DE1974114U - Gefaess fuer bogenentladungen. - Google Patents
Gefaess fuer bogenentladungen.Info
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J5/00—Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J5/02—Vessels; Containers; Shields associated therewith; Vacuum locks
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S65/00—Glass manufacturing
- Y10S65/11—Encapsulating
Landscapes
- Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
Description
RA. m 200*22,8.67 f)
PATENTANWÄLTE \
DR. CLAUS REINLÄNDER DIPL-ING. KLAUS BERNHARDT D - 8 Mönchen 23, mainzer strasse 5
SYLVAHIA ELECTRIC PRODUCTS IHC,
Wilmington / Delaware
V. St. v. Amerika
Gefäss für Bogenentladungen
Priorität» 22. August I966 - V. St. v. Amerika - Serial No. 574,121
Die Erfindung "betrifft Gefässe für Bogenentladungen, wie Hochintensitäts-Projektionslampen,
insbesondere Gefässe für solche Lampen, die aus Quarz oder quarzartigem oder glasartigem Werkstoff bestehen« Die Erfindung
betrifft auch die Rohlinge, aus denen ein solches Gefäss und die
fertige Lampe hergestellt werden, und das Verfahren zu ihrer Herstellung«
Die Erfindung ist besonders vorteilhaft in Verbindung mit kürzlich entwickelten
Projektionslichtquellen, die aus einem relativ kleinen Gefäss aus Quarz oder quarzähnlichem Glas bestehen, in denen die Elektroden
nur um etwa 6 mm voneinander entfernt sind. Solche Projektionslampen werden manchmal deshalb auch Kurzbogenlampen genannt. Die Elektroden
■*>, :VV
sind dicht in einen Hohlraum eingesetzt, der etwa 25 mm lang ist und einen
Durchmesser von weniger als 6 mm hat. Der Hohlraum ist mit einem inerten Gas, beispielsweise Argon oder Xenon unter einem höheren als Atmosphärendruck
gefüllt, und der Hohlraum enthalt verdampfbare Metalle «ie Quecksilber,
Jod, Natrium und Tellur« Eine solche Lampe kann 300 Watt Leistung aufnehmen, mit Betriebsleistungsdichten in der Grössenordnung von 5000 Watt/
cm , und kann einen Druck von mehreren Atmosphären entwickeln} das Gefäss kann durch die intensive Bogenentladung, die den Hohlraum ausfüllt, eine
Temperatur von 1000 0 annehmen. Unter diesen erschwerten Betriebsbedingungen steht die Wand des Hohlraums, wie leicht verständlich ist, unter
erheblichen thermischen und mechanischen Spannungen* Aus diesem Grund ist beispielsweise festgestellt worden, dass die Hohlraumwand erheblich
'dicker sein muss als die Gefässenden, in die die elektrischen Anschlüsse
für die Elektroden eingesetzt sind. Darüber hinaus muss die Hohlraumwand
extern so geformt sein, dass sie allmählich in die abgedichteten Enden
übergeht und an die optische Kontur des Reflektors angepasst ist, in den die Lampe üblicherweise montiert wird.
Es ist vorgeschlagen worden, von einem Stück gleichförmigen Quarzrohrs
auszugehen und den Mittelteil des Rohres dadurch zu verdicken, dass der
Mittelteil erweicht wird und axialer Druck ausgeübt wird, und dass dann der geschmolzene Quarz in der Mitte zu einer grösseren Dicke als an den
Enden gesammelt wird. Ein so hergestelltes Gefäss hat jedoch ungleichmassige
Aussenkonturen und unregelmässige Wandstärke bei kleinerer Hohlraumst'rirke,
und auf den inneren und Susseren Oberflächen der Hohlraumwand
•v/3
-3-sind optisch unerwünschte tJnregelmässigkeiten vorhanden.
zeigen:
verschiedenen Stufen der Herstellung} Fig. 4 eine Ansicht der fertigen Lampe nach Montage in einen
teilweise geschnittenen Reflektor; und Fig. 5 eine Stirnansicht eines erfindungsgemässen Lampengefässes
in der Herstellungsstufe nach Fig. 1c
Wie Fign. 1 und 5 ersichtlich ist, beginnt die Herstellung eines Kurzbogen
Lampen-Gefässes mit zwei gleichen Bndlängen 1 aus Rohr aus geschmolzenem
Quarz, die gleichen Innen- und gleichen Aussendurchmesser haben. Die
Enden der Stücke 1 sind an ein kürzeres Zwischenstück 2, ebenfalls ein Rohr aus geschmolzenem Quarz,angesetzt* Das Zwischenstück 2 hat den
gleichen Innendurchmesser wie die Endstücke 1, jedoch einen erheblich grösseren Aussendurchmesser, und dementsprechend hat das Zwischenstück
eine erheblich grössere Wandstärke. Die Endstücke haben beispielsweise
einen Innendurchmesser von 2 mm und einen Aussendurchmesser von 5mm«
während das Zwischenrohr 2 einen Innendurchmesser von 2 mm und einen Aussendurchmesser von 10 mm hat» Die aneinanderstossenden Enden der drei
Rohrstücke werden in der Flamme erweicht und in Zonen 3 zusammengeschmolzen,
die in Fig. 2 durch eine Diskontinuität der Schraffur angedeutet
sind. Beim Zusammenschmelzen der drei Rohrstücke werden diese axial ausgefluchtet gehalten, so dass ihre Bohrungen oder Innendurchmesser durch=
♦ ■»•/4
-4-laufeno Die drei Rohrstücke werden damit drei zusammengehörige Rohrteile»
Die sich daraus ergebende einstückige Baueinheit aus drei Hohrstücken wird
dann auf eine horizontale Bank montiert und langsam gedreht, wahrend eine
Kreuzfeuerflamme so angelegt wird, dass sie wenigstens die ganze Länge des Zwischenteiles 2 überstreichtβ Wie in Fig. 2 ersichtlich ist, wird der
Mittelteil 2 dann heiss verformt, indem eine Kratze 4 aus hochschmelzend«»
Material gegen den rotierenden Innenteil 2 und auch gegen die benachbarten Teile der rohrförmigen Enden 1 jenseits der Schmelzzonen 3 gedrückt wird.
Die Kratze hat einen offenen Hohlraum 6, der als Teilfläche einer TJmdrehungsflache
geformt ist, die allmählich in die geraden Bohrteile 7
übergeht. Die Kratze formt die flachen Enden oder scharfen Kanten des
Zwischenteils 2 in runde Teile um und formt damit einen vorstehenden, birnenartigen Zwischenteil 2" mit einer Aussenfläche, die als konvexe
Umdrehungsfläche geformt ist, die von den linearen Aussenflachen der Endteile
1 bis zur Mitte des geformten Zwischenteils 2' kontinuierlich ist·
Wahlweise kann auch axialer Druck auf die zusammengeschmolzene Baueinheit ausgeübt werden, um die V/and des Zwischenteils 2' nach aussen zu biegen,
um eine mögliche Neigung der Wand zu kompensieren, sich nach innen zu ver~
biegen, während sie in der Kratze geformt wird. Gelegentliche Stösse mit Luft oder Stickstoff in die Bohrung können dazu beitragen, der Bohrung
eine glatte, gerade Oberfläche zu erhalten« die frei von Rippen ist»
Mit dem beschriebenen Verfahren wird ein Gefäss gemäss Fig. 2 mit glatter,
kontinuierlicher Aussenfläche und ebensolcher Innenfläche im Bereich der Bohrung des Zwischenteils 2' geformt, die eptfter den Entladungehohlraum
0 O./5
der fertigen Lampe bildet«
Die Lampe wird dadurch fertiggestellt, dass sie gefüllt wird und in jedes
Endteil 1' eine Untereinheit dicht eingesetzt wird, die aus Wölframelek«.
troden 8 und 9 besteht, die jeweils elektrisch über Molybdänbänder 11
mit Zuleitungsdrähten 12 verbunden sind. Die Unterbaueinheit aus Elektroden und elektrischen Anschlüssen kann jeweils in das freie Ende des Bndteils
1* mit üblichen Einschmelztechniken eingesetzt werden· Gemäßs Figo 3
werden der Innen- und Aussendurchmesser der Endteile 1' gegenüber dem
der gleichen Teile gemäss Figo 2 verringert, wenn der erweichte Quarz
nach innen um die Elektroden und ihre Anschlüsse herum fliesst. Wie in Fig. 4 ersichtlich ist, kann während des Einschmelzens der Elektroden
das freie oder extreme Ende jedes Endteile 1' flachgedrückt werden, um einen Quetschfuss zu bilden, durch den die /elektrischen Anschlüsse
für die Elektroden herausführen. Die freien Enden der Elektroden 8 und
reichen in den Hohlraum 10, in dem wahrend des Betriebes eine intensive
Entlackung auftritt. Der Hohlraum wird beispielsweise mit drei Milligramm
Indiumjodid (in I,) und Argon unter einen Druck von 600 mm Quecksilber
gefüllt, der während des Betriebes auf 6 bis 9 am steigen kanno
Wie in Fig. 4 ersichtlich ist, kann die fertige Lampe in einen gekrümmten
Reflektor 14, zentriert zu einer Achse A montiert werden» Zur Projektion
von Filmen ist es erforderlich, dass der Film gleichraässig beleuchtet
wird, und es ist deshalb sehr wichtig, dass die linsenartige Wand des
„/6
Zwischenteile 2· frei von Fältelungen und optischen Biskontinuitäten ist,
die eine fleckige Lichtübertragung vom Bogen zum Reflektor verursachen würden. Es ist wichtig, eine gleichmäesige Innenbohrung des Hohlraums
zu schaffen, die über die aktive Länge der Bogenentladung einen konstanten Durchmesser hat«
Eine erfindungsgemäss konstruierte Lampe hat zumindest im Bereich des
Hohlraums kontinuierliche Innen« und Aussenflachen, und ist frei von
Fältelungen und dergleichen Diskontinuitäten, und trotzdem kann die Lampe einfach und mit reproduzierbarer optischer Gleichförmigkeit hergestellt
werdeno Die erfindungsgeitäss kontruierte Lampe ist mit einem
Zwischenteil mit grösserer-Wandstärke versehen, der so geformt ist,
dass er extremen Betriebstemperaturen und -drucken widerstehen kann.
ο/Ansprüche
Claims (5)
- S6 GI5 D Ansprüche1« Bogenentladungseinrichtung, bestehend aus einem Gefäsa aus .quarzartigem oder glasartigem Material mit einem Zwischenteil, der einen grosseren Aussendurchmesser hat als die anderen Teile des Gefässes, in dem ein Bogenentladungs-Hohlraum enthalten ist und in den zwei Bogenentladungselektroden hineinragen, die dicht in das Gefäss eingesetzt sind und sich längs einer gemeinsamen Achse erstrecken, dadurch gekennzeichnet, dass das Gefäss aus zwei allgemein rohrförmigen feilen (1, 1') besteht, die voneinander entfernt sind und deren Bohrungen längs der gemeinsamen Achse ausgefluchtet sind und die gleiche Innendurchmesser und gleiche Aussendurchmesser haben, dass der Zwischenteil (2, 2') mit seinen Enden an das jeweilig benachbarte Ende der beiden Rohrteile (1, 11) angeschmolzen ist, so dass die Zentralaohse des Hohlraums (1O) mit der gemeinsamen Achse zusammenfällt, dass die Aussenflache des Zwischenteils (2, 2') eine konvexe ümdrehungsflache darstellt, die sich kontinuierlich von den angrenzenden Aussenflächen der Rohrteile bis zu einem Punkt grossten Aussendurchmeesers in der Mitte des Zwischenteils (2, 2·) erstreckt, wobei sowohl der Ausβendurchmesser als auch die Wandstärke des Zwischenteils (21) in der Mitte erheblich grosser sind als der Aussendurohmesser und die Wandstärke der Rohrteile (1, 1'), und dass die Elektroden (8, 9) in den Bohrungen der Rohrteile (1') gestützt und bezüglich der Wände des Hohlraums (iO)im wesentlichen zentriert sind.ο β ο/A2-A2-
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandstärke des Zwischenteils (2*) sich progressiv von den beiden Enden zur Mitte des Zwischenteils hin vergrössert.
- 3· Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (1O) im allgemeinen zylindrische Kontur von im wesentlichen konstantem Durohmesser wenigstens längs der effektiven Länge des Hohl« raums (10) hat»
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, dass elektrische Leiter (11, 12) elektrisch mit den Elektroden (8, 9) verbunden sind, um elektrische Anschlüsse zu schaffen, die durch die Rohrteile (1*) nach aussen führen»
- 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 t dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (10) eine Quantität eines verdampfbaren Materials und Gas über Atmosphärendruck enthält.
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