DE19743042A1 - Adaptive elektronische Drosselregelung - Google Patents
Adaptive elektronische DrosselregelungInfo
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Description
Diese Erfindung betrifft Automobilfahrzeugregelungen und insbesondere
ein adaptives elektronisches Drosselregelungsverfahren
Es ist bekannt, die Position eines Einlaßluftventils (Drosselventils) eines Verbrennungsmotors innerhalb einer Motoreinlaßluftbohrung elektronisch zu regeln, um eine Beschränkung der Einlaßluft zu verändern, die durch die Bohrung und zum Motor tritt. Eine derartige Regelung ist als elektro nische Drosselregelung bezeichnet worden. Typischerweise ist bei einer elektronischen Drosselregelung ein elektromechanischer Aktuator mecha nisch mit dem Einlaßluftventil verbunden und elektrisch angetrieben, um die Position des Einlaßluftventils zu verändern. Wenn ein elektronisches Drosselregelungssystem konstruiert wird, umfassen die Kriterien zur Aus wahl eines geeigneten elektromechanischen Aktuators Aktuatoransprech kriterien. Im allgemeinen muß das System und deshalb der Aktuator auf sich ändernde Zustände ausreichend ansprechen, um die Erwartungen des Motorbedieners zu erfüllen oder zu überschreiten. Beispielsweise muß ein derartiger Aktuator bei Zuständen hoher Last stark auf eine Änderung des Positionsbefehls ansprechen, um allgemein akzeptierte Erwartungen eines Bedieners zu erfüllen. Regelungsaktuatoren für Einlaßluftventile sind deshalb typischerweise stark ansprechende Vorrichtungen.
Es ist bekannt, die Position eines Einlaßluftventils (Drosselventils) eines Verbrennungsmotors innerhalb einer Motoreinlaßluftbohrung elektronisch zu regeln, um eine Beschränkung der Einlaßluft zu verändern, die durch die Bohrung und zum Motor tritt. Eine derartige Regelung ist als elektro nische Drosselregelung bezeichnet worden. Typischerweise ist bei einer elektronischen Drosselregelung ein elektromechanischer Aktuator mecha nisch mit dem Einlaßluftventil verbunden und elektrisch angetrieben, um die Position des Einlaßluftventils zu verändern. Wenn ein elektronisches Drosselregelungssystem konstruiert wird, umfassen die Kriterien zur Aus wahl eines geeigneten elektromechanischen Aktuators Aktuatoransprech kriterien. Im allgemeinen muß das System und deshalb der Aktuator auf sich ändernde Zustände ausreichend ansprechen, um die Erwartungen des Motorbedieners zu erfüllen oder zu überschreiten. Beispielsweise muß ein derartiger Aktuator bei Zuständen hoher Last stark auf eine Änderung des Positionsbefehls ansprechen, um allgemein akzeptierte Erwartungen eines Bedieners zu erfüllen. Regelungsaktuatoren für Einlaßluftventile sind deshalb typischerweise stark ansprechende Vorrichtungen.
Nicht alle Motorregelungssysteme sprechen so an wie Einlaßluftventilrege
lungssysteme, die derart stark ansprechende Aktuatoren umfassen. Den
noch muß das Ansprechen von verschiedenen Motorregelungssystemen
übereinstimmen. Besonders müssen die Regelungssysteme für Kraftstoff
und Abgasrezirkulation (Verdünnung) in Synchronismus mit Einlaßluft
ventilregelungssystemen regeln. Jedoch sprechen Kraftstoff- und Verdün
nungsregelungssysteme typischerweise nicht so auf sich ändernde Rege
lungsbedingungen an, wie das Einlaßluftventilregelungssystem. Dement
sprechend kann bei Zuständen, bei denen eine Hochleistungsregelung des
Einlaßluftventils erforderlich ist, eine Ansprechempfindlichkeit der Kraft
stoff- oder Verdünnungsregelung wesentlich hinter die des Einlaßluftven
tilregelungssystems verzögert sein, was zu einer Abweichung des Luft-/Kraft
stoff-Verhältnisses des Motors von dem gewünschten Luft-/Kraft
stoff-Verhältnis weg oder zu einem unerwünschten Niveau an Motorein
laßluftverdünnung führt. Als ein Ergebnis können Motoremissionen zu
nehmen und die Motorleistungsfähigkeit kann abnehmen.
Während die Größe irgendeiner derartigen Leistungsverzögerung ab
nimmt, kann die Motorleistung wesentlich zunehmen, was eine wesentli
che und vielleicht plötzliche Zunahme des Motorausgangsdrehmomentes
hervorruft, die als eine Motorinstabilität wahrgenommen werden kann,
und die einen Verschleiß von Bauteilen des Motorantriebsstranges be
schleunigen kann.
Lösungen für die beschriebenen Ansprechmängel von herkömmlichen
Kraftübertragungsregelungssystemen umfassen die Verwendung von Ein
laßluftventilregelungsaktuatoren geringerer Leistung, ausgefeilte und teu
re Kraftstoffregelungsalternativen oder weniger aggressive Verdünnungs
regelungsstrategien. Derartige Lösungen können die gesamte Motorlei
stung verringern und Motoremissionen vergrößern, und sie können die
Motorkosten beträchtlich erhöhen.
Es wäre deshalb erwünscht, im ganzen Betriebsbereich eines Motors, der
eine Hochleistungsregelung des Einlaßluftventils umfaßt, die Leistungser
wartungen eines Motorbedieners ohne Kompromisse mit Motorleistung
oder Emissionsniveaus zu schließen und bei minimalen Kosten zu erfül
len.
Die vorliegende Erfindung schafft eine adaptive elektronische Drosselre
gelung für eine Hochleistungsregelung der Kraftübertragung mit mini
mierten Emissionen und bei minimalen Kosten, die das Ansprechen der
Einlaßluftventilregelung selektiv verändert, wenn es erforderlich ist, daß
der Ansprechempfindlichkeit von anderen Regelungssystemen entspro
chen wird, mit denen die Einlaßluftventilregelung synchronisiert sein
muß.
Genauer wird im Anschluß an ein Bestimmen eines Einlaßluftventilrege
lungsbefehls der Befehl bei bestimmten Betriebszuständen als eine Funk
tion einer Ansprechempfindlichkeit von anderen Motor- oder Kraftübertra
gungsregelungssystemen, wie Kraftstoffregelungssystemen oder Verdün
nungsregelungssystemen angepaßt. Bei Betriebszuständen, wie Zustän
den hoher Motorlast, bei denen eine stark ansprechende Einlaßluftventil
positionsregelung erforderlich ist und nicht der Ansprechempfindlichkeit
von anderen Regelungssystemen wesentlich vorauseilt, kann es sein, daß
keine Begrenzung erforderlich ist. Jedoch ist bei Betriebszuständen, wie
nahe bei Motorleerlauf, bei denen die Ansprechempfindlichkeit der Einlaß
luftventilregelung nicht kritisch ist, und bei denen eine Kraftstoffregelung
oder Verdünnungsregelung wesentlich hinter der Einlaßluftventilregelung
verzögert ist, die Ansprechempfindlichkeit der Einlaßluftventilregelung auf
eine geforderte Änderung einer Einlaßluftventilposition verringert. Gemäß
einem weiteren Aspekt dieser Erfindung kann das Begrenzen des Einlaß
luftventils abhängig davon schwanken, ob ein Öffnen oder ein Schließen
des Einlaßluftventils erforderlich ist, so daß eine enge Modellierung der
relativen Phase zwischen der Einlaßluftventilregelung und einer anderen
Regelung, wie einer Kraftstoff- oder Verdünnungsregelung, geschaffen
wird, und eine wünschenswerte Phasenbeziehung zwischen derartigen Re
gelungssystemen wird bei allen Betriebszuständen aufrechterhalten.
Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft anhand der Zeichnung be
schrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 ein allgemeines Schaubild eines Verbrennungsmotors und von
Bauteilen der Motorregelung, um die bevorzugte Ausführungs
form dieser Erfindung auszuführen; und
Fig. 2-3 Computerflußdiagramme, die einen Fluß von Vorgängen ver
anschaulichen, um das Motorregelungsverfahren dieser Aus
führungsform unter Verwendung der Bauteile von Fig. 1 aus
zuführen.
Mit Bezug auf Fig. 1 wird Einlaßluft durch eine Einlaßluftbohrung 12 an
einem Massenluftströmungsmesser 14 vom Dickfilm- oder Heißdrahttyp
vorbeigeleitet, um die Massenströmungsrate der Motoreinlaßluft in ein
Ausgangssignal MAF umzuformen. Ein elektronisch geregeltes Einlaßluft
ventil 16, beispielsweise von der Drosselklappen- oder Dreh-Sorte, ist in
der Einlaßluftbohrung 12 angeordnet und rotiert darin, um einen Be
schränktheitsgrad der Einlaßbohrung 12 gegenüber dort hindurchtreten
der Einlaßluft zu verändern. Ein elektromechanischer Aktuator 18, bei
spielsweise von der Sorte eines Gleichstrommotors oder eines Schrittmo
tors, umfaßt eine drehbare Ausgangswelle (nicht gezeigt), die mechanisch
mit dem Ventil 16, wie durch einen Zahnradaufbau (nicht detailliert aus
geführt), verbunden ist. Die Drehposition der Ausgangswelle des Aktua
tors 18 wird durch Veränderung eines elektrischen Strombefehls it gere
gelt, der von einem Drosselregelungsmodul 44 ausgegeben wird, beispiels
weise durch Pulsbreitenmodulationsregelung der vier Gatter einer im Han
del erhältlichen Voll-H-Brücke (nicht gezeigt) für eine bidirektionale
Stromregelung. Durch zeitlich abgestimmte Veränderung der Größe von it
wird eine hochauflösende, stark ansprechende Regelung der Position des
Motoreinlaßluftventils für eine Regelung der Motoreinlaßluftrate geschaf
fen. Der Aktuator 18 kann irgendein im Handel erhältlicher elektrome
chanischer Hochleistungsaktuator sein, der für eine dynamische Hochlei
stungspositionierung sorgt, wie es gut eingeführt ist, da dies bei elektroni
schen Drosselregelungsanwendungen bei bestimmten Motorbetriebszu
ständen, wie Betriebszuständen einer hohen Motoreinlaßluftrate (hohe
Motorlast) erforderlich ist. Die Drehposition des Einlaßluftventils 16 wird
durch einen potentiometrischen Positionssensor 20 von irgendeiner her
kömmlichen Sorte in ein Ausgangssignal TP umgeformt.
Das Drosselregelungsmodul 44 umfaßt eine herkömmliche Controller-Ar
chitektur mit derartigen bekannten Elementen, wie eine zentrale Verar
beitungseinheit (nicht gezeigt) und eine Eingabe/Ausgabe-Schaltung
(nicht gezeigt). Im allgemeinen empfängt das Drosselregelungsmodul 44
Informationen über den Motorbetriebszustand von einem Kraftübertra
gungsregelungsmodul 36 über eine bidirektionale, serielle Datenverbin
dung 46 und empfängt Umformersignale und erzeugt durch Ausführen
einer Reihe von gespeicherten Anweisungen in der Form einer Regelungs
routine einen Einlaßluftventilpositionsbefehl, der, wie beschrieben, in ei
nen Aktuatorantriebsstrom it umgewandelt wird, um die Ausgangswelle
des Aktuators 18 auf eine gewünschte Drehposition zu anzutreiben. Das
Signal Tp wird von dem Drosselregelungsmodul 44 für Regelungsvorgänge
mit geschlossenem Kreis empfangen, die noch beschrieben werden.
Eine bedienergeregelte Beschleunigungsvorrichtung 24 nimmt die Form
eines Pedals an, das von einem Fahrzeugbediener manuell niedergedrückt
wird, um ein gewünschtes Motorbetriebsniveau anzuzeigen. Der Grad des
Niederdrückens des Pedals aus einer Ruheposition weg wird von einem
herkömmlichen potentiometrischen Positionssensor 26 in ein Ausgangs
signal PPS umgeformt, das als ein Regelungseingang in das Drosselrege
lungsmodul 44 als eine Anzeige eines gewünschten Motorbetriebsniveaus
geliefert wird.
Die Einlaßluft, die über das Einlaßluftventil 16 hinwegtritt, wird in einem
Einlaßkrümmer 21 zur Verteilung auf Einlaßkanäle einer Vielzahl von
Motorzylindern (nicht gezeigt) empfangen. Der Einlaßluftabsolutdruck in
dem Einlaßkrümmer 21 wird von einem herkömmlichen Druckumformer
22 in ein Ausgangssignal MAP umgeformt. Der barometrische Umge
bungsdruck wird von einem herkömmlichen barometrischen Drucksensor
(nicht gezeigt) umgeformt oder alternativ bei festgelegten Betriebszustän
den, wie Zuständen, bei denen der Druckabfall über das Einlaßluftventil
16 hinweg im wesentlichen Null beträgt, auf den Druckwert eingestellt,
der durch das Signal MAP dargestellt wird.
Die Einlaßluft wird mit einer eingespritzten Kraftstoffmenge vereinigt und
Motorzylindern zur Verbrennung darin geliefert, um Kolben (nicht gezeigt)
innerhalb der Zylinder hin- und hergehend anzutreiben, wobei die Kolben
mechanisch mit einer Motorausgangswelle 30 verbunden sind, um die
Ausgangswelle drehbar anzutreiben. Die Rotationsrate der Ausgangswelle
30 wird als Motorgeschwindigkeit bezeichnet und von einem herkömmli
chen Hall-Effekt-Umformer oder Umformer mit variablem magnetischen
Widerstand 32 umgeformt, der in enger Nähe zur Ausgangswelle positio
niert ist, um den Durchtritt von Zähnen oder Kerben (nicht gezeigt), die
auf der Ausgangswelle gebildet sind, in Zyklen von Umformerausgangs
signal RPM umzuformen. In den Motorzylindern während des Verbren
nungsprozesses erzeugte Gase werden aus den Zylindern und durch Ab
gasleitung 34 herausgeführt.
Eine Abgasrezirkulationsleitung 42 öffnet sich an einem ersten Ende in die
Abgasleitung 34 und an einem zweiten Ende, das dem ersten Ende entge
gengesetzt ist, in den Einlaßkrümmer 21, um für eine Rezirkulation von
Abgas aus der Abgasleitung in den Einlaßkrümmer zu sorgen und somit
Motoreinlaßluft zu verdünnen und dadurch den Sauerstoffgehalt der Ein
laßluft zu verringern und Verbrennungstemperaturen zu verringern, wie
es mit allgemein anerkannten Verfahren zur Verringerung von Stickstoff
oxiden NOx in Einklang steht. Ein EGR-Ventil 38 von der Sorte eines elek
trisch geregelten Solenoids ist in der Rezirkulationsleitung 42 angeordnet
und spricht auf ein Regelungssignal EGR an, um eine Beschränkung der
Strömung von Abgas durch die Leitung zu verändern und somit für eine
Regelung der Einlaßluftladungsverdünnung zu sorgen. Ein potentiometri
scher Positionssensor 40 ist dem Ventil 38 derart zugeordnet, daß ein be
wegliches Wahrnehmungselement, wie ein Kontaktarm, sich mit einem
Zapfen (nicht gezeigt) des Ventils 38 bewegt, um ein Sensorausgangssignal
EGRPOS zu verändern, das den Beschränkungsgrad anzeigt, der von der
geregelten Ventilposition auferlegt wird.
Ein Kraftübertragungsregelungsmodul 36 umfaßt eine Mikrocontroller-Vor
richtung von irgendeiner herkömmlichen Konstruktion mit einer Stan
dardregelungs- und -logikschaltung und Standardspeichervorrichtungen,
die Nur-Lese-Speichervorrichtungen umfassen, in denen eine Vielzahl von
Routinen zum Ausführen von Motorregelungs- und -diagnosevorgängen
gespeichert sind. Jede Routine umfaßt eine Abfolge von Anweisungen, die
durch den Mikrocontroller im Anschluß an zuvor festgelegte Motorereig
nisse oder auf zeitlich abgestimmter Basis ausgeführt werden. Eine derar
tige Routine, die in Anschluß an jedes aufeinanderfolgende Motorzylinder
ereignis während der Motor arbeitet wiederholt ausgeführt werden kann,
ist eine Kraftstoffregelungsroutine, um einen Kraftstoffbefehl FUEL, der
die Form einer Pulsbreite aufweist, die der gewünschten Öffnungszeit der
Kraftstoffeinspritzvorrichtung entspricht, zu erzeugen und an einen Kraft
stoff-Controller 28 auszugeben, während der unter Druck gesetzter Kraft
stoff durch die Kraftstoffeinspritzvorrichtung für einen aktiven Motorzylin
der geleitet wird, um für ein gewünschtes Luft/Kraftstoff-Verhältnis des
Motorzylinders zu sorgen. Der Befehl FUEL wird von Kraftstoff-Controller
28 zu einem Antriebsstrom it verarbeitet, der an die Kraftstoffeinspritzvor
richtung für einen aktiven Motorzylinder angelegt wird (der Zylinder, der
gerade seinen Verdichtungshub durchmacht). Wie beschrieben, wird die
eingespritzte Kraftstoffmenge mit einer Einlaßluftmenge in einem Einlaß
kanal oder direkt in einem Motorzylinder gemischt und in dem Motorzy
linder gezündet.
Das Kraftübertragungsregelungsmodul 36 empfängt eine Vielzahl von Ein
gangssignalen, die die beschriebenen Umformerausgangssignale EGRPOS,
MAF, MAP, RPM und BARO umfassen, und erzeugt durch Ausführen der
beschriebenen Routinen den Befehl FUEL und andere Regelungsbefehle,
die einen Regelungsbefehl für die Zündzeitpunkteinstellung umfassen. Ei
ne serielle Datenverbindung 46 von irgendeiner geeigneten herkömmli
chen Sorte sorgt für eine bidirektionale Datenübertragung zwischen einer
Standard-Eingabe/Ausgabe-Schaltung des Kraftübertragungsregelungs
moduls 36 und des Drosselregelungsmoduls 44. Informationen über einen
gegenwärtigen Motorbetriebszustand, die Informationen über die gegen
wärtige Motorgeschwindigkeit und Motorlast umfassen, können über die
Verbindung 46 zu dem Drosselregelungsmodul 44 kommuniziert werden.
Das Drosselregelungsmodul kann Informationen an das Kraftübertra
gungsregelungsmodul 36 über die Verbindung 46 zurückgeben, wie die
gegenwärtige Pedalposition, die aus dem Signal PPS abgeleitet wird, und
eine befohlene Einlaßluftventilposition.
Die besonderen Vorgänge zur Erzeugung des Einlaßluftventilregelungs
befehls und zum Ausgeben des Befehls an das Drosselregelungsmodul
über die serielle Datenverbindung 46 sind in Fig. 2 bei einem Schritt 220
beginnend Schritt um Schritt veranschaulicht. Die Vorgänge von Fig. 2
werden ungefähr alle 18,75 Millisekunden während eines Motorzündungs
zyklus ausgeführt. Ein Motorzündungszyklus ist als die Motorbetriebspe
riode definiert, die einem manuellen Anlegen von Zündungsenergie an das
Kraftübertragungsregelungsmodul 36 von Fig. 1 durch einen Motorbedie
ner folgt.
Die Vorgänge von Fig. 2 sorgen für eine Erzeugung eines gewünschten
Einlaßluftbefehls, um für einen Hochleistungsmotorbetrieb mit niedrigen
Motoremissionen zu sorgen, und für eine Begrenzung der Änderungsrate
des Einlaßluftbefehls gemäß dieser Erfindung, um Synchronismus mit
anderen Motorregelungsprozessen aufrechtzuerhalten, die Regelungspro
zesse für Kraftstoff und Verdünnung umfassen. Genauer wird die Routine
bei Schritt 200 eingeleitet und schreitet fort, bei einem nächsten Schritt
202 Eingangssignale abzutasten, die die beschriebenen Signale RPM,
MAP, MAF, EGRPOS und BARO umfassen. Serielle Daten von der Verbin
dung 46 können weiter bei Schritt 202 verarbeitet werden, einschließlich
eines gegenwärtigen PPS-Wertes, der eine gegenwartige Verschiebung des
Pedals 24 aus einer Ruheposition weg anzeigt, und eines kürzlichst be
stimmten Pv-Wertes, der eine gegenwärtige Einlaßluftventilposition als ei
ne Funktion des Signals Tp anzeigt. Als nächstes wird eine gegenwärtige
Pedalposition bei einem Schritt 204 als eine Funktion der empfangenen
PPS-Signalinformationen von der seriellen Verbindung 46 gelöst. Als näch
stes werden bei einem Schritt 206 Einlaßluftregelungseingänge als die
Eingangsfunktionswerte nachgeschlagen, die zu einer gewünschten Ein
laßluftventilposition beitragen können, die eine gegenwärtige Pedalpositi
on, einen Ausgangswert von einer herkömmlichen Drosselfolgerfunktion,
Reiseregelungsfunktion, Traktionsregelungsfunktion und Anti-Blockier-Brem
sen-Regelungsfunktion umfassen, die alle von Zeit zu Zeit während
eines Motorzündungszyklus aktiv sein können, um die gewünschte Ein
laßluftventilposition auf eine allgemein in der Technik verstandene Art
und Weise zu beeinflussen.
Eine gewünschte Einlaßluftventilposition Pd wird als nächstes bei einem
Schritt 208 als eine vorbestimmte Funktion der Werte berechnet, die bei
Schritt 206 nachgeschlagen wurden. Der Wert Pd wird als nächstes bei
einem Schritt 210 zur Verwendung durch die Kraftstoffregelungsvorgänge
ausgegeben, die allgemein eine gewünschte Motorkraftstoffbeaufschla
gungsrate in der Form eines Kraftstoffbefehls bestimmen werden, so daß
die Mischung der Einlaßluft, die über das Einlaßluftventil hinwegtritt und
die gelieferte Kraftstoffmenge für ein gewünschtes Luft/Kraftstoff-Verhält
nis des Motors, wie das stoichometrische Verhältnis, sorgen werden. Der
Prozeß des Ausgebens von Pd kann irgendein Prozeß sein, um den be
rechneten Pd-Wert zur Verwendung bei den beschriebenen Kraftstoffre
gelungsvorgängen verfügbar zu machen, die beispielsweise ein Speichern
von Pd in einem Speicherbereich umfassen, auf den die Kraftstoffrege
lungsvorgänge Zugriff haben.
Im Anschluß an den Schritt 210 wird ein kürzlichst zuvor gespeicherter
Einlaßluftventilpositionsbefehl, als OLDPc bezeichnet, bei einem Schritt
212 nachgeschlagen, und die Größe der Differenz zwischen OLDPc und
Pd, mit ΔPd bezeichnet, wird bei einem nächsten Schritt 214 bestimmt,
um eine gegenwärtige Zeitänderungsrate der befohlenen Position von dem
kürzlichst zuvor ausgegebenen Positionsbefehl zur gegenwärtigen ge
wünschten Position des Einlaßluftventils anzuzeigen. Eine zulässige ma
ximale Zeitänderungsrate MAXΔ wird als nächstes bei einem Schritt 216
als eine Funktion proportional zur Motorgeschwindigkeit, wie durch Signal
von RPM von Fig. 1 angezeigt, wie folgt bestimmt:
MAXΔ = K * RPM,
wobei die Verstärkung K durch einen herkömmlichen Kalibrierungsprozeß
durch Beobachtung der maximal regelbaren Zeitänderungsrate der Motor
kraftstoffbeaufschlagung oder Motorverdünnung oder irgendeinem ande
ren Motorregelungsprozeß festgelegt wird, der mit dem Motoreinlaßluft
regelungsprozeß als eine Funktion der Motorgeschwindigkeit koordiniert
werden muß. Beispielsweise wird in dieser Ausführungsform K so einge
stellt, daß nicht mehr als eine Zunahme von acht Prozent der Luftströ
mung pro Motorzylinder für jede 120 Grad Rotation der Motorausgangs
welle 30 (Fig. 1) zulässig ist. Das lineare Modell der Grenze MAXΔ dieser
Ausführungsform ist nur ein Beispiel der Vielfalt von Modellen der Positi
onsänderungsgrenzen eines Einlaßluftventils aufgrund Ansprechbegren
zungen von anderen Regelungsprozessen, wie Kraftstoffbeaufschlagungs- oder
Verdünnungsregelungsprozessen, die gemäß dieser Erfindung ver
wendet werden können. Nichtlineare Modelle, die Informationen über eine
Veränderung der Motorgeschwindigkeit und eine Veränderung anderer
Motorparameter, wie Motorlast, Motortemperatur, Aktuatorversorgungs
spannung usw. enthalten, können verwendet werden, um den Grenzwert
MAXΔ zu erzeugen. Während beispielsweise die Motortemperatur zu
nimmt, kann die Ansprechempfindlichkeit des Kraftstoff- und Verdün
nungsregelungssystems schwanken. Das Modell kann eine derartige Ver
änderung durch Verändern der Grenze MAXΔ berücksichtigen, so daß
sich das Ansprechen des Einlaßluftregelungssystems mit dem Ansprechen
derartiger anderer Systeme verändert. Tatsächlich kann jede Bedingung,
bei der bestimmt worden ist, daß sie das Ansprechen irgendeines Systems
beeinflußt, das mit dem Einlaßluftregelungssystem synchronisiert sein
sollte, in das Modell eingeschlossen werden, das verwendet wird, um
MAXΔ zu erzeugen. Ein herkömmlicher Kalibrierungsprozeß kann ver
wendet werden, um das Modell zu erzeugen, das als eine mathematische
Funktion gespeichert werden kann, die auf eine Vielzahl von Motorpara
metern, wie Motorgeschwindigkeit, Temperatur, Luftströmung usw. an
sprechen kann, oder das in der Form einer herkömmlichen Nachschlagta
belle gespeichert werden kann.
Zu Fig. 2 zurückgekehrt wird, nachdem bei Schritt 216 MAXΔ bestimmt
worden ist, ΔPd bei einem nächsten Schritt 218 mit MAXΔ verglichen.
Wenn die Zeitänderungsrate der gewünschten Einlaßluftventilposition ihre
Grenze überschreitet, wie bei Schritt 218 bestimmt, wird ein Einlaßluft
ventilpositionsbefehl Pc bei einem nächsten Schritt 220 als eine Kombina
tion eines kürzlichst zuvor bestimmten Positionsbefehls OLDPc und des
Grenzwertes MAXΔ bestimmt. Genauer ist, wenn die Einlaßluftventilposi
tion zunimmt, der Befehl Pc eine Summe aus OLDPc und MAXΔ, und,
wenn die Einlaßluftventilposition abnimmt, ist der Befehl Pc eine Differenz
zwischen OLDPc und MAXΔ, so daß der Strombefehl nicht mehr als MAXΔ
von dem kürzlichst früheren Befehl OLDPc entfernt ist. Zu Schritt 218 zu
rückgekehrt ist, wenn ΔPd nicht größer als MAXΔ ist, die gegenwärtige ge
wünschte Änderung der Einlaßluftventilposition nicht größer als die be
stimmte Grenze, und der Einlaßluftventilbefehl Pc kann bei einem näch
sten Schritt 222 auf die gegenwärtige gewünschte Ventilposition Pd einge
stellt werden. Als nächstes oder im Anschluß an den Schritt 220 wird der
Befehl Pc an die Eingabe/Ausgabe-Regelungsschaltung des Kraftübertra
gungsregelungsmoduls zur seriellen Übertragung an das Drosselrege
lungsmodul 44 über die serielle Datenverbindung 46 ausgegeben.
Der Befehl Pc wird an die Regelungsfunktion mit geschlossenem Kreis der
Einlaßluftventilposition angelegt, die durch eine Reihe von Vorgängen des
Drosselregelungsmoduls 44 ausgeführt wird, die Schritt um Schritt in Fig.
3 veranschaulicht sind, was später beschrieben wird. Zu Fig. 2 zurückge
kehrt werden, nachdem PG an das Drosselregelungsmodul über Verbin
dung 46 ausgegeben worden ist, die gegenwärtigen Werte von Pd und Pc
in einer Standardspeichervorrichtung des Controllers 36 von Fig. 1 zur
Verwendung bei der nächsten Iteration der Routine von Fig. 2 gespeichert.
Die gewünschte Einlaßluftventilposition Pd wird bei Schritt 226 als OLDPd
gespeichert, und der Ventilbefehl Pc wird als OLDPc gespeichert. Die Rou
tine von Fig. 2 schließt dann durch Rückkehren über einen nächsten
Schritt 228 zu irgendwelchen Vorgängen ab, die im Gange waren und
zeitweilig ausgesetzt worden sind, um ein Ausführen der Vorgänge von
Fig. 2 zu berücksichtigen, wie andere Regelungsvorgänge oder herkömmli
che Diagnose- oder Wartungsvorgange.
Mit Bezug auf Fig. 3 ist eine Reihe von Regelungsvorgängen veranschau
licht, die einen Regelkreis bilden, der vorgesehen ist, um von dem Con
troller des Drosselregelungsmoduls 44 von Fig. 1 ungefähr alle drei Milli
sekunden während der ganzen Motorzündungszyklen ausgeführt zu wer
den, wobei er in dieser Ausführungsform die Form einer Proportional-Inte
gral-Differential-Regelungsfunktion annimmt, aber beabsichtigt ist, ihn
auf jede moderne oder klassische Regelungsstrategie durch Anwendung
gewöhnlicher Fachkenntnis auszudehnen. Die Regelungsvorgänge von Fig.
3 sind im allgemeinen vorgesehen, um die tatsächliche Einlaßluftventilpo
sition, die durch Signal Tp angezeigt wird, auf eine gewünschte Position
zu, die durch Pc dargestellt wird, regelbar anzutreiben und somit für eine
gewünschte Motorleistung und gewünschte Motoremissionen zu sorgen.
Genauer beginnen bei jedem Auftreten einer Unterbrechung oder eines
Ereignisses auf Zeitbasis, ungefähr alle drei Millisekunden in dieser Aus
führungsform, die Vorgänge von Fig. 3 bei einem Schritt 300 und schrei
ten fort, einen gegenwärtigen Wert des Signals Tp bei einem nächsten
Schritt 362 zu lesen. Eine gegenwärtige Einlaßluftventilposition Pv wird
als nächstes bei einem Schritt 304 als eine Funktion von TP bestimmt.
Beispielsweise kann eine Vielzahl von abgetasteten oder gelesenen TP-Wer
ten durch einen herkömmlichen Verzögerungsfilterprozeß geleitet wer
den, um bei dem Schritt 304 zu einem Pv-Wert zu gelangen. Ein Fehler
wert der Einlaßluftventilposition Ep wird als nächstes bei einem Schritt
306 als eine Differenz zwischen Pc, der durch die Vorgänge von Fig. 2 wie
beschrieben bestimmt worden ist, und Pv bestimmt. Der Fehlerwert Ep
muß durch die Regelungsvorgänge von Fig. 3 regelbar minimiert werden.
Ein Regelungsbefehl, der an den Einlaßluftventilaktuator auszugeben ist,
wird als nächstes als eine Funktion von Ep beispielsweise wie folgt be
stimmt:
CMD = Kp * Ep + Ki * ∫(Ep)dt + Kd * d(Ep)/dt,
wobei jeweilige proportionale, integrale und differenzielle Verstärkungen
Kp, Ki und Kd durch herkömmliche Kalibrierungsverfahren in Überein
stimmung mit anwendungsspezifischen Leistungskriterien für Regelungen
mit geschlossenem Kreis bestimmt werden. Der Befehl CMD wird als
nächstes bei einem Schritt 310 an eine Antriebsschaltung angelegt, um
einen entsprechenden Strombefehl it zu erzeugen, der zum Anlegen an den
Aktuator 18 von Fig. 1 geeignet ist. Beispielsweise kann CMD die Form
eines Tastverhältnisbefehls annehmen, der an Starkstromschalter eines
herkömmlichen H-Brückenstromes angelegt wird, um die H-Brücke so zu
richten, daß ein geforderter Antriebsstrom erzeugt wird. Der Antriebs
strom it wird dann bei einem nächsten Schritt 312 von der Antriebsschal
tung an den Aktuator 18 angelegt, um die Ausgangswelle des Aktuators zu
einer gewünschten Drehposition anzutreiben. Die Routine von Fig. 3 endet
dann durch Zurückkehren über einen nächsten Schritt 314, um die Aus
führung irgendwelcher früheren Vorgänge wieder aufzunehmen, die vor
der Ausführung der Vorgänge von Fig. 3 im Gange waren und die ausge
setzt worden sind, um die Vorgänge von Fig. 3 zu berücksichtigen.
Zusammengefaßt paßt ein adaptives elektronisches Drosselregelungssy
stem für eine Regelung der Einlaßluftrate eines Verbrennungsmotors se
lektiv die Ansprechempfindlichkeit der Regelung der Einlaßluftrate an, um
Synchronismus mit anderen Motorregelungssystemen aufrechtzuerhalten,
die Kraftstoff- und Verdünnungsregelungssysteme umfassen, gemaß der
Ansprechempfindlichkeit derartiger anderer Regelungssysteme und, wie
durch gegenwärtige Motorbetriebszustände angezeigt, gemäß der Notwen
digkeit, Synchronismus aufrechtzuerhalten, um Emissionen zu minimie
ren und die Leistung und Stabilität zu maximieren.
Claims (13)
1. Adaptives elektronisches Drosselregelungsverfahren, um die An
sprechempfindlichkeit des Einlaßluftregelungssystems eines Ver
brennungsmotors anzupassen, mit den Schritten, daß
ein Ansprechwert festgelegt wird, der die Ansprechempfindlichkeit eines vorbestimmten Motorparameterregelungssystems auf eine Än derung eines Motorbetriebszustandes darstellt;
eine Änderungsgrenze als eine Funktion des festgelegten Ansprech wertes bestimmt wird;
eine Änderung eines befohlenen Motorbetriebszustandes wahrge nommen wird;
eine befohlene Änderung der Motoreinlaßluftrate als eine Funktion der wahrgenommenen Änderung erzeugt wird;
die befohlene Änderung mit der Änderungsgrenze verglichen wird;
die befohlene Änderung der Motoreinlaßluftrate auf die Änderungs grenze begrenzt wird, wenn die befohlene Änderung die Änderungs grenze überschreitet; und daß
die Motoreinlaßluftrate gemäß der begrenzten befohlenen Änderung geregelt wird.
ein Ansprechwert festgelegt wird, der die Ansprechempfindlichkeit eines vorbestimmten Motorparameterregelungssystems auf eine Än derung eines Motorbetriebszustandes darstellt;
eine Änderungsgrenze als eine Funktion des festgelegten Ansprech wertes bestimmt wird;
eine Änderung eines befohlenen Motorbetriebszustandes wahrge nommen wird;
eine befohlene Änderung der Motoreinlaßluftrate als eine Funktion der wahrgenommenen Änderung erzeugt wird;
die befohlene Änderung mit der Änderungsgrenze verglichen wird;
die befohlene Änderung der Motoreinlaßluftrate auf die Änderungs grenze begrenzt wird, wenn die befohlene Änderung die Änderungs grenze überschreitet; und daß
die Motoreinlaßluftrate gemäß der begrenzten befohlenen Änderung geregelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das vorbestimmte Motorpara
meterregelungssystem ein Motorparameterregelungssystem ist, das
im wesentlichen in Synchronismus mit dem Einlaßluftregelungs
system geregelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das vorbestimmte Motorpara
meterregelungssystem ein Kraftstoffregelungssystem ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das vorbestimmte Motorpara
meterregelungssystem ein Verdünnungsregelungsystem ist.
5. Verfahren zum Regeln einer Öffnung eines Einlaßluftventils eines
Verbrennungsmotors mit den Schritten, daß
eine Ansprechgrenze eines vorbestimmten Regelungssystems des Motors abgeschätzt wird;
eine Differenzgrenze als eine Funktion der Ansprechgrenze festgelegt wird;
ein gewünschter Öffnungswert des Einlaßluftventils erzeugt wird;
ein gespeicherter Befehlswert, der einen früheren Einlaßluftventil öffnungsbefehl anzeigt, nachgeschlagen wird; ein Differenzwert be stimmt wird, der eine Differenz zwischen dem gewünschten Öff nungswert des Einlaßluftventils und dem nachgeschlagenen Be fehlswert darstellt;
die bestimmte Differenz mit der Differenzgrenze verglichen wird;
ein gegenwärtiger Befehlswert als eine Funktion des gespeicherten Befehlswertes und der Differenzgrenze berechnet wird, wenn die be stimmte Differenz die Differenzgrenze überschreitet, um eine Ände rung der Öffnung des Einlaßluftventils zu begrenzen; und daß
der Öffnungsgrad des Einlaßluftventils gemäß dem gegenwärtigen Befehlswert geregelt wird.
eine Ansprechgrenze eines vorbestimmten Regelungssystems des Motors abgeschätzt wird;
eine Differenzgrenze als eine Funktion der Ansprechgrenze festgelegt wird;
ein gewünschter Öffnungswert des Einlaßluftventils erzeugt wird;
ein gespeicherter Befehlswert, der einen früheren Einlaßluftventil öffnungsbefehl anzeigt, nachgeschlagen wird; ein Differenzwert be stimmt wird, der eine Differenz zwischen dem gewünschten Öff nungswert des Einlaßluftventils und dem nachgeschlagenen Be fehlswert darstellt;
die bestimmte Differenz mit der Differenzgrenze verglichen wird;
ein gegenwärtiger Befehlswert als eine Funktion des gespeicherten Befehlswertes und der Differenzgrenze berechnet wird, wenn die be stimmte Differenz die Differenzgrenze überschreitet, um eine Ände rung der Öffnung des Einlaßluftventils zu begrenzen; und daß
der Öffnungsgrad des Einlaßluftventils gemäß dem gegenwärtigen Befehlswert geregelt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei der Abschätzungsschritt eine
Aufstellung von Ansprechgrenzen eines vorbestimmten Regelungs
systems des Motors als eine Funktion eines Motorparameters über
einen Motorbetriebsbereich abschätzt, wobei der Festlegungsschritt
eine Aufstellung von Differenzgrenzen als eine Funktion der Auf
stellung von Ansprechgrenzen festlegt, und wobei der Vergleichs
schritt die Schritte umfaßt, daß
ein Eingangssignal abgetastet wird, das einen gegenwärtigen Wert des Motorparameters anzeigt;
eine aktive Differenzgrenze aus der Aufstellung von Differenzgrenzen als eine Funktion des abgetasteten Eingangssignals ausgewählt wird; und daß
die bestimmte Differenz mit der aktiven Differenzgrenze verglichen wird.
ein Eingangssignal abgetastet wird, das einen gegenwärtigen Wert des Motorparameters anzeigt;
eine aktive Differenzgrenze aus der Aufstellung von Differenzgrenzen als eine Funktion des abgetasteten Eingangssignals ausgewählt wird; und daß
die bestimmte Differenz mit der aktiven Differenzgrenze verglichen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei das vorbestimmte Regelungssy
stem ein Kraftstoffregelungssystem zur Lieferung von Kraftstoff an
den Motor ist.
8. Verfahren nach Anspruch 7, das ferner ein Verdünnungsregelungs
system umfaßt, um Motoreinlaßluft mit Motorabgasen zu verdün
nen, worin das Verdünnungsregelungssystem durch eine Verdün
nungsansprechgrenze gekennzeichnet ist, wobei das Verfahren fer
ner die Schritte umfaßt, daß
Motoreinlaßluft mit dem gelieferten Kraftstoff vereinigt wird, um eine Luft-Kraftstoff-Mischung zu bilden;
die Luft-Kraftstoff-Mischung in einem Verbrennungsprozeß gezün det wird, um dadurch die Abgase zu erzeugen;
das Verdünnungsregelungssystem betätigt wird, um einen Teil der Abgase zur Verdünnung der Einlaßluft wieder in den Kreislauf zu rückzuführen; und
eine Aufstellung von Ansprechgrenzen des Verdünnungsregelungs systems als eine Funktion des Motorparameters über dem Motorbe triebsbereich abgeschätzt wird; und daß
der Festlegungsschritt eine Aufstellung von Differenzgrenzen als ei ne Funktion der abgeschätzten Aufstellung von Ansprechgrenzen des Kraftstofflieferungssystems und der abgeschätzten Aufstellung von Ansprechgrenzen des Verdünnungsregelungssystems festlegt.
Motoreinlaßluft mit dem gelieferten Kraftstoff vereinigt wird, um eine Luft-Kraftstoff-Mischung zu bilden;
die Luft-Kraftstoff-Mischung in einem Verbrennungsprozeß gezün det wird, um dadurch die Abgase zu erzeugen;
das Verdünnungsregelungssystem betätigt wird, um einen Teil der Abgase zur Verdünnung der Einlaßluft wieder in den Kreislauf zu rückzuführen; und
eine Aufstellung von Ansprechgrenzen des Verdünnungsregelungs systems als eine Funktion des Motorparameters über dem Motorbe triebsbereich abgeschätzt wird; und daß
der Festlegungsschritt eine Aufstellung von Differenzgrenzen als ei ne Funktion der abgeschätzten Aufstellung von Ansprechgrenzen des Kraftstofflieferungssystems und der abgeschätzten Aufstellung von Ansprechgrenzen des Verdünnungsregelungssystems festlegt.
9. Adaptives elektronisches Drosselregelungsverfahren, um die An
sprechempfindlichkeit des Einlaßluftregelungssystems eines Ver
brennungsmotors auf eine Änderung der Motorbetriebszustände an
zupassen, mit den Schritten, daß
ein vorbestimmter Motorbetriebsparameter über einen Motorbe triebsbereich verändert wird;
ein Ansprechen eines vorbestimmten Motorparameterregelungssy stems auf eine Änderung eines Motorbetriebszustandes über dem Motorbetriebsbereich als eine Funktion der Motorbetriebsparameter gemessen wird;
eine Aufstellung von Grenzwerten als eine Funktion des gemessenen Ansprechens über dem Motorbetriebsbereich erzeugt wird;
eine Änderung eines befohlenen Motorbetriebszustandes wahrge nommen wird;
eine befohlene Änderung der Motoreinlaßluftrate als eine Funktion der wahrgenommenen Änderung erzeugt wird;
ein Eingangssignal abgetastet wird, das einen gegenwärtigen Wert des Motorbetriebsparameters anzeigt;
ein vorbestimmter Motorbetriebsparameter über einen Motorbe triebsbereich verändert wird;
ein Ansprechen eines vorbestimmten Motorparameterregelungssy stems auf eine Änderung eines Motorbetriebszustandes über dem Motorbetriebsbereich als eine Funktion der Motorbetriebsparameter gemessen wird;
eine Aufstellung von Grenzwerten als eine Funktion des gemessenen Ansprechens über dem Motorbetriebsbereich erzeugt wird;
eine Änderung eines befohlenen Motorbetriebszustandes wahrge nommen wird;
eine befohlene Änderung der Motoreinlaßluftrate als eine Funktion der wahrgenommenen Änderung erzeugt wird;
ein Eingangssignal abgetastet wird, das einen gegenwärtigen Wert des Motorbetriebsparameters anzeigt;
ein aktiver Grenzwert aus der Aufstellung von Grenzwerten als eine
Funktion des abgetasteten Eingangssignals nachgeschlagen wird;
die befohlene Änderung mit dem aktiven Grenzwert verglichen wird;
die befohlene Änderung der Motoreinlaßluftrate auf den aktiven Grenzwert begrenzt wird, wenn die befohlene Änderung den aktiven Grenzwert überschreitet; und daß
die Motoreinlaßluftrate gemäß der begrenzten befohlenen Änderung geregelt wird.
die befohlene Änderung mit dem aktiven Grenzwert verglichen wird;
die befohlene Änderung der Motoreinlaßluftrate auf den aktiven Grenzwert begrenzt wird, wenn die befohlene Änderung den aktiven Grenzwert überschreitet; und daß
die Motoreinlaßluftrate gemäß der begrenzten befohlenen Änderung geregelt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei das vorbestimmte Motorpara
meterregelungssystem ein Motorparameterregelungssystem ist, das
im wesentlichen in Synchronismus mit dem Einlaßluftregelungssy
stem geregelt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9, wobei das vorbestimmte Motorpara
meterregelungssystem ein Kraftstoffregelungssystem ist.
12. Verfahren nach Anspruch 9, wobei das vorbestimmte Motorpara
meterregelungssystem ein Verdünnungsregelungssystem ist.
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Owner name: DELPHI TECHNOLOGIES, INC., TROY, MICH., US |
|
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Effective date: 20120403 |