DE19745128A1 - Verfahren zur Bestimmung eines Auslöseschwellenwertes für einen automatischen Bremsvorgang - Google Patents
Verfahren zur Bestimmung eines Auslöseschwellenwertes für einen automatischen BremsvorgangInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung eines Auslöseschwellenwertes für ei
nen automatischen Bremsvorgang.
Ein gattungsgemäßes Verfahren zur Auslösung eines automatischen Bremsvorgangs geht
aus der DE 44 22 664 A1 hervor. Bei diesem Verfahren wird ein automatischer Bremsvor
gang schon vor der Betätigung des Bremspedals ausgelöst, wenn als notwendiges Kriterium
die Betätigungsgeschwindigkeit (vg) bei der Zurücknahme des Gaspedals einen Auslöse
schwellenwert überschreitet. Gemäß der gattungsgemäß zugrundeliegenden DE 44 22 664 A1
ist dieses notwendige Kriterium nicht hinreichend, das heißt für die tatsächliche Auslö
sung des automatischen Bremsvorgang ist das Erfüllen weiterer Kriterien notwendig.
Dabei ist es schwierig, einen bestimmten Wert des Auslöseschwellenwertes zu bestimmen,
bei dem der automatische Bremsvorgang ausgelöst wird. Wird der Bremsvorgang zu häufig
ausgelöst kann der Fahrkomfort wesentlich beeinträchtigt werden. Andererseits führt ein
Nichtauslösen im Bedarfsfall zu einer unnötigen Verlängerung des Bremswegs gegenüber
dem Fall des ausgelösten automatischen Bremsvorgangs.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, den Auslöseschwellenwert an das Verhalten des Fah
rers anzupassen und so eine zuverlässigere Trennung von notwendigen und nicht notwendi
gen Auslösungen des automatischen Bremsvorgangs zu erreichen.
Diese Aufgabe wird bei Zugrundelegen eines gattungsgemäßen Verfahrens mit den kenn
zeichnenden Merkmalen des Anspruch 1 gelöst. Es wird zumindest eine, das Fahrverhalten
des Fahrers repräsentierende Größe erfaßt und aufgrund dieser Größe der Auslöseschwel
lenwert für den automatischen Bremsvorgang ermittelt. Dabei ist es unerheblich, ob das
notwendige Kriterium für die Auslösung des automatischen Bremsvorgangs auch hinrei
chend ist oder ob hierfür noch weitere Kriterien, beispielsweise das Feststellen des Umset
zens des Fahrerfußes vom Gaspedal auf das Bremspedal erforderlich sind.
Gemäß den vorteilhaften Ausgestaltungen der Unteransprüche 2 bis 5 wird als das Verhal
ten des Fahrers repräsentierende Größe die Betätigungsgeschwindigkeit des Kupplungspe
dals bzw. des Gangwechselschalthebels herangezogen. Daneben oder unabhängig davon
kann gemäß der Unteransprüche 5 und 13 auch die Betätigungsgeschwindigkeit des Gaspe
dals bzw. des Bremspedals erfaßt und entsprechend ausgewertet werden. Gemäß dem An
spruch 12 wird bei Fahrzeugen mit Automatikgetrieben die Häufigkeit der Kick-down-
Betätigungen des Gaspedals ausgewertet. Gemäß den Ausgestaltungen nach den Ansprüchen
20 und 21 kann ebenfalls die Beschleunigung bzw. die Verzögerung des Fahrzeugs selbst
zur Erfassung des Verhaltens des Fahrers und zur entsprechenden Anpassung des Auslöse
schwellenwertes herangezogen werden.
Generell ist dabei zu sagen, daß mit steigendem Wert der erfaßten Größen ein größerer
Wert des Auslöseschwellenwertes festgelegt wird. Die vorgenannten Größen können dabei
einzeln oder zu mehreren zur Ermittlung des Auslöseschwellenwertes herangezogen wer
den, die geschieht beispielsweise anhand eines mehrdimensionalen Kennfeldes.
In der Zeichnung werden beispielhafte Kennlinien für die unterschiedlichen Kennlinien der
einzelnen Größen gezeigt, die Kombination der einzelnen Kennlinien ist sowohl durch ein
fache Verknüpfung miteinander als auch durch angepaßte mehrdimensionale Kennfelder
möglich.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert und erfindungsge
mäße Ausgestaltungen werden beschrieben; dabei zeigen:
Fig. 1 das Flußdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Bestimmung des
Auslöseschwellenwertes eines automatischen Bremsvorgangs und
Fig. 2a bis 2e verschiedene Kennlinien für die Veränderung des Auslöseschwellenwertes in
Abhängigkeit unterschiedlicher erfaßter, das Verhalten des Fahrers im Fahr
betrieb repräsentierender Größen.
Die Fig. 1 zeigt das Flußdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens, bei dem der Wert
des Auslöseschwellenwertes vgs in Abhängigkeit der drei Größen Betätigungsgeschwindig
keit vg des Gaspedals, Betätigungsgeschwindigkeit vk des Kupplungspedals und Betäti
gungsgeschwindigkeit vga des Gangwechselschalthebels.
Gemäß dem Schritt 101 werden die Werte vg_am, vk_am und vga_am, die als Zwischen
speicher zur Erfassung des Maximums der aktuellen Betätigung dienen, zurückgesetzt. An
schließend wird im Schritt 102 überprüft, ob sich das Gaspedal in seiner nicht betätigten
Ruhestellung sg=0 befindet. Ist dies der Fall, so wird zum Schritt 108 gesprungen. Anson
sten wird gemäß dem Schritt 103 der aktuelle Wert der Betätigungsgeschwindigkeit vg_akt
erfaßt. Im Schritt 104 wird überprüft, ob dieser Wert größer ist, als der Wert vg_am im
Zwischenspeicher. Ist dies der Fall, so wird im Schritt 106 der aktuelle Wert vg_akt im
Zwischenspeicher vg_am abgelegt und zum Schritt 105 gesprungen. Andernfalls wird eben
falls zum Schritt 105 gesprungen. Wird bei den Werten vg_akt lediglich der Betrag (ohne
Vorzeichen) erfaßt, so werden hierbei sämtliche Betätigungen des Gaspedals erfaßt. Sollen
lediglich einer Fahrzeugbeschleunigung entsprechende Betätigungen des Gaspedals berück
sichtigt werden, so sind lediglich positive Werte der Betätigungsgeschwindigkeiten zu be
rücksichtigen, während in dem Fall in dem nur einer Zurücknahme des Gaspedals entspre
chende Betätigungen berücksichtigt werden sollen, lediglich negative Werte der Betäti
gungsgeschwindigkeiten berücksichtigt werden dürfen, wobei der Betrag dieser negativen
Werte heranzuziehen ist.
Im Schritt 105 wird überprüft ob das Gaspedal seine nicht betätigte Ruhestellung sg=0 er
reicht hat. Ist dies nicht der Fall, so wird zum Schritt 103 zurückgesprungen.
Andernfalls wird im Schritt 107 nach einer gleitenden Mittelwertbildung aus dem vorherge
henden Betätigungsgeschwindigkeitsmittelwerts vm und dem ermittelten Zwischenspeicher
wert vg_am (mit n-facher Gewichtung des vorhergehenden Betätigungsgeschwindigkeits
mittelwertes) nach der Gleichung
vm= (n.vm+vg_am)/(n+1)
ermittelt und anschließend zum Schritt 108 übergegangen. Das Verfahren gemäß der
Schritte 102 bis 107 kann in analoger Weise zur Ermittlung des entsprechenden Betäti
gungsgeschwindigkeitsmittelwertes vbm des Bremspedals verwendet werden. Gleichfalls ist
dieses Verfahren analog anwendbar für die Berücksichtigung der Beschleunigung und der
Verzögerung des Fahrzeugs.
Im Schritt 108 wird überprüft, ob sich das Kupplungspedal in seiner nicht betätigten Stel
lung sk=0 befindet. Ist dies der Fall, so zum Schritt 115 gesprungen. Andernfalls werden
gemäß dem Schritt 109 aktuelle Werte vk_akt und vga_akt der Betätigungsgeschwindigkeit
des Kupplungspedals und des Gangwechselschalthebels erfaßt. Danach wird im Schritt 110
überprüft, ob der aktuelle Wert vk_akt der Betätigungsgeschwindigkeit des Kupplungspe
dals größer ist als dem im Zwischenspeicher abgelegte Wert vk_am. Ist dies der Fall so
wird gemäß dem Schritt 111 der aktuelle Wert vk_akt in dem Zwischenspeicher abgelegt
und anschließend zum Schritt 112 übergegangen. Andernfalls wird direkt zum Schritt 112
gesprungen.
Gemäß der Schritt 112 wird nun überprüft, ob der aktuelle Wert vga_akt der Betätigungs
geschwindigkeit des Gangwechselschalthebels größer ist als dem im Zwischenspeicher ab
gelegte Wert vga_am. Ist dies der Fall so wird gemäß dem Schritt 113 der aktuelle Wert
vga_akt in dem Zwischenspeicher abgelegt und anschließend zum Schritt 114 übergegan
gen. Andernfalls wird direkt zum Schritt 114 gesprungen.
Im Schritt 114 wird überprüft ob das Gaspedal seine nicht betätigte Ruhestellung sk=0 er
reicht hat. Ist dies nicht der Fall, so wird zum Schritt 109 zurückgesprungen.
Im Schritt 115 werden aufgrund der zuletzt ermittelten Werte der Betätigungsgeschwindig
keiten vm, vk_am und vga_am die ihnen jeweils zugeordneten Faktoren F1, F2 bzw. F3
ermittelt. Sie können beispielsweise anhand einem der nachfolgend beschriebenen Kennlini
en ermittelt werden.
Im Schritt 116 wird der Auslöseschwellenwert vgs für die Auslösung des automatischen
Bremsvorgangs bestimmt. Hierzu wird ein vorgegebener Wert vgs0 (Grundeinstellung), der
einem mittleren, an das Fahrzeug angepaßten Wert entspricht, mit den Faktoren F1, F2 und
F3 multipliziert. Dann wird zum Schritt 101 zurückgesprungen.
Die Fig. 2a bis Fig. 2e zeigen unterschiedliche Kennlinien für die unterschiedlichen bei der
Ermittlung des Auslöseschwellenwertes vgs heranzuziehenden Größen, wobei in der Ordi
nate jeweils ein Faktor (F1 bis F6) aufgetragen ist, mit dem ein vorgegebener Wert vgs0
multipliziert wird. Dabei können alle oder nur ein Teil der Faktoren herangezogen werden.
Ob ein bestimmter Faktor herangezogen wird, kann beispielsweise auch davon abhängen,
wann er zuletzt aktualisiert wurde. Ist seine Aktualisierung schon zu lange zurück, so kann
ein sonst berücksichtigter Faktor außer Betracht gelassen werden. Die in den Fig. 2a bis 2e
beispielhaft angegebenen, den Figuren selbst zu entnehmenden Zahlenwerte können und
Verläufe der Kennlinie sind dabei als ein möglicher Vorschlag anzusehen, die tatsächlichen
Kurvenverläufe und Zahlenwerte sind in Abhängigkeit der konstruktiven Gegebenheiten des
Fahrzeugs und dessen Fahrverhaltens abzustimmen.
Die Fig. 2a zeigt die Kennlinie eines oben bestimmten Faktors F2, der in Abhängigkeit der
Betätigungsgeschwindigkeit vk des Kupplungspedals, wobei in der Abszisse die Betäti
gungsgeschwindigkeit vk im Verhältnis zur maximalen Betätigungsgeschwindigkeit aufge
tragen wurde. In der Ordinate ist der Faktor F2 aufgetragen. Die Kennlinie läuft in Stufen,
wobei die Stufen über Bereiche linearen Anstiegs verbunden sind.
In der Fig. 2b ist die Zuordnung des Faktors F3 zu der Betätigungsgeschwindigkeit vga des
Gangwechselschalthebels dargestellt. Auch sie ist in der Abszisse im Verhältnis zu einer
maximalen Betätigungsgeschwindigkeit vgamax des Gangwechselschalthebels aufgetragen.
Charakteristisch ist hier der rasche Anstieg des Faktors F3 um den Wert 0,75 der Betäti
gungsgeschwindigkeit, wobei dies einer Trennung in im wesentlichen 2 Klassen von Fah
rern entspricht.
Die Fig. 2c zeigt die entsprechende Kurve für den Faktor F1 des Flußdiagramms der Fig.
1. Hier ist in der Abszisse der Betrag der Betätigungsgeschwindigkeit vg des Gaspedals im
Verhältnis zu dessen maximalen Betätigungsgeschwindigkeit aufgetragen. Dies entspricht
einer Berücksichtigung sowohl von Betätigungen des Gaspedals die einer Beschleunigung
des Fahrzeugs entsprechen als auch dem Zurücknehmen des Gaspedals. Diese Kennlinie
kann ebenfalls für die entsprechenden Betätigungsgeschwindigkeiten vb des Bremspedals
herangezogen werden.
Die Fig. 2d zeigt die Kennlinie eines Faktors F4, der einen Bereich linearen Anstiegs auf
weist. In der Ordinate ist die Wahrscheinlichkeit P(KD) einer Kick-Down-Betätigung des
Gaspedals im Verhältnis zu allen Gaspedalbetätigungen aufgetragen.
Die Fig. 2e zeigt die Kennlinien der Faktoren F5 und F6 die in Abhängigkeit der erreich
ten Verzögerungen bzw. Beschleunigungen des Fahrzeugs aufgetragen sind, wobei negative
Abszissenwerte einer Verzögerung und positive Abszissenwerte einer Beschleunigung des
Fahrzeugs zugeordnet sind. Erreicht der Fahrer beim Bremsen nur geringe Verzögerungen,
so wird der Auslöseschwellenwert vgs tendenziell herabgesetzt, wobei er bei hohen Verzö
gerungen der Auslöseschwellenwert vgs heraufgesetzt, also Werten größer 1 des Faktors F5
zugeordnet ist. Anders verhält sich dies bei Beschleunigungen. Hier werden bei geringen
Beschleunigungen keine Herabsetzungen des Auslöseschwellenwertes vorgenommen.
Claims (21)
1. Verfahren zur Bestimmung eines Auslöseschwellenwertes (vgs) für einen automatischen
Bremsvorgang,
wobei der automatische Bremsvorgang vor Betätigung des Bremspedals durch den Fah rer ausgelöst wird,
wobei es notwendige Bedingung für die Auslösung des Bremsvorgangs ist, daß die Be tätigungsgeschwindigkeit (vg) bei Zurücknahme des Gaspedals einen Auslöseschwel lenwert (vgs) überschreitet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Auslöseschwellenwert in Abhängigkeit erfaßter, das Verhalten des Fahrers im Fahrbetrieb repräsentierender Größen bestimmt wird.
wobei der automatische Bremsvorgang vor Betätigung des Bremspedals durch den Fah rer ausgelöst wird,
wobei es notwendige Bedingung für die Auslösung des Bremsvorgangs ist, daß die Be tätigungsgeschwindigkeit (vg) bei Zurücknahme des Gaspedals einen Auslöseschwel lenwert (vgs) überschreitet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Auslöseschwellenwert in Abhängigkeit erfaßter, das Verhalten des Fahrers im Fahrbetrieb repräsentierender Größen bestimmt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungsgeschwindigkeit (vk) des Kupplungspedals erfaßt wird und daß der
Wert des Auslöseschwellenwertes (vgs) in Abhängigkeit der Betätigungsgeschwindigkeit
(vk) bestimmt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2
dadurch gekennzeichnet
daß die Betätigungsgeschwindigkeit (vga) eines Gangwechselschalthebels erfaßt wird
und daß der Wert des Auslöseschwellenwertes (vgs) in Abhängigkeit der Betätigungsge
schwindigkeit (vk) bestimmt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet
daß mit steigendem Betrag der Betätigungsgeschwindigkeit (vga, vk) ein größerer Wert
des Auslöseschwellenwertes bestimmt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet
daß die Betätigungsgeschwindigkeit (vg) des Gaspedals erfaßt wird, und der Auslöse
schwellenwert (vgs) in Abhängigkeit der Betätigungsgeschwindigkeit bestimmt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet
daß die Betätigungsgeschwindigkeit des Gaspedals bei der der Zurücknahme des Gaspe
dals vorhergehenden Beschleunigung des Fahrzeugs zur Bestimmung des Auslöse
schwellenwertes herangezogen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5
dadurch gekennzeichnet
daß aus der Zurücknahme des Gaspedals vorangehenden Betätigungsgeschwindigkeiten
ein Betätigungsgeschwindigkeitsmittelwert (vm) gebildet wird, wobei der Auslöse
schwellenwert in Abhängigkeit des Betätigungsgeschwindigkeitsmittelwerts bestimmt
wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7
dadurch gekennzeichnet
daß zur Bildung des Betätigungsgeschwindigkeitsmittelwertes (vm) lediglich einer Be
schleunigung des Fahrzeugs entsprechende Gaspedalbetätigungen herangezogen werden.
9. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet
daß sämtliche Betätigungen des Gaspedals zur Bildung des Betätigungsgeschwindig
keitsmittelwertes herangezogen werden.
10. Verfahren nach Anspruch 7,
daß zur Bildung des Betätigungsgeschwindigkeitsmittelwertes (vm) lediglich einer Zu
rücknahme des Gaspedals entsprechende Gaspedalbetätigungen herangezogen werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 10,
dadurch gekennzeichnet
daß der Wert des Auslöseschwellenwertes (vgs) mit steigenden Betätigungsgeschwin
digkeiten ansteigt.
12. Verfahren nach Anspruch 1 oder 5,
dadurch gekennzeichnet
daß bei Fahrzeugen mit Automatikgetrieben die Häufigkeit von Kick-down-Betätigungen
des Gaspedals erfaßt wird und daß der Wert des Auslöseschwellenwertes (vgs) mit stei
gender Häufigkeit von Kick-down-Betätigungen ansteigt.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5 oder 12,
dadurch gekennzeichnet
daß die Betätigungsgeschwindigkeit (vb) des Bremspedals erfaßt wird, und der Auslöse
schwellenwert (vgs) in Abhängigkeit der Betätigungsgeschwindigkeit (vb) bestimmt
wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet
daß die Betätigungsgeschwindigkeit (vb) des Bremspedals bei der der Zurücknahme des
Bremspedals vorhergehenden Beschleunigung des Fahrzeugs zur Bestimmung des Aus
löseschwellenwertes (vgs) herangezogen wird.
15. Verfahren nach Anspruch 13
dadurch gekennzeichnet
daß aus der Zurücknahme des Bremspedals vorangehenden Betätigungsgeschwindigkei
ten (vb) ein Betätigungsgeschwindigkeitsmittelwert (vbm) gebildet wird, wobei der
Auslöseschwellenwert in Abhängigkeit des Betätigungsgeschwindigkeitsmittelwerts
(vbm) bestimmt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15
dadurch gekennzeichnet
daß zur Bildung des Betätigungsgeschwindigkeitsmittelwertes (vm) lediglich einem er
höhen des Bremsdrucks entsprechende Bremspedalbetätigungen herangezogen werden.
17. Verfahren nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet
daß sämtliche Betätigungen des Bremspedals zur Bildung des Betätigungsgeschwindig
keitsmittelwertes (vbm) herangezogen werden.
18. Verfahren nach Anspruch 15,
daß zur Bildung des Betätigungsgeschwindigkeitsmittelwertes (vbm) lediglich einem
Verringern des Bremsdrucks entsprechende Bremspedalbetätigungen herangezogen wer
den.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 18,
dadurch gekennzeichnet
daß der Wert des Auslöseschwellenwertes (vgs) mit steigenden Betätigungsgeschwin
digkeiten ansteigt.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet
daß Werte der Beschleunigung (av) des Fahrzeugs erfaßt werden und daß mit steigen
dem Betrag der Beschleunigungswerte der Wert des Auslöseschwellenwertes (vgs) grö
ßer wird.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, 12, 13 oder 20,
dadurch gekennzeichnet
daß Werte der Verzögerung des Fahrzeugs erfaßt werden und daß mit steigendem Be
trag der Beschleunigungswerte (av) der Wert des Auslöseschwellenwertes (vgs) größer
wird.
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