DE19745394A1 - Tintenstrahl-Druckerkopf, Verfahren zum Herstellen desselben und Tintenstrahldrucker - Google Patents
Tintenstrahl-Druckerkopf, Verfahren zum Herstellen desselben und TintenstrahldruckerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft die Technik der
Tintenstrahldrucker, insbesondere einen Tintenstrahl-Drucker
kopf mit einer piezoelektrischen Einrichtung, ferner
ein Verfahren zum Herstellen desselben, sowie den
Tintenstrahldrucker.
Tintenstrahldrucker sind Drucker vom Typ, bei denen flüssige
Tinte in Tröpfchenform ausgebildet wird, oder als flüssige
Spalte, oder durch Zerstäuben zum Ausstoßen in die Luft für
das Drucken von Buchstaben, Graphen, Bildern, usw. auf
Aufzeichnungspapier. Tintenstrahldrucker können leiser,
leichter und kleiner ausgebildet sein, weshalb
Tintenstrahldrucker praktisch eingesetzt werden.
In Tintenstrahldruckern eingesetzte Köpfe umfassen
hauptsächlich diejenigen vom Typ mit Bläschenstrahl, bei
denen Bläschen durch ein Heizgerät in einer Druckkammer
erzeugt werden und Tinte durch die Kraft der Bläschen durch
Düsen ausgestoßen wird, sowie diejenigen vom Stoßtyp, bei
denen eine Schwingungsplatte am Boden einer Druckkammer
angeordnet ist, und ein piezoelektrisches Element durch die
Vibrationsplatte zum Ausstoßen von Tinte durch Düsen
zusammengepreßt wird.
Von diesen zwei Typen ist bei dem Typenbläschenstrahl das
Leistungsvermögen des Kopfes im wesentlichen durch die
Eigenschaften der Tinte bestimmt, und demnach weist er eine
Grenze im Hinblick auf die Druckgeschwindigkeit und die
Druckqualität auf. Es hat sich als schwierig erwiesen, mit
dem Typ von Bläschenstrahl eine künftige höhere
Geschwindigkeit und höhere Druckqualität umzusetzen.
Im Hinblick hierauf ist der Stoßtyp zu betrachten, der
kompatibler zu den Tinteneigenschaften ist und sich für eine
höhere Geschwindigkeit und Steuerbarkeit eignet.
Ein Kopf vom Stoßtyp weist eine Struktur auf, die
beispielhaft in Fig. 18 gezeigt ist.
Der in Fig. 18 gezeigte Tintenstrahl-Druckerkopf enthält eine
piezoelektrische Einrichtung 80, eine Druckkammerplatte 82
und eine Düsenplatte 84. Die piezoelektrische Einrichtung
wird aus einer unteren Elektrode 88 gebildet, mit einem
relativ großen Bereich, sowie einer piezoelektrischen Schicht
90 aus einem piezoelektrischen Material, und ferner aus einer
oberen Elektrode 92, derart, daß eine Aufeinanderschichtung
auf einem Isoliersubstrat 86, beispielsweise aus Keramik,
erfolgt. Die Druckkammerplatte 82 enthält eine zu einer Seite
geöffnete Druckkammer 94, eine Tintenzuführpassage 96 zum
Zuführen von Tinte in die Druckkammer 94, sowie eine
Tintendurchführung 98 zum Leiten der Tinte von der
Druckkammer 94 zu der anderen Seite hiervon. Die Düsenplatte
84 enthält Düsen 100 zum Ausstoßen der Tinte.
Die piezoelektrische Einrichtung 80 und die Druckkammerplatte
82 sind miteinander über die Druckkammer 94 verbunden, bei
Ausrichtung mit einem Gebiet, in dem die obere Elektrode 92
der piezoelektrischen Einrichtung 80 gebildet ist, so daß
Tinte in die Druckkammer 94 geladen werden kann. Die
Düsenplatte 84 ist mit der Druckkammer 82 verbunden, so daß
die durch die Tintendurchführung 98 der Druckkammer 82
durchgeführte Tinte durch die Düsen 100 der Düsenplatte 84
ausgestoßen werden kann.
Bei diesem Aufbau wird dann, wenn eine festgelegte Spannung
zwischen der unteren Elektrode und der oberen Elektrode 92
angelegt ist, die piezoelektrische Schicht 90 in dem Gebiet,
in dem die obere Elektrode 92 gebildet ist, verstellt, und
ein Druck wird auf die Tinte in der Druckkammer 94 ausgeübt.
Der Druck bewirkt ein Ausstoßen der Tinte durch die Düsen
100.
Der Tintenstrahl-Druckerkopf vom Stoßtyp ist auf diese Weise
aufgebaut.
Jedoch ist bei dem oben beschriebenen Tintenstrahl-Drucker
kopf die Druckkammerplatte 82 einschließlich der
Druckkammer 84 an der piezoelektrischen Einrichtung 80
angebondet, und die Verschiebungsschicht ist durch einen
Kleber, beispielsweise aus einem Harz oder anderen Stoffen,
aufgeformt. Oft weist der Übergang eine geringe Starrheit
auf, was im Ergebnis zu Druckverlusten an der Übergangsfläche
zwischen der piezoelektrischen Einrichtung 80 und der
Druckkammerplatte 82 führt.
Da die Druckkammerplatte 82 an der oberen Oberfläche der
piezoelektrischen Schicht 90 haftet, die verstellt wird,
führt der Einsatz des Tintenstrahl-Druckerkopfes oft zu
Verschlechterungen des Übergangs.
Damit der Kopf eine geringere Größe aufweisen kann, ist es
vorzuziehen, daß die piezoelektrische Schicht 90 einen
größeren Verschiebungsumfang ermöglicht. Jedoch wird bei
einem größeren Verschiebungsumfang auf einen Teil der
piezoelektrischen Schicht 90 in der Nähe des verstellten
Teils hiervon eine größere Beanspruchung ausgeübt, was oft zu
einem Beanspruchungsdefekt führt. Demnach ist der Umfang der
Verschiebung begrenzt, was eine Verringerung der Größe und
eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit des Tintenstrahl-Drucker
kopfes verhindert.
Aus ökologischer Sicht ist der Einsatz von Blei positiv
auszuschließen, jedoch enthalten die piezoelektrischen
Materialien der piezoelektrischen Einrichtungen Blei. Es ist
ungünstig, große Mengen des piezoelektrischen Materials
einzusetzen. Aufgrund der hohen spezifischen Gewichte der
piezoelektrischen Materialien ist es vorzuziehen, geringere
Mengen des piezoelektrischen Materials einzusetzen, um die
piezoelektrischen Einrichtungen leichter auszubilden.
Eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der
Schaffung eines Tintenstrahl-Druckerkopfes mit geringen
Druckverlusten bei dem Übergang.
Eine zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der
Schaffung eines Tintenstrahl-Druckerkopfes, der einen großen
Verschiebungsumfang der piezoelektrischen Schicht und eine
geringe Größe sowie ein hohes Leistungsvermögen aufweist.
Eine dritte Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der
Schaffung eines Tintenstrahl-Druckerkopfes mit einer geringen
Menge von Bleiverbindungen und geringem Gewicht.
Eine vierte Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der
Schaffung eines den Tintenstrahl-Druckerkopfes enthaltenden
Tintenstrahldruckers, der kostengünstig ist und fein
auflösende, präzise Eigenschaften aufweist.
Die oben beschriebenen Aufgaben werden durch einen
Tintenstrahl-Druckerkopf gelöst, enthaltend eine
piezoelektrische Einrichtung mit einem Isoliersubstrat mit
einer Aussparung, gebildet in einer Oberfläche hiervon,
derart, daß die Aussparung eine Druckkammer definiert; und
eine Verschiebungsschicht, gebildet unter der Aussparung in
dem Isoliersubstrat, derart, daß die Verschiebungsschicht
eine erste Elektrode enthält, sowie eine piezoelektrische
Schicht und eine zweite Elektrode, die geschichtet sind; und
einen Abdeckkörper, der an der Oberfläche des
Isoliersubstrats gebondet ist. Mit dem Tintenstrahl-Drucker
kopf mit dieser Struktur läßt sich der Druckverlust
bedingt durch den Antrieb der Verschiebungsschicht
reduzieren. Im Vergleich zu dem üblichen Tintenstrahl-Drucker
kopf kann der Herstellungsprozeß für den Tintenstrahl-Drucker
kopf gemäß der vorliegenden Erfindung einfach
ausgebildet sein.
Vorzugsweise weist bei dem oben beschriebenen Tintenstrahl-Drucker
kopf die Nut bzw. die Aussparung eine U-Form mit
abgerundeten Ecken auf. Mit dem Tintenstrahl-Druckerkopf mit
dieser Struktur läßt sich der Verschiebungsumfang der
Verschiebungsschicht erhöhen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des oben
beschriebenen Tintenstrahl-Druckerkopfes sind mehrere
piezoelektrische Einrichtungen auf dem Isoliersubstrat
gebildet, und Gebiete, in denen die jeweiligen
piezoelektrischen Einrichtungen gebildet sind, sind durch in
dem Isoliersubstrat gebildete Schlitze isoliert. Mit dem
Tintenstrahl-Druckerkopf mit dieser Struktur läßt sich die
Wechselwirkung zwischen benachbarten piezoelektrischen
Einrichtungen unterdrücken, und es ergibt sich eine gute
Tintenausstoßeigenschaft.
Die oben beschriebenen Aufgaben werden auch durch einen
Tintenstrahl-Druckerkopf gelöst, enthaltend eine
piezoelektrische Einrichtung mit einem Isoliersubstrat mit
einer Aussparung, gebildet in einer Oberfläche hiervon,
derart, daß die Aussparung eine Druckkammer definiert; und
eine Verschiebungsschicht, gebildet an einer Seitenwand und
an einer unteren Oberfläche der Aussparung, derart, daß die
Verschiebungsschicht eine erste Elektrode enthält, sowie eine
piezoelektrische Schicht und eine zweite Elektrode, die
geschichtet sind; und einen Abdeckkörper, der an der
Oberfläche des Isoliersubstrats gebondet ist. Mit dem
Tintenstrahl-Druckerkopf mit dieser Struktur läßt sich dessen
Herstellungsprozeß erheblich vereinfachen. Der Umfang eines
piezoelektrischen Materials und einer Bleiverbindung kann
erheblich abgesenkt werden. Somit kann der Tintenstrahl-Drucker
kopf leichter ausgebildet sein, und er ist aus
ökologischer Sicht sehr wirkungsvoll.
Die obigen Aufgaben können durch einen Tintenstrahl-Drucker
kopf gelöst werden, enthaltend eine piezoelektrische
Einrichtung mit einem Isoliersubstrat; eine
Verschiebungsschicht, gebildet in dem Isoliersubstrat,
derart, daß die Verschiebungsschicht eine erste Elektrode
enthält, sowie eine erste piezoelektrische Schicht und eine
zweite Elektrode, die geschichtet sind; und eine an einer
Seite der Verschiebungsschicht in einer Oberfläche des
Isoliersubstrats gebildete Aussparung; eine in der
piezoelektrischen Einrichtung gebildetes Substrat mit einer
eingeformten Öffnung zum Definieren einer Druckkammer auf der
zweiten Elektrode. Mit dem Tintenstrahl-Druckerkopf mit
dieser Struktur läßt sich die Beanspruchung verringern, die
zwischen einem Gebiet, in dem die piezoelektrische Schicht
verschoben ist, und einem Gebiet, in dem die piezoelektrische
Schicht nicht verschoben ist, erzeugt wird, und demnach
lassen sich große Verschiebungsumfänge natürlich erhalten,
wodurch es möglich ist, den Verschiebungsbereich zu
verringern. Der Tintenstrahl-Druckerkopf kann eine geringere
Größe aufweisen und schneller arbeiten.
Die oben beschriebenen Aufgaben werden durch den
Tintenstrahldrucker mit dem oben beschriebenen Tintenstrahl-Drucker
kopf erhalten. Durch den Einsatz des oben
beschriebenen Tintenstrahl-Druckerkopfes ist es möglich, daß
der Tintenstrahldrucker eine hohe Leistungsfähigkeit
erreicht.
Die oben beschriebenen Aufgaben lassen sich durch ein
Verfahren zum Herstellen eines Tintenstrahl-Druckerkopfes
erzielen, enthaltend einen Vorbereitungsschritt für dünne,
unbearbeitete Lagen zum Vorbereiten mehrerer erster, dünner,
unbearbeiteter Lagen jeweils mit an einer Oberfläche hiervon
aufgeformten Elektrode sowie mehrerer zweiter dünner,
unbearbeiteter Lagen jeweils ohne aufgeformte Elektrode;
einen Substratbildungsschritt zum schichtweisen Ausbilden in
erforderlicher Anordnung der mehreren ersten dünnen,
unbearbeiteten Lagen und der mehreren zweiten dünnen,
unbearbeiteten Lagen sowie zum Sintern derselben unter
Bildung eines Substrats mit hierin vergrabenen Elektroden;
einen Bildungsschritt für eine piezoelektrische Einrichtung
zum Bilden einer Aussparung als Druckkammer bei einer
Oberfläche des Substrats in einem Gebiet, in dem Elektroden
vergraben sind; und einen Abdeckkörper-Bondschritt zum Bonden
eines Abdeckkörpers an einer Seite der piezoelektrischen
Einrichtung, an der die Aussparung gebildet wird. Bei dieser
Herstellung des Tintenstrahl-Druckerkopfes lassen sich die
Fabrikationsschritte drastisch reduzieren.
Die oben beschriebenen Aufgaben werden durch ein Verfahren
zum Herstellen eines Tintenstrahl-Druckerkopfes gelöst,
enthaltend eine Trennmittel-Aufbringschicht zum Aufbringen
eines Trennmittels auf einem Substrat; einen
Aussparungsbildungsschritt zum Bilden einer Aussparung als
Druckkammer in einer Oberfläche des Substrats mit
aufgebrachtem Trennmittel; einen Druckschritt zum Pressen
einer dünnen, unbearbeiteten Lage aus piezoelektrischem
Material mit auf beiden Seiten hiervon aufgedruckten und
einheitlich ausgebildeten Elektroden auf der Oberfläche des
Substrats mit eingeformter Aussparung; einen Freigabeschritt
zum Entfernen der dünnen, unbearbeiteten Lage auf dem
Substrat in einem Gebiet, in dem die Aussparung nicht
gebildet ist, zusammen mit dem Trennmittel, zum Freigeben der
dünnen, unbearbeiteten Lage lediglich an einer Innenwand und
an einer Unterseite der Aussparung; einen Bildungsschritt für
eine piezoelektrische Einrichtung zum Sintern des Substrats
in Einheit mit der dünnen, unbearbeiteten Lage zum Bilden
einer piezoelektrischen Einrichtung mit einer
Verschiebungsschicht, gebildet an der Innenwand und der
Unterseite der Aussparung; und einen Abdeckkörper-Bondschritt
zum Bonden eines Abdeckkörpers an der piezoelektrischen
Einrichtung. Diese Herstellung des Tintenstrahl-Druckerkopfes
ermöglicht eine erhebliche Reduzierung der eingesetzten Menge
eines piezoelektrischen Materials, d. h. einer Bleiverbindung.
Die oben beschriebenen Aufgaben werden gelöst durch ein
Verfahren zum Herstellen eines Tintenstrahl-Druckerkopfes mit
einer piezoelektrischen Einrichtung einschließlich einer
Verschiebungsschicht und mit einem Substrat gebildet an einer
Seite der piezoelektrischen Einrichtung, an der die
Verschiebungsschicht gebildet ist, und mit einer Öffnung zum
Definieren einer Druckkammer an der eingeformten
Verschiebungsschicht, derart, daß die piezoelektrische
Einrichtung bei zumindest einem Teil, bei dem die
piezoelektrische Einrichtung und das Substrat
aneinandergebondet werden, aus demselben Material wie das
Substrat gebildet wird; und die piezoelektrische Einrichtung
und das Substrat als Einheit gesintert werden. Diese
Herstellung des Tintenstrahl-Druckerkopfes erhöht die
Starrheit des gebondeten Abschnitts zwischen der
piezoelektrischen Einrichtung und dem Substrat, wodurch sich
die Tintenstrahleigenschaften verbessern lassen.
Für eine bevorzugte Ausführungsform des oben beschriebenen
Verfahrens zum Herstellen eines Tintenstrahl-Druckerkopfes
ist kennzeichnend, daß eine Metallschicht zwischen der
piezoelektrischen Einrichtung und dem Substrat vorgesehen
wird, zum Bonden des Substrats mit der piezoelektrischen
Einrichtung durch eine Diffusionsreaktion eines Metalls zum
Bilden der Metallschicht. Durch diese Herstellung des
Tintenstrahl-Druckerkopfes wird es möglich, die
piezoelektrische Einrichtung und das Substrat durch Sintern
bei niedrigeren Temperaturen zu bonden.
Vorzugsweise enthält das oben beschriebene Verfahren zum
Herstellen des Tintenstrahl-Druckerkopfes folgende Schritte:
einen Vorbereitungsschritt für einen Grünling zum Vorbereiten
mehrerer erster dünner, unbearbeiteter Lagen jeweils mit
aufgeformter Elektrode an einer Oberfläche hiervon und
mehrerer zweiter, unbearbeiteter Lagen jeweils ohne
aufgeformte Elektrode; einen ersten Bildungsschritt für einen
Schichtkörper zum Laminieren entsprechend einer geforderten
Anordnung der mehreren ersten dünnen, unbearbeiteten Lagen
und der mehreren zweiten dünnen, unbearbeiteten Lagen; und
einen zweiten Bildungsschritt für einen Laminatkörper zum
Laminieren der mehreren zweiten dünnen, unbearbeiteten Lagen
zum Bilden eines zweiten Laminatkörpers und zum Bilden der
Öffnung zum Definieren der Druckkammer in einer Oberfläche
des zweiten Laminatkörpers; und einen Sinterschritt zum
Laminieren des ersten Laminatkörpers und des zweiten
Laminatkörpers und zum Sintern derselben zum Integrieren der
piezoelektrischen Einrichtung und des Substrats. Diese
Herstellung des Tintenstrahl-Druckerkopfes ermöglicht die
Herstellung des Tintenstrahl-Druckerkopfes mit einem
Sintervorgang.
Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
werden unter Bezug auf die beiliegende Zeichnung beschrieben;
es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Querschnittsansicht des
Tintenstrahl-Druckerkopfes gemäß der ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die
eine Struktur hiervon darstellt;
Fig. 2 einen Graphen zum Darstellen der Beziehung zwischen
den Dicken der Verschiebungsschicht und einem
Nebensprechen;
Fig. 3A-3D Ansichten des Tintenstrahl-Druckerkopfes gemäß der
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
gemäß den Schritten des Herstellungsverfahrens für
diesen zum Erläutern des Verfahrens (Teil 1);
Fig. 4A und 4B Ansichten des Tintenstrahl-Druckerkopfes gemäß
der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung gemäß den Schritten des
Herstellungsverfahrens hierfür zum Erläutern des
Verfahrens (Teil 2);
Fig. 5 eine schematische Querschnittsansicht einer
Modifikation des Tintenstrahl-Druckerkopfes gemäß
der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zum Erläutern einer Struktur hiervon
(Teil 1);
Fig. 6 eine schematische Querschnittsansicht einer
Modifikation des Tintenstrahl-Druckerkopfes gemäß
der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zum Erläutern einer Struktur hiervon
(Teil 2);
Fig. 7 eine schematische Ansicht des Tintenstrahl-Drucker
kopfes gemäß der zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zum Erläutern einer Struktur
hiervon;
Fig. 8A-8C Ansichten des Tintenstrahl-Druckerkopfes gemäß der
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
gemäß den Schritten des Herstellungsverfahrens
hierfür zum Erläutern des Verfahrens (Teil 1);
Fig. 9A-9C Ansichten des Tintenstrahl-Druckerkopfes gemäß der
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
gemäß den Schritten des Herstellungsverfahrens
hierfür zum Erläutern des Verfahrens (Teil 2);
Fig. 10A und 10B Ansichten des Tintenstrahl-Druckerkopfes
gemäß einer Modifikation der zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gemäß
den Schritten des Herstellungsverfahrens hierfür
zum Erläutern des Verfahrens;
Fig. 11A und 11B eine schematische Querschnittsansicht des
Tintenstrahl-Druckerkopfes gemäß der dritten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zum
Erläutern einer Struktur hiervon;
Fig. 12 einen Graphen zum Darstellen der Beziehungen
zwischen anliegenden Spannungen und dem Umfang der
Verschiebungen bei der piezoelektrischen Schicht
des Tintenstrahl-Druckerkopfes gemäß der dritten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 13 eine schematische Querschnittsansicht einer
Modifikation des Tintenstrahl-Druckerkopfes gemäß
der dritten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zum Erläutern einer Struktur hiervon
(Teil 1);
Fig. 14 eine schematische Querschnittsansicht einer
Modifikation des Tintenstrahl-Druckerkopfes gemäß
der dritten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zum Erläutern einer Struktur hiervon
(Teil 2);
Fig. 15 eine schematische Querschnittsansicht einer
Modifikation des Tintenstrahl-Druckerkopfes gemäß
der dritten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zum Erläutern einer Struktur hiervon
(Teil 3);
Fig. 16 eine schematische Ansicht des Tintenstrahl-Drucker
kopfes gemäß der vierten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zum Erläutern einer Struktur
hiervon;
Fig. 17A-17D Ansichten des Tintenstrahl-Druckerkopfes gemäß
der vierten Ausführungsform gemäß den Schritten des
Herstellungsverfahrens hierfür zum Erläutern des
Verfahrens;
Fig. 18 eine schematische Ansicht des Tintenstrahl-Drucker
kopfes zum Erläutern der Struktur.
Der Tintenstrahl-Druckerkopf gemäß einer ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und das Verfahren
zum Herstellen desselben wird nun unter Bezug auf die
Fig. 1, 2, 3A-3D, 4A-4B, 5 und 6 beschrieben.
Die Fig. 1 zeigt eine schematische Querschnittsansicht des
Tintenstrahl-Druckerkopfes gemäß der ersten Ausführungsform
zum Erläutern einer Struktur hiervon. Die Fig. 2 zeigt einen
Graphen zum Darstellen der Beziehungen zwischen den Dicken
der Verschiebungsschicht und einem Nebensprechen. Die
Fig. 3A-3D und 4A-4B zeigen Ansichten des Tintenstrahl-Drucker
kopfes gemäß der vorliegenden Ausführungsformen bei
den Schritten des Herstellungsverfahrens hierfür zum
Erläutern des Verfahrens. Die Fig. 5 und 6 sind schematische
Querschnittsansichten des Tintenstrahldruckers gemäß einer
Modifikation der vorliegenden Ausführungsform und zum
Erläutern einer Struktur hiervon.
Zunächst wird die Struktur des Tintenstrahl-Druckerkopfes
gemäß der vorliegenden Ausführungsform erläutert.
Ein Abdeckkörper 14 wird durch einen Kleber 12 an ein
Substrat 10 gebondet, das aus einem piezoelektrischen Element
gebildet ist. In dem Substrat 10 sind Aussparungen bzw. Nuten
16 gebildet, die einen Tintenbehälter bilden. Im Inneren des
Substrats 10 unmittelbar unterhalb den Aussparungen 16 sind
interne Elektroden 18 vergraben, die zueinander mit einem
vorgegebenen Abstand beabstandet sind. Wie in Fig. 1 gezeigt,
sind vier interne Elektroden 18 übereinandergeschichtet zum
Bilden von drei Verschiebungsschichten 20 zwischen jeweils
einer der internen Elektroden 18 und der hierzu benachbarten.
Wie oben beschrieben, ist der Tintenstrahl-Druckerkopf gemäß
der vorliegenden Ausführungsform dadurch gekennzeichnet, daß
die internen Elektroden in dem Substrat direkt unterhalb von
den in dem Substrat 10 gebildeten Aussparungen 16 vergraben
sind.
Diese Struktur des Tintenstrahl-Druckerkopfes ermöglicht, daß
die Aussparungen 16 und die internen Elektroden 18 in dem als
Einheit gesinterten Substrat 10 gebildet sind, wodurch der
Druckverlust aufgrund des Antreibens der
Verschiebungsschichten verlängerbar ist.
Bei dem üblichen, in Fig. 18 beispielhaft dargestellten
Tintenstrahl-Druckerkopf ist die Druckkammerplatte 82 mit der
Druckkammer 94 durch einen Kleber an die piezoelektrische
Einrichtung 80 gebondet, derart, daß die Verschiebungsschicht
an der Oberfläche hiervon gebildet ist. Druckverluste treten
an der Übergangsfläche zwischen der piezoelektrischen
Einrichtung 80 und der Druckkammerplatte 82 auf. Der
Tintenstrahl-Druckerkopf gemäß der vorliegenden
Ausführungsform ist frei von derartigen Druckverlusten.
Der Tintenstrahl-Druckerkopf gemäß der vorliegenden
Ausführungsform, der keinen derartigen Übergang aufweist, ist
frei von einer durch den Antrieb des Übergangs bedingten
Verschlechterung.
Bei dem üblichen in Fig. 18 gezeigten Tintenstrahl-Drucker
kopf, der die Druckkammerplatte 82 enthält, die an die
obere Oberfläche der verstellten piezoelektrischen Schicht 90
gebondet ist, wird der Übergang oft durch den Gebrauch
verschlechtert. Der Tintenstrahl-Druckerkopf gemäß der
vorliegenden Erfindung ist frei von einer derartigen
Erscheinung.
Im folgenden wird der Einfluß der Dicke der
Verschiebungsschichten bei dem Tintenstrahl-Druckerkopf gemäß
der vorliegenden Erfindung erläutert.
Die Fig. 2 zeigt einen Graphen zum Darstellen der Beziehungen
zwischen den Dicken der Verschiebungsschichten und einem
Nebensprechen. Das Nebensprechen im Sinne der Beschreibung
der vorliegenden Erfindung bedeutet eine Abnahmerate einer
Tintenstrahlmenge aufgrund des Einflusses der benachbarten
Verschiebungsschichten 20, und es stellt einen Wert dar, der
sich durch Bewerten einer durchschnittlichen
Tintenstrahlmenge der Tintenstrahlmengen von 16 gleichzeitig
betätigten Düsen in bezug auf eine Tintenstrahlmenge einer
der Düsen ergibt.
Die obige Messung wurde bei dem Tintenstrahl-Druckerkopf
durchgeführt, der Aussparungen 16 mit einer Tiefe von 0,2 mm,
eine Breite von 0,2 mm und einer Länge von 13 mm aufweist,
die in dem Substrat mit einem 0,08 mm Abstand gebildet sind,
sowie lediglich einer Verschiebungsschicht 20, und die
Tintenstrahlmengen durch die in den Aussparungen 16
angeordneten Düsen wurden gemessen.
Wie in Fig. 2 gezeigt, nimmt mit zunehmender Dicke der
Verschiebungsschicht 20 der Nebensprechwert ab, und es wurde
festgestellt, daß sich die Tintenstrahlmenge durch den
Einfluß benachbarter Verschiebungsschichten 20 verringert.
Wird eine Tintenstrahlmenge von ungefähr 90% der
Tintenstrahlmenge einer Düse zugelassen, ist es vorzuziehen,
daß eine Dicke der Verschiebungsschichten 20 niedriger als
35 µm ist.
Zum Erzielen guter Tintenstrahleigenschaften ist es
vorzuziehen, die einheitlichen Elektroden 80 lediglich direkt
unterhalb der Aussparung 16 zu bilden.
Nun wird das Verfahren zum Herstellen des Tintenstrahl-Drucker
kopfes gemäß der vorliegenden Ausführungsform
erläutert.
Zunächst wird eine dünne, unbearbeitete Lage (in Englisch
green sheet) als Substrat 10 durch das folgende Verfahren
vorbereitet.
Eine Aufschlämmung als Rohmaterial der dünnen, unbearbeiteten
Lage wird aus einer Mischung gebildet, beispielsweise aus
einem PNN-basierten piezoelektrischen Pulver mit einer
Partikelgröße von ungefähr 1,0 µm, PVB als ein organisches
Bindemittel, DBP als organisches Lösemittel, vorbereitet
durch eine Kugelmühle.
Anschließend wird die derartig gebildete Aufschlämmung in die
dünne, unbearbeitete Lage mittels eines Rakelverfahrens
umgeformt. Anschließend wird die derartig gebildete dünne,
unbearbeitete Lage ausgepreßt, beispielsweise mit einer Größe
von 100 mm im Quadrat, und druckbehandelt mit einem 100 MPa-Druck
mit einer Einachsenpresse.
Anschließend wird ein die internen Elektroden 18 bildendes
Elektrodenmuster auf einem Teil der derart ausgepreßten,
dünnen, unbearbeiteten Lage aufgedruckt. Die internen
Elektroden 18 werden beispielsweise durch ein
Siebdruckverfahren unter Einsatz einer Ag-Pd-Paste gebildet.
Hierdurch erfolgt die Vorbereitung mehrerer dünner,
unbearbeiteter Lagen 22a mit auf den Oberflächen gebildeten
internen Elektroden 18 und mehrerer dünner, unbearbeiteter
Lagen 22b, bei denen die internen Elektroden 18 nicht
gebildet sind (Fig. 3A).
Anschließend werden die derart gebildeten dünnen,
unbearbeiteten Lagen aufeinandergeschichtet (Fig. 3B), und
sie werden bei 100°C während drei Stunden in der Atmosphäre
gesintert (Fig. 3C).
Hiernach werden die gesinterten, dünnen, unbearbeiteten Lagen
in das Substrat 10 eingetrimmt bzw. eingepaßt, derart, daß
die internen Elektroden 18 an der Innenseite gebildet sind
(Fig. 3D).
Anschließend werden die Aussparungen 18 in der Oberfläche des
derartig gebildeten Substrats 10 durch eine Würfelsäge
(Fig. 4A; dicing saw) gebildet.
Anschließend wird der Abdeckkörper 14 durch einen Kleber 12
an der oberen Oberfläche des Substrats mit den eingeformten
Aussparungen 16 gebondet, und der Tintenstrahl-Druckerkopf
ist gebildet (Fig. 4B). Als Kleber 12 zum Bonden ist ein
Kleber aus Metall oder Keramik, beispielsweise Glas,
günstiger als ein harzförmiger Kleber. Durch den Einsatz
eines Klebers aus Glas oder dergleichen läßt sich die
Verschiebungsmenge des Übergangs mehr absenken als bei dem
Einsatz eines harzförmigen Klebers.
Bei einer derartigen Herstellung des Tintenstrahl-Drucker
kopfes entfällt bei dem Verfahren zum Herstellen des
Tintenstrahl-Druckerkopfes der Schritt zum Bonden mit einem
Klebstoff, verglichen mit dem üblichen Verfahren, und es kann
einfacher ausgebildet sein.
Wie oben beschrieben, sind gemäß der vorliegenden
Ausführungsform die Aussparungen und die internen Elektroden
18 in dem einheitlich gesinterten Substrat 10 gebildet,
wodurch sich der Druckverlust aufgrund des Antriebs der
Verschiebungsschichten verringern läßt.
Im Vergleich zu dem üblichen Tintenstrahl-Druckerkopf läßt
sich mit dem Tintenstrahl-Druckerkopf gemäß der vorliegenden
Ausführungsform der Herstellungsprozeß vereinfachen.
Bei der vorliegenden Ausführungsform weist der Tintenstrahl-Drucker
kopf die Aussparungen 16 mit eckigen Unterseiten auf,
jedoch sind die Ecken der Unterseiten, beispielsweise wie in
Fig. 5 gezeigt, abgerundet, zum Erzielen verbesserter
Tintenstrahleigenschaften. D.h., die Aussparungen 16 sind
U-förmig, wodurch sich Hohlräume bzw. Eintiefungen vermeiden
lassen, die an beiden Seiten der Aussparungen 16 gebildet
sind, wenn die Verschiebungsschichten 20 verschoben sind.
Demnach lassen sich größere Verschiebungsumfänge der
Verschiebungsschichten 20 erhalten.
Eine Kontur der Aussparungen 16 läßt sich einfach durch
Verändern eines Schneidmessers einer Würfelsäge verändern.
Es ist auch möglich, Schlitze 24 zwischen den Aussparungen 16
zu bilden, wie in Fig. 6 gezeigt. Durch Ausbildung der
Schlitze 24 läßt sich ein Eindämmen der Querverschiebung der
Verschiebungsschichten 20 entfernen, wodurch sich weitere,
größere Verschiebungsumfänge der Verschiebungsschichten 20
erhalten lassen.
Bei der vorliegenden Ausführungsform sind drei
Verschiebungsschichten 20 vorgesehen, jedoch ist es
vorzuziehen, daß eine Zahl der Verschiebungsschichten 20
übereinandergeschichtet wird, die zum Erzielen eines
erforderlichen Verschiebungsumfangs erforderlich ist.
Der Tintenstrahl-Druckerkopf gemäß einer zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und das Verfahren
zum Herstellen desselben wird unter Bezug auf die
Fig. 7, 8A-8C, 9A-9C und 10A-10B erläutert.
Die Fig. 7 zeigt eine schematische Ansicht des Tintenstrahl-Drucker
kopfes gemäß der vorliegenden Ausführungsform, zum
Darstellen einer Struktur hiervon. Die Fig. 8A-8C und 9A-9C
zeigen Querschnittsansichten des Tintenstrahl-Druckerkopfes
der vorliegenden Ausführungsform gemäß den Schritten des
Herstellungsverfahrens hierfür zum Erläutern des Verfahrens.
Die Fig. 10A-10B zeigen Querschnittsansichten des
Tintenstrahl-Druckerkopfes gemäß einer Modifikation der
vorliegenden Ausführungsformen bei den Schritten des
Herstellungsverfahrens hiervon zum Darstellen des Verfahrens.
Zunächst wird die Struktur des Tintenstrahl-Druckerkopfes
gemäß der vorliegenden Ausführungsform erläutert.
Aussparungen 16 sind als Tintenbehälter in einem
Aluminiumoxidsubstrat 10 gebildet. Eine Verschiebungsschicht
32 aus einer piezoelektrischen Schicht ist sandwichartig
zwischen zwei Lagen von Elektroden an der Innenseitenwand und
der unteren Oberfläche jeder Aussparung 16 gebildet. Ein
Aluminiumoxidsubstrat 36 ist an der oberen Oberfläche des
Aluminiumoxidsubstrats 10 gebondet.
Demnach ist der Tintenstrahl-Druckerkopf gemäß der
vorliegenden Ausführungsform dadurch gekennzeichnet, daß die
Verschiebungsschicht 32 an den Seitenwänden und den unteren
Oberflächen der Aussparungen 16 in dem Substrat 10 vorgesehen
ist. Durch diese Struktur des Tintenstrahl-Druckerkopfs läßt
sich die eingesetzte Menge eines piezoelektrischen Materials
erheblich verringern. Demnach kann der Umfang von
Bleiverbindungen erheblich verringert werden, und der
Tintenstrahl-Druckerkopf kann eine geringere Größe und ein
geringeres Gewicht aufweisen.
Nun wird das Verfahren zum Herstellen des Tintenstrahl-Drucker
kopfes gemäß der vorliegenden Ausführungsform
erläutert.
Zunächst wird, wie bei dem Verfahren zum Herstellen des
Tintenstrahl-Druckerkopfes, entsprechend der ersten
Ausführungsform eine dünne, unbearbeitete Schicht 22 aus
einem piezoelektrischen Material gebildet.
Anschließend werden auf beiden Seiten der derart gebildeten
dünnen, unbearbeiteten Lage 22 Elektroden 28, 30 durch ein
Siebdruckverfahren unter Einsatz beispielsweise einer
Ag-Pd-Paste gebildet (Fig. 8A).
Anschließend wird ein Klebefilm 34, dessen Funktion später
diejenige eines Lösungsmittels ist, auf dem
Aluminiumoxidsubstrat 10 gebildet, und Aussparungen 16 mit
einer Breite von ungefähr 150 µm und einer Tiefe von ungefähr
100 µm werden durch Würfelsägen gebildet (Fig. 8B).
Anschließend wird die dünne, unbearbeitete Lage 22 mit den
aufgeformten Elektroden 28, 30 auf das Aluminiumoxidsubstrat
10 geschichtet und vakuumverpackt, und zwar in einer dicht
abgedichteten Tasche. In diesem Zustand wird das
Aluminiumoxidsubstrat 10 mit der aufgebrachten dünnen,
unbearbeiteten Lage 22 mit einer isotropen-isobarischen
Presse druckbearbeitet, beispielsweise einer Hydropresse, um
diese als Laminat auszubilden. Die Hydropresse wird unter
Bedingungen von beispielsweise 80°C und 40 MPa betrieben.
Anschließend wird das Aluminiumoxidsubstrat 10 aus der dicht
abgedichteten Tasche herausgenommen, und der Klebefilm 34
wird abgelöst. Wird der Klebefilm 34 abgelöst, so wird auch
die dünne, unbearbeitete Lage 22 mit den aufgeformten
Elektroden 28, 30 abgelöst. Da der Klebefilm 34 lediglich an
der Oberfläche des Aluminiumoxidsubstrats 10 in dem Gebiet
gebildet ist, an dem keine Aussparungen 16 gebildet sind,
bleibt die dünne, unbearbeitete Lage 22 mit den aufgeformten
Elektroden lediglich an den innenliegenden Wänden und den
unteren Oberflächen der Aussparungen 16 zurück. Hierdurch
wird die Verschiebungsschicht 32 in den Aussparungen 16
gebildet (Fig. 8C bis 9A).
Nach einem Sintervorgang in einem Ofen bei 1000°C während
drei Stunden wird ein Aluminiumoxidsubstrat 36 an das
Aluminiumoxidsubstrat 10 durch eine Isolierpaste gebondet.
Anschließend erfolgt eine thermische Behandlung des
Aluminiumoxidsubstrats 10 und des Aluminiumoxidsubstrats 36
bei einer Temperatur von 600°C (Fig. 9B).
Hierauf werden die derart gebondeten Substrate abgeschnitten
für ein Bonden an ein Substrat 40 mit Düsen 38 an der Seite
mit eingeformten Aussparungen 16. Hierdurch wird der
Tintenstrahl-Druckerkopf gebildet (Fig. 9C).
Wie oben beschrieben, wird gemäß der vorliegenden
Ausführungsform die Verschiebungsschicht 32 an den
Seitenwänden und den unteren Oberflächen der in dem
Aluminiumoxidsubstrat 10 gebildeten Aussparungen 16 gebildet,
wodurch die eingesetzte Menge des piezoelektrischen Materials
erheblich geringer sein kann, und der Tintenstrahl-Drucker
kopf kann eine geringere Größe aufweisen und leichter
sein.
Bei der vorliegenden Ausführungsform wird eine Lage des
Aluminiumoxidsubstrats 10 eingesetzt, jedoch können, wie in
den Fig. 10A und 10B gezeigt, mehrere Aluminiumoxidsubstrate
10 geschichtet werden.
Dies bedeutet, das Aluminiumoxidsubstrat 36 wird an das
oberste von mehreren Aluminiumoxidsubstraten 10 gebondet, bei
Aufformung der Verschiebungsschicht 32 (Fig. 10A), und das
Substrat 40 mit in Form einer Matrix ausgebildeten Düsen wird
an eine Seitenfläche hiervon gebondet (Fig. 10B). Hierdurch
läßt sich der Tintenstrahl-Druckerkopf mit matrixartig
ausgebildeten Düsen einfach herstellen.
Der Tintenstrahl-Druckerkopf gemäß einer dritten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird unter Bezug
auf die Fig. 11A und 12 erläutert.
Die Fig. 11A zeigt eine schematische Querschnittsansicht des
Tintenstrahl-Druckerkopfes gemäß der vorliegenden
Ausführungsform zum Darstellen einer Struktur hiervon. Die
Fig. 12 zeigt einen Graphen zum Darstellen der Beziehungen
zwischen den angelegten Spannungen und dem Umfang der
Verschiebungen der piezoelektrischen Schicht des
Tintenstrahl-Druckerkopfes gemäß der vorliegenden
Ausführungsform.
Zunächst wird die Struktur des Tintenstrahl-Druckerkopfes
gemäß der vorliegenden Ausführungsform erläutert.
Der Tintenstrahl-Druckerkopf entsprechend der vorliegenden
Ausführungsform mit einer piezoelektrischen Einrichtung und
einer Druckkammerplatte, die aufeinandergeschichtet sind, ist
dadurch gekennzeichnet, daß ein Gebiet einer verschiebbaren
piezoelektrischen Schicht und ein Gebiet einer nicht
verschiebbaren Schicht isoliert sind.
Dies bedeutet, daß die piezoelektrische Einrichtung 40 gemäß
der vorliegenden Ausführungsform auf einer Elektrode 40
gebildet ist, sowie einer piezoelektrischen Schicht aus einem
piezoelektrischen Material und einer Elektrode 48,
wechselseitig aufeinandergeschichtet und auf einem
Isoliersubstrat 42 aus Keramik oder anderen Stoffen.
Aussparungen/Nuten 50 zum Isolieren eines Gebiets, in dem
Elektroden 44, 48 gebildet sind, und eines Gebiets, in dem
Elektroden 44, 48 nicht gebildet sind, werden in der
piezoelektrischen Schicht 46 gebildet. Federnde Elemente sind
vergraben, mit den Aussparungen 50 als Pufferelement zum
Vermeiden eines Eindringens von Tinte. Die Druckkammerplatte
54 ist an der oberen Oberfläche des derart gebildeten
piezoelektrischen Elements gebondet, zum Definieren von
Druckkammern 52 bei den jeweiligen Elektroden 48 (Fig. 11A).
Bei der vorliegenden Ausführungsform erfolgt, wie oben
beschrieben, eine wechselseitige Isolierung eines Gebiets, in
dem Elektroden 44 und 48 vorliegen, d. h. in dem die
piezoelektrische Schicht 46 verschoben ist, und eines
Gebiets, in dem Elektroden 44, 48 nicht vorliegen, d. h. wo
die piezoelektrische Schicht 46 nicht verschoben ist, und
zwar durch die Aussparungen 50. Der Grund für diese Struktur
ist wie folgt.
Bei dem in Fig. 11B gezeigten üblichen Tintenstrahl-Drucker
kopf wird dann, wenn eine Spannung zwischen den
Elektroden 44, 48 anliegt und die piezoelektrische Schicht 46
verschoben ist, eine Beanspruchung erzeugt, und zwar zwischen
einem Gebiet, in dem die piezoelektrische Schicht 46
verschoben ist, und einem Gebiet, in dem die piezoelektrische
Schicht 46 nicht verschoben ist, und dies führt tendentiell
zu Kissen in der piezoelektrischen Schicht 46 an den Rändern
der Elektrode 48.
Jedoch sind, wie in Fig. 11A gezeigt, die Nuten/Aussparungen
50 vorgesehen, und zwar zwischen Gebieten, in denen die
piezoelektrische Schicht 46 verschoben ist, und einem Gebiet,
in dem die piezoelektrische Schicht 46 nicht verschoben ist,
und zwar zum wechselseitigen Isolieren der Gebiete, in denen
die piezoelektrische Schicht 46 verschoben ist, und der
Gebiete, in denen die piezoelektrische Schicht 46 nicht
verschoben ist, wodurch die durch die Verschiebung erzeugte
Beanspruchung der piezoelektrischen Schicht 46 verringert
ist.
Die Beziehungen zwischen den angelegten Spannungen und dem
Verschiebungsumfang der piezoelektrischen Schicht 46 wurden
bei dem oben beschriebenen Tintenstrahldrucker gemessen. Die
Verschiebungsumfänge betrugen ungefähr das Dreifache
derjenigen, die mit dem Tintenstrahldrucker mit der üblichen
Struktur erzielt wurden (Fig. 12).
Wie oben beschrieben, ist gemäß der vorliegenden
Ausführungsform eine Nut/Aussparung vorgesehen, und zwar
zwischen einem Gebiet, in dem die piezoelektrische Schicht 46
verschoben ist, und einem Gebiet, in dem die piezoelektrische
Materialschicht 46 nicht verschoben ist, wodurch eine
zwischen den Gebieten erzeugte Beanspruchung gemeldet ist,
und große Verschiebungsumfänge können gleichmäßig erhalten
werden. Im Ergebnis können die Verschiebungsbereiche kleiner
ausgebildet sein, wodurch es möglich ist, den Tintenstrahl-Drucker
kopf mit geringerer Größe und mit höherer
Geschwindigkeit auszubilden.
Bei der vorliegenden Ausführungsform wird eine Schicht der
piezoelektrischen Schicht 46 sandwichartig von den Elektroden
44, 48 umgeben als die Verschiebungsschicht eingesetzt,
jedoch ist es möglich, daß die Verschiebungsschicht eine
Mehrschichtstruktur aufweist. Wie beispielhaft in Fig. 13
gezeigt, werden Elektroden 44, 48, 56 so vorgesehen, daß sich
piezoelektrische Schichten 46, 58, sandwichartig von den
Elektroden umgeben, als Verschiebungsschicht mit zwei
Schichten vorsehen lassen. Durch eine derartige Ausbildung
der Verschiebungsschicht mit Mehrfachschichten lassen sich
größere Verschiebungsumfänge durch bestimmte anliegende
Spannungen erzielen, und ohne daß die Treiberspannung
zunimmt, lassen sich größere Verschiebungsumfänge erzielen.
Die Verschiebungsschicht kann drei oder mehrere Schichten
aufweisen.
Bei der vorliegenden Ausführungsform sind die Elektroden 44,
48 nicht in einem Gebiet gebildet, in dem die
piezoelektrische Schicht 46 nicht verschoben ist, jedoch
können, wie in Fig. 14 gezeigt, die Elektroden in einem
Gebiet vorgesehen sein, in dem die piezoelektrische Schicht
46 gebildet ist. Die Elektroden liegen demnach auf der linken
Seite, wodurch sich der Herstellungsprozeß vereinfachen läßt.
Dies bedeutet, daß keine komplizierte Ausrichtung der
Elektrode 44 mit der Elektrode 48 bei Bildung der
Aussparungen 50 erforderlich ist, wodurch der
Herstellungsprozeß einfach wird. Selbst bei linksliegenden
Elektroden sind die Eigenschaften des Tintenstrahl-Drucker
kopfes nicht verschlechtert, solange das
Verschiebungsgebiet abgetrennt und durch die Aussparungen
isoliert ist.
Der Tintenstrahl-Druckerkopf gemäß der vorliegenden
Ausführungsform weist eine Struktur auf, bei der die
Elektrode 48 zu der Druckkammer 52 hin freiliegt, jedoch
kann, wie in Fig. 15 gezeigt, eine Struktur vorgesehen sein,
bei der die Elektroden in der piezoelektrischen Einrichtung
40 vergraben sind.
Ein in den Aussparungen 50 vergrabenes Pufferelement dient
zum Vermeiden des Eindringens von Tinte in die Aussparungen
50, und es ist günstigerweise aus einem Isoliermaterial
gebildet, das einen hohen Elastizitätsmodus aufweist und sich
nur schwer abnützt. Beispielsweise kann ein Harz, wie Oxid,
Polyimid, Polyurethan oder andere Stoffe, eingesetzt werden.
Ein Elastizitätsmodus des Pufferelements liegt vorzugsweise
unter 1/10 desjenigen eines piezoelektrischen Materials zum
Bilden der piezoelektrischen Einrichtung.
Ein Elektrodenmuster wurde auf der Oberfläche einer 30 µm
dicken, dünnen, unbearbeiteten Schicht aus einem
PNN : Pb(Ni,Nb)O3-basiertem piezoelektrischen Material durch
ein Siebdruckverfahren unter Einsatz einer Ag-Pd-Paste
gebildet. Das Muster wies 64 Linien mit einer Breite von
70 µm auf, sowie eine Länge von 2 mm, gedruckt mit einem
140 µm Abstand.
Anschließend wurden vier Lagen der dünnen, unbearbeiteten
Lage mit dem derart aufgedruckten Elektrodenmuster und dünne,
unbearbeitete Lagen ohne aufgedrucktem Elektrodenmuster auf
einem Aluminiumoxidsubstrat aufeinandergeschichtet.
Der derart gebildete Laminatkörper wurde bei 1000°C in der
Atmosphäre gesintert, und anschließend wurden Aussparungen mit
20 µm Breite und 30 µm Tiefe entlang der Ränder der
Elektroden gelegt. Anschließend hierauf wurde Epoxidharz im
Vakuum in die Aussparungen eingebracht und verfestigt, und
die Oberfläche des Epoxidharzes wurde poliert. Hierdurch
wurde die piezoelektrische Einrichtung gebildet.
Anschließend wurde eine SUS-Druckkammerplatte gebildet, mit
64 Druckkammern einer Breite von 100 µm, einer Tiefe von
100 µm und einer Länge von 2,2 mm, bei einem Abstand von
140 µm, und eine SUS-Düsenplatte mit 34 Düsen mit einer 30 µm
Bohrung wurde gebildet und durch Pressen an die
piezoelektrische Einrichtung gebondet.
Anschließend wurde ein Tintenzuführsystem und eine Leitung
gebildet, und ein Tintenstrahl-Druckerkopf wurde hergestellt.
Die Tintenstrahleigenschaften wurden bei dem derart
ausgebildeten Tintenstrahl-Druckerkopf gemessen, und ein
Farbdrucker mit montiertem Tintenstrahl-Druckerkopf und mit
einer Auflösung von 720 dpi wurde testweise hergestellt, und
eine Zeichnung wurde mit dem Farbdrucker durchgeführt.
Als Meßergebnis wurden Tintenstrahleigenschaften festgestellt
mit einer Partikelmenge von 60 pl, einer
Partikelgeschwindigkeit von 10 m/s und einer
Wiederholungsfrequenz von 20 kHz.
Zeichnungen wurden mit dem testweise hergestellten
Farbdrucker erzeugt, unter Abgabe (suing) von Pigmenttinten,
und eine lebhafte Bildqualität konnte erhalten werden.
Ein Tintenstrahl-Druckerkopf ohne Aussparungen wurde durch
denselben Prozeß wie bei dem Beispiel 1 hergestellt, und die
Tintenstrahleigenschaften wurden gemessen.
Als Ergebnis wurde festgestellt, daß die piezoelektrische
Schicht bei einer Partikelgeschwindigkeit von 5 m/s brach,
was zu einem Kurzschluß zwischen den Elektroden führte, und
der Tintenausstoß wurde gestoppt.
In derselben Weise wie bei dem Beispiel 1 wurde eine
PNN : Pb(Ni,Nb)O3-basierte piezoelektrische Platte mit Ag-Pd-Elek
troden auf der Oberfläche einer dünnen, unbearbeiteten
Lage und bis zu einer Tiefe von 100 µm ausgehend von der
Oberfläche gebildet.
Anschließend wurden Aussparungen einer Länge von 10 mm, einer
Breite von 50 µm und einer Tiefe von 150 µm gebildet, zum
Bilden von 8 Treibereinheiten einer Breite von 200 µm bei
einem Abstand von 560 µm.
Anschließend wurde Epoxidharz im Vakuum in die Aussparungen
aufgebracht, und die Oberfläche wurde poliert. Hierdurch
wurde die piezoelektrische Einrichtung gebildet.
Anschließend wurde eine SUS-Druckkammerplatte mit 8
Druckkammern einer Breite von 250 µm, einer Tiefe von 200 µm
und einer Länge von 11 mm bei einem Abstand von 560 µm
gebildet, und eine SUS-Düsenplatte mit 8 Düsen und mit einer
40 µm Bohrung wurde gebildet und an die piezoelektrische
Einrichtung durch Pressen gebondet.
Anschließend wurden ein Tintenzuführsystem und Leitungen
vorgesehen, und ein Tintenstrahl-Druckerkopf wurde gebildet.
Die Tintenstrahleigenschaften wurden bei dem derartig
hergestellten Tintenstrahl-Druckerkopf gemessen. Im Ergebnis
führte dies zu Tintenstrahleigenschaften mit einer
Partikelmenge von 120 pl, einer Partikelgeschwindigkeit von
8 m/s und einer Wiederholfrequenz von 10 kHz.
Ein Tintenstrahl-Druckerkopf ohne die Aussparungen wurde
durch denselben Prozeß wie bei dem Beispiel 2 gebildet, und
die Tintenstrahleigenschaften wurden gemessen.
Im Ergebnis wurde festgestellt, daß die piezoelektrische
Schicht bei einer Partikelgeschwindigkeit von 4 m/s brach,
was zu einem Kurzschluß zwischen den Elektroden führte, und
der Tintenstrahl stoppte.
Der Tintenstrahl-Druckerkopf gemäß einer vierten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und einem
Verfahren zum Herstellen desselben wird unter Bezug auf die
Fig. 16 und 17A-17D beschrieben.
Die Fig. 16 zeigt eine schematische Ansicht des Tintenstrahl-Drucker
kopfes gemäß der vorliegenden Erfindung, die eine
Struktur hiervon zeigt. Die Fig. 17A-17D zeigen Ansichten des
Tintenstrahl-Druckerkopfes gemäß der vorliegenden
Ausführungsform bei den Schritten des Herstellungsverfahrens
hierfür, zum Erläutern des Verfahrens.
Der Tintenstrahl-Druckerkopf gemäß der vorliegenden
Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß eine
piezoelektrische Einrichtung mit einer Verschiebungsschicht
und eine Druckkammerplatte zum Definieren von Druckkammern
aus demselben piezoelektrischen Material gebildet sind.
Dies bedeutet, daß der in Fig. 16 gezeigte Tintenstrahl-Drucker
kopf eine piezoelektrische Einrichtung 60 aus Keramik
aus piezoelektrischem Material enthält, mit mehreren
Elektroden 62, die ineinander vergraben sind, sowie eine
Druckplatte 64, die aus derselben Keramik gebildet ist und an
der oberen Oberfläche der piezoelektrischen Einrichtung 60
angebondet ist, zum Definieren von Druckkammern 66 in den
Gebieten, in denen Elektroden 62 gebildet sind.
Bei der vorliegenden Ausführungsform ergibt sich der Grund
zum Bilden der piezoelektrischen Einrichtung 60 und der
Druckkammerplatte 64 aus demselben piezoelektrischen Material
aus den folgenden Ausführungen.
Die piezoelektrische Einrichtung 60 und die Druckkammerplatte
64 sind getrennt ausgebildet, und sie werden anschließend
aneinander durch einen Kleber gebondet, und sind die
piezoelektrische Einrichtung 60 und die Druckkammerplatte 64
aus sich voneinander unterscheidenden Materialien gebildet,
so weisen beide wechselseitig unterschiedlich thermische
Expansionskoeffizienten auf, und oft tritt ein Abschälen
aufgrund der Spannungsbeanspruchungen auf, die während des
Betriebs an ihrer Zwischenfläche entstehen. Tritt das
Abschälen an dem Klebeabschnitt auf, so sickert Tinte in den
Zwischenbereich, was im Ergebnis dazu führt, daß sich eine
erforderliche Tintenstrahlmenge nicht erzielen läßt.
Andererseits führt das Ausbilden der piezoelektrischen
Einrichtung 60 und der Druckkammerplatte 64 aus demselben
piezoelektrischen Material dazu, daß beide
aneinandergeschichtet und einfach gesintert sind, wodurch sie
sich fest aneinanderbonden lassen. Zudem können die
piezoelektrische Einrichtung 60 und die Druckkammerplatte 64
dieselben thermischen Expansionskoeffizienten aufweisen,
wodurch sich das Abschälen aufgrund von
Spannungsbeanspruchungen, bedingt durch den Betrieb,
vermeiden läßt.
Nun wird das Herstellungsverfahren für den Tintenstrahl-Drucker
kopf gemäß der vorliegenden Ausführungsform erläutert.
Zunächst werden in derselben Weise wie bei dem
Herstellungsverfahren für den Tintenstrahl-Druckerkopf gemäß
der ersten Ausführungsform dünne, unbearbeitete Lagen aus
piezoelektrischem Material gebildet.
Anschließend wird ein Elektrodenmuster für die Elektroden auf
einen Teil der derart gebildeten dünnen, unbearbeiteten Lagen
aufgedruckt. Die Elektroden werden auf die dünnen,
unbearbeiteten Lagen beispielsweise durch ein
Siebdruckverfahren unter Einsatz einer Ag-Pd-Paste gebildet.
Anschließend werden die derart gebildeten dünnen,
unbearbeiteten Lagen der zwei Arten jeweils
aufeinandergeschichtet, zum Bilden eines Laminatkörpers 68
mit aufgeformten Elektroden 62 (Fig. 17A) und zum Bilden
eines ebenen Laminatkörpers 70 ohne aufgeformte Elektroden
(Fig. 17B).
Anschließend werden die Laminatkörper 68, 70 getrennt
gesintert. Das Sintern wird beispielsweise bei 1100°C während
drei Stunden in der Atmosphäre durchgeführt.
Anschließend wird metallische Lötpaste 72 (beispielsweise
eine Ag-Cu-Ti-Paste) auf die Oberfläche des gesinterten
Laminatkörpers 70 aufgebracht und bei 700°C vorgesintert.
Anschließend werden Aussparungen 74 durch Würfelsägen in der
Oberfläche des Laminatkörpers 70 mit aufgebrachter
metallischer Lötpaste 72 gebildet (Fig. 17C).
Hierdurch wird eine piezoelektrische Einrichtung 60 des
Laminatkörpers 68 und eine Druckkammerplatte 64 des
Laminatkörpers 70 gebildet.
Anschließend wird der piezoelektrische Körper 60 und die
Druckkammerplatte 64 aufeinandergeschichtet und unter Druck
gesintert. Das Sintern wird beispielsweise bei 1000°C während
fünf Stunden durchgeführt, und zwar zum Bonden der
piezoelektrischen Einrichtung 60 und der Druckkammerplatte 64
aneinander.
Hierdurch wird der Tintenstrahl-Druckerkopf mit der
piezoelektrischen Einrichtung 60 und der Druckkammerplatte
64, die aneinandergebondet sind, hergestellt (Fig. 17D).
Wie oben beschrieben, werden gemäß der vorliegenden
Ausführungsform die piezoelektrische Einrichtung 60 an die
Druckkammerplatte 64 aus derselben Keramik eines
piezoelektrischen Materials hergestellt, wodurch der
Bondabschnitt fest ausgebildet sein kann. Entsprechend läßt
sich ein Tintenstrahl-Druckerkopf ohne Sickern der Tinte in
dem Zwischenbereich herstellen.
Bei der vorliegenden Ausführungsform wird eine metallische
Lötpaste 72 an dem Bondabschnitt zum Bonden der
piezoelektrischen Einrichtung 60 und der Druckkammerplatte 64
aneinander angewandt, jedoch ist die metallische Lötpaste 72
nicht wesentlich. Dies bedeutet, daß aufgrund der Tatsache,
daß die piezoelektrische Einrichtung 60 und die
Druckkammerplatte 64 aus demselben Material gebildet sind,
sie lediglich aufeinandergeschichtet zum Aneinanderbonden
gesintert werden. Durch das Sintern, beispielsweise bei
1100°C während einer Stunde, lassen sich die piezoelektrische
Einrichtung 60 und die Druckkammerplatte 64 aneinanderbonden.
Anstelle der metallischen Lötpaste kann ein Dickfilmleiter
aus Au, Ag-Pd oder anderen Stoffen eingesetzt werden, und
zwar mit Hilfe einer Diffusionsreaktion des Metalls zum
Bonden der piezoelektrischen Einrichtung 60 und der
Druckkammerplatte 64 aneinander.
Bei der vorliegenden Ausführungsform werden der Laminatkörper
68 und der Laminatkörper 70 zum Vorbereiten der
piezoelektrischen Einrichtung 60 und der Druckkammerplatte 64
gesintert, und anschließend werden beide aneinandergebondet.
Es ist auch möglich, den Laminatkörper 68 und den
Laminatkörper 70 gleichzeitig zu sintern und
aneinanderzubonden.
Dies bedeutet, daß es möglich ist, daß die Aussparungen 74 in
dem Laminatkörper 70 vor dem Sintern gebildet werden, und der
Laminatkörper 70 mit eingeformten Aussparungen 74 und der
Laminatkörper 78 werden aufeinandergeschichtet gesintert.
Demnach kann durch einmaliges Sintern der Tintenstrahl-Drucker
kopf hergestellt werden, wodurch der
Herstellungsprozeß einfach wird.
Bei der vorliegenden Ausführungsform werden die
piezoelektrische Einrichtung 60 und die Druckkammerplatte 64
durch Aufeinanderschichten von dünnen, unbearbeiteten Lagen
gebildet, jedoch läßt sich der oben beschriebene Effekt
erzielen, indem die piezoelektrische Einrichtung 60 und die
Druckkammerplatte 64 aus demselben Material zumindest bei den
gebondeten Schichten gebildet werden. Demnach ist es nicht
wesentlich, daß die piezoelektrische Einrichtung 60 und die
Druckkammerplatte 64 aus geschichteten, dünnen,
unbearbeiteten Lagen aus Keramik gebildet sind.
Beispielsweise kann die Druckkammerplatte 64 aus einem
Grünling gebildet sein, und lediglich die
Verschiebungsschicht der piezoelektrischen Einrichtung 60
kann aus einem piezoelektrischen Material gebildet sein.
Der Tintenstrahl-Druckerkopf gemäß der vorliegenden
Ausführungsform enthält die Druckkammerplatte mit den
Druckkammern 66, die auf der piezoelektrischen Einrichtung 60
vorgesehen sind, jedoch kann sie viele unterschiedliche
Strukturen aufweisen.
Beispielsweise sind das Substrat 10 und der Abdeckkörper 14
des Tintenstrahl-Druckerkopfs gemäß der ersten
Ausführungsform aus demselben Keramikmaterial gebildet,
wodurch sich die durch die vorliegende Ausführungsform
erreichte Wirkung erzielen läßt.
Claims (14)
1. Tintenstrahl-Druckerkopf, enthalten:
eine piezoelektrische Einrichtung mit:
einem Isoliersubstrat mit einer Aussparung, gebildet in einer Oberfläche hiervon, derart, daß die Aussparung eine Druckkammer definiert; und
eine Verschiebungsschicht, gebildet unter der Aussparung in dem Isoliersubstrat, derart, daß die Verschiebungsschicht eine erste Elektrode enthält, sowie eine piezoelektrische Schicht und eine zweite Elektrode, die geschichtet sind; und
einen Abdeckkörper, der an der Oberfläche des Isoliersubstrats gebondet ist.
eine piezoelektrische Einrichtung mit:
einem Isoliersubstrat mit einer Aussparung, gebildet in einer Oberfläche hiervon, derart, daß die Aussparung eine Druckkammer definiert; und
eine Verschiebungsschicht, gebildet unter der Aussparung in dem Isoliersubstrat, derart, daß die Verschiebungsschicht eine erste Elektrode enthält, sowie eine piezoelektrische Schicht und eine zweite Elektrode, die geschichtet sind; und
einen Abdeckkörper, der an der Oberfläche des Isoliersubstrats gebondet ist.
2. Tintenstrahl-Druckerkopf nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aussparung eine U-Form mit
abgerundeten Ecken aufweist.
3. Tintenstrahl-Druckerkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere piezoelektrische
Einrichtungen auf dem Isoliersubstrat gebildet sind, und
daß Gebiete, in denen die jeweiligen piezoelektrischen
Einrichtungen gebildet sind, voneinander durch Schlitze
isoliert sind, die in dem Isoliersubstrat gebildet sind.
4. Tintenstrahl-Druckerkopf, enthaltend:
eine piezoelektrische Einrichtung mit:
einem Isoliersubstrat mit einer Aussparung, gebildet in einer Oberfläche hiervon, derart, daß die Aussparung eine Druckkammer definiert; und
eine Verschiebungsschicht, gebildet an einer Seitenwand und an einer unteren Oberfläche der Aussparung, derart, daß die Verschiebungsschicht eine erste Elektrode enthält, sowie eine piezoelektrische Schicht und eine zweite Elektrode, die geschichtet sind; und
einen Abdeckkörper, der an der Oberfläche des Isoliersubstrats gebondet ist.
eine piezoelektrische Einrichtung mit:
einem Isoliersubstrat mit einer Aussparung, gebildet in einer Oberfläche hiervon, derart, daß die Aussparung eine Druckkammer definiert; und
eine Verschiebungsschicht, gebildet an einer Seitenwand und an einer unteren Oberfläche der Aussparung, derart, daß die Verschiebungsschicht eine erste Elektrode enthält, sowie eine piezoelektrische Schicht und eine zweite Elektrode, die geschichtet sind; und
einen Abdeckkörper, der an der Oberfläche des Isoliersubstrats gebondet ist.
5. Tintenstrahl-Druckerkopf, enthaltend:
eine piezoelektrische Einrichtung mit:
einem Isoliersubstrat;
eine Verschiebungsschicht, gebildet in dem Isoliersubstrat, derart, daß die Verschiebungsschicht eine erste Elektrode enthält, sowie eine erste piezoelektrische Schicht und eine zweite Elektrode, die geschichtet sind; und
eine an einer Seite der Verschiebungsschicht in einer Oberfläche des Isoliersubstrats gebildete Aussparung;
eine in der piezoelektrischen Einrichtung gebildetes Substrat mit einer eingeformten Öffnung zum Definieren einer Druckkammer auf der zweiten Elektrode.
eine piezoelektrische Einrichtung mit:
einem Isoliersubstrat;
eine Verschiebungsschicht, gebildet in dem Isoliersubstrat, derart, daß die Verschiebungsschicht eine erste Elektrode enthält, sowie eine erste piezoelektrische Schicht und eine zweite Elektrode, die geschichtet sind; und
eine an einer Seite der Verschiebungsschicht in einer Oberfläche des Isoliersubstrats gebildete Aussparung;
eine in der piezoelektrischen Einrichtung gebildetes Substrat mit einer eingeformten Öffnung zum Definieren einer Druckkammer auf der zweiten Elektrode.
6. Tintenstrahl-Druckerkopf nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die piezoelektrische
Einrichtung mehrere Verschiebungsschichten enthält.
7. Tintenstrahldrucker, enthaltend:
einen Tintenstrahl-Druckerkopf mit:
einer piezoelektrischen Einrichtung, mit einem Isoliersubstrat mit einer eingeformten Aussparung in einer Oberfläche hiervon, derart, daß die Aussparung eine Druckkammer definiert; und eine unterhalb der Aussparung in dem Isoliersubstrat gebildete Verschiebungsschicht, derart, daß die Verschiebungsschicht eine erste Elektrode enthält, sowie eine piezoelektrische Schicht und eine zweite Elektrode, die geschichtet sind; und
einen Abdeckkörper, der an der Oberfläche des Isoliersubstrats gebondet ist.
einen Tintenstrahl-Druckerkopf mit:
einer piezoelektrischen Einrichtung, mit einem Isoliersubstrat mit einer eingeformten Aussparung in einer Oberfläche hiervon, derart, daß die Aussparung eine Druckkammer definiert; und eine unterhalb der Aussparung in dem Isoliersubstrat gebildete Verschiebungsschicht, derart, daß die Verschiebungsschicht eine erste Elektrode enthält, sowie eine piezoelektrische Schicht und eine zweite Elektrode, die geschichtet sind; und
einen Abdeckkörper, der an der Oberfläche des Isoliersubstrats gebondet ist.
8. Tintenstrahldrucker, enthaltend:
einen Tintenstrahl-Druckerkopf mit:
einer piezoelektrischen Einrichtung mit einem Isoliersubstrat mit einem in einer Oberfläche hiervon eingeformten Aussparung, derart, daß die Aussparung eine Druckkammer definiert; und eine Verschiebungsschicht, die an einer Seitenwand und einer Grundfläche der Aussparung gebildet ist, derart, daß die Verschiebungsschicht eine erste Elektrode enthält, sowie eine piezoelektrische Schicht und eine zweite Elektrode, die geschichtet sind; und
einen an der Oberfläche des Isoliersubstrats gebondeten Abdeckkörper.
einen Tintenstrahl-Druckerkopf mit:
einer piezoelektrischen Einrichtung mit einem Isoliersubstrat mit einem in einer Oberfläche hiervon eingeformten Aussparung, derart, daß die Aussparung eine Druckkammer definiert; und eine Verschiebungsschicht, die an einer Seitenwand und einer Grundfläche der Aussparung gebildet ist, derart, daß die Verschiebungsschicht eine erste Elektrode enthält, sowie eine piezoelektrische Schicht und eine zweite Elektrode, die geschichtet sind; und
einen an der Oberfläche des Isoliersubstrats gebondeten Abdeckkörper.
9. Tintenstrahldrucker, enthaltend:
einen Tintenstrahl-Druckerkopf mit:
einer piezoelektrischen Einrichtung mit einem Isoliersubstrat; einer in dem Isoliersubstrat gebildeten Verschiebungsschicht, derart, daß die Verschiebungsschicht eine erste Elektrode enthält, sowie eine erste piezoelektrische Schicht und eine zweite Elektrode, die geschichtet sind; und eine an einer Seite der Verschiebungsschicht in einer Oberfläche des Isoliersubstrats gebildete Aussparung;
ein an der piezoelektrischen Einrichtung gebildetes Substrat mit eingeformter Öffnung zum Definieren einer Druckkammer bei der zweiten Elektrode.
einen Tintenstrahl-Druckerkopf mit:
einer piezoelektrischen Einrichtung mit einem Isoliersubstrat; einer in dem Isoliersubstrat gebildeten Verschiebungsschicht, derart, daß die Verschiebungsschicht eine erste Elektrode enthält, sowie eine erste piezoelektrische Schicht und eine zweite Elektrode, die geschichtet sind; und eine an einer Seite der Verschiebungsschicht in einer Oberfläche des Isoliersubstrats gebildete Aussparung;
ein an der piezoelektrischen Einrichtung gebildetes Substrat mit eingeformter Öffnung zum Definieren einer Druckkammer bei der zweiten Elektrode.
10. Verfahren zum Herstellen eines Tintenstrahl-Drucker
kopfes, enthaltend
einen Vorbereitungsschritt für dünne, unbearbeitete Lagen zum Vorbereiten mehrerer erster, dünner, unbearbeiteter Lagen jeweils mit an einer Oberfläche hiervon aufgeformten Elektrode sowie mehrerer zweiter dünner, unbearbeiteter Lagen jeweils ohne aufgeformte Elektrode;
einen Substratbildungsschritt zum schichtweisen Ausbilden in erforderlicher Anordnung der mehreren ersten dünnen, unbearbeiteten Lagen und der mehreren zweiten dünnen, unbearbeiteten Lagen sowie zum Sintern derselben unter Bildung eines Substrats mit hierin vergrabenen Elektroden;
einen Bildungsschritt für eine piezoelektrische Einrichtung zum Bilden einer Aussparung als Druckkammer bei einer Oberfläche des Substrats in einem Gebiet, in dem Elektroden vergraben sind; und
einen Abdeckkörper-Bondschritt zum Bonden eines Abdeckkörpers an einer Seite der piezoelektrischen Einrichtung, an der die Aussparung gebildet wird.
einen Vorbereitungsschritt für dünne, unbearbeitete Lagen zum Vorbereiten mehrerer erster, dünner, unbearbeiteter Lagen jeweils mit an einer Oberfläche hiervon aufgeformten Elektrode sowie mehrerer zweiter dünner, unbearbeiteter Lagen jeweils ohne aufgeformte Elektrode;
einen Substratbildungsschritt zum schichtweisen Ausbilden in erforderlicher Anordnung der mehreren ersten dünnen, unbearbeiteten Lagen und der mehreren zweiten dünnen, unbearbeiteten Lagen sowie zum Sintern derselben unter Bildung eines Substrats mit hierin vergrabenen Elektroden;
einen Bildungsschritt für eine piezoelektrische Einrichtung zum Bilden einer Aussparung als Druckkammer bei einer Oberfläche des Substrats in einem Gebiet, in dem Elektroden vergraben sind; und
einen Abdeckkörper-Bondschritt zum Bonden eines Abdeckkörpers an einer Seite der piezoelektrischen Einrichtung, an der die Aussparung gebildet wird.
11. Verfahren zum Herstellen eines Tintenstrahl-Drucker
kopfes, enthaltend:
eine Trennmittel-Aufbringschicht zum Aufbringen eines Trennmittels auf einem Substrat;
einen Aussparungsbildungsschritt zum Bilden einer Aussparung als Druckkammer in einer Oberfläche des Substrats mit aufgebrachtem Trennmittel;
einen Druckschritt zum Pressen einer dünnen, unbearbeiteten Lage aus piezoelektrischem Material mit auf beiden Seiten hiervon aufgedruckten und einheitlich ausgebildeten Elektroden auf der Oberfläche des Substrats mit eingeformter Aussparung;
einen Freigabeschritt zum Entfernen der dünnen, unbearbeiteten Lage auf dem Substrat in einem Gebiet, in dem die Aussparung nicht gebildet ist, zusammen mit dem Trennmittel, zum Freigeben der dünnen, unbearbeiteten Lage lediglich an einer Innenwand und an einer Unterseite der Aussparung;
einen Bildungsschritt für eine piezoelektrische Einrichtung zum Sintern des Substrats in Einheit mit der dünnen, unbearbeiteten Lage zum Bilden einer piezoelektrischen Einrichtung mit einer Verschiebungsschicht, gebildet an der Innenwand und der Unterseite der Aussparung; und
einen Abdeckkörper-Bondschritt zum Bonden eines Abdeckkörpers an der piezoelektrischen Einrichtung.
eine Trennmittel-Aufbringschicht zum Aufbringen eines Trennmittels auf einem Substrat;
einen Aussparungsbildungsschritt zum Bilden einer Aussparung als Druckkammer in einer Oberfläche des Substrats mit aufgebrachtem Trennmittel;
einen Druckschritt zum Pressen einer dünnen, unbearbeiteten Lage aus piezoelektrischem Material mit auf beiden Seiten hiervon aufgedruckten und einheitlich ausgebildeten Elektroden auf der Oberfläche des Substrats mit eingeformter Aussparung;
einen Freigabeschritt zum Entfernen der dünnen, unbearbeiteten Lage auf dem Substrat in einem Gebiet, in dem die Aussparung nicht gebildet ist, zusammen mit dem Trennmittel, zum Freigeben der dünnen, unbearbeiteten Lage lediglich an einer Innenwand und an einer Unterseite der Aussparung;
einen Bildungsschritt für eine piezoelektrische Einrichtung zum Sintern des Substrats in Einheit mit der dünnen, unbearbeiteten Lage zum Bilden einer piezoelektrischen Einrichtung mit einer Verschiebungsschicht, gebildet an der Innenwand und der Unterseite der Aussparung; und
einen Abdeckkörper-Bondschritt zum Bonden eines Abdeckkörpers an der piezoelektrischen Einrichtung.
12. Verfahren zum Herstellen eines Tintenstrahl-Drucker
kopfes mit einer piezoelektrischen Einrichtung
einschließlich einer Verschiebungsschicht und mit einem
Substrat gebildet an einer Seite der piezoelektrischen
Einrichtung, an der die Verschiebungsschicht gebildet
ist, und mit einer Öffnung zum Definieren einer
Druckkammer an der eingeformten Verschiebungsschicht,
derart, daß
die piezoelektrische Einrichtung bei zumindest einem Teil, bei dem die piezoelektrische Einrichtung und das Substrat aneinandergebondet werden, aus demselben Material wie das Substrat gebildet wird; und
die piezoelektrische Einrichtung und das Substrat als Einheit gesintert werden.
die piezoelektrische Einrichtung bei zumindest einem Teil, bei dem die piezoelektrische Einrichtung und das Substrat aneinandergebondet werden, aus demselben Material wie das Substrat gebildet wird; und
die piezoelektrische Einrichtung und das Substrat als Einheit gesintert werden.
13. Verfahren zum Herstellen eines Tintenstrahl-Drucker
kopfes nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Metallschicht zwischen der piezoelektrischen
Einrichtung und dem Substrat vorgesehen wird, zum Bonden
des Substrats mit der piezoelektrischen Einrichtung
durch eine Diffusionsreaktion eines Metalls zum Bilden
der Metallschicht.
14. Herstellungsverfahren für einen Tintenstrahl-Druckerkopf
nach Anspruch 12, enthaltend:
einen Vorbereitungsschritt für einen Grünling zum Vorbereiten mehrerer erster dünner, unbearbeiteter Lagen jeweils mit aufgeformter Elektrode an einer Oberfläche hiervon und mehrerer zweiter, unbearbeiteter Lagen jeweils ohne aufgeformte Elektrode;
einen ersten Bildungsschritt für einen Schichtkörper zum Laminieren entsprechend einer geforderten Anordnung der mehreren ersten dünnen, unbearbeiteten Lagen und der mehreren zweiten dünnen, unbearbeiteten Lagen;
und einen zweiten Bildungsschritt für einen Laminatkörper zum Laminieren der mehreren zweiten dünnen, unbearbeiteten Lagen zum Bilden eines zweiten Laminatkörpers und zum Bilden der Öffnung zum Definieren der Druckkammer in einer Oberfläche des zweiten Laminatkörpers; und
einen Sinterschritt zum Laminieren des ersten Laminatkörpers und des zweiten Laminatkörpers und zum Sintern derselben zum Integrieren der piezoelektrischen Einrichtung und des Substrats.
einen Vorbereitungsschritt für einen Grünling zum Vorbereiten mehrerer erster dünner, unbearbeiteter Lagen jeweils mit aufgeformter Elektrode an einer Oberfläche hiervon und mehrerer zweiter, unbearbeiteter Lagen jeweils ohne aufgeformte Elektrode;
einen ersten Bildungsschritt für einen Schichtkörper zum Laminieren entsprechend einer geforderten Anordnung der mehreren ersten dünnen, unbearbeiteten Lagen und der mehreren zweiten dünnen, unbearbeiteten Lagen;
und einen zweiten Bildungsschritt für einen Laminatkörper zum Laminieren der mehreren zweiten dünnen, unbearbeiteten Lagen zum Bilden eines zweiten Laminatkörpers und zum Bilden der Öffnung zum Definieren der Druckkammer in einer Oberfläche des zweiten Laminatkörpers; und
einen Sinterschritt zum Laminieren des ersten Laminatkörpers und des zweiten Laminatkörpers und zum Sintern derselben zum Integrieren der piezoelektrischen Einrichtung und des Substrats.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP5007397A JPH10244669A (ja) | 1997-03-05 | 1997-03-05 | インクジェットプリンタヘッド及びその製造方法、並びにインクジェットプリンタ |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19745394A1 true DE19745394A1 (de) | 1998-09-10 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19745394A Withdrawn DE19745394A1 (de) | 1997-03-05 | 1997-10-14 | Tintenstrahl-Druckerkopf, Verfahren zum Herstellen desselben und Tintenstrahldrucker |
Country Status (2)
Country | Link |
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JP (1) | JPH10244669A (de) |
DE (1) | DE19745394A1 (de) |
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Also Published As
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