DE19745923A1 - Vorrichtung zum Einspannen eines Auslegersystems - Google Patents
Vorrichtung zum Einspannen eines AuslegersystemsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einspannen
eines Auslegersystems eines schwenk-, neig- und telesko
pierbaren Arbeitsgerätes über ein Trägerelement an einem
Drehgestell eines Fahrzeugs, wie einem Einsatzfahrzeug
der Feuerwehr oder dergleichen, mit einer Meßeinrichtung
im Einspannbereich zur aktuellen Bestimmung der Bean
spruchung des Auslegersystems.
Bei Einsatzfahrzeugen der Feuerwehr oder dergleichen
erfolgt die Einspannung des Auslegersystems, insbesonders
eines Leitersatzes im allgemeinen an einem sogenannten
Drehgestell. Mittels dieser Befestigung soll das Aufrich
ten und Neigen des Auslegersystems ermöglicht werden.
Meist erfolgt die Befestigung am Drehturm nicht direkt
über ein Basiselement des Leitersatzes, sondern es sind
hierzu am Drehturm schwebende Trägerelemente vorgesehen,
die mit dem Drehturm das Drehgestell bilden. Aufgrund des
U-förmigen Querschnittprofils der Leiterelemente des
Leitersatzes ist eine Anbindung desselben am Trägerele
ment nur im äußeren Bereich des äußeren Leiterelementes,
also dem Basiselement möglich, um den Durchstieg inner
halb des Leitersatzes nicht zu verbauen und um auch
weitere Leiterelemente innerhalb des U-förmigen Basisele
ments lagern zu können.
Um das Aufrichten und Neigen des Auslegersystems zu
gewährleisten, übernimmt das genannte Trägerelement
sowohl die Lagerung der Aufrichtachse als auch die Lage
rung des unteren Leiterteils sowie diejenige der hydrau
lisch wirkenden Aufrichtezylinder bzw. eines Aufrichtezy
linderpaares. Hinsichtlich seiner äußeren Abmessungen ist
das Trägerelement in Längsrichtung des Auslegersystems
derart ausgestaltet, daß es einem Biegeträger gleicher
Festigkeit nahekommt, um auch den Schwenkbiegebereich
optimieren zu können, insbesonders was die Absenkung des
Auslegersystems unter die Horizontale betrifft. Die
Breite des Trägerelements ist durch die Breite des zu
lagernden Auslegersystems, also dessen Leiterteile be
stimmt, um die Gesamtbreite der so gegebenen Konstruktion
am Drehgestell zu minimieren. Sind keine zusätzlichen
Einrichtungen, wie beispielsweise ein Terrainausgleich
vorgesehen, so sind das Basiselement des Auslegersystems
sowie das Trägerelement im allgemeinen direkt miteinander
verschraubt, wodurch eine lösbare Verbindung zwischen den
beiden Elementen gegeben ist. Außer einfachen Schraubver
bindungen sind auch Dehnschraubverbindungen als lösbare
Verbindung zwischen Basiselement und Trägerelement be
kannt. Hierdurch soll einmal eine schmalstmögliche Lage
rung des Auslegersystems ermöglicht werden, zum anderen
wird hierdurch die Verbindung durch einfache verschiedene
Elemente realisiert.
Ferner ist es bekannt, die aktuelle Beanspruchung des
Auslegersystems zu erfassen, um so die Bauteilsicherheit
zu bewerten. Hierzu ist ein Meßsystem bekannt, bei dem
die Biegebeanspruchung des Auslegersystems in/an der
Einspannstelle gemessen wird. Hierbei ist das untere
Lagerteil bei einem Drehleitersystem auf dem Trägerele
ment, also der Lafette, drehbar gelagert und wird am Ende
des unteren Leiterteils durch ein Federsystem gehalten.
Als Maß für die aktuelle Biegebeanspruchung in der Ein
spannstelle des Auslegers erfolgt die aktuelle Wegmessung
bei Kenntnis der Fehlerrate.
Des weiteren sind Systeme bekannt, bei denen meßtechnisch
ausgebildete Biegebalken parallel zum unteren Leiterteil,
also dem Basiselement angeordnet sind, um dessen Verfor
mung proportional zu erfassen. Dies erfolgt mittels
einfacher Grenzschalter bis hin zu vorgesehenen Dehnmeß
streifen.
Nachteilig bei all diesen Meßsystemen ist jedoch, daß sie
lediglich die Biegebeanspruchung des Auslegers erfassen.
Längskräfte, Querkräfte und Verdrehbeanspruchungen des
Auslegersystems hingegen sind weiterhin unbekannt.
Bei Auslegersystemen in Form von Drehleitern wirken nun
durch die Erhöhung der Korbkapazität (von 2- auf 3-Mann-
Körbe), dem Vorsehen von Werfereinsätzen etc. die Bela
stungen nicht mehr in der vornehmlich Vertikalen des
U-förmigen Profils der Leiterelemente, sondern außerhalb
und bewirken unter anderem auch nicht vernachlässigbare
Torsionsmomente. Weiterhin wirken je nach Größe des
Aufrichtewinkels des Drehleitersystems Längskräfte, die
im wesentlichen die Verbindungselemente der einzelnen
Leiterelemente untereinander beanspruchen, d. h. die
Seile und/oder die Hydraulikzylinder bis hin zur Lagerung
in der Einspannstelle. Aus diesem Grunde ist es aus
sicherheitstechnischen Gesichtspunkten notwendig, nun
auch die Querkraft bzw. das Moment beispielsweise auf
grund eines "Drehanstoßes" zu kennen, um bei Erreichen
eines Grenzwertes die eingeleiteten Bewegungen des Ausle
gersystems stoppen zu können, damit sowohl der Ausleger
als auch beteiligte Personen nicht zu Schaden kommen. Ein
solches aber ist mittels der bekannten, vorangehend
erläuterten Vorrichtungen nicht möglich.
Aus diesem Grunde liegt der Erfindung die Aufgabe zu
Grunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art
dahingehend weiterzubilden, daß an der Einspannstelle ein
zuverlässiges Abfangen der auftretenden Zwangskräfte und
-momente sowie eine zuverlässige Erfassung derselben
möglich ist.
Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe durch eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst,
daß die Einspannung des Auslegersystems durch eine sta
tisch bestimmte Lagerung mit Meßeinrichtungen zur Messung
der einzelnen Lagerkräfte gebildet ist. Es ist also als
Einspannung eines Auslegersystems eine statisch bestimmte
Lagerung mit der Möglichkeit zur Messung der einzelnen
Lagerkräfte in dieser Einspannung vorgesehen.
Als statisch bestimmt werden diejenigen Probleme bzw.
Systeme bezeichnet, deren Lösung eindeutig und vollstän
dig aus den statischen Gleichgewichtsbedingungen hervor
geht. Dies ist immer dann der Fall, wenn die kinemati
schen Bindungen des betrachteten, materiellen Systems,
also hier des Auslegersystems, an der Einspannstelle
nicht zahlreicher sind als die Freiheitsgrade des glei
chen, jedoch frei beweglichen Systems. Dann ist nämlich
die Anzahl der gesuchten Zwangskräfte und -momente, die
als Folge der Bindungen auftreten, nicht größer als die
Anzahl der Gleichgewichtsbedingungen, so daß diese ein
eindeutig lösbares System von Bestimmungsgleichungen für
die unbekannten Zwangsgrößen darstellen. Entsprechend
einfach lassen sich dann auch mittels der Meßeinrichtun
gen die einzelnen auftretenden Lagerkräfte ermitteln.
Es ist bekannt, daß bei einem einseitig eingespannten
Träger, also hier das Auslegersystem an der Einspannstel
le, in seiner zur Längsachse senkrecht gelegenen Schnitt
ebene allgemein drei Kräfte und drei Momente in einem
kartesischen Koordinatensystem wirken. Diese möglichen
Schnittkräfte in diesem Bereich resultieren einerseits
aus den äußeren und inneren Kräften des/der freien Ausle
gerelements -elemente als auch den Auflagereaktionen in
der Einspannstelle. Durch die erfindungsgemäße Ausgestal
tung der Lagerung als statisch bestimmte Lagerung ist
dann die Einspannstelle in der Lage, diese drei Kräfte
und Momente aufzufangen, um so den Gleichgewichtsbedin
gungen gerecht zu werden. Ferner ist durch die Meßein
richtungen auch die Möglichkeit zur Erfassung dieser
Kräfte und Momente gegeben.
Auch wird durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung dafür
gesorgt, daß die Meßeinrichtungen mit der Einspannung
mitbewegt werden und so direkt alle drei angreifenden
Kräfte und Momente in der Einspannung erfassen können.
Auf diese Weise können die am Auslegersystem wirkenden
äußeren und inneren Kräfte sowie Momente individuell
klassifiziert und bewertet werden. Da bei einem Ausleger
system der genannten Ausführung das Trägerelement der
Lafette aufgerichtet wird und die das Basiselement und
das Trägerelement verbindende Lagerung starr zwischen
diesen angeordnet ist, jedoch mit der Einspannung mitbe
wegt wird, sind keinerlei zusätzliche Korrekturmaßnahmen
aufgrund von geänderten kinematischen Verhältnissen des
Aufrichtesystems, beispielsweise der Aufrichtezylinder
etc. erforderlich.
In bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß das
Basiselement des Auslegersystems über die Lagerung lösbar
am Trägerelement festgelegt ist.
In weiterer bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß
die Anzahl der Einzellager so gewählt wird, daß eine
statisch bestimmte Lagerung des Gesamtsystems gegeben,
die Anzahl der Einzellager jedoch minimal ist. Diese
Forderung wird dadurch erfüllt, daß die Lagerung durch
zumindest drei Einzellager gebildet ist. Vorzugsweise
sind die Einzellager bezüglich ihrer Lagermittelpunkte
symmetrisch zur Symmetrieebene in Längserstreckungsrich
tung des Basiselements des Auslegersystems angeordnet.
Die Abmessungen dieser Lageranordnung werden selbstver
ständlich von den Abmessungen des Auslegerendes, also dem
Basiselement und/oder der Breite bzw. Länge des Träger
elements bestimmt. Hierdurch ist es möglich, auf einfache
Weise eine eindeutige Lagerung zu gewährleisten und die
meßtechnischen Anforderungen an diese Lagerung zu erfül
len.
Besonders vorteilhaft liegen die Einzellager bei Projek
tion auf das Trägerelement in den Scheiteln eines gleich
schenkligen Dreiecks. Um eine möglichst niedrige Bauhöhe
zu realisieren, ist bevorzugt vorgesehen, daß die Einzel
lager in einer gemeinsamen Ebene zwischen dem Basisele
ment des Auslegersystems und dem Trägerelement angeordnet
sind. Es kann aber auch zumindest eines der Einzellager
gegenüber den anderen in vertikaler Richtung verschoben
sein.
Um die auftretenden Zwangskräfte und -momente meßtech
nisch zuverlässig im Bereich der gesamten Lagerung erfas
sen zu können, sind in jedem Einzellager Meßelemente
vorgesehen. In bevorzugter Ausgestaltung weisen die
Meßelemente jeweils einen jeweils mit seinen Enden in
einer Bohrung eines am Trägerelement festgelegten Träger
bauteils gelagerten Lastmeßbolzen auf, dessen mittlerer
Bereich über ein Augenlager mit einem am Basiselement
festgelegten Bauteil zur radialen Kraftübertragung in
Verbindung steht. Derartige Einzellager und Meßelemente
lassen sich einfach in der Schnittstellenebene zwischen
dem Basiselement und dem Trägerelement realisieren. Der
Lastmeßbolzen dient dabei nicht nur als Bestandteil des
Meßelements, sondern gleichzeitig auch als Bestandteil
der Einzellagerung. Kinematisch gesehen hat diese Ausfüh
rungsform zwei relative Freiheitsgrade, nämlich eine
axiale Verschiebung und eine Drehung um die Zylinder- bzw.
Bolzenachse. Die Kraftübertragung vom mit dem Basis
element verbundenen Bauteil auf das mit dem Trägerelement
verbundene Bauteil ist so nur radial möglich. Vorzugswei
se ist der Lastmeßbolzen als Hohlzylinder ausgebildet, an
dessen Innenseite die Verformung (durch Biegung) gemessen
werden kann. Um die kontrollierte Verformung der Achse
des Lastmeßbolzens erfassen zu können, sind Dehnungsmeß
streifen an der Innenseite der Bolzen vorgesehen. Derar
tige Dehnungsmeßstreifen (DMS) erfassen je nach Ausfüh
rung auch in zwei senkrechten Richtungen die Biegebean
spruchung der Bolzenachse, wodurch dann zwei Kraftgrößen
als Meßergebnis vorliegen. Die jeweiligen Komponenten der
meßtechnisch ermittelten Kräfte sind durch die Anordnung
des Lastmeßbolzens bestimmt. Mit diesen Möglichkeiten der
einachsigen oder zweiachsigen Kräftebestimmung lassen
sich auch Kombinationen einer statisch bestimmten Lage
rung für die Einspannstelle in einer Schnittebene zwi
schen Basiselement und Trägerelement realisieren.
Sind allgemeine radiale Kräfte von Interesse, so ist die
Ausführung der Lagerung mit Meßelementen als zweiachsiges
Meßsystem vorgesehen, wobei die Koordinate dieser Radial
lastebene mit dem Meßsystem abgestimmt wird. Die Deh
nungsmeßstreifen sind zur genauen und fehlerfreien Erfas
sung jeweils im Bereich des Lastmittelpunktes des Last
meßbolzens angeordnet.
Bevorzugt ist eine Einrichtung zur Verarbeitung der
gemessenen Werte vorgesehen, da aus den durch die Deh
nungsmeßstreifen gemessenen Momenten und Kräften noch
entsprechend der Gleichgewichtsbedingungen die zu berück
sichtigen und mit zulässigen Werten zu vergleichenden
Werte bestimmt werden müssen. Um bei Erreichen des Grenz
wertes alle eingeleiteten Bewegungen des Auslegersy
stems verlangsamen bzw. stoppen zu können, ist bevorzugt
eine bei Überschreiten des zulässigen Meßwertes aktivier
bare Alarmeinheit vorgesehen, bei der es sich in Weiter
bildung um eine akustische Alarmeinheit handeln kann.
Ferner ist zumindest eine Anzeigeeinrichtung zur Ausgabe
der ermittelten Meßwerte und damit zur Information des
jeweiligen Bedieners vorgesehen.
Um vor Bolzenverdrehung und axialer Auswanderung in folge
von Reibung zu schützen, ist in Weiterbildung eine Dreh
sicherung für den Lastmeßbolzen vorgesehen. Ferner sind
Distanzelemente zur axialen Justierung, also Eichung
vorgesehen. Des weiteren können die Einzellager jeweils
mit Anlaufscheiben versehen sein, um das mögliche Lager
spiel der Lager zu eliminieren. Hierdurch ergibt sich
eine nahezu spielfreie Führung des Auslegersystems sowie
eine Entlastung des Lastmeßbolzens von Kräften, die aus
Momenten um nicht interessierende Achsen resultieren.
Um einen Ausgleich von Fluchtungsfehlern zwischen der
Bohrung des Augenlagers und der Bohrungen des Trägerele
ments zu sorgen, welche zu Verspannungen des Lastmeßbol
zens und damit zu Meßfehlern führen können, weisen die
Einzellager ein Gelenklager, also ein sphärisches Lager
im Augenlager, auf, um Relativbewegungen, Verformungen
und Flucht-Abweichungen aufzunehmen, so daß die kinema
tische Verträglichkeit erhalten bleibt.
Ist jedes Einzellager mit einem Kugelsegment versehen, so
ist jede einzelne Lagerstelle kinematisch verträglich
gegenüber Winkelfehlern und/oder Schiefstellungen, da
eine einzelne räumliche Verschiebung an einer Lagerstelle
relativ zu den anderen entsprechende Drehungen um die
Dreieckseiten als auch Verschiebungen entsprechend der
Freiheitsgrade in den Einzellagern bewirkt.
Insgesamt ist so eine Vorrichtung geschaffen, welche in
der Lage ist, die statisch bestimmt Gleichgewichtsbedin
gungen zu erfüllen und die auftretenden Kräfte und Momen
te auch meßtechnisch zu erfassen.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschrei
bung, in der Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf
die Zeichnung im einzelnen erläutert sind. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ein
satzfahrzeuges der Feuerwehr mit einer
Drehleiter als Auslegersystem;
Fig. 2 eine erste Ausführungsform einer erfin
dungsgemäßen Lagerung zwischen dem unter
sten Leiterteil und der Lafette;
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Lagerung;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch ein Einzellager;
Fig. 5 eine Teilansicht eines Einzellagers im
Bereich der Lastmittelebene und
Fig. 6 eine schematische Darstellung zur Erläu
terung möglicher Lageranordnungen.
Das in Fig. 1 dargestellte Einsatzfahrzeug 1 weist auf
bekannte Weise ein Fahrzeugchassis 2 mit Vorderrädern 3a
und Hinterrädern 3b sowie einen vom Fahrzeugchassis 2
getragenen Fahrzeugaufbau 4 in Form eines Drehgestells
aus einem Drehturm 4a und einem Trägerelement 5 auf, das
für Verschwenkungen mit Neigung gegenüber der Horizonta
len bzw. gegenüber dem Untergrund angelenkt ist. Das
Trägerelement 5 trägt ein Auslegersystem 6 aus mehreren
gegeneinander verschiebbaren und dadurch einen längenver
änderlichen Tragbalken bildenden Leiterteilstücken. Zum
Verschwenken des Trägerelements 5 am Drehgestell 4 greift
an der Unterseite des Trägerelements 5 ein Aufrichtezy
linder 7 an, welcher mit seinem anderen Ende an der Basis
des Drehturms 4 festgelegt ist.
Wie insbesondere den Fig. 2 und 3 zu entnehmen ist, dient
das Trägerelement 5 als Aufnahme für das untere bzw.
äußere Leiterteil 8, kurz Basiselement genannt, des
Auslegersystems 6. Hierzu ist das jeweilige Basiselement
8 am Trägerelement 5 über eine statisch bestimmte Lage
rung eingespannt, welche im dargestellten Ausführungsbei
spiel der Fig. 2 und 3 jeweils durch drei Einzellager B1,
Ar1, Al1 bzw. B2, Ar2 sowie Al2 gebildet ist. In Fig. 6
sind diese Lager schematisch dargestellt und durch Al, Ar
sowie B* und B bezeichnet. Wie den Fig. 2 und 3 ferner zu
entnehmen ist, liegen die drei Einzellager B1, Ar1, Al1
bzw. B2, Ar2 sowie Al2 in einer Ebene zwischen dem Basis
element 8 sowie dem Trägerelement 5. Gleiches gilt für
die Einzellager Al, Ar und B in Fig. 6, während das Lager
B* gegenüber den Lagern Al und Ar um die Höhe c vertikal
aus der Ebene verschoben ist.
Wie insbesondere Fig. 6 zeigt, liegen die Einzellager Al,
Ar und B bzw. B* in den Scheiteln eines gleichschenkligen
Dreiecks mit den Seiten b und a bzw. a2. Die Höhe des
durch die Seiten b und a gebildeten Dreiecks wird mit a1
bezeichnet.
Des weiteren ist ein kartesisches Koordinatensystem in
Fig. 6 eingezeichnet, dessen Achsen bzw. Koordinaten mit
x, y und z bezeichnet sind. Ein derartiges kartesisches
Koordinatensystem ist bei analytischen Verfahren zur
Zerlegung von Kraft- und Momentvektoren üblich. Die
y-Achse stellt im dargestellten Ausführungsbeispiel die
Seitenhalbierende der Seite b dar, auf der dann auch das
Lager B liegt. Bei Vergleich mit den Fig. 2 und 3 zeigt
sich, daß diese y-Achse der Symmetrieebene des Trägerele
ments und des Basiselements des Auslegersystems in Längs
erstreckungsrichtung des Auslegers entspricht. Der Ur
sprung des kartesischen Koordinatensystems liegt mittig
auf der Verbindungslinie b zwischen den beiden auf der
x-Achse angeordneten Einzellagern Al und Ar.
Wie den Fig. 2 und 3 zu entnehmen ist, ist die Lageran
ordnung der drei Einzellager so gewählt, daß sie in einer
Verbindungsebene zwischen der Unterseite des Basisele
ments 8 und der Oberseite des Trägerelements 5 angeordnet
sind. Die Abmessungen der Lageranordnung sind durch die
Abmessungen des durch das Basiselement 8 gekennzeichneten
Auslegerendes und die Breite bzw. Länge des Trägerele
ments bestimmt. Wie die Figuren dabei zeigen, ist das
Basiselement 8 jeweils an der Unterseite seiner Längslei
sten a und b über die Einzellager Ar2 und Al2 bzw. Ar1,
Al1 am Trägerelement 5 eingespannt, während das Lager B2
bzw. B1 an der Unterseite einer Sprosse 10 festgelegt
ist. Das Einzellager B1 bzw. B2 befindet sich dabei
jeweils am Ende eines Auslegers 6.
Nachfolgend wird unter Bezug auf Fig. 4 anhand eines
Lagers B1 der Aufbau der Einzellager näher erläutert.
Das Lager B1 weist einen in Form eines Hohlzylinders
ausgebildeten Lastmeßbolzen 11B auf, der mit seinen
Bolzenenden 12a, 12b jeweils in einer Lagerbohrung 13a,
13b eines Trägerbauteils 14 gelagert ist. Eine Sicherung
15 schützt den Lastmeßbolzen 11B vor Drehung und axialer
Auswanderung infolge von Reibung. Durch Distanzelemente
16 erfolgt eine axiale Justierung der in z-Richtung
eingezeichneten Last- und Meßebene LM sowie der Lastele
mente (Eichung).
In der Mitte des Lastmeßbolzens 11B wird über ein Augen
lager 17 ein mit diesem fest verbundenes Auslegerteil 18
radial vom Lastmeßbolzen 11B geführt. Auf diese Weise ist
eine lösbare Verbindung hergestellt. Eine Verschiebung
ist nur in axialer Richtung, also entlang der Bolzenachse
S möglich. Ferner kann die Kraftübertragung vom Bauteil
18 auf das Bauteil 14 nur radial erfolgen. Zum Ausgleich
von Fluchtungsfehlern zwischen der Außenbohrung 19 und
den Bohrungen 13a, 13b des Trägerbauteils 14, welche zu
Verspannungen des Lastmeßbolzens 11B und damit zu Meßfeh
lern führen können, sind in der Außenbohrung 19 sphäri
sche Lager 20 (Gelenklager) mit einer inneren kugeligen
Lauffläche 20a und einer äußeren, diese umgebenden Lager
buchse 20b eingesetzt; letztere ist in Achsrichtung des
Lastmeßbolzens durch das Augenlager 17 einerseits und
andererseits eine Sicherung 20c, wie in Form eines
Sprengrings, gesichert. Wie Fig. 5 zu entnehmen ist, ist
dieses Gelenklager 20 über einen Gleitwerkstoff 21 an der
Außenseite des Lastmeßbolzens 11B gelagert, um so in
gewissen Grenzen Schiefstellungen um einen Drehwinkel δ
kinematisch ausgleichen zu können. Wie Fig. 5 zeigt, ist
hierdurch die Meßebene M gegenüber der realen Lastebene
LM, die durch den Lastmittelpunkt L geht, um Δ verscho
ben. Vergleicht man dies mit dem kartesischen Koordina
tensystem, ist so eine axiale Verschiebung in y-Richtung
zugelassen und eine räumliche Schiefstellung möglich. Die
durch Verschiebungen und Verformungen der Anschlußkon
struktion sowie Fertigungsungenauigkeiten hervorgerufenen
Winkel- und Lageänderungen sind durch dieses Lagerkonzept
kinematisch verträglich ausgeführt. Es wird dann bei
solchen Verschiebungen und Schiefstellungen über den
Lastmeßbolzen 11B die Kraft in z-Richtung gemessen, mit
einem konstanten Faktor a multipliziert und dann mit
einem zulässigen Grenzwert verglichen. Bei Erreichen des
Grenzwertes bzw. dessen Überschreitung werden dann alle
eingeleiteten Bewegungen des Auslegers 6 verlangsamt bzw.
gestoppt.
Zur Messung der auftretenden Kräfte sind in jedem Lager
Meßelemente in Form von Dehnungsmeßstreifen vorgesehen.
Wie Fig. 4 zeigt, ist dort an der Innenseite des Lastmeß
bolzens 11B parallel zur Bolzenachse S im Bereich des
Längsmittelpunktes L jeweils ein Dehnungsmeßstreifen 22a
in z-Richtung und ein Dehnungsmeßstreifen 22b in x-Rich
tung angeordnet. Durch dieses zweiachsige Meßsystem
können die Komponenten der angreifenden Kraft F in x- und
z-Richtung zuverlässig erfaßt werden. Derartige Dehnungs
meßstreifen 22a, 22b bestehen zumeist aus einem Träger
aus Papier oder Kunststoff, auf dem ein Widerstandsdraht
aufgebracht oder der nach Art der gedruckten Schaltung
hergestellt ist. Der Widerstand eines solchen Dehnungs
meßstreifens ändert sich mit seiner Länge und wird aus
diesem Grunde für statische und dynamische Messungen
verwendet. Mit derartigen Dehnungsmeßstreifen 22a, 22b
werden über Dehnungen und Stauchungen an elastisch ver
formbaren Körpern, hier die Lastmeßbolzen 11B, Kräfte,
Drücke, Spannungen, Momente und Beschleunigungen oder
dergleichen gemessen. Hierzu sind die Dehnungsmeßstreifen
22a, 22b auf dem sich verformenden Lastmeßbolzen 11B
beispielsweise durch Verkleben aufgebracht.
Sollen nur Biegemomentbeanspruchungen über den Lastmeß
bolzen und den Dehnungsmeßstreifen erfaßt werden, so ist
ein einachsiges Meßsystem im Lager 11B ausreichend.
Wir beziehen uns nachfolgend auf die Fig. 2 und 3, in
denen Ausführungsbeispiele für zwei unterschiedliche
Lageranordnungen dargestellt sind.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
die Lageranordnung bezüglich der einzelnen Bolzenachsen
symmetrisch zur Symmetrieebene in Längsrichtung des
Auslegers 6 bzw. Basiselementes 8 (y-, z-Ebene in Fig.
6). Die Achsen der Lastmeßbolzen 11Ar sowie 11Al stehen
senkrecht auf dieser Ebene und fluchten. Sie bilden
gemeinsam eine Drehachse, die senkrecht zur y-, z-Ebene
steht. Die Bolzenachse des Lastmeßbolzens 11B liegt in
dieser Symmetrieebene und steht senkrecht zur z-, x-Ebene
(s. ebenfalls Fig. 6). Das Lager B1 ist vornehmlich am
Ende des Basiselements 8 und damit des Auslegers 6 ange
ordnet. Durch diese Lageranordnung können Veränderungen
durch Verformungen der einzelnen Lagerstellen aufgrund
von äußeren Lastkollektiven verspannungsfrei ausgeglichen
werden.
Die mittels dieser Einzellager Ar1, Al1, B1 ermittelten
Kräfte dienen dann nachfolgend zur Bestimmung der sechs
Meßgrößen (Kräfte und Momente), die die aktuelle Bean
spruchung darstellen. Die hierzu verwendeten Formeln sind
nachfolgend dargestellt:
FQx = -FBx | < FQx zul |
FNy = -(FAry + FAly) | < FNy zul |
FQz = -(FArz + FAlz) - FBz | < FQz zul |
Mb = a1 FBz | < Mb zul |
Mt = b/2(FArz - FAlz) | < Mt zul |
Mz = b/2(FAly - FAry) - a1 FBx | < Mz zul |
Diese ermittelten Kräfte und Momente müssen dann geringer
als zulässige Werte sein; andernfalls wird eine Verlang
samung bzw. ein Stoppen des Ausfahrens und Verschwenkens,
Hebens und Senkens aller vorgesehenen automatischen und
manuell eingeleiteten Bewegungen, wie Ausfahren und
Verschwenken, Heben und Senken des Auslegersystems,
bewirkt, einschließlich des automatischen Terrainaus
gleichs.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist die
Lageranordnung bezüglich der einzelnen Bolzenachsen nicht
symmetrisch zur y-, z-Ebene in Fig. 6, also der Symme
trieebene in Längsrichtung des Auslegers 6 bzw. Basisele
ments 8. Die Achse 11Ar des Einzellagers Ar2 steht paral
lel zu dieser Ebene, die Achse des Lastmeßbolzens 11Al
des Einzellagers Al2 senkrecht zu dieser Ebene. Die
Abstände zu den Mittelpunkten der Krafteinleitungen in
den beiden Lastenmeßbolzens 11Ar bzw. 11Al sind wiederum
symmetrisch zur y-, z-Ebene und fluchten. Sie sind ferner
senkrecht zur y-, z-Ebene angeordnet. Die Anordnung ist
vertauschbar. Die Bolzenachse des Lastmeßbolzens 11B des
Einzellagers B2 liegt in der Symmetrieebene und steht
senkrecht zur z-, x-Ebene. Sie ist wiederum vornehmlich
am Ende des Auslegers 6 bzw. Basiselements 8 angeordnet.
Sind alle vorangehend aufgeführten Größen meßtechnisch
zu erfassen, so ist diese Lageranordnung vorteilhafter,
da sie frei von inneren Verspannungen der Lagerstellen
untereinander aufgrund der Verformungen von Auslegerende
und Trägerelement ist. Entsprechend ist diese Lageran
ordnung auch meßtechnisch frei von Fehlern, die darauf
beruhen.
Ein weiterer Vorteil dieser Lageranordnung ist, daß die
einzelnen Drehungen und Verschiebungen am geringsten
sind, falls das Verhältnis a1/b < 2, insbesonders a1/b = 3
ist (s. Fig. 6). a1 ist dabei die Höhe des gleichschenk
ligen Dreiecks, auf dem sich die Einzellager befinden, b
ist der Abstand zwischen den Einzellagern Al2 und Ar2.
Damit sind die Meßfehler aufgrund von außermittiger,
radialer Belastung aufgrund der Freiheitsgrade in den
Einzellagern selbst weiterhin minimiert. Gleiches gilt
auch für Verdrehungen (Winkelfehler). Die Auswertung der
sechs Meßgrößen ist entsprechend
FQx = -(FArx + FBx) | < FQx zul |
FNy = -FAly | < FNy zul |
FQz = -(FArz + FAlz) - FBz | < FQz zul |
Mb = a1FBz | < Mb zul |
Mt = b/2(FArz - FAlz) | < Mt zul |
Mz = b/2(FAly - FBx a1 | < Mz zul |
Eine weitere Ausführungsvariante ist Fig. 6 zu entnehmen,
bei der das Einzellager B* nicht in einer Ebene zu den
Lagern Ar und Al liegt, sondern in der Vertikalen um den
Abstand c verlagert ist. Hierdurch ändert sich lediglich
die Auswertung bei der Momentenbilanz für die Torsions
momente Ar durch die zusätzliche Operation +(c*Bx).
Claims (18)
1. Vorrichtung zum Einspannen eines Auslegersystems
eines schwenk-, neig- und teleskopierbaren Arbeits
gerätes über ein Trägerelement an einem Drehgestell
eines Fahrzeugs, wie eines Einsatzfahrzeugs der
Feuerwehr oder dergleichen, mit einer Meßeinrichtung
im Einspannbereich zur aktuellen Bestimmung der
Beanspruchung des Auslegersystems, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einspannung des Auslegersystems
(6) durch eine statisch bestimmte Lagerung (Ar1,
Al1, B1, Ar2, Al2, B2, Ar, Al, B, B*) mit Meßein
richtungen (11Ar, 11Al, 11B, 22a, 22b) zur Messung
der einzelnen Lagerkräfte gebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Basiselement (8) des Auslegersystems (6)
über die Lagerung (Ar1, Al1, B1, Ar2, Al2, B2, Ar,
Al, B, B*) lösbar am Trägerelement (5) festgelegt
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lagerung (Ar1, Al1, B1, Ar2, Al2,
B2) durch zumindest drei Einzellager gebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einzellager (Ar1, Al1, B1, Ar2, Al2, B2)
bezüglich ihrer Lagermittelpunkte (L) symmetrisch
zur Symmetrieebene in Längserstreckungsrichtung des
Basiselements (8) des Auslegersystems (6) angeordnet
sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einzellager (Ar1, Al1, B1, Ar2, Al2, B2, Ar,
Al, B, B*) bei Projektion auf das Trägerelement (5)
in den Scheiteln eines gleichschenkligen Dreiecks
liegen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Einzellager (Ar1, Al1,
B1, Ar2, Al2, B1, Ar, Al, B) in einer gemeinsamen
Ebene zwischen dem Basiselement (8) des Auslegersy
stems (6) und dem Trägerelement (5) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß zumindest ein Einzellager
(B1) mit einem Gelenklager (20) versehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß in jedem Einzellager (Ar1,
Al1, B1, Ar2, Al2, B2) Meßelemente (11Ar, 11Al, 11B,
22a, 22b) vorgesehen sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßelemente (11Ar, 11Al, 11B, 22a, 22b)
jeweils einen jeweils mit seinen Enden (12a, 12b) in
einer Bohrung (13a, 13b) eines am Trägerelement (5)
festgelegten Trägerbauteils (14) gelagerten Lastmeß
bolzen (11Ar, 11Al, 11B) aufweisen, dessen mittlerer
Bereich über ein Augenlager (17) mit einem am Basis
element (8) festgelegten Bauteil (18) zur radialen
Kraftübertragung in Verbindung steht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lastmeßbolzen (11Ar, 11Al, 11B) als Hohl
zylinder ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, ge
kennzeichnet durch Dehnungsmeßstreifen (22a, 22b) an
der Innenseite des Lastmeßbolzens (11B).
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Dehnungsmeßstreifen (22a, 22b) jeweils
im Bereich des Lastmittelpunkts (L) des Lastmeßbol
zens (11B) angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Verarbei
tung der gemessenen Werte.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
gekennzeichnet durch eine bei Überschreiten eines
zulässigen Meßwertes aktivierte Alarmeinheit.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch
eine akustische Alarmeinheit.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 15,
gekennzeichnet durch eine Drehsicherung (15) für den
Lastmeßbolzen (11B).
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 16,
gekennzeichnet durch Distanzelemente (16) zur axia
len Justierung.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß das Einzellager jeweils
mit einem Kugelsegment versehen ist.
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---|---|---|---|
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: METZ AERIALS GMBH & CO. KG, 76185 KARLSRUHE, DE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B66C 2388 |
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8130 | Withdrawal |