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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Gehäuseanordnung für einen
Lichtleiterverstärker
(EDFA).
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Lichtleiterverstärker verstärken optische
Signale, die aus einem elektrischen Signal umgewandelt werden. Sie
sind in vorbestimmten Entfernungen entlang einem Lichtleiter angeordnet,
um Übertragungsverluste
zu kompensieren. Einer der häufiger
eingesetzten Lichtleiterverstärker
ist der doppelt gepumpte Verstärker
(EDFA) mit einem Erbium-dotierten
Lichtleiter, dessen Aufbau in 9 gezeigt
ist.
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Unter
Bezugnahme auf 9 wird nachstehend der Aufbau
und der Betrieb des doppelt gepumpten Verstärkers mit einem Erbium-dotierten Lichtleiter
beschrieben. Ein EDFA weist einen Eingangsverbinder 100 auf,
der einen Einführungs-Lichtleiter
von außen
mit einem inneren Lichtleiter verbindet, der im Inneren des Lichtleiterverstärkers angeordnet
ist. Ein erster optischer Abzweig 104 ist über den
Lichtleiter an den Eingangsverbinder 100 angeschlossen.
Der erste Abzweig 104 teilt das optische Signal, welches über den
Lichtleiter empfangen wird, in einem festgesetzten Verhältnis auf,
und legt die unterteilten Signale an eine erste Photodiode 110 und
einen ersten optischen Isolator 112 an.
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Die
erste Photodiode 110 überwacht
die Stärke
des empfangenen Signals. Der erste optische Isolator 112,
der ein Eingangsende und ein Ausgangsende aufweist, überträgt einen
festen Wellenlängenbereich
des optischen Signals, welches sich vom Eingangsende zum Ausgangsende
hin ausbreitet. Der erste optische Isolator 112 verhindert
darüber hinaus,
dass ein optisches Signal in entgegengesetzter Richtung zum Eingangsende
zurückkehrt.
Der optische Isolator 112 blockiert daher den rückwärts gerichteten
Fluss der ASE (der verstärkten
spontanen Emission), die von dem ersten Erbium-dotierten Lichtleiter erzeugt wird,
in Rückwärtsrichtung,
und verhindert, dass das optische Eingangssignal verzerrt wird.
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Das
optische Signal, welches von dem ersten optischen Isolator 112 ausgegeben
wird, wird an einen ersten Wellenlängenunterteilungsmultiplexers 120 angelegt.
Eine erste Pumplaserdiode 126 ist an das Ausgangsende des
ersten Wellenlängenunterteilungsmultiplexer 120 angeschlossen,
und liefert eine Lichtwelle mit einer stimulierten Wellenlänge an einen
ersten Erbium-dotierten Lichtleiter 116. Der erste Wellenlängenunterteilungsmultiplexer 120 empfängt das
einfallende optische Signal, welches eine Wellenlänge von
1550 nm aufweist, und die stimulierte Lichtwelle mit einer Wellenlänge von
980 nm oder 1480 nm an unterschiedlichen Eingangsklemmen, und liefert
ein Ausgangssignal an eine Lichtleiterklemme.
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Die
erste Pumplaserdiode 126 wird in vielen Leistungsverstärkern verwendet.
Sie ist normalerweise unmittelbar vor dem Sendeende der Kommunikationseinrichtung
angeordnet, da sie die Sättigungsausgangsleistung
erhöht.
Die Sättigungsausgangsleistung
wird dadurch erhöht,
dass starke Signale durch die ASE in entgegengesetzter Richtung
verstärkt
werden, deren Stärke
höher ist
als jene der ASE in Vorwärtsrichtung
in Lichtleiterverstärkern.
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Das
Ausgangsende des voranstehend geschilderten ersten Wellenlängenunterteilungsmultiplexers 120 ist
an einen zweiten optischen Isolator 128 angeschlossen.
Das Ausgansgende des zweiten optischen Isolators 128 ist
mit einem zweiten Wellenlängenunterteilungsmultiplexer 136 verbunden.
Der zweite optische Isolator 128 erfüllt dieselbe Funktion wie der
erste optische Isolator 112. Der zweite Wellenlängenunterteilungsmultiplexer 136 versorgt die
Lichtquelle mit einer stimulierten Wellenlänge, die in Vorwärtsrichtung
von einer zweiten Pumplaserdiode 134 gepumpt wird. Weiterhin
liefert sie das einfallende optische Signal an einen zweiten Erbium-dotierten
Lichtleiter 140.
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Die
zweite Pumplaserdiode 134 wird in vielen Vorverstärkern verwendet.
Sie ist typischerweise unmittelbar vor dem Empfangsende der Kommunikationseinrichtung
angeordnet. Sie verwendet Pumplicht mit einer Wellenlänge von
980 nm, bei welcher die Kleinsignalverstärkung relativ hoch ist, und das
Rauschen niedrig ist. Das Ausgangsende des zweiten Wellenlängenunterteilungsmultiplexer 136 legt
die stimulierte Lichtquelle, die eine Wellenlänge von 980 nm aufweist, und
das einfallende optische Signal mit einer Wellenlänge von
1550 nm, an den zweiten Erbium-dotierten Lichtleiter 140 an.
Die Erbi um-dotierten Lichtleiter 116, 140 verstärken das
einfallende optische Signal, da sie mit dem Seltenerdelement Erbium
(Ordnungszahl 68) dotiert sind, welches ein hohes Absorptionsvermögen in bestimmten Wellenlängenbereichen
aufweist (800 nm, 980 nm, 1480 nm, usw.), und ein Spektrum mit einer
Bandbreitenabweichung von etwa 60 nm in einem spezifischen Wellenlängenbereich
(1550 nm).
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Das
Ausgangsende des zweiten Erbium-dotierten Lichtleiters 140 ist
an einen dritten optischen Isolator 144 angeschlossen.
Der dritte optische Isolator 144 ist mit einem zweiten
optischen Abzweig 148 verbunden. Das Ausgangsende des zweiten
optischen Abzweigs 148 ist an den Ausgangslichtleiter über einen
Ausgangsverbinder 156 angeschlossen. Der dritte optische
Isolator 144 blockiert ein optisches Signal in Rückwärtsrichtung,
welches durch die Verbindungsteile des zweiten optischen Abzweigers 148 oder
den Ausgangsverbinder 156 reflektiert wird. Der zweite
optische Abzweig 148 empfängt das optische Signal von
dem dritten optischen Isolator 144 und teilt es noch weiter
auf, nämlich
in ein optisches Signal zur Übertragung
an den Ausgangslichtleiter über
den Ausgangsverbinder 156, und ein optisches Überwachungssignal
zur Überwachung
des optischen Ausgangssignals. Das optische Überwachungssignal wird von
der zweiten Photodiode 152 überwacht.
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Nachdem
die optischen Bauteile des Lichtleiterverstärkers (also der Eingangsverbinder,
optische Abzweige, Photodioden, optische Isolatoren, Wellenlängenunterteilungsmultiplexer,
Pumplaserdioden, und Ausgangsverbinder) an den jeweiligen Eingangslichtleiter
und Ausgangslichtleiter angeschlossen sind, die an beiden Seiten
des Verstärkers
vorgesehen sind, werden die Kontaktpunkte, also die Verbindungspunkte,
durch Schrumpfschläuche 102, 106, 108, 114, 118, 122, 124, 130, 132, 138, 142, 146, 154 und 150 eingewickelt.
Alternativ hierzu werden die Berührungspunkte
mit einem Aluminium- oder Edelstahlmaterial beschichtet.
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Die
Anzahl der optischen Bauteile in dem doppelt gepumpten Verstärker mit
einem Erbium-dotierten Lichtleiter beträgt 25, einschließlich der Schrumpfschläuche. Bei
dem konventionellen Verpackungsverfahren werden der optische Abschnitt
und die elektrische Schaltung in einem Gehäusekasten angebracht, dessen
Inneres wie eine Ellipse oder wie eine Rennbahn (zwei parallele
Abschnitte, verbunden durch zwei gekrümmte Ab schnitte) ausgebildet ist.
Die Installation erfolgt so, dass die optischen Isolatoren, die
Wellenlängenunterteilungsmultiplexer, die
optischen Abzweiger, und die Schrumpfschläuche jeweils um die Rennbahn
herum angeordnet werden, ohne irgendeine Befestigungseinrichtung.
Nach Anbringung in der Rennbahn wird eine Schwammgummiplatte oberhalb
der optischen Bauteile und der Schrumpfschläuche angebracht, um diese dadurch in
dem Kasten zu befestigen, dass sie auf sie drückt.
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Die
konventionelle Verpackung des Lichtleiterverstärkers weist ein Problem auf,
da die optischen Bauteile und die Schrumpfschläuche nicht in dem Gehäusekasten
befestigt sind. Eingepackte optische Bauteile werden daher geschüttelt und
vibrieren innerhalb des Kastens, wenn der Kasten bewegt oder umgedreht
wird. Dies führt
dazu, dass die Lichtleiter, die jeweils an die optischen Bauteile
angeschlossen sind, druckbeaufschlagt und gebogen werden. Dies führt wiederum
zu einer Beeinträchtigung der
Eigenschaften der optischen Bauteile und des gesamten Lichtleiterverstärkers selbst.
Ein weiterer Nachteil rührt
von der Anordnung der Rennbahn innerhalb des Gehäusekastens her. Die Rennbahn geht
vom Zentrum aus nach unten. Diese Anordnung führt dazu, dass der Gehäusekasten
nicht genügend Raum
aufweist, um die Wellenlängenunterteilungsmultiplexer,
optischen Abzweige, optischen Isolatoren und Schrumpfschläuche eines
optischen Verstärkers
mit Doppelpumpanordnung aufzunehmen. Darüber hinaus ist die Anordnung
der optischen Bauteile um die Rennbahn herum so, dass die Lichtleiter durch
jedes der optischen Bauteile gebogen werden, was zu Biegeverlusten
führt.
Darüber
hinaus werden der Austausch von Teilen und allgemein Verbesserungen
des optischen Verstärkers
erschwert, da die Teile nicht innerhalb des Kastens befestigt sind.
Der Herstellungswirkungsgrad wird ebenfalls beeinträchtigt,
da die optischen Bauteile bei dem Vorgang des Zusammenbaus nicht
schnell installiert werden können.
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EP 0 409 258 A2 offenbart
eine Gehäuseanordnung
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1. Ein entsprechender
optischer Verstärker
mit wenigstens einer Faserbündelspirale ist
in einem Gehäuse
angeordnet. Diese Faserbündelspirale
wird durch zwei Halter innerhalb des Gehäuses gehalten. Die Spiral umgibt
einen Zentralbereich des Gehäuses,
in dem eine Laserdiode und eine zugehörige Schaltung ange ordnet sind.
Zumindest ein weiterer Teil ist ebenfalls in diesem Zentralbereich
angeordnet, welches als optische Kopplungseinrichtung bezeichnet
ist. Es besteht ebenfalls die Möglichkeit,
das Faserbündel
um eine Spule zu wickeln. In diesem Fall sind allerdings keine Bauteile in
einem Zentralbereich des Gehäuses
angeordnet, sondern die sind alle benachbart zur Spule innerhalb des
Gehäuses
angeordnet.
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Es
ist daher Aufgabe vorliegender Erfindung eine Gehäuseanordnung
der eingangs genannten Art zur Befestigung der Bauteile eines Lichtleiterverstärkers an
vorbestimmten Positionen innerhalb eines Gehäusekastens so zu verbessern,
dass verhindert wird, dass die optischen Bauteile und Lichtleiter während Bewegungen
und Schwingungen beschädigt
werden.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Gemäß Erfindung
sind separate Festhaltevorrichtungen innerhalb eines entsprechenden
Gehäuses
angeordnet, die zum Festhalten von weiteren Bauteilen und insbesondere auch
von Verbindungspunkten der unterschiedlichen Lichtleiter dienen.
Dadurch ist immer sichergestellt, dass die entsprechenden Bauteile
beziehungsweise Verbindungspunkte des Lichtleiterverstärkers an
vorbestimmten Positionen innerhalb des Gehäuses gehalten werden und gleichzeitig
verhindert wird, dass diese Teile während Bewegungen und Schwingungen
beschädigt
werden.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich durch die Unteransprüche.
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Es
zeigen:
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1 eine
Perspektivansicht des Aufbaus einer Gehäuseanordnung zur Befestigung
der optischen Bauteile gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 die
Anordnung der optischen Bauteile in der Gehäuseanordnung von 6.
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3 eine
Perspektivansicht der Schutzvorrichtung zum Haltern der Schrumpfschläuche, die von
den Verbindungspunkten der Lichtleiter vorspringen, in dem in 1 gezeigten
Gehäusekasten;
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4 eine
Aufsicht von 1;
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5 die
Anordnung der optischen Bauteile in dem in 1 gezeigten
Gehäusekasten;
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6 eine
Perspektivansicht des Aufbaus einer Gehäuseanordnung gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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7 eine
Perspektivansicht der Schutzvorrichtung zum Haltern der Schrumpfschläuche in 6;
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8 eine
Aufsicht auf 6; und
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9 ein
Blockschaltbild des Aufbaus eines konventionellen doppelt gepumpten
Verstärkers
mit Erbium-dotierten Lichtleitern (EDFA).
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Wie
aus den 1 und 4 hervorgeht, weist
der Gehäusekasten 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung eine zentrale Öffnung 12 auf.
Die zentrale Öffnung 12 ist
dazu vorgesehen, die Pumplaserdioden 126, 134 aufzunehmen,
die an den optischen Abschnitt des Verstärkers angeschlossen sind, sowie die
elektronischen Schaltungen des Verstärkers, und ebenso die Überwachungsverbinder
der optischen Abzweige 104, 148. Ein Lichtleiterhalter 14 ist
entlang der zentralen Öffnung 12 und
um diese herum vorgesehen, um die Erbium-dotierten Lichtleiter 116, 140 zu
haltern, um die zentrale Öffnung 12 herum. Der
Lichtleiterhalter 14 ist wie eine Ellipse oder eine Rennbahn
ausgebildet, um die Biegeverluste der Erbium-dotierten Lichtleiter 116, 140 in
der Nähe
gekrümmter
Oberflächen
zu minimalisieren, wenn diese installiert sind. Mehrere Befestigungsvorsprünge 16 sind
in regelmäßigen Abständen auf
dem oberen Umfang des Lichtleiterhalters 14 vorgesehen,
um die Erbium-dotierten Lichtleiter 116, 140 an
ihrem Ort zu haltern und zu befestigen. Die Befestigungsvorsprünge 16 verhindern
daher, dass Erbium-dotierte Lichtleiter 116, 140 sich
von dem Lichtleiterhalter 14 entfernen.
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Die
in der Darstellung obere Seite des Lichtleiterhalters 14 ist
mit einer zweiten Führungshalterung 20a versehen,
um einen zweiten optischen Isolator 128 zu haltern und
zu befestigen. Die zweite Führungshalterung 20a ist
wie eine Nut ausgebildet, und weist eine vorbestimmte Krümmung auf.
Die erste Führungshalterung 18 ist
ebenfalls wie eine Nut ausgebildet, und weist ebenfalls eine vorbestimmte Krümmung auf.
Die erste Führungshalterung 18 ist an
einer Seite der zweiten Führungshalterung 20a vorgesehen,
um den ersten optischen Isolator 112 zu haltern und zu
befestigen. Die untere Seite des Lichtleiterhalters 14 ist
mit einer dritten Führungshalterung 24a versehen,
die ebenfalls wie eine Nut geformt ist, und eine vorbestimmte Krümmung aufweist. Die
dritte Führungshalterung 24a haltert
und befestigt erste und zweite optische Abzweige 104, 148 sowie
erste und zweite Wellenlängenunterteilungsmultiplexer 120, 136.
Eine vierte Führungshalterung 26a ist
ebenfalls wie eine Nut geformt und weist eine vorbestimmte Krümmung auf.
Die vierte Führungshalterung 26a ist
auf einer Seite der dritten Führungshalterung 24a vorgesehen,
um eine dritten optischen Isolator 144 zu haltern und zu
befestigen. Mehrere Befestigungsrippen 22a, 22b, 22c und 22d in
Form eines umgekehrten L sind um den Lichtleiterhalter 14 herum
angeordnet, und zwar einander diagonal gegenüberliegend. Die Befestigungsrippen 22a, 22b, 22c und 22d haltern
und befestigen Lichtleiter am Eingangsende und Lichtleiter am Ausgangsende,
die von jedem der optischen Bauteile ausgehen.
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Schutzvorrichtungen 28 sind
dazu vorgesehen, um mehrere Schrumpfschläuche zu haltern und zu befestigen.
Die Schutzvorrichtungen 28 weisen mehrere Befestigungshalterungen 30 auf,
die wie Nuten ausgebildet sind. Wie aus 1 hervorgeht, weisen
die Schutzvorrichtungen 28 zwei identische Niveaus oder
Ebenen auf, und sind die Befestigungshalterungen auf jeder Ebene
vorgesehen. Schutzvorrichtungen 28 sind an der linken und
rechten Seite des Lichtleiterhalters 14 vorgesehen, und
sind auf dem Kasten 10 durch Schrauben 48 befestigt.
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Wie
aus 5 hervorgeht, haltert die Schutzvorrichtung 28,
die auf der linken Seite des Lichtleiterhalters 14 angebracht
ist, die Schrumpfschläuche 138, 142 und 146 auf
einer ersten Ebene, und die Schrumpfschläuche 132, 150 und 154 auf
einer zweiten Ebe ne. Entsprechend haltert die Schutzvorrichtung 28 auf
der rechten Seite des Lichtleiterhalters 14 die Schrumpfschläuche 114, 118, 122 und 130 auf
einer ersten Ebene, und die Schrumpfschläuche 102, 106, 108 und 124 auf
einer zweiten Ebene.
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Alternativ
hierzu können,
wenn die Lichtleiter am Eingangsende und Ausgangsende der optischen Bauteile
einfach miteinander verbunden werden, und die Verbindungspunkte
dann mit einem Aluminium- oder Edelstahlmaterial beschichtet werden,
statt der Verwendung der Schrumpfschläuche die voranstehend erwähnten Lichtleiter
am Eingangsende und Ausgangsende der Bauteile auf den voranstehend erwähnten Befestigungsrippen 22a, 22b, 22c und 22d angebracht
und befestigt werden. In diesem Fall müssen die Schutzvorrichtungen 28 nicht
links und rechts vom Lichtleiterhalter 14 vorgesehen werden.
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Die
vier Ecken des Gehäusekastens 10 sind mit
Deckelbefestigungslöchern 52 versehen.
Befestigungslöcher 52 sind
so angeordnet, dass ein Schutzdeckel dicht abgedichtet auf den Gehäusekasten 10 aufgeschraubt
werden kann. Der Schutzdeckel schützt die Bauteile gegen Umgebungseinflüsse nach
dem Einbringen ins Gehäuse.
Die Unterseite des Gehäusekastens 10 ist
mit einem Lichtleitereinführungspfad 54 an
einer Seite und mit einem Lichtleiterherausführpfad 56 auf der
entgegengesetzten Seite versehen.
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Als
nächstes
wird das Verfahren zum Einpacken des doppelt gepumpten Verstärkers mit
Erbium-dotierten Lichtleitern in den Gehäusekasten gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
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Zuerst
wird ein Layout vorbereitet, durch entsprechende Anordnung sämtlicher
optischer Bauteile. Die optischen Bauteile werden so angeordnet, dass
sie auf das Eingangsende und das Ausgangsende aufgeteilt werden,
und die festgelegten Anordnungsräume
für die
optischen Bauteile festgelegt werden, wie in 5 gezeigt
ist. Die optischen Bauteile (Lichtleiter, Halter, Schutzvorrichtungen,
Befestigungsrippen usw.) werden auf der Befestigungsplatine innerhalb
des voranstehend erwähnten
Gehäusekastens 10 entsprechend
dem voranstehend geschilderten Layout (5) angeordnet
und befestigt, und die Lichtleiter am Eingangsende und die Lichtleiter am
Ausgangsende werden jeweils miteinander verbunden. Daraufhin werden
in den Schutzvorrichtungen 28 die Schrumpf schläuche 102, 106, 108, 114, 118, 122, 124, 130, 132, 138, 142, 146, 154 und 150 befestigt,
die jeden der Verbindungspunkte für dessen Schutz einwickeln.
Hiermit ist der Verpackungsvorgang für den Lichtleiterverstärker fertig.
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Eine
zweite Ausführungsform
eines Gehäusekastens 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung wird nachstehend anhand der 2 und 6 bis 8 beschrieben.
Der Gehäusekasten 10 weist eine
zentrale Öffnung 12 auf.
Die zentrale Öffnung 12 nimmt
die Pumplaserdioden 126, 134 auf, die an den optischen
Abschnitt angeschlossen sind, die elektronischen Schaltungen, sowie
die Überwachungsverbinder
der optischen Abzweige 104 und 148. Der Gehäusekasten 10 weist
einen Lichtleiterhalter 14 auf, der um die zentrale Öffnung 12 herum
und entlang dieser vorgesehen ist, um die Erbium-dotierten Lichtleiter 114, 140 zu
haltern. Der Lichtleiterhalter 14 ist wie eine Ellipse
oder wie eine Rennbahn ausgebildet, um die Biegeverluste der Erbium-dotierten
Lichtleiter 116, 140 in der Nähe gekrümmter Oberflächen zu
minimalisieren, wenn die Lichtleiter angebracht sind. Sechs Befestigungsvorsprünge 46 sind
in regelmäßigen Abständen auf
dem oberen Umfang des Lichtleiterhalters 14 vorgesehen,
um die Erbium-dotierten Lichtleiter 116, 140 an
ihrem Ort zu haltern und zu befestigen. Die Befestigungsvorsprünge 46 verhindern, dass
die Lichtleiter aus dem Lichtleiterhalter 14 nach oben
abgenommen werden können.
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Die
obere Seite des Lichtleiterhalters 14 ist mit einer zweiten
Führungshalterung 20b versehen. Die
zweite Führungshalterung 20b, 8,
weist die Form einer Nut auf, sowie eine vorbestimmte Krümmung. Die
zweite Führungshalterung 20b haltert
und befestigt einen dritten optischen Isolator 144. Eine Befestigungshalterung 40 ist
an einer Seite der zweiten Führungshalterung 20b vorgesehen,
um erste und zweite optische Abzweige 104, 148 und
erste und zweite Wellenlängenunterteilungsmultiplexer 120, 136 zu
haltern und zu befestigen. Die Befestigungshalterung 40 ist
ebenfalls wie eine Nut ausgebildet und weist eine vorbestimmte Krümmung auf. Die
Befestigungshalterung 40 besteht aus einer ersten Befestigungshalterung 40a,
welche den ersten und zweiten optischen Abzweig 104 bzw. 148 haltert, und
aus einer zweiten Befestigungshalterung 40b, welche den
ersten und zweiten Wellenlängenunterteilungsmultiplexer 120 bzw. 136 haltert.
Die erste und zweite Befestigungshalterung 40a und 40b sind so
ausgebildet, dass jede jeweils ihre eigene, getrennte Krümmung aufweist.
Dies bedeutet, dass die Lichtleiter, die in der ersten und zweiten
Befestigungshalterung angebracht sind, unterschiedlich sein können, abhängig von
dem Einpackverfahren oder Gehäuseausbildungsverfahren.
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Eine
dritte Führungshalterung 24b,
die ebenfalls wie eine Nut ausgebildet ist und eine vorbestimmte
Krümmung
aufweist, haltert den ersten optischen Isolator 112. Die
dritte Führungshalterung 24b ist
in dem unteren Teil des Lichtleiterhalters 14 angeordnet.
Eine vierte Führungshalterung 26b haltert den
zweiten optischen Isolator 128. Die vierte Führungshalterung 26b ist
auf einer Seite der dritten Führungshalterung 24b angeordnet.
Die vierte Führungshalterung 26b ist
wie eine Nut ausgebildet, und weist eine vorbestimmte Krümmung auf.
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Schutzvorrichtungen 28 sind
dazu vorgesehen, mehrere Schrumpfschläuche zu haltern und zu befestigen.
Wie in 7 gezeigt, weisen die Schutzvorrichtungen 28 mehrere
Befestigungshalterungen 30 auf, die wie Nuten ausgebildet
sind. Die Schutzvorrichtungen 28 weisen zwei identische
Ebenen mit Befestigungshalterungen 30 auf, die in jeder
Ebene vorgesehen sind, usw. Die Schutzvorrichtungen 28 sind
rechts und links von dem Lichtleiterhalter 14 angeordnet,
und sind auf dem Gehäusekasten 10 durch Schrauben 48 befestigt.
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Wie
aus 2 hervorgeht, haltert die Schutzvorrichtung 28 links
von dem Lichtleiterhalter 14 die Schrumpfschläuche 138, 142, 146 auf
der ersten Ebene, und haltert die Schrumpfschläuche 132, 150, 154 auf
der zweiten Ebene. Entsprechend haltert die Schutzvorrichtung 28 rechts
von dem Lichtleiterhalter 14 die Schrumpfschläuche 114, 118, 122, 130 auf
der ersten Ebene, und die Schrumpfschläuche 102, 106, 108 und 124 auf
der zweiten Ebene. Die Schutzvorrichtungen 28 sind auf
Führungsvorsprünge oder
Führungspfeiler 44,
siehe 6 oder 8, aufgepasst, die am Boden
des Gehäusekastens 10 vorgesehen
sind. Die Führungsvorsprünge 44 sind
dazu vorgesehen, die Schutzvorrichtungen 28 fest in dem
Kasten 10 zu befestigen, sie gegen Stöße von außen zu schützen, und zu verhindern, dass
sie abgenommen werden können.
Um die Krümmung
der Lichtleiter in einem vorbestimmten Winkel zum Verpackungspfad
zu halten, sind Führungsrundungen 32 um
den Außenumfang
der Schutzvorrichtungen 28 herum vorgesehen. Elastische
Vorsprünge 34 sind
weiterhin in regelmäßigen Abständen oben
auf den Befestigungshalterungen 30 angeordnet, um die Schrumpfschläuche elastisch zu
haltern.
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Um
ein Abnehmen nach oben der Lichtleiter von dem Ort zu verhindern,
an welchem sie mit einer vorbestimmten Krümmung in dem Gehäusekasten aufgewickelt
sind, sind vier Sperrvorsprünge 42 von dem
oberen und unteren Rand des Gehäusekastens 10 nach
innen ausgehend vorgesehen. Um die Lichtleiter entlang der Innenwand
und um diese herum des Gehäusekastens
zu führen,
ohne die Lichtleiter zu beschädigen,
sind gekrümmte
Führungswände 58 innerhalb
jeder Ecke vorgesehen. Vier Befestigungsvorsprünge 50 sind ebenfalls
in den vier Ecken des Gehäusekastens 10 zu
dem Zweck angeordnet, dass der Gehäusekasten 10 auf dem
Hauptgehäuse
(nicht gezeigt) angebracht und befestigt werden kann. Um die optischen
Bauteile nach dem Einpacken gegen Umgebungseinflüsse zu schützen, sind Deckelbefestigungslöcher 52 weit
außen
in den Ecken vorgesehen, so dass ein (nicht gezeigter) Deckel fest
abgedichtet auf den Gehäusekasten 10 aufgeschraubt werden
kann. Die Unterseite des Gehäusekastens 10 ist
ebenfalls mit einem Lichtleitereinführungspfad 54 an einer
Seite und einem Lichtleiterherausführungspfad 56 auf
der entgegengesetzten Seite versehen.
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Als
nächstes
wird das Verfahren zum Einpacken oder ins Gehäusebringen des doppelt gepumpten
Verstärkers
mit Erbium-dotierten Lichtleitern in einen Gehäusekasten gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. Zuerst wird ein Layout vorbereitet, bei
welchem optische Bauteile so in dem Gehäusekasten 10 angeordnet
werden, wie dies in 2 gezeigt ist. Die optischen
Bauteile (Lichtleiterhalter, Befestigungshalterungen, Führungshalterungen,
usw.) werden entsprechend der in 2 dargestellten
Anordnung miteinander verbunden, und dann auf der Befestigungsplatine
des Layouts des Gehäusekastens 10 angeordnet
und befestigt. Als nächstes
werden die Schrumpfschläuche, die
jeden der Verbindungspunkte einwickeln, um diesen zu schützen, in
den Schutzvorrichtungen 28 befestigt. Dieser Schritt beendet
den Einpackvorgang des Lichtleiterverstärkers.
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Wie
voranstehend geschildert weist eine Gehäuseanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung in einem Gehäusekasten
verschiedene Vorteile auf. Optische Bauteile können effizient während des
Herstellungsvorgangs eingepackt (in ein Gehäuse eingebracht) werden. Der
optische Abschnitt des Lichtleiterverstärkers kann miniaturisiert werden.
Daher kann der Einpackvorgang mit hoher Geschwindigkeit durchgeführt werden.
Darüber
hinaus sind die optischen Bauteile stabil in dem Gehäusekasten
befestigt, der die optischen Bauteile und die Lichtleiter gegen
Schwingungen und Stöße von außen schützt. Darüber hinaus
können
die Positionen optischer Bauteile an den Eingangs- und Ausgangsenden
innerhalb des Gehäusekastens
standardisiert werden. Dies erleichtert den Austausch von Teilen
bei einer Reparatur.