DE19743011A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Steuern bzw. Regeln eines automatischen Getriebes - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Steuern bzw. Regeln eines automatischen GetriebesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Steuern des Schaltens in einem automatischen Getriebe.
Bei automatischen Getrieben, in denen verschiedene Überset
zungsstufen durch selektives Beaufschlagen von Reibein
griffselementen mit hydraulischem Druck eingeschaltet werden
können, kann zwischen zwei Modi ausgewählt werden, nämlich
dem automatischen Schaltmodus, in dem eine bestimmte
Schaltstufe aus einem voreingestellten Übersetzungsbereich
auf der Grundlage der Betriebszustände, wie etwa der durch
die Drosselklappenöffnung gegebenen Motorleistung und der
Fahrzeuggeschwindigkeit, automatisch eingestellt wird, und
dem Handschaltmodus, in dem der wahrer die gewünschte Über
setzung von Hand einschaltet.
Es sind bereits Vorschläge bekannt geworden, ein Zunehmen des
Schaltrucks zu verhindern, wie es durch sich ändernde Schalt
vorgänge in unterschiedlichen automatischen Getrieben auf
grund von Toleranzen in Mehrwegeventilen, Federn u. dgl. auf
tritt, um die Reibeingriffselemente selektiv mit Hydraulik
druck zu beaufschlagen, oder als Folge von Materialänderungen
in einzelnen Reibeingriffselementen. So zeigen die offenge
legten Japanischen Patentanmeldungen 63-92863 (1988) und
1-169164 (1989) Systeme mit einer selbstlernenden Regelung, da
mit die aktuelle Schaltzeit mit einer vorgegebenen Soll zeit
vom Beginn bis zum Abschluß des Schaltens konvergiert. Bei
der lernenden Regelung für die Schaltzeit werden die Soll-Schaltzeit
und die aktuelle Schaltzeit miteinander vergli
chen, um einen vorab in einer Karte o. dgl. gespeicherten Hy
draulikdruck zu korrigieren und den korrigierten Druck beim
nächsten Schaltvorgang abzugeben und derart die aktuelle
Schaltzeit an die Soll-Schaltzeit anzupassen.
Wenn die lernende Regelung für die Schaltzeit im automati
schen Schaltmodus abläuft, ist die erforderliche Speicherka
pazität für den RAM zum Speichern des Lernablaufs relativ ge
ring, da die den Schaltvorgang veranlassenden Fahrbetriebs-Zustände
eindeutig bestimmt sind. Wird dagegen die lernende
Regelung im Handschaltmodus eingesetzt, benötigt der RAM eine
große Speicherkapazität, da das Schalten meist in willkürlich
ausgewählten Fahrzuständen erfolgt und das Schalten in allen
Fahrzuständen stattfinden kann. Darüber hinaus wird der
Steuerungsaufbau zu kompliziert.
Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, wird in einer aus der
offengelegten Japanischen Patentanmeldung 5-332437 (1993) be
kannten Regelung für ein automatisches Getriebe im Hand
schaltmodus die lernende Regelung inaktiviert, um den Aufbau
der Steuerung zu vereinfachen und eine geringe Speicherkapa
zität des RAM zu ermöglichen.
Wenn bei der aus der Japanischen Patentanmeldung 5-332437 be
kannten Schaltsteuerung der automatische Schaltmodus selten
eingeschaltet und der Handschaltmodus über längere Zeit hin
weg benutzt wird, findet praktisch keine Lernsteuerung der
Schaltzeit statt. Damit ist es nicht mehr möglich, eine Ver
größerung des Schaltrucks oder eine Abnahme in der Haltbar
keit der Reibelemente zu verhindern.
Diese Schwierigkeit tritt nicht auf, wenn der Anteil des
Fahrbetriebs im automatischen Schaltmodus ausreichend groß
ist und der Handschaltmodus nur kurzfristig ausgewählt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltsteue
rung für ein automatisches Getriebe und eine hierfür geeig
nete Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe der Schaltruck
auch im Handschaltmodus reduziert werden kann, ohne daß ein
RAM mit einer großen Speicherkapazität benötigt wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 bzw. 7
gelöst. Die weiteren Ansprüche haben vorteilhafte Ausgestal
tungen zum Gegenstand.
Das erfindungsgemäße Schaltsteuerungs- bzw. Regelungsver
fahren für ein automatisches Getriebe zum Einschalten ver
schiedener Schaltstufen durch gezieltes Beaufschlagen mehre
rer Reibeingriffselemente besteht aus folgenden Schritten:
- - Auswählen des automatischen Schaltmodus, in welchem be stimmte Übersetzungsstufen in Abhängigkeit von den Fahrbe dingungen eingestellt werden, oder des Handschaltmodus, in dem bestimmte Übersetzungsstufen durch Handbetätigung ein gestellt werden,
- - Lernen der Regelung der Optimierung des Hydraulikdruckes für die Reibeingriffselemente auf der Grundlage eines aktu ellen Schaltzustandes,
- - Lernen der Regelungsunterdrückung, um das Lernen der Rege lung zu unterdrücken, wenn der Handschaltmodus eingestellt ist, und
- - Lernen der Unterdrückungsfreigabe, um den Schritt des Ler nens der Regelung zu ermöglichen und den Schritt des Ler nens der Regelungsunterdrückung unwirksam zu machen, wenn ein Schaltvorgang im Handschaltmodus in einem Fahrzustand des Fahrzeugs erfolgt, der in einem vorgegebenen Bereich liegt.
Erfindungsgemäß wird entweder der automatische Schaltmodus,
in dem in Abhängigkeit von den Fahrbedingungen bestimmte
Übersetzungen selbsttätig eingestellt werden, oder der Hand
schaltmodus ausgewählt, in dem die Übersetzungen durch manu
elle Betätigung eingestellt werden.
Im automatischen Schaltmodus werden die bestimmten Überset
zungsstufen durch selektive Druckbeaufschlagung mehrerer Reib
eingriffselemente in Abhängigkeit vom Fahrzustand des Fahr
zeugs eingestellt. Dabei erfolgt der Regelungslernschritt zum
Optimieren des auf die Reibeingriffselemente wirkenden Hy
draulikdruckes auf der Grundlage des aktuellen Schaltzu
standes.
Wenn der Handschaltmodus eingestellt ist, wird der Hydraulik
druck mittels einer manuellen Betätigung selektiv mehreren
Reibeingriffselementen zugeführt, um ein gewünschtes Überset
zungsverhältnis einzustellen. Der Regelungslernschritt wird
dabei unterdrückt. Wenn jedoch der Schaltvorgang im Hand
schaltmodus in einem Fahrzustand erfolgt, der in einem vorge
gebenen Bereich liegt, wird der Schritt des Unterdrückens des
Regelungslernschrittes nicht ausgeführt, und der Regelungs
lernschritt wird durchgeführt, um den auf die Reibeingriffs
elemente wirkenden Hydraulikdruck auf der Grundlage des aktu
ellen Schaltzustandes zu optimieren.
In dieser Ausführungsform der Erfindung wird der Fahrzustand
des Fahrzeugs durch die Fahrgeschwindigkeit und den Öffnungs
grad der Drosselklappe bestimmt.
Der Schritt des Lernens des Regelung kann den auf die Reib
eingriffselemente wirkenden Hydraulikdruck optimieren, um die
aktuelle Schaltzeit vom Beginn bis zum Abschluß des Schalt
vorgangs an eine vorgegebene Schaltzeit anzupassen.
Der Schritt des Lernens der Regelungsunterdrückung kann den
Schritt des Lernens des Regelung unterdrücken, wenn die Tem
peratur des Fluids in dem automatischen Getriebe niedriger
oder gleich einer vorgegebenen Temperatur ist, oder wenn der
Öffnungsgrad der Drosselklappe kleiner oder gleich einer vor
gegebenen Öffnung ist.
Der Schritt des Lernens der Unterdrückungsfreigabe kann den
Schritt des Lernens der Regelung ermöglichen und den Schritt
des Lernens der Regelungsunterdrückung unwirksam machen, wenn
ein Hochschalten im Handschaltmodus innerhalb eines vorgege
benen Fahrzustandsbereiches erfolgt.
Der vorgegebene Fahrzustandsbereich kann einem Bereich ent
sprechen, in welchem ein Schaltvorgang im automatischen
Schaltmodus erfolgt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Steuerung bzw. Regelung
eines automatischen Getriebes mit Schalten mehrerer
Schaltstufen durch selektives Beaufschlagen mehrerer Reibein
griffselemente mit Hydraulikdruck weist die folgenden Bau
teile auf:
- - eine Einrichtung zum Wählen entweder eines automatischen Schaltmodus, in dem bestimmte Übersetzungsstufen in Abhän gigkeit von den Fahrbedingungen eingestellt werden, oder eines Handschaltmodus, in dem die Übersetzungsstufen durch Handbetätigung eingestellt werden,
- - eine Einrichtung zur lernenden Regelung der Optimierungs steuerung des Hydraulikdruckes für die Reibeingriffsele mente auf der Grundlage der aktuellen Schaltstellung,
- - eine Einrichtung zum Lernen der Regelungsunterdrückung, um die lernende Regelung durch die Einrichtung zur lernenden Regelung zu unterdrücken, wenn der Handschaltmodus einge stellt ist, und
- - eine Einrichtung zum Lernen des Aufhebens der Regelungsun terdrückung, um die lernende Regelung durch die Einrichtung zur lernenden Regelung zu ermöglichen und die Lernrege lungsunterdrückung durch die Einrichtung zur Lernregelungs unterdrückung unwirksam zu machen, wenn ein Schaltvorgang im Handschaltmodus in einem Fahrzustand des Fahrzeugs er folgt, der in einem vorgegebenen Bereich liegt.
Erfindungsgemäß wird durch die Einrichtung zum Wählen des
Schaltmodus entweder der automatische Schaltmodus, in dem in
Abhängigkeit von den Fahrbedingungen bestimmte Übersetzungen
selbsttätig eingestellt werden, oder der Handschaltmodus aus
gewählt, in dem die Übersetzungen durch manuelle Betätigung
eingestellt werden.
Wenn der automatische Schaltmodus ausgewählt ist, werden die
bestimmten Übersetzungsstufen durch selektive Druckbeauf
schlagung mehrerer Reibeingriffselemente in Abhängigkeit vom
Fahrzustand des Fahrzeugs eingestellt. Dabei bewirkt die Ein
richtung zum Lernen der Optimierungssteuerung, daß der auf
die Reibeingriffselemente einwirkende Hydraulikdruck entspre
chend der aktuellen Schaltstellung optimiert wird.
Wenn der Handschaltmodus eingestellt ist, wird der Hydraulik
druck mittels einer manuellen Betätigung selektiv mehreren
Reibeingriffselementen zugeführt, um ein gewünschtes Überset
zungsverhältnis einzustellen. Dabei unterdrückt die Einrich
tung zum Lernen der Unterdrückungssteuerung die Lernsteuerung
durch die Einrichtung zum Lernen der Regelung. Wenn jedoch
der Schaltvorgang im Handschaltmodus in einem Fahrzustand er
folgt, der in einem vorgegebenen Bereich liegt, führt die
Einrichtung zum Lernen des Aufhebens der Regelungsunterdrüc
kung die Regelungsunterdrückung nicht aus, und die Lernsteue
rungseinrichtung lernt die Regelung zum Optimieren des auf
die Reibeingriffselemente wirkenden Hydraulikdruckes auf der
Grundlage des aktuellen Schaltzustandes.
In dieser Ausführungsform der Erfindung kann der Fahrzustand
des Fahrzeugs durch die Fahrgeschwindigkeit und den Öffnungs
grad der Drosselklappe bestimmt werden.
Die Einrichtung zur lernenden Regelung kann den auf die Reib
eingriffselemente wirkenden Hydraulikdruck optimieren, um die
aktuelle Schaltzeit vom Beginn bis zum Abschluß des Schalt
vorgangs an eine vorgegebene Schaltzeit anzupassen.
Die Einrichtung zur Lernregelungs-Unterdrückung kann die ler
nende Regelung durch die Einrichtung zur lernenden Regelung
unterdrücken, wenn die Temperatur des Fluids in dem automati
schen Getriebe niedriger oder gleich einer vorgegebenen Tem
peratur ist, oder wenn der Öffnungsgrad der Drosselklappe
kleiner oder gleich einer vorgegebenen Öffnung ist.
Die Einrichtung zum Lernen der Unterdrückungsfreigabe kann
die lernende Regelung durch die Einrichtung zur lernenden Re
gelung freigeben und das Unterdrücken der lernenden Regelung
durch die Einrichtung zur Lernregelungs-Unterdrückung unwirk
sam machen, wenn ein Hochschalten im Handschaltmodus inner
halb eines vorgegebenen Fahrzustandsbereiches erfolgt.
Der vorgegebene Fahrzustandsbereich kann einem Bereich ent
sprechen, in welchem ein Schaltvorgang im automatischen
Schaltmodus erfolgt.
Erfindungsgemäß erfolgt dann, wenn ein Schaltvorgang im Hand
schaltmodus innerhalb des vorgegebenen Fahrzustandsbereiches
erfolgt, in dem auch im automatischen Schaltmodus ein Schalt
vorgang ausgeführt wird, die Lernsteuerung für die Schaltvor
gangszeit. Demzufolge kann auch dann, wenn das Fahrzeug über
längere Zeit im Handschaltmodus betrieben wird, wirkungsvoll
die Zunahme des Schaltrucks eingeschränkt werden, der die
Haltbarkeit der Reibeingriffselemente herabsetzen könnte.
Durch das häufigere Lernen der Schaltzeitsteuerung infolge
des sofortigen Rückkehrens aus dem Handschaltmodus in den au
tomatischen Schaltmodus kann der den Reibeingriffselementen
zugeleitete Hydraulikdruck, wenn er außerhalb des optimalen
Wertes liegt, innerhalb kurzer Zeit an den optimalen Wert an
gepaßt werden, um den Schaltruck klein zu halten.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbei
spiels in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Dabei
zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Schalt
steuerung für ein automatisches Getriebe,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Schaltstellungen ei
nes Schalthebels in der Ausführungsform gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Schaltkarte für die Schaltsteuerung gemäß Fig. 1,
Fig. 4 ein Ablaufdiagramm für den Schaltablauf in der Ausfüh
rungsform gemäß Fig. 1.
Wenngleich die Erfindung nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Fig. 1 bis 3 anhand einer Ausführungsform eines automatischen
Getriebes mit vier Vorwärtsgängen beschrieben wird, kann sie
an jedem beliebigen automatischen Getriebe verwirklicht wer
den, bei dem mehrere Übersetzungsstufen durch selektives Be
aufschlagen von Reibeingriffselementen mit Hydraulikdruck
eingeschaltet werden können.
Der Grundaufbau der bevorzugten Ausführungsform ist in Fig. 1
dargestellt. Ein automatisches Getriebe 12 mit mehreren Reib
eingriffselementen 11 dient zum Einstellen eines gewünschten
Übersetzungsverhältnisses aufgrund eines Befehls einer CPU 13
über eine Hydraulikdrucksteuerung 14. Das automatische Ge
triebe 12 arbeitet mit einem automatischen Schaltmodus, in
dem vorgegebene Übersetzungsstufen aufgrund der Fahrzustände
eingestellt werden, und mit einem Handschaltmodus, in dem die
gewünschten Übersetzungsstufen entsprechend der Betätigung
eines Schalthebels durch den Fahrer geschaltet werden (Fig.
2).
Fig. 2 zeigt die Schaltstellungen der dargestellten Ausfüh
rungsform. Der Schalthebel 15 kann in einen automatischen
Schaltmodusbereich ZA und in einen an den automatischen
Schaltmodusbereich ZA angrenzenden Handschaltmodusbereich ZM
gelegt werden. Durch einen Handschaltmodus-Schalter 16 wird
festgestellt, ob der Schalthebel 15 sich in dem Handschaltmo
dusbereich ZM befindet oder nicht.
In dem automatischen Schaltmodusbereich ZA werden die Wahl
stellungen P, R, N, D, 3, 2 und 1 eingestellt. In der Stel
lung P ist die Ausgangswelle des automatischen Getriebes in
der Leerlaufstellung mechanisch gesperrt. R ist die Stellung
für den Rückwärtsgang. N ist die Leerlauf- bzw. neutrale
Stellung. D ist die Stellung zum automatischen Schalten zwi
schen dem ersten und dem vierten Gang; 3 ist die Stellung zum
automatischen Schalten zwischen dem ersten und dem dritten
Gang; 2 ist die Stellung zum automatischen Schalten zwischen
dem ersten und dem zweiten Gang; und 1 ist die Stellung zum
Halten des ersten Ganges. Die Stellung des Schalthebels 15 im
automatischen Schaltmodusbereich ZA wird von einem Sperrschal
ter 17 erfaßt.
Im Handschaltmodusbereich ZM wird gemäß Fig. 2 der Schalthebel
15 durch Federkraft in der Leerlaufstellung gehalten. Am Ende
des Schaltwegs des Hebels 15 sind im Handschaltmodusbereich ZM
ein Aufwärtsschalter 18 und ein Abwärtsschalter 19 kombi
niert. Jedesmal, wenn der Schalthebel 15 zur Seite des höhe
ren Bereich (H) gedrückt wird, erfolgt durch Drücken des
Aufwärtsschalters 18 ein Hochschalten bis in den vierten
Gang. Wenn andererseits beim Herabschalten zur Seite des
niedrigeren Bereichs (L) der Abwärtsschalter 19 gedrückt
wird, erfolgt ein Zurückschalten bis in den ersten Gang.
In der dargestellten Ausführungsform ist die Schaltmodusan
ordnung in den automatischen Schaltmodusbereich ZA und den
Handschaltmodusbereich ZM aufgeteilt. Die Wahlstellung des
Schalthebels 15 kann aber auch auf die Stellungen P, R, N, D
und T festgelegt sein, und die Schalter für das Hoch- und Zu
rückschalten befinden sich in dem nicht dargestellten Lenkrad
oder einem anderen Bedienungselement. Wenn sich dabei der
Schalthebel in der Stellung T befindet, kann das Hoch- und
Zurückschalten durch Betätigung des jeweiligen Schalters er
folgen und der Schaltvorgang damit ausgelöst werden.
In die Schaltsteuerung 20 der CPU 13 werden folgende Signale
eingegeben: Die EIN/AUS-Signale des Handschaltmodus-Schalters
16, des Hochschalt-Schalters 18 und des Zurückschalt-Schal
ters 19, Signale von verschiedenen, den Fahrzustand des Fahr
zeugs erfassenden Sensoren, wie einem Fahrzeuggeschwindig
keitssensor 21 und einem als Motorleistungs-Sensor dienenden
Drosselklappenöffnungs-Sensor 22, und ein Erfassungssignal
des Sperrschalters 17. Wenn der Fahrer den Schalthebel 15 in
den Handschaltmodusbereich ZM legt, wird der Handschaltmodus-Schalter
16 auf EIN geschaltet und damit der Handschaltmodus
ausgewählt. Wird andererseits der Schalthebel 15 in den auto
matischen Schaltmodusbereich ZA gelegt, wird der Handschalt
modus-Schalter 16 auf AUS geschaltet und damit der automati
sche Schaltmodus ausgewählt.
In der Schaltsteuerung 20 der CPU 13 ist eine in Fig. 3 dar
gestellte Schaltkarte für den automatischen Schaltmodus ge
speichert, die in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindig
keit und der Drosselklappenöffnung die vorgegebenen Schaltbe
reiche einstellt. Wenn der automatische Schaltmodus ausge
wählt ist, werden entsprechend der Schaltkarte von Fig. 3
vorgegebene Schaltstufen in Abhängigkeit von der Fahrzeugge
schwindigkeit und der Drosselklappenöffnung automatisch ein
gestellt. Die durchgehende Linie in Fig. 3 bezeichnet jeweils
das Hochschalten und die gestrichelte Linie das Zurückschal
ten. Die Zurückschalt-Linie 1₁ ← 1₂ bezeichnet die Schalt
grenze zum Zurückschalten vom zweiten Gang in den ersten
Gang, wenn der Gang vor dem Schalten der zweite oder ein hö
herer Gang ist und der Schalthebel 15 in den ersten Gang ge
legt wird.
Die Hydraulikdrucksteuerung 14 enthält ein Schalt-Stellglied
23, um selektiv mehrere Reibeingriffselemente 11 aufgrund des
Befehls der Schaltsteuerung 20 mit Hydraulikdruck zu beauf
schlagen, sowie ein Hydraulikdruck-Einstellglied 24, um den
den bestimmten Reibeingriffselementen 11 über das Schalt-Stellglied
23 zugeführten Hydraulikdruck zu regeln. Das Hy
draulikdruck-Einstellglied 24 führt die Regelung zum Optimie
ren des den Reibeingriffselementen 11 zugeführten Hydraulik
druckes aufgrund eines in der CPU 13 enthaltenen Hydraulik
druck-Signalgebers 25 aus. Dabei korrigiert das Hydraulik
druck-Einstellglied 24 einen gegebenen Basisdruck mit einem
Druckkorrekturwert aus einer Korrekturwert-Einstellung 33 in
Abhängigkeit vom Öffnungsgrad der Drosselklappe und der
Schaltrichtung, d. h. der Beziehung zwischen der Schaltstufe
vor dem Schalten und der einzustellenden Schaltstufe. Auf
diese Weise wird von dem Hydraulikdruck-Signalgeber 25 der
auf die Reibeingriffselemente 11 aufzugebende optimale Hy
draulikdruck festgelegt.
In der CPU 13 sind folgende Regelelemente enthalten: eine
lernende Regelung 26 zum Optimieren des von dem Hydraulik
druck-Einstellglied 24 aufgrund des aktuellen Schaltzustandes
einzustellenden Hydraulikdrucks, eine Lernregelungs-Unter
drückung 27 zum Unterdrücken der Lernregelung durch die ler
nende Regelung 26 bei eingeschaltetem Handschaltmodus, und
eine Unterdrückungsfreigabe 28 zum Aufheben der Unterdrückung
der lernenden Regelung durch die Lernregelungs-Unterdrückung
27 in dem Fall, daß der Schaltvorgang im Handschaltmodus wäh
rend eines Fahrzustandes stattfindet, der in einem vorgegebe
nen Bereich liegt. Hierfür wird das EIN/AUS-Signal des Hand
schaltmodus-Schalters 16 an die Lernregelungs-Unterdrückung
27 und die Unterdrückungsfreigabe 28 abgegeben. Ferner werden
in die Unterdrückungsfreigabe 28 die Signale des Hochschalt-Schalters
18, des Zurückschalt-Schalters 19, des Fahrzeug-Ge
schwindigkeitssensors 21, des Drosselklappensensors 22 und
des Sperrschalters 17 eingegeben.
Die lernende Regelung 26 weist die folgenden Einzelelemente
auf: Einen Schaltzeitmesser 29 zum Messen der Zeit vom Beginn
bis zum Ende des Schaltvorganges, einen Schaltzeitspeicher 30
zum temporären Speichern der von dem Schaltzeitmesser 29 er
faßten aktuellen Schaltzeit, eine Sollschaltzeit-Einstellung
31 zum Vorab-Einstellen einer Sollschaltzeit auf der Grund
lage eines vorgegebenen Fahrzustandes des Fahrzeugs, einen
Komparator 32 zum Ermitteln der Differenz zwischen der Soll
schaltzeit und der aktuellen Schaltzeit durch Vergleichen der
in dem Schaltzeitspeicher 30 gespeicherten aktuellen Schalt
zeit mit der aus der Sollschaltzeit-Einstellung 31 ausgelese
nen Sollschaltzeit, und eine Korrektureinstellung 33 für den
Hydraulikdruck, um den von dem Hydraulikdruck-Signalgeber 25
abgegebenen Druckwert entsprechend der von dem Komparator 32
ermittelten Zeitdifferenz zu korrigieren. Der von der Korrek
tureinstellung 33 festgelegte Druckkorrekturwert wird an den
Hydraulikdruck-Signalgeber 25 ausgegeben.
Wenn bei dieser Anordnung, auch bei eingeschaltetem automati
schen Schaltmodus, die Temperatur des Getriebefluids niedri
ger oder gleich einer bestimmten Temperatur ist, beispiels
weise 40°C, oder wenn der Öffnungsgrad der Drosselklappe we
niger oder gleich einem bestimmten Wert ist, beispielsweise
10%, erfolgt im Interesse einer stabilen Regelung keine Lern
regelung. Aus diesem Grund werden die von dem Fluidtempe
ratur-Sensor, dem Drosselklappenöffnungs-Sensor 22 u. a. er
faßten Werte ebenfalls in die Unterdrückungsfreigabe 28 und
die Lernregelungs-Unterdrückung 27 eingegeben. Unabhängig von
dem automatischen Schaltmodus und dem Handschaltmodus wird
daher die Lernregelung durch die lernende Regelung 26 unter
drückt, wenn die Temperatur des Getriebefluids niedriger oder
gleich der vorgegebenen Temperatur ist, oder wenn die Dros
selklappenöffnung kleiner oder gleich der vorgegebenen Öff
nung ist.
Wenn von der Lernregelungs-Unterdrückung 27 ein Signal zum
Unterdrücken der Lernregelung an die lernende Regelung 26 ab
gegeben wird, erfaßt der Schaltzeitmesser 29 nicht die aktu
elle Schaltzeit des gerade ablaufenden Schaltvorgangs, und
der Schaltzeitspeicher 30 behält die beim vorherigen Schalt
vorgang gespeicherte aktuelle Schaltzeit bei. Der Komparator
32 führt dabei keinen Vergleich zwischen der im vorherigen
Schaltvorgang gespeicherten aktuellen Schaltzeit und der
Sollschaltzeit aus. Die Korrektureinstellung 33 für den Hy
draulikdruck gibt den beim vorherigen Schaltvorgang abgegebe
nen Druckkorrekturwert erneut an den Hydraulikdruck-Signal
geber 25. Der vorgegebene Bereich in der Unterdrüc
kungsfreigabe 28 ist bei dieser Ausführungsform gegeben, wenn
der Fahrer bei eingeschaltetem Handschaltmodus durch Betäti
gen des Schalthebels 15 in Richtung H hochschaltet und der
Fahrzustand im schraffierten Bereich der Fig. 3 liegt. Wenn
somit der Fahrer im schraffierten Bereich hochschaltet, un
terbricht die Unterdrückungsfreigabe 28 das Signal zum Unter
drücken der Lernregelung an die lernende Regelung 26 über die
Lernregelungs-Unterdrückung 27, so daß die Lernregelung durch
die lernende Regelung 26 erfolgen kann.
Der schraffierte Bereich entlang der Hochschaltlinie im auto
matatischen Schaltmodus gemäß Fig. 3 ist der Bereich, in dem
die Lernregelungsunterdrückung der lernenden Regelung 26 von
der Unterdrückungsfreigabe 28 unterbrochen wird und damit die
Lernregelung erfolgt, in der der Hydraulikdruck-Signalgeber
25 den von der lernenden Regelung 26 abgegebenen Korrek
turdruck verarbeitet. Dieser Bereich ist in der Unterdrüc
kungsfreigabe 28 gespeichert und weist unterschiedliche Werte
in Abhängigkeit von dem jeweiligen Hochschaltvorgang auf,
nämlich dem Schaltvorgang 1-2, dem Schaltvorgang 1-3, dem
Schaltvorgang 1-4, dem Schaltvorgang 2-3, dem Schaltvorgang
2-4 und dem Schaltvorgang 3-4. In dem dargestellten Beispiel
werden die minimale und die maximale Fahrzeuggeschwindigkeit
zu jedem einzelnen Schaltvorgang und die Drosselklappenöff
nung aus der Unterdrückungsfreigabe 28 ausgelesen, um fest zu
stellen, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit zwischen der minima
len und der maximalen Geschwindigkeit liegt. Die Unterdrüc
kungsfreigabe 28 stellt damit fest, ob die aktuelle Fahrzeug
geschwindigkeit in den in Fig. 3 schraffiert dargestellten
Bereich fällt.
Fig. 4 zeigt den Ablaufplan für die hier dargestellte Ausfüh
rungsform der Erfindung. Im Schritt S1 werden die den Fahrzu
stand des Fahrzeugs definierenden Informationen aus dem Fahr
zeuggeschwindigkeitssensor 21 und dem Drosselklappenöffnungs
sensor 22 ausgelesen. Im Schritt S2 erfolgt eine Prüfung, ob
der Schalthebel 15 in der Stellung D, 3, 2 oder 1 ist oder ob
der Handschaltmodusbereich ZM ausgewählt ist, d. h. ob ein Vor
wärtsgang eingeschaltet ist.
Wenn im Schritt S2 festgestellt wird, daß der Schalthebel 15
nicht in einen Vorwärtsgang eingelegt ist, geht der Ablauf in
einen nicht dargestellten Hauptvorgang zurück und wiederholt
den Ablauf von Schritt S1. Wenn die Stellung des Schalthebels
15 in einem Vorwärtsgang ermittelt wurde, geht der Ablauf zum
Schritt S3 zur Prüfung, ob der Handschaltmodus-Schalter 16 in
der Stellung AUS ist.
Wenn im Schritt S3 festgestellt wird, daß der Handschaltmo
dus-Schalter 16 auf AUS steht, d. h. daß der automatische
Schaltmodus ausgewählt ist, geht der Ablauf zum Schritt S4,
um anhand der Karte von Fig. 3 zu prüfen, ob ein Schaltvor
gang erforderlich ist oder nicht. Wird im Schritt S4 festge
stellt, daß bei den gegenwärtigen Fahrzeugbetriebsbedingungen
kein Schalten erforderlich ist, geht der Ablauf in den nicht
dargestellten Hauptvorgang zurück und wiederholt den Ablauf
vom Schritt S1 an. Wird im Schritt S4 die Notwendigkeit des
Schaltens ermittelt, geht der Ablauf zum Schritt S5 zur Prü
fung, ob der gegenwärtige Fahrzustand des Fahrzeugs in einem
Bereich liegt, in dem die Lernregelung zulässig ist oder
nicht.
Wenn festgestellt wird, daß der gegenwärtige Fahrzustand
nicht in einem Bereich liegt, in dem im Schritt S5 die Lern
regelung zugelassen wird, d. h. wenn die Temperatur des Ge
triebefluids niedriger oder gleich der vorgegebenen Tempera
tur ist oder wenn die Drosselklappenöffnung kleiner oder
gleich der vorgegebenen Öffnung ist, so daß keine gleichblei
bende Regelung erwartet werden kann, geht der Ablauf in den
nicht dargestellten Hauptvorgang zurück und wiederholt den
Schritt S1. Wird erkannt, daß der gegenwärtige Fahrzustand in
dem Bereich liegt, in dem beim Schritt S5 die Lernregelung
zulässig ist, geht der Ablauf zum Schritt S6, um die letzte
aktuelle Schaltzeit mit der Sollschaltzeit zu vergleichen und
in der lernenden Regelung 26 den Korrekturwert für den Hy
draulikdruck abzuleiten.
Anschließend wird im Schritt S7 der Korrekturwert für den Hy
draulikdruck an den Hydraulikdruck-Signalgeber 25 gegeben.
Der Hydraulikdruck-Signalgeber 25 errechnet einen optimalen
Hydraulikdruckwert aufgrund des Korrekturwertes für den Hy
draulikdruck und des Basisdruckwertes und gibt im Schritt S8
ein Befehlssignal für den Hydraulikdruck an das Hydraulik
druck-Einstellglied 24, um den optimalen Hydraulikdruck ein
zustellen und dann im Schritt S9 das Schaltbefehlssignal ab
zugeben. Im Schritt S10 wird die aktuelle Schaltzeit gemes
sen, die dann im Schritt S11 gespeichert wird. Danach geht
der Ablauf in den nicht dargestellten Hauptvorgang zurück und
wiederholt den Schritt S1.
Wenn im Schritt S3 der Handschaltmodus-Schalter 16 nicht in
der AUS-Stellung erfaßt wird, d. h. daß der Handschaltmodus
eingeschaltet ist, geht der Ablauf zum Schritt S12 zur Prü
fung, ob der Hochschalt-Schalter 18 oder der Zurückschalt-Schalter
19 auf EIN stehen oder nicht, d. h. ob ein Schaltsig
nal in die Schaltsteuerung 20 eingegeben wird oder nicht.
Wenn festgestellt wird, daß der Hochschalt-Schalter 18 und
der Zurückschalt-Schalter 19 auf AUS stehen, d. h. daß der
Fahrer nicht schalten will, geht der Ablauf in den nicht dar
gestellten Hauptvorgang zurück und wiederholt den Schritt S1.
Ist der Hochschalt-Schalter 18 oder der Zurückschalt-Schalter
19 auf EIN gestellt, d. h. wenn der Fahrer aus der gegebenen
Übersetzungsstufe in eine andere Übersetzungsstufe schalten
will, wird im Schritt S13 geprüft, ob der Eingang das EIN-Signal
des Hochschalt-Schalters 18 ist oder nicht.
Wird im Schritt S13 festgestellt, daß das Eingangssignal das
EIN-Signal des Hochschalt-Schalters 18 ist, geht der Ablauf
zum Schritt S14 zur Feststellung, ob der vorliegende Fahrzu
stand in den Bereich der möglichen Lernregelung beim Hand
schaltmodus fällt, wie es in Fig. 3 durch den schraffierten
Bereich bezeichnet ist. Wenn der Fahrzustand in dem Bereich
der möglichen Lernregelung liegt, geht der Ablauf zum Schritt
S6, um die letzte aktuelle Schaltzeit mit der Sollschaltzeit
zu vergleichen und in der lernenden Regelung 26 den Korrek
turwert für den Hydraulikdruck abzuleiten.
Wenn im Schritt S14 festgestellt wird, daß der gegebene Fahr
zustand nicht im Bereich der möglichen Lernregelung liegt,
oder wenn der Signaleingang im Schritt S13 nicht das EIN-Sig
nal des Hochschalt-Schalters 18 ist, erfolgt keine Lernrege
lung. Der Ablauf geht dann zum Schritt S15, um den Druckkor
rekturwert des vorherigen Schaltvorgangs auszulesen. Der ge
lesene Druckkorrekturwert wird dann im Schritt S16 an den Hy
draulikdruck-Signalgeber 25 gegeben. Dieser ermittelt aus dem
Druckkorrekturwert und dem Basisdruckwert einen optimalen
Druckwert, um im Schritt S17 das Befehlssignal für den Hy
draulikdruck an das Hydraulikdruck-Einstellglied 24 zur Ein
stellung des optimalen Druckwertes abzugeben und anschließend
im Schritt S18 das Schalt-Befehlssignal abzugeben. Danach
geht der Ablauf in den nicht dargestellten Hauptvorgang zu
rück und wiederholt den Schritt S1.
Wenn der Schalthebel 15 im automatischen Schaltmodus ZA steht
und wenn das Schalten mit dem Schalthebel 15 zwischen den
Stufen 3, 2 und 1, beispielsweise vom zweiten Gang 2 zum
dritten Gang 3 oder vom ersten Gang 1 zum zweiten Gang 2, in
dem schraffierten Bereich entlang der Hochschaltlinie im
Handschaltmodus der Fig. 3 erfolgt, findet das Lernen der
Schaltzeit in der vorgesehenen Weise statt.
Die Feststellung, ob der gegenwärtige Fahrzustand in die Zone
der möglichen Lernregelung entsprechend dem schraffierten Be
reich in Fig. 3 fällt, wird hierbei von der Unterdrückungs
freigabe 28 getroffen, indem sie die minimale und die maxima
le Fahrzeuggeschwindigkeit zu der jeweiligen Art des Hoch
schaltens und die Drosselklappenöffnung ausliest und auswer
tet, ob die vorliegende Fahrzeuggeschwindigkeit zwischen der
minimalen und der maximalen Fahrzeuggeschwindigkeit liegt. Es
ist jedoch auch möglich, die Feststellung, ob der gegenwärti
ge Fahrzustand in die Zone der möglichen Lernregelung ent
sprechend dem schraffierten Bereich in Fig. 3 fällt, dadurch
zu treffen, daß die zu dem jeweiligen Hochschaltvorgang gehö
rige minimale und maximale Drosselklappenöffnung von der Un
terdrückungsfreigabe 28 ausgelesen und entschieden wird, ob
die gegenwärtige Drosselklappenöffnung innerhalb der mini
malen und maximalen Drosselklappenöffnung liegt.
Zusammenfassend besitzt die erfindungsgemäße Einrichtung fol
gende Bauelemente: eine Einrichtung (16) zum Auswählen ent
weder eines automatischen Schaltmodus (ZA), in dem die Über
setzungsstufen in Abhängigkeit von dem Fahrzustand des Fahr
zeugs eingestellt werden, oder eines Handschaltmodus (ZM), in
dem die Übersetzungsstufen von Hand eingestellt werden, eine
lernende Regelung (26) zum Optimieren des Hydraulikdrucks für
die Reibeingriffselemente (11) entsprechend dem aktuellen
Schaltzustand, eine Lernregelungs-Unterdrückung (27) zum Un
terdrücken der lernenden Regelung (26), wenn der Handschalt
modus (ZM) eingestellt ist, und eine Unterdrückungsfreigabe
(28) zum Ermöglichen der lernenden Regelung durch die ler
nende Regelung (26) und um die Unterdrückung durch die Lern
regelungs-Unterdrückung (27) unwirksam zu machen, wenn ein
Schaltvorgang im Handschaltmodus bei einem Fahrzustand er
folgt, der in einem bestimmten Bereich liegt. Durch die Er
findung kann eine Zunahme des Schaltrucks verhindert werden,
ohne daß ein RAM mit einer großen Speicherkapazität erforder
lich ist.
Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Ausgestaltungen mög
lich.
Claims (12)
1. Verfahren zum Steuern bzw. Regeln eines automatischen Ge
triebes zum Einschalten verschiedener Schaltstufen durch
gezieltes Beaufschlagen mehrerer Reibeingriffselemente
(11), gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- - Auswählen des automatischen Schaltmodus (ZA), in welchem bestimmte Übersetzungsstufen in Abhängigkeit von den Fahrbedingungen eingestellt werden, oder des Hand schaltmodus (ZM), in dem bestimmte Übersetzungsstufen durch Handbetätigung eingestellt werden,
- - Lernen der Regelung der Optimierung des Hydraulikdrucks für die Reibeingriffselemente (11) aufgrund eines aktu ellen Schaltzustandes,
- - Lernen der Regelungsunterdrückung, um den Schritt des Lernens der Regelung zu unterdrücken, wenn der Hand schaltmodus (ZM) eingestellt ist,
- - Lernen der Unterdrückungsfreigabe, um den Schritt des Lernen der Regelung zu ermöglichen und den Schritt des Lernens der Regelungsunterdrückung unwirksam zu machen, wenn ein Schaltvorgang im Handschaltmodus (ZM) erfolgt, während der Fahrzustand des Fahrzeugs innerhalb eines bestimmten Bereiches liegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Fahrzustand des Fahrzeugs durch die Fahrzeuggeschwin
digkeit und den Öffnungsgrad der Drosselklappe bestimmt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schritt des Lernens der Regelung den den Reibein
griffselementen (11) zugeführten Hydraulikdruck opti
miert, um die aktuelle Schaltzeit vom Beginn bis zum Ab
schluß des Schaltvorgangs an eine Sollschaltzeit anzupas
sen anzupassen.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schritt des Lernens der Regelungs
unterdrückung den Schritt des Lernens der Regelung unter
drückt, wenn die Temperatur des Getriebefluids niedriger
oder gleich einer vorgegebenen Temperatur ist oder die
Drosselklappenöffnung kleiner oder gleich einer vorgege
benen Öffnung ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schritt des Lernens der Unterdrüc
kungsfreigabe den Schritt des Lernens der Regelung ermög
licht und den Schritt des Lernens der Regelungsunterdrüc
kung unwirksam macht, wenn im Handschaltmodus (ZM) ein
Hochschalten bei einem Fahrzustand des Fahrzeugs erfolgt,
der in einem bestimmten Bereich liegt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der bestimmte Bereich im wesentlichen
einem Bereich entspricht, in dem der auszuführende
Schaltvorgang im automatischen Schaltmodus (ZA) erfolgt.
7. Steuerung bzw. Regelung für ein automatisches Getriebe,
bei dem mehrere Übersetzungsstufen durch selektives Be
aufschlagen mehrerer Reibeingriffselemente mit Hydraulik
druck eingeschaltet werden können, gekennzeichnet durch
folgende Bauteile:
- - eine Einrichtung zum Wählen entweder eines automati schen Schaltmodus (ZA), bei dem bestimmte Übersetzungs stufen in Abhängigkeit von dem Fahrzustand des Fahr zeugs eingestellt werden, oder eines Handschaltmodus ZM), bei dem bestimmte Übersetzungsstufen durch Handbe tätigung eingestellt werden,
- - eine Einrichtung (26) zur lernenden Regelung, um den den Reibeingriffselementen (11) zugeführten Hydraulik druck entsprechend den aktuellen Schaltbedingungen zu optimieren,
- - eine Einrichtung (27) zur Lernregelungs-Unterdrückung, um die lernende Regelung der Einrichtung (26) zur ler nenden Regelung zu unterdrücken, wenn der Handschaltmo dus (ZM) eingestellt ist,
- - eine Einrichtung (28) zum Lernen der Unterdrückungs freigabe, um die lernende Regelung durch die Einrich tung (26) zur lernenden Regelung zu ermöglichen und die Lernregelungs-Unterdrückung durch die Einrichtung (27) zur Lernregelungs-Unterdrückung unwirksam zu machen, wenn ein Schaltvorgang im Handschaltmodus (ZM) während eines Fahrzustandes erfolgt, der in einem bestimmen Be reich liegt.
8. Steuerung bzw. Regelung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Fahrzustand des Fahrzeugs durch die
Fahrzeuggeschwindigkeit und den Öffnungsgrad der Drossel
klappe bestimmt wird.
9. Steuerung bzw. Regelung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung (26) zur lernenden
Regelung den den Reibeingriffselementen (11) zugeführten
Hydraulikdruck optimiert, um die aktuelle Schaltzeit vom
Beginn bis zum Abschluß des Schaltvorgangs an eine Soll
schaltzeit anzupassen.
10. Steuerung bzw. Regelung nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (27) zur
Lernregelungs-Unterdrückung den Schritt des Lernens der
Regelung unterdrückt, wenn die Temperatur des Getriebe
fluids niedriger oder gleich einer vorgegebenen Tempera
tur ist oder die Drosselklappenöffnung kleiner oder
gleich einer vorgegebenen Öffnung ist.
11. Steuerung bzw. Regelung nach einem der Ansprüche 7 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (28) zum
Lernen der Unterdrückungsfreigabe die Einrichtung (26)
zur lernenden der Regelung freigibt und die Einrichtung
(27) zur Lernregelungs-Unterdrückung unwirksam macht,
wenn im Handschaltmodus (ZM) ein Hochschalten bei einem
Fahrzustand des Fahrzeugs erfolgt, der in einem bestimm
ten Bereich liegt.
12. Steuerung bzw. Regelung nach einem der Ansprüche 7 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß der bestimmte Bereich im
wesentlichen einem Bereich entspricht, in dem der aus zu
führende Schaltvorgang im automatischen Schaltmodus (ZA)
erfolgt.
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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Owner name: JATCO LTD., FUJI, SHIZUOKA, JP |
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Effective date: 20150401 |