DE19741438C1 - Verfahren und Steuersystem zum Stillsetzen eines Kraftfahrzeugs - Google Patents
Verfahren und Steuersystem zum Stillsetzen eines KraftfahrzeugsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Stillsetzen eines
Kraftfahrzeugs gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Weiterhin ist die Erfindung auf ein Kraftfahrzeug-Steuer
system gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 5 gerichtet.
Allgemein wird bei herkömmlichen Zündanlaßschaltern die
Stromversorgung der einzelnen, mit den Verbrauchern und/oder
Steuergeräten verbundenen Klemmen des Zündschlosses direkt
geschaltet, indem der Zündschlüssel in entsprechende Dreh
stellungen gedreht wird. Zur Stillsetzung des Kraftfahrzeugs
wird der Zündschlüssel in die Ausgangsstellung gedreht, so
daß der Antriebsmotor abgestellt und auch die Spannungsver
sorgung eines Großteils der Verbraucher und Steuergeräte ab
geschaltet wird. In dieser Stellung kann der Zündschlüssel
dann aus dem Zündanlaßschalter abgezogen werden. Bei rein
elektronischen Zündanlaßschaltern werden demgegenüber die
einzelnen Schlüsselpositionen berührungslos, zum Beispiel mit
Hilfe von Hall-Sensoren erfaßt. Die Spannungsversorgung der
einzelnen Klemmen bzw. unmittelbar der entsprechenden Ver
braucher und/oder Steuergeräte kann dann durch entsprechende
Halbleiterschalter geschaltet werden, oder es kann über das
Bussystem (zum Beispiel "CAN"-Bus) eine entsprechende Bus-
Information zum zentralen Steuergerät übertragen werden. Bei
Drehen des Zündschlüssels in die Einschaltstellung wird die
Batteriespannung zu den entsprechenden Verbrauchern und/oder
Steuergeräten, üblicherweise über die Klemme 15 (geschaltetes
Plus hinter der Batterie; Ausgang des Zündanlaßschalters)
weitergeschaltet. Wird nun der Zündschlüssel bei solchen her
kömmlichen mechanischen oder elektronischen Zündanlaßschal
tern aus der Einschaltstellung, d. h. der der Spannungsversor
gung der Verbraucher (Klemme 15) entsprechenden Position, in
Richtung zur Nullstellung, d. h. zur Ausgangsstellung gedreht,
wird üblicherweise die Spannungsversorgung der bislang akti
ven Steuergeräte und/oder Verbraucher abgeschaltet. Bei die
ser Spannungsabschaltung wird auch der bislang die Fahrge
schwindigkeit des Kraftfahrzeugs messende Geschwindigkeitsge
ber deaktiviert, so daß kein Fahrzeuggeschwindigkeitssignal
mehr zur Verfügung steht.
In der DE 44 34 587 A1 ist ein elektronisches Zündstart
schloßsystem für ein Kraftfahrzeug beschrieben, bei dem der
Zündschlüssel bei seiner Einführung in das Zündstartschloß
ein kodiertes Betriebssignal mit diesem austauscht. Eine eine
Drehung des Zündschlüssels verhindernde elektromagnetische
Sperre wird lediglich dann deaktiviert, wenn das kodierte
Betriebssignal als korrekt akzeptiert wird. Bei dem bekannten
Zündschloßsystem ist ein Lenkradschloß vorgesehen, das erst
dann verriegelt wird, wenn der Zündschlüssel aus dem Zündan
laßschalter abgezogen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur
Stillsetzung eines Kraftfahrzeugs zu schaffen, das sich durch
erhöhte Betriebssicherheit auszeichnet.
Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 genannten
Merkmalen gelöst.
Weiterhin wird mit der Erfindung ein Kraftfahrzeug-
Steuersystem gemäß dem Patentanspruch 5 geschaffen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen angegeben.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird somit anhand des
Geschwindigkeitssignals erfaßt, ob sich das Fahrzeug bei Aus
schaltung des Zündanlaßschalters noch in Bewegung befindet.
Diese Fahrzeugbewegung kann zum Beispiel durch ein Ausrollen
des Fahrzeugs bedingt sein oder beim Parken am Hang durch die
Schwerkraftbeschleunigung des Fahrzeugs bei nicht ausreichen
dem Bremsen hervorgerufen werden. In diesem Fall wird die
Spannungsversorgung des Geschwindigkeitsgebers trotz Aus
schaltung des Zündanlaßschalters noch fortgesetzt, so daß
weiterhin ein Geschwindigkeitssignal zur Verfügung gestellt
wird. Dieses Geschwindigkeitssignal kann dazu dienen, eine
Aktivierung der Lenkungsverriegelung, insbesondere einer
elektronischen Lenkungsverriegelung, und/oder das Abziehen
des Zündschlüssels so lange zu blokieren, bis das Geschwin
digkeitssignal den Stillstand des Fahrzeugs anzeigt.
Das trotz ausgeschalteter Zündung noch zur Verfügung gestell
te Geschwindigkeitssignal kann auch zusätzlich oder alterna
tiv durch andere Steuergeräte, zum Beispiel Sicherheitssyste
me wie Airbag-Systeme oder Gurtstraffer-Systeme ausgewertet
werden, die in diesem Fall dann gleichfalls zumindest so lan
ge noch mit Spannung versorgt werden, bis die Fahrzeugge
schwindigkeit nach Ausschalten des Zündanlaßschalters auf
Null abgeklungen ist. Als Parameter, der diesen Fahrzeug
stillstand signalisiert, kann hierbei direkt das Geschwindig
keitssignal oder aber auch ein anderes Signal verwendet wer
den, zum Beispiel ein Schaltsignal, das vom zentralen Steuer
gerät nach dem Anhalten des Fahrzeugs erzeugt wird, zum Bei
spiel das Spannungsabschaltsignal für den Geschwindigkeitsge
ber und/oder das Aktivierungssignal für die Lenkungsverriege
lung oder das Sperren-Deaktivierungssignal, das die Zünd
schlüsselsperre deaktiviert und damit ein Herausziehen des
Zündschlüssels aus dem Zündanlaßschalter ermöglicht.
Mit der Erfindung ist es somit sowohl bei elektronischen als
auch bei herkömmlichen Zündanlaßschaltern möglich, eine Len
kungsverriegelung, insbesondere eine elektronische Lenkungs
verriegelung, auch nach Ausschalten des Zündanlaßschalters
noch so lange zu deaktivieren, bis die Fahrzeugräder still
stehen. Damit kann vermieden werden, daß die Lenkungsverrie
gelung bei noch rollendem Fahrzeug einfährt und somit das
Fahrzeug nicht mehr lenkbar wird und gegebenenfalls gegen ein
Hindernis wie etwa eine Mauer rollt. Alternativ oder zusätz
lich erlaubt die Erfindung, daß der Zündschlüssel erst bei
Radstillstand abgezogen werden kann. Damit befindet sich der
Zündschlüssel bei noch rollendem Fahrzeug stets in einer sol
chen Lage, daß durch einfaches Drehen des Zündschlüssels der
Antriebsmotor und/oder sonstige Komponenten wie etwa die Ser
volenkung schnell wieder aktiviert werden können.
Bei der Erfindung wird somit beim Drehen des Zündschlüssels
in die Ausschaltstellung zwar umgehend der Antriebsmotor ab
gestellt, was bei dem vorzugsweise elektronischen ausgelegten
Zündanlaßschalter bevorzugt durch ein zentrales, die Zündan
laßschalter-Ausschaltung feststellendes Steuergerät und über
dessen Bus gesteuert wird. Das Steuergerät hält jedoch zumin
dest dann, wenn es feststellt, daß das Geschwindigkeitssignal
eine noch andauernde Fahrbewegung des Kraftfahrzeugs signali
siert, den Geschwindigkeitsgeber und gegebenenfalls weitere
Geräte durch entsprechende Kodierung bzw. Programmierung im
eingeschalteten Zustand. Als Geschwindigkeitsgeber kann der
übliche Drehzahlsensor oder auch ein anderes, ein Geschwin
digkeitssignal erzeugendes Steuergerät, zum Beispiel das ABS-
Steuergerät, eingesetzt werden. Erst wenn der Fahrzeugstill
stand erfaßt wird, werden die restlichen, bislang noch aktiv
gehaltenen Geräte abgeschaltet, vorzugsweise vom zentralen
Steuergerät über den Bus, wobei zugleich oder auch zeitver
setzt die elektronische Lenkungsverriegelung eingefahren
wird, und die Zündschlüssel-Sperre freigegeben wird, d. h. der
Zündschlüssel abgezogen werden kann.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren und Steuersystem kann
somit das Geschwindigkeitssignal auch nach Abschalten des
Zündanlaßschalters (bei noch rollendem Fahrzeug) weiterhin
generiert und ausgewertet werden, ohne daß sich hierdurch
Zusatzaufwand oder eine Kostenerhöhung ergibt. Die Bedienung
des Kraftfahrzeugs durch den Fahrer bleibt unverändert.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbei
spiels näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kraft
fahrzeug-Steuersystems, und
Fig. 2 eine Ausführungsform einer Programmroutine zur Steue
rung der Stillsetzung des Kraftfahrzeugs.
In Fig. 1 ist schematisch der Aufbau eines erfindungsgemäßen
Kraftfahrzeug-Steuersystems zur Steuerung der Stillsetzung
des Kraftfahrzeugs gezeigt, das mit einem insbesondere elek
tronisch ausgebildeten Zündanlaßschalter 1 ausgestattet ist.
Ein berührungsfrei arbeitender Sensor 2 erfaßt die die Zünd
schlüsseleinführung und -Herausnahme erlaubende Nullstellung
des Zündanlaßschalters 1 und ist über eine Leitung mit einem
Bus 6 verbunden, an den ein Steuergerät 3 angeschlossen ist.
Das Steuergerät 3 ist vorzugsweise als zentrales Steuergerät
ausgelegt, kann aber auch durch ein im Kraftfahrzeug für eine
spezielle Steuerfunktion vorhandenes Steuergerät gebildet
sein. Das Steuergerät 3 empfängt über den Bus 6 ein von einem
Geschwindigkeitsgeber 5 erzeugtes Signal v, das die aktuelle
Fahrgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs repräsentiert, und
steuert in Abhängigkeit von der Größe dieses Signals v und
anderen Parametern, wie etwa der Schaltstellung des Zündan
laßschalters 1, ein Motorsteuergerät 7, eine elektronische
Lenkungsverriegelung 8 und eine Sperre 9, die ein Abziehen
des Zündschlüssels sperren kann. Die Sperre 9 wird durch das
zentrale Steuergerät 3 derart gesteuert, daß ein Abziehen des
Zündschlüssels aus dem Zündanlaßschalter 1 selbst bei dessen
Nullstellung nur dann möglich ist, wenn die durch das Signal
v repräsentierte Fahrgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs auf
Null abgesunken ist.
Die Spannungsversorgung des Geschwindigkeitsgebers 5 wird
durch ein Schaltelement 4 ein- und ausgeschaltet, das seiner
seits über den Bus 6 von dem zentralen Steuergerät 3 so ge
steuert wird, daß eine Abschaltung der Spannungsversorgung
des Geschwindigkeitsgebers 5 selbst bei Schaltung des Zündan
laßschalters in die Nullstellung erst dann erfolgt, wenn das
vom Geschwindigkeitsgeber 5 erzeugte Signal v dem zentralen
Steuergerät 3 einen Fahrzeug-Stillstand anzeigt. Damit steht
das Geschwindigkeitssignal v auch nach Ausschaltung des Zün
danlaßschalters bei noch rollendem Fahrzeug weiterhin zur
Verfügung und kann vom zentralen Steuergerät bei der Steue
rung der elektronischen Lenkungsverriegelung 8, der Sperre 9
und/oder weiterer, nicht dargestellter Komponenten wie etwa
von Sicherheitssystemen ausgewertet werden.
Die Sperre 9 kann zum Beispiel durch eine elektromagnetische
Sperre gebildet sein, die im Zündschloß, d. h. im Zündanlaß
schalter, angeordnet ist und zum Beispiel eine elektromagne
tisch betätigte Sperrklinke enthält, die bei eingeführtem
Zündschlüssel in eine Ausnehmung desselben eingreift oder
einen am Zündschlüssel angebrachten Vorsprung hintergreift
und dessen Herausziehen aus dem Zündanlaßschalter 1 lediglich
dann wieder ermöglicht, wenn sie vom zentralen Steuergerät 3
in eine inaktive Position umgeschaltet wird.
In Fig. 2 ist eine Ausführungsform einer im zentralen Steuer
gerät 3 gespeicherten Programmroutine zur Steuerung der
Stillsetzung des Kraftfahrzeugs gezeigt.
Wenn das zentrale Steuergerät 3 die Ausschaltung des Zündan
laßschalters 1, d. h. dessen Drehung in die das Schlüsselab
ziehen ermöglichende Nullstellung, über den Sensor 2 erfaßt
(Schritt S1), gibt sie über den Bus 6 an das Motorsteuergerät
7 einen Befehl zur Abstellung des Antriebsmotors ab (Schritt
S2). Weiterhin überprüft das zentrale Steuergerät 3 anhand
des Signals v, ob die Fahrgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs
gleich Null ist oder nicht (Schritt S3). Falls sich bei die
ser Überprüfung ergibt, daß das Fahrzeug noch rollt, bleibt
der Geschwindigkeitsgeber 5 aktiviert, d. h. der Schalter 4
wird weiterhin im Einschaltzustand gehalten. Die Fahrzeugge
schwindigkeit v wird vom Steuergerät 3 schleifenförmig so
lange überwacht, bis sie auf Null abgesunken ist, d. h. das
Fahrzeug zum Stillstand gekommen ist. Erst wenn dies der Fall
ist, d. h. beim Schritt S3 das Ergebnis "ja" lautet, werden in
einem Schritt S4 der Schalter 4 ausgeschaltet, d. h. der Ge
schwindigkeitsgeber 5 abgeschaltet, und die Sperre 9 inakti
viert. Damit kann nun der Zündschlüssel abgezogen werden.
Weiterhin wird die elektronische Lenkungsverriegelung 8 akti
viert, so daß die Lenkungsverriegelung einrastet. Gegebenen
falls können auch noch weitere, bislang aktiv gehaltene Steu
ergeräte oder sonstige Komponenten deaktiviert werden. Damit
ist das Fahrzeug nun stillgesetzt.
Claims (9)
1. Verfahren zum Stillsetzen eines Kraftfahrzeugs,
bei dem ein Geschwindigkeitsgeber (5) ein die Fahrzeugge
schwindigkeit repräsentierendes Geschwindigkeitssignal (v)
erzeugt, und der Kraftfahrzeug-Antriebsmotor bei Ausschalten
eines Zündanlaßschalters (1) abgeschaltet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fahr
zeuggeschwindigkeit bei Ausschalten des Zündanlaßschalters
(1) überprüft wird und die Spannungsversorgung des Geschwin
digkeitsgebers (5) zumindest so lange noch aufrecht erhalten
bleibt, bis das Fahrzeuggeschwindigkeitssignal (v) einen
Stillstand des Fahrzeugs anzeigt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Kraftfahrzeug eine, vorzugsweise
elektronische, Lenkungsverriegelung (8) vorhanden ist, daß
nach Ausschaltung des Zündanlaßschalters (1) ein einen Fahr
zeugstillstand signalisierender Parameter überprüft wird und
die Lenkungsverriegelung (8) erst dann aktiviert wird, wenn
ein Fahrzeugstillstand erkannt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Zündanlaßschalter (1) mit
einer Sperre (9) versehen ist, die derart betätigt wird, daß
sie ein Abziehen des Zündschlüssels erst dann freigibt, wenn
ein zur Kraftfahrzeugbewegungserkennung überprüfter Parameter
den Stillstand des Kraftfahrzeugs signalisiert.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der den Fahrzeugstillstand si
gnalisierende Parameter das Geschwindigkeitssignal (v) oder
ein die Abschaltung der Spannungsversorgung des Geschwindig
keitsgebers (4) steuerndes Steuersignal ist.
5. Kraftfahrzeug-Steuersystem mit einem Geschwindig
keitsgeber (5), der ein die Fahrzeuggeschwindigkeit repräsen
tierendes Geschwindigkeitssignal (v) erzeugt, einem Zündan
laßschalter (1), bei dessen Ausschaltung der Kraftfahrzeug-
Antriebsmotor abgeschaltet wird, und mindestens einem Steuer
gerät (3, 7) zur Steuerung von Funktionen des Kraftfahrzeugs,
gekennzeichnet durch einen unabhängig
von einem Ausschaltvorgang des Zündanlaßschalters (1) steuer
baren Spannungsversorgungsschalter (4) zur Aufrechterhaltung
der Spannungsversorgung des Geschwindigkeitsgebers (5) auch
nach Abschaltung des Zündanlaßschalters (1).
6. Steuersystem nach Anspruch 5, gekenn
zeichnet durch eine Steuerschaltung (3), die den Span
nungsversorgungsschalter (4) ausschaltet, wenn sowohl der
Zündanlaßschalter (1) ausgeschaltet ist als auch das Ge
schwindigkeitssignal (v) einen Fahrzeugstillstand anzeigt.
7. Steuersystem nach Anspruch 5 oder 6, gekenn
zeichnet durch eine, insbesondere elektronische, Len
kungsverriegelung (8), die derart gesteuert ist, daß sie eine
Lenkungsverriegelung erst dann bewirkt, wenn das Geschwindig
keitssignal (v) einen Fahrzeugstillstand anzeigt.
8. Steuersystem nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
gekennzeichnet durch eine Sperre (9) zum Sperren
des Abziehens des Zündschlüssels, die derart ausgelegt oder
gesteuert ist, daß sie ein Abziehen des Zündschlüssels aus
dem Zündanlaßschalter (1) erst dann freigibt, wenn das Ge
schwindigkeitssignal (v) einen Fahrzeugstillstand anzeigt.
9. Steuersystem nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
gekennzeichnet durch ein zentrales Steuergerät
(3), das über einen Bus (6) mit dem Zündanlaßschalter (1),
dem Geschwindigkeitsgeber (5), dem Spannungsversorgungsschal
ter (4), einem Motorsteuergerät (7) und gegebenenfalls einer
elektronischen Lenkungsverriegelung (8) und einer Sperre (9)
zum Sperren des Abziehens des Zündschlüssels elektrisch ver
bunden ist.
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