DE19747318C1 - Reinigungsgerät - Google Patents
ReinigungsgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Reinigungsgerät mit einem
Reinigungsflüssigkeitsbehälter und einem Schmutzflüs
sigkeitsbehälter sowie mit einer mit dem Reinigungs
flüssigkeitsbehälter in Strömungsverbindung stehenden
Pumpe zum Besprühen einer zu reinigenden Fläche und mit
einem Saugaggregat zum Aufnehmen der versprühten Reini
gungsflüssigkeit und Überführen in den Schmutzflüssig
keitsbehälter.
Derartige, z. B. aus der DE 84 28 799 U1 bekannte Rei
nigungsgeräte kommen beispielsweise in Form von Sprüh
extraktionsgeräten zur Reinigung von Teppichböden und
Polstermöbeln zum Einsatz. Hierbei wird mittels der
Pumpe ein Strahl der Reinigungsflüssigkeit gegen die zu
reinigende Fläche gerichtet, und anschließend wird mit
Hilfe des Saugaggregates die Reinigungsflüssigkeit zu
sammen mit gelöstem Schmutz aufgesaugt und in den
Schmutzflüssigkeitsbehälter überführt.
Die Pumpe und das Saugaggregat werden üblicherweise je
weils von einem Elektromotor angetrieben und sind mit
tels Schrauben an einem Rahmen des Reinigungsgerätes
gehalten. Bei Wartungs- und Reparaturarbeiten ist es
erforderlich, das Saugaggregat und gegebenenfalls auch
die Pumpe vom Rahmen abzuschrauben und außerdem die
elektrischen Anschluß- und Steuerkabel für die Elektro
motoren vom Rahmen zu trennen. Das Abtrennen hat
gleichzeitig zur Folge, daß die Pumpe vom Saugaggregat
getrennt wird. Eine derartige Demontage kann nur von
ausgebildetem Fachpersonal vorgenommen werden. Da die
Reinigungsgeräte häufig von chemischen Reinigungsbe
trieben ausgeliehen werden, sind derartige Wartungs-
und Reparaturarbeiten besonders störend, denn sie sind
mit einem beträchtlichen Zeitaufwand verbunden und da
mit auch mit erheblichen Kosten für die Ausleihfirma,
da das Gerät während der Wartung und/oder der Reparatur
der elektrischen Bauteile nicht für weitere Kunden zur
Ausleihe zur Verfügung steht.
Ein weiterer Nachteil üblicher Reinigungsgeräte der
eingangs genannten Art besteht darin, daß sie mit einer
beachtlichen Geräuschentwicklung verbunden sind. Vom
Saugaggregat wird ein Luft-Schmutzflüssigkeitsgemisch
angesaugt, und während die Schmutzflüssigkeit in den
Schmutzflüssigkeitsbehälter überführt wird, wird die
angesaugte Luft in die Umgebung ausgeblasen. Dies ist
mit einem in der Regel deutlich hörbaren Ausblasge
räusch verbunden und hat in Kombination mit den Motor
geräuschen der Pumpe und des Saugaggregates eine be
trächtliche Lärmentwicklung zur Folge.
Zur Geräuschdämmung wird in der US-A-5 500 977 vorge
schlagen, den Schmutzflüssigkeitsbehälter oberhalb des
Motors, den Lüfter des Motors umgebend, anzuordnen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Reini
gungsgerät der gattungsgemäßen Art derart weiterzubil
den, daß es servicefreundlicher und geräuschärmer ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Reinigungsgerät der ein
gangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Pumpe und das Saugaggregat in einem separaten Ge
häuse gehalten sind, das in Form eines Einschubes in
einen Rahmen des Reinigungsgerätes einführbar ist.
Die Pumpe und das Saugaggregat sind somit in ein Gehäu
se eingekapselt, das als Baueinheit vom Rahmen des Rei
nigungsgerätes getrennt werden kann. Dadurch werden die
Wartung und die Reparatur des Reinigungsgerätes ebenso
wie dessen Herstellung beträchtlich vereinfacht. So ist
es beispielsweise bei einem Ausfall des Saugaggregates
lediglich erforderlich, das als Baueinheit in Form ei
nes Einschubes ausgestaltete Gehäuse mit samt dem
Saugaggregat und der Pumpe dem Rahmen zu entnehmen und
durch ein Ersatzgehäuse mit neuem Saugaggregat und neu
er Pumpe zu ersetzen. Die Entnahme und das Einführen
des Gehäuses gestaltet sich sehr einfach und kann des
halb auch von ungeschultem Personal vorgenommen werden.
Insbesondere bei Ausleihgeräten kann auf diese Weise
der für die Wartung und die Reparatur erforderliche
Zeitaufwand sehr gering gehalten werden, wodurch die
bei der Wartung und der Reparatur des Reinigungsgerätes
anfallenden Kosten gesenkt werden können.
Die Anordnung der Pumpe und des Saugaggregates in einem
separaten Gehäuse hat außerdem eine Geräuschminderung
des Reinigungsgerätes zur Folge, denn die Motorgeräu
sche der Pumpe und des Saugaggregates werden nicht un
mittelbar an den Rahmen des Reinigungsgerätes übertra
gen, sondern zunächst an das sie umgebende Gehäuse, das
in Form eines Einschubes in den Rahmen des Reinigungs
gerätes einführbar ist. Die Schallübertragung von der
Pumpe und dem Saugaggregat zum Rahmen des Reinigungsge
rätes und von diesem an die Umgebung wird dadurch ver
kleinert.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Gehäuse eine
schwer entflammbare Kunststoffummantelung für die Pumpe
und das Saugaggregat ausbildet. Dadurch wird die Gefahr
eines Unfalles deutlich vermindert, denn die üblicher
weise elektromotorisch angetriebenen und sich während
des Betriebes erwärmenden Bauteile des Reinigungsgerä
tes sind durch die schwer entflammbare Kunststoffumman
telung von den restlichen Bauteilen des Reinigungsgerä
tes getrennt.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Gehäuse eine
nicht entflammbare Kunststoffummantelung für die Pumpe
und das Saugaggregat ausbildet.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemä
ßen Reinigungsgerätes ist vorgesehen, daß der Rahmen
des Reinigungsgerätes auf einer Seite für den Reini
gungsflüssigkeits- und den Schmutzflüssigkeitsbehälter
jeweils eine Zugangsöffnung aufweist und daß das die
Pumpe und das Saugaggregat aufnehmende Gehäuse auf der
den Zugangsöffnungen abgewandten Seite des Rahmens in
den Rahmen einführbar ist. Auf diese Weise wird sicher
gestellt, daß der Zugang für die Pumpe und das Saugag
gregat räumlich getrennt ist vom Zugang für den Reini
gungsflüssigkeits- und den Schmutzflüssigkeitsbehälter.
So kann beispielsweise vorgesehen sein, daß das Gehäuse
auf der Unterseite des Rahmens, d. h. auf der bei
spielsweise einer zu reinigenden Bodenfläche zugewand
ten Seite des Rahmens, in den Rahmen einführbar ist,
während der Zugang zum Reinigungsflüssigkeits- und
Schmutzflüssigkeitsbehälter auf der der zu reinigenden
Bodenfläche abgewandten Oberseite des Rahmens erfolgt.
Dadurch wird bei der Montage der Pumpe und des Saugag
gregates, die üblicherweise elektromotorisch angetrie
ben werden, ein Kontakt mit der Reinigungsflüssigkeit
oder der Schmutzflüssigkeit vermieden. Damit ist eine
beträchtliche Steigerung der Betriebssicherheit des er
findungsgemäßen Reinigungsgerätes verbunden.
Eine besonders gute Servicefreundlichkeit kann dadurch
erzielt werden, daß das die Pumpe und das Saugaggregat
aufnehmende Gehäuse mit dem Rahmen lösbar verbindbar,
insbesondere verschraubbar ist. Sollen die Pumpe oder
das Saugaggregat für Wartungs- und/oder Reparaturarbei
ten ausgetauscht werden, so müssen lediglich einige
Schrauben gelöst werden, um das als Einschub ausgestal
tete Gehäuse mit Pumpe und Saugaggregat dem Rahmen des
Reinigungsgerätes zu entnehmen. Eine derartige Tätig
keit kann auch von einem Laien vorgenommen werden, der
den ausgebauten Einschub anschließend zur Wartung
und/oder Reparatur beispielsweise an den Hersteller des
Reinigungsgerätes schickt und einen Ersatzeinschub in
den Rahmen des Reinigungsgerätes einführt und mit die
sem verschraubt, so daß das Reinigungsgerät nach kurzer
Zeit wieder in Betrieb genommen werden kann.
Beim Betrieb des Reinigungsgerätes wird ein Luft-
Schmutzwassergemisch vom Saugaggregat angesaugt. Im
Schmutzflüssigkeitsbehälter erfolgt üblicherweise eine
Trennung der mitgeführten Luft vom Schmutzwasser, es
kann jedoch nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden,
daß Schmutzwasser mit der angesaugten Luft in den Be
reich des Saugaggregates gelangt. Bei einer besonders
vorteilhaften Ausgestaltung des Reinigungsgerätes ist
deshalb vorgesehen, daß das Gehäuse eine Saugkammer zur
Aufnahme des Saugaggregates sowie eine Pumpkammer zur
Aufnahme der Pumpe umfaßt. Dadurch kann die Pumpe räum
lich getrennt vom Saugaggregat im Gehäuse gehalten wer
den, so daß sichergestellt wird, daß die Pumpe, insbe
sondere deren Antriebsmotor, nicht mit dem in den Be
reich des Saugaggregates gelangenden Schmutzwasser in
Kontakt kommt.
Günstig ist es, wenn die Pumpkammer unabhängig von der
Saugkammer zugänglich ist. So kann beispielsweise vor
gesehen sein, daß die Pumpe einen Einschub im Gehäuse
ausbildet, das wiederum als Einschub in den Rahmen des
Reinigungsgerätes einführbar ist. Der Zugang zur Pump
kammer kann über einen ersten Deckel des Gehäuses er
folgen, während für die Saugkammer ein zweiter Deckel
vorgesehen ist.
Das Saugaggregat steht üblicherweise über eine Saugöff
nung mit dem Schmutzflüssigkeitsbehälter und über eine
Auslaßöffnung mit der Umgebung in Strömungsverbindung,
so daß die aus dem Schmutzflüssigkeitsbehälter ange
saugte Luft an die Umgebung abgegeben werden kann. Be
sonders vorteilhaft ist es, wenn die Auslaßöffnung auf
der Unterseite des Rahmens angeordnet ist. Die Auslaß
öffnung stellt nicht nur einen Auslaß für die angesaug
te Luft dar, sondern sie bildet zusätzlich auch eine
Schallaustrittsöffnung. Bei der vorteilhaften Ausge
staltung ist diese Schallaustrittsöffnung nach unten,
d. h. auf die zu reinigende Bodenfläche, gerichtet.
Dies hat eine verminderte Geräuschentwicklung des Rei
nigungsgerätes zur Folge.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Strömungsverbin
dung zwischen Saugaggregat und Auslaßöffnung eine Um
lenkung für die Strömungsluft aufweist. Die angesaugte
Luft wird somit nicht geradlinig vom Saugaggregat an
die Auslaßöffnung geführt, sondern das Saugaggregat ist
über einen gekrümmten Strömungskanal mit der Auslaßöff
nung verbunden. Eine derartige Krümmung oder Umlenkung
bewirkt eine nicht unbeträchtliche Dämpfung der aus der
Auslaßöffnung austretenden Geräusche. Der Strömungska
nal kann beispielsweise eine Krümmung um etwa 90° oder
insbesondere ungefähr 180° aufweisen, besonders vor
teilhaft ist eine Abluftführung mit mehreren Umlenkun
gen.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des er
findungsgemäßen Reinigungsgerätes ist vorgesehen, daß
die Strömungsverbindung zwischen Saugaggregat und Aus
laßöffnung über einen Schalldämmraum erfolgt. So kann
beispielsweise vorgesehen sein, daß die Auslaßöffnung
am als Einschub ausgebildeten Gehäuse angeordnet ist,
wobei innerhalb des Gehäuses ein Zwischenraum vorgese
hen ist, der zumindest einen Teil der Strömungsverbin
dung zwischen Saugaggregat und Auslaßöffnung ausbildet.
Der Zwischenraum dient hierbei als Schalldämmraum, in
dem es zu einer Überlagerung der beim Betrieb des
Saugaggregates entstehenden Schallwellen kommt, wodurch
die aus der Auslaßöffnung austretenden Geräusche be
trächtlich vermindert werden.
Von Vorteil ist es, wenn im Schalldämmraum ein Schall
dämmaterial angeordnet ist, wodurch die Betriebsgeräu
sche des erfindungsgemäßen Reinigungsgerätes zusätzlich
vermindert werden.
Um die Wärmeentwicklung des beim Saugaggregat zum Ein
satz kommenden Antriebsmotors zu begrenzen, wird dieser
üblicherweise von der angesaugten Luft des Saugaggrega
tes gekühlt. Damit ist jedoch eine Störungsanfälligkeit
verbunden, denn vom Saugaggregat mit der Strömungsluft
angesaugte Schmutzflüssigkeit kann mit dem meist elek
trisch angetriebenen Antriebsmotor in Kontakt kommen
und einen Kurzschluß bewirken. Bei einer vorteilhaften
Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Reinigungsgerätes
ist deshalb vorgesehen, daß das Saugaggregat einen
Lüfter zur Kühlung des Antriebsmotors des Saugaggrega
tes umfaßt, der über einen Kühlluftkanal mit einer be
vorzugt an der Unterseite des Rahmens angeordneten
Kühlluftöffnung in Strömungsverbindung steht. Zur Küh
lung des Antriebsmotors kommt somit ein Lüfter zum Ein
satz, dem über einen separaten Kühlluftkanal Kühlluft
zugeführt wird. Die Kühlluft kommt nicht mit der ange
saugten Luft des Saugaggregates in Kontakt. Die Kühl
luft wird auf der einer zu reinigenden Bodenfläche zu
gewandten Unterseite des Rahmens angesaugt. Dies hat
eine weitere Geräuschverminderung des Reinigungsgerätes
zur Folge, denn auch die Kühlluftöffnung stellt eine
Schallaustrittsöffnung dar, die vorliegend jedoch auf
die zu reinigende Bodenfläche, d. h. üblicherweise auf
einen Teppichboden, gerichtet ist.
Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausfüh
rungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit der
Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1: eine schematische Schnittdarstellung in
Längsrichtung eines Reinigungsgerätes;
Fig. 2: eine Draufsicht auf das Reinigungsgerät;
Fig. 3: eine Schnittdarstellung längs der Linie 3-3
in Fig. 2;
Fig. 4: eine Schnittdarstellung längs der Linie 4-4
in Fig. 3 und
Fig. 5: eine Unteransicht auf das Reinigungsgerät.
In der Zeichnung ist ein insgesamt mit dem Bezugszei
chen 10 versehendes fahrbares Reinigungsgerät darge
stellt mit einem als Chassis ausgebildeten Rahmen 12,
der im wesentlichen quaderförmig ausgestaltet ist und
eine Unterseite 14, eine Oberseite 16, eine Vorderseite
18 und eine Rückseite 20 umfaßt sowie doppelwandig aus
gestaltete Längsseiten 22 und 24. Letztere weisen je
weils eine Außenwand 26 und eine Innenwand 28 auf, wie
aus Fig. 3 deutlich wird.
An der Unterseite 14 des Rahmens 12 sind Vorderräder 30
sowie Hinterräder 32 drehbar gelagert. Der der Vorder
seite 18 benachbarte Bereich des Rahmens 12 ist als von
der Oberseite 16 aus zugängliche Behälteraufnahme 34
ausgestaltet, die einen Schmutzflüssigkeitsbehälter 36
aufnimmt und von einem abnehmbaren Behälterdeckel 38
abgedeckt ist. In seinem der Rückseite 20 benachbarten
Bereich ist der Rahmen 12 als Reinigungsflüssigkeitsbe
hälter 40 ausgeformt, der ebenfalls von der Oberseite
16 aus zugänglich ist und in diesem Bereich eine Ein
füllöffnung 42 aufweist.
Der in Längsrichtung mittige Bereich des Rahmens 12 ist
als von der Unterseite 14 aus zugängliche Antriebsauf
nahme 44 ausgestaltet, die mittels einer vorderen Zwi
schenwand 46 von der Behälteraufnahme 36 und mittels
einer hinteren Zwischenwand 48 vom Reinigungsflüssig
keitsbehälter 40 getrennt ist.
Die Antriebsaufnahme 44 nimmt eine Antriebseinheit 50
auf, die in ein Gehäuse 52 eingekapselt ist und ein
Saugaggregat 54 sowie eine Pumpe 56 umfaßt. Der Innen
raum des Gehäuses 52 ist über einen an der Unterseite
14 des Rahmens 12 gehaltenen Gehäusedeckel 104 zugäng
lich. Die Pumpe 56 ist insbesondere in den Fig. 3
und 4 dargestellt. Sie steht über einen Versorgungs
schlauch 58 mit dem Reinigungsflüssigkeitsbehälter 40
und über einen Druckschlauch 60 mit einem nippelförmig
ausgestalteten und an der Vorderseite 18 gehaltenen
Druckanschluß 62 in Verbindung.
Das Saugaggregat 54 umfaßt eine Saugturbine 64, die auf
einen Elektromotor 66 aufgesetzt ist. Die Saugturbine
64 steht einerseits über eine in der vorderen Zwischen
wand 46 angeordnete Saugöffnung 68 mit der Behälterauf
nahme 34 in Strömungsverbindung. Andererseits steht die
Saugturbine 64 mit einer am Gehäusedeckel 104 angeord
neten Auslaßöffnung 69 in Strömungsverbindung.
Auf seiner der Saugturbine 64 abgewandten Seite ist auf
den Elektromotor 66 ein Lüfter 78 aufgesetzt, der über
einen innerhalb des Gehäuses 52 im wesentlichen in ver
tikaler Richtung verlaufenden Kühlluftkanal 80 mit ei
ner an der Unterseite 14 des Rahmens 12 angeordneten
Kühlluftöffnung 82 in Strömungsverbindung steht. Mit
tels des Lüfters 78 kann aus der Umgebung Kühlluft an
gesaugt werden zur Kühlung des Elektromotores 66. Die
Kühlluft wird in Höhe des Elektromotors 66 radial nach
außen geführt. Zu diesem Zweck weist das Gehäuse 52 der
Antriebseinheit 50 in Höhe des Elektromotors 66 Aus
blasöffnungen 72 auf. Dies ist in Fig. 3 dargestellt.
Die Ausblasöffnungen 72 münden in einen Zwischenraum
74, der das Gehäuse 52 der Antriebseinheit 50 innerhalb
der Antriebsaufnahme 44 halbringförmig umgibt. Die In
nenwände 28 des Rahmens 12 weisen in Höhe der Ausblas
öffnungen 72 Auslaßschlitze 76 auf, und im Bereich der
Unterseite 14 des Rahmens 12 sind in die Innenwände 28
Auslaßöffnungen 70 eingeformt. Ausgehend vom Elektromo
tor 66 besteht somit über die Ausblasöffnungen 72, den
Zwischenraum 74 und die Auslaßschlitze 76 eine Strö
mungsverbindung mit den Auslaßöffnungen 70.
Oberhalb des Druckanschlusses 62 ist an der Vorderseite
18 des Rahmens 12 ein Ansaugstutzen 84 angeordnet, an
den sich innerhalb der Behälteraufnahme 34 ein zweitei
lig ausgestaltetes Saugrohr 86 anschließt, dessen dem
Ansaugstutzen 84 abgewandter Endbereich vom Behälter
deckel 38 umgeben ist, der in diesem Bereich domförmig
ausgebildet ist und eine Abscheidewand 88 ausbildet.
In seinem sowohl in Längsrichtung als auch in Querrich
tung mittigen Bereich weist der Rahmen 12 auf seiner
Oberseite 16 einen Griff 90 auf zum Tragen des Reini
gungsgerätes 10, und seitlich neben dem Griff 90 sind
an der Oberseite 16 zwei Schalter 92 und 94 angeordnet
zum Ein- und Ausschalten des Saugaggregates 54 bzw. der
Pumpe 56.
Im Betrieb des Reinigungsgerätes 10 wird mittels der
Pumpe 56 in den Reinigungsflüssigkeitsbehälter 40 ein
gefüllte Reinigungsflüssigkeit über den Versorgungs
schlauch 58, den Druckschlauch 60 und den Druckanschluß
62 sowie über eine an sich bekannte an den Druckan
schluß 62 anschließbare und in der Zeichnung nicht dar
gestellte Druckleitung an eine in der Zeichnung eben
falls nicht dargestellte Sprühdüse gefördert, mit deren
Hilfe die Reinigungsflüssigkeit auf eine zu reinigende
Fläche versprüht werden kann. Anschließend wird die
versprühte Reinigungsflüssigkeit zusammen mit dem gelö
sten Schmutz über eine in der Zeichnung ebenfalls nicht
dargestellte, an sich bekannte Saugleitung, die auf den
Ansaugstutzen 84 aufsteckbar ist, sowie über das Saug
rohr 86 und die Abscheidewand 88 in den Schmutzflüssig
keitsbehälter 36 eingesaugt. Zu diesem Zweck steht die
Behälteraufnahme 34 wie bereits erläutert über die Sau
göffnung 68 mit dem Saugaggregat 54 in Strömungsverbin
dung und wird vom Saugaggregat 54 mit einem Unterdruck
beaufschlagt.
Unter der Wirkung des Saugaggregates 54 wird ein
Schmutzflüssigkeits-Luftgemisch in den Ansaugstutzen 84
und daran anschließend in das Saugrohr 86 eingesaugt.
Die eingesaugte Schmutzflüssigkeit prallt aufgrund ih
rer Trägheit gegen die Abscheidewand 88 des Behälter
deckels 38, während die eingesaugte Luft die Abscheide
wand 88 umströmt und über die Saugöffnung 68 und eine
sich daran anschließende Dichtlippe 96 in den Bereich
des Saugaggregates 54 eingesaugt und anschließend, wie
bereits erläutert, über die Auslaßöffnung 69 an die Um
gebung abgegeben wird. Die Strömungsverbindung von der
Saugturbine 64 zur Auslaßöffnung 69 erfolgt über einen
dem Gehäusedeckel 104 benachbarten Schalldämmraum 71,
in dem die Strömungsluft umgelenkt wird und der ein
Schalldämmaterial aufnehmen kann. Die auf die Abschei
dewand 88 aufprallende Schmutzflüssigkeit tropft auf
grund der domförmigen Ausgestaltung der Abscheidewand
88 in den Schmutzflüssigkeitsbehälter 36.
Soll die Antriebseinheit 50 zu Wartungs- und/oder Repa
raturzwecken ausgebaut werden, so ist dies auf einfache
Weise dadurch möglich, daß auf der Unterseite 14 des
Rahmens 12 vier Halteschrauben 98 gelöst werden. An
schließend kann das Gehäuse 52 mitsamt dem Saugaggregat
54 und der Pumpe 56 der Antriebsaufnahme 44 entnommen
Werden. Soll die Antriebseinheit 50 vollständig vom
Rahmen 12 des Reinigungsgerätes 10 gelöst werden, so
ist es lediglich erforderlich, die üblicherweise in
Form einer Nippel-Hülsenverbindung ausgestaltete Ver
bindung der Pumpe 56 mit dem Versorgungsschlauch 58 so
wie dem Druckschlauch 60 zu lösen sowie eine in der
Zeichnung nicht dargestellte, an sich bekannte lösbare
elektrische Verbindung, beispielsweise eine Steckkupp
lung, zwischen den Schaltern 92 und dem Saugaggregat 54
bzw. der Pumpe 56.
Die Antriebseinheit 50 kann somit auch von einem Laien
jederzeit vom Rahmen 12 gelöst und beispielsweise durch
eine neue Antriebseinheit ersetzt werden.
Soll statt der gesamten Antriebseinheit 50 lediglich
die Pumpe 56 entnommen werden, so kann dies auf einfa
che Weise dadurch erfolgen, daß nur zwei Halteschrauben
98 gelöst werden sowie zusätzlich zwei Verbindungs
schrauben 100, da dadurch eine Pumpkammer 102 des Ge
häuses 52 von der Unterseite 14 des Rahmens 12 aus zu
gänglich ist, ohne daß es hierzu erforderlich ist, die
gesamte Antriebseinheit 50 der Antriebsaufnahme 44 zu
entnehmen. Zu diesem Zweck ist der das Gehäuse 52 auf
der Unterseite 14 des Rahmens 12 verschließende Gehäu
sedeckel 104 zweiteilig ausgestaltet und umfaßt einen
die Pumpkammer 102 abdeckenden Pumpkammerdeckel 106 so
wie einen sich seitlich daran anschließenden Saugkam
merdeckel 108. Mittels der Verbindungsschrauben 100 ist
der Pumpkammerdeckel 106 am Saugkammerdeckel 108 gehal
ten. Werden sämtliche vier Halteschrauben 98 gelöst, so
kann die gesamte Antriebseinheit 50 der Antriebsaufnah
me 44 entnommen werden. Werden statt dessen die beiden
Verbindungsschrauben 100 sowie die beiden diesen be
nachbart angeordneten Halteschrauben 98 gelöst, so kann
der Pumpkammerdeckel 106 abgenommen und die Pumpe 56
der Pumpkammer 102 entnommen werden.
Die Kapselung der Antriebseinheit im separaten Gehäuse
52, das in Form eines Einschubes in die Antriebsaufnah
me 44 eingeführt werden kann, hat zum einen zur Folge,
daß auch ein Laie die Antriebseinheit 50 ausbauen kann.
Zum anderen bewirkt die Lagerung des Saugaggregates 54
und der Pumpe 56 am separaten Gehäuse 52 eine starke
Dämpfung der Betriebsgeräusche, so daß das erfindungs
gemäße Reinigungsgerät 10 besonders geräuscharm ist. Da
als Material für das Gehäuse 52 ein schwer entflammba
rer oder nicht entflammbarer Kunststoff zum Einsatz
kommt, weist das erfindungsgemäße Reinigungsgerät 10
außerdem eine hohe Betriebssicherheit auf.
Claims (12)
1. Reinigungsgerät mit einem Reinigungsflüssigkeits
behälter und einem Schmutzflüssigkeitsbehälter so
wie mit einer mit dem Reinigungsflüssigkeitsbehäl
ter in Strömungsverbindung stehenden Pumpe zum Be
sprühen einer zu reinigenden Fläche und mit einem
Saugaggregat zum Aufnehmen der versprühten Reini
gungsflüssigkeit und Überführen in den Schmutz
flüssigkeitsbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß
die Pumpe (56) und das Saugaggregat (54) in einem
separaten Gehäuse (52) gehalten sind, das in Form
eines Einschubes in einen Rahmen (12) des Reini
gungsgerätes (10) einführbar ist.
2. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuse (52) eine schwer ent
flammbare Kunststoffummantelung für die Pumpe (56)
und das Saugaggregat (54) ausbildet.
3. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuse (52) eine nicht ent
flammbare Kunststoffummantelung für die Pumpe (56)
und das Saugaggregat (54) ausbildet.
4. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1, 2 oder
3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (12) des
Reinigungsgerätes (10) auf einer Seite für den
Reinigungsflüssigkeits- und den Schmutzflüssig
keitsbehälter (40 bzw. 36) jeweils eine Zugangs
öffnung aufweist und daß das die Pumpe (56) und
das Saugaggregat (54) aufnehmende Gehäuse (52) auf
der den Zugangsöffnungen abgewandten Seite des
Rahmens (12) in den Rahmen (12) einführbar ist.
5. Reinigungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuse (52) auf der Unterseite
(14) des Rahmens (12) in den Rahmen (12) einführ
bar ist.
6. Reinigungsgerät nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das die Pumpe
(56) und das Saugaggregat (54) aufnehmende Gehäuse
(52) mit dem Rahmen (12) lösbar verbindbar ist.
7. Reinigungsgerät nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
(52) eine Saugkammer zur Aufnahme des Saugaggrega
tes (54) sowie eine Pumpkammer (102) zur Aufnahme
der Pumpe (56) umfaßt.
8. Reinigungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Pumpkammer (102) unabhängig von
der Saugkammer zugänglich ist.
9. Reinigungsgerät nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugag
gregat (54) über eine Saugöffnung (68) mit dem
Schmutzflüssigkeitsbehälter (36) und über eine auf
der Unterseite (14) des Rahmens (12) angeordnete
Auslaßöffnung (69) mit der Umgebung in Strömungs
verbindung steht.
10. Reinigungsgerät nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Strömungsverbindung zwischen dem
Saugaggregat (54) und der Auslaßöffnung (69) eine
Umlenkung für vom Saugaggregat ausgeblasene Strö
mungsluft aufweist.
11. Reinigungsgerät nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Strömungsverbindung zwi
schen Saugaggregat (54) und Auslaßöffnung (69)
über einen Schalldämmraum (71) erfolgt.
12. Reinigungsgerät nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugag
gregat (54) einen Lüfter (78) zur Kühlung eines
Antriebsmotors (66) des Saugaggregates (54) um
faßt, wobei der Lüfter (78) über einen Kühlluftka
nal (80) mit einer an der Unterseite (14) des Rah
mens (12) angeordneten Kühlluftöffnung (82) in
Strömungsverbindung steht.
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |