DE19740138C1 - Hängetasche für den Innenraum eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Hängetasche für den Innenraum eines Kraftfahrzeuges

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DE19740138C1
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Rolf Knappert
Juergen Wonney
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R7/00Stowing or holding appliances inside vehicle primarily intended for personal property smaller than suit-cases, e.g. travelling articles, or maps
    • B60R7/04Stowing or holding appliances inside vehicle primarily intended for personal property smaller than suit-cases, e.g. travelling articles, or maps in driver or passenger space, e.g. using racks
    • B60R7/043Stowing or holding appliances inside vehicle primarily intended for personal property smaller than suit-cases, e.g. travelling articles, or maps in driver or passenger space, e.g. using racks mounted on or under a seat

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Description

Die Erfindung betrifft eine Hängetasche für den Innenraum ei­ nes Kraftfahrzeuges nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Taschen, die auch als Pompadour-Taschen bezeichnet werden, die auch in Netzform ausgeführt sein können, dienen zur Unterbringung von beispielsweise Karten, Papiertaschentü­ chern, Schreibstiften und ähnlichen Teilen. Bei diesen Ta­ schen bildet ein obenliegender Schlitz die Öffnung, wobei das Taschenmaterial zumindest in dem Randgebiet der Öffnung ela­ stisch ist, damit der Öffnungsschlitz, sofern er nicht gerade von Hand geöffnet wird, geschlossen ist. Eine Elastizität des Öffnungsrandes sorgt auch dafür, daß ein etwa in die Öffnung aus dem Inneren der Tasche ragender Gegenstand im Öffnungs­ schlitz eingespannt gehalten wird.
Derartige Taschen sind in einem Fahrzeug häufig an den Rück­ sitzlehnen sowie in den Seitentüren oder Seitenkarosseriebe­ reichen angebracht. Bei einer Lage einer solchen Tasche an der Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes besteht bei einer hohen Fahrgeschwindigkeitsverzögerung des Fahrzeuges keine Gefahr ei­ nes Herausfallens der in der Tasche gelagerten Gegenstände, da sich diese selbst in einem Fall, in dem sie in den Öffnungs­ schlitz hineinragen, sich an der Rücklehne abstützen können. Anders sieht dies dagegen aus, wenn derartige Taschen - wie nach DE 37 30 459 A1 - in einem Bereich des Fahrzeuginnenraumes angebracht sind, bei der eine Seite der Tasche in Fahrzeugrich­ tung an einen Freiraum angrenzt. In einem solchen Fall können bei einer hohen Fahrgeschwindigkeitsverzögerung unter Umständen Gegenstände aus dem Öffnungsschlitz der Tasche herausgleiten. Ein solches Herausgleiten beziehungsweise Schleudern ist uner­ wünscht und bedeutet auch ein zu vermeidendes Verletzungsrisi­ ko. Eine besondere Gefahr besteht bei derartigen Taschen bei­ spielsweise, wenn sie an der vorderen Sitzfläche eines Fahrer­ sitzes angebracht werden. Aus einer solchen Tasche herausglei­ tende Teile würden nämlich in den Fußpedalbereich des Fahrzeu­ ges gelangen und könnten deren Bedienbarkeit beeinträchtigen.
Im Vorderbereich eines Vordersitzes hängend angebrachte Taschen sind beispielsweise bekannt aus DE 29 07 241 A1. Die Taschen sind dort entweder allein an ihrem oberen Rand - wie bei der Tasche nach DE 37 30 459 A1 - befestigt und hängen dann frei nach unten oder sie sind gleichmäßig stark über ihre gesamte Höhe an dem Teil, an dem sie anliegen, befestigt.
Bei einer frei nach unten hängenden Tasche wird der untere Teil bei jeder normalen Fahrgeschwindigkeitsverzögerung des Fahrzeu­ ges, wie sie beispielsweise bei einem normalen Bremsvorgang auftritt, in Fahrtrichtung nach vorne abheben. Ein solches Ab­ heben bei normalem Bremsen wird von den Fahrzeuginsassen als störend empfunden.
Die Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, bei einer Ta­ sche, die über ihre gesamte Höhe an einem Teil, an dem sie an­ liegt, befestigt ist, die Gefahr eines Herausgleitens von ein­ gelagerten Gegenständen im Falle einer extrem hohen Fahrge­ schwindigkeitsverzögerung zu vermeiden. Dabei ist insbesondere an eine unfallbedingte Fahrzeuggeschwindigkeitsverzögerung ge­ dacht.
Gelöst wird dieses Problem durch eine Ausführung einer gat­ tungsgemäßen Tasche mit den kennzeichnenden Merkmalen des Pa­ tentanspruchs 1.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, den unteren Teil der Ta­ sche sich aus ihrer Verankerung lösen zu lassen, damit es zu einer Bildung eines sich nach vorne horizontal abhebenden Sac­ kes kommt. Bei einer solchen Sackbildung können abgelegte Ge­ genstände nicht aus der Taschenöffnung herausgleiten, da sie im Taschenboden gefangengehalten werden.
Um eine solche Sackbildung zu ermöglichen, kann die Befestigung der Tasche im unteren Bereich beispielsweise mit elastischen Mitteln erfolgen, deren Elastizität so ausgelegt sein muß, daß die Sackbildung bei einer Fahrgeschwindigkeitsverzögerung, die über einem bestimmten vorgebbaren oberen Grenzwert liegt, auch tatsächlich in der gewünschten Form eintreten kann.
Möglich ist es auch, die Tasche in dem unteren Bereich mit lösbaren Mitteln zu befestigen. Ein solches lösbares Mittel kann beispielsweise ein Klettverschluß sein.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigen
Fig. 1 einen vorderen Fahrzeugsitz in perspektivischer Dar­ stellung mit einer Tasche vorne unterhalb der Sitz­ fläche,
Fig. 2 eine Seitenansicht des vorderen mit der Tasche verse­ henen Sitzbereiches.
Eine sogenannte Pompadour-Tasche 1 ist an der Vorderseite des Sitzkissens 2 eines vorderen Fahrzeugsitzes angebracht.
Die Pompadour-Tasche besitzt an ihrer oberen Kante eine schlitzartige Öffnung, wobei der Öffnungsrandbereich aus ela­ stischem Material besteht. Die Elastizität des Materials im Öffnungsrand sorgt dafür, daß der Öffnungsschlitz normaler­ weise geschlossen ist.
Unlösbar fest angebracht ist die Tasche 1 lediglich in ihrem oberen Bereich, der etwa ein Drittel der Gesamthöhe mißt. Dieser Bereich ist in Fig. 2 mit "3" bezeichnet. In dem un­ teren Bereich ist die Tasche 1 beispielsweise über einen nicht dargestellten Klettverschluß an dem Sitzkissen befe­ stigt. Dabei ist die Klettverschluß-Befestigung zumindest an den Seitenrändern gegeben. Diese Mittel können auch in allen übrigen, unterhalb des oberen Bereiches 3 liegenden Befesti­ gungsbereichen vorgesehen sein. Entscheidend ist lediglich, daß die Befestigung in den Bereichen unterhalb des oberen Be­ reiches 3 ein Lösen oberhalb eines oberen Grenzwertes der Fahrgeschwindigkeitsverzögerung sicher ermöglicht.

Claims (3)

1. Im Innenraum eines Kraftfahrzeuges angebrachte, eine Vor­ der- und eine Rückseite aufweisende Hänge-Tasche mit einer in Fahrzeughochachse in einem oberen Bereich liegenden, sich hori­ zontal in Fahrzeugquerrichtung erstreckenden Schlitzöffnung, wobei die Hänge-Tasche rückseitig an einer sich in Fahr­ zeugquerrichtung erstreckenden Anlagefläche befestigt ist und vor ihrer Vorderseite in Fahrtrichtung gesehen ein Freiraum liegt, gekennzeichnet durch die Merkmale,
  • 1. die Tasche (1) ist rückseitig in einem oberen (3) und in ei­ nem unteren Bereich befestigt,
  • 2. die Befestigung in dem oberen Bereich (3) ist stärker als in dem unteren Bereich,
  • 3. die Befestigung in dem unteren Bereich ist derart, daß sie sich bei einer beladenen Tasche (1) oberhalb einer vorgebba­ ren hohen Fahrgeschwindigkeitsverzögerung löst, während die Befestigung in dem oberen Bereich (3) erhalten bleibt.
2. Tasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung in dem oberen Bereich (3) starrer bezie­ hungsweise weniger elastisch als in einem darunterliegenden Bereich ausgeführt ist.
3. Tasche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Befestigung in dem unteren Taschenbereich durch einen Klettverschluß gegeben ist.
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