DE102010042061A1

DE102010042061A1 - Kraftfahrzeug

Info

Publication number: DE102010042061A1
Application number: DE201010042061
Authority: DE
Inventors: Maik Schwalm; Dr. Zanker Winfried
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Priority date: 2010-10-06
Filing date: 2010-10-06
Publication date: 2012-04-12

Abstract

Es ist bereits bekannt, in einem Kraftfahrzeug Taschen anzuordnen. Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kraftfahrzeug zu schaffen, bei dem in einem Fahrzeuginnenraum Taschen lösbar angeordnet sind. Dies wird dadurch erreicht, dass eine Tasche (4) vorgesehen ist, die ein Befestigungsmittel (5) oder eine Befestigungsfläche aufweist, durch das die Tasche (4) im Fahrzeuginnenraum in einem Nichtgebrauchszustand (6) gehaltert ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der GB 23 29 117 A ist bereits die Anordnung einer Tasche an einer Vorderseite eines Sitzteils bei einem Kraftfahrzeugsitz bekannt.
Aus der DE 10 2007 022 280 A1 ist ein Fahrzeugsitz bekannt, bei dem lösbar an einer Rückseite einer Rückenlehne eine Hängetasche angeordnet ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kraftfahrzeug zu schaffen, bei dem in einem Innenraum des Kraftfahrzeuges platzsparend eine Tasche angeordnet ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Bei einem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug ist vorteilhafterweise eine Tasche über ein an der Tasche vorgesehenes Befestigungsmittel oder eine Befestigungsfläche in einem Fahrzeuginnenraum in einem Nichtgebrauchszustand gehaltert.
In einer vorteilhaften Ausführungsform ist im Fahrzeuginnenraum ein Bauteil vorgesehen, das eine Außenfläche aufweist, die eine Befestigung der Tasche über ein Befestigungsmittel ermöglicht.
Vorteilhafterweise ist das Bauteil eine offene Ablagefläche oder eine verschließbare Ablagefläche oder ein Behältnis mit einer Zusatzfunktion, wie ein Aschenbecher.
Im Fahrzeuginnenraum ist in einer vorteilhaften Ausführungsform ein Material vorgesehen ist, an dem die Tasche über ein Klettmaterial oder dergleichen befestigt werden kann.
Im Fahrzeuginnenraum ist vorteilhafterweise eine glatte Oberfläche ausgebildet, an der ein Unterdruck über einen Saugelement oder dergleichen erzeugbar ist, wobei das Saugelement an der Tasche angeordnet ist.
In einer vorteilhaften Ausführungsform besteht die Tasche aus einem elastisch dehnbaren Material, das in einem Nichtgebrauchszustand einen minimalen Bauraum beansprucht und das aufgrund seiner Elastizität ähnlich einem Luftballon auf ein größeres Volumen dehnbar ist.
Die Tasche kann eine vorgeformte Aufnahmeöffnung aufweisen, die über eine Verstärkung oder Verdickung aufgedehnt ist, so dass Gegenstände unter weiterer Ausdehnung des Taschenmaterials einfach in den entstehenden Taschenhohlraum schiebbar sind.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend anhand der einzigen Figur beispielshalber beschrieben.
Die Figur zeigt einen mit einem Deckel 2 verschließbaren Behälter 1. Der Behälter 1 kann beispielsweise ein Aschenbecher oder dergleichen sein. An einer Innenfläche 3 des Deckels ist eine Tasche 4 in einem Nichtgebrauchszustand 6 beispielsweise über ein Befestigungsmittel 5 gehaltert.
Die Tasche 4 besteht aus einem elastischen Material, das im Nichtgebrauchszustand 6 ein minimales Volumen aufweist. In einem nicht dargestellten Gebrauchszustand ist die Tasche 4 mit einer vollflächigen Außenhaut versehen, die ähnlich einem Luftballon ausdehnbar ist. In einer anderen Ausführungform ist die Tasche 4 netzartig ausgebildet.
Die Tasche kann eine vorgeformte Aufnahmeöffnung aufweisen, die über eine Verstärkung oder Verdickung aufgedehnt ist, so dass Gegenstände unter weiterer Ausdehnung des Taschenmaterials einfach in den entstehenden Taschenhohlraum schiebbar sind. Entsprechend der Dehnbarkeit der Tasche 4 sind größere Gegenstände in der Tasche 4 transportierbar.
Beispielsweise hat die Tasche 4 im Nichtgebrauchszustand 6 die Größe eines Tennisballes. Im Gebrauchszustand könnte beispielsweise ein Fußball im Hohlraum der Tasche 4 transportiert werden, der durch das Ausdehnen des Materials der Tasche 4 beim Hineinschieben des Gegenstandes gebildet wird.
Bei einem geschlossenen Deckel 2 kann die Tasche 4 Klappergeräusche verhindern, indem die Tasche 4 in einen oberen Bereich 7 des Behälters 1 ragt, so dass in einem Hohlraum 8 des Behälters 1 befindliche Gegenstände an eine in den Hohlraum 8 zeigende Außenfläche 9 der Tasche 4 zur Anlage kommen oder durch die Tasche 4 gehaltert werden.
Ferner kann eine derartige Tasche 4 überall an Verkleidungsflächen über entsprechende Befestigungsmittel 5 oder in zugänglichen Hohlräumen oder Ablageflächen im Innenraum eines Kraftfahrzeuges angeordnet werden.
Ein geeignetes Befestigungsmittel 5 kann beispielsweise ein Klettverschluss erfolgen, der an der Außenfläche 9 der Tasche 4 angeordnet ist und der an Innenflächen des Fahrzeuginnenraumes eine Halterung der Tasche 4 ermöglicht.
In einer anderen Ausführungsform kann das an der Tasche 4 vorgesehene Befestigungsmittel 5 ein Saugnapf oder dergleichen sein. Umgekehrt kann auch im Fahrzeuginnenraum ein Saugnapf angeordnet sein, an dem eine Halterung der Tasche 4 möglich ist.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

GB 2329117 A [0002]
DE 102007022280 A1 [0003]

Claims

Kraftfahrzeug mit einem Fahrzeuginnenraum, dadurch gekennzeichnet, dass eine Tasche (4) vorgesehen ist, die ein Befestigungsmittel (5) oder eine Befestigungsfläche aufweist, durch das die Tasche (4) im Fahrzeuginnenraum in einem Nichtgebrauchszustand (6) gehaltert ist.
Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Fahrzeuginnenraum ein Bauteil (1) vorgesehen ist, das eine Außenfläche (9) aufweist, die eine Befestigung der Tasche (4) über ein Befestigungsmittel (5) ermöglicht.
Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (1) eine offene Ablagefläche oder eine verschließbare Ablagefläche oder ein Behältnis mit einer Zusatzfunktion wie ein Aschenbecher ist.
Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Fahrzeuginnenraum ein Material vorgesehen ist, an dem die Tasche (4) über ein Klettmaterial oder dergleichen verhakbar ist.
Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Fahrzeuginnenraum eine glatte Oberfläche ausgebildet ist, an der ein Unterdruck über einen Saugelement oder dergleichen erzeugbar ist, wobei das Saugelement an der Tasche (4) angeordnet ist.
Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche (4) aus einem elastisch dehnbaren Material besteht, das in einem Nichtgebrauchszustand (6) einen minimalen Bauraum beansprucht und das aufgrund seiner Elastizität ähnlich einem Luftballon auf ein größeres Volumen dehnbar ist.
Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche (4) eine vorgeformte Aufnahmeöffnung aufweist, die über eine Verstärkung oder Verdickung aufgedehnt ist, so dass Gegenstände unter weiterer Ausdehnung des Taschenmaterials in den entstehenden Taschenhohlraum schiebbar sind.