DE19745682A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung von Kenngrößen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung von KenngrößenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Ermittlung von Kenngrößen gemäß den Oberbegriffen der
unabhängigen Patentansprüche.
Bei modernen Steuerungssystemen für Antriebseinheiten, ins
besondere für Brennkraftmaschinen, werden vielfach motorspe
zifische Kenngrößen verwendet, die in einem Speicher des Mo
torsteuergeräts beispielsweise als Kennlinien, Kennfelder
oder Tabellen abhängig von meßbaren Betriebsgrößen der An
triebseinheit und/oder des Fahrzeugs abgelegt sind. Ein Bei
spiel für derartige Kenngrößen zeigt die WO-A 95/24550. Dort
wird zur Steuerung einer Brennkraftmaschine ein Momentenmo
dell dargestellt, welches auf einen optimalen Zündwinkel,
das heißt auf den Zündwinkel, bei dem die Brennkraftmaschine
das höchste Drehmoment erzeugt, und auf eine vorgegebene Ge
mischzusammensetzung (z. B. λ=1) bezogen ist. Das durch
Steuerung von Kraftstoffzumessung, Zündwinkel und/oder Luft
durchsatz zur Brennkraftmaschine einzustellende Motormoment
wird ebenso wie das Istmoment der Brennkraftmaschine unter
Berücksichtigung von Kennfeldern für den optimalen Zündwin
kel und für das optimale Moment der Brennkraftmaschine bei
optimalem Zündwinkel sowie des Abstandes der tatsächlichen
Werte des Zündwinkels und ggf. von λ von den optimalen Wer
ten berechnet. In der Regel werden dazu Kennfelder und Kenn
linien verwendet. Die Kennfelder für die optimalen Werte
sind dabei drehzahl- und füllungsabhängig, während die Kenn
linien den jeweiligen Wirkungsgrad abhängig von den Abstän
den darstellen, das heißt den Einfluß des Abstandes des op
timalen Zündwinkels zum tatsächlichen Zündwinkel und der
Einfluß der tatsächlich eingestellten Gemischzusammensetzung
zur vorgegebenen auf das Moment der Brennkraftmaschine be
schreiben. Ferner ist der Einfluß der Gemischzusammenset
zung, d. h. der Abweichung vom vorgegebenen Wert, und gegebe
nenfalls der Einfluß der Abgasrückführrate und/oder einer
Nockenwellenverstellung auf das Kennfeld des optimalen Zünd
winkels zu berücksichtigen (vgl. WO-A 97/21029).
Ein Weg zur Bestimmung dieser Kennfelder und Kennlinien, das
heißt zur Bedatung des Momentenmodells, der in der Vergan
genheit beschritten wurde, ist, für jeden Motortyp Messungen
am Motorprüfstand vorzunehmen. Mit Hilfe der erfaßten Meßda
ten wird dann das Momentenmodell, d. h. die Kenngrößen, von
Hand derart abgestimmt, daß die berechneten Werte mit den
gemessenen möglichst gut übereinstimmen. Dies ist ein itera
tiver Prozeß, wobei der Abgleich der Kenngrößendaten, wäh
rend des Meßvorgangs für jeden einzelnen Betriebspunkt
durchgeführt wird. Die Qualität der Bedatung, von der die
Qualität der Momentensteuerung selbst abhängt, ist somit
subjektiven Einflüssen des jeweiligen Fachpersonals ausge
setzt. Ferner dauert die Bedatung sehr lange Zeit.
Es ist Aufgabe der Erfindung, Maßnahmen anzugeben, die die
Ermittlung derartiger Kenngrößen verbessern.
Dies wird durch die kennzeichnenden Merkmale der unabhängi
gen Patentansprüche erreicht.
Optimierungsverfahren und Gradientenverfahren sind aus der
Veröffentlichung "P.E. Gill, W. Murray: Quasi-Newton Methods
for Unconstrained Optimization, Journal of the Institute of
Mathematics and its Applications, Vol. 9 (1972), S. 91-108"
bekannt.
Durch die Auftrennung von Meßdatenerfassung und Meßdatenaus
wertung wird die automatische Abarbeitung eines vorgegebenen
Meßprogramms am Prüfstand möglich. Die erfaßten Meßdaten
werden anschließend von einem Optimierungsprogramm ausgewer
tet, so daß die Kenngrößen schneller, zuverlässiger und ohne
subjektiven Einfluß des Fachpersonals ermittelt werden.
Besonders vorteilhaft ist damit eine Steigerung der Qualität
der Bedatung verbunden, die direkt zu einer Steigerung der
Qualität, insbesondere der Genauigkeit, des Momentenmodells
und damit der Motorsteuerung selbst führt.
Besonders vorteilhaft ist, daß das die Meßdaten auswertende
Optimierungsprogramm die jeweilige Kenngröße solange vari
iert, bis der Fehler zwischen dem gemessenen und dem berech
neten Drehmoment möglichst klein wird. Somit werden vom Op
timierungsprogramm als Ergebnis direkt die gesuchten Kenn
größen, das heißt die gesuchten Modellparameter, ermittelt.
Vorteilhaft ist mit Blick auf die schnelle Konvergenz des
Optimierungsverfahrens die Verwendung eines Gradientenver
fahrens, bei welchem der Gradient eines Gütekriteriums
Grundlage der Optimierung ist.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Be
schreibung von Ausführungsbeispielen bzw. aus den abhängigen
Patentansprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In Fig. 1
ist ein Beispiel einer Kennlinie des Zündwinkelwir
kungsgrades für einen bestimmten Motortyp dargestellt. An
dieser Kennlinie wird die prinzipielle Vorgehensweise zur
Kenngrößenermittlung erläutert. In Fig. 2 ist der Ablauf
der Ermittlung der Kenngrößen eines Momentenmodells darge
stellt.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vorgehensweise zur
Ermittlung einer Kenngröße ist am Beispiel der Ermittlung
des Zündwinkelwirkungsgrades in Verbindung mit einem Momen
tenmodell gemäß dem eingangs genannten Stand der Technik
dargestellt. Fig. 1 zeigt ein Diagramm, in welchem der
Zündwinkelwirkungsgrad über der Züudwinkelspätverstellung
(in °KW, Kurbelwellenwinkel) aufgetragen ist. Dabei sind mit
Kreuzen der aus Meßwerten ermittelte Wirkungsgrad darge
stellt, während die durch Optimierung der Modellwerte mit
tels der Meßwerte gebildete Kennlinie als durchgezogene Li
nie dargestellt ist.
Die Vorgehensweise zur Bestimmung der Wirkungsgradkennlinie,
die im Modell abgelegt wird, ist wie folgt: Zunächst wird
ein vorgegebenes Meßprogramm für den jeweiligen Motor am
Prüfstand abgearbeitet. Dabei werden verschiedene Betriebs
punkte angefahren, die durch vorgegebene Werte der Motor
drehzahl, der Füllung und (bei einer die Gemischzusammenset
zung variierende Motorsteuerung) der Abgaszusammensetzung λ
gekennzeichnet sind. In diesem Zusammenhang wird unter Fül
lung eine die Motorlast repräsentierende Größe verstanden,
z. B. die relative Luftfüllung der Zylinder pro Hub, die an
gesaugte Luftmasse, die Motorlast, der Saugrohrdruck, etc.
Bei jedem Betriebspunkt wird der Zündwinkel variiert und das
vom Motor abgegebene effektive Drehmoment (das nach außen
abgegebene Moment) aufgenommen. Ferner wird in den gleichen
Betriebspunkten, d. h. bei gleichen Füllungs- und Drehzahl
werten, im unbefeuerten Betrieb das Schleppmoment ermittelt.
Nach Abarbeiten des Meßprogramms liegen somit für jeden Be
triebspunkt und für jeden Zündwinkel Meßdaten bezüglich des
vom Motor abgegebenen effektiven Moments und des Schleppmo
ments vor.
Im bevorzugten Ausführungsbeispiel wird durch das Momenten
modell das Hochdruckmoment berechnet (Verbrennungsmoment,
welches in der Hochdruckphase während des Verbrennungsvor
gangs erzeugt wird), ist zu den gemessenen effektiven Momen
ten das im gleichen Betriebspunkt ermittelte Schleppmoment
im unbefeuerten Betrieb hinzuaddieren. Durch Vergleich die
ses gemessenen Moments mit dem optimalen Moment (Moment bei
optimaler Einstellung) werden die in Fig. 1 mit Kreuzen be
zeichneten Meßpunkte ermittelt.
Nach Erfassung der Meßdaten werden diese durch ein Optimie
rungsprogramm ausgewertet. Neben den Meßdaten (Momentenwerte
für jeden Betriebspunkt und jeden Zündwinkel, effektives Mo
ment plus Schleppmoment) werden für die entsprechenden Fül
lungs-, Drehzahl-, λ-, und Zündwinkelwerte die Modellmomen
tenwerte (Verbrennungsmoment der Brennkraftmaschine, das
heißt das Moment während der Hochdruckphase), die gemäß des
aus dem Stand der Technik bekannten Momentenmodell mit An
fangswerten für den oder die Wirkungsgrade, für die Kennfel
der des optimalen Moments und des optimalen Zündwinkel sowie
für die korrigierenden Einflüsse auf den optimalen Zündwin
kel berechnet.
Die Optimierung kann nach verschiedenen Gütekriterien erfol
gen, den die Abweichung von gemessenen und berechneten Daten
unterworfen wird. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird als Gütekriterium die Minimierung der Summe der Fehler
quadrate zwischen den gemessenen und den durch das Modell
berechneten Momenten eingesetzt. Alternativ hierzu sind auch
andere Gütekriterien denkbar, z. B. die Minimierung des Feh
lerquadrats der relativen Fehler oder die Minimierung des
maximalen Fehlers. Ausgehend von den Anfangswerten werden
dabei die Modellparameter (Wirkungsgrade, Kennfeldwerte,
etc.) durch das Optimierungsprogramm solange verändert, bis
das Abbruchkriterium erfüllt ist und die Abweichungen opti
mal sind.
Im bevorzugten Ausführungsbeispiel wird das Gütekriterium
durch die folgende Gleichung dargestellt:
mit:
n Anzahl der Betriebspunkte mit vorgegebener Drehzahl und Füllung
k Anzahl der Messungen in einem Betriebspunkt mit ver schiedenen Zündwinkel und λ-Einstellungen
Mi gemessenes Moment (gemessenes effektives Moment + gemessenes Verlustmoment)
Miopt optimales Moment bei λ=1 (Kennfeldberechnung)
zwopt optimaler Zündwinkel bei λ=1 (Kennfeldberechnung)
etalam λ-Wirkungsgrad (Modellkennlinie)
etadzw Zündwinkelwirkungsgrad (Modellkennlinie)
Δzw Verschiebung des optimalen Zündwinkels abhängig von λ (Modellkennlinie)
zw eingestellter Basiszündwinkel.
n Anzahl der Betriebspunkte mit vorgegebener Drehzahl und Füllung
k Anzahl der Messungen in einem Betriebspunkt mit ver schiedenen Zündwinkel und λ-Einstellungen
Mi gemessenes Moment (gemessenes effektives Moment + gemessenes Verlustmoment)
Miopt optimales Moment bei λ=1 (Kennfeldberechnung)
zwopt optimaler Zündwinkel bei λ=1 (Kennfeldberechnung)
etalam λ-Wirkungsgrad (Modellkennlinie)
etadzw Zündwinkelwirkungsgrad (Modellkennlinie)
Δzw Verschiebung des optimalen Zündwinkels abhängig von λ (Modellkennlinie)
zw eingestellter Basiszündwinkel.
In einem System ohne λ-Beeinflussung, bei dem der Motor mit
festem, z. B. stöchiometrischen λ betrieben wird, kann auf
die Einflußfaktoren etalam und Δzw verzichtet werden.
Das Optimierungsprogramm verändert nach der Methode der
kleinsten Quadrate die Modellparameter (Miopt, zwopt, etadzw,
etalam und Δzw) nach bekannten Routinen solange, bis das Ab
bruchkriterium des vorgegebene Gütekriterium erfüllt ist,
d. h. der Fehler minimiert ist. Dies ergibt eine optimale An
passung der Modellparameter an die Meßwerte, so daß eine au
tomatische, einfache, zuverlässige Bestimmung der Kenngrößen
erfolgt. Experimente haben gezeigt, daß eine Standardabwei
chung von 1,5 Nm im Momentenwert mit vertretbarem Aufwand
ohne weiteres zu erreichen ist und daß diese Genauigkeit für
die Steuerung der Brennkraftmaschine nach dem Momentenmodell
zufriedenstellende Ergebnisse bringt.
Im bevorzugten Ausführungsbeispiel werden die Abhängigkeiten
des optimalen Zündwinkels von der Gemischzusammensetzung,
die Kennlinie des λ- und die des Zündwinkelwirkungsgrades in
einer Näherung als Polynome höherer Ordnung dargestellt.
Dies bietet den Vorteil, daß für jeden Betriebspunkt zusätz
lich zum Gütekriterium die Gradienten des Gütekriteriums
nach den einzelnen Parametern hergeleitet werden können und
ein Gradientenverfahren mit Auswertung der berechneten Gra
dienten benutzt wird. Dies führt zu einer schnelleren Kon
vergenz der Optimierung. Derartige Gradientenverfahren sind
z. B. aus dem eingangsgenannten Stand der Technik ebenso wie
das Optimierungsverfahren bekannt.
In Fig. 2 ist anhand eines Flußdiagramms die prinzipielle
Vorgehensweise zur Kenngrößenermittlung dargestellt. Nach
Start des Ermittlungsprogramms wird in einem ersten Schritt
S1 ein vorgegebener Betriebspunkt, im bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel ein bestimmter Drehzahlwert, Füllungswert und
λ-Wert angefahren. Im darauffolgenden Schritt S2 werden dann
die Meßdaten erfaßt, im bevorzugten Ausführungsbeispiel das
effektive Motormoment in diesem Betriebspunkt bei verschie
denen Zündwinkeleinstellungen sowie das entsprechende
Schleppmoment. Im Schritt S3 wird überprüft, ob die Meßda
tenerfassung beendet ist, das heißt, ob alle vorgesehenen
Betriebspunkte angefahren und alle Meßdaten erfaßt sind. Ist
dies nicht der Fall, wird mit einem anderen Betriebspunkt
und Schritt S1 weitergefahren.
Sind die Meßdaten alle erfaßt, wird im Schritt S4 die Meßda
tenauswertung gestartet. Im darauffolgenden Schritt S5 wer
den die Kenngrößendaten aus den Meßdaten unter Berücksichti
gung des Modells mittels des Gütekriteriums im Rahmen einer
Optimierung wie oben dargestellt ermittelt. Danach legen die
Kenngrößendaten vor und das Modell ist bedatet.
Ist eine Nockenwellenverstellung der Brennkraftmaschine
und/oder eine Abgasrückführung vorgesehen, so ist der Ein
fluß dieser Funktionen auf den optimalen Zündwinkel entspre
chend zu berücksichtigen wie der λ-Einfluß.
Wird nicht das Hochdruckmoment, sondern ein anderes Moment
durch das Modell ermittelt (z. B. das effektive Moment), so
wird die oben geschilderte Vorgehensweise entsprechend ange
wendet.
Das geschilderte Verfahren wird in vorteilhafter Weise nicht
nur in Verbindung mit dem erwähnten Momentenmodell einge
setzt, sondern auch zur Bedatung andere Modelle, die der
Steuerung einer Antriebseinheit dienen, z. B. ein Modell zur
Berechnung der Zylinderfüllung, ein Modell zur Ermittlung
der Abgastemperatur, etc.
Neben der Anwendung auf Modelle zur Steuerung einer An
triebseinheit wird die Vorgehenswiese auch zur Bedatung von
Modelle zur Steuerung eines Getriebes oder einer Bremsanlage
mit dem entsprechenden Erfolg eingesetzt.
Claims (10)
1. Verfahren zur Ermittlung von Kenngrößen, welche Teil ei
nes Modells zur Steuerung einer Antriebseinheit eines Fahr
zeugs sind und die je nach Typ der Antriebseinheit unter
schiedlich sein können, wobei zunächst durch automatische
Abarbeitung eines vorgegebenen Meßprogramms Meßdaten für we
nigstens eine Betriebsgröße der Antriebseinheit für ver
schiedene Betriebspunkte der Antriebseinheit erfaßt werden
und wobei in einem zweiten Schritt die Kenngrößen durch Op
timierung der Abweichung der gemessenen und der auf der Ba
sis der Kenngrößen berechneten Werte der Betriebsgröße er
mittelt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Modell ein Modell für das Drehmoment einer Brennkraftma
schine ist, mit dem auf der Basis von Drehzahl, einer die
Last repräsentierenden Größe, der Zündwinkeleinstellung und
gegebenenfalls der λ-Einstellung, der Nockenwellenstellung
oder der Abgasrückführrate ein Drehmoment der Brennkraftma
schine bestimmt wird.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß zur Erfassung der Meßdaten für je
den durch einen bestimmten Drehzahlwert, einen Wert der die
Last repräsentierenden Größe und ggf. λ-Wert gekennzeich
nende Betriebspunkt unter Variation des Zündwinkels das
Drehmoment der Brennkraftmaschine ermittelt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Drehmoment der Brennkraftma
schine nach Maßgabe des Modells berechnet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schleppmoment bei den entsprechenden Betriebspunkten im
unbefeuerten Betrieb ermittelt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß im Rahmen der Optimierung die Ab
weichung der gemessenen Momentenwerte und der berechneten
Momentenwerte minimiert werden.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß bei der Optimierung als Gütekrite
rium die Minimierung der Summe der Fehlerquadrate eingesetzt
wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß im Rahmen der Optimierung der Gra
dient eines Gütekriteriums hergeleitet und ausgewertet wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Modell zur Steuerung eines Ge
triebes und/oder einer Bremsanlage dient.
10. Vorrichtung zur Ermittlung von Kenngrößen, welche Teil
eines Modells zur Steuerung einer Antriebseinheit sind und
die je nach Typ der Antriebseinheit unterschiedlich sein
können, mit einem Speicherelement, in welchem ein Meßpro
gramm abgelegt ist, welches automatisch zur Meßdatenerfas
sung abgearbeitet wird und wenigstens eine Betriebsgröße der
Antriebseinheit für verschiedene Betriebspunkte der An
triebseinheit erfaßt, in welchem ein Optimierungsprogramm
abgelegt ist, welches die Kenngrößen durch Optimierung der
Abweichung der gemessenen und der auf der Basis der Kenngrö
ßen berechneten Werte der Betriebsgröße ermittelt.
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