DE2154712C3 - Abdichtung für eine elektrische Lampe - Google Patents
Abdichtung für eine elektrische LampeInfo
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Description
40
Die Erfindung betrifft eine Abdichtung für eine elektrische Lampe zwischen einem Körper aus kristallinem
Aluminiumoxyd und einem Molybdänteil mit einem Abdichtungsglas mit einem Erweichungspunkt im Bereich
von etwa 1400°C bis 16000C.
Für elektrische Lampen mit einem Körper aus kristallinem Aluminiumoxyd wird wegen des ähnlichen
thermischen Ausdehnungskoeffizienten zur Vermeidung von Spannungen und Beschädigungen des Aluminiumoxyd-Körpers
eine darin abzudichtende metallische Durchführung vorzugsweise aus Niob hergestellt
(vgl. DT-OS 1 639 086, S. 2, Absatz 3, in dem ausgeführt ist, daß sich insbesondere das Niob zum Gebrauch als
Stromzuführungselement für einen aus dicht gesintertem Aluminiumoxyd bestehenden Lampenkolben eignet,
da die thermischen Ausdehnungskoeffizienten beider Stoffe gut zueinander passen; DT-OS 2 001 425,
S. 3, Absatz 3, Zeilen 1 bis 5, wo darauf hingewiesen ist, daß beim Abdichten eines Zuführungsdrahtes mit Slükken
mit hohem Aluminiunioxydgehalt der Zuführungsdraht aus Niob bestehen kann). Nun ist aber Niob wegen
seiner Sauerstoffdurchlässigkeit als Bestandteil einer elektrischen Lampe nicht ohne Nachteil. Seine
Verwendung macht den Einsatz eines Getters in der Lampe erforderlich.
Es ist auch schon allgemein die Verwendung von Molybdän neben anderen Metallen zum Abdichten mit
aluminiumoxydhaltigen Lampenkolben vorgeschlagen worden, allerdings ohne daß ein konkretes Beispiel für
eine Abdichtung für eine elektrische Lampe zwischen einem Körper aus kristallinem Aluminiumoxyd und
einem Molybdänteil angegeben worden ist (vgl. die britische Patentschrift 1 019 821, S. 1, linke Spalte, Absätze
1 und 2; US-PS 3 281 309. Spalte 4, Zeilen 42 bis 58, wobei allerdings auch hier in den Zeilen 55 bis 58 die
konkrete Abdichtung von Niob mit hochdichtem, polykristallinem Aluminiumoxyd genannt ist).
Obwohl das Molybdän wegen seiner Sauerstoffundurchlässigkeil in dieser Hinsicht dem Niob überlegen
ist, bereitet seine Verwendung wegen des gegenüber der Aluminiumoxydkeramik unterschiedlichen thermischen
Ausdehnungskoeffizienten Schwierigkeiten. Dies mag der Grund sein, weshalb keine der im Prüfungsverfahren
angezogenen Druckschriften ein konkretes Beispiel für eine Abdichtung zwischen einem Körper aus
kristallinem Aluminiumoxyd und einem Molybdänteil enthält.
Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, geeignete
Maßnahmen zu finden, trotz der unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten zwischen einem Molybdänteil
und einem Körper aus kristallinem Aluminiumoxyd die Verwendung eines Molybdänteiles für eine Abdichtung
mit einem Körper aus kristallinem Aluminiumoxyd für eine elektrische Lampe mit möglichst langer
Gebrauchsdauer zu ermöglichen. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Abdichtung
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß das Molybdänteil eine Materialstärke von maximal
0,5 mm aufweist und das Abdichtungsglas zwischen dem Aluminiumoxydkörper und dem Molybdänteil in
einer beträchtlichen Menge eingefügt ist, die eine solche konkave Oberflächengestalt hat, daß mit beiden
Teilen ein Berührungswinkel von weniger als 30° und dazwischen eine Oberfläche mit einem Krümmungsradius
vorhanden ist, der groß ist im Vergleich zur Materialstärke des Molybdänteils.
Die erfindungsgemäße Anordnung wird durch die Entgegenhaltungen weder vorweggenommen noch
durch diese nahegelegt, da in diesen Entgegenhaltungen für Abdichtungen zwischen Keramiken mit hohem
Aluminiumoxydgehalt vor allem Niob empfohlen wird, demzufolge auch kein konkretes Beispiel für eine Abdichtung
zwischen einer kristallinen Aluminiumoxydkeramik und einem Molybdänteil angegeben ist und noch
weniger die erfindungsgemäßen Maßnahmen angedeutet sind. Dies gilt auch für die GB-PS 1 107 764, in der
ausgeführt ist, daß es bei einer Abdichtung zwischen einem Kolben aus Oxydmaterial und einem Metallteil
darauf ankommt, daß beide Ausdehnungskoeffizienten einander möglichst nahekommen (vgl. Patentanspruch
1 der genannten GB-PS). Es ist daher nur konsequent, daß gemäß Anspruch 3 dieser GB-PS bei einem Kolben
aus einem Oxydmaterial mit einem Aluminiumoxydgehalt von mehr als 85% das damit abgedichtete Teil aus
Niob besteht. Auch in der GB-PS 1 066 804 ist für Aluminiumoxydkolben vorzugsweise Niob und Molybdän
erst an vierter Stelle als damit abzudichtendes Metallteil beschrieben (vgl. S. 1, rechte Spalte, Zeilen 77 bis
82).
Kristallines Aluminiumoxyd kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung sowohl polykristallines als
auch monokristallines Aluminiumoxyd umfassen, wie Saphir.
Ein besseres Verständnis dieser und weiterer Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergibt sich
aus der nachstehenden Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen in Zusammenhang mit den Abbildungen.
F i g. 1 ist ein schematischer Vertikalschnitt eines Bogenentladungsrohres
einer Lampe gemäß der Erfindung;
F i g. 2 ist eine vergrößerte Darstellung eines Endes des Entladungsrohres der Fig. 1 mit weitere.i Einzelheiten
und zeigt die Einführung des Elektrodentragteils durch die Wand des Lampenkolbens;
F i g. 3 ist eine stärker vergrößerte Ansicht der Abdichtung gemäß F i g. 2;
F i g. 4 zeig! eine vergrößerte Ansicht einer alternativen Struktur, in der ein hohles Rohr abgedichtet durch
die Wand eines Kolbens aus kristallinem Aluminiumoxyd eingeführt ist;
F i g. 5 ist eine vergrößerte Darstellung einer anderen Endabdichtung für das Bogenentladungsrohr.
F i g. 1 zeigt ein Bogenentladungsrohr 10 einer elektrischen Gasentladungslampe gemäß dor Erfindung in
einem schematischen Vertikalschnitt. Das Bogenentladungsrohr 10 enthält einen im wesentlichen zylindrischen
Seitenwandteil 11 und ein Paar im wesentlichen scheibenförmig gestalteter Endwandteile 12, die an seinen
gegenüberliegenden Enden angeschmolzen sind. Ein Paar Wendeln aus feuerfestem Metall, vorzugsweise
Wolfram, bilden die Bogenentladungselektroden 13, welche an gegenüberliegenden Enden des Entladungsrohres
10 aufgehängt sind. Sie sind dort gehaltert durch ein Paar von Halterungsteilen 14, welche durch die
Endwandteile 12 hindurchgehen und dort vakuumdicht durch Abdichtungsteile 15 abgedichtet sind.
F i g. 2 zeigt mit weiteren Einzelheiten den Aufbau eines Endes eines Bogenentladungsrohres 10 gemäß
Fig. 1. Der Endwandteil 12 umschließt das Ende des Seitenwandteils 11 und der Halterungsteil 14 durchsetzt
den Teil 12 und ist ihm gegenüber hermetisch abgedichtet mit dem Dichtungsteil 15. Der Bogenentladungselektrodenteil
13, welcher eine konventionelle Doppelwendelgasentladungselektrode aus Wolfram für
hohe Dampfdrucke sein kann, ist vorzugsweise an dem innen herabhängenden Ende des Elektrodenhalterungsteils
i4 befestigt und bildet mit diesrm einen guten elektrischen Kontakt.
Fig. 3 zei[-t die Abdichtung 15, die aus einer beträchtlichen
Masse eines Abdichtungsglases besteht, welche in eine Ausnehmung 16 angebracht ist, die in
der nach außen weisenden Oberfläche des Endwandleils
12 ausgespart ist. Die Bildung der Abdichtung 15 außerhalb des Endteils 12 isoliert die Abdichtung gegenüber
den Auswirkungen der elektrischen Gasentladung. Die Dichtung 15 unterscheidet sich von Dichtungen
gemäß vielen vorbekannten Anordnungen dadurch, daß eine beträchtliche Menge von Abdichtungsglas verwendet wird. Dies steht im Gegensatz zu einer
sehr geringen Glasmenge, die in einigen vorbekannten Fällen unter der Einwirkung von Kapillarkräften zwischen
die Teile der Dichtung eingesaugt wird. Die große Menge von Abdichtungsglas, welche die Dichtung
15 bildet, wird dadurch gewährleistet, daß eine große Vertiefung 16 in der äußeren Oberfläche des Endwandteils
12 gefordert wird, d. h. sie beträgt etwa das fünffache der Abmessung des Trägerteils 14. Die Dichtung 15
ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß ihre Oberfläche kondav ist und einen Krümmungsradius besitzt, der
sehr groß ist, beispielsweise beträgt er das zehnfache der Dicke des metallischen Teils 14, das durch die Dichtung
15 an dem kristallinen Endwandteil 12 abgedichtet ist. Eine weitere Charakterisierung des räumlichen Aufbaus
des Dichtungsteils 15 ist dadurch gegeben, daß die konkave Oberfläche 19 sowohl mit dem metallischen
Teil 14 als auch dem kristallinen Endwandteil 12 einen relativ kleinen Winkel bildet, der nicht größer ist als
30° und vorzugsweise weniger als 10° beträgt.
Wie bereits ausgeführt, besitzen kristalline keramische
Körper sehr hohe Wärmeausdehnungskoeffizienten, und es ist schwierig. Metalle zu finden, die mechanisch
stabil angepaßt damit abgedichtet werden können. Niob ist ein Material, das eine solche Abdichtung
liefert. Infolge seiner Permeabilität für Sauerstoff ist jedoch Niob nicht ideal, da man große Vorsichtsmaßnahmen
treffen muß, um dann Sauerstoff im Innern des abgedichteten Kolbens zu gettern und ein Getter bereithalten
muß für das Abziehen irgendwelcher Sauerstoffanteile, welche während des Betriebs eindringen
können.
Es wurde gefunden, daß Molybdän ein ausgezeichnetes Metall für die Ausbildung der Abdichtungen ist und
daß es hinreichend impermeabel gegenüber Sauerstoff ist, so daß Getter nicht erforderlich sind bei einer gleichen
Umgebung, in der sie bei Niob notwendig sind. Weiterhin wurde gefunden, daß zwar Molybdän einen
abweichenden Wärmeausdehnungskoeffizienten mit Bezug auf kristallines Aluminiumdioxid aufweist, wie er
durch die jeweiligen Koffizienten von etwa 6 χ 10-6 für Molybdän bzw. 8 χ 10-6 für Aluminiumdioxyd gegeben
ist, diese Effekte jedoch überwunden werden können.
Insbesondere war es möglich, die Ungleichheit der Wärmeausdehnungskoeffizienten von Molybdän und
kristallinem Aluminiumdioxid gemäß der Erfindung dadurch zu überwinden, daß die Forderung eingehalten
wird, daß das Molybdänmaterial, welches durch den Endwandtei! abgedichtet eingeführt ist, eine maximale
Dickenabmessung von nur etwa 0,5 mm besitzt. Weiterhin wird die Abdichtung mit einem Dichtungsglas
geschaffen, welches verträglich ist mit dem Hochtemperaturbetrieb des Aluminiumdioxids, da es einen Erweichungspunkt
zwischen 14000C bis 1600"C und vorzugsweise
zwischen etwa 14400C und 1550"C besitzt. Ein weiteres Kennzeichen von Ausführungsformen der
Abdichtung gemäß der Erfindung besteht darin, daß eine beträchtliche Masse von Dichtungsglas vorgesehen
ist. Dadurch wird bewirkt, daß die Dichtung eine konkave äußere Oberfläche besitzt und mit dem Körper
aus kristallinem Aluminiumdioxid und dem Molybdänkörper einen kleinen Winkel von weniger als 30°
bildet. Wenn daher Wärmespannungen auftreten, wird die Spannung konzentriert in Bereichen, die von dem
Teil der Dichtung abliegen, der mit dem kristallinen Aluminiumdioxid in Verbindung ist. Sie werden konzentriert
bei dem Molybdänteil, welches infolge seiner geringen Abmessung in der Lage ist, sich anzupassen
und ebenso infolge seiner höheren Duktilität und Verformbarkeit im Vergleich zu dem kristallinen Aluminiumdioxid.
Obwohl die wichtigsten Kennzeichen in der räumlichen Ausgestaltung der Dichtung liegen und das
für die Dichtung verwendete Material nicht neuartig ist, wurde gefunden, daß man optimale Ergebnisse erhält
bei Verwendung eines Abdichtungsglases aus KaI-zium-Magnesium-Aluminat.
Die Verwendung dieses Glases in der dargestellten und beschriebenen räumlichen Ausgestaltung ergibt einzigartige Abdichtungen,
welche in der Lage sind, vakuumdichte Verbindungen mit Körpern aus kristallinem Aluminiumdioxid zu
schaffen, die geeignet sind für den Betrieb bei Tempe*
raturen oberhalb 10000C ohne Bruch oder Defekte.
Die F i g. 4 zeigt eine alternative Ausgestalltung von Lampendichtungen gemäß der Erfindung. Ein rohrförmiges
Teil 20 mit einem Seitenwandteil 21 ist abgedichtet durch den Endwandteil 12 durch einen Dichtungsteil
15 eingeführt. Dieser bildet eine konkave Oberfläche 19, die kleine Winkel 17 und 18 mit der Molybdänwand
21 und dem Körper 12 aus kristallinem Aluminiumdioxyd bildet. Die rohrförmige Zuleitung, wie sie abgebildet
ist, kann als Tragteil in einer elektrischen Lampe verwendet werden oder kann alternativ zur Begünstigung
der Evakuierung und Füllung einer elektrischen Lampenstruktur verwendet werden. Rohre 20 mit
einem Außendurchmesser von etwa 2,5 cm und einer Dicke der Wand 21 von etwa 0,25 mm oder darunter
können leicht wie abgebildet durch die Endwandteile 12 hindurch abgedichtet geführt werden. Sie können
bei Temperaturen oberhalb 1000°C betrieben werden
ohne Verlust der vakuumdichten Eigenschaften der Abdichtung.
F i g. 5 zeigt als vertikalen Teilschnitt eine alternative Ausführungsform einer Lampendichtung, welche anwendbar
ist für Gasentladungslampen gemäß F i g. 1. In der F i g. 5 besitzt das Seitenwandteil 11 einen Absatz
22 mit verringertem Durchmesser, der in den Endteil eingeschnitten ist und einen Ansatz erzeugt. Auf diesem
wird ein tassenförmiger Endwandteil 24 aus Molybdän aufgesetzt, an dem der Elektrodenhalterungsteil
40 und der Bogenentladungselektrodenteil 13 befestigt sind. Der Molybdänteil 24 ist an dem Ansatz 23 des
Seitenwandteils 11 durch eine Abdichtung 15 abgedichtet. Diese besitzt eine konkave äußere Oberfläche 19
und geringe Winkel 17 bzw. 18 mit dem Molybdän bzw. dem kristallinem Körper.
Die Abdichtungen gemäß der Erfindung können leicht dadurch hergestellt werden, daß der Molybdänteil
und der kristalline Körper, wie in den Abbildungen dargestellt, zusammen mit einer Menge des erwünschten
Abdichtungsglases in ihre Lage gebracht werden. Dieses wird als Fritte aufgebracht, und die ganze Anordnung
in einen Vakuuimofen eingebracht. Die Anordnung wird schnell auf eine Temperatur erhitzt, die beispielsweise
oberhalb des Erweichungspunktes des Abdichtungsglases liegt, während gleichzeitig der Druck
auf einen niederen Wert von etwa 5 — 10~5 Torr gehalten
wird. Die Maximultemperatur wird nur so lange
ίο aufrechterhalten, daß eine Erweichung und ein Fließen
des Abdichtungsglases verursacht wird. Die bevorzugte Zeitdauer beträgt weniger als eine Minute. Danach
wird die elektrische Leistung des Ofens abgeschaltet und man läßt die gesamte Anordnung abkühlen. Infolge
der Menge des verwendeten Abdichtungsglases und der Ausgestaltung der Dichtungen gemäß der vorstehenden
Beschreibung fuhren die natürlichen Eigenschaften des Glases beim Abkühlen dazu, daß es die
erwünschte konkave Form einnimmt. Dies gibt äußerst starke Abdichtungen, die in der Lage sind, mechanischen
und thermischen Schockbelastungen zu widerstehen, ohne zu zerbrechen und gemäß der Erfindung eine
gute hermetische Abdichtung während der gesamten Betriebslebensdauer der Lampen beizubehalten.
Die Erfindung wurde vorstehend im Zusammenhang mit bestimmten Ausführungsformen erläutert. Für den
Fachmann ist jedoch offensichtlich, daß viele Modifikationen und Abänderungen leicht vorgenommen werden
können. Beispielsweise umfaßt die Erfindung auch Abdichtungen für nicht aus Lampen bestehende Anordnungen
insbesondere solche Dichtungen, die dazu verwendet werden, ein Fenster aus Saphir abzudichten,
beispielsweise zur Einführung in eine Umgebung mit hoher Temperatur oder bei Anordnungen, die ein Austrittsfenster
für Strahlung im weiten Ultraviolett wie bei einer Standardlichtquelle erfordern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
- Patentansprüche:!. Abdichtung für eine elektrische Lampe zwischen einem Körper aus kristallinem Aluminiumoxyd und einem Moybriänteil mit einem Abdichtungsglas mit einem Erweichungspunkt im Bereich von etwa 1400°C bis 16000C, dadurch gekennzeichnet, daß das Molybdänteil eine Materialstärke von maximal 0,5 mm aufweist und das Abdichtungsglas zwischen dem Aluminiumoxydkorper und dem Molybdänteil in einer beträchtlichen Menge eingefügt ist, die eine solche konkave Oberflächengestalt hat, daß mit beiden Teilen ein Berührungswinkel von weniger als 30° und dazwischen eine Oberfläche mit einem Krümmungsradius vorhanden ist, der groß ist im Vergleich zur Materialstärke des Molybdänteils.
- 2. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Winkel kleiner als 10° sind und der Krümmungsradius mehr als 0.1 mm beträgt.
- Λ. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdichtungsglas Kalzium-Magnesiumaluminat ist.
- 4. Dichtungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenwand aus einem polykristallinen Aluminiumoxydkeramikmaterial besteht.
- 5. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Molybdänteil ein Elektrodenhalterungsteil (14) ist, an dem inneren Ende desselben eine Bogenentladungselektrode (13) befestigt ist.
- 6. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aluminiumoxydkörper aus Saphir besteht.
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