DE19752185C2 - Struktur zum Halten eines Rückspiegels - Google Patents
Struktur zum Halten eines RückspiegelsInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Struktur zum Halten eines
Rückspiegels nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Struktur zum Halten eines Rückspiegels eines Motorrads ist aus der
japanischen Schrift JP 51-25316 Y2 mit dem Titel "Ein
sicherer Rückspiegel" und aus der japanischen Schrift
JP 58-28917 Y2 mit dem Titel "Struktur zum Halten eines Rückspiegels
eines Fahrzeugs" bekannt.
In dem Fall des in dem ersten Dokument offenbarten Rückspiegels (vgl.
dessen Fig. 2) steht ein halb-sphärisch-konvexer Abschnitt eines
Gehäuses 5 mit einem halb-sphärisch-konkaven Abschnitt eines
Befestigungsschenkels 1 in Eingriff und es wird durch eine Feder 3 über
einen halbsphärischen Körper 2 von der Innenseite des halb-sphärisch-
konvexen Abschnitts ein Druck ausgeübt, derart, daß das Gehäuse 5 durch
eine Schraube 4 drehbar an dem Befestigungsschenkel 1 angebracht ist.
An dem Gehäuse 5 ist ein Spiegel 6 befestigt.
In dem Fall des in dem zweitgenannten Dokument offenbarten Rückspiegels
ist andererseits, wie in einer Figur des Dokuments gezeigt, ein sphärischer
Halteabschnitt 15 eines Hauptkörpers M eines Rückspiegels einem
Stützensitz 3 einer Stütze 1 zum Halten des Rückspiegels durch einen
unteren elastischen Körper 4 ausgesetzt. Der Hauptkörper M des
Rückspiegels ist auf der Innenoberfläche des sphärischen Halteabschnitts
15 durch die Druckkraft einer Druckfeder 13 durch einen oberen
elastischen Körper 5 und einen Federträger 6 drehbar gehalten.
In dem Fall eines in dem erstgenannten Dokument offenbarten
Rückspiegels wird allerdings der Druck der Feder 3 nicht gleichförmig bis
zum Ende des halb-sphärisch-konvexen Abschnitts des Gehäuses 5
ausgeübt, da eine Federträgeroberfläche für die Feder 3 auf dem halb
sphärischen Körper 2 eine Ebene bildet. Als ein Ergebnis kann der Spiegel
6 vibrieren. Ferner kann in Abhängigkeit von der Drehposition des
Gehäuses 5 ein "Rütteln" erzeugt werden, wenn das Gehäuse 5 zum
Einstellen des Spiegels 6 bewegt wird.
Hinsichtlich des in dem zweitgenannten Dokuments offenbarten
Rückspiegels besteht ein Problem insofern, daß die Drehung des
Hauptkörpers M des Rückspiegels beim Einstellen des Hauptkörpers M des
Rückspiegels nicht sanft, ruhig bzw. glatt erfolgt, da der untere elastische
Körper 5 zwischen dem Stützensitz 3 (der als eine Gleitoberfläche dient)
der Stütze 1 zum Halten des Rückspiegels und dem sphärischen
Halteabschnitt 15 des Hauptkörpers M des Rückspiegels eingefügt ist.
Aus der EP 0 064 335 A1 ist eine Struktur zum Halten eines Rückspiegels
eines Kraftfahrzeugs bekannt. Mit Bezug auf Fig. 1 des zitierten Dokuments
umfasst die Struktur zum Halten eines Rückspiegels eines Kraftfahrzeugs
einen an einer Stütze des Rückspiegels vorgesehenen sphärisch-konkaven
Abschnitt, einen sphärisch-konkaven Abschnitt am Hauptkörper des
Rückspiegels, eine Verbindungskugel, die einerseits in den sphärisch-
konkaven Abschnitt an der Stütze des Rückspiegels und andererseits in den
sphärisch-konkaven Abschnitt am Hauptkörper des Rückspiegels eingreift,
einen vom sphärisch-konkaven Abschnitt der Stütze durch die
Verbindungskugel und durch den sphärisch-konkaven Abschnitt des
Hauptkörpers zum Inneren des Hauptkörpers durchgeführten Bolzen, eine
den Bolzen umschließende Feder zum Andrücken des sphärisch-konkaven
Abschnitts an der Stütze des Rückspiegels gegen die Verbindungskugel
und der Verbindungskugel gegen den sphärisch-konkaven Abschnitt des
Hauptkörpers, wobei die Feder Druckkräfte auf eine Federträgeroberfläche
im Inneren des Hauptkörpers, die zum Inneren hin gerichtet ist und die eine
Durchführöffnung für den Bolzen umschließt, ausübt, wobei die
Federträgeroberfläche eine zum Inneren des Hauptkörpers des Rückspiegels
hin gewölbten sphärisch-konvexen Abschnitt bildet.
Aufgabe der Erfindung ist, eine verbesserte Struktur zum Halten eines
Rückspiegels der angegebenen Art bereitzustellen. Insbesondere wird
angestrebt, dass der Rückspiegel an der Stütze vergleichsweise einfach
montierbar ist. Ferner soll der Hauptkörper des Rückspiegels glatt, sanft
bzw. gleichförmig an der Stütze gedreht werden können, ohne ein
"Rütteln" zu erzeugen. Weiterhin sollen optische Beeinträchtigungen der
Außenoberfläche des Rückspiegelhauptkörpers etwa in Form von
Einbeulungen oder Ausbeulungen der Außenoberfläche des
Rückspiegelkörpers in Nachbarschaft zur Federträgeroberfläche, die etwa
durch Materialschrumpfung bei einem durch Spritzguss oder dergleichen
hergestellten Rückspiegel entstehen könnten, vermieden werden. Zur
Lösung dieser Aufgabe wird die Struktur mit den Merkmalen des Anspruchs
1 vorgeschlagen.
Da die Federträgeroberfläche erfindungsgemäß durch ein von dem
Hauptkörper des Rückspiegels gesondertes Element realisiert ist, wird die
Bildung von Einbeulungen oder Ausbeulungen der Außenoberfläche des
Rückspiegelhauptkörpers in Nachbarschaft zur Federträgeroberfläche
vermieden, die etwa durch Materialschrumpfung bei einem durch
Spritzguss oder dergleichen hergestellten Rückspiegelhauptkörpers
entstehen könnten. Das gesonderte Federträgerelement, das die
Federträgeroberfläche aufweist, sorgt damit für ein gutes äußeres
Erscheinungsbild des Rückspiegelhauptkörpers. Durch den Verzicht auf ein
den Hauptkörper an der Stütze lagerndes gesondertes Element ist der
Rückspiegel an der Stütze vergleichsweise einfach montierbar.
Da die Federträgeroberfläche des Hauptkörpers sphärisch-konvex
ausgebildet ist, wird der Druck der Feder auf die Federträgeroberfläche
unabhängig von der Drehposition des Hauptkörpers des Rückspiegels
gleichmäßig auf die Federträgeroberfläche ausgeübt. Als ein Ergebnis wird
der Hauptkörper des Rückspiegels nicht vibrieren und es wird kein
"Rütteln" erzeugt werden.
Als besonders bevorzugt wird vorgeschlagen, dass das Federträgerelement
ein Harz- und Kunststoffelement ist, wobei ein einen druckgegossenen
sphärisch-konkaven Abschnitt aufweisender Federsitz zwischen der
Federträgeroberfläche und der Feder eingefügt ist und der sphärisch-
konkave Abschnitt des Federsitzes in verschiebbaren Kontakt,
insbesondere Gleitkontakt, mit dem sphärisch-konvexen Abschnitt der
Federträgeroberfläche gebracht ist.
Da die Federträgeroberfläche aus einem Kunstharz oder Kunststoff
hergestellt ist, gleitet ferner der Federsitz reibungsarm und glatt auf der
Federträgeroberfläche, insbesondere wenn - wie bevorzugt - der Federsitz
durch ein Druckgußverfahren (die-casting process) erzeugt ist. Als ein
Ergebnis kann das zum Einstellen der Oberfläche des Hauptkörpers des
Rückspiegels aufzubringende Drehmoment gleichmäßig sein.
Vorzugsweise wird die erfindungsgemäße Struktur zum Halten eines
Rückspiegels an einem Motorrad montiert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer in den beigefügten
Zeichnungen gezeigten bevorzugten Ausführungsform näher beschrieben.
In den Figuren ist/sind
Fig. 1 ein Diagramm, das eine Seitenansicht eines Motorrads mit einer
durch die vorliegende Erfindung bereitgestellten Struktur zum
Halten eines Rückspiegels des Motorrads zeigt;
Fig. 2 ein erklärendes Diagramm, das eine Montageeinheit des
Rückspiegels zeigt, die eine durch die vorliegende Erfindung
bereitgestellte Struktur zum Halten des Rückspiegels aufweist;
Fig. 3 ein Diagramm, das einen Querschnitt nach Linie 3-3 in Fig. 2 der
Struktur zum Halten des Rückspiegels zeigt;
Fig. 4 ein Diagramm, das einen Querschnitt nach Linie 4-4 der Fig. 2
einer Struktur zum Halten einer Spiegelstütze zeigt;
Fig. 5 Diagramme, die zum Erklären der Funktion der erfindungsgemäßen
Struktur zum Halten des Rückspiegels dienen; und
Fig. 6 Diagramme, die ebenfalls zum Erklären der Funktion der
erfindungsgemäßen Struktur zum Halten des Rückspiegels dienen.
In den Figuren werden unter anderem die folgenden Bezugszeichen
verwendet
57 Rückspiegelstütze,
58 Rückspiegelhauptkörper,
70 Rückspiegelhaltestruktur,
71 sphärisch-konkaver Abschnitt,
72 sphärisch-konvexer Abschnitt,
73 Bolzen,
74 sphärisch-konvexer Abschnitt,
75 Kunstharz- oder Kunststoffelement (Federträgerelement),
76 sphärisch-konkaves Element,
77 Federsitz,
78 Feder.
58 Rückspiegelhauptkörper,
70 Rückspiegelhaltestruktur,
71 sphärisch-konkaver Abschnitt,
72 sphärisch-konvexer Abschnitt,
73 Bolzen,
74 sphärisch-konvexer Abschnitt,
75 Kunstharz- oder Kunststoffelement (Federträgerelement),
76 sphärisch-konkaves Element,
77 Federsitz,
78 Feder.
Fig. 1 ist ein eine Seitenansicht eines Motorrads zeigendes Diagramm, das
eine durch die vorliegende Erfindung bereitgestellte Struktur zum Halten
eines Rückspiegels des Motorrads aufweist. Wie in der Figur gezeigt, weist
das Motorrad 1 eine an dem Vorderabschnitt eines Hauptrahmens 2 durch
ein Kopfrohr 3 vorgesehene Vordergabel 4 auf. An der Vordergabel 4 sind
ein Vorderrad 5 und eine vordere Schutzabdeckung 6 vorgesehen. Ein
Motor 8 des V-Typs ist unterhalb des Hauptrahmens 2 installiert, wofür ein
Paar von Motoraufhängungen 7, 7 verwendet ist. Von dem Motor 8 des V-
Typs erstreckt sich ein Auspuffrohr 9 nach hinten. An einem Schwenklager
10 am hinteren Ende des Motors 8 des V-Typs ist durch eine Welle ein
Schwingarm 11 gehalten. An dem Schwingarm 11 ist ein Hinterrad 12
installiert.
In der Figur bezeichnen die Bezugsziffern 14 und 15 einen Benzintank bzw.
einen hinteren Kopfdeckel des Motors 8 des V-Typs. Die Bezugsziffer 16
bezeichnet einen Sitz für den Fahrer, wohingegen die Bezugszeichen 17
und 18 jeweils einen Sitzträger bezeichnen. Die Bezugszeichen 19 und 21
bezeichnen einen Sitz für einen Beifahrer und eine hintere Federung. Das
Bezugszeichen 22 bezeichnet eine Antriebskette.
Die Bezugszeichen 23 und 24 bezeichnen einen Bremsölbehälter bzw.
einen Kupplungsölbehälter. Das Bezugszeichen 25 bezeichnet ein Vorder
licht und das Bezugszeichen 26 bezeichnet eine Kühlluftleitung. Die Be
zugszeichen 27 und 28 bezeichnen eine Bremsscheibe bzw. einen Schei
benbremsensattel. Das Bezugszeichen 29 bezeichnet eine vordere Rad
achse und das Bezugszeichen 31 bezeichnet einen vorderen Kopfdeckel
des Motors des V-Typs. Die Bezugszeichen 37 und 38 bezeichnen ein
hinteres Licht bzw. eine Sitzverkleidung. Das Bezugszeichen 39 bezeichnet
eine hintere Radachse und das Bezugszeichen 41 bezeichnet einen Lenker.
Es sollte vermerkt werden, daß das Bezugszeichen 50 eine Montageeinheit
des Rückspiegels bezeichnet, die mit Bezugnahme auf Fig. 2 erklärt wird.
Fig. 2 ist ein erklärendes Diagramm, das die Montageeinheit eines Rück
spiegels mit einer durch die vorliegende Erfindung bereitgestellten Struktur
zum Halten des Rückspiegels zeigt.
Wie in der Figur gezeigt, umfaßt die Rückspiegelmontageeinheit 50 eine
Verkleidungsstütze 51, eine Verkleidung 52, den an der Verkleidungsstütze
51 durch die Verkleidung 52 installierten Rückspiegel 53, ein Paar von
elastischen Elementen 54, 54 und ein an der Verkleidungsstütze 51 durch
die elastischen Elemente 54, 54 angebrachtes Vibrationsisoliergewicht 55.
Der Rückspiegel 53 umfaßt eine Spiegelbasis 56, eine an der Spiegelbasis
56 vorgesehene Spiegelstütze 57, einen an der Spiegelstütze 57 ange
brachten Rückspiegelhauptkörper 58 und eine Haube 59 zum Abdecken
eines Fußes 53a des Rückspiegels 53. Der Rückspiegelhauptkörper 58 ist
an der Spiegelstütze 57 derart installiert, daß der Rückspiegelhauptkörper
58 mit einem hohen Freiheitsgrad verstellt (insbesondere in Horizontal- und
Vertikalrichtung verschwenkt) werden kann.
Die Spiegelbasis 56 umfaßt einen Basishauptkörper 61, einen als ein Teil
zum Halten der an dem Basishauptkörper 61 installierten Spiegelstütze 57
dienenden Bolzen 62 und ein Paar von Gußbolzen (cast bolts) 63, 63, die
an dem Basishauptkörper 61 befestigt sind, um mit dem Basishauptkörper
61 eine Einheit zu bilden.
Der Rückspiegelhauptkörper 58 umfaßt ein mit der Spiegelstütze 57 im
Eingriff stehendes Gehäuse 64 und einen in dem Gehäuse 64 aufgenomme
nen Spiegel 65.
Es sollte vermerkt werden, daß das Bezugszeichen 70 eine Struktur zum
Halten des Rückspiegels 58 bezeichnet, die mit Bezugnahme auf Fig. 3
erklärt wird, und daß das Bezugszeichen 90 eine Struktur zum Halten der
Spiegelstütze 57 bezeichnet, die mit Bezugnahme auf Fig. 4 beschrieben
wird.
Fig. 3 ist ein Diagramm, daß einen Querschnitt der Rückspiegelhaltestruk
tur 70 nach Linie 3-3 in Fig. 2 zeigt.
Wie in der Figur gezeigt, umfaßt die Rückspiegelhaltestruktur 70 einen
sphärisch-konkaven Abschnitt 71, der an der Stütze 57 des Rückspiegels
vorgesehen ist, sowie einen sphärisch-konvexen Abschnitt 72 des Rück
spiegelhauptkörpers 58, der mit dem sphärisch-konkaven Abschnitt 71 im
Eingriff steht. Ein Bolzen 73 ist durch den sphärisch-konvexen Abschnitt
72 von dem sphärisch-konkaven Abschnitt 71 ins Innere des Rückspiegel
hauptkörpers 58 durchgeführt. Ein aus Kunstharz oder Kunststoff ge
bildetes Federträgerelement 75, das einen sphärisch-konvexen Abschnitt
74 aufweist, dient als eine Federträgeroberfläche im Inneren des Rück
spiegelhauptkörpers 57. Mit dem Federträgerelement 75 ist ein Federsitz
77 mit einem sphärisch-konkaven Abschnitt 76 in Gleitkontakt gebracht.
Eine den Bolzen 73 umschließende Feder 78 drückt den sphärisch-konve
xen Abschnitt 72 gegen den sphärisch-konkaven Abschnitt 71, wobei eine
Unterlegscheibe 79 und eine mit dem Bolzen 73 durch die Unterlegscheibe
79 in Eingriff stehende Mutter 81 vorgesehen sind und die Mutter (über die
Unterlegscheibe 79) die Feder 78 hält.
Es sollte vermerkt werden, daß das aus Kunstharz oder Kunststoff ge
bildete Federträgerelement 75 als ein gegenüber dem Rückspiegelhauptkör
per 58 getrennter Körper ausgeführt ist, und der Federsitz 77 unter Ver
wendung eines Druckgußverfahrens (die-cast process) hergestellt ist.
Der Grund, warum die Federträgeroberfläche durch den sphärisch-konve
xen Abschnitt 74 des (aus Kunstharz oder Kunststoff als ein von dem
Rückspiegelhauptkörper 58 gesonderter Körper hergestellten) Federträger
element 75 realisiert ist, liegt darin, die Bildung einer Einbeulung oder
Ausbeulung zu vermeiden, die auftreten würde, falls die Federträgerober
fläche an dem Rückspiegelhauptkörper 58 als ein einziger Körper ausge
bildet wäre. Somit kann durch Realisierung der Federträgeroberfläche mit
einem von dem Rückspiegelhauptkörper 58 gesonderten Kunstharz- oder
Kunststoffelement das äußere Erscheinungsbild des Rückspiegelhauptkör
pers 58 verbessert werden.
Fig. 4 ist ein Diagramm, das den Querschnitt der Spiegelstützenhalte
struktur 90 nach Linie 4-4 in Fig. 2 zeigt.
Wie in der Figur gezeigt, umfaßt die Spiegelstützenhaltestruktur 90 einen
an dem Basishauptkörper 61 der Spiegelbasis 56 vorgesehenen konkaven
Abschnitt 91, einen mit dem konkaven Abschnitt 91 im Eingriff stehenden
Montageabschnitt 92 der Spiegelstütze 57 und einen Bolzen 62 zum
drehbaren Anbringen des Montageabschnitts 92 an dem konkaven Ab
schnitt 91.
Der Montageabschnitt 92 weist ein Durchgangsloch 94 mit einem größeren
Durchmesser als der Bolzen 62 sowie eine in dem Durchgangsloch 94
eingeschlossene Rohreinführhülse 95 auf. Die Rohreinführhülse 95 er
möglicht, daß der Montageabschnitt 92 durch den Bolzen 62 durch ein
Paar aus einer unteren und einer oberen Unterlegscheibe 96, 96 der
Rohreinführhülse 95 und durch eine Federunterlegscheibe 97 auf der
Federträgeroberfläche des Bolzens 62 und eine sechseckige Unterleg
scheibe 98 zum Verhindern einer Drehung flexibel an dem konkaven
Abschnitt 91 angebracht werden kann.
Die Rohreinführhülse 95 umfaßt ein inneres Rohr 95a, eine das innere Rohr
95a umhüllende elastische Hülse 95b und ein die elastische Hülse 95b
bedeckendes äußeres Rohr 95c.
Wenn die Spiegelstütze 57 an der Spiegelbasis 56 angebracht wird, wird
die Rohreinführhülse 95 mit dem Montageabschnitt 92 der Spiegelstütze
57 derart in Kontakt gebracht, daß die Spiegelstütze 57 flexibel an der
Spiegelbasis 56 befestigt ist, was Vibrationen von der Verkleidungsstütze
51 eliminiert bzw. dämpft. Auf diese Art und Weise werden Vibrationen
nicht zur Spiegelstütze 57 fortgepflanzt. Als ein Ergebnis kann das Ausmaß
an Vibrationen der Spiegelstütze 57 und des Rückspiegelhauptkörpers 58
reduziert werden.
Die Funktion der oben beschriebenen Rückspiegelhaltestruktur 70 läßt sich
wie folgt erklären.
Fig. 5(a) und 5(b) sind Diagramme, die zum Erklären eines ersten Teils der
Funktionen der erfindungsgemäßen Rückspiegelhaltestruktur dienen.
Genauer: Fig. 5(a) ist ein Diagramm, das eine herkömmliche Rückspiegel
haltestruktur 100 für Vergleichszwecke zeigt.
Wie in der Figur gezeigt, umfaßt die herkömmliche Rückspiegelhaltestruktur
100 eine Rückspiegelstütze 101, einen an der Rückspiegelstütze 101
vorgesehenen sphärisch-konkaven Abschnitt 102, einen Rückspiegel
hauptkörper 103, einen sphärisch-konvexen Abschnitt 104 an dem Rückspiegelhauptkörper
103, der mit dem sphärisch-konkaven Abschnitt 102 in
Eingriff steht, einen durch den sphärisch-konvexen Abschnitt 104 vom
sphärisch-konkaven Abschnitt 102 ins Innere des Rückspiegelhauptkörpers
103 durchgeführten Bolzen 105, ein im Inneren des Rückspiegelhauptkör
pers 103 vorgesehenes Federträgerelement 106, eine den Bolzen 105
umschließende Feder 107 zum Ausüben eines Drucks auf das Federträger
element 106, um den sphärisch-konvexen Abschnitt 104 gegen den
sphärisch-konkaven Abschnitt 102 zu drücken, eine Unterlegscheibe 108
und eine mit dem Bolzen 105 durch die Unterlegscheibe 108 in Eingriff
stehende Mutter 109 zum Halten der Feder 107 (über die Unterlegscheibe
108).
R1 sei der Innenradius des sphärisch-konvexen Abschnitts 104 und R2 der
Radius eines Gleitabschnitts 106a des Federträgerelements 106, der mit
dem Innenumfang 103a des Rückspiegelhauptkörpers 103 in Kontakt
kommt. Da R2 im Vergleich zu R1 klein ist, wird die durch die Feder 107
erzeugte Anpreßkraft nicht gleichmäßig auf den sphärisch-konvexen
Abschnitt 104 ausgeübt.
Fig. 5(b) ist andererseits ein Diagramm, das die durch die vorliegende
Erfindung bereitgestellte Rückspiegelhaltestruktur 70 gemäß des beschrie
benen Ausführungsbeispiels zeigt. R3 sei der Innenradius des sphärisch-
konvexen Abschnitts 72 und R4 sei der Radius des sphärisch-konvexen
Abschnitts 74. Da R4 im Vergleich zu R3 größer ist, wird die durch die
Feder 78 erzeugte Anpreßkraft gleichmäßig auf den sphärisch-konvexen
Abschnitt 72 ausgeübt.
Da der sphärisch-konkave Abschnitt 76 des Federsitzes 77 in Gleitkontakt
mit dem sphärisch-konvexen Abschnitt 74 des Federträgerelements 75
gebracht ist, kann ferner der als die Federträgeroberfläche dienende
sphärisch-konvexe Abschnitt 74 in einem stabilen Zustand gehalten werden.
Fig. 6(a) und (b) sind Diagramme, die zum Erklären des zweiten Teils der
Funktionen der durch die vorliegende Erfindung bereitgestellten Rück
spiegelhaltestruktur verwendet werden.
Genauer: Fig. 6(a) ist ein Diagramm, daß die herkömmliche Rückspiegel
haltestruktur 100 in einen Zustand mit gedrehtem Rückspiegelhauptkörper
103 für Vergleichszwecke zeigt.
Wenn der Rückspiegelhauptkörper 103 in einer durch einen Pfeil (1)
angegebenen Richtung gedreht wird, resultieren - wie in der Figur gezeigt -
eine Anzahl von Positionsänderungen δ, δ, die den Kontaktflächenbereich
zwischen dem Gleitabschnitt 106a des Federträgerelements 106 und dem
Innenumfang 103a des Rückspiegelhauptkörpers 103 vermindern.
Als ein Ergebnis kommt es zu Vibrationen des Rückspiegelhauptkörpers
103. Ferner kann, wenn der Rückspiegelhauptkörper 103 eingestellt wird,
ein "Rütteln" in Abhängigkeit von der Drehposition des Rückspiegelhaupt
körpers 103 erzeugt werden.
Fig. 6(b) ist andererseits ein Diagramm, das die durch die vorliegende
Erfindung bereitgestellte Rückspiegelhaltestruktur 70 in einem Verdreh
zustand des Rückspiegelhauptkörpers 58 zeigt.
Wie in der Figur gezeigt, ist der Kontaktflächenbereich zwischen dem
sphärisch-konkaven Abschnitt 76 des Federsitzes 77 und dem sphärisch-
konvexen Abschnitt 74 des Federträgerelements 75 unverändert, selbst
wenn der Rückspiegelhauptkörper 58 in einer durch einen Pfeil (2) angege
benen Richtung gedreht wird. Dies ermöglicht, daß der Rückspiegelhaupt
körper 58 unabhängig von der Drehposition des Rückspiegelhauptkörpers
58 in einem stabilen Zustand gehalten wird. Als ein Ergebnis wird der
Rückspiegelhauptkörper 58 nicht vibrieren und es wird kein "Rütteln"
erzeugt.
Ein Vergleich eines Drehbereiches θ1 des in Fig. 6(a) gezeigten Rück
spiegelhauptkörpers 103 mit einem Drehbereich θ2 des in Fig. 6(b)
gezeigten Rückspiegelhauptkörpers 58 zeigt ferner, daß θ1 < θ2 gilt, was
bedeutet, daß der Rückspiegelhauptkörper 58 der erfindungsgemäßen
Rückspiegelhaltestruktur 70 einen größeren Drehbereich aufweist als der
Rückspiegelhauptkörper 103 der herkömmlichen Rückspiegelhaltestruktur
100.
Für eine Struktur zum Halten eines Rückspiegels, umfassend: ein an einer
Stütze des Rückspiegels vorgesehener sphärisch-konkaver Abschnitt; ein
sphärisch-konvexer Abschnitt eines Hauptkörpers des Rückspiegels, der
mit dem sphärisch-konkaven Abschnitt in Eingriff steht; ein durch den
sphärisch-konvexen Abschnitt vom sphärisch-konkaven Abschnitt zum
Inneren des Hauptkörpers des Rückspiegels durchgeführter Bolzen; und
eine den Bolzen umschließende Feder zum Andrücken des sphärisch-
konvexen Abschnitts gegen den sphärisch-konkaven Abschnitt, wird
erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß eine Federträgeroberfläche im
Inneren des Hauptkörpers des Rückspiegels einen sphärisch-konvexen
Abschnitt bildet. Da der Druck der Feder gleichmäßig auf die Federträg
eroberfläche ausgeübt wird, wird der Hauptkörper des Rückspiegels nicht
vibrieren und es wird kein "Rütteln" erzeugt.
Claims (3)
1. Struktur zum Halten eines Rückspiegels (53), umfassend:
ein an einer Stütze (57) des Rückspiegels (53) vorgesehener sphärisch-konkaver Abschnitt (71);
ein sphärisch-konvexer Abschnitt (72) eines Hauptkörpers (58) des Rückspiegels (53), der mit dem sphärisch-konkaven Abschnitt (71) in Eingriff steht;
ein durch den sphärisch-konvexen Abschnitt (72) vom sphärisch- konkaven Abschnitt (71) zum Inneren des Hauptkörpers (58) des Rückspiegels (53) durchgeführter Bolzen (73); und
eine den Bolzen (73) umschließende Feder (78) zum Andrücken des sphärisch-konvexen Abschnitts (72) gegen den sphärisch-konkaven Abschnitt (71), wobei die Feder (78) Druckkräfte auf eine Federträg eroberfläche (74) im Inneren des Hauptkörpers (58), die zum Inneren hin gerichtet ist und die eine Durchführöffnung für den Bolzen (73) umschließt, ausübt, wobei
die Federträgeroberfläche (74) einen zum Inneren des Hauptkörpers (58) des Rückspiegels (53) hin gewölbten sphärisch-konvexen Abschnitt (74) bildet,
dadurch gekennzeichnet, dass die Federträgeroberfläche (74) durch ein von dem Hauptkörper (58) des Rückspiegels (53) gesondertes Federträgerelement (75) realisiert ist.
ein an einer Stütze (57) des Rückspiegels (53) vorgesehener sphärisch-konkaver Abschnitt (71);
ein sphärisch-konvexer Abschnitt (72) eines Hauptkörpers (58) des Rückspiegels (53), der mit dem sphärisch-konkaven Abschnitt (71) in Eingriff steht;
ein durch den sphärisch-konvexen Abschnitt (72) vom sphärisch- konkaven Abschnitt (71) zum Inneren des Hauptkörpers (58) des Rückspiegels (53) durchgeführter Bolzen (73); und
eine den Bolzen (73) umschließende Feder (78) zum Andrücken des sphärisch-konvexen Abschnitts (72) gegen den sphärisch-konkaven Abschnitt (71), wobei die Feder (78) Druckkräfte auf eine Federträg eroberfläche (74) im Inneren des Hauptkörpers (58), die zum Inneren hin gerichtet ist und die eine Durchführöffnung für den Bolzen (73) umschließt, ausübt, wobei
die Federträgeroberfläche (74) einen zum Inneren des Hauptkörpers (58) des Rückspiegels (53) hin gewölbten sphärisch-konvexen Abschnitt (74) bildet,
dadurch gekennzeichnet, dass die Federträgeroberfläche (74) durch ein von dem Hauptkörper (58) des Rückspiegels (53) gesondertes Federträgerelement (75) realisiert ist.
2. Struktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das
Federträgerelement ein Harz- und Kunststoffelement (75) ist, wobei
ein einen druckgegossenen shpärisch-konkaven Abschnitt (76)
aufweisender Federsitz (77) zwischen der Federträgeroberfläche (74)
und der Feder (78) eingefügt ist und der sphärisch-konkave
Abschnitt des Federsitzes (77) in verschiebbaren Kontakt mit dem
sphärisch-konvexen Abschnitt (74) der Federträgeroberfläche (74)
gebracht ist.
3. Motorrad mit wenigstens einem mittels einer Struktur nach Anspruch
1 oder 2 gehaltenen Rückspiegel (53).
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