19 in den ersten hinteren Eingriffsbereich
33b eingreift, so daß die Dämpfungscharakteristika sich
ändern (von der ersten Stufe in R2 zur zweiten Stufe in R2
von Fig. 4). Wenn eine weitere Relativdrehung auftritt,
greift der zweite vordere Eingriffsbereich 34a in den Ab
triebs-Eingriffsbereich 12 ein und die Relativdrehung des
Kolbenelementes 9 und der Halteplatte 14 relativ zum ange
triebenen Element 10 wird gehemmt (die Charakteristika
ändern sich von der zweiten Stufe in R2 zum Anschlag in Fig.
4).
Wie oben beschrieben, weist der Überbrückungsdämpfer des
Überbrückungsmechanismus 8 Torsionscharakteristika auf, welche
einen großen Torsionswinkel ermöglichen und zwei Stufen
aufweisen. Demgemäß kann die Torsionsschwingung wirkungsvoll
absorbiert und gedämpft werden.
Bei obigem Ausführungsbeispiel sind die Schraubenfedern 13
im äußeren Umfangsbereich des Drehmomentwandlers 1 angeord
net sowie der Überbrückungsdämpfer in dem kleinen Raum am
äußeren Umfangsbereich ausgebildet. Dieser Aufbau ist mög
lich, da die Zwischenplatte 30 als Anschlagmechanismus
wirkt. Die Schraubenfedern 13 werden nicht als Anschlagme
chanismus eingesetzt, sowie die Positionen der jeweiligen
Eingriffsbereiche festgelegt, so daß ein Zusammendrücken der
Schraubenfedern 13 verhindert wird, welches die zulässigen
Kompressionslängen übersteigt. Hierdurch können die Schrau
benfedern 13 mit Sicherheit die nötige Haltbarkeit aufwei
sen. Die Zeitpunkte des Eingriffes in die vorderen und hin
teren Bereiche des Antriebs-Eingriffsbereiches 19 sowie des
Eingriffes in die vorderen und hinteren Bereiche des Ab
triebs-Eingriffsbereiches 12 in Drehrichtung des Drehmoment
wandlers 1 können willkürlich und unterschiedlich ausgewählt
werden, indem die Bereiche der Aussparungen an der Zwischen
platte 30 verändert werden. Hierdurch können die Dämpfungs
charakteristika bzw. -eigenschaften des Überbrückungsdämp
fers variierend ausgewählt werden. Dieses Ausführungsbei
spiel ist derart ausgestaltet, daß die Relativdrehung des
Kolbenelementes 9 relativ zum angetriebenen Element 10 in
positiver Drehrichtung des Drehmomentwandlers 1 die Dämp
fungscharakteristika, welche von denjenigen bei negativer
Drehrichtung abweichen, erzielt. Somit ist obiges Ausfüh
rungsbeispiel derart ausgestaltet, daß der Änderungspunkt
oder Änderungszeitpunkt der Dämpfungscharakteristika sowie
der maximale relative Drehgrad, welcher durch den Anschlag
in positiver Drehrichtung festgelegt ist, von denjenigen bei
negativer Drehrichtung abweichen.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen einen Überbrückungsmechanismus 41
eines Drehmomentwandlers mit einem Überbrückungsdämpfer ei
nes zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung. Ein (nicht
dargestellter) Motor ist auf der linken Seite der Fig. 6 und
7 sowie ein (nicht dargestelltes) Getriebe auf der rechten
Seite der Fig. 6 und 7 angeordnet. Fig. 5 zeigt eine
Schnittansicht des Überbrückungsmechanismus 41 bei Betrach
tung von der Getriebeseite mit einer entfernten angetriebe
nen Platte 45, welche später beschrieben wird. Bei den Dreh
richtungen von Fig. 5 stellt die Drehrichtung R1 die positi
ve Drehrichtung des Motors und des Drehmomentes sowie die
Drehrichtung R2 die negative Drehrichtung dar.
Der Drehmomentwandler weist allgemein bekannte Merkmale, wie
etwa ein Turbinenrad, ein Leitrad und ein Laufrad auf, wel
che als solche nachfolgend nicht beschrieben werden.
Fig. 6 zeigt eine vordere Abdeckung bzw. einen Vorderdeckel
90 (Antriebsdrehelement) sowie ein Turbinenrad 92 (Abtriebs
drehelement) des Drehmomentwandlers. Der Vorderdeckel 90 ist
mit einer Kurbelwelle des Motors verbunden und legt eine Ar
beitsfluidkammer des Drehmomentwandlers zusammen mit einem
nicht dargestellten Laufrad fest. Der Vorderdeckel 90 weist
an der Innenwand oder -fläche seines äußeren Umfangsberei
ches eine flache ringförmige Reibungsfläche 91 auf. Das Tur
binenrad 92 ist ein Flügel- bzw. Schaufelrad, welches axial
dem nicht dargestellten Laufrad gegenüberliegt und besteht
hauptsächlich aus einem Turbinenradgehäuse 93 und mehreren
Turbinenradblättern 94, welche am Turbinenradgehäuse 93 be
festigt sind. Der innere Umfangsbereich des Turbinenradge
häuses 93 ist mit einer (nicht dargestellten) Hauptantriebs
welle des Getriebes durch eine Turbinenradnabe gekoppelt.
Der Überbrückungsmechanismus 41 überträgt mechanisch das
Drehmoment vom Vorderdeckel 90 auf das Turbinenrad 92, wäh
rend eine übertragene Torsionsschwingung absorbiert und ge
dämpft wird. Der Überbrückungsmechanismus 41 weist eine
Kupplungsfunktion und Dämpfungsfunktion (Überbrückungsdämp
fer) auf. Der Überbrückungsmechanismus 41 ist, wie in Fig. 6
dargestellt, in einem Raum zwischen dem Vorderdeckel 90 und
dem Turbinenrad 92 angeordnet. Der Überbrückungsmechanismus
41 besteht hauptsächlich aus einem Antriebselement, welches
aus einem Kolben 42 und Antriebsplatten 43 gebildet ist,
sowie aus einem Abtriebselement, welches hauptsächlich aus
angetriebenen Platten 45 als auch ersten und zweiten Schrau
benfedern (erste und zweite elastische Elemente) 47 und 48
besteht, sowie einer Zwischenplatte oder Zwischenelement 44,
welches zwischen den Antriebs- und Abtriebsplatten angeord
net ist.
Das Antriebselement besteht aus dem Kolben 42 und den An
triebsplatten 43.
Der Kolben 42 stellt ein Kupplungselement dar, welches sich
zum Vorderdeckel 90 entsprechend der Steuerung bzw. Regelung
des Hydraulikdruckes in der Drehmomentwandler-Haupteinheit
oder von diesem wegbewegen kann. Der Kolben 42 besteht im
wesentlichen aus einer kreisförmigen Platte und weist innere
und äußere Umfangsvorsprünge 51 und 52 auf. Die inneren und
äußeren Umfangsvorsprünge 51 und 52 sind jeweils zylinder
förmig und verlaufen zum Getriebe. Der innere Umfangsvor
sprung 51 wird relativ drehbar und axial bewegbar auf der
äußeren Umfangsfläche der (nicht dargestellten) Turbinenrad
nabe getragen. Eine Seitenfläche des Kolbens 42 wird durch
eine daran befestigte kreisförmige Reibungsfläche 42a abge
deckt und liegt der Reibungsfläche 91 des Vorderdeckels 90
gegenüber.
Die Antriebsplatten 43 sind am Kolben 42 befestigt und stüt
zen in Drehrichtung die ersten und zweiten Schraubenfedern
47 und 48. Die Antriebsplatten 43 sind neben dem äußeren
Umfangsbereich des Kolbens 42 und radial innerhalb des
äußeren Umfangsvorsprunges 52 sowie an in Umfangsrichtung
gleich beabstandeten vier Positionen angeordnet. Wie in den
Fig. 5, 6 und 9 dargestellt, besteht jede Antriebsplatte 43
aus einem Befestigungsbereich 53, einem radialen innenkon
vexen Bereich 54, welcher sich vom Außenumfang des Befesti
gungsbereiches 53 zum Getriebe erstreckt, aus einem radialen
außenkonkaven Bereich 55, welcher radial außerhalb des
innenkonvexen Bereiches 54 angeordnet und zum Motor offen
ist, aus einem radialen äußeren Eingriffsbereich 56, welcher
radial außerhalb des außenkonkaven Bereiches 55 positioniert
ist, sowie aus einem Antriebs-Eingriffsbereich 57, welcher
durch teilweises Einschneiden und Biegen eines umfänglichen
zentralen Bereiches des Befestigungsbereiches 53 hergestellt
wird und zum Getriebe verläuft. Der innenkonvexe Bereich 54,
der außenkonkave Bereich 55 und der äußere Eingriffsbereich
56 können sich mit den radial inneren, mittleren und äußeren
Bereichen der ersten und zweiten Federsitze 70 und 71 in
Kontakt befinden, welche später beschrieben werden und an
den Endflächen der ersten und zweiten Schraubenfedern 45
bzw. 48 befestigt sind. Der Befestigungsbereich 53 weist
Öffnungen für Nieten 50 auf. Die Antriebsplatte 43 ist am
Kolben 42 durch Nieten 50 befestigt und wirkt als Element
der Antriebsseite. Da der innere konvexe Bereich 54, der
außenkonkave Bereich 55 und der äußere Eingriffsbereich 56
mehrere Bereiche an radial unterschiedlichen Positionen der
Endflächen der ersten und zweiten Schraubenfedern 47 und 48
durch die ersten und zweiten Schraubensitze 70 und 71
stützen, werden die ersten und zweiten Schraubenfedern 47
und 48 in stabiler Form gestützt. Die äußere Umfangsfläche
des äußeren Eingriffsbereiches 36 ist mit der inneren
Umfangsfläche des äußeren Umfangsvorsprunges 52 des Kolbens
42 in Kontakt. Dies erleichtert das Positionieren der An
triebsplatte 43 und unterdrückt die Verformung der Antriebs
platte 43 in radial nach außen gerichteter Richtung. Der An
triebs-Eingriffsbereich 57 ist in einer ersten Öffnung 62 an
der Zwischenplatte 44 angeordnet, wie später noch, wie in
Fig. 5 und 6 dargestellt, beschrieben wird.
Die ersten und zweiten Schraubenfedern 47 und 48 werden
durch die Zwischenplatte 44 miteinander gekoppelt und bilden
hierdurch ein Schraubenfederset. Vier derart ausgebildete
Schraubenfedersets sind an in Umfangsrichtung gleich beab
standeten Positionen angeordnet und wirken parallel zueinan
der. Die erste Schraubenfeder 47 weist eine höhere Steifheit
als die zweite Schraubenfeder 48 auf. Jedoch werden zwei
stufige Dämpfungscharakteristika erzielt. In jedem Schrau
benfederset ist die erste Schraubenfeder 47 in positiver
Drehrichtung R1 vor der zweiten Schraubenfeder 48 angeord
net, wobei ein mittlerer Stützbereich 61 der Zwischenplatte
44 zwischen den beiden Federn positioniert ist. Die erste
Schraubenfeder 47 ist am vorderen Ende in positiver
Drehrichtung R1 der ersten Schraubenfeder 47 angeordnet. Der
erste Federsitz 70 weist einen kreis- und scheibenförmigen
Stützbereich sowie einen Eingriffsbereich auf, welcher vom
Stützbereich in die Schraubenfeder verläuft. Die Rückfläche
des Stützbereiches des ersten Federsitzes 70 wird durch den
innenkonvexen Bereich 54, den außenkonkaven Bereich 55 und
den äußeren Eingriffsbereich 56 der Antriebsplatte 43 oder
den Federstützbereich 45b der angetriebenen Platten 45 ge
stützt, wie später noch beschrieben wird (s. Fig. 6). Der
zweite Federsitz 71 ist am vorderen Ende in negativer Dreh
richtung R2 der zweiten Schraubenfeder 48 angeordnet. Der
zweite Federsitz 71 weist den gleichen Aufbau wie der ersten
Federsitz 70 auf und ist in analoger Form durch die An
triebsplatte 43 oder die angetriebene Platte 45 gestützt.
Die Zwischenplatte 44 ist zwischen den ersten und zweiten
Schraubenfedern 47 und 48 betätigbar und weist einen ring
förmigen Bereich oder Ring 60, den mittleren Stützbereich 61
und die ersten und zweiten Öffnungen 62 und 63 auf, welche
im wesentlichen an radial mittleren Bereichen des Ringes 60
ausgestaltet sind.
Der mittlere Stützbereich 61 ist zwischen dem vorderen Ende
in negativer Drehrichtung R2 der ersten Schraubenfeder 47
und dem vorderen Ende in positiver Drehrichtung R1 der zweiten
Schraubenfeder 48 positioniert, um eine Drehmomentüber
tragung zwischen den ersten und zweiten Schraubenfedern 47
und 48 zu ermöglichen. Der mittlere Stützbereich 61 ist an
seinen gegenüberliegenden Seiten in Drehrichtung mit ersten
und zweiten Vorsprüngen 61a und 61b ausgebildet, welche in
Drehrichtung vorstehen. Die ersten und zweiten Vorsprünge
61a und 61b werden in die ersten und zweiten Schraubenfedern
47 bzw. 48 eingefügt. Die je vier mittleren Stützbereiche 61
sind durch den Ring 60 miteinander gekoppelt. Hierdurch wird
die radial nach außen gerichtete Bewegung jedes mittleren
Stützbereiches 61 beschränkt. Somit wird die radial nach
außen gerichtete Bewegung des vorderen Endes in negativer
Drehrichtung R2 der ersten Schraubenfeder 47 und das vordere
Ende in positiver Drehrichtung R1 der zweiten Schraubenfeder
48 begrenzt.
Wie in Fig. 5 dargestellt, sind die ersten und zweiten Öff
nungen 62 und 63 am radialen Mittelbereich des Ringes 60
ausgebildet. Die ersten Öffnungen 62 sind an in Umfangsrich
tung vier gleich beabstandeten Positionen sowie die zweiten
Öffnungen 63 an vier in Umfangsrichtung gleich beabstandeten
Positionen angeordnet.
Die ersten Öffnungen 62 sind an Positionen gegenüberliegend
der Antriebsplatte 43 angeordnet sowie die Antriebs-Ein
griffsbereiche 57 der Antriebsplatte verlaufen durch die
jeweiligen Öffnungen 62 (s. Fig. 6). Wie in den Fig. 5 und
10 dargestellt, bilden in Umfangsrichtung die gegenüberlie
genden Endflächen der ersten Öffnung 62 einen ersten vorde
ren Eingriffsbereich 62a bzw. einen ersten hinteren Ein
griffsbereich 62b, in welchen der Antriebs-Eingriffsbereich
57 eingreifen kann. Der erste vordere Eingriffsbereich 62a
stellt die vordere Endfläche in Drehrichtung R1 des Drehmo
mentwandlers 1 der ersten Öffnung 62 dar. Der erste hintere
Eingriffsbereich 62b stellt die hintere Endfläche in Dreh
richtung R1 des Drehmomentwandlers 1 der ersten Öffnung 62
dar.
Die zweiten Öffnungen 63 sind radial innerhalb der mittleren
Stützbereiche 61 angeordnet und die Abtriebs-Eingriffsberei
che 45c der angetriebenen Platte 45 verlaufen jeweils durch
die Öffnungen 63 (s. Fig. 7). Die in Umfangsrichtung gegen
überliegenden Endflächen der zweiten Öffnung 63 bilden einen
zweiten vorderen Eingriffsbereich 63a und einen zweiten hin
teren Eingriffsbereich 63b, in welchen der Abtriebs-Ein
griffsbereich 45c jeweils eingreifen kann. Der zweite vorde
re Eingriffsbereich 63a stellt die vordere Endfläche in
Drehrichtung R1 des Drehmomentwandlers 1 der zweiten Öffnung
63 dar. Der zweite hintere Eingriffsbereich 63b stellt die
hintere Endfläche in Drehrichtung R1 des Drehmomentwandlers
1 der zweiten Öffnung 63 dar.
Das Abtriebselement besteht aus der angetriebenen Platte 45
und dem Stützring 46.
Die angetriebene Platte 45 ist ein an dem Turbinenradgehäuse
93 des Turbinenrades 92 befestigtes Element und weist einen
ringförmigen Bereich 45a, vier Eingriffsbereiche 45b, welche
am Außenumfang des ringförmigen Bereiches 45a ausgebildet
sind, sowie vier Abtriebs-Eingriffsbereiche 45c auf, welche
am Innenumfang des ringförmigen Bereiches 45a, wie in Fig. 8
dargestellt, ausgebildet sind. Der ringförmige Bereich 45a
ist mit dem Turbinenradgehäuse 93 verschweißt. Jeder Feder
stützbereich 45b verläuft von dem ringförmigen Bereich 45a
zum Motor und wird zwischen zwei Schraubenfedersets einge
fügt, die einander benachbart sind und jeweils erste und
zweite Schraubenfedern 47 und 48 aufweisen. Der Federstütz
bereich 45b verläuft in den außenkonkaven Bereich 55 der An
triebsplatte 43 und dessen in Umfangsrichtung gegenüberlie
genden Enden sind mit den ersten und zweiten Schraubenfeder
sitzen 70 bzw. 71 in Kontakt. Der äußere Eingriffsbereich
45c verläuft von dem ringförmigen Bereich 45a zum Motor und
durch die zweite Öffnung 63 an der Zwischenplatte 44 (s.
Fig. 7).
Der Stützring 46 ist eine durch Preßformerei hergestellte
ringförmige Metallplatte und besteht im wesentlichen aus ei
nem zylindrischen Bereich 65 und einem kreisförmigen Plat
tenbereich 66, welcher radial nach innen vom Ende des zylin
drischen Bereiches 65 nahe dem Getriebe verläuft. Der kreis
förmige Plattenbereich 66 weist an vier in Umfangsrichtung
gleich beabstandeten Positionen seines Innenumfanges ausge
sparte Eingriffsbereiche 67 auf. Die Federstützbereiche 45b
der angetriebenen Platte 45 werden jeweils in die ausgespar
ten Eingriffsbereiche 67 eingefügt und greifen in diese ein.
Hierdurch rotiert der Stützring 46 zusammen mit der ange
triebenen Platte 45. Der Federbereich 45b und der ausgespar
te Eingriffsbereich 67 sind für eine einfache Montage in
axial lösbarem Eingriff. An jeder mit dem ausgesparten Ein
griffsbereich 67 ausgebildeten Position ist der kreisförmige
Plattenbereich 66 zum Getriebe gebogen, um einen Federkon
taktbereich 68 auszubilden. Der Federkontaktbereich 68 ist
mit den ersten und zweiten Federsitzen 70 und 71 in Kontakt.
Der zylindrische Bereich 65 ist radial innerhalb des äußeren
Umfangsvorsprunges 52 positioniert und bedeckt die Außenum
fänge der ersten und zweiten Schraubenfedern 47 und 48. Der
zylindrische Bereich 65 ist nahe dem äußeren Umfangsvor
sprung 52 des Kolbens 42 positioniert, jedoch wird zwischen
diesen Elementen ein Raum beibehalten. Der die Außenumfänge
der ersten und zweiten Schraubenfedern 47 und 48 bedeckende
zylindrische Bereich 65 verhindert ein radial nach außen ge
richtetes Lösen und weitere Vorgänge dieser Elemente.
Die Funktionsweise wird nachfolgend beschrieben.
Das Drehmoment der Motorkurbelwelle wird dem Vorderdeckel 90
durch eine (nicht dargestellte) flexible Platte zugeführt.
Das Drehmoment wird auf das nicht gezeigte Laufrad übertra
gen. Wenn das Laufrad rotiert, strömt das Arbeitsfluid zum
Turbinenrad 92 und dreht dieses. Das Drehmoment des Turbi
nenrades 92 wird an die Hauptantriebswelle durch die nicht
dargestellte Turbinenradnabe abgegeben.
Wenn das Übersetzungsverhältnis des Drehmomentwandlers zu
nimmt und die Hauptantriebswelle eine vorgegebene Drehge
schwindigkeit erreicht, wird das Arbeitsfluid zwischen dem
Kolben 42 und dem Vorderdeckel 90 durch den Innenraum der
Hauptantriebswelle abgeführt. Somit drückt die Druckdiffe
renz den Kolben 42 zur Reibfläche 91 des Vorderdeckels 90.
Demgemäß wird das Drehmoment vom Vorderdeckel 90 auf das
Turbinenrad 92 durch den Überbrückungsmechanismus 41 über
tragen. Folglich wird der Vorderdeckel 90 mechanisch mit dem
Turbinenrad 92 gekoppelt und das Drehmoment des Vorder
deckels 90 direkt auf die Hauptantriebswelle abgegeben, ohne
am Laufrad vorbeizulaufen. Im eingerückten Zustand der Über
brückungskupplung drückt die Antriebsplatte 43 in positiver
Drehrichtung R1 die durch die Zwischenplatte 44 gekoppelten
ersten und zweiten Schraubenfedern 47 und 48, so daß die er
ste Schraubenfeder 47 den Federstützbereich 45b der ange
triebenen Platte 45 und den Federkontaktbereich 28 des
Stützringes 46 drückt. Demgemäß wird das Drehmoment vom Kol
ben 42 auf die angetriebene Platte 45 übertragen.
Im eingerückten Zustand der Überbrückungskupplung überträgt
der Überbrückungsmechanismus 41 das Drehmoment und absor
biert und dämpft zudem die Torsionsschwingung, welche vom
Vorderdeckel 90 übertragen wurde. Insbesondere dehnen und
ziehen sich die ersten und zweiten Schraubenfedern 47 und 48
zwischen der Antriebsplatte 43 und der angetriebenen Platte
45 zusammen, so daß die Torsionsschwingung absorbiert und
gedämpft wird. Dies wird nachfolgend detailliert anhand von
Fig. 10 beschrieben, welche schematisch den Überbrückungsme
chanismus darstellt.
Wenn die am Kolben 42 befestigte Antriebswelle 43 beginnt,
in Richtung R1 von Fig. 10 relativ zur angetriebenen Platte
45 aufgrund der Drehmomentdifferenz zwischen dem Kolben 42
und der angetriebenen Platte 45 zu rotieren, drückt die an
getriebene Platte 43 die Rückenden in Drehrichtung R1 der
gekoppelten ersten und zweiten Schraubenfedern 47 und 48.
Die vorderen Enden in Drehrichtung R1 der ersten und zweiten
Schraubenfedern 47 und 48 werden durch die Federstützberei
che 45b der angetriebenen Platte 45 derart gestützt, daß die
ersten und zweiten Schraubenfedern 47 und 48 zusammenge
drückt werden. Entsprechend der Relativdrehung werden die
ersten und zweiten Schraubenfedern 47 und 48 derart zusam
mengedrückt, daß die Antriebsplatte 43 relativ zur angetrie
benen Platte 45 rotiert sowie die Zwischenplatte 44 zudem um
einen Grad entsprechend der Differenz der Kompressionslänge
zwischen den ersten und zweiten Schraubenfedern 47 und 48
rotiert.
Nachdem der Antrieb-Eingriffsbereich 57 der Antriebsplatte
43 in den ersten vorderen Eingriffsbereich 62a der ersten
Öffnung 62 an der Zwischenplatte 44 eingreift, werden die
Antriebsplatte 43 und die Zwischenplatte 44 einstückig mit
einander gekoppelt und rotieren relativ zur angetriebenen
Platte 45 (zu den Feder-Eingriffsbereichen 45b, den Ab
triebs-Eingriffsbereichen 45c und weiteren Elementen). An
schließend werden die zweiten Schraubenfedern 48 nicht län
ger zusammengedrückt und lediglich die ersten Schraubenfe
dern 47 weiter komprimiert, so daß die Dämpfungscharakteri
stika sich ändern (von der ersten Stufe in R1 zur zweiten
Stufe in R2 von Fig. 4).
Wenn die Relativdrehung weiter bis zu einem bestimmten Um
fang durchgeführt wird, greift der zweite hintere Eingriffs
bereich 63b der zweiten Öffnung 63 an der Zwischenplatte 44
in den Abtriebs-Eingriffsbereich 45c der angetriebenen Plat
te 45 ein. Hierdurch werden die Antriebsplatte 43 und die
angetriebene Platte 45 durch die Zwischenplatte 44 mitein
ander gekoppelt, um einstückig in Richtung R1 zu rotieren,
so daß eine Relativdrehung zwischen der Antriebsplatte 43
und der angetriebenen Platte 45 unterdrückt wird (Änderung
von der zweiten Stufe in R1 zum Anschlag von Fig. 4). Somit
erzeugt, wie in Fig. 4 dargestellt, die Zwischenplatte 44
die zweistufigen Dämpfungscharakteristika und wirkt zudem
als Anschlag.
Bei obiger Betriebsweise entspricht der maximale relative
Drehwinkel, welchen die Antriebsplatte 43 in Richtung R1
relativ zur angetriebenen Platte 45 erzielen kann, wenn sie
durch den Anschlag begrenzt wird, einem Wert, welcher durch
Teilen des Produktes aus (s1 + s2) und π erzielt wird, wobei
s1 den Abstand zwischen dem Antriebs-Eingriffsbereich 57 und
dem ersten vorderen Eingriffsbereich 62a sowie s2 den Ab
stand zwischen dem Abtriebs-Eingriffsbereich 45c und dem
zweiten hinteren Eingriffsbereich 63b entlang der Umfangs
länge der Zwischenplatte 44 darstellt.
Wenn die Antriebsplatte 43 in Richtung R2 von Fig. 5 relativ
zur angetriebenen Platte 45 rotiert, tritt ein dem obigen
Phänomen entgegengesetztes auf. Nachdem der Antriebs-Ein
griffsbereich 57 in den ersten hinteren Eingriffsbereich 62b
eingreift, ändern sich die Dämpfungscharakteristika (von der
ersten Stufe in R2 zur zweiten Stufe in R2 von Fig. 4). Wenn
die Relativdrehung weiter auftritt, greift der zweite vorde
re Eingriffsbereich 63a in den Abtriebs-Eingriffsbereich 45c
ein und die Relativdrehung der Antriebsplatte 43 relativ zur
angetriebenen Platte 45 wird gehemmt (Charakteristika-Ände
rung von der zweiten Stufe in R2 zum Anschlag von Fig. 4).
Wie oben beschrieben weist der Überbrückungsdämpfer des
Überbrückungsmechanismus 41 Torsionscharakteristika auf,
welche einen großen Torsionswinkel ermöglichen und zwei Stu
fen aufweisen. Demgemäß kann die Torsionsschwingung wir
kungsvoll absorbiert und gedämpft werden.
Die Fig. 11 bis 13 zeigen einen Überbrückungsmechanismus 101
des Drehmomentwandlers mit einem Überbrückungsdämpfer ent
sprechend einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung. Ein (nicht dargestellter) Motor ist auf der linken
Seite der Fig. 12 und 13 sowie ein (nicht dargestelltes)
Getriebe auf der rechten Seite der Fig. 12 und 13 darge
stellt. Fig. 11 zeigt eine Schnittansicht des Überbrückungs
mechanismus 101, bei Betrachtung von der Getriebeseite, wo
bei der ringförmige Bereich 105a der später beschriebenen
angetriebenen Platte 105 entfernt wurde. Bei den Drehrich
tungen von Fig. 11 stellt die Drehrichtung R1 die positive
Drehrichtung des Motors und des Drehmomentes sowie die
Richtung R2 die negative Drehrichtung dar.
Der Drehmomentwandler weist bekannte Elemente, wie etwa ein
Turbinenrad, ein Leitrad und ein Laufrad, auf und wird aus
diesem Grund nicht beschrieben.
Die Fig. 12 zeigt einen Vorderdeckel bzw. eine vordere Ab
deckung 150 (Antriebsdrehelement) und ein Turbinenrad 152
(Abtriebsdrehelement) des Drehmomentwandlers. Der Vorder
deckel 150 ist mit einer Motorkurbelwelle gekoppelt und de
finiert eine Arbeitsfluidkammer des Drehmomentwandlers zu
sammen mit einem nicht dargestellten Laufrad. Der Vorder
deckel 150 weist an seiner Innenwand oder Innenfläche des
äußeren Umfangsbereiches eine flache ringförmige Reibungs
fläche 151 auf. Das Turbinenrad 152 stellt ein Schaufelrad
dar, welches dem nicht dargestellten Laufrad axial gegen
überliegt und besteht im wesentlichen aus einem Turbinenrad
gehäuse 153 und mehreren Turbinenradblättern 154, welche am
Turbinenradgehäuse 153 befestigt sind. Der innere Umfangs
bereich des Turbinenradgehäuses 153 ist mit einer (nicht
dargestellten) Hauptantriebswelle des Getriebes durch eine
Turbinenradnabe gekoppelt.
Der Überbrückungsmechanismus 101 überträgt mechanisch das
Drehmoment vom Vorderdeckel 150 auf das Turbinenrad 152,
während er eine übertragene Torsionsschwingung absorbiert
oder dämpft. Der Überbrückungsmechanismus 101 weist eine
Kupplungsfunktion und Dämpfungsfunktion (Überbrückungsdämp
fer) auf. Der Überbrückungsmechanismus 101 ist, wie in Fig.
12 dargestellt, in einen Raum zwischen dem Vorderdeckel 150
und dem Turbinenrad 152 angeordnet.
Der Überbrückungsmechanismus 101 besteht hauptsächlich aus
einem Antriebselement, welches aus einem Kolben 102 und An
triebsplatten 103 besteht, sowie aus einem Abtriebselement,
welches hauptsächlich aus einer angetriebenen Platte 105 als
auch ersten und zweiten Schraubenfedern (ersten und zweiten
elastischen Elementen) 107 und 108 besteht, sowie aus einer
Zwischenplatte oder einem Zwischenelement 104, welches zwi
schen den Antriebs- und Abtriebselementen angeordnet ist.
Das Antriebselement ist aus dem Kolben 102, den Antriebs
platten 103 und Anschlagstiften 109 gebildet.
Der Kolben 102 stellt ein Kupplungselement dar, welches zum
Vorderdeckel 150 entsprechend der Steuerung bzw. Regelung
des Hydraulikdruckes in der Drehmomentwandler-Haupteinheit
oder von dieser weg bewegbar ist. Der Kolben 102 besteht im
wesentlichen aus einer kreisförmigen Platte und weist innere
und äußere Umfangsvorsprünge 111 und 112 auf. Die inneren
und äußeren Umfangsvorsprünge 111 und 112 sind jeweils zy
linderförmig und verlaufen zum Getriebe. Der innere Umfangs
vorsprung 111 wird relativ drehbar und axial bewegbar auf
der äußeren Umfangsfläche der (nicht dargestellten) Turbi
nenradnabe getragen. Eine Seitenfläche des Kolbens 102 wird
durch eine daran befestigte kreisförmige Reibungsfläche 102a
bedeckt und liegt der Reibfläche 151 des Vorderdeckels 150
gegenüber.
Die Antriebsplatten 103 sind am Kolben 102 befestigt und
stützen in Drehrichtung erste und zweite Schraubenfedern 107
und 108. Die Antriebsplatten 103 sind neben dem äußeren Um
fangsbereich des Kolbens 102 sowie radial innerhalb des
äußeren Umfangsvorsprunges 112 und an vier in Umfangsrich
tung gleich beabstandeten Positionen angeordnet. Wie in den
Fig. 11 und 12 dargestellt, ist jede Antriebsplatte 103 aus
einem Befestigungsbereich 113, einem radial inneren Ein
griffsbereich 114, welcher vom Außenumfang des Befestigungs
bereiches 113 zum Getriebe verläuft, aus einem konkaven
Bereich 115, welcher radial außerhalb des inneren Eingriffs
bereiches 114 und zum Motor geöffnet angeordnet ist, sowie
aus einem radial äußeren Eingriffsbereich 116 gebildet, wel
cher radial außerhalb des konkaven Bereichs 115 positioniert
ist. Der innere Eingriffsbereich 114, der konkave Bereich
115 und der äußere Eingriffsbereich 116 bilden Antriebs-Ein
griffsbereiche, welche mit den radial inneren, mittleren und
äußeren Bereichen der ersten und zweiten Federsitze 130 und
131 in Kontakt treten können, die später noch beschrieben
werden und an den Endflächen der ersten und zweiten Schrau
benfedern 107 bzw. 108 befestigt sind. Der Befestigungsbe
reich 113 weist Öffnungen für Nieten 110 auf. Die Antriebs
platte 103 ist am Kolben 102 durch Nieten 110, wie in Fig.
12 dargestellt, befestigt und wirkt als Element der An
triebsseite. Da die Antriebs-Eingriffsbereiche mehrere Be
reiche an radial unterschiedlichen Positionen der Endflächen
der ersten und zweiten Schraubenfedern 107 und 108 stützen,
werden die ersten und zweiten Schraubenfedern 107 und 108
stabil getragen. Die äußere Umfangsfläche des äußeren Ein
griffsbereiches 116 ist mit der inneren Umfangsfläche des
äußeren Umfangsvorsprungs 112 des Kolbens 102 in Kontakt.
Dies erleichert die Positionierung der Antriebsplatte 103
und unterdrückt die Verformung der Antriebsplatte 103 in
radial nach außen gerichteter Richtung.
Jeder Anschlagstift 109 ist im wesentlichen an der radial
gleichen Position wie die Niet 110 und insbesondere im
wesentlichen zwischen benachbarten Antriebsplatten 103 ange
ordnet. Wie in Fig. 13 dargestellt, ist der Anschlagstift
109 am Kolben 102 befestigt.
Die ersten und zweiten Schraubenfedern 107 und 108 sind
durch die Zwischenplatte 104 miteinander gekoppelt und bil
den hierbei ein Schraubenfederset. Vier derart ausgebildete
Schraubenfedersets sind an in Umfangsrichtung gleich beab
standeten Positionen angeordnet und prallel zueinander be
tätigbar. Die erste Schraubenfeder 107 weist eine größere
Steifheit als die zweite Schraubenfeder 108 auf. Dies lie
fert zweistufige Dämpfungscharakteristika. Bei jedem Schrau
benfederset ist die erste Schraubenfeder 107 in positiver
Drehrichtung 101 vor der zweiten Schraubenfeder 108 angeord
net, wobei der mittlere Stützbereich 121 der Zwischenplatte
104 zwischen den beiden Federn positioniert ist. Der erste
Federsitz 130 ist am vorderen Ende in positiver Drehrichtung
R1 der ersten Schraubenfeder 107 angeordnet. Der erste Fe
dersitz 130 weist einen kreis- und scheibenförmigen Stütz
bereich sowie einen Eingriffsbereich auf, welcher vom Stütz
bereich zur Schraubenfeder verläuft. Die Rückfläche des
Stützbereiches des ersten Federsitzes 130 wird durch den
inneren Eingriffsbereich 114, den konkaven Bereich 115 und
den äußeren Eingriffsbereich 116 der Antriebsplatte 103 ge
stützt. Der zweite Federsitz 131 ist am vorderen Ende in ne
gativer Drehrichtung R2 der zweiten Schraubenfeder 108 ange
ordnet. Der zweite Federsitz 131 weist den gleichen Aufbau
wie der erste Federsitz 130 auf und wird in analoger Form
durch die Antriebsplatte 103 gestützt.
Die Zwischenplatte 104 ist zwischen den ersten und zweiten
Schraubenfedern 107 und 108 betätigbar und weist einen Ring
120, einen mittleren Stützbereich 121 sowie erste und zweite
Krallen (Eingriffsbereiche) 120a und 120b auf, die am Innen
umfang des Ringes 120, wie in Fig. 14 dargestellt, ausgebil
det sind.
Der mittlere Stützbereich 121 ist zwischen dem Vorderende in
negativer Drehrichtung R2 der ersten Schraubenfeder 107 und
dem Vorderende in positiver Drehrichtung R1 der zweiten
Schraubenfeder 108 angeordnet, um eine Drehmomentübertragung
zwischen den ersten und zweiten Schraubenfedern 107 und 108
zu ermöglichen. Der mittlere Stützbereich 121 ist dreieck
förmig und konvergiert radial nach innen sowie erste und
zweite geneigte Stützflächen 121a und 121b sind an dessen
gegenüberliegenden Seiten in Drehrichtung ausgebildet. Da
die Stützflächen 121a und 121b geneigt sind, wird ein Teil-
bzw. lokaler Kontakt der Stützflächen 121a und 121b mit den
ersten und zweiten Schraubenfedern 107 und 108 unterdrückt.
Demgemäß weisen die ersten und zweiten Schraubenfedern 107
und 108 als auch die Zwischenplatte 104 eine lange Betriebs
zeit auf. Der mittlere Stützbereich 121 hat an seinen gegen
überliegenden Seiten in Drehrichtung erste und zweite Vor
sprünge 121c und 121d, welche in Drehrichtung vorstehen. Die
ersten und zweiten Vorsprünge 121c und 121d verlaufen im we
sentlichen in Umfangsrichtung von und demgemäß senkrecht zu
den ersten und zweiten Stützflächen 121a und 121b und werden
in das vordere Ende in negativer Drehrichtung R2 der ersten
Schraubenfeder 107 bzw. in das vordere Ende in positiver
Drehrichtung R1 der zweiten Schraubenfeder 108 eingefügt.
Die ersten und zweiten Vorsprünge 121c und 121d sind mit den
inneren Umfangsflächen der ersten und zweiten Schraubenfe
dern 107 bzw. 108, wie in Fig. 13 dargestellt, in Kontakt.
Die vier mittleren Stützbereiche 121 sind durch einen Ring
120 miteinander gekoppelt, welcher als Kupplungsbereich
dient. Demgemäß wird die radial nach außen gerichtete Bewe
gung jedes mittleren Stützbereiches 121 begrenzt. Folglich
wird die radial nach außen gerichtete Bewegung des vorderen
Endes in negativer Drehrichtung R2 der ersten Schraubenfeder
107 und des vorderen Endes in positiver Drehrichtung R1 der
zweiten Schraubenfeder 108 beschränkt.
Die ersten und zweiten Krallen 120a und 120b (bzw. Erhebun
gen) sind am Innenumfang des Ringes 120 ausgebildet. Die er
sten und zweiten Krallen 120a und 120b sind jeweils an vier
in Umfangsrichtung gleich beabstandeten Positionen angeord
net. Jede erste Kralle 120a kann in den Anschlagstift 109
des Antriebselementes eingreifen, wenn das Antriebselement
relativ zum Abtriebselement in positiver Drehrichtung R1
rotiert und hierdurch die den vorgegebenen Winkel zwischen
der Zwischenplatte 104 und dem Antriebselement überschreitende
Relativdrehung begrenzt, um eine hinsichtlich der Fe
stigkeit zulässige vorgegebene Verformungslänge übersteigen
de Verformung zu unterdrücken. Die erste Kralle 120a ist in
positiver Drehrichtung R1 vor dem Anschlagstift 109 angeord
net und kann in den Anschlagstift 109 eingreifen, wenn die
Überbrückungsdämpfung aktiv ist. Die zweite Kralle 120b ist
in positiver Drehrichtung R1 hinter dem Anschlagstift 109
angeordnet und kann in den Anschlagstift 109 eingreifen,
wenn der Überbrückungsdämpfer aktiv ist.
Da die Zwischenplatte 104 nicht direkt durch ein anderes
Element gestützt wird, ist es unwahrscheinlich, daß ein Rei
bungswiderstand auftritt.
Das Abtriebselement besteht aus der angetriebenen Platte 105
und dem Stützring 106. Die angetriebene Platte 105 stellt
ein an dem Turbinenradgehäuse 153 des Turbinenrades 152 be
festigtes Element dar und weist einen mit dem Turbinenradge
häuse 153 verschweißten ringförmigen Bereich 105a sowie vier
Eingriffsbereiche 105b auf, die vom ringförmigen Bereich
105a zum Motor verlaufen und in Räume zwischen benachbarten
Federsitzen eingefügt sind, wobei jedes Federset aus ersten
und zweiten Schraubenfedern 107 und 108 gebildet ist, die
durch den dazwischen angeordneten mittleren Stützbereich 121
miteinander gekoppelt sind. Der Eingriffsbereich 105b ver
läuft in den konkaven Bereich 115 an der Antriebsplatte 103
und weist die in Umfangsrichtung gegenüberliegenden Enden
auf, die mit den ersten und zweiten Federsitzen 130 bzw. 131
in Kontakt sind. Somit wirkt der Eingriffsbereich 105b als
Abtriebs-Eingriffsbereich.
Der Stützring 106 ist eine ringförmige Metallplatte, welche
durch Preßformerei gebildet wird, und besteht hauptsächlich
aus einem zylindrischen Bereich 125 und einem kreisförmigen
Plattenbereich 126, welcher radial nach innen vom Ende des
zylindrischen Bereiches 125 nahe dem Getriebe verläuft. Der
kreisförmige Plattenbereich 126 ist an vier in Umfangsrichtung
gleich beabstandeten Positionen seines Innenumfanges
mit ausgesparten Eingriffsbereichen 127 ausgebildet. Die
Eingriffsbereiche 105b der angetriebenen Platte 105 werden
in die ausgesparten Eingriffsbereiche 127 eingefügt bzw.
greifen in diese ein. Demgemäß rotiert der Stützring 106
zusammen mit der angetriebenen Platte 105. Der Eingriffsbe
reich 105b und der ausgesparte Eingriffsbereich 127 sind für
eine einfache Montage axial lösbar miteinander in Eingriff.
An jeder den ausgesparten Eingriffsbereich 127 aufweisenden
Position ist der kreisförmige Plattenbereich 126 teilweise
zum Getriebe umgebogen, um einen Federkontaktbereich 128 zu
bilden. Der Federkontaktbereich 128 berührt die ersten und
zweiten Federsitze 130 und 131. Somit bildet der Federkon
taktbereich 128 den Abtriebs-Eingriffsbereich zusammen mit
dem Eingriffsbereich 105b der angetriebenen Platte 105. Da
die Federkontaktbereiche 128 und die Eingriffsbereiche 105b
die radial unterschiedlichen Positionen der ersten und zwei
ten Federsitze 130 und 131 stützen, welche an den ersten und
zweiten Schraubenfedern 107 und 108 befestigt sind, werden
die Enden der ersten und zweiten Schraubenfedern 107 und 108
in stabiler Form gestützt, wie auch durch die Antriebs-Ein
griffsbereiche erzielbar ist. Der zylindrische Bereich 125
ist radial innerhalb des äußeren Umfangsvorsprunges 112 an
geordnet und deckt die Außenumfänge der ersten und zweiten
Schraubenfedern 107 und 108 ab. Der zylindrische Bereich 125
ist nahe dem äußeren Umfangsvorsprung 112 des Kolbens 102
angeordnet, jedoch wird ein Abstand zwischen diesen Elemen
ten beibehalten. Der zylindrische Bereich 125 bedeckt die
Außenumfänge der ersten und zweiten Schraubenfedern 107 und
108 und verhindert ein radial nach außen gerichtetes Lösen
und weitere Vorgänge dieser Elemente. Wie in Fig. 11 darge
stellt, verbleibt ein Radialraum zwischen dem zylindrischen
Bereich 125 und den Außenumfängen der ersten und zweiten
Schraubenfedern 107 und 108, wenn sich die Anordnung in
einem freien Zustand befindet. Zudem wird ein Radialraum
zwischen dem zylindrischen Bereich 125 und dem mittleren
Stützbereich 121 der Zwischenplatte 104 beibehalten.
Da die angetriebene Platte 105 und der Stützring 106 jeweils
aus den unabhängigen Elementen gebildet sind, können diese
Bauteile einfachen Aufbau und einfache Anordnungen aufwei
sen, obgleich die Bauteileanzahl zunimmt. Folglich kann die
komplette Herstellungsarbeit vereinfacht werden, verglichen
mit der Situation, bei welcher diese Bauteile als einzelnes
Element ausgebildet sind.
Die Funktionsweise wird nachfolgend beschrieben.
Ein Drehmoment der Motorkurbelwelle wird auf den Vorder
deckel 150 durch eine (nicht dargestellte) flexible Platte
übertragen. Das Drehmoment wird auf das nicht dargestellte
Laufrad abgegeben. Wenn das Laufrad rotiert, strömt das Ar
beitsfluid zum Turbinenrad 152 und dreht dieses. Das Drehmo
ment des Turbinenrades 152 wird an die Hauptantriebswelle
durch die nicht dargestellte Turbinenradnabe übertragen.
Wenn das Übersetzungsverhältnis des Drehmomentwandlers zu
nimmt und die Hauptantriebswelle eine vorgegebene Drehge
schwindigkeit erreicht, wird das Arbeitsfluid zwischen dem
Kolben 102 und dem Vorderdeckel 150 durch den Innenraum der
Hauptantriebswelle abgeführt. Somit drückt die Druckdiffe
renz den Kolben 102 zur Reibfläche 151 des Vorderdeckels
150. Folglich wird das Drehmoment des Vorderdeckels 150 auf
das Turbinenrad 152 durch den Überbrückungsmechanismus 101
übertragen. Demgemäß wird der Vorderdeckel 150 mechanisch
mit dem Turbinenrad 152 gekoppelt und das Drehmoment vom
Vorderdeckel 150 direkt auf die Hauptantriebswelle abgege
ben, ohne das Laufrad zu durchlaufen.
Im eingerückten Zustand der Überbrückungskupplung drücken
die Antriebs-Eingriffsbereiche (innere Eingriffsbereiche
114, konkave Bereiche 115 und äußere Eingriffsbereiche 116)
der Antriebsplatte 103 in positiver Drehrichtung R1 die er
sten und zweiten Schraubenfedern 107 und 108, welche durch
die Zwischenplatte 104 miteinander gekoppelt sind, so daß
die ersten Schraubenfedern 107 einen Druck auf die Abtriebs-
Eingriffsbereiche (Eingriffsbereiche 105b und Federkontakt
bereiche 128) der angetriebenen Platte 105 ausübt. Demgemäß
wird das Drehmoment vom Kolben 102 auf die angetriebene
Platte 105 übertragen.
Im eingerückten Zustand der Überbrückungskupplung überträgt
der Überbrückungsmechanismus 101 das Drehmoment und absor
biert und dämpft zudem die Torsionsschwingung, welche vom
Vorderdeckel 150 übertragen wird. Die ersten und zweiten
Schraubenfedern 107 und 108 dehnen sich und ziehen sich zu
sammen zwischen der Antriebsplatte 103 und der angetriebenen
Platte 105, wodurch die Torsionsschwingung absorbiert und
gedämpft wird.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die ersten und zweiten
Schraubenfedern 107 und 108 in Reihe gekoppelt, so daß das
Antriebselement über einen großen Winkel relativ zum Ab
triebselement rotieren kann. Demgemäß können große maximale
Torsionswinkelcharakteristika sichergestellt werden, ob
gleich die ersten und zweiten Schraubenfedern 107 und 108 an
radialen Außenpositionen des Drehmomentwandlers und des
Überbrückungsmechanismus 101 positioniert sind. Die Steif
heit (Federkonstante) der ersten Schraubenfeder 107 und der
zweiten Schraubenfeder 108 weichen voneinander ab und lie
fern daher zweistufige Federcharakteristika, wie in Fig. 19
dargestellt ist. Somit kann die Antriebs-Torsionsschwingung
mit verschiedenwertiger Amplitude und Frequenz wirkungsvoll
gedämpft werden.
Die Torsionsfunktion des Überbrückungsmechanismus 101 wird
nachfolgend detailliert in Verbindung mit den Diagrammen der
Fig. 15 bis 19 beschrieben. Bei der nachfolgenden Beschrei
bung wird angenommen, daß die Antriebselemente, d. h. die An
triebsplatte 103 und die Anschlagstifte 109, fixiert sind,
und das Abtriebselement, d. h. die angetriebene Platte 105,
relativ zu den anderen Elementen rotiert.
Zuerst wird der Fall beschrieben, bei welchem die angetrie
bene Platte 105 in negativer Drehrichtung R2 von der neutra
len oder anfänglichen Position in Fig. 15 relativ rotiert.
Hierbei übt die angetriebene Platte 105 einen Druck auf die
ersten Schraubenfedern 107 in negativer Drehrichtung R2 aus.
Diese Kraft wird als elastische Reaktionskraft der ersten
Schraubenfedern 107 auf die zweiten Schraubenfedern 108
durch die mittleren Stützbereiche 121 übertragen. Da der
Torsionswinkel klein ist, wird die zweite Schraubenfeder 108
mit geringer Steifheit in großem Umfang zusammengedrückt so
wie die erste Schraubenfeder 107 lediglich in kleinem Umfang
zusammengedrückt wird. Wenn der Torsionswinkel zunimmt, ge
langt die erste Kralle 120a der Zwischenplatte 104 mit dem
Anschlagstift 109, wie in Fig. 16 dargestellt, in Kontakt,
so daß die Relativdrehung zwischen der Zwischenplatte 104
und der Antriebsplatte 103 stoppt. In neutralem Zustand
weist die erste Schraubenfeder 107 eine Größe oder Länge ml
und die zweite Schraubenfeder 108 eine Länge n1 auf. Bei
obigem zusammengedrücktem Zustand weist die erste Schrauben
feder 107 eine verringerte Länge m2 und die zweite Schrau
benfeder 108 eine kürzere Länge n2 auf. Die zweite Schrau
benfeder 108 wird zwischen dem mittleren Stützbereich 121
der Zwischenplatte 104 und der Antriebsplatte 103 nicht
weiter zusammengedrückt, da sich die Zwischenplatte 104
nicht weiter relativ zur Antriebsplatte 103 dreht. Somit
wird die zweite Schraubenfeder 108 mit niedriger Steifheit
und somit Haltbarkeit, welche beträchtlich durch die hohe
Kraft beeinflußt wird, nicht auf eine Länge zusammenge
drückt, welche kleiner als die Länge n2 ist. Die Länge n2
wird auf einen hinsichtlich der Festigkeit der zweiten
Schraubenfeder 108 zulässigen Wert eingestellt und hierdurch
weist die zweite Schraubenfeder 108 eine bestimmte Lebens
dauer auf. Dieser Zustand entspricht dem Torsionswinkel Θ1
der Torsionscharakteristika von Fig. 19. Wenn der Torsions
winkel weiter zunimmt, wird die zwischen dem mittleren
Stützbereich 121 der Zwischenplatte 104 und der angetrie
benen Platte 105 angeordnete erste Schraubenfeder 107
zusammengedrückt (s. Fig. 17). Dieser Zustand entspricht dem
Torsionswinkel Θ2 der Torsionscharakteristika von Fig. 19.
Wenn der Torsionswinkel weiter um mehr als Θ2 zunimmt, wirkt
die erste Schraubenfeder 107 schlußendlich als Anschlag. Je
doch weist die erste Schraubenfeder 107 eine Steifheit auf,
welche derart festgelegt ist, daß ein den Winkel Θ2 bei nor
maler Verwendung des Drehmomentwandlers überschreitende
Funktion verhindert wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird somit die erste Schraubenfeder 107 lediglich bis zur
Länge m3 zusammengedrückt, welche keine Probleme hinsicht
lich der Festigkeit liefert.
Anschließend wird der Fall beschrieben, bei welchem die
angetriebene Platte 105 in positiver Drehrichtung R1 relativ
aus der neutralen oder anfänglichen Position von Fig. 15 ro
tiert. Hierbei übt die angetriebene Platte 105 Druck auf die
zweiten Schraubenfedern 108 in positiver Drehrichtung R1
aus. Diese Kraft wird als elastische Reaktionskraft der
zweiten Schraubenfedern 108 auf die ersten Schraubenfedern
107 durch die mittleren Stützbereiche 121 übertragen. Solan
ge der Torsionswinkel klein ist, wird die zweite Schrauben
feder 108 mit niedriger Steifheit in großem Umfang sowie die
erste Schraubenfeder 107 lediglich in kleinem Umfang zusam
mengedrückt. Wenn der Torsionswinkel zunimmt, gelangt die
zweite Kralle 120b der Zwischenplatte 104 mit dem Anschlag
stift 119, wie in Fig. 18 dargestellt, in Kontakt, so daß
die Relativdrehung zwischen der Zwischenplatte 104 und der
Antriebsplatte 103 stoppt. Dieser Zustand entspricht dem
Torsionswinkel Θ3 der Torsionscharakteristika von Fig. 19.
Der Abstand zwischen dem Anschlagstift 109 und der zweiten
Kralle bzw. Klaue 120b im freien Zustand wird bestimmt, so
daß bei obigem Zustand die zweite Schraubenfeder 108 voll
ständig zusammengedrückt wird. Demgemäß verhindern die
komplett zusammengedrückten zweiten Schraubenfedern 108 die
Relativdrehung zwischen der angetriebenen Platte 105 und der
Zwischenplatte 104. Zudem wird die Relativdrehung zwischen
der Zwischenplatte 104 und der Antriebsplatte 103 durch den
Kontakt zwischen den zweiten Krallen 120b und den Anschlag
stiften 109 verhindert. Folglich ist eine Relativdrehung
zwischen der angetriebenen Platte 105 und der Antriebsplatte
103 nicht länger zulässig. Somit würde jede zweite Schrau
benfeder 108 als Anschlag wirken, sofern ein eine weitere
Relativdrehung bewirkendes Drehmoment aufgebracht würde, so
daß sich eine geringere Lebensdauer der zweiten Schraubenfe
der 108 ergibt. Bei normalem Betrieb des Drehmomentwandlers
rotiert jedoch die angetriebene Platte 105 nicht über einen
Winkel Θ3 relativ zur Antriebsplatte 103 in positiver Dreh
richtung R1 und folglich ist ein unabhängiger Anschlag für
den Schutz der zweiten Schraubenfeder 108 nicht erforder
lich. Aufgrund der Kostenverringerung und der Verringerung
der Bauteileanzahl weist dieses Ausführungsbeispiel ledig
lich die Anschlagstifte 109 sowie die ersten und zweiten
Krallen 120a und 120b, jedoch keinen weiteren Anschlagmecha
nismus auf. Die zweite Kralle 120b wirkt als Anschlag, kann
jedoch minimiert werden, da der Torsionswinkel den Wert Θ3
während der normalen Verwendung nicht übersteigt. Bei Elimi
nierung wird die erste Schraubenfeder 107 weiter zusammenge
drückt und wirkt schlußendlich als Anschlag, wenn der Tor
sionswinkel den Wert Θ3 übersteigt.
Die Torsionscharakteristika K1 von Fig. 19 werden durch die
Kombination der Federcharakteristika der ersten und zweiten
Schraubenfedern 107 und 108 erzeugt. Die Torsionscharakteri
stika K2 werden durch die Federcharakteristika der ersten
Schraubenfedern 107 zwischen den Längen m2 und m3 erzeugt.
Anstelle der Anordnung mit den Anschlagstiften 109 als An
triebselementen kann eine Anordnung eingesetzt werden, bei
welcher die ersten und zweiten Schraubenfedern 107 und 108
an umgekehrten Positionen sowie den Anschlagstiften 109 ent
sprechende Eingriffselemente (Abtriebs-Eingriffsbereiche) an
der Außenseite angeordnet sind. Bei dieser Anordnung wirken
die zweiten Krallen (Eingriffsbereiche) 120b als Anschlag,
wenn das Antriebselement in positiver Drehrichtung R1 relativ
zum Abtriebselement in großem Umfang rotiert, so daß die
zweiten Schraubenfedern 108 geschützt werden können.
Obgleich die Schraubenfedern 13 des ersten Ausführungsbei
spieles das gleiche Elastizitätsmodul aufweisen, können auch
Schraubenfedern mit hohem Elastizitätsmodul anstelle der er
sten und dritten Schraubenfedern 13A und 13C und Schrauben
federn mit kleinem Elastizitätsmodul anstelle der zweiten
und vierten Schraubenfedern 13B und 13D eingesetzt werden.
Wenn die Schraubenfedern mit kleinem Elastizitätsmodul zu
erst zwischen dem Kolbenelement 9 und der Zwischenplatte 30
zusammengedrückt werden, werden die Schraubenfedern mit
großem Elastizitätsmodul zwischen dem angetriebenen Element
10 und die Kombination aus Kolbenelement 9 und Zwischenplat
te 30, nachdem das Kolbenelement 9 und die Zwischenplatte 30
einstückig miteinander gekoppelt sind, zusammengedrückt.
Wenn die Federn mit unterschiedlichen Elastizitätsmodulen in
der oben beschriebenen Kombination eingesetzt werden, können
die den Fahrzeugen entsprechenden Dämpfungscharakteristika
in einfacher Form festgelegt werden. Bei diesem Aufbau
müssen die ausgesparten Bereiche sowie die Anordnung aus
ersten und zweiten Aussparungen 33 und 34 modifiziert
werden.
Wenn die Federn mit großem Elastizitätsmodul eingesetzt wer
den, kann ein hohes Drehmoment übertragen werden, wenn diese
Federn vollständig zusammengedrückt sind, sowie die voll
ständig zusammengedrückten Federn als Anschlag eingesetzt
werden, sofern diese Federn eine ausreichende Haltbarkeit
aufweisen. Hierbei müssen lediglich die Federn mit geringem
Elastizitätsmodul und somit geringer Haltbarkeit durch den
Eingriff dieser Federn in die Antriebs-Eingriffsbereiche 19
der Zwischenplatte 30 oder in die Abtriebs-Eingriffsbereiche
12 geschützt werden, so daß das Aufbringen einer hohen Last
auf diese Federn verhindert wird.
Erfindungsgemäß weist der Überbrückungsdämpfer des Drehmo
mentwandlers das Zwischenelement mit dem Eingriffsbereich
auf, welcher in den Antriebs- oder Abtriebs-Eingriffsbereich
eingreifen kann. Folglich kann das Aufbringen einer extrem
hohen Last auf die elastischen Elemente verhindert werden,
so daß Ausgestaltungsspezifikationen der elastischen Elemen
te aus einem großen Bereich auswählbar sowie die Torsions
charakteristika und die Anschlagmomente entsprechend den
Fahrzeugen in einfacher Form festlegbar sind.
Die Kompressionszeitpunkte der beiden elastischen Elemente,
welche in Reihe mit dem dazwischenliegenden Zwischenelement
angeordnet sind, können in geeigneter Form zusammen in Ab
hängigkeit von der Anordnung der jeweiligen Eingriffsberei
che des Zwischenelementes eingestellt werden. Somit können
die Torsionscharakteristika des Überbrückungsdämpfers zwei
Stufen aufweisen und/oder unterschiedliche Charakteristika
in Abhängigkeit von der Drehrichtung haben.
Zusammenfassend betrifft die vorliegende Erfindung einen
Überbrückungsdämpfer eines Drehmomentwandlers 1 mit einer
Halteplatte 14, einem angetriebenen Element 10, ersten
Schraubenfedern 13A, zweiten Schraubenfedern 13B und einer
Zwischenplatte 30. Die ersten Schraubenfedern 13A sind zwi
schen der Halteplatte 14 und der angetriebenen Platte 10 an
geordnet. Die zweiten Schraubenfedern 13B sind zwischen der
Halteplatte 14 und den ersten Schraubenfedern 13A positio
niert. Die Zwischenplatte 30 weist Federstützbereiche 32,
welche zwischen den ersten und zweiten Schraubenfedern 13A
und 13B angeordnet sind, um die ersten und zweiten Schrau
benfedern 13A und 13B in Umfangsrichtung zu stützen, sowie
Eingriffsbereiche 33a, 33b, 34a und 34b auf, welche in die
Halteplatte 14 oder das angetriebene Element 10 eingreifen
können.
Verschiedene Details der vorliegenden Erfindung können ver
ändert werden, ohne deren Schutzumfang zu verlassen. Des
weiteren dient die vorhergehende Beschreibung der erfin
dungsgemäßen Ausführungsbeispiele lediglich zur Erläuterung
und nicht zur Einschränkung der vorliegenden Erfindung, wel
che durch die beigefügten Ansprüche und Äquivalente festge
legt ist.
Claims (9)
1. Überbrückungsdämpfer eines Drehmomentwandlers (1), wobei
der Überbrückungsdämpfer in einem Überbrückungsmechanis
mus (8) des Drehmomentwandlers (1) aufgenommen ist und
ein Drehmoment von einem Antriebsdrehelement (3) auf ein
Abtriebsdrehelement (5) mechanischen überträgt sowie
eine vom Antriebsdrehelement (3) auf das Abtriebsdreh
element (5) übertragene Schwingung dämpft:
mit einem Antriebselement (14) zur Aufnahme eines Dreh momentes vom Antriebsdrehelement (3);
mit einem Abtriebselement (10) zur Abgabe des Drehmomen tes an das Abtriebsdrehelement (5), wobei das Antriebs- und Abtriebselement (14, 10) einen relativen Drehversatz in eine erste Richtung R1 und eine zweite Richtung R2 ausführen können;
mit einem ersten elastischen Element (13A), welches zwi schen dem Antriebselement (14) und dem Abtriebselement (10) angeordnet ist;
mit einem zweiten elastischen Element (13B), welches zwischen dem Antriebs- oder Abtriebselement (14, 10) und dem ersten elastischen Element (13A) angeordnet ist; und
mit einem Zwischenelement (30) mit einem Stützbereich (32), welcher zwischen den ersten und zweiten elasti schen Elementen (13A, 13B) angeordnet ist und in Umfangsrichtung die ersten und zweiten elastischen Elemen te (13A, 13B) stützt, wobei das Zwischenelement (30) mit einem Eingriffsbereich (33a, 33b, 34a, 34b) ausgebildet ist, welcher zumindest in das Antriebs- oder Abtriebs element (14, 10) eingreifen kann;
wobei das Antriebselement (14) einen Antriebs-Eingriffs bereich (19) aufweist, welcher in das Zwischenelement (30) entsprechend dem zwischen diesen Elementen auftretenden relativen Drehversatz eingreifen kann,
wobei das Abtriebselement (10) einen Abtriebs-Eingriffs bereich (12) aufweist, welcher in das Zwischenelement (30) entsprechend den zwischen diesen Elementen auftretenden relativen Drehversatz eingreifen kann,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenelement (30) einen ersten vorderen Eingriffsbereich (33a), welcher nach hinten in Drehrichtung des Drehmomentwandlers in den Antriebs-Eingriffsbereich (19) eingreifen kann, einen ersten hinteren Eingriffsbereich (33b), welcher nach vorne in Drehrichtung des Drehmomentwandlers in den Antriebs-Eingriffsbereich (19) eingreifen kann, einen zweiten vorderen Eingriffsbereich (34a), welcher nach hinten in Drehrichtung des Drehmomentwandlers in den Ab triebs-Eingriffsbereich (12) eingreifen kann, sowie einen zweiten hinteren Eingriffsbereich (34b) aufweist, welcher in Drehrichtung des Drehmomentwandlers nach vorne in den Abtriebs-Eingriffsbereich (12) eingreifen kann, und
wobei im torsionsfreien Zustand des Antriebs- und Ab triebsdrehelementes (3, 5) der erste Abstand zwischen dem Antriebs-Eingriffsbereich (19) und dem ersten vorde ren Eingriffsbereich (33a) von dem zweiten Abstand zwi schen dem Abtriebs-Eingriffsbereich (12) und dem zweiten hinteren Eingriffsbereich (34b) abweicht, und der dritte Abstand zwischen dem Antriebs-Eingriffsbereich (19) und dem ersten hinteren Eingriffsbereich (33b) von dem vier ten Abstand zwischen dem Abtriebs-Eingriffsbereich (12) und dem zweiten vorderen Eingriffsbereich (34a) ab weicht.
mit einem Antriebselement (14) zur Aufnahme eines Dreh momentes vom Antriebsdrehelement (3);
mit einem Abtriebselement (10) zur Abgabe des Drehmomen tes an das Abtriebsdrehelement (5), wobei das Antriebs- und Abtriebselement (14, 10) einen relativen Drehversatz in eine erste Richtung R1 und eine zweite Richtung R2 ausführen können;
mit einem ersten elastischen Element (13A), welches zwi schen dem Antriebselement (14) und dem Abtriebselement (10) angeordnet ist;
mit einem zweiten elastischen Element (13B), welches zwischen dem Antriebs- oder Abtriebselement (14, 10) und dem ersten elastischen Element (13A) angeordnet ist; und
mit einem Zwischenelement (30) mit einem Stützbereich (32), welcher zwischen den ersten und zweiten elasti schen Elementen (13A, 13B) angeordnet ist und in Umfangsrichtung die ersten und zweiten elastischen Elemen te (13A, 13B) stützt, wobei das Zwischenelement (30) mit einem Eingriffsbereich (33a, 33b, 34a, 34b) ausgebildet ist, welcher zumindest in das Antriebs- oder Abtriebs element (14, 10) eingreifen kann;
wobei das Antriebselement (14) einen Antriebs-Eingriffs bereich (19) aufweist, welcher in das Zwischenelement (30) entsprechend dem zwischen diesen Elementen auftretenden relativen Drehversatz eingreifen kann,
wobei das Abtriebselement (10) einen Abtriebs-Eingriffs bereich (12) aufweist, welcher in das Zwischenelement (30) entsprechend den zwischen diesen Elementen auftretenden relativen Drehversatz eingreifen kann,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenelement (30) einen ersten vorderen Eingriffsbereich (33a), welcher nach hinten in Drehrichtung des Drehmomentwandlers in den Antriebs-Eingriffsbereich (19) eingreifen kann, einen ersten hinteren Eingriffsbereich (33b), welcher nach vorne in Drehrichtung des Drehmomentwandlers in den Antriebs-Eingriffsbereich (19) eingreifen kann, einen zweiten vorderen Eingriffsbereich (34a), welcher nach hinten in Drehrichtung des Drehmomentwandlers in den Ab triebs-Eingriffsbereich (12) eingreifen kann, sowie einen zweiten hinteren Eingriffsbereich (34b) aufweist, welcher in Drehrichtung des Drehmomentwandlers nach vorne in den Abtriebs-Eingriffsbereich (12) eingreifen kann, und
wobei im torsionsfreien Zustand des Antriebs- und Ab triebsdrehelementes (3, 5) der erste Abstand zwischen dem Antriebs-Eingriffsbereich (19) und dem ersten vorde ren Eingriffsbereich (33a) von dem zweiten Abstand zwi schen dem Abtriebs-Eingriffsbereich (12) und dem zweiten hinteren Eingriffsbereich (34b) abweicht, und der dritte Abstand zwischen dem Antriebs-Eingriffsbereich (19) und dem ersten hinteren Eingriffsbereich (33b) von dem vier ten Abstand zwischen dem Abtriebs-Eingriffsbereich (12) und dem zweiten vorderen Eingriffsbereich (34a) ab weicht.
2. Überbrückungsdämpfer des Drehmomentwandlers nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenele
ment (30) einen ringförmigen Bereich (31), einen Stütz
bereich (32) an dem ringförmigen Bereich (31) zum
Stützen der ersten und zweiten elastischen Elemente
(13A, 13B), eine erste Aussparung (33) in dem ringförmi
gen Bereich (31), welche an ihren gegenüberliegenden En
den mit dem ersten vorderen Eingriffsbereich (33a) und
dem ersten hinteren Eingriffsbereich (33b) ausgebildet
ist sowie mit einer zweiten Aussparung (34) in den ring
förmigen Bereichen (31), welche an dessen gegenüberlie
genden Enden mit dem zweiten vorderen Eingriffsbereich
(34a) und dem zweiten hinteren Eingriffsbereich (34b)
ausgebildet ist.
3. Überbrückungsdämpfer des Drehmomentwandlers nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenele
ment (44) einen ringförmigen Bereich (60) mit ersten und
zweiten Öffnungen (62, 63) und einem Stützbereich (61)
aufweist, wobei die erste Öffnung (62) in Axialrichtung
des Drehmomentwandlers durch den ringförmigen Bereich
(60) verläuft und in Umfangsrichtung an dessen gegen
überliegenden Enden den ersten vorderen Eingriffsbereich
(62a) und den ersten hinteren Eingriffsbereich (62b)
aufweist, wobei die zweite Öffnung (63) in Axialrichtung
des Drehmomentwandlers durch den ringförmigen Bereich
(60) verläuft und in Umfangsrichtung an ihren gegenüber
liegenden Enden den zweiten vorderen Eingriffsbereich
(63a) und den zweiten hinteren Eingriffsbereich (63b)
aufweist, und wobei der Stützbereich (61) die ersten und
zweiten elastischen Elemente (47, 48) stützt, und
daß der Antriebs-Eingriffsbereich (57) in die erste Öff
nung (62) und der Abtriebs-Eingriffsbereich (56) in die
zweite Öffnung (63) verläuft.
4. Überbrückungsdämpfer des Drehmomentwandlers nach einem
der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes erste und zweite elastische Element (47, 48) eine Verformungslänge aufweist, welche durch den mög lichen Grad der Kompressionsverformung der ersten bzw. zweiten elastischen Elemente (47, 48) festgelegt ist,
wobei im drehmomentfreien Zustand der Antriebs- und Ab triebsdrehelemente der größere der beiden ersten und zweiten Abstände kleiner als die Verformungslänge entwe der des ersten oder zweiten elastischen Elementes (47, 48) ist, der kleinere der ersten und zweiten Abstände kleiner als die Verformungslänge des anderen der ersten und zweiten elastischen Elemente ist, der größere der dritten und vierten Abstände kleiner als die Verfor mungslänge des ersten oder zweiten elastischen Elementes ist, und der kleinere der dritten und vierten Abstände kleiner als die Verformungslänge des anderen der ersten und zweiten elastischen Elemente ist.
daß jedes erste und zweite elastische Element (47, 48) eine Verformungslänge aufweist, welche durch den mög lichen Grad der Kompressionsverformung der ersten bzw. zweiten elastischen Elemente (47, 48) festgelegt ist,
wobei im drehmomentfreien Zustand der Antriebs- und Ab triebsdrehelemente der größere der beiden ersten und zweiten Abstände kleiner als die Verformungslänge entwe der des ersten oder zweiten elastischen Elementes (47, 48) ist, der kleinere der ersten und zweiten Abstände kleiner als die Verformungslänge des anderen der ersten und zweiten elastischen Elemente ist, der größere der dritten und vierten Abstände kleiner als die Verfor mungslänge des ersten oder zweiten elastischen Elementes ist, und der kleinere der dritten und vierten Abstände kleiner als die Verformungslänge des anderen der ersten und zweiten elastischen Elemente ist.
5. Überbrückungsdämpfer des Drehmomentwandlers nach einem
der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
erste elastische Element (13A) ein Elastizitätsmodul
aufweist, welches dem des zweiten elastischen Elementes
(13B) entspricht.
6. Überbrückungsdämpfer des Drehmomentwandlers nach einem
der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste elastische Element (47) ein größeres Ela
stizitätsmodul als das zweite elastische Element (48)
aufweist.
7. Überbrückungsdämpfer des Drehmomentwandlers nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite elastische Element (108) vor dem Stützbe reich des Zwischenbereiches relativ zur umgekehrten Drehrichtung des Drehmomentwandlers angeordnet ist,
daß der Eingriffsbereich (120) des Zwischenelementes (104) vor dem Antriebs-Eingriffsbereich (114) relativ zur positiven Drehrichtung des Drehmomentwandlers ange ordnet ist.
daß das zweite elastische Element (108) vor dem Stützbe reich des Zwischenbereiches relativ zur umgekehrten Drehrichtung des Drehmomentwandlers angeordnet ist,
daß der Eingriffsbereich (120) des Zwischenelementes (104) vor dem Antriebs-Eingriffsbereich (114) relativ zur positiven Drehrichtung des Drehmomentwandlers ange ordnet ist.
8. Überbrückungsdämpfer des Drehmomentwandlers nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste elastische Element (107) vor dem Stützbe reich des Zwischenbereiches relativ zur umgekehrten Drehrichtung des Drehmomentwandlers angeordnet ist,
daß das zweite elastische Element (108) vor dem Stützbe reich des Zwischenbereiches relativ zur positiven Dreh richtung des Drehmomentwandlers angeordnet ist,
daß der Eingriffsbereich (120) des Zwischenelementes hinter dem Abtriebs-Eingriffsbereich relativ zur positi ven Drehrichtung des Drehmomentwandlers angeordnet ist.
daß das erste elastische Element (107) vor dem Stützbe reich des Zwischenbereiches relativ zur umgekehrten Drehrichtung des Drehmomentwandlers angeordnet ist,
daß das zweite elastische Element (108) vor dem Stützbe reich des Zwischenbereiches relativ zur positiven Dreh richtung des Drehmomentwandlers angeordnet ist,
daß der Eingriffsbereich (120) des Zwischenelementes hinter dem Abtriebs-Eingriffsbereich relativ zur positi ven Drehrichtung des Drehmomentwandlers angeordnet ist.
9. Überbrückungsdämpfer des Drehmomentwandlers nach einem
der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
ersten und zweiten elastischen Elemente (107, 108) an
einer radial äußeren Position des Drehmomentwandlers an
geordnet sind.
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