DE19616807A1 - Schmiersystem für ein parallelachsiges Differential - Google Patents
Schmiersystem für ein parallelachsiges DifferentialInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Kraftfahrzeugdifferentiale vom
"parallelachsigen" Typ und insbesondere die Schmierung der
Planetenradanordnungen des Differentials, die in Taschen an
gebracht sind, die im Differentialgehäuse ausgebildet sind.
Zu Getriebedifferentialen gehören Planetengetriebe mit
mehreren Planetenradsätzen, die innerhalb eines Differential
gehäuses enthalten sind, das ein Paar Ausgangswellen für ge
genläufige Drehrichtungen gegenüber dem Gehäuse verbindet.
Eine Eingangswelle ist mit dem Gehäuse verbunden, um das Ge
häuse um eine gemeinsame Achse der Ausgangswellen zu drehen.
Sonnenradelemente der jeweiligen Planetenradsätze, auch als
"Seiten"-Räder bezeichnet, sind mit den Innenenden der Aus
gangswellen gekoppelt. Planetenradelemente der Planetenrad
sätze verbinden im Betrieb die beiden Seitenräder in einer
gegenseitigen Antriebsbeziehung zur Relativdrehung in gegen
läufige Richtungen.
In einer bekannten Anordnung solcher Planetengetriebe
sind die Seiten- und Planetenräder innerhalb des Gehäuses zur
Drehung um Achsen positioniert, die parallel zueinander ver
laufen. Differentiale mit dieser Art von Getriebeanordnung
werden als "parallelachsige" Differentiale bezeichnet. Die
Planetenräder dieser Art von Differential sind allgemein
paarweise innerhalb des Differentialgehäuses angebracht. Vor
zugsweise sind die Planeten- und Seitenräder mit Schrägzähnen
versehen, und ein Abschnitt jedes Planetenrads greift in ei
nen der Seitenräder ein, während ein anderer Abschnitt jedes
Planetenrads in dessen gepaartes Planetenrad eingreift.
Die Erfindung betrifft bekannte Konstruktionen parallel
achsiger Differentiale, bei denen die Planetenräder einzeln
zur Drehung innerhalb von im Gehäuse ausgebildeten Taschen
gelagert sind. Die Formgebung der Planetenradtaschen erfolgt
zum Kämmen mit und Bereitstellen von (a) Lagern zum Lagern
der zylindrischen Außendurchmesserflächen der Planetenräder
sowie (b) Taschenendabschnitten, die als Druckflächen wirken,
mit denen die Endflächen der Planetenräder als Reaktion auf
die Axialkräfte zusammenwirken, die erzeugt werden, wenn die
Getriebeschrägzähne unter Belastung stehen. Der Reibungswi
derstand, der sich zwischen den Planetenrädern und ihren je
weiligen Taschen ergibt, dient als Vergrößerung der gewünsch
ten "Drehmomentvorbelastung" des Differentials. Dieser Rei
bungswiderstand muß jedoch ständig durch ausreichende Schmie
rung gesteuert werden, um unerwünschte Verschleißprobleme zu
vermeiden, und die relativ engen Toleranzen zwischen den Pla
netenrädern und ihren Taschen machen die Schmierung ihrer je
weiligen Berührungsflächen recht schwierig.
Unzureichende Schmierung ist ein besonderes Problem in
den Zeiten, in denen das Fahrzeug geparkt war oder für länge
re Zeit bis kurz vor dem erforderlichen Betrieb des Differen
tials stand. Beim Parken oder im Stand läuft Schmiermittel
von den Grenzflächen zwischen den Planetengetrieben und dem
Gehäuse ab, und mit ausreichender Schmierflüssigkeit werden
diese Grenzflächen gewöhnlich erst wieder nach einer recht
langen Zeit versorgt, nachdem sich das Fahrzeug wieder be
wegt. In diesen Zeiten kann daher ein Differentialbetrieb
übermäßigen Verschleiß an den trockenen Oberflächen dieser
Grenzflächen verursachen, insbesondere wenn die Planetenge
triebe relativ hohen Belastungen ausgesetzt sind. Beispiels
weise treten solchen Belastungen mit hohen Drehmomenten auf,
wenn eine relativ hohe Motorleistung bei geringeren Drehzah
len zum Einsatz kommt, z. B. beim Beschleunigen eines Fahr
zeugs aus dem Stand oder bei scharfem Abbiegen, um einen
Parkplatz zu verlassen.
Die offenbarte Erfindung soll insbesondere solche
Schmierprobleme überwinden. In dieser Hinsicht offenbart die
JP-Anm-3-80110 (unlängst vom Rechtsnachfolger dieser Anmel
dung eingereicht) eine Mehrnuten-Scheibe, die speziell zur
Verwendung in parallelachsigen Differentialen konstruiert
ist, und eine Variante dieser speziell konstruierten Scheibe
gehört zu bevorzugten Ausführungsformen unserer Erfindung.
Bei der offenbarten Erfindung handelt es sich um ein
Schmiersystem, das parallelachsige Differentiale verbessert
durch (i) Erleichtern der Strömung von Schmierflüssigkeit
zwischen dem Gehäuse und den Planetengetrieben, insbesondere
zwischen den Planetenrädern und ihren jeweiligen Taschen, und
durch (ii) Gewährleisten, daß stets eine ausreichende
Schmierflüssigkeitszufuhr innerhalb des Differentials vor
liegt. Im Rahmen der Erfindung kann der hier verwendete
Begriff "Schmierflüssigkeit" auch allgemeiner verstanden
werden, wie "Schmiermittel" oder "Schmierfluid".
Die Erfindung erreicht eine solche Verbesserung der
Schmierung, indem innerhalb des Differentialgehäuses ein
zweiter Satz von Taschen zum Aufnehmen und Zurückhalten von
Schmierflüssigkeit ausgebildet ist, die während des Fahrzeug
betriebs kontinuierlich zum Gehäuse geführt wird. Die Schmie
rungszufuhr erfolgt durch einen ersten Kanal, der vorzugs
weise in einer der Ausgangswellen ausgebildet ist, und er
folgt zum zweiten Taschensatz, d. h., zu den Flüssigkeits
speichertaschen, über einen zweiten Kanal. Löcher, Schlitze
und Nuten sind im Gehäuse ausgebildet, um als Wege zum Leiten
der Schmierung aus den Flüssigkeitsspeichertaschen zu (a) den
zylindrischen Lagerflächen der die Planetenräder lagernden
Taschen, d. h., der Planetenradtaschen, und zu (b) den Grenz
flächen zwischen den Planetenradtaschen und den Endflächen
ihrer jeweiligen Planetenräder zu wirken.
Spezielle zwischen den Seitenrädern und dem Gehäuse po
sitionierte Scheiben sind mit Radialnuten ausgebildet, die
als Teil des zweiten Kanals dienen, der zur Schmiermittelzu
fuhr zu den Flüssigkeitsspeichertaschen verwendet wird. Diese
Scheiben weisen zusätzliche Nuten auf, die zur Steuerung des
zwischen dem Gehäuse und den Endflächen der Seitenräder er
zeugten Reibungswiderstands dienen. Diese speziellen Scheiben
sind auf die in der vorgenannten japanischen Patentanmeldung
offenbarte Weise konstruiert.
In unseren parallelachsigen Differentialen sind sowohl
die Planetenradtaschen als auch unsere Flüssigkeitsspeicher
taschen am Umfang um die gemeinsame Achse der Seitenräder so
positioniert, daß bei Füllung der Taschen mit Schmierflüssig
keit unter den bei Drehung des Differentialgehäuses während
des Fahrzeugbetriebs erzeugten Fliehkräften die Drehbalance
des Differentials beibehalten wird. Die Form und Position der
Flüssigkeitsspeichertaschen sind so gewählt, daß sie gewähr
leisten, daß in jeder relativen Drehorientierung des Gehäuses
mindestens eine der Flüssigkeitsspeichertaschen Schmierflüs
sigkeit im Verlauf jener Zeiten zurückhält, in denen sich das
Gehäuse nicht dreht. Ungeachtet der relativen Orientierung
des Gehäuses nach Anhalten des Fahrzeugs wird daher ausrei
chende Schmierflüssigkeit in mindestens einer der Flüssig
keitsspeichertaschen zurückgehalten, um eine ausreichende An
laufschmierung unabhängig davon zu gewährleisten, wie lange
das Fahrzeug vor dem Start möglicherweise gestanden hat.
Fig. 1 ist eine Längsschnittansicht eines parallelachsi
gen Getriebedifferentials, das gemäß einer bevorzugten Aus
führungsform der Erfindung abgewandelt ist.
Fig. 2A ist eine Schnittansicht des Gehäuses von Fig. 1
an der Ebene A-A und zeigt die erfindungsgemäßen Flüssig
keitsspeichertaschen unter Angabe des Pegels von Schmierflüs
sigkeit, die in den Flüssigkeitsspeichertaschen zurückgehal
ten wird, wenn das Differentialgehäuse für längere Zeit in
der gezeigten Drehorientierung im Stand verblieben ist; und
Fig. 2B ist das gleiche Differential wie in Fig. 2A unter den
gleichen Bedingungen mit der Ausnahme, daß die Orientierung
des Gehäuses um etwa 70° im Uhrzeigersinn gedreht wurde.
Fig. 3A und 3B sind zwei Perspektivansichten des Diffe
rentialgehäuses von Fig. 1, 2A und 2B, in denen die Planeten
getriebe weggelassen wurden, jedoch mit Scheiben, die an den
jeweiligen Innenenden jedes Seitenrads positioniert sind, um
die Wege zur Schmierflüssigkeitszufuhr zu den Lagerflächen
der Planetenradtaschen zu zeigen.
Fig. 4A und 4B sind zwei entgegengesetzte Endansichten
einer Scheibe in den bevorzugten Ausführungsformen unserer
Erfindung und zeigen die Rillenausbildung der jeweiligen End
flächen.
Fig. 5 ist eine Perspektivansicht eines der Endkappenab
schnitte des Differentialgehäuses und zeigt Löcher, die zum
Austritt von Schmierflüssigkeit aus dem Gehäuse dienen.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gemäß
Fig. 1 und 2A hat ein parallelachsiges Differential ein Ge
häuse mit einem Hauptkörper 10 und zwei Endkappen 12, 14, die
auf geeignete Weise durch Schrauben 16 aneinandergefügt sind.
(Die Ansicht in Fig. 2A entspricht der Linie A-A in Fig. 1,
und die Ansicht in Fig. 1 entspricht der Linie B-B in Fig.
2A.) Lager 17, die innerhalb der in jeweiligen Zapfen 18, 20
ausgebildeten Öffnungen angebracht sind, lagern das Gehäuse
zur Drehung um eine jeweilige erste und zweite Ausgangswelle
22, 24, die eine gemeinsame Achse 26 haben.
Eine Planetenradanordnung ist innerhalb des Hauptkörpers
10 des Gehäuses enthalten, d. h., ein erstes Seitenrad 28 und
ein zweites Seitenrad 30 sind mit den jeweiligen Innenenden
der ersten Ausgangswelle 22 und zweiten Ausgangswelle 24 ver
zahnt. Planetenräder 32, 34 sind in drei jeweiligen Paaren
Planetenradtaschen 36, 37 angebracht. Jedes Planetenrad 32
steht mit dem zweiten Seitenrad 30 im Eingriff, während jedes
Planetenrad 34 mit dem ersten Seitenrad 28 im Eingriff steht.
Jedes Paar Seitenräder 32, 34 steht miteinander an zwei ge
trennten Eingriffsabschnitten 38, 40 im Eingriff, die die Be
reiche überspannen, in denen die Planetenräder 32, 34 mit ih
ren jeweiligen Seitenrädern im Eingriff stehen. Ferner weist
jedes Seitenrad 32, 34 einen verengten Schaftabschnitt 42
auf, der einen Freiraum für den Bereich bildet, in dem sein
gepaartes Planetenrad mit dem jeweiligen Seitenrad des ge
paarten Planetenrads im Eingriff steht. Diese Planetengetrie
beanordnung verbindet das erste Seitenrad 28 und zweite Sei
tenrad 30 in gegenseitiger Antriebsbeziehung miteinander, was
eine Relativdrehung der Seitenräder in gegenläufige Richtun
gen ermöglicht.
Diese veranschaulichte Ausführungsform der Erfindung ist
eine Konstruktion mit Mittelantrieb, bei der das Gehäuse
durch eine Eingangswelle 44 gedreht wird, die durch die zwei
te Ausgangswelle 24 verläuft und zur Drehung mit einer Gehäu
severlängerung 46 verzahnt ist, die in einem Stück mit dem
Hauptkörper 10 ausgebildet ist.
Ein Satz von Flüssigkeitsspeichertaschen 48a, 48b und
48c, die symmetrisch innerhalb des Hauptkörpers 10 und
gleichwinklig um die gemeinsame Achse 26 angeordnet sind,
verläuft axial parallel zur gemeinsamen Achse 26 und ist sym
metrisch zwischen den Paaren Planetenradtaschen 36, 37 posi
tioniert. Die Flüssigkeitsspeichertaschen 48 (nicht in Fig. 1
gezeigt) dienen zum Speichern von Schmierflüssigkeit und sind
an jedem Ende durch die entsprechenden Gehäuseendkappen 12,
14 abgedichtet.
Schmierflüssigkeit wird den Flüssigkeitsspeichertaschen
48 wie folgt zugeführt: Ein erster Kanal in Form einer durch
die erste Ausgangswelle 22 ausgebildeten Bohrung 50 führt
Schmierflüssigkeit unter Druck aus einer (nicht gezeigten)
geeigneten Wanne/Behälter zu. Dieser erste Kanal schließt
sich an einen zweiten Kanal an, der innerhalb des Differen
tials durch einen ausgesparten Bereich 52 ausgebildet ist,
der bewußt zwischen der Innenendfläche der ersten Ausgangs
welle 22 und der Innenendfläche der Eingangswelle 44 belassen
ist. Dieser zweite Kanal setzt sich in einem Raum fort, der
zwischen einem an der Innenendfläche des ersten Seitenrads 28
ausgebildeten ausgesparten Bereich und der Gehäuseverlänge
rung 46 belassen ist, mit der die Eingangswelle 44 verzahnt
ist. Schließlich läuft die zu den Flüssigkeitsspeichertaschen
48 geführte Schmierflüssigkeit zwischen einer Druckfläche 54
der Innenendfläche des ersten Seitenrads 28 und der Endfläche
einer Scheibe 56a durch. Dieser letztgenannte Abschnitt des
zweiten Kanals geht deutlicher aus der nachfolgenden Be
schreibung der Scheiben 56a, 56b und 56c hervor.
In Fig. 4A und 4B sind die beiden jeweiligen Endflächen
der Scheibe 56a gezeigt, wobei die Ansicht in Fig. 4B um 180°
um eine Achse 58 gegenüber der Ansicht der gleichen Scheibe
in Fig. 4A gedreht wurde. Jede Endfläche der Scheibe 56a
weist vier Radialnuten 60 auf, die radial über die gesamte
Breite der Endflächen der Scheibe 56a ausgebildet und 90°
voneinander orientiert sind. Der Satz von Radialnuten 60, der
auf einer Endfläche der Scheibe 56a ausgebildet ist, ist um
45° gegenüber dem Satz von Radialnuten 60 versetzt, der auf
ihrer gegenüberliegenden Endfläche ausgebildet ist.
Außerdem sind drei weitere Konstruktionen sekundärer Nu
ten auf jeder Endfläche der Scheibe 56a angeordnet: Sätze von
Durchgangsnuten 62, die ebenfalls über die gesamte Breite der
Endfläche verlaufen, und zwei Sätze von Nuten 64a und 64b mit
geschlossenem Ende, die über die gesamte Breite jeder Endflä
che mit der Ausnahme ausgebildet sind, daß ein Ende jeder Nut
64a oder 64b geschlossen ist, um einen durchgehenden Kanal
für Schmierflüssigkeit zu verhindern. Die Nuten 64a sind am
Außenumfang der Scheibe geschlossen, während die Nuten 64b am
Innenumfang der Scheibe geschlossen sind.
Die Radialnuten 60 sind wesentlich größer als die sekun
dären Nuten 62, 64. Beispielsweise hätten in einer Scheibe
mit einem Außendurchmesser von 54 mm (2,2′′) die größeren Ra
dialnuten 60 jeweils eine Breite von etwa 5 mm (0,2") und ei
ne Tiefe von 1,5 mm (0,06"), während die kleinen Durchgangs
nuten nur 1 mm (0,04") breit und 0,35 mm (0,015") tief sind
und die Nuten mit geschlossenem Ende Breiten von 2 mm (0,08")
und eine Tiefe von 1 mm (0,04") haben.
Aufgrund der Radialnuten 60 kann sich eine beträchtliche
Schmierflüssigkeitsströmung an der Scheibe 56a vorbei bewe
gen, um die Flüssigkeitsspeichertaschen 48a, 48b und 48c zu
füllen. Die Nuten 64a mit geschlossenem Ende wirken als meh
rere "Näpfe", die Schmiermittel zwischen der Scheibe und den
Druckflächen des ersten Seitenrads 28 und der Gehäuseverlän
gerung 46 zurückhalten. Die Durchgangsnuten 62 sind vorgese
hen, um Reibung durch Abschneiden oder Abreißen des Schmier
flüssigkeitsfilms zu steuern, der sich zwischen den zueinan
der gleitenden Flächen der Scheibe 56a und des ersten Seiten
rads 28 sowie der Gehäuseverlängerung 46 bildet. Die Nuten
64b mit geschlossenem Ende dienen zum Abführen überschüssiger
Schmierflüssigkeit und spritzen sie unter Fliehkräften nach
außen.
Die an der Innendruckfläche des zweiten Seitenrads 30
bzw. der Außendruckfläche des ersten Seitenrads 28 positio
nierten Scheiben 56 b und 56c sind mit der eben beschriebenen
Scheibe 56a identisch. Eine vierte Scheibe 66 mit ähnlicher
allgemeiner Gestaltung wie die Scheiben 56 ist zwischen der
Gehäuseendkappe 12 und dem druckaufnehmenden Abschnitt der
Außenendfläche des zweiten Seitenrads 30 positioniert.
In einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die Schmie
rung der zweiten Ausgangswelle 24 und des zweiten Seitenrads
30 durch einen dritten Flüssigkeitskanal ergänzt, der im ver
zahnten Eingriff zwischen der Eingangswelle 44 und der Gehäu
severlängerung 46 ausgebildet ist. Vorzugsweise sind drei der
einen Abschnitt des verzahnten Inneren der Gehäuseverlänge
rung 46 bildenden Verzahnungen entfernt, um drei gleichwink
lig positionierte Öffnungen zum Führen einer gewissen Menge
des aus der Bohrung 50 in der ersten Ausgangswelle 22 austre
tenden Schmiermittels zum Freiraumbereich, der zwischen der
Innenendfläche der zweiten Ausgangswelle 24 und der Gehäuse
verlängerung 46 gezeigt ist. Dieser dritte Kanal weist eben
falls Radialnuten 60 der Scheibe 56b auf, über die diese Er
gänzungsschmierung zu den Lagerflächen in der großen mittle
ren Gehäusetasche geführt wird, in der das zweite Seitenrad
30 gelagert ist.
Wie am besten aus den Perspektivansichten von Fig. 3A
und 3B hervorgeht, weist die Erfindung ferner mehrere Wege
auf, die die Flüssigkeitsspeichertaschen 48a, 48b und 48c mit
den Paaren von Planetenradtaschen 36, 37 verbinden. Diese We
ge weisen Umfangsnuten 68 sowie taschenverbindende Löcher 70
und Schlitze 72 auf. Die Umfangsnuten 68 sind zwischen Quer
sektionen des Gehäusehauptkörpers 10 und den Gehäuseendkappen
12, 14 ausgebildet. Darstellungsgemäß sind die Nuten 68 zwar
in allen drei dieser Gehäusesektionen ausgebildet; zwecks
wirtschaftlicher Herstellung sollten diese Umfangsnuten 68
jedoch komplett in den Endkappen 12, 14 ausgebildet sein.
An dem Punkt, an dem jede Umfangsnut 68 eine Planeten
radtasche 37 schneidet, verbindet sie sich ferner mit einer
flachen Rinne 74, die in Axialrichtung an der Lagerfläche der
Tasche 37 entlang ausgebildet ist. Der Hauptzweck der Um
fangsnuten 68 ist die Zufuhr gespeicherter Schmierflüssigkeit
aus den Flüssigkeitsspeichertaschen 48a, 48b und 48c zu jenen
Abschnitten der Innenflächen der Endkappen 12, 14, die als
Druckflächen zum Aufnehmen der Endflächen der Planetenräder
32, 34 und der Endflächen der Seitenräder 28, 30 dienen.
Schmierflüssigkeit, die an den Nuten 68 entlang zugeführt
wird, verteilt sich aber auch zu den Lagerflächen der Taschen
37 über die flachen Rinnen 74.
Die Umfangslöcher 70 verlaufen zwischen jeder Planeten
radtasche 36 und jeder Flüssigkeitsspeichertasche 48. Am
Schnitt jedes Lochs 70 und jeder Planetenradtasche 36 verbin
det sich das Loch 70 ferner mit weiteren flachen Rinnen 76,
die wie die Rinnen 74 axial an den Lagerflächen der jeweili
gen Planetenradtasche entlang verlaufen. In der etwas abge
wandelten Ausführungsform von Fig. 3B wurden die Löcher 70
durch relativ tiefe taschenverbindende Schlitze 72 ersetzt.
Auf die gleiche Weise wie in der vorstehenden Beschreibung
für die Löcher 70 führen die Schlitze 72 Schmierflüssigkeit
aus einer Speichertasche 48 zu einer Planetenradtasche 36,
und jeder Schlitz 72 schließt sich an eine jeweilige flache
Rinne 76 an, die in der Lagerfläche der Planetenradtasche 36
ausgebildet ist.
Das erfindungsgemäße System von Speichertaschen, Lö
chern, Nuten, Schlitzen, Rinnen usw. sieht eine größere
Schmierflüssigkeitsmenge innerhalb eines gleich dimensionier
ten Gehäuses vor, um die Schmierung zu erleichtern und ferner
die Reibungsmerkmale der Lagerflächen des Differentials bes
ser zu steuern, wodurch die Merkmale der Drehmomentvorbela
stung des Differentials besser gesteuert werden.
Zusätzlich bietet das Schmiersystem der Erfindung Mög
lichkeiten zur Überwindung eines unerwünschten Verschleißes,
der in Betriebsperioden des Fahrzeugs auftreten kann, die un
mittelbar einer Periode folgen, in der das Fahrzeug längere
Zeit im Stand (z. B. geparkt) war. Bekanntlich zirkuliert in
solchen ausgedehnten Stillstandszeiten keine Schmierflüssig
keit durch das Differential, und die im Differential bei An
halten seiner Drehung befindliche Flüssigkeit läuft zum Boden
des Differentialgehäuses ab. In herkömmlichen Differentialen
ist die Schmierflüssigkeitsmenge innerhalb des Differentials
zu jeder Zeit im Betrieb infolge der engen Toleranzen zwi
schen dem Planetenradsystem und seinem Gehäuse recht be
grenzt. Das heißt, auch wenn sich die gesamte Schmierflüssig
keit im Differential am Boden des Gehäuses ansammelt, ist re
lativ wenig davon vorhanden, so daß bei Differentialanlauf
nach Stunden oder Tagen das Differential überwiegend trocken
ist und die kühlere und dickere Schmierflüssigkeit lange Zeit
braucht, um zu diesen trockenen Bereichen zirkuliert zu wer
den.
Fig. 2A zeigt das Differential in einer Positionsorien
tierung, in der sich die Speichertasche 48a nahe dem Fuß der
durch die gemeinsame Achse 26 verlaufenden senkrechten Ebene
78 befindet. Angenommen wird, daß sich das Differential län
gere Zeit nicht gedreht hat und daß sich seine Schmierflüs
sigkeit am Boden des Hauptkörpers 10 abgesetzt hat. Dreht
sich das Differential im normalen Fahrzeugbetrieb, wird das
in die Differentialdurchgangsbohrung 50 der ersten Ausgangs
welle 22 gepumpte Schmiermittel durch Fliehkraft im gesamten
Differential verteilt, wobei alle drei Flüssigkeitsspeicher
taschen 48 im wesentlichen gefüllt werden. Stoppt anschlie
ßend die Drehung des Differentials, läuft ein Großteil dieser
Flüssigkeit langsam durch (später näher zu beschreibende)
Ausgänge ab. Beim Anhalten in der Position von Fig. 2A ent
spricht jedoch der Pegel der sich am Boden des Hauptkörpers
10 absetzenden Schmierflüssigkeit der gezeigten Schmiermit
tel-Pegellinie 80. In dieser Position füllt die Flüssigkeit
nahezu die Speichertasche 48a. Bei erneutem Anlauf des Diffe
rentials verteilt daher die Drehung des Hauptkörpers 10 diese
gespeicherte Schmierflüssigkeit schnell im gesamten Differen
tial, so daß das Differential während der anfänglichen An
laufperiode nicht trocken läuft, was zu wesentlicher Schmie
rung vor Wiedereinsetzen der normalen Zirkulation von Flüs
sigkeit führt, die durch die Bohrung 50 eintritt.
Fig. 2B zeigt das Differential in der Orientierung, bei
der sich ein Planetenradpaar 32, 34 nahe dem Fuß der senk
rechten Ebene 78 befindet. Wiederum wird angenommen, daß das
Fahrzeug längere Zenit gestanden hat und der Pegel der sich am
Boden des Hauptkörpers 10 absetzenden Schmierflüssigkeit der
Schmiermittel-Pegellinie 82 entspricht. Deutlich wird, daß
auch in dieser ungünstigsten Gehäuseorientierung etwas
Schmierflüssigkeit in der Speichertasche 48a bleibt, während
in der Speichertasche 48c sogar noch mehr Flüssigkeit zurück
bleibt. Daher wird deutlich, daß bei jedem Halt des Fahrzeugs
das Schmiersystem der Erfindung Schmierflüssigkeit innerhalb
des Differentials in einer Menge zurückhält, die etwa minde
stens dem halben Fassungsvermögen einer Flüssigkeitsspeicher
tasche 48 entspricht, was stets eine ausreichende Anlauf
schmierung für das Differential gewährleistet.
Ein Ausgang zum Flüssigkeitsauslaß steuert den Volumen
strom von Schmierflüssigkeit durch das Differential im Fahr
zeugbetrieb sowie die in den Taschen 48 gespeicherte Schmier
flüssigkeitsmenge, wenn das Fahrzeug angehalten oder geparkt
ist. Das heißt, der Ausgang zum Flüssigkeitsauslaß bestimmt
die Rate, mit der die Flüssigkeit aus dem Differentialgehäuse
wieder in eine geeignete Wanne austreten kann, z. B. die
(nicht gezeigte) Ummantelung, die das Differential des Fahr
zeugs umgibt. In der in den Zeichnungen veranschaulichten be
vorzugten Ausführungsform weist dieser Ausgang mehrere Löcher
84 auf, die in den Endkappen 12, 14 ausgebildet sind (siehe
Fig. 5). Die Ausgangslöcher 84 sind in vorgewählten Radialab
ständen von der gemeinsamen Achse 26 angeordnet, und die An
zahl und Größe der Ausgangsöffnungen 84 sind so gewählt, daß
sie den Volumenstrom regulieren, während ihre vorgewählten
Halbmesser zur Bestimmung des Pegels der innerhalb der Ta
schen 48 zurückgehaltenen Flüssigkeit verwendet werden kön
nen. Fig. 2A und 2B zeigen (in Strichlinien) eine mögliche
relative Radialposition für die Löcher 84.
Zusätzlich zu den Löchern 84 kommt es zu etwas Austritt
von Schmierflüssigkeit durch den relativ großen Freiraum, der
(a) zwischen den Lagerzapfen der Seitenräder 28, 30 und ihren
durch Innenumfangsflächen 86 und 88 der jeweiligen Gehäuse
endkappen 14 und 12 gebildeten Lagerflächen und (b) zwischen
den Ausgangswellen 22, 24 und ihren Lagern 17 verbleibt. In
einigen bevorzugten Konstruktionen unseres Differentials ist
ferner der Ausgang zum Flüssigkeitsauslaß nur durch diese
eben beschriebenen Freiräume gebildet.
Claims (30)
1. Schmiersystem für ein parallelachsiges Getriebedifferen
tial mit:
einer ersten und zweiten Ausgangswelle, die um eine ge meinsame Achse drehbar und in jeweiligen Lagern gelagert sind;
einem Gehäuse, das um die gemeinsame Achse drehbar ist und einen Hauptkörper sowie zwei Enden mit jeweiligen Öffnungen zum Aufnehmen der ersten und zweiten Ausgangs welle hat;
einem ersten und zweiten Seitenrad, die jeweils mit In nenenden der ersten und zweiten Ausgangswelle innerhalb des Gehäuses gekoppelt sind;
Planetenrädern, die Achsen parallel zu der gemeinsamen Achse haben und das erste und zweite Seitenrad zur Dre hung in gegenläufige Richtungen miteinander verbinden; und
Planetenradtaschen, die in dem Hauptkörper ausgebildet sind und jeweilige Lagerflächen zum drehenden Anbringen von Außendurchmesserflächen der Planetenräder um Achsen haben, die parallel zu der gemeinsamen Achse verlaufen; wobei das Schmiersystem aufweist:
einen ersten Kanal zum Führen von Schmiermittel in das Gehäuse;
Flüssigkeitsspeichertaschen, die an dem Umfang in dem Hauptkörper zwischen den Planetenradtaschen ausgebildet sind, zum Speichern von Schmiermittel innerhalb des Ge häuses;
wobei die beiden Enden des Gehäuses geschlossen sind, um Schmiermittel innerhalb der Flüssigkeitsspeichertaschen zurückzuhalten; und
einen Ausgang zum Flüssigkeitsauslaß zum Steuern der Strömung von Schmiermittel durch das Differential.
einer ersten und zweiten Ausgangswelle, die um eine ge meinsame Achse drehbar und in jeweiligen Lagern gelagert sind;
einem Gehäuse, das um die gemeinsame Achse drehbar ist und einen Hauptkörper sowie zwei Enden mit jeweiligen Öffnungen zum Aufnehmen der ersten und zweiten Ausgangs welle hat;
einem ersten und zweiten Seitenrad, die jeweils mit In nenenden der ersten und zweiten Ausgangswelle innerhalb des Gehäuses gekoppelt sind;
Planetenrädern, die Achsen parallel zu der gemeinsamen Achse haben und das erste und zweite Seitenrad zur Dre hung in gegenläufige Richtungen miteinander verbinden; und
Planetenradtaschen, die in dem Hauptkörper ausgebildet sind und jeweilige Lagerflächen zum drehenden Anbringen von Außendurchmesserflächen der Planetenräder um Achsen haben, die parallel zu der gemeinsamen Achse verlaufen; wobei das Schmiersystem aufweist:
einen ersten Kanal zum Führen von Schmiermittel in das Gehäuse;
Flüssigkeitsspeichertaschen, die an dem Umfang in dem Hauptkörper zwischen den Planetenradtaschen ausgebildet sind, zum Speichern von Schmiermittel innerhalb des Ge häuses;
wobei die beiden Enden des Gehäuses geschlossen sind, um Schmiermittel innerhalb der Flüssigkeitsspeichertaschen zurückzuhalten; und
einen Ausgang zum Flüssigkeitsauslaß zum Steuern der Strömung von Schmiermittel durch das Differential.
2. System nach Anspruch 2, wobei die Flüssigkeitsspeicher
taschen um die gemeinsame Achse in Positionen verteilt
sind, die das Differential in Drehbalance halten.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, wobei mindestens drei Flüssig
keitsspeichertaschen in dem Hauptkörper ausgebildet
sind.
4. System nach Anspruch 3, wobei die Flüssigkeitsspeicher
taschen so an dem Gehäuse angeordnet sind, daß in jeder
Drehposition des Gehäuses mindestens eine der drei Flüs
sigkeitsspeichertaschen Schmiermittel zurückhält.
5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der erste
Kanal zum Führen von Schmiermittel in das Gehäuse durch
die erste Ausgangswelle hindurch ausgebildet ist.
6. System nach Anspruch 5, ferner mit einem zweiten Kanal
zum Führen von Schmiermittel aus dem ersten Kanal zu den
Flüssigkeitsspeichertaschen.
7. System nach Anspruch 6, wobei der zweite Kanal angren
zend an das Innenende der ersten Ausgangswelle und an
eine Innenendfläche des ersten Seitenrads ausgebildet
ist.
8. System nach Anspruch 7, wobei der zweite Kanal ferner
eine zwischen dem ersten Seitenrad und dem Hauptkörper
des Gehäuses angebrachte Scheibe aufweist, und wobei die
Scheibe zwei Endflächen mit Nuten hat, die radial über
die gesamte Breite mindestens einer der Endflächen aus
gebildet sind.
9. System nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Aus
gang zum Flüssigkeitsauslaß in einem der Gehäuseenden
angeordnet ist und radial zu den Flüssigkeitsspeicherta
schen ausgerichtete Löcher aufweist, wobei die Löcher so
angeordnet sind, daß wenn die Drehung des Gehäuses alle
der Flüssigkeitsspeichertaschen aus einer Ausrichtung zu
dem Fuß der senkrechten Längsebene des Gehäuses positio
niert, etwas Schmiermittel in mindestens einer der Flüs
sigkeitsspeichertaschen gespeichert bleibt.
10. System nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der Aus
gang zum Flüssigkeitsauslaß einen Weg aufweist, der zwi
schen der zweiten Ausgangswelle und ihrem jeweiligen La
ger ausgebildet ist.
11. System nach einem der Ansprüche 1 bis 10, ferner mit ei
nem Weg für Schmiermittel, der mindestens eine der Flüs
sigkeitsspeichertaschen mit mindestens einer der Plane
tenradtaschen verbindet.
12. System nach Anspruch 11, wobei der Weg mindestens ein
Loch aufweist, das in dem Hauptkörper ausgebildet ist
und zwischen der Planetenrad- und Flüssigkeitsspeicher
tasche verläuft.
13. System nach Anspruch 11 oder 12, wobei der Weg eine Nut
aufweist, die in dem Hauptkörper ausgebildet ist.
14. System nach Anspruch 11, 12 oder 13, wobei die Planeten
rad- und Flüssigkeitsspeichertasche benachbart zueinan
der positioniert sind und der Weg einen Schlitz auf
weist, der quer zu den benachbarten Taschen ausgebildet
ist.
15. System nach Anspruch 14, ferner mit einer flachen Rinne,
die in der Lagerfläche der Planetenradtasche ausgebildet
ist, und wobei der Schlitz die flache Rinne schneidet.
16. System nach Anspruch 15, wobei die flache Rinne in eine
Axialrichtung an der Lagerfläche der Planetenradtasche
entlang verläuft.
17. System nach einem der Ansprüche 11 bis 16, wobei eines
der Gehäuseenden eine abnehmbare Endkappe aufweist, und
der Weg eine Nut aufweist, die zwischen dem Hauptkörper
und der Endkappe ausgebildet ist.
18. System nach Anspruch 17, wobei die Nut in der Endkappe
ausgebildet ist.
19. System nach einem der Ansprüche 1 bis 18, ferner mit ei
ner Eingangswelle, die durch die zweite Ausgangswelle in
einen Eingriff mit einer Verlängerung des Hauptkörpers
des Gehäuses verläuft.
20. System nach Anspruch 19, ferner mit einem zweiten Kanal
zum Führen von Schmiermittel aus dem ersten Kanal zu den
Flüssigkeitsspeichertaschen, wobei der zweite Kanal zwi
schen einer Innenendfläche des ersten Seitenrads und der
Verlängerung des Hauptkörpers ausgebildet ist.
21. System nach Anspruch 20, ferner mit einem dritten Kanal
zum Führen von Schmiermittel aus dem ersten Kanal zu der
zweiten Ausgangswelle und dem zweiten Seitenrad.
22. System nach Anspruch 21, wobei die Eingangswelle in ver
zahntem Eingriff mit der Verlängerung des Hauptkörpers
des Gehäuses steht und der dritte Kanal durch die Ent
fernung mindestens einer Verzahnung ausgebildet ist, die
einen Abschnitt des verzahnten Eingriffs bildet.
23. System nach einem der Ansprüche 1 bis 22, ferner mit ei
nem zweiten Kanal zum Führen von Schmiermittel aus dem
ersten Kanal zu den Flüssigkeitsspeichertaschen, wobei
der zweite Kanal eine Scheibe mit zwei Endflächen auf
weist und Nuten hat, die radial über die gesamte Breite
mindestens einer der Endflächen ausgebildet sind, um Ka
näle für Schmierflüssigkeit vorzusehen.
24. System nach Anspruch 23, wobei die Scheibe vier der Ra
dialnuten hat, die um 90° getrennt angeordnet sind, und
wobei die eine Endfläche der Scheibe ferner mit mehreren
weiteren Nuten ausgebildet ist, die um 45° zu den Ra
dialnuten orientiert sind.
25. System nach Anspruch 24, wobei die weiteren Nuten über
die gesamte Breite der einen Endfläche ausgebildet sind.
26. Schmiersystem für ein parallelachsiges Getriebedifferen
tial mit:
einem Paar Ausgangswellen, die um eine gemeinsame Achse drehbar und in jeweiligen Lagern gelagert sind;
einem Gehäuse, das um die gemeinsame Achse drehbar ist und einen Hauptkörper sowie zwei Enden mit jeweiligen Öffnungen zum Aufnehmen der ersten und zweiten Ausgangs welle hat;
einem ersten und zweiten Seitenrad, die jeweils mit In nenenden der ersten und zweiten Ausgangswelle innerhalb des Gehäuses gekoppelt sind;
Planetenrädern, die Achsen parallel zu der gemeinsamen Achse haben und das erste und zweite Seitenrad zur Dre hung in gegenläufige Richtungen miteinander verbinden;
Planetenradtaschen, die in dem Hauptkörper ausgebildet sind und jeweilige Lagerflächen zum drehenden Anbringen von Außendurchmesserflächen der Planetenräder um Achsen haben, die parallel zu der gemeinsamen Achse verlaufen; einem ersten Kanal zum Führen von Schmiermittel in das Gehäuse;
Flüssigkeitsspeichertaschen, die an dem Umfang in dem Hauptkörper ausgebildet sind, zum Speichern von Schmier mittel innerhalb des Gehäuses;
wobei die beiden Enden des Gehäuses geschlossen sind, um Schmiermittel innerhalb der Flüssigkeitsspeichertaschen zurückzuhalten; und
Ausgängen, die durch die beiden Enden hindurch ausgebil det sind, zum Steuern der Strömung von Schmiermittel durch das Differential.
einem Paar Ausgangswellen, die um eine gemeinsame Achse drehbar und in jeweiligen Lagern gelagert sind;
einem Gehäuse, das um die gemeinsame Achse drehbar ist und einen Hauptkörper sowie zwei Enden mit jeweiligen Öffnungen zum Aufnehmen der ersten und zweiten Ausgangs welle hat;
einem ersten und zweiten Seitenrad, die jeweils mit In nenenden der ersten und zweiten Ausgangswelle innerhalb des Gehäuses gekoppelt sind;
Planetenrädern, die Achsen parallel zu der gemeinsamen Achse haben und das erste und zweite Seitenrad zur Dre hung in gegenläufige Richtungen miteinander verbinden;
Planetenradtaschen, die in dem Hauptkörper ausgebildet sind und jeweilige Lagerflächen zum drehenden Anbringen von Außendurchmesserflächen der Planetenräder um Achsen haben, die parallel zu der gemeinsamen Achse verlaufen; einem ersten Kanal zum Führen von Schmiermittel in das Gehäuse;
Flüssigkeitsspeichertaschen, die an dem Umfang in dem Hauptkörper ausgebildet sind, zum Speichern von Schmier mittel innerhalb des Gehäuses;
wobei die beiden Enden des Gehäuses geschlossen sind, um Schmiermittel innerhalb der Flüssigkeitsspeichertaschen zurückzuhalten; und
Ausgängen, die durch die beiden Enden hindurch ausgebil det sind, zum Steuern der Strömung von Schmiermittel durch das Differential.
27. System nach Anspruch 26, wobei die Flüssigkeitsspeicher
taschen an dem Gehäuse so angeordnet sind, daß in jeder
Drehposition des Gehäuses mindestens eine der Flüssig
keitsspeichertaschen Schmiermittel zurückhält.
28. System nach Anspruch 26 oder 27, ferner mit einem zwei
ten Kanal zum Führen von Schmiermittel aus dem ersten
Kanal zu den Flüssigkeitsspeichertaschen.
29. System nach Anspruch 28, wobei eine Scheibe zwischen dem
ersten Seitenrad und dem Hauptkörper des Gehäuses ange
bracht ist und der zweite Kanal ferner Radialnuten in
einer Endfläche der Scheibe aufweist.
30. System nach einem der Ansprüche 26 bis 29, wobei der er
ste Kanal durch die erste Ausgangswelle hindurch ausge
bildet ist, und wobei die Ausgänge einen Weg aufweisen,
der zwischen der zweiten Ausgangswelle und ihrem jewei
ligen Lager ausgebildet ist.
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: TOYODA MACHINE WORKS, LTD., KARIYA, AICHI, JP |
|
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final | ||
R071 | Expiry of right |