DE19742587C2 - Lenkrad mit Hupkontaktbaugruppe - Google Patents
Lenkrad mit HupkontaktbaugruppeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Lenkrad, das mit einer
Hupkontaktbaugruppe versehen ist.
Ein herkömmliches Lenkrad mit Hupkontaktbaugruppe ist z. B. aus
der japanischen Gebrauchsmuster-Offenlegungsschrift JP 5-11748 Y2
bekannt. Das Lenkrad ist an dem dem Insassenraum benachbarten
Ende des Lenkradkörpers mit einem Hupenschaltermechanismus
versehen und stützt über den Hupenschaltermechanismus eine
Airbag-Vorrichtung ab. Ferner weist der
Hupenschaltermechanismus an dem dem Lenkradkörper benachbarten
Ende einen festen Kontakt und dem festen Kontakt
gegenüberstehend ein Paar von Hupenplatten mit einem
beweglichen Kontakt auf. Jede Hupenplatte ist an dem
Lenkradkörper mittels eines Paares von Bolzen oder Schrauben
und Federelementen derart angebracht, dass sie elastisch
vorwärts und rückwärts bewegbar ist. Die Lenkradvorrichtung ist
derart gestaltet, dass der bewegliche Kontakt mit dem festen
Kontakt in Kontakt gebracht wird, indem gegen die Airbag-
Vorrichtung gepresst wird, so dass der Hupenschalter
geschlossen wird, wodurch die Hupe ertönt.
Bei derartigen Ausführungsformen aus dem Stand der Technik ist
jedoch die Anzahl der Bauteile hoch und ein sehr komplexer
Montagevorgang ist erforderlich, so dass es sehr schwierig ist
die Fertigungskosten zu senken, weil der
Hupenschaltermechanismus eine Mehrzahl von Hupenplatten, eine
grosse Anzahl von Bolzen zum Befestigen dieser Hupenplatten
etc. aufweist.
Ferner ist z. B. eine in der japanischen Patent-
Offenlegungsschrift JP 8-207780 bzw. der EP 0 744 329 A1
beschriebene Ausführungsform bekannt. Bei dieser
Ausführungsform weist das Lenkrad einen Lenkradkörper sowie
einen daran vorgesehenen festen Kontakt, eine Hupenplatte mit
einem beweglichen Kontakt, der mit dem festen Kontakt
kontaktierbar und dekontaktierbar ist, ein Federbauteil, von
dem die Hupenplatte in einer ersten Richtung vorgespannt ist
und zu einer Stellung hingedrückt wird, in der der bewegliche
Kontakt mit einem Abstand von dem festen Kontakt angeordnet
ist, einer Führungsteilaufnahme, die an dem Lenkradkörper
vorgesehen ist, wobei die Führungsteilaufnahme mit der
Hupenplatte derart in Eingriff ist, daß die Hupenplatte in
einer ersten Richtung vorwärts und rückwärts bewegbar ist und
der Bewegungsbereich der Hupenplatte beschränkt ist. Ferner
weist diese Baugruppe ein Verbindungsbauteil auf, welches mit
dem Lenkradkörper verbunden ist und die Hupenplatte derart
umgreift, daß die Hupenplatte in der ersten Richtung vorwärts
und rückwärts bewegbar ist und der Bewegungsbereich der
Hupenplatte beschränkt ist.
Bei der in der letzteren Offenbarung beschriebenen
Ausführungsform ist es jedoch, um den Polsterkörper sicher zu
befestigen, erforderlich, die Festigkeit eines die Brücke
bildenden Bauteils zu erhöhen, so dass es ein Problem
darstellt, die Fertigungskosten zu reduzieren, weil die zum
miteinander Verbinden der Metallkerne der Speichen vorgesehene
Brücke mit dem von der Brücke vorstehenden Stift, der den
Träger positioniert, diesen und den Polsterkörper, z. B. eine
Airbag-Vorrichtung, abstützt.
Wie oben erwähnt, ist bei der in der ersteren Offenbarung
beschriebenen Ausführungsform, da der Schaltermechanismus eine
Mehrzahl von Hupenplatten aufweist, eine grosse Anzahl von
Schrauben zum Montieren dieser Hupenplatten etc. erforderlich,
so dass die Anzahl der Teile hoch ist und ein sehr komplexer
Montagevorgang erforderlich ist, so dass es schwierig ist, die
Fertigungskosten zu reduzieren. Ferner ist es bei der in der
letzteren Offenbarung beschriebenen Ausführungsform, um den
Polsterkörper sicher zu befestigen, erforderlich, die
Festigkeit eines die Brücke bildenden Bauteils zu erhöhen, so
dass es ein Problem darstellt, die Fertigungskosten zu
reduzieren, weil die zum miteinander Verbinden der Metallkerne
der Speichen vorgesehene Brücke mit dem von der Brücke
vorstehenden Stift, der den Träger positioniert, diesen und den
Polsterkörper, z. B. eine Airbag-Vorrichtung, abstützt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Lenkradvorrichtung mit einem Hupenschaltermechanismus zu
schaffen, bei der die Fertigungskosten gesenkt werden.
Erfindungsgemäss wird die Aufgabe mit einem Lenkrad mit
Hupkontaktbaugruppe gelöst, das einen Lenkradkörper, einen an
dem Lenkradkörper vorgesehenen festen Kontakt, eine Hupenplatte
mit einem Plattenkörper, der einen beweglichen Kontakt
aufweist, der mit dem festen Kontakt kontaktierbar und
dekontaktierbar ist, ein Federbauteil, von dem die Hupenplatte
in einer ersten Richtung vorgespannt ist und zu einer Stellung
hin gedrückt wird, in der der bewegliche Kontakt mit einem
Abstand von dem festen Kontakt angeordnet ist, eine
Führungsteilaufnahme, die an dem Lenkradkörper vorgesehen ist,
wobei die Führungsteilaufnahme mit der Hupenplatte derart
beweglich in Eingriff steht, dass die Hupenplatte in der ersten
Richtung vorwärts und rückwärts bewegbar ist, die Hupenplatte
an ihrem einen Endabschnitt einen Führungsteil aufweist,
welcher quer zu der ersten Richtung in einer zweiten Richtung
von der Hupenplatte vorsteht und in die Führungsteilaufnahme
eingreift und in dieser in die erste Richtung verschiebbar
geführt ist, und
ein Verbindungsbauteil, das mit dem Lenkradkörper verbunden
ist, mit dem die Hupenplatte in die erste Richtung verschiebbar
in Eingriff steht und wobei der Bewegungsbereich der
Hupenplatte von dem Führungsaufnahmeteil und dem
Verbindungsbauteil beschränkt ist.
Bei diesem Aufbau wird der Hupenschalter geschlossen, wobei die
Hupe ertönt, wenn die Hupenplatte mittels Drückens der
Hupenplatte gegen eine Vorspannkraft des Federbauteils bewegt
wird, so dass der bewegliche Kontakt, der in der Hupenplatte
vorgesehen ist, in Kontakt mit dem festen Kontakt gebracht
wird. Da die Hupenplatte derart geführt ist, dass sie vorwärts
und rückwärts bewegbar ist und der Bewegungsbereich zu dem dem
Lenkradkörper benachbarten Ende hin mittels der
Führungsteilaufnahme und mittels des Verbindungsbauteils
beschränkt ist, das an dem dem Lenkradkörper benachbarten Ende
angebracht ist, wird im Vergleich zu dem Fall, dass nur das
Verbindungsbauteil verwendet wird, die Anzahl der Bauteile
reduziert und der Fertigungsablauf wird vereinfacht, so dass
die Fertigungskosten auf einfache Weise reduziert werden
können. Ferner kann die Hupenplatte im Vergleich zu dem Aufbau,
bei dem das Verbindungsbauteil nicht verwendet wird, einfach
und sicher abgestützt werden.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Lenkrads mit Hupkontaktbaugruppe ist die die Hupenplatte mit
ihrem einen Ende an der Führungsteilaufnahme und mit ihrem
anderen Ende am Verbindungsbauteil abgestützt.
Bei dieser Ausführungsform ist die Hupenplatte einfach und
sicher an beiden Enden derart abgestützt, dass sie vorwärts und
rückwärts bewegbar ist. Ein Ende ist nämlich von der
Führungsteilaufnahme und das andere Ende von dem
Verbindungsbauteil abgestützt, so dass ein Montagevorgang
leicht mittels einer Reihe von einfachen Operationen ausgeführt
werden kann.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Lenkrads mit Hupkontaktbaugruppe weist die Führungsteilaufnahme
ein Abstützbauteil auf, an dem die Hupenplatte in der zweiten
Richtung gegen eine Bewegung nach unten hin abgestützt ist.
Bei diesem Aufbau wird, wenn eine Last auf das untere Ende der
Lenkradvorrichtung einwirkt und daraufhin der Lenkradkörper
verformt wird, die Last über die Hupenplatte und das
Abstützbauteil auf die übrigen Teile des Lenkradkörpers
übertragen, so dass infolgedessen die übrigen Teile des
Lenkradkörpers verformt werden können, und die
Stossabsorbtionseigenschaften auf einfache Weise verbessert
werden können.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Lenkrads mit Hupkontaktbaugruppe weist der Lenkradkörper einen
Metallkern auf und die Führungsteilaufnahme ist an den
Metallkern angeformt.
Dadurch kann, ebenso wie die Anzahl der Bauteile und die
Fertigungskosten reduziert werden können, die
Montagegenauigkeit der Hupenplatte verbessert werden.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Lenkrads mit Hupkontaktbaugruppe ist am Führungsteil und an dem
Abschnitt des Hupenteils, welcher mit dem Verbindungsteil
gleitend in Kontakt steht, ein Isolierbauteil angeformt.
Bei diesem Aufbau kann, ebenso wie die Anzahl der Teile und die
Fertigungskosten reduziert werden können, sicher eine
Isolierung erreicht werden.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform steht das Führungsteil
an der Hupenplatte nach außen hin von dieser vor.
Bei diesem Aufbau kann durch Vorsehen des Führungsteils, das
gleitend mit der Führungsteilaufnahme in Eingriff steht, so
dass das Führungsteil geführt ist und die Hupenplatte stabil
und auf einfache Weise vorwärts und rückwärts bewegbar von der
Führungsteilaufnahme abgestützt ist, der Montageablauf auf
einfache Weise in einer Serie von Einzelschritten ausgeführt
werden. Und zwar wird, nachdem das eine Ende in die
Führungsteilaufnahme eingesetzt und davon abgestützt ist, das
andere Ende von dem Zusammenhaltebauteil abgestützt.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Lenkrads mit Hupkontaktbaugruppe ist die Hupenplatte einstückig
mit dem Plattenkörper und dem Führungsteil ausgebildet.
Bei diesem Aufbau kann, ebenso wie die Anzahl der Teile und die
Herstellungskosten reduziert werden können, die Steifigkeit der
Hupenplatte und infolgedessen die Ansprechempfindlichkeit des
Schalters verbessert werden.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden unter
Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung
zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer ersten
Ausführungsform einer erfindungsgemässen Lenkradvorrichtung;
Fig. 2 eine Draufsichtdarstellung der in Fig. 1 gezeigten
Lenkradvorrichtung;
Fig. 3 eine Schnittdarstellung der Lenkradvorrichtung aus
Fig. 2 entlang einer Linie III-III;
Fig. 4 eine Schnittdarstellung der Lenkradvorrichtung aus
Fig. 2 entlang einer Linie IV-IV;
Fig. 5 eine Teilschnittdarstellung der Lenkradvorrichtung aus
Fig. 2 entlang einer Linie V-V;
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines Teils der in
Fig. 1 gezeigten Lenkradvorrichtung;
Fig. 7 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer
zweiten Ausführungsform der erfindungsgemässen
Lenkradvorrichtung;
Fig. 8 eine Schnittdarstellung der in Fig. 7 gezeigten
Lenkradvorrichtung in einem Bereich der der Linie III-III in
Fig. 2 entspricht;
Fig. 9 eine Schnittdarstellung der in Fig. 7 gezeigten
Lenkradvorrichtung in einem der Linie IV-IV in Fig. 2
entsprechenden Bereich;
Fig. 10 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer
dritten Ausführungsform der erfindungsgemässen
Lenkradvorrichtung; und
Fig. 11 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer
vierten Ausführungsform der erfindungsgemässen
Lenkardvorrichtung.
Aus den Fig. 1 bis 4 ist eine Lenkradvorrichtung
(Steuerradvorrichtung) 1 eines Kraftfahrzeugs ersichtlich. Die
Lenkradvorrichtung 1 weist einen Lenkradkörper 2 und eine
Airbag-Vorrichtung (Airbag-Baugruppe) 4 auf, die an einem dem
Insassenraum benachbart angeordneten Vorderteil des
Lenkradkörpers 2 angebracht ist, das u. a. als ein
Andrückbauteil dient. Die Lenkradvorrichtung 1 ist an einer
Lenkradachse (nicht gezeigt) angebracht, die normalerweise in
dem Fahrzeug in einer schrägen Stellung vorgesehen ist. Bei den
nachfolgenden Beschreibungen der Anordnung der Airbag-
Vorrichtung 4 und der anderen Bauteile, wird das in
Lenkachsenrichtung dem Insassenraum benachbarte Ende der
Airbag-Vorrichtung 4 (bzw. der anderen Bauteile) als das
Vorderende definiert, das in Lenkachsenrichtung der Vorderachse
benachbarte Ende, das dem Insassenraum entgegengesetzt
angeordnet ist, als das Hinterende definiert. Wenn die beiden
zueinander entgegengesetzten Enden der Airbag-Vorrichtung 4
erwähnt werden, deren gedachte Verbindungslinie zu der von
Vorderende und Hinterende definierten Richtung senkrecht
verläuft und zu der als Verbindungslinie zwischen den beiden
Fahrzeugseiten definierten Richtung senkrecht verläuft, wird
dasjenige Ende, das benachbart der Windschutzscheibe angeordnet
ist, als das Oberende, das andere der Heckseite des Fahrzeugs
bzw. dem Fahrzeugboden benachbart angeordnete Ende als das
Unterende definiert. Die den Fahrzeugseiten benachbart
angeordneten Enden werden als seitliche Enden bezeichnet.
Der Lenkradkörper 2 weist einen Kranzteil (Ringteil) 5 mit
einer kreisringförmigen Gestalt, einen Nabenteil 6, der
innerhalb des Kranzteils 5 angeordnet ist, und eine Mehrzahl
von Speichenteilen 7 (in dieser Ausführungsform vier) auf, die
den Kranzteil 5 und den Nabenteil 6 verbinden. Ferner ist in
einem hinteren, also einem der Vorderachse benachbarten, Teil
des Nabenteils 6 eine Nabe 8 vorgesehen, die von einer an die
Lenkachse angepassten Ausnehmung gebildet ist, und eine
Nabenplatte 9, die einen Metallkern bildet, ist an die Nabe 8
mittels Alluminiumdruckgusses oder ähnlichem zusammenhängend
angeformt. Ein Metallkern 7a des Speichenteils 7 erstreckt sich
zusammenhängend von der Nabenplatte 9 oder ist an die
Nabenplatte 9 mittels Schweissens oder ähnlichem angeformt.
Ferner ist ein Metallkern 5a des Kranzteils 5 an den Metallkern
7a des Speichenteils 7 mittels Schweissens oder ähnlichem
angeformt. Ferner ist eine aus einem weichen Polyurethanschaum
oder ähnlichem gebildete Mantelschicht 10 an den Aussenflächen
des Metallkerns 5a des Kranzteils 5 und an einer Aussenfläche
der Kranzteilseite des Metallkerns 7a des Speichenteils 7
ausgebildet.
Eine Hinterseitenabdeckung 11 aus Kunstharz ist an dem
Nabenteil 6 angebracht, so dass der hintere Teil des Nabenteils
6 abgedeckt ist. Die Lenkachse ist in die Hinterseitenabdeckung
11 eingesetzt und es ist ein zentraler Durchbruch 11a
ausgebildet, in den eine elektrische Verbindungseinrichtung wie
eine Spiralfeder oder ähnliches zum elektrischen Verbinden
zwischen der Fahrzeugseite (Hinterende) und der
Lenkradvorrichtungsseite (Vorderende) eingesetzt ist. Ein
unterer Durchbruch 11b ist in dem unteren Teil der
Hinterseitenabdeckung 11 ausgebildet und seitliche Durchbrüche
11c sind in beiden seitlichen Teilen der Hinterseitenabdeckung
11 ausgebildet. Diese Durchbrüche 11b und 11c sind jeweils von
Abdeckteilen 12b und 12c derart abgedeckt, dass sie geöffnet
und geschlossen werden können. Ferner erstrecken sich von der
vorderen Oberfläche der Hinterseitenabdeckung 11
zusammenhängend angeformt mehrere zylindrische
Montagevorsprünge 11d zu der Vorderseite hin.
Ferner ist in dem Lenkradkörper 2 ein Hupenschaltermechanismus
vorgesehen und die Airbag-Vorrichtung ist über den
Hupenschaltermechanismus befestigt.
Die Airbag-Vorrichtung 4 weist eine eine Metallplatte
aufweisende Grundplatte 14 auf und ist, wie aus den Fig. 3
und 4 ersichtlich ist, derart aufgebaut, dass ein
schlauchartiges Airbag (nicht gezeigt) und ein Abdeckteil 17
aus Kunstharz an der Vorderseite der Grundplatte 14 angebracht
sind, und an der Hinterseite der Grundplatte 14 eine
Pumpvorrichtung 18 zum Einfüllen eines Gases oder ähnlichem von
der Hinterseite der Grundplatte 14 angebracht ist. Ferner ist
ein Paar von Befestigungsteilen (nicht gezeigt) mit Muttern
oder ähnlichem an den beiden seitlichen Enden der Grundplatte
14 ausgebildet.
Falls das Kraftfahrzeug ein Unfall hat, wird ein Inertgas, z. B.
Stickstoff, von der Pumpvorrichtung 18 schnell in einen
Innenbereich des Airbags eingefüllt, so dass das gefaltete und
in einem Gehäuse untergebrachte Airbag schnell ausgedehnt wird
und infolge des von dem Airbag ausgeübten Expansionsdruckes das
Abdeckteil 17 gebrochen wird, so dass eine Auslassöffnung
gebildet wird, die eine vorbestimmte Form zum Herausschleudern
des Airbags hat. Das Airbag schnellt aus der Auslassöffnung
heraus, um sich auszudehnen und baut sich vor dem Insassen auf
und schützt dadurch den Insassen.
Ferner weist der Hupenschaltermechanismus einen auf der Seite
des Lenkradkörpers 2 vorgesehenen Teil und einen auf der Seite
der Airbag-Vorrichtung 4 vorgesehenen Teil auf. Wie aus den
Fig. 1 sowie 3 bis 6 ersichtlich ist, weist der auf der
Seite des Lenkradkörpers 2 vorgesehene Teil ein Paar von
Führungsaufnahmeteilen 21, ein Paar obere Federaufnahmeteile
22, ein Paar untere Federaufnahmeteile 23, ein Paar obere
Festkontakte 24, die als feste Kontakte dienen, ein Paar untere
Festkontakte 25, die als feste Kontakte dienen, wobei von
diesen Teilen in jedem seitlichen Teil des Lenkradkörpers 2
jeweils einer vorgesehen ist, sowie einen Befestigungsteil 26
auf.
Jeder Führungsaufnahmeteil 21 ist in einem oberen Endteil der
Nabenplatte 9 mit Hilfe von Guss aus einem leitenden Material,
z. B. Aluminiumdruckguss, integral (zusammenhängend) angeformt,
und ist mit einem umgekehrt U-förmigen (C-förmigen) Querschnitt
ausgebildet, der einen Seitenplattenteil 21a an jeder der
beiden Seiten und einen Vorderplattenteil 21b aufweist, der die
Vorderendteile der Seitenplattenteile 21a miteinander
verbindet, so dass ein Durchgang in einer Richtung von oben
nach unten vorgesehen ist.
Ferner sind die oberen Federaufnahmeteile 22 jeweils integral
an der Nabenplatte 9 angeformt und die unteren
Federaufnahmeteile 23 sind jeweils integral an dem Metallkern
7a eines jeweiligen hinteren Speichenteils 7 angeformt. Die
oberen Federaufnahmeteile 22 sind jeweils in zylindrischer Form
ausgebildet und die unteren Federaufnahmeteile 23 sind jeweils
in zylindrischer Form mit einem Absatz in einem mittleren Teil
und einem vorderen Teil mit reduziertem Durchmesser
ausgebildet, wobei an jedem oberen Federaufnahmeteil 22 und
jedem unteren Federaufnahmeteil 23 der hintere Endteil einer
Schraubenfeder 27 angebracht ist, die als ein elastisches
Federelement dient.
Ferner ist der obere Festkontakt 24 benachbart dem jeweiligen
Führungsaufnahmeteil 21 und der untere Festkontakt 25
benachbart dem jeweiligen unteren Federaufnahmeteil 23
angeordnet, wobei jeder davon gebildet ist, indem ein
leitfähiger Teil in die Nabenplatte 9 eingesetzt oder an diese
integral angeformt ist.
Ferner ist der Befestigungsteil 26 in der Art eines Vorsprungs
in dem unteren Teil der Nabenplatte 9 integral angeformt
vorgesehen und ist mit einem Gewindeloch 26a versehen, das in
vertikaler Richtung durchgeht.
Ausserdem weist der auf der Seite der Airbag-Vorrichtung 4
vorgesehene Teil des Hupenmechanismus eine Hupenplatte 31, die
auch als beweglicher Kontakt dient, einen oberen Abstandhalter
32, der als ein Isolierungsteil dient, einen unteren
Abstandhalter 33, der als ein Isolierungsteil dient, einen mit
einem Absatz versehenen Bolzen (bis oder ähnlich) 35 als ein
Zusammenhaltebauteil auf.
Die Hupenplatte 31 ist unter Lochen und Biegen einer
Metallplatte integral ausgebildet. Die Hupenplatte 31 weist als
integral geformter Plattenkörper 36 einen ebenen Plattenteil
31a mit einer im wesentlichen rechteckigen ebenen Rahmenfläche,
einen teilweise in Gestalt eines Abschnitts bzw. Sektors eines
Zylindermantels ausgebildeten Flanschteil 31b, der sich entlang
einem äusseren Randteil des ebenen Plattenteils 31a erstreckend
aufwärts (zu der Vorderseite hin) vorsteht und
Befestigungsteile 31c auf, die an den beiden seitlichen Enden
vorgesehen sind, und zwar von dem mittleren Teil des seitlichen
Teiles des Flanschteils 31b aufwärts (zu der Vorderseite hin)
vorstehen. Die Hupenplatte 31 ist ferner an den beiden
seitlichen Enden derart mit einem Paar von Führungsteilen 37
versehen, dass diese von dem oberen Randteil vorstehen, der dem
Randteil des Plattenkörpers 36 an dem einen Ende entspricht.
Ferner ist ein unterer Randteil, der dem Randteil an dem
anderen Ende des Plattenkörpers 36 entspricht, mit einem
Montageloch 31d mit Kreisquerschnitt in einem zentralen Teil
davon und mit einem Paar von Haltelöchern 31e versehen, die
jeweils seitlich an je einer der beiden Seiten des Montagelochs
31d angeordnet sind. Ferner ist der eine der seitlichen Teile
des Plattenkörpers 36 mit einem Gewindeloch 31f versehen und
eine Anpress-Anschlussklemme 39a eines Hupenanschlusses 39 ist
mittels einer Schraube 38, die in das Gewindeloch 31f
eingreift, elektrisch und mechanisch mit der Hupenplatte 31
verbunden.
Der obere Abstandshalter 32 ist integral aus einem
synthetischen Kunstharz gebildet, das isolierend ist und ein
Paar von Führungsisolierungsteilen 32a, die den jeweiligen
Führungsteil 37 bedecken und daran von dem Vorderende her
befestigt sind, sowie ein hinteres Isolierungsteil 32b in
Kontakt mit der hinteren Oberfläche der Hupenplatte 31 sind
über ein Scharnierteils 32c angeschlossen, das als eine dünne
Platte ausgebildet ist, so dass es gebogen werden kann. Ferner
ist das hintere Isolierungsteil 32b an seinen beiden seitlichen
Teilen jeweils mit einer oberen Federaufnahmeausnehmung 32d
versehen, wobei an einer jeden davon der Vorderteil einer
Schraubenfeder 27 angebracht ist.
Andererseits ist der untere Abstandshalter 33 einstückig aus
einem syntetischen Kunstharz mit Isoliercharakteristik gebildet
und weist eine im wesentlichen rechteckige Grundplatte 33a auf,
deren längere Seite sich in der Richtung zwischen den beiden
seitlichen Teilen erstreckt. Ein Durchgangsloch 33b mit
Kreisquerschnitt ist in dem zentralen Teil des
Grundplattenteils 33a ausgebildet und ein vorstehender
zylinderförmiger Zylinderteil 33c, der an das Montageloch 31d
der oben beschriebenen Hupenplatte 31 angepasst ist, ist
integral angeformt. Ferner ist an der hinteren Oberfläche nahe
den beiden seitlichen Enden des Grundplattenteils 33a jeweils
ein Zylinderteil 33e vorgesehen, der eine nach unten offene
untere Federaufnahmeausnehmung 33d hat, und jeder Zylinderteil
33e ist derart ausgebildet, dass er in eines der Haltelöcher
31e der Hupenplatte 31 einsetzbar ist, so dass er nach unten
vorsteht und das Vorderende der Schraubenfeder 27 an der
unteren Federaufnahmeausnehmung 33d anbringbar ist.
Ferner weist die gestufte Schraube 35 einen Gewindeteil 35a,
der mit dem Gewindeloch 26a des Befestigungsteils 26 im
Eingriff ist, einen zylindrischen Mittelteil 35b, der sich an
das vordere Ende des Gewindeteils 35a anschliesst und einen
Durchmesser grösser als der des Gewindeteils 35a aufweist, und
einen Kopfteil 35c auf, der sich an ein vorderes Ende des
Mittelteils 35b anschliesst und einen Durchmesser grösser als
der des Mittelteils 35b aufweist.
Beim Zusammenbauen des Hupenschaltermechanismus wird, sobald
die Schraubenfeder 27 an den vorderen Federaufnahmeteil 22 und
den unteren Federaufnahmeteil 23 montiert ist, in einem
Zustand, in dem der obere Abstandshalter 32 und der untere
Abstandshalter 33 an die Hupenplatte 31 montiert sind, zuerst
jeder der mit der Führungsteilisolierung 32a des oberen
Abstandshalters 32 abgedeckten Führungsteile 37 in eine der
Führungsteilaufnahmen 21 der Nabenplatte 9 nach oben eingesetzt
und derart montiert, dass er zum Positionieren in vertikaler
Richtung frei gleiten kann. Als nächstes wird die gestufte
Schraube 35 in den Zylinderteil 33c des unteren Abstandshalters
33 eingesetzt, der in das Montageloch 31d der Hupenplatte 31
von oben eingefügt ist, so dass der Mittelteil 35b derart
eingesetzt wird, dass er in vertikaler Richtung frei gleitet,
und der Gewindeteil 35a mit dem Gewindeloch 26a des
Befestigungsteils 26 in Eingriff gelangt, so dass er befestigt
werden kann. In diesem Zustand ist die Hupenplatte 31 von der
Nabenplatte 9 isoliert und ist an drei Stellen, an den
Führungsteilaufnahmen 21 und der gestuften Schraube 35 geführt,
so dass sie derart abgestützt ist, dass sie in einer vertikalen
Richtung elastisch vorwärts und rückwärts bewegbar ist.
Ferner wird ein Montageteil der Grundplatte 14 der Airbag-
Vorrichtung 4 mittels Schrauben (nicht gezeigt) an den
Befestigungsteilen 31c der Hupenplatte 31 befestigt, wodurch
die Airbag-Vorrichtung 4 an der Hupenplatte 31 befestigt werden
kann. Des weiteren wird die Hinterseitenabdeckung 11 an der
Nabenplatte 9 mittels einer Schraube 42 befestigt, die mit der
Montagenabe 11d in Eingriff kommt.
Bei der in der oben beschriebenen Weise zusammengesetzten
Lenkradvorrichtung 1 wird in einem Zustand, in dem auf die
Airbag-Vorrichtung 4 keine Kraft ausgeübt wird, die Hupenplatte
31, die die Airbag-Vorrichung 4 abstützt, mittels einer von der
Schraubenfeder 27 ausgeübten Antriebskraft bis zu einer
Position angehoben, in der die Hupenplatte 31 mit der
Führungsteilaufnahme 21 und dem Kopfteil 35c der gestuften
Schraube 35 in Kontakt ist, so dass die Hupenplatte 31 in einem
Zustand, in dem sie mit einem Abstand von den Festkontakten 24,
25 angeordnet ist, abgestützt ist.
Wenn die Hupenplatte 31 nach unten gedrückt wird, so dass sie
in einem Zustand, in dem die Airbag-Vorrichtung 4 gedrückt und
bewegt wird, mit irgendeinem der Festkontakte 24, 25 in Kontakt
ist, wird andererseits der Schaltkreis des
Hupenschaltermechanismusses über die Lenkachse, die Nabe 8, die
Nabenplatte 9, die Festkontakte 24, 25, den ebenen Plattenteil
31a der Hupenplatte 31, den Hupenanschluss 39, die
Verbindungsvorrichtung und die Hupenvorrichtung auf der
Fahrzeugseite geschlossen, so dass die Hupe ertönt.
Bei der erfindungsgemässen Lenkradvorrichtung 1 sind die
Führungsteile 37, die vorstehend integral an dem vorderen Ende
der Hupenplatte 31 angeformt vorgesehen sind, im Eingriff mit
und abgestützt von den Führungsteilaufnahmen 21, die im
wesentlichen in der Gestalt eines umgedrehten C integral
angeformt in der Nabenplatte 9 vorgesehen sind. Das untere Ende
der Hupenplatte 31 ist von der gestuften Schraube 35
abgestützt, die an der Nabenplatte 9 festgeschraubt und
befestigt ist, so dass die Hupenplatte 31 stabil und ohne
Wackeln derart geführt werden kann, dass sie in vertikaler
Richtung vorwärts und rückwärts bewegbar ist. Des weiteren kann
der Bewegungsbereich relativ zu der Hupenplatte 31 in
Aufwärtsrichtung beschränkt werden. Dementsprechend kann
gegenüber der Ausführungsform, bei der eine Mehrzahl von
Hupenplatten jeweils von einer Mehrzahl von Schrauben
abgestützt sind, die Anzahl von Teilen, wie Bolzen oder
Schrauben vermindert werden und die Fertigungsabläufe können
vereinfacht werden, so dass die Fertigungskosten reduziert
werden können. Auf der anderen Seite kann die Hupenplatte im
Vergleich zu einer Struktur, bei der die Hupenplatte nur von
einem Ein- und Ausrückbauteil abgestützt wird, einfacher und
sicherer abgestützt werden, so dass der
Hupenschaltermechanismus für die Airbag-Vorrichtung 4 geeignet
gestaltet werden kann.
Des weiteren sind die Führungsteilaufnahmen 21 mittels
Druckguss integral angeformt in der Nabenplatte 9 ausgebildet,
die den Metallkern bildet, so dass die Hupenplatte 31 unter
geringen Kosten und bei einer guten Montagegenauigkeit
abgestützt ist.
Da die Hupenplatte 31 einstückig in Rahmengestalt ausgebildet
ist und die Anzahl der Teile vermindert ist, kann ferner die
Steifigkeit der Hupenplatte 31 auf einfache Weise verbessert
werden und die Abmessungsgenauikeit kann verbessert werden, so
dass die Ansprechempfindlichkeit des Schalters verbessert
werden kann. Obwohl der Führungsteil 37 der Hupenplatte 31 bei
der oben beschriebenen Ausführungsform derart ausgebildet ist,
dass er von dem oberen Ende des Plattenkörpers 36 nach oben
vorsteht, und die Führungsteilaufnahme 21 auf der
Lenkradkörperseite in Gestalt eines C- bzw. U-Profils
ausgebildet ist, das zu den Enden hin, d. h. entsprechend der
vorliegenden Terminologie nach oben und unten, offen ist,
können die Führungsteile und die Führungsteilaufnahmen
unterschiedliche Arten von Gestalten annehmen oder der Aufbau
kann derart gestaltet sein, dass die Führungsteilaufnahme mit
dem rahmenartigen Plattenkörper in Eingriff steht und der
vorstehende Führungsteil nicht ausgebildet ist. Ferner können
ebensogut der obere Abstandhalter 32 und der untere
Abstandhalter 33, die als Isolierbauteile dienen,
unterschiedliche Arten von Gestalten annehmen. Die
Abstandhalter können unabhängig ausgebildet sein, so dass sie
an die Hupenplatte 31 montierbar sind, oder mittels
Einsatzgiessens (Outsert Moulding) oder ähnlichem einstückig
mit der Hupenplatte 31 ausgebildet sind.
Bei der folgenden Beschreibung sind für die gleichen Strukturen
dieselben Referenzzeichen verwendet und die Erläuterung der
entsprechenden Baugruppen wird weggelassen.
Aus den Fig. 7 bis 9 ist eine zweite Ausführungsform
ersichtlich. Eine Hupenplatte 51 ist unter Lochen und Biegen
einer Metallplatte ausgebildet, so dass einstückig ein
rahmenartiger Plattenkörper 52 und ein Paar von Führungsteilen
(Eingriffsteilen) 54 gebildet sind, die als seitliche Enden des
oberen Endteiles des Plattenkörpers 52 zu beiden Seiten hin
vorstehen. Der Plattenkörper 52 weist einstückig geformt einen
rahmenartigen ebenen Plattenteil 52a, einen umlaufenden Flansch
52b, der entlang eines äusseren Randes des ebenen Plattenteils
52a nach vorne vorsteht und Befestigungsansätze 52c auf, die
jeweils von einem mittleren Teil der an den seitlichen Enden
verlaufenden Abschnitte des umlaufenden Flansches 52b nach
vorne vorstehen. Ferner weist das untere Ende auf der anderen
(hinteren) Seite des Plattenkörpers 52 einen zentralen Teil
auf, der um eine Stufe gegenüber den anderen Teilen (nach
hinten) abgesenkt ist und ein zylinderförmiges Montageloch 52d
aufweist. Ausserdem ist der untere Teil mit einem Gewindeloch
52f nahe dem Montageloch 52d versehen und die
Druckkontaktanschlussklemme 39a des Hupenanschlusses 39 ist
mittels der Schraube 38, die in das Gewindeloch 52b eingreift,
mit der Hupenplatte 51 elektrisch und mechanisch verbunden.
Nahe den vier Ecken des Plattenkörpers 52 ist ferner durch
Einsetzen und Verklemmen jeweils ein unabhängiger beweglicher
Kontakt 55 befestigt und ein einzelnes Loch bzw. eine Mehrzahl
von Durchgangslöchern sind nahe dem beweglichen Kontakt 55
ausgebildet.
Ferner sind als Isolierteile anstelle des oberen und des
unteren Abstandhalters ein oberes Isolierbauteil 57, ein
unteres Isolierbauteil 58 und ein zentrales Isolierbauteil 59
derart integral angeformt ausgebildet, dass sie die Hupenplatte
51 bedecken. Diese Isolierbauteile 57, 58 und 59 werden auch
als Isolierungen bezeichnet und sind durch sogenanntes
Einsatzgiessen unter Verwendung eines isolierenden,
syntetischen Kunstharzes derart ausgebildet, dass sie eng an
die Hupenplatte 51 angeheftet sind. Das obere Isolierbauteil 57
ist derart angeformt, dass es durchgehend den oberen Teil des
umlaufenden Flansches 52b des Plattenkörpers 52, die beiden
Enden der Führungsteile 54 und den Teil verbindet, der den
oberseitigen beweglichen Kontakt 55 umgibt. Ferner weist der
den oberseitigen beweglichen Kontakt 55 umgebende Teil einen
vorderen und einen hinteren Teil, die über das Durchgangsloch
der Hupenplatte 51 miteinander verbunden sind, sowie einen
Hinterseitenteil auf, in dem eine Federaufnahmeausnehmung
ausgebildet ist, an der das Vorderende der Schraubenfeder 27
isoliert angebracht ist. Das untere Isolierbauteil 58 ist
ringförmig ausgebildet, wobei es, wie aus Fig. 8 ersichtlich
ist, den unterseitigen bewegliche Kontakt 55 umgibt. Vordere
und hintere Teile des unteren Isolierbauteils sind miteinander
über das Durchgangsloch der Hupenplatte 51 verbunden und ein
hinteres Ende davon ist mit einer Federaufnahmeausnehmung 58a
versehen, an der das Vorderende der Schraubenfeder 27 isoliert
angebracht ist. Ferner deckt das zentrale Isolierbauteil 59,
wie aus Fig. 7 und 9 ersichtlich ist, den Kantenteil des
Montagelochs 52d ab, deckt ringförmig die vordere und hintere
Oberfläche nahe dem Montageloch 52d ab und ist ferner an dem
vorderseitigen Teil mit einem Verlängerungsstück 59a versehen,
das sich von dem Loch weg im wesentlichen parallel der
Hupenplatte 51 erstreckt.
Auf der der Hupenplatte 51 gegenüberstehenden Seite ist an den
beiden seitlichen Teilen des Oberendes der aluminium
druckgegossenen Nabenplatte 9, die den Metallkern bildet, je
eine Führungsteilaufnahme (ein Eingriffsbauteil) 61 nach oben
vorstehend angeformt.
Jede der Führungsteilaufnahmen 61 weist einen horizontalen
Vorderplattenteil 61a, einen vertikalen Seitenplattenteil 61b,
der durchgehend an eine Aussenseite des Vorderplattenteils 61a
angeschlossen ist, und einen dazu rechtwinklig angeordneten
unteren Plattenteil 61c auf, der als ein Abstützbauteil dient
und der durchgehend an ein unteres Ende des Vorderplattenteils
61a angeschlossen ist, so dass eine innere und eine obere
Seitenoberfläche gebildet sind, die jeweils freiliegen.
In einem Zustand, in dem je eine Schraubenfeder 27 an dem
oberen Federaufnahmeteil 22 und an dem unteren
Federaufnahmeteil 23 jedes seitlichen Teils des Lenkradkörpers
2 befestigt ist, wird der Führungsteil 54 der Hupenplatte 51
von oben nach unten (hinten) geschoben, so dass er in die
Führungsteilaufnahme 61 eingreift und die gestufte Schraube 35
wird in das das Montageloch 52 abdeckende zentrale
Isolierbauteil 59 eingesetzt, so dass es darein eingreift, und
wird an dem Gewindeloch 26a des Lenkradkörpers 2 angebracht,
wodurch die Hupenplatte 51 an den Lenkradkörper 2 montiert
wird.
Bei der zweiten Ausführungsform kann entsprechend wie bei der
ersten Ausführungsform die Hupenplatte 51 einfach an den
Lenkradkörper 2 montiert werden und kann glatt vorwärts und
rückwärts bewegt werden, ohne in einer horizontalen Richtung zu
wackeln. Zusätzlich zu den Wirkungen der ersten Ausführungsform
kann, da die Isolierbauteile 57, 58 und 59 an der Hupenplatte
51 angeformt sind, die Anzahl der Teile weiter reduziert werden
und der Fertigungsablauf kann vereinfacht werden, so dass die
Fertigungskosten reduziert werden können. Ferner wird in dem
Fall, dass eine Last an der dem Insassenraum benachbarten Seite
der Lenkradvorrichtung 1 aufgebracht wird und der Lenkradkörper
2 bei einer Kollision verformt wird, die untere Seite
(Hinterseite) der Hupenplatte 51 verformt und die Oberseite
wird infolgedessen bewegt. Jedoch kann, da das Führungsteil 54
von oben in die Führungsteilaufnahme 61 eingreift und die
untere Seite des Führungsteils 54 von dem unteren Plattenteil
61c abgestützt ist, die Last über die Hupenplatte 51 und den
unteren Plattenteil 61c auf die anderen Teile des
Lenkradkörpers 2 übertragen werden und die anderen Teile des
Lenkradkörpers 2 können in der Folge plastisch verformt werden,
so dass die Aufprallimpuls-Absorptions-Eigenschaften auf
einfache Weise verbessert werden können.
Wenn auch in der zweiten Ausführungsform die Isolierbauteile
57, 58 und 59 an die Hupenplatten 51 mittels Einsatz-Giessen
angeformt ausgebildet sind, können ferner, wie bei einer
dritten Ausführungsform, die aus Fig. 10 ersichtlich ist,
unabhängige obere Isolatoren 65 und ein unterer Isolator 66 an
der Hupenplatte 51 montiert werden. Die oberen Isolatoren 65
sind zueinander symmetrisch ausgebildet und jeweils mit einem
Befestigungsteil 65a, der auf den jeweils in seitlicher
Richtung vorstehenden Führungsteil 54 angepasst und an dem
Führungsteil 54 befestigt ist, und mit einer
Federaufnahmeausnehmung 65b versehen, die sich von dem
Befestigungsteil 65a zu der Hinterseite des Plattenkörpers 52
der Hupenplatte 51 hin erstreckt, und an der das Vorderende der
Schraubenfeder 27 isoliert befestigt ist. Ferner wird die
untere Isolierung 66 entlang einer zentralen Biegelinie 66a
gebogen, so dass der Plattenkörper der Hupenplatte 51
dazwischen gehalten wird, und ist mit einem Montageloch 66b
versehen, in das die gestufte Schraube 35 eingesetzt wird, und
mit einer Federaufnahmeausnehmung 66c versehen, an der das
vorderseitige Ende der Schraubenfeder 27 isoliert befestigt
wird.
Obgleich in jeder der oben beschriebenen Ausführungsformen der
Führungsteil an der Aussenseite des rahmenartigen
Plattenkörpers der Hupenplatte vorgesehen ist, kann ferner ein
Führungsteil, mit dem die Führungsteilaufnahme in Eingriff
steht, an einer Innenseite des rahmenartigen Plattenkörpers
gebildet sein. Zum Beispiel können, wie in einer vierten
Ausführungsform die aus Fig. 11 ersichtlich ist, genausogut
jeweils in der oberen und inneren Seitenecke des Plattenkörpers
52 der Hupenplatte 51 vorstehende Führungsteile 71 vorgesehen
sein. Führungsteilaufnahmen 72 des Lenkradkörpers 2 weisen
einen horizontalen Vorderplattenteil 72a, einen vertikalen
Seitenplattenteil 72b, der durchgehend an die innere Seite des
Vorderplattenteils 72a angeschlossen ist, und einen vertikalen
unteren Plattenteil 72c auf, der als ein Abstützbauteil
(Gegenhaltebauteil für die Hupenplatte) dient und der
durchgehend an das Unterende des Vorderplattenteils 72a
angeschlossen ist, wobei eine freiliegende äussere
Seitenoberfläche und eine freiliegende obere Seitenoberfläche
gebildet sind.
Die Führungsteilaufnahmen 72 stehen mit den Führungsteilen 71
im Eingriff, indem diese von der oberen Seite der
Führungsteilaufnahme 72 eingesetzt werden. Ein Isolierbauteil
zum Abdecken der Führungsteile 71 kann mittels Einsatzgiessens
oder mittels Zusammenbaus unabhängiger Teile angeformt sein.
In den oben beschriebenen jeweiliegen Ausführungsformen ist
jede der Führungsteilaufnahmen 21 an die Nabenplatte 9
angeformt. Sie können jedoch auch aus Kunstharz oder ähnlichem
als unabhängiges Bauteil ausgebildet sein.
Ferner kann das Federbauteil zum Abstützten der Hupenplatte 31
von einer plattenartigen Feder oder einem elastischen Harz
anstelle einer Schraubenfeder 27 gebildet sein. Weiterhin
können der Festkontakt und/oder der bewegliche Kontakt ebenso
an die Nabenplatte 9 bzw. die Hupenplatte 31 angeformt oder als
unabhängiges Bauteil ausgebildet sein.
Obwohl bei jeder der oben beschriebenen Ausführungsformen eine
Airbag-Vorrichtung das druckerzeugende Bauteil für den
Hupenschaltermechanismus bereitstellt, kann als
druckerzeugendes Bauteil ebenso ein Polsterbauteil mit einer
einen Zusammenprallimpuls absorbierenden Baugruppe darin
verwendet werden.
Claims (7)
1. Lenkrad mit Hupkontaktbaugruppe das aufweist
einen Lenkradkörper (2) und einen am Lenkradkörper (2)
vorgesehenen festen Kontakt (24),
eine Hupenplatte (31, 51) mit einem Plattenkörper (36, 52), der einen beweglichen Kontakt aufweist, welcher mit dem festen Kontakt (24) kontaktierbar oder dekontaktierbar ist,
ein Federbauteil (27), von dem die Hupenplatte (31, 51) in einer ersten Richtung vorgespannt und derart abgestützt ist, daß der bewegliche Kontakt einen Abstand zu dem festen Kontakt (24) aufweist,
eine am Lenkradkörper (2) ausgebildete Führungsteilaufnahme (21, 61, 72) mit der die Hupenplatte (31, 51) derart beweglich in Eingiff steht, daß die Hupenplatte (31, 51) in die erste Richtung vorwärts und rückwärts bewegbar ist,
wobei die Hupenplatte (31, 51) an ihrem einen Endabschnitt einen Führungsteil (37, 54, 71) aufweist, welcher quer zu der ersten Richtung in einer zweiten Richtung von der Hupenplatte (31, 51) vorsteht und in die Führungsteilaufnahme (21, 61, 72) eingreift und in dieser in die erste Richtung verschiebbar geführt ist, und
ein Verbindungsbauteil (35), das mit dem Lenkradkörper (2) verbunden ist, mit dem die Hupenplatte (31, 51) in die erste Richtung verschiebbar in Eingriff steht und wobei der Bewegungsbereich der Hupenplatte (31, 51) von dem Führungsaufnahmeteil (21, 61, 72) und dem Verbindungsbauteil (35) beschränkt ist.
eine Hupenplatte (31, 51) mit einem Plattenkörper (36, 52), der einen beweglichen Kontakt aufweist, welcher mit dem festen Kontakt (24) kontaktierbar oder dekontaktierbar ist,
ein Federbauteil (27), von dem die Hupenplatte (31, 51) in einer ersten Richtung vorgespannt und derart abgestützt ist, daß der bewegliche Kontakt einen Abstand zu dem festen Kontakt (24) aufweist,
eine am Lenkradkörper (2) ausgebildete Führungsteilaufnahme (21, 61, 72) mit der die Hupenplatte (31, 51) derart beweglich in Eingiff steht, daß die Hupenplatte (31, 51) in die erste Richtung vorwärts und rückwärts bewegbar ist,
wobei die Hupenplatte (31, 51) an ihrem einen Endabschnitt einen Führungsteil (37, 54, 71) aufweist, welcher quer zu der ersten Richtung in einer zweiten Richtung von der Hupenplatte (31, 51) vorsteht und in die Führungsteilaufnahme (21, 61, 72) eingreift und in dieser in die erste Richtung verschiebbar geführt ist, und
ein Verbindungsbauteil (35), das mit dem Lenkradkörper (2) verbunden ist, mit dem die Hupenplatte (31, 51) in die erste Richtung verschiebbar in Eingriff steht und wobei der Bewegungsbereich der Hupenplatte (31, 51) von dem Führungsaufnahmeteil (21, 61, 72) und dem Verbindungsbauteil (35) beschränkt ist.
2. Lenkrad mit Hupkontaktbaugruppe (1) gemäss Anspruch 1, wobei
die Hupenplatte (31, 51) mit ihrem einen Ende an der
Führungsteilaufnahme (37, 61, 72) und mit ihrem anderen Ende am
Verbindungsbauteil (35) abgestützt ist.
3. Lenkrad mit Hupkontaktbaugruppe (1) gemäss Anspruch 1 oder
2, wobei die Führungsteilaufnahme (61, 72) ein Abstützbauteil
(61c, 72c) aufweist, an dem die Hupenplatte (31, 51) in der
zweiten Richtung gegen eine Bewegung nach unten hin abgestützt
ist.
4. Lenkrad mit Hupkontaktbaugruppe (1) gemäss einem der
Ansprüche 1 bis 3, wobei der Lenkradkörper (2) einen Metallkern
aufweist und die Führungsteilaufnahme (21, 61, 72) an den
Metallkern angeformt ist.
5. Lenkrad mit Hupkontaktbaugruppe (1) gemäss einem der
Ansprüche 1 bis 4, wobei am Führungsteil (37) und an dem
Abschnitt des Hupenteils (31, 51), welcher mit dem
Verbindungsbauteil (35) gleitend in Kontakt steht, ein
Isolierbauteil (32, 33, 57, 58, 59) angeformt ist.
6. Lenkrad mit Hupkontaktbaugruppe (1) gemäss Anspruch 1, wobei
das Führungsteil (37, 71) an der Hupenplatte (31, 51) nach
außen hin von dieser vorsteht.
7. Lenkrad mit Hupkontaktbaugruppe (1) gemäss einem der
Ansprüche 1 bis 6, wobei die Hupenplatte (31, 51) einstückig
mit dem Plattenkörper (36, 52) und dem Führungsteil (37, 71)
ausgebildet ist.
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