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Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug, mit einem Laderaum, einer Ladekante und einer der Ladekante zugeordneten Abdeckung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 der Erfindung.
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Seit geraumer Zeit ist es bekannt, im Koffer- bzw. Laderaum eines Kraftfahrzeugs eine Abdeckung aus einem flexiblen Flachmaterial, beispielsweise eine flexible Abdeckplane, Schürze oder dergleichen mehr anzuordnen oder eine solche dem Koffer- bzw. Laderaum zuzuordnen und diese bei Benutzung auf oder über eine Ladekante des Koffer- bzw. Laderaums zu ziehen, um beim Beladen oder Entladen des Kraftfahrzeugs die Kleidung des Nutzers vor Verschmutzung und/oder besagte Ladekante vor Beschädigung zu schützen (vgl. z.B.
DE 296 04 209 U1 ,
DE 197 45 517 A1 ,
DE 199 39 557 A1 ,
DE 100 33 767 A1 ,
DE 102 24 621 A1 ,
DE 20 2016 101 893 U1 ).
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Darüber hinaus ist es bekannt, besagte Ladekante zum Beispiel während einer Rast bei geöffneter Heckklappe als Sitzgelegenheit zu nutzen. Vor Verschmutzung würde sicherlich die vorgenannte Abdeckung schützen. Ungeachtet dessen ist das Sitzen, insbesondere längeres Sitzen auf besagter Ladekante äußerst unbequem. Um diesem nachteiligen Umstand zu begegnen, ist aus der
EP 3 309 012 A1 ein relativ kompliziertes und aufwendiges faltbares Laderaum-Bodensystem mit einem ersten und einem zweiten plattenförmigen Teil bekannt, welche untereinander gelenkig verbunden sind und derart zusammenwirken, dass im entfalteten Zustand im Bereich der Ladekante ein Sitz mit einer Sitzlehne gebildet ist. Ein hierzu vergleichbarer sogenannter Laderaumkantenschutz, jedoch ohne Sitzlehne, ist ferner aus der
DE 10 2005 043 491 B3 bekannt.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kraftfahrzeug mit einer im Hinblick auf den Stand der Technik alternativen Abdeckung der gattungsgemäßen Art zur Verfügung zu stellen, welche mit minimiertem Aufwand eine Steigerung des Sitzkomforts beim Sitzen auf der Ladekante ermöglicht.
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Ausgehend von einem Kraftfahrzeug, mit einem Laderaum und mit einer Ladekante, wobei der Ladekante eine Abdeckung aus einem flexiblen Flachmaterial zugeordnet ist, welche Abdeckung von einer Nicht-Gebrauchslage innerhalb des Laderaums in eine Gebrauchslage wenigstens auf der Ladekante und zurück überführbar ist, wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, dass die Abdeckung zumindest ein Polster aufweist, welches in der Gebrauchslage der Abdeckung wenigstens abschnittsweise auf der Ladekante aufliegt.
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Eine derartige Abdeckung hat bei Beibehaltung der Vorteile einer herkömmlichen Abdeckung aus flexiblem Flachmaterial den weiteren Vorteil, dass mittels einer besonders einfachen, kostengünstigen sowie gewichtsgünstigen Maßnahme, nämlich dem Vorsehen zumindest eines Polsters, eine Steigerung des Sitzkomforts beim Sitzen auf besagter Ladekante zu verzeichnen ist.
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Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Weiterbildungen oder Ausgestaltungen der Erfindung.
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Danach ist gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung das Polster durch zumindest einen Körper oder zumindest eine Matte aus einem Elastomer oder einem elastisch verformbaren Schaumstoff gebildet. Derartige Polstermaterialien sind relativ kostengünstig und am Markt in den unterschiedlichsten Ausführungen und Eigenschaften erhältlich. Ein derartiges Polster ist bevorzugt stoffschlüssig, insbesondere durch Klebung oder Schweißung mit der flexiblen Abdeckung verbunden. Alternativ oder in Kombination mit vorstehender Maßnahme kann das Polster auch kraftschlüssig mit der Abdeckung verbunden, beispielsweise mit derselben vernäht sein.
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Gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Polster durch zumindest eine an der Abdeckung ausgebildete flexible Tasche mit einer Füllung gebildet. Eine derartige flexible Tasche kann als vorab hergestelltes Anbauteil mit der Abdeckung gefügt, insbesondere stoffschlüssig durch Kleben oder Schweißen und/oder kraftschlüssig durch beispielsweise Vernähen an der Abdeckung angebracht sein. Darüber hinaus kann die flexible Tasche einstückig mit dem Flachmaterial der Abdeckung ausgebildet sein, indem Abschnitte des Flachmaterials zu einer Tasche gefaltet und gefügt sind, insbesondere durch Kleben, Schweißen und/oder Vernähen des Flachmaterials.
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Was die Füllung anbelangt, kann diese
- - zumindest einen Körper oder zumindest einen Matte aus einem Elastomer oder einem elastisch verformbaren Schaumstoff,
- - zumindest einen Faserkörper oder eine Fasermatte aus Kunst- und/oder Naturfasern,
- - einen schüttbaren Feststoff (Einschütte),
- - ein Fluid, wie Luft oder Wasser, oder
- - eine beliebige Kombination vorstehender Füllungen aufweisen.
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Im Hinblick auf besagte schüttbare Feststoffe wird bevorzugt ein Granulat aus einem Kunststoff und/oder einem Naturmaterial, wie beispielsweise Getreidekörner oder Obstkerne favorisiert. Alternativ oder in Kombination mit vorstehender Maßnahme können auch schüttbare Feststoffe in Form von Kunst- und/oder Naturfasern zur Anwendung kommen.
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Im Hinblick auf die mit Fluid gefüllte flexible Tasche weist diese weiter bevorzugt zumindest ein Ventil zum Befüllen oder Entleeren derselben auf. So kann die flexible Tasche beispielsweise erst bei Nutzung der Abdeckung als Sitzunterlage mit Luft durch insbesondere Aufblasen derselben gefüllt und bei Nicht-Gebrauch und zum Verstauen besagte Luft wieder abgelassen werden. Es versteht sich in diesem Fall für den Fachmann von selbst, dass das gewählte Material zur Ausbildung der flexiblen Tasche aus einem wasser- bzw. luftundurchlässigen Material, beispielsweise aus einer Kunststofffolie gebildet ist.
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Wie die Erfindung weiter vorsieht, ist die Abdeckung in der Nicht-Gebrauchslage bevorzugt innerhalb einer Aufnahmekassette des Kraftfahrzeugs angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass die Abdeckung sicher und vor etwaiger Beschädigung geschützt im Kraftfahrzeug angeordnet ist. Hierzu kann die Abdeckung samt Polster in einem gefalteten und/oder aufgewickelten Zustand innerhalb der Aufnahmekassette angeordnet sein.
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Wie die Erfindung noch vorsieht, ist die Aufnahmekassette bevorzugt integraler Bestandteil eines Ladebodens des Kraftfahrzeugs. Alternativ kann die Aufnahmekassette integraler Bestandteil eines Ladezwischenbodens sein. Unter einem Ladezwischenboden wird ein Ladeboden verstanden, der insbesondere oberhalb des Ladebodens im Laderaum angeordnet ist. Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass Ladeboden oder Ladezwischenboden mit der Aufnahmekassette ein einteiliges Einbaumodul ausbilden, woraus Einsparungen an Material- und Montagekosten resultieren.
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Weiter bevorzugt ist die Aufnahmekassette zumindest teilweise in einer sowieso vorhandenen Reserveradmulde des Kraftfahrzeugs angeordnet, da diese des Öfteren mangels Reserverad als Freiraum zur Verfügung steht, insbesondere, wenn statt des besagten Reserverades ein Reifen-Reparatur-Kit für ein defektes Fahrzeugrad bereitgestellt ist.
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Um einen sicheren und reproduzierbaren Halt der Abdeckung in insbesondere Gebrauchslage am Kraftfahrzeug desselben zu gewährleisten, weist die Abdeckung Mittel zur lösbaren Befestigung derselben an einem Fahrzeugaußenteil, wie beispielsweise an einer Stoßfängerabdeckung des Kraftfahrzeugs auf. Besagte Mittel zur lösbaren Befestigung sind beispielsweise durch Hakenelemente gebildet. Darüber hinaus kann auch vorgesehen sein und ist durch die Erfindung ebenfalls mit erfasst, dass die Abdeckung auch lösbar an der Aufnahmekassette befestigt ist, beispielsweise mittels an sich bekannter Hakenelemente, Druckknöpfe oder dgl. mehr. Dies hat den Vorteil, dass die Abdeckung von der Aufnahmekassette gelöst und gegebenenfalls zur Reinigung derselben außerhalb des Kraftfahrzeugs der Aufnahmekassette entnommen werden kann.
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Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Sie ist jedoch nicht auf diese beschränkt, sondern erfasst alle durch die Patentansprüche definierten Ausgestaltungen. Für die Zwecke der vorliegenden Beschreibung soll die übliche Fahrtrichtung eines Kraftfahrzeugs mit „-x“ („minus x“), die Richtung entgegen seiner üblichen Fahrtrichtung mit„+x“ („plus x“), ausgehend von der üblichen Fahrtrichtung (-x) die Richtung in der Horizontalen quer zur x-Richtung nach rechts gesehen mit „+y“, ausgehend von der üblichen Fahrtrichtung (-x) die Richtung in der Horizontalen quer zur x-Richtung nach links gesehen mit „-y“, die Richtung in der Vertikalen quer zur x-Richtung nach oben gesehen mit „+z“, und die Richtung in der Vertikalen quer zur x-Richtung nach unten gesehen mit „-z“ bezeichnet werden. Diese Bezeichnungsweise der Raumrichtungen in kartesischen Koordinaten entspricht dem in der Kraftfahrzeugindustrie allgemein verwendeten Koordinatensystem. Überdies werden Begriffe wie „vorne“, „hinten“, „oben“ „unten“ sowie Begriffe mit ähnlichem Bedeutungsinhalt einschließlich der Begriffe „rechts“ und „links“ in der Weise verwendet, wie sie zur Richtungsbezeichnung an einem Kraftfahrzeug üblicherweise gebraucht werden. Es zeigen:
- 1 eine perspektivische Heckansicht eines herkömmlichen Kraftfahrzeugs,
- 2a eine äußerst schematische Heckansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Kraftfahrzeugs mit einer erfindungswesentlichen Abdeckung in einer Nicht-Gebrauchslage derselben,
- 2b den Schnitt „I-I“ nach 2a,
- 3a eine äußerst schematische Heckansicht des erfindungsgemäß ausgebildeten Kraftfahrzeugs mit der erfindungswesentlichen Abdeckung in einer Gebrauchslage derselben, und
- 3b den Schnitt „II-II“ nach 3a.
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1 zeigt ein Kraftfahrzeug 1, vorliegend in Form eines Personenkraftwagens, mit einem heckseitigen Laderaum 2, auch als Kofferraum bezeichnet. Der Laderaum 2 ist nach Fahrzeughinten mittels eines sogenannten Schlossträgers 3 sowie mittels einer vorliegend in einer Offenstellung gezeigten und eine Hecköffnung 4 verschließenden Heckklappe 5 begrenzt. Nach Fahrzeug-vorn ist der Laderaum 2 mittels einer hinteren Sitzbank 6, zu den Fahrzeugseiten hin mittels je eines Karosserieseitenteils 7, 8 und nach Fahrzeug-unten mittels eines bevorzugt dem Laderaum 2 entnehmbaren Ladebodens 9 begrenzt. Der Schlossträger 3 weist integral ein erstes Schlossteil 10 eines Heckklappenschlosses auf, welches erste Schlossteil 10 mit einem zweiten Schlossteil 11 an der Heckklappe 5 korrespondiert. Darüber hinaus weist der Schlossträger 3 eine Schlossträgerabdeckung 12 aus bevorzugt einem Kunststoff auf, welche sozusagen die eigentliche sichtbare Ladekante 13 ausbildet.
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Der Ladekante 13 ist eine Abdeckung 14 aus einem flexiblen Flachmaterial zugeordnet (vgl. 3a und 3b). Die Abdeckung 14 kann beispielsweise durch eine Kunststofffolie, durch eine Kunststoffplane oder durch ein Kunst- und/oder Naturfasergewebe gebildet sein und dient zunächst im Belade- und Entladefall des Kraftfahrzeugs 1 insbesondere dem Schutz des Nutzers vor Verschmutzung und dem Schutz der Ladekante 13 vor Beschädigung.
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Die 2a und 2b zeigen die besagte Abdeckung 14 in einer Nicht-Gebrauchslage 15. In dieser Nicht-Gebrauchslage 15 ist die Abdeckung 14 im vorliegend gefalteten Zustand (vgl. 2b) innerhalb einer Aufnahmekassette 16 des Kraftfahrzeugs 1 angeordnet. Alternativ kann die Abdeckung 14 auch in einem aufgerollten Zustand innerhalb der Aufnahmekassette 16 angeordnet sein (nicht zeichnerisch dargestellt). Die Aufnahmekassette 16 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel integraler Bestandteil des Ladebodens 9, welcher eine Reserveradmulde 17 im Unterboden 18 der Karosserie des Kraftfahrzeugs 1 von oben her abdeckt. Die Aufnahmekassette 16 ist vorliegend teilweise in der besagten Reserveradmulde 18 angeordnet bzw. reicht vorliegend teilweise in dieselbe hinein.
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Die 3a und 3b zeigen demgegenüber die Abdeckung 14 in einer Gebrauchslage 19. Hierbei ist die Abdeckung 14 einenends an der Aufnahmekassette 16 bevorzugt lösbar befestigt und ausgehend von derselben über die Ladekante 13 hinweg, dieselbe abdeckend, zu einem bodenseitigen Endabschnitt eines Fahrzeugaußenteils 20, vorliegend der Schlossträgerabdeckung 12, geführt und dort ebenfalls lösbar befestigt. Mittel 21 zur lösbaren Befestigung sind wie in 3b gezeigt beispielsweise Hakenelemente. Alternativ können auch Druckknöpfe, Schnallen und Ösen und/oder dgl. mehr zum Einsatz kommen (nicht zeichnerisch dargestellt).
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Wie insbesondere den 2b bis 3b weiter zu entnehmen ist, weist die Abdeckung 14 ein äußerst schematisch dargestelltes Polster 22, insbesondere Sitzpolster, auf, welches in der Nicht-Gebrauchslage 15 der Abdeckung 14 ebenfalls in der Aufnahmekassette 16 angeordnet ist (vgl. 2b) und in der Gebrauchslage 19 der Abdeckung 14 auf der Ladekante 13 aufliegt. Besagtes Polster 22 hat den Vorteil, dass im Falle ein Nutzer wünscht sich auf besagter Ladekante 13 zu platzieren, dieses mit gesteigertem Sitzkomfort einhergeht. Unter einem Polster 22 wird insoweit ein weiches und/oder Unebenheiten in der Unterlage (Ladekante 13) ausgleichendes Kissen verstanden.
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Wie bereits oben dargetan, ist gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung das Polster 22 durch zumindest einen an sich bekannten und demgemäß im Detail nicht näher dargestellten Körper oder durch zumindest eine Matte aus einem Elastomer oder einem elastisch verformbaren Schaumstoff gebildet. Derartige Polstermaterialien sind relativ kostengünstig und am Markt in den unterschiedlichsten Ausführungen und Eigenschaften erhältlich. Ein derartiges Polster 22 ist bevorzugt stoffschlüssig, insbesondere durch Klebung oder Schweißung mit der flexiblen Abdeckung 14 verbunden. Alternativ oder in Kombination mit vorstehender Maßnahme kann das Polster 22 auch kraftschlüssig mit der Abdeckung 14 verbunden, beispielsweise mit derselben vernäht sein.
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Gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Polster 22 durch zumindest eine an der Abdeckung 14 ausgebildete, im Detail nicht näher dargestellte, flexible Tasche mit einer Füllung gebildet. Eine derartige flexible Tasche kann als vorab hergestelltes Anbauteil mit der Abdeckung 14 gefügt, insbesondere stoffschlüssig durch Kleben oder Schweißen und/oder kraftschlüssig durch beispielsweise Vernähen an der Abdeckung 14 angebracht sein. Darüber hinaus kann die flexible Tasche einstückig mit dem Flachmaterial der Abdeckung 14 ausgebildet sein, indem Abschnitte des Flachmaterials zu besagter Tasche gefaltet und gefügt sind, insbesondere durch Kleben, Schweißen und/oder Vernähen des Flachmaterials.
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Was die Füllung anbelangt, kann diese unterschiedlichster Art ausgebildet sein. So kann diese beispielsweise zumindest einen Körper oder zumindest einen Matte aus einem Elastomer oder einem elastisch verformbaren Schaumstoff aufweisen. Alternativ kann die Füllung zumindest einen Faserkörper oder eine Fasermatte aus Kunst- und/oder Naturfasern, einen schüttbaren Feststoff (Einschütte) oder ein Fluid, wie Luft oder Wasser, aufweisen. Eine beliebige Kombination der vorstehend aufgeführten Füllungen ist durch die Erfindung selbstverständlich mit erfasst. Darüber hinaus beschränkt sich die Erfindung nicht auf die beschriebenen Füllungen, sondern erfasst auch jedwede andere an sich bekannte, für den beschriebenen Verwendungszweck geeignete respektive zweckmäßige Füllungen.
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Was die schüttbaren Feststoffe als Einschütte für die flexible Tasche anbelangt, wird hierzu bevorzugt ein Granulat aus einem Kunststoff und/oder einem Naturmaterial, wie beispielsweise Getreidekörner oder Obstkerne, favorisiert. Alternativ oder in Kombination mit vorstehender Maßnahme können auch schüttbare Feststoffe in Form von Kunst- und/oder Naturfasern zur Anwendung kommen.
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Im Hinblick auf die mit Fluid gefüllte flexible Tasche weist diese weiter bevorzugt zumindest ein Ventil zum Befüllen oder Entleeren derselben auf (nicht zeichnerisch dargestellt). So kann die flexible Tasche beispielsweise erst bei Nutzung der Abdeckung 14 als Sitzunterlage mit Luft durch insbesondere Aufblasen derselben gefüllt und bei Nicht-Gebrauch und zum Verstauen besagte Luft wieder abgelassen werden. Es versteht sich in diesem Fall für den Fachmann von selbst, dass das gewählte Material zur Ausbildung der flexiblen Tasche aus einem wasser- bzw. luftundurchlässigen Material, beispielsweise aus einer Kunststofffolie gebildet ist.
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Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel stellt auf eine heckseitig des Kraftfahrzeugs 1 angeordnete Ladekante 13 ab, welche den Abschluss eines heckseitigen Laderaums 2 des Kraftfahrzeugs 1 bildet und der im Sinne der Erfindung eine mit zumindest einem Polster 22 ausgebildete Abdeckung 14 zugeordnet ist. Durch die Erfindung mit erfasst ist jedoch auch eine Ladekante 13, welche im Bereich einer seitlichen Öffnung, insbesondere Seitentüröffnung mit zumindest einer Schiebe- oder Schwenktür, oder frontseitigen Öffnung des Kraftfahrzeugs 1 angeordnet ist (nicht zeichnerisch dargestellt). Demnach wird im Rahmen dieser Erfindung unter einer Ladekante 13 jedwede bodenseitige und als Sitzunterlage nutzbare Kante einer Karosserieöffnung eines Kraftfahrzeugs 1 verstanden, durch welche das Kraftfahrzeug 1 beladen oder entladen bzw. bestiegen oder verlassen werden kann. Unter einem Laderaum 2 eines Kraftfahrzeugs 1 wird demnach auch der herkömmlich durch die Fahrgastzelle bereitgestellte Fahrzeuginnenraum verstanden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Kraftfahrzeug
- 2
- Laderaum
- 3
- Schlossträger
- 4
- Hecköffnung
- 5
- Heckklappe
- 6
- Sitzbank
- 7
- Karosserieseitenteil
- 8
- Karosserieseitenteil
- 9
- Ladeboden
- 10
- erstes Schlossteil
- 11
- zweites Schlossteil
- 12
- Schlossträgerabdeckung
- 13
- Ladekante
- 14
- Abdeckung
- 15
- Nicht-Gebrauchslage
- 16
- Aufnahmekassette
- 17
- Reserveradmulde
- 18
- Unterboden
- 19
- Gebrauchslage
- 20
- Fahrzeugaußenteil
- 21
- Mittel zur lösbaren Befestigung
- 22
- Polster
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 29604209 U1 [0002]
- DE 19745517 A1 [0002]
- DE 19939557 A1 [0002]
- DE 10033767 A1 [0002]
- DE 10224621 A1 [0002]
- DE 202016101893 U1 [0002]
- EP 3309012 A1 [0003]
- DE 102005043491 B3 [0003]