DE19752129C1 - Therapievorrichtung für menschliche Gelenke - Google Patents
Therapievorrichtung für menschliche GelenkeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur therapeutischen Be
handlung der Gelenke eines Menschen.
Abnutzungserscheinungen der Gelenkknorpel und verminderte
Gelenkschmiere führen beim Menschen zu Schmerzen während der
Bewegung. Es ist bekannt, daß sich diese Schmerzen lindern las
sen, wenn der menschliche Körper gestreckt wird. Hierzu gibt es
Streckbänke, auf denen der Mensch festgeschnallt und dann ge
streckt wird. Dabei werden Streckkräfte bis zu 150 N aufgewen
det. Diese therapeutische Behandlung wird vielfach wegen der
hohen Kräfte und der mit der Fesselung verbundenen sehr stark
eingeschränkten Beweglichkeit als unangenehm empfunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur
therapeutischen Behandlung der Gelenke eines Menschen zu schaf
fen, mit der einzelne Gelenke gestreckt werden können, die dem
Menschen während der Therapie eine hohe Bewegungsfreiheit läßt
und die mit geringen Kräften arbeitet.
Zur Problemlösung weist die genannte Vorrichtung folgende Merk
male auf:
- a) eine von einem Motor angetriebene, oszillierende Reib scheibe,
- b) ein die Reibscheibe um 270° umschlingendes Zugmittel,
- c) das Zugmittel weist an seinem einen Ende eine Masse auf,
- d) das Zugmittel weist an seinem anderen Ende ein Halfter zur lösbaren Befestigung an einer Extremität des Men schen auf,
- e) während der oszillierenden Bewegung der Reibscheibe rutscht das Zugmittel für eine definierte Zeit tfix durch.
Mit dieser Vorrichtung ist eine Spannungsphase und eine Entspan
nungsphase realisierbar. Die am zugmittelende angebrachte Masse
zieht an einem Bein oder einem Arm des Menschen mit konstanter
Kraft. Durch die oszillierende Bewegung der Reibscheibe, die vom
Zugmittel umschlungen wird, wird die Masse angehoben, bzw. eine
der Gewichtskraft entgegengerichtete Reibkraft in das Zugmittel
eingeleitet (Entspannungsphase) und abgesenkt, bzw. eine in
Richtung der Gewichtskraft wirkende Reibkraft in das Zugmittel
eingeleitet (Spannungsphase). Hierdurch werden die Gelenke zeit
weilig auseinandergezogen und die Regeneration der Gelenkknorpel
und die Bildung von Gelenkschmiere angeregt. Da nur eine Extre
mität des Menschen mit der Therapievorrichtung in Verbindung
steht, ist er in seiner übrigen Bewegungsfreiheit nur geringfü
gig eingeschränkt. Durch die Reibschlußverbindung zwischen dem
Zugmittel und der Reibscheibe ist es jederzeit für den Menschen
möglich, durch Anziehen oder Beugen seiner Extremität die Masse
anzuheben. Er ist also an die Therapievorrichtung nicht gefes
selt. Hierdurch ist es möglich, die Therapie während der Ruhe
phasen, insbesondere während der Schlafphasen des Menschen
durchzuführen. Da er in seiner Bewegungsfreiheit nicht völlig
eingeschränkt ist, können zur Therapie gut die Nachtstunden ge
nutzt werden.
Die Spannungsphase ist vorzugsweise doppelt so lang wie die Ent
spannungsphase, was durch eine entsprechende Auswahl der Reibpa
rameter zwischen Zugmittel und Reibscheibe realisiert werden
kann. Die maximal aufbaubare Kraft (beispielsweise 30 N) kann
hierdurch begrenzt werden. Beim Durchrutschen des Zugmittels auf
der Reibscheibe wird diese maximal aufbaubare Kraft dann für
eine definierte Zeit tfix gehalten.
Vorzugsweise beträgt die Masse etwa 1 kg und die an der Extremi
tät hieraus resultierende Zugkraft zwischen 30 und 50 N. Die
Masse kann beispielsweise durch in einen Ledersack gefüllte
Stahlkugeln gebildet werden.
Die Reibscheibe ist vorzugsweise in einem Lagerkranz geführt und
mit der Antriebswelle des daran angeflanschten Motors über einen
exentrisch zur Antriebswelle verlaufenden, in eine auf der dem
Lagerkranz zugewandten Seite vorgesehene radialen Nut eingrei
fenden Bolzen verbunden.
Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, einen Antriebsmotor
ohne Umkehrgetriebe zu verwenden. Die oszillierende Bewegung
wird durch den entlang der Nut gleitenden Bolzen eingeleitet.
Um die Reibung und Geräusche der Vorrichtung zu minimieren ist
der Bolzen in der radialen Nut in der Reibscheibe vorzugsweise
über ein Wälzlager, insbesondere ein Nadellager geführt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Reibscheibe mit
dem Lagerkranz verschraubt, wobei die Verschraubung insbesondere
so ausgebildet ist, daß sie von außen nicht sichtbar ist.
Um die Verschraubung zwischen Reibscheibe und Lagerkranz
möglichst spiel frei einstellen zu können, sind in der Reibschei
be mindestens zwei radiale Nuten vorgesehen, die diametral zu
einander angeordnet sind. Zur Erhöhung der Spielfreiheit können
weitere Nuten über den Umfang verteilt vorgesehen sein. Die mit
einem Gewindebolzen versehene Reibscheibe wird dann in eine ent
sprechende Gewindebohrung in den Lagerkranz eingeschraubt. Durch
die Vielzahl der Nuten muß dann bei der Montage nicht immer eine
volle Umdrehung der Reibscheibe erfolgen, damit der Bolzen in
die Nut eingreifen kann.
Vorteilhaft ist es, wenn der Lagerkranz auf einem Stativ oder
einem Wandhalter, das insbesondere höhenverstellbar ausgebildet
sein kann, befestigt ist. Damit ist die Vorrichtung universell
einsetzbar. Sie kann beispielsweise vor das Bett des Menschen
gestellt werden und in ihrer Höhe dann der Liegefläche angepaßt
werden.
Ein Halfter zur Verwendung in der Vorrichtung kann einfach durch
zwei biegeschlaffe Materialstreifen mit in ihren Enden vorgese
henen Ösen/Schlaufen und einem durch die Ösen/Schlaufen hin
durchgezogenen, die Materialstreifen miteinander verbindenden
Band gebildet werden. Die Materialstreifen können vorzugsweise
aus Leder sein. Je weicher das Material ist, umso komfortabler
läßt sich das Halfter mit der Extremität verbinden.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Reibscheibe vor
zugsweise in einem Lagerkranz geführt und über einen mit dem
Motor verbundenen Kurbeltrieb antreibbar.
Insbesondere vorteilhaft ist es, wenn der Kurbeltrieb aus einer
auf einem exzentrisch zur Antriebswelle des Motors angeordneten
Bolzen sitzenden Kurbel und einem damit verbundenen Lenker be
steht.
Ein besonders laufruhiger und geräuscharmer Betrieb ist möglich,
wenn die Reibscheibe über mindestens ein Wälzlager zum Lager
kranz gelagert ist. Dabei kann das mindestens eine Wälzlager auf
einem im Lagerkranz geführten Zapfen angeordnet werden.
Mit Hilfe einer Zeichnung sollen Ausführungsbeispiele der Erfin
dung nachfolgend näher erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 den oberen Teil der Vorrichtung nach einer ersten
Ausführungsform im Schnitt;
Fig. 2 die Ansicht gemäß Sichtpfeil II auf die Vorrich
tung nach Fig. 1;
Fig. 3 die schematische Darstellung der mit dem Bein
eines Menschen verbundenen Therapievorrichtung
nach Fig. 1;
Fig. 4 eine Ausschnittsvergrößerung aus Fig. 3;
Fig. 5 ein Hub-/Zeitdiagramm für den Weg der Reibscheibe
und den Weg des Zugmittels;
Fig. 6 den oberen Teil der Vorrichtung nach einer zwei
ten Ausführungsform im Schnitt;
Fig. 7 die Ansicht gemäß Sichtpfeil VII auf die Vorrich
tung nach Fig. 6;
Fig. 8 die schematische Darstellung der mit dem Bein
eines Menschen verbundenen Therapievorrichtung
nach Fig. 6;
Fig. 9 eine Ausschnittsvergrößerung aus Fig. 8;
Fig. 10 ein weiteres Hub-/Zeitdiagramm für den Weg der
Reibscheibe und den Weg des Zugmittels.
Einen guten Überblick der Vorrichtung geben die Fig. 1 und 2
wieder. Die Reibscheibe 1 ist über die Verschraubung 9 mit dem
Lagerkranz 2 verbunden. Im Lagerkranz 2 befestigt ist ein mit
einer Hülse 5 verkleideter Elektromotor 6 mit zugeordnetem
Planetenradgetriebe 6'. Auf der Antriebswelle 13 des Elektromotors
6 ist über eine Madenschraube 13 ein Ring 4 drehfest befestigt,
der innerhalb einer Ausdrehung 14 im Lagerkranz 2 läuft. In ei
ner Axialbohrung des Ringes 4 ist ein Bolzen 7 exzentrisch zur
Antriebswelle 13 befestigt. Der Bolzen 7 greift in eine in der
Reibscheibe 1 vorgesehene radiale Nut 12 ein. Die Führung des
Bolzens 7 in der Nut 12 erfolgt über ein Nadellager 8. Eine
Drehbewegung der Antriebswelle 13 führt zu einer Drehbewegung
des Bolzens 7 und damit zu einer Drehbewegung der Reibscheibe 1.
Ist der Bolzen 7 im oberen Totpunkt der Nut 12 angelangt kann
die Reibscheibe 1 sich nicht in Drehrichtung weiter bewegen,
sondern ihre Drehrichtung wird umgekehrt, so daß sich eine os
zillierende Bewegung einstellt. Diametral zur Nut 12 ist eine
weitere radiale Nut 11 auf der dem Lagerkranz 2 zugewandten Sei
te der Reibscheibe 1 vorgesehen. Die Verschraubung 9 erfolgt
über einen Gewindebolzen, der in entsprechende Gewindebohrun
gen - hier nicht näher bezeichnet - in der Reibscheibe 1 und dem
Lagerkranz 2 eingeschraubt wird. Damit das Spiel zwischen Reib
scheibe 1 und Lagerkranz 2 möglichst gering eingestellt werden
kann, ist die weitere Nut 11 vorgesehen. Durch diese Ausbildung
kann beim Zusammenbau der Vorrichtung der Antriebsmotor 6 je
weils nach 180° in Eingriff mit der Reibscheibe 1 bringbar sein.
Eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung ist den Fig. 6
und 7 entnehmbar. Die Reibscheibe 1 ist über zwei Wälzlager 44
zum Lagerkranz 2 gelagert. Die Wälzlager 44 sind auf einem Zap
fen 46 angeordnet, der im Lagerkranz 2 geführt und über einen
Sprengring 47 axial gesichert ist. Der Antrieb der Reibscheibe 1
erfolgt über einen Kurbeltrieb 40. Der Kurbeltrieb 40 besteht
aus der Kurbel 42 und dem Lenker 41. Die Kurbel 42 steht mit dem
exzentrisch zur Antriebswelle 13 des Motors 6 angeordneten Bol
zen 7 in Verbindung.
Die Reibscheibe 1 ist mit einer Umfangsnut 16 versehen, in der
ein Zugmittel, vorzugsweise ein Seil 20 geführt ist. Wie Fig.
4 und 9 zeigen umschlingt das Seil 20 die Reibscheibe 1 in einem
Bereich von 270°. An einem Ende des Seiles 20 ist eine Masse 21
bzw. ein mit Stahlkugeln gefüllter Sack 21' befestigt, die unter
Schwerkrafteinwirkung stehen und das Seil 20 um die Reibscheibe
1 spannen. Am anderen Ende des Seiles 20 ist über einen Ring 27
und ein Band 26 ein aus zwei biegeschlaffen Materialstreifen 24,
25 bestehendes Halfter 22 befestigt. Dieses Halfter 22 ist hier
um das Fußgelenk des zu therapierenden Menschen gelegt, der auf
einer Liegefläche 30 liegt. Das Band 26 ist durch Ösen 24a, 25a
bzw. Schlaufen 24b, 25b gezogen, die jeweils an den Enden jedes
Materialstreifens 24, 25 vorgesehen sind.
Bei der in Fig. 3, 4 und 8, 9 gezeigten Darstellung greift an
dem Bein des Menschen infolge der Masse 21, 21' eine Zugkraft
an. Bei einer Drehbewegung der Reibscheibe 1 gegen den Uhrzei
gersinn wird die Masse 21, 21' angehoben bzw. eine der Massen
kraft entgegengerichtete Reibkraft erzeugt, die zu einer Entla
stung der Zugkraft im Seil 20 führt. Bei Umkehr der Bewegung
wird die Masse 21, 21' weiter abgesenkt bzw. eine zu der Massen
kraft zusätzlich wirkende Reibkraft auf das Seil 20 aufgebracht,
so daß an dem Bein des Menschen wieder die volle Zugkraft aufge
bracht wird. Das Verhältnis zwischen der Massenkraft und der
maximal aufbringbaren Zugkraft ist vorzugsweise so gewählt, daß
die Zugkraft drei mal so groß ist (30 N) wie die Massenkraft.
Über eine in dem Lagerkranz 2 vorgesehene radiale Bohrung 10
kann die Vorrichtung auf ein Stativ 23 aufgesteckt und festge
schraubt werden. Das Stativ 23 ist in seiner Höhe einstellbar,
so daß unterschiedliche Liegeflächen 30 überbrückbar sind. Wie
Fig. 7 zeigt, kann die Vorrichtung auch auf einen Wandhalter 45
aufgesteckt werden. Die Befestigung mit dem Stativ 23 bzw. dem
Wandhalter 45 erfolgt über hier nicht dargestellte Schrauben,
die in die Gewindebohrungen 17 eingedreht werden. Als Motor 6
wird vorzugsweise ein Elektromotor verwendet. Die hier nicht
näher dargestellten Elektrokabel für den Motor 6 können durch
eine Bohrung 15 im Lagerkranz 2 zum Motor 6 zugeführt werden und
sind damit ordentlich im Inneren der Vorrichtung verlegbar.
Fig. 5 und 10 zeigen das Hub (s)/Zeit (t)-Diagramm für den
Weg 28 der Reibscheibe 1 und den Weg 29 des Seils 20 für die
beiden Ausführungsbeispiele. Wie erkennbar ist, wird die sinus
förmige Bewegung der Reibscheibe 1 durch die Zeit tfix, in der das
Seil 20 auf der Reibscheibe 1 durchrutscht gekappt, so daß für
eine bestimmte Zeitdauer die maximale Zugkraft gehalten wird.
Die Spannungszeit ist etwa doppelt so hoch wie die Entspannungs
zeit. Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn das Seil
20 für 16 Sekunden gespannt und für 8 Sekunden entspannt wird.
1
Reibscheibe
2
Lagerkranz
3
Madenschraube
4
Ring
5
Hülse
6
Motor
6
' Planetenradgetriebe
7
Bolzen
8
Wälzlager/Nadellager
9
Schraube/Verschraubung
10
Aufnahmebohrung
11
Nut
12
Nut
13
Antriebswelle
14
Ausdrehung
15
Kabeldurchführung
16
Nut
17
Gewindebohrung
20
Zugmittel/Seil
21
Masse
21
' Sack
22
Halfter
23
Stativ
24
Materialstreifen
24
a Öse
24
b Schlaufe
25
Materialstreifen
25
a Öse
25
b Schlaufe
26
Band
27
Ring
28
Weg der Reibscheibe
29
Weg des Zugmittels
30
Liegefläche
40
Kurbeltrieb
41
Lenker
42
Kurbel
43
Ausnehmung
44
Wälzlager
45
Wandhalter
46
Zapfen
47
Sprengring
s Hub
t Zeit
tfix
s Hub
t Zeit
tfix
Zeitdauer des Seilrutschens
Claims (15)
1. Vorrichtung zur therapeutischen Behandung der Gelenke eines
Menschen mit folgenden Merkmalen:
- a) einer von einem Motor (6) angetriebenen, oszillieren den Reibscheibe (1);
- b) einem die Reibscheibe (1) um 270° umschlingenden Zug mittel (20);
- c) das Zugmittel (20) weist an seinem einen Ende eine Masse (21, 21') auf;
- d) das Zugmittel (20) weist an seinem anderen Ende ein Halfter (22) zur lösbaren Befestigung an einer Extre mität des Menschen auf;
- e) während der oszillierenden Bewegung der Reibscheibe (1) rutscht das Zugmittel (20) für eine definierte Zeit (tfix) durch.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Masse (21) etwa 1 kg und die an der Extremität resul
tierende Zugkraft zwischen 30 und 50 N beträgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Reibscheibe (1) in einem Lagerkranz (2) geführt ist und
mit der Antriebswelle (13) des daran angeflanschten Motors
(6) über einen exzentrisch zur Antriebswelle (13) verlau
fenden, in eine auf der dem Lagerkranz (2) zugewandten Sei
te vorgesehene radialen Nut (12) eingreifenden Bolzen (7)
verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Bolzen (7) in der radialen Nut (12) über ein Wälzlager
(8) geführt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Reibscheibe (1) mit dem Lagerkranz (2) verschraubt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschraubung (9) von außen unsichtbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Reibscheibe (1) mindestens zwei radiale Nuten (11, 12)
vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Nuten (11, 12) diametral zueinander angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkranz (2) auf
einem Stativ (23) oder einem Wandhalter (45) befestigt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Stativ (23) höhenverstellbar ist.
11. Halfter (22) zur Verwendung in der Vorrichtung nach einem
oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch zwei biegeschlaffe Materialstreifen (24, 25) mit in
ihren Enden vorgesehenen Ösen (24a, 25a) oder Schlaufen
(24b, 25b) und einem durch die Ösen (24a, 25a) oder Schlau
fen (24b, 25b) hindurchgezogenen, die Materialstreifen (24,
25) miteinander verbindenden Band (26).
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Reibscheibe (1) in einem Lagerkranz (2) geführt und
über einen mit dem Motor (6) verbundenen Kurbeltrieb (40)
antreibbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kurbeltrieb (40) aus einer auf einem exzentrisch zur
Antriebswelle (13) des Motors (6) angeordneten Bolzen (7)
sitzenden Kurbel (42) und einem damit verbundenen Lenker
(41) besteht.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Reibscheibe (1) über mindestens ein Wälzlager (44) zum
Lagerkranz (2) gelagert ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
das mindestens eine Wälzlager (44) auf einem im Lagerkranz
(2) geführten Zapfen (46) angeordnet ist.
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