DE19750834C1 - Mechanisches Sperrdifferential - Google Patents
Mechanisches SperrdifferentialInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Differentialgetriebe mit einem in einem
Getriebegehäuse um eine Achse drehend antreibbar gelagerten
Differentialkorb, in dem zwei Achswellenräder in koaxialen Boh
rungen angeordnet und um die Achse relativ zum Differentialkorb
drehbar gelagert sind, und mit einer Mehrzahl von Ausgleichs
rädern, die in zur Achse parallelen zylindrischen Taschen im
Differentialkorb drehbar gelagert sind und mit dem Differential
korb umlaufen, wobei eine erste Gruppe von Ausgleichsrädern mit
dem einen der Achswellenräder kämmt und eine zweite Gruppe von
Ausgleichsrädern mit dem anderen der Achswellenräder kämmt und
jedes Ausgleichsrad der einen Gruppe mit jeweils einem Aus
gleichsrad der anderen Gruppe kämmt, wobei die Achswellenräder
und die Ausgleichsräder Schrägverzahnungen aufweisen und die
Ausgleichsräder auf ihren Zahnköpfen in den Taschen laufen, und
wobei der Differentialkorb aus einem Mittelabschnitt mit den
Bohrungen für die Achswellenräder und den Taschen für die Aus
gleichsräder und zwei die Bohrungen und die Taschen axial
abschließenden Deckelteilen besteht.
Differentialgetriebe dieser Art werden von der Anmelderin seit
längerem unter der Bezeichnung "Powr-Trak" Differentiale angebo
ten und vertrieben. Die in den Schrägverzahnungen entstehende
Reibungskräfte, ebenso wie infolge von Zahnkräften zwischen den
Verzahnungen an den Rädern wirkende Axialkräfte erzeugen erhöhte
Reibungsverluste, die bestimmungsgemäß den Wirkungsgrad des
Differentialgetriebes verschlechtern und damit den Sperrwert
erhöhen sollen. Die Reibung in den Verzahnungen und zwischen den
Stirnseiten der Räder und den Deckelteilen und Gehäusebohrungen
darf hierbei allerdings im Hinblick auf unzulässigen Verschleiß
nicht in trockene Reibung übergehen. Vielmehr ist für eine aus
reichende Schmierung Sorge zu tragen. Bei ungünstigen Bedinungen
wie langen Standzeiten und geringer Füllung des Getriebegehäuses
kann jedoch bei den bisher bekannten Differentialen trockene
Reibung beim Anfahren vorübergehend auftreten.
In der DE 196 16 807 ist vorgeschlagen worden, den Differential
korb mit einer externen Druckölversorgung über eines der Achs
wellenräder und mit zusätzlichen parallel zur Achse verlaufenden
Taschen, die parallel und zusätzlich zu den Taschen für die
Ausgleichsräder vorgesehen sind, eine verbesserte Schmierung
beim Anlaufen nach längerem Stillstand sicherzustellen. Die
externe Druckmittelversorgung mit Ölzuführung durch eine rotie
rende Achswelle stellt einen nachteilig großen konstruktiven
Aufwand dar.
Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei
einem Differential der eingangs genannten Art die Schmierung mit
einfachen Mitteln zu verbessern. Eine erste Lösung hierfür be
steht darin, daß im Mittelabschnitt durchgehende achsparallele
Ölrückführbohrungen vorgesehen sind, die über Verbindungnuten in
den Stirnflächen des Mittelabschnitts und/oder in den Innen
flächen der Deckelteile mit den offenen Enden der an der ent
sprechenden Stirnfläche austretenden Taschen verbunden sind.
Eine weitere Lösung besteht darin, daß in Ausgleichsrädern einer
der Gruppen zentrale axiale Ölrückführbohrungen vorgesehen sind,
die sich über die Länge der genannten Ausgleichsräder erstrec
ken, und daß im Mittelabschnitt achsparallele weitere Ölrück
führbohrungen vorgesehen sind, die mit den erstgenannten Ölrück
führbohrungen in Verbindung stehen und in der von den genannten
Ausgleichsrädern entfernt liegenden Stirnfläche des Mittelab
schnitts austreten, wobei beide Sätze von Ölrückführbohrungen
jeweils über Verbindungsnuten in den Stirnflächen des Mittel
abschnitts und/oder in den Innenflächen der Deckelteile mit den
offenen Enden der an der entsprechenden Stirnfläche austretenden
Taschen verbunden sind.
Die hierfür erforderlichen konstruktiven Maßnahmen sind ein
facher und kostengünstig darstellbar, ohne daß die vorhandene
Grundkonstruktion davon betroffen ist und in irgendeiner Weise
abzuwandeln wäre. Erforderlich sind eine vorzugsweise der Anzahl
der Ausgleichsrädersätze entsprechende Zahl von Längsbohrungen
im Mittelabschnitt, ggfs. eine Anzahl von Längsbohrungen in
einer Gruppe der Ausgleichsräder, sowie zusätzliche Verbindungs
nuten noch näher zu beschreibender Art im Mittelabschnitt oder
in den Deckelteilen. Die Wirkung der vorgeschlagenen Anordnung
beruht darauf, daß jeweils zwei miteinander kämmende Ausgleichs
räder aufgrund ihrer entgegengesetzten Steigung und ihrer entge
gengesetzten Drehrichtung bei Ausgleichsbewegungen zwischen den
Achswellenrädern eine übereinstimmende Förderrichtung innerhalb
ihrer Taschen haben, in denen sie als eine Art archimedische
Schraube betracht werden können. Mit den erfindungsgemäßen Mit
teln wird nun innerhalb der sich durchdringenden Taschen in eine
Axialrichtung gefördertes Schmiermittel über die genannten Nuten
am einen Ende des Mittelabschnitts und Ölrückführbohrungen, die
parallel zu den sich durchdringenden Taschen verlaufen, und
schließlich durch Nuten am gegenüberliegenden Ende des Mittel
abschnitts in einem Kreislauf gefördert, so daß ein Trocken
laufen am ungünstigen Ende der sich durchdringenden Taschen, von
denen das Schmiermittel weggefördert wird, vermieden wird.
Nach einer ersten günstigen konstruktiven Ausgestaltung ist
vorgesehen, daß die Verbindung zwischen den Enden der Ölrück
laufbohrungen und den Enden der sich durchdringenden Taschen
paare durch jeweils eine Ringnut in den Stirnflächen des Mittel
abschnittes oder den Innenflächen der Deckel gebildet wird. Da
notwendigerweise die Steigungen und Drehrichtungen aller Sätze
von Ausgleichsrädern bei Ausgleichsbewegungen übereinstimmen,
wird auf diese Weise eine der genannten Nuten mit der Druckseite
der Taschenpaare und der Saugseite der Ölrückführbohrungen und
die Ringnut am anderen Ende des Mittelabschnitts mit der Saug
seite der Taschenpaare und der Druckseite der Ölrückführbohrun
gen verbunden. Bei üblicherweise gleichmäßigem Umfangsabstand
aller genannten Taschenpaare und Bohrungen voneinander sind
übereinstimmende Druckverhältnisse gegeben, so daß die Förderung
sich im wesentlichen gleichmäßig auf alle Ölrückführbohrungen
verteilt.
Nach einer zweiten möglichen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß
die Verbindung zwischen den Enden der Ölrückführbohrungen und
den Enden der Taschenpaare durch einzelne Verbindungsnuten
zwischen jeweils einer Bohrung und einem Taschenpaar in den
Stirnflächen des Mittelabschnittes oder den Innenflächen der
Deckelteile gebildet wird. Verbindungen in dieser Form sind
anders als einfache Ringnuten nicht in einem einzigen Bearbei
tungsgang herstellbar, haben aber den Vorteil der kürzeren Ver
bindung und des geringeren Volumens, so daß ein schnellerer
Druckaufbau bzw. geringere Strömungsverluste entstehen.
Bevorzugte Einzelheiten der Erfindung werden nachstehend anhand
der Zeichnungen beschrieben.
Hierin zeigt
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Differential in einer ersten
Ausführung im Längsschnitt gemäß der Schnittlinie A-A
nach Fig. 2;
Fig. 2 das Differential nach Fig. 1 im Querschnitt gemäß der
Schnittlinie B-B;
Fig. 3 ein erfindungsgemäßes Differential in einer zweiten
Ausführung im Längsschnitt gemäß der Schnittlinie A-A
nach Fig. 4;
Fig. 4 das Differential nach Fig. 3 im Querschnitt gemäß der
Schnittlinie B-B;
Fig. 5 ein erfindungsgemäßes Differential in einer dritten
Ausführung im Längsschnitt gemäß der Schnittlinie A-A
nach Fig. 6;
Fig. 6 das Differential nach Fig. 5 im Querschnitt gemäß der
Schnittlinie B-B.
Übereinstimmende Einzelheiten der Fig. 1 bis 6 werden nach
stehend zunächst gemeinsam beschrieben. Ein Differentialkorb 11
eines erfindungsgemäßen Differentialgetriebes ist mit zwei Na
dellagern 27, 28 in einem nicht dargestellten Getriebegehäuse
drehbar um die Achse A zu lagern. Der Differentialkorb 11 be
steht aus einem Mittelabschnitt 12 und Deckelteilen 13, 14. Am
Deckelteil 14 ist ein Flansch 29 ausgebildet. Am Mittelabschnitt
12 ist ein Zahnkranz 30 angeordnet, der als Impulsgeber für
einen innerhalb des nicht dargestellten Getriebegehäuses ein
zubringenden Drehzahlaufnehmer dienen kann. Während im Quer
schnitt jeweils erste Schrauben 15 zur Verspannung des Deckel
teils 13 mit dem Mittelabschnitt 12 sichtbar sind, sind im
Längsschnitt zweite Schrauben 16 zur Verbindung des Deckelteils
14 mit dem Mittelabschnitt 12 erkennbar. Im Mittelabschnitt 12
sind von den beiden Enden ausgehende Bohrungen 17, 18 erkennbar,
die durch einen mittleren Bohrungsabschnitt 19 miteinander ver
bunden sind. Im Bohrungsabschnitt 19 ist eine Innenverzahnung 20
vorgesehen, in die eine Antriebswelle für den Differentialkorb
einzustecken ist, die zum drehenden Antrieb des Differential
korbs 11 dienen soll. Eine derartige Antriebswelle wird als
Innenwelle durch eine der als Hohlwellen auszuführenden Seiten
wellen zu führen sein.
In den Bohrungen 17, 18, die unterschiedlichen Durchmesser ha
ben, sitzen Seitenwellenräder 21, 22, die jeweils Innenverzah
nungen 23, 24 aufweisen, in die Seitenwellen einsteckbar sind.
Die Deckelteile 13, 14 haben zentrale Durchgangsöffnungen 25,
26, in die jeweils Nadellager 27, 28 eingesetzt sind. Mittels
der auf den eingesteckten Seitenwellen laufenden Nadellagern 27,
28 ist der Differentialkorb mittelbar im Getriebegehäuse um die
Achse A drehbar gelagert; die Seitenwellen sind ihrerseits un
mittelbar im Getriebegehäuse zu lagern. Im Mittelabschnitt 12
sind erste Taschen 31 mit parallel zur Achse A verlaufender
Längsachse ausgebildet, die zu einer ersten Stirnfläche 35 des
Mittelabschnitts 12 offen sind und im Mittelabschnitt blind
enden. Diese Taschen 31 durchdringen die Bohrung 17 und nehmen
auf ihren Zahnköpfen in den Taschen gelagerte Ausgleichsräder 33
einer ersten Gruppe von Ausgleichsrädern auf. Diese
Ausgleichsräder 33 kämmen mit dem Seitenwellenrad 21. Nur im
Längsschnitt erkennbar und dargestellt sind im Mittelabschnitt
12 zweite Taschen 32 mit parallel zur Achse A verlaufender
Längsachse ausgebildet, die zur zweiten Stirnfläche 36 des Mit
telabschnitts 12 offen sind und blind im Mittelabschnitt enden.
Diese Taschen 32 durchdringen die Bohrung 18 und nehmen auf
ihren Zahnköpfen in den Taschen gelagerte Ausgleichsräder 34
einer zweiten Gruppe vom Ausgleichsrädern auf. Die Taschen sind
in gleicher Anzahl und gleicher Umfangsverteilung wie die Ta
schen 31 vorgesehen und durchdringen sich jeweils mit einer der
Taschen 31, so daß Paare von sich durchdringenden Taschen ge
bildet werden. Im Bereich der Durchdringung kämmen die Aus
gleichsräder 33 mit den Ausgleichsrädern 34. Die Taschen 31 und
die Bohrung 17 werden vom Deckelteil 13 verschlossen; die Ta
schen 32 und die Bohrung 18 werden vom Deckelteil 14 verschlos
sen. Die Innenflächen 37, 38 der Deckelteile 13, 14 bilden somit
Anschläge für die Seitenwellenräder 21 bzw. 22 und die Aus
gleichsräder 31 bzw. 32. Bei Relativbewegungen der Seitenwellen
rädern 21, 22 im Differentialkorb 11 in zueinander entgegenge
setzter Richtung bewegen sich auch die Räder jedes Paares von
Ausgleichsrädern 33, 34 relativ zueinander in entgegengesetzter
Richtung. Die Seitenwellenräder 21, 22 und die
Ausgleichsräder 33, 34 haben Schraubenverzahnungen, wobei die
Schraubenverzahnungen der beiden Seitenwellenräder 21, 22 ent
gegensetzte Steigung zueinander haben und ebenso die Ausgleichs
räder eines Paares von miteinander kämmenden Ausgleichsrädern
33, 34 entgegengesetzte Steigung zueinander haben. Die mit
Schraubenverzahnungen versehenen Ausgleichsräder 33, 34 nehmen
im Bereich ihrer Anlage in den Taschen 31, 32 bei Drehbewegung
gegenüber dem Differentialkorb 11 die Funktion einer archime
dischen Schraube wahr. Aufgrund entgegengesetzter Steigung zum
einen und notwendigerweise entgegengesetzter Drehrichtung zum
andern ergibt sich eine längs der Paare von sich durchdringenden
Taschen einheitliche Förderrichtung, wobei die absolute Richtung
aufgrund der im wesentlichen vorherrschenden Symmetrie des Dif
ferentialkorbs 11 unerheblich ist.
In den Fig. 1 und 2 ist ein erster Differentialkorb 11 mit
einem System der Ölförderung im Kreislauf durch Paare von
Taschen 31, 32 gezeigt, das einen Mittelabschnitt 11 mit diesen
axial durchdringenden Ölrückführbohrungen 41, 42 sowie Deckel
teilen 13, 14 mit in gleichem Abstand von der Achse wie die
Bohrungen in deren Innenflächen 37, 38 ausgeführten Ringnuten
43, 44 umfaßt. Aus den Paaren von Taschen 31, 32 axial herausge
drücktes Schmiermittel sammelt sich in einer ersten der beiden
Ringnuten 43, 44, wird von dort über die Ölrückführbohrungen 41,
42 in axialer Gegenrichtung durch den Mittelabschnitt 11 zurück
geführt und kann über die zweite der Ringnuten 43, 44 wieder in
das andere offene Ende der Paare von Taschen 31, 32 zurückge
führt werden.
In den Fig. 3 und 4 ist ein zweiter Differentialkorb 11 mit
einem Ölrückführungssystem in einer zweiten Ausführung darge
stellt. In den Mittelabschnitt 12 sind parallel zur Achse ver
laufende durchdringende Ölrückführbohrungen 45, 46 durch Verbin
dungsnuten 47, 48 in beiden Stirnflächen des Mittelabschnitts 12
mit den Enden von zwei Taschenpaaren verbunden. Die Innenflächen
37, 38 der Deckelteile 13, 14 sind hierbei ganz eben und be
grenzen die Verbindungsnuten 47, 48, um kurze Verbindungskanäle
zwischen den Enden der Ölrückführbohrungen 45, 46 und den offe
nen Enden der Paare von Taschen 31, 32 zu bilden. Aus Paaren von
Taschen 31, 32 axial herausgedrücktes Schmiermittel wird über
die kurzen Verbindungsnuten 47, 48 in die Ölrückführbohrungen
45, 46 in axialer Gegenrichtung durch den Mittelabschnitt 12
zurückgeführt und von dort über gleichartige Verbindungsnuten
wieder in das andere offene Ende dieser Paare von Taschen 31,
32.
In den Fig. 5 und 6 ist ein dritter Differentialkorb 11 mit
einer dritten Ausführung eines Ölrückführsystems dargestellt.
Zwei der ersten Ausgleichsräder 33 haben koaxiale Durchgangs
bohrungen 49, die sich am Ende der Taschen 31 in Bohrungen 50,
von denen eine geschnitten dargestellt ist, im Mittelabschnitt
12 des Differentialkorbs 11 fortsetzen. In den Deckelteilen 13,
14 sind jeweils Ringnuten 51, 52 vorgesehen, die in einem Ab
stand von der Achse A liegen, der eine Verbindung zwischen den
Ringnuten und den offenen Enden aller Paare von Taschen sicher
stellt. Die Ringnuten verbinden die Taschen 32 der nicht mit
Ölrückführbohrungen versehenen Ausgleichsräder 34 mit den Ta
schen 31 der mit Ölrückführbohrungen 49 versehenen Ausgleichs
räder 33. Aus den Paaren von Taschen 31, 32 axial herausgedrück
tes Schmiermittel sammelt sich in einer ersten der beiden Ring
nuten 51, 52, wird von dort über die Ölrückführbohrungen 49, 50
in axialer Gegenrichtung durch den Mittelabschnitt zurückgeführt
und kann über die zweite der Ringnuten 51, 52 wieder in das
andere offene Ende der Paare von Taschen 31, 32 zurückgeführt
werden.
11
Differentialkorb
12
Mittelabschnitt
13
Deckelteil
14
Deckelteil
15
Schraube
16
Schraube
17
Bohrung
18
Bohrung
19
Verbindungsbohrung/Mittelbohrung
20
Innenverzahnung
21
Achswellenrad
22
Achswellenrad
23
Innenverzahnung
24
Innenverzahnung
25
Durchgangsloch
26
Durchgangsloch
27
Nadellager
28
Nadellager
29
Flansch
30
Zahnkranz
31
Tasche
32
Tasche
33
Ausgleichsrad
34
Ausgleichsrad
35
Stirnfläche
36
Stirnfläche
37
Innenfläche
38
Innenfläche
41
Ölrücklaufbohrung
42
Ölrücklaufbohrung
43
Ringnut
44
Ringnut
45
Ölrücklaufbohrung
46
Ölrücklaufbohrung
47
Nut
48
Nut
49
Ölrücklaufbohrung
50
Ölrücklaufbohrung
Claims (7)
1. Differentialgetriebe mit einem in einem Getriebegehäuse um
eine Achse drehend antreibbar gelagerten Differentialkorb,
in dem zwei Achswellenräder in koaxialen Bohrungen angeord
net und um die Achse relativ zum Differentialkorb drehbar
gelagert sind, und mit einer Mehrzahl von Ausgleichsrädern,
die in zur Achse parallelen zylindrischen Taschen im Diffe
rentialkorb drehbar gelagert sind und mit dem Differential
korb umlaufen, wobei eine erste Gruppe von Ausgleichsrädern
mit dem einen der Achswellenräder kämmt und eine zweite
Gruppe von Ausgleichsrädern mit dem anderen der Achswellen
räder kämmt und jedes Ausgleichsrad der einen Gruppe mit
jeweils einem Ausgleichsrad der anderen Gruppe kämmt, wobei
die Achswellenräder und die Ausgleichsräder Schrägverzah
nungen aufweisen und die Ausgleichsräder auf ihren Zahnköp
fen in den Taschen laufen, und wobei der Differentialkorb
aus einem Mittelabschnitt mit den Bohrungen für die Achs
wellenräder und den Taschen für die Ausgleichsräder und
zwei die Bohrungen und die Taschen axial abschließenden
Deckelteilen besteht,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Mittelabschnitt (12) durchgehende achsparallele
Ölrückführbohrungen (41, 42, 45, 46) vorgesehen sind, die
über Verbindungnuten (43, 44, 47, 48) in den Stirnflächen
(35, 36) des Mittelabschnitts (12) und/oder in den Innen
flächen (37, 38) der
Deckelteile (13, 14) mit den offenen Enden der an der ent
sprechenden Stirnfläche austretenden Taschen (31, 32) ver
bunden sind. (Fig. 1, 2; 3, 4)
2. Differentialgetriebe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungen zwischen den Enden der Ölrücklaufboh
rungen (41, 42) und den Enden der Taschen (31, 32) jeweils
durch eine Ringnut (43, 44) in den Stirnflächen (35, 36)
des Mittelabschnitts (12) und/oder in den Innenflächen (37,
38) der Deckelteile (13, 14) gebildet werden. (Fig. 1, 2)
3. Differentialgetriebe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungen zwischen den Enden der Ölrücklaufboh
rungen (45, 46) und den Enden der Taschen (31, 32) durch
einzelne Verbindungsnuten (47, 48) in den Stirnflächen (35,
36) des Mittelabschnitts (12) und/oder in den Innenflächen
(37, 38) der Deckelteile (13, 14) gebildet werden. (Fig.
3, 4)
4. Differentialgetriebe mit einem in einem Getriebegehäuse um
eine Achse drehend antreibbar gelagerten Differentialkorb,
in dem zwei Achswellenräder in koaxialen Bohrungen angeord
net und um die Achse relativ zum Differentialkorb drehbar
gelagert sind, und mit einer Mehrzahl von Ausgleichsrädern,
die in zur Achse parallelen zylindrischen Taschen im Diffe
rentialkorb drehbar gelagert sind und mit dem Differential
korb umlaufen, wobei eine erste Gruppe von Ausgleichsrädern
mit dem einen der Achswellenräder und eine zweite Gruppe
von Ausgleichsrädern mit dem anderen der Achswellenräder
kämmt und jedes Ausgleichsrad der einen Gruppe mit
jeweils einem Ausgleichsrad der anderen Gruppe kämmt, wobei
die Achswellenräder und die Ausgleichsräder Schrägverzah
nungen aufweisen und die Ausgleichsräder auf ihren Zahnköp
fen in den Taschen laufen, und wobei der Differentialkorb
aus einem Mittelabschnitt mit den Bohrungen für die Achs
wellenräder und den Taschen für die Ausgleichsräder und
zwei die Bohrungen und die Taschen axial abschließenden
Deckelteilen besteht,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Ausgleichsrädern (33) einer der Gruppen zentrale
axiale Ölrückführbohrungen (49) vorgesehen sind, die sich
über die Länge der genannten Ausgleichsräder (33) erstrec
ken, und daß im Mittelabschnitt (12) achsparallele weitere
Ölrückführbohrungen (50) vorgesehen sind, die mit den erst
genannten Ölrückführbohrungen (49) in Verbindung stehen und
in der von den genannten Ausgleichsrädern (43) entfernt
liegenden Stirnfläche (36) des Mittelabschnitts (12) aus
treten, wobei beide Sätze von Ölrückführbohrungen (49, 50)
jeweils über Verbindungsnuten (51, 52) in den Stirnflächen
(35, 36) des Mittelabschnitts (12) und/oder in den Innen
flächen (37, 38) der Deckelteile (13, 14) mit den offenen
Enden der an der entsprechenden Stirnfläche austretenden
Taschen (31, 32) verbunden sind. (Fig. 5, 6)
5. Differentialgetriebe nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungen zwischen den Enden der Ölrückführ
bohrungen (49) in den Ausgleichsrädern (33) und/oder den
Enden der Ölrückführbohrungen (50) im Mittelabschnitt (12)
einerseits und den Enden der Taschen (33, 34) andererseits
jeweils durch eine Ringnut (51, 52) in den Stirnflächen
(35, 36) des Mittelabschnitts (12) und/oder in den Innen
flächen (37, 38) der Deckelteile (13, 14) gebildet werden.
(Fig. 5, 6)
6. Differentialgetriebe nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungen zwischen den Enden der Ölrückführ
bohrungen (49) in den Ausgleichsrädern (33) und/oder den
Enden der Ölrückführbohrungen (50) im Mittelabschnitt (12)
einerseits und den Enden der Taschen (31, 32) andererseits
jeweils durch einzelne Verbindungsnuten in den Stirnflächen
(35, 36) des Mittelabschnitts (12) und/oder in den Innen
flächen (37, 38) der Deckelteile (13, 14) gebildet werden.
(ohne Figur)
7. Differentialgetriebe nach Anspruch 2 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzahl der Ölrückführbohrungen geringer ist als die
Anzahl der Paare von sich durchdringenden Taschen (31, 32).
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19750834A DE19750834C1 (de) | 1997-11-17 | 1997-11-17 | Mechanisches Sperrdifferential |
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US09/192,982 US6080076A (en) | 1997-11-17 | 1998-11-16 | Mechanical locking differential |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19750834A DE19750834C1 (de) | 1997-11-17 | 1997-11-17 | Mechanisches Sperrdifferential |
Publications (1)
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