DE19742278C2 - Transportable Toilettenspülvorrichtung - Google Patents
Transportable ToilettenspülvorrichtungInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
- E03D9/00—Sanitary or other accessories for lavatories ; Devices for cleaning or disinfecting the toilet room or the toilet bowl; Devices for eliminating smells
- E03D9/08—Devices in the bowl producing upwardly-directed sprays; Modifications of the bowl for use with such devices ; Bidets; Combinations of bowls with urinals or bidets; Hot-air or other devices mounted in or on the bowl, urinal or bidet for cleaning or disinfecting
- E03D9/085—Hand-held spray heads for bidet use or for cleaning the bowl
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47K—SANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
- A47K7/00—Body washing or cleaning implements
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Säubern des
Anus während des Sitzens auf einem Deckel einer Toilette,
wobei zwei Stirnseiten aus einem festen Material, zwischen
denen eine dehnbare, wasserdichte Mantelfläche vorgesehen
ist, die zusammen mit den Stirnflächen einen Füllkörper
bildet, an dem eine verschließbare Einlassöffnung zum
Einfüllen von Wasser, eine Auslassöffnung zum Abgeben von
Wasser und eine Dosiereinrichtung zum Einstellen der Menge
des abgegebenen Wassers ausgebildet ist, und einem Rohr zum
Richten des in dem Füllkörper enthaltenen Wassers in
Richtung auf den Anus, wobei das eine Ende des Rohrs
wasserdicht mit der Auslassöffnung verbindbar ist.
Des öfteren ist es bei Reisen nicht möglich, bei Bedarf
eine Toilette zu finden, in der Toilettenpapier
bereitgestellt ist. Die sich daraus ergebenden hygienischen
Nachteile sind offensichtlich.
Aus DE 85 18 184 U1 ist eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art bekannt. Diese bekannte Vorrichtung weist
jedoch den Nachteil auf, dass sie nicht ohne eine
Restflüssigkeit zu beinhalten entleerbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Vorrichtung zu
schaffen, mit der ein Toilettengang ermöglicht ist,
unabhängig davon, ob Toilettenpapier in der Toilette zur
Verfügung steht oder nicht, wobei die Vorrichtung ohne eine
Restflüssigkeit zu beinhalten entleerbar ist.
Für eine Vorrichtung der eingangs genannten Art wird diese
Aufgabe dadurch gelöst, dass eine Vorrichtung als
Füllkörper ausgebildet ist und über eine an einer
Stirnfläche vorgesehenen Einlassöffnung mit Wasser füllbar
ist und eine an einer anderen Stirnfläche vorgesehene, mit
einem Innengewinde versehene Auslassöffnung aufweist, in
das das eine Ende eines gekrümmten Rohres, das mit einem
Außengewinde versehen ist, eingeführt ist.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird durch die
Merkmalskombination, dass eine Vorrichtung als Füllkörper
ausgebildet ist und über eine an einer Stirnfläche
vorgesehenen Einlassöffnung mit Wasser füllbar ist und eine
an einer anderen Stirnfläche vorgesehene, mit einem
Innengewinde versehene Auslassöffnung aufweist, in das das
eine Ende eines gekrümmten Rohres, das mit einem
Außengewinde versehen ist, eingeführt ist, erreicht, dass
eine Vorrichtung geschaffen ist, deren Stirnseiten zum
Zweck des Entleerens der Vorrichtung fast bis zum direkten
gegenseitigen Gegenüberstehen der Stirnflächen
zusammendrückbar ist, so dass die zwischen den Stirnflächen
vorgesehene Flüssigkeit sehr effektiv aus der Vorrichtung
heraus drückbar ist und die Vorrichtung somit insgesamt
sehr effektiv entleerbar ist.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ein
zusammenlegbarer und damit leicht transportabler Füllkörper
bereitgestellt, der aufgrund der Elastizität der
Mantelfläche mit einer Flüssigkeitsmenge von 0,2 bis 2 l,
insbesondere 0,5 bis 1,5 l, auffüllbar ist, und ebenfalls
aufgrund der Elastizität der Mantelfläche von den
Stirnseiten her zusammendrückbar ist, wodurch Wasser aus
der Auslassöffnung und aus dem Rohr in Richtung auf den
Anus einer die Vorrichtung verwendenden Person preßbar ist,
zum Zweck des Reinigens desselben.
Das dehnbare Material der Mantelfläche der
erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorzugsweise mehrfach
vorgefaltet, um das Volumen des Füllkörpers über große
Bereiche variabel zu gestalten, so dass die Vorrichtung
einerseits in ungefülltem Zustand so weit zusammengelegt
werden kann, dass die beiden Stirnseiten sich in
unmittelbarer gegenseitiger Nachbarschaft befinden,
beabstandet nur durch das Material der dann
zusammengefalteten Mantelfläche und andererseits in
gefülltem Zustand auf ein möglichst großes Volumen
ausdehnbar ist.
Das Rohr der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist mindestens
eine Krümmung auf derart, dass es so gebogen ist, dass ein
Wasserstrahl bei Halten des Füllkörpers in einem Bereich
nahe den Knien einer die Vorrichtung verwendenden Person
aus dem anderen Ende, dass dem einen Ende des Rohrs, das
mit der Auslassöffnung der Vorrichtung verbindbar ist,
gegenüberliegt, so austritt, dass das Wasser auf den Anus
dieser Person gerichtet ist. Durch die gekrümmte Formgebung
des Rohres erleichtert sich die Handhabung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung. An dem anderen Ende des
Rohrs ist dabei vorzugsweise eine Düse vorgesehen, um einen
gerichteten Wasserstrahl zu bilden.
Die Stirnseiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die
entweder rund oder mehreckig ausgebildet sein können, sind
vorzugsweise aus einem Metall gebildet. Alternativ können
die Stirnseiten aus einem festen Kunststoffmaterial
hergestellt sein. Das Rohr der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist vorzugsweise ebenfalls aus einem festen
Kunststoffmaterial gebildet und die Mantelfläche der
erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorzugsweise aus einem
flexiblen Kunststoffmaterial hergestellt.
Das Rohr der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann mittels
eines Bajonettverschlusses an den Füllkörper anschließbar
sein und auf diese Weise mit dem Füllkörper verbindbar
sein. Alternativ kann das Rohr mittels eines
Schraubverschlusses an den Füllkörper anschließbar sein.
Die Dosiereinrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist
vorzugsweise als Dosierventil ausgebildet. Dosier- bzw.
Regelungsventile sind im Stand der Technik bekannt, da die
spezielle Konstruktion des Dosierventils der
erfindungsgemäßen Vorrichtung unkritisch ist, wird an
dieser Stelle auf die im Stand der Technik bekannten
Dosierventile verwiesen.
An mindestens einer Stirnseite der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist vorzugsweise eine Befestigungseinrichtung
vorgesehen, mit der das mit der Auslassöffnung unverbundene
Rohr an der Vorrichtung befestigbar ist. Dadurch wird
erreicht, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung in einem
nicht gefüllten Zustand als eine kompakte Einheit
transportierbar ist. Die Befestigungsvorrichtung ist
vorzugsweise als mindestens eine mit einer Stirnseite
befestigte Lasche oder Doppellasche ausgebildet. Durch ein
einfaches Schieben des Rohres durch die Doppellasche wird
so eine einfach zu transportierende, kompakte Einheit
geschaffen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird im folgenden anhand
einer bevorzugten Ausführungsform erläutert, die in der
Figur der Zeichnung dargestellt ist. Darin zeigen:
Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Vorrichtung in gefülltem Zustand, in einer
Seitenansicht;
Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte bevorzugte Aus
führungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in
zusammengelegtem Zustand, in einer Seitenansicht.
Bei der in Fig. 1 dargestellten
Vorrichtung sind zwei Stirnseiten 11, 12 wasserdicht
mittels einer Mantelfläche 17 miteinander verbunden,
derart, dass ein flexibler Füllkörper 10 gebildet ist. Der
Füllkörper 10 ist über eine Einlassöffnung 13 mit Wasser
füllbar. Der Füllkörper weist eine Auslassöffnung 19 mit
einem Innengewinde auf, in das das eine Ende eines
gekrümmten Rohres 15, das mit einem Außengewinde 18
versehen ist, eingeführt ist. Im Bereich der Auslassöffnung
19 ist ein Dosierventil 14 vorgesehen, mit dem die lichte
Querschnittsfläche der Auslassöffnung 19 verringerbar ist
und somit die Menge des in das Rohr 15 eintretenden Wassers
regulierbar ist. Das andere Ende des Rohres 15 weist eine
Düse 16 auf, mit der ein aus dem Rohr 15 austretenden
Wasserstrahl fokussierbar ist.
Fig. 2 zeigt die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung in
einem zusammengelegten Zustand, in dem die Mantelfläche 17
gefaltet zusammengelegt ist. Das Rohr 15 ist durch zwei
Laschen 20, 20' gezogen, die mit der Stirnfläche 12
verbunden sind. Auf diese Weise wird eine in ihren
Abmessungen kleine und leicht transportable Einheit aus
Füllkörper 10 und Rohr 15 gebildet. Im übrigen bezeichnen
bei dieser Darstellung gleiche Bezugszahlen die gleichen
Bauteile wie in Fig. 1.
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Säubern des Anus während des Sitzens auf
einem Deckel einer Toilette, wobei zwei Stirnseiten (11, 12)
aus einem festen Material, zwischen denen eine dehnbare,
wasserdichte Mantelfläche (17) vorgesehen ist, die zusammen
mit den Stirnflächen (11, 12) einen Füllkörper (10) bildet,
an dem eine verschließbare Einlassöffnung (13) zum
Einfüllen von Wasser, eine Auslassöffnung (19) zum Abgeben
von Wasser und eine Dosiereinrichtung zum Einstellen der
Menge des abgegebenen Wassers ausgebildet ist, und einem
Rohr (15) zum Richten des in dem Füllkörper enthaltenen
Wassers in Richtung auf den Anus, wobei das eine Ende des
Rohrs (15) wasserdicht mit der Auslassöffnung (19)
verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine
Vorrichtung als Füllkörper (10) ausgebildet ist und über
eine an einer Stirnfläche (11) vorgesehenen Einlassöffnung
(13) mit Wasser füllbar ist und eine an einer anderen
Stirnfläche (12) vorgesehene, mit einem Innengewinde
versehene Auslassöffnung (19) aufweist, in das das eine
Ende eines gekrümmten Rohres (15), das mit einem
Außengewinde (18) versehen ist, eingeführt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das dehnbare Material mehrfach gefaltet ist, um das
Volumen des Füllkörpers (10) variabel zu gestalten.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (15) mindestens eine
Krümmung aufweist derart, dass es in einem mit der
Auslassöffnung (19) des Füllkörpers (10) verbundenen
Zustand so gebogen ist, dass ein Wasserstrahl beim Halten
des Füllkörpers (10) in einem Bereich nahe den Knien einer
die Vorrichtung verwendenden Person aus dem anderen Ende so
austritt, dass es auf den Anus dieser Person gerichtet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass an dem anderen Ende des Rohres
(15) eine Düse (16) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnseiten (11, 12) aus
einem Metall gebildet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Stirnseiten (11, 12) aus einem
festen Kunststoffmaterial gebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (15) aus einem festen
Kunststoffmaterial gebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelfläche (17) aus
einem flexiblen Kunststoffmaterial gebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (15) mittels eines
Bajonettverschlusses an den Füllkörper (10) anschließbar
ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass das Rohr (15) mittels eines
Schraubverschlusses an den Füllkörper (10) anschließbar
ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiereinrichtung als
Dosierventil (14) ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass an einer Stirnseite (12) eine
Befestigungseinrichtung vorgesehen ist, mit der das mit der
Auslassöffnung (19) unverbundene Rohr (15) an der
Vorrichtung befestigbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
dass die Befestigungseinrichtung als mindestens eine mit
einer Stirnseite (12) befestigte Lasche (20) oder
Doppellasche (20') ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
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ID=8045907
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- 1997-09-12 DE DE29716401U patent/DE29716401U1/de not_active Expired - Lifetime
- 1997-09-25 DE DE19742278A patent/DE19742278C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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