DE19739169B4 - Verfahren zur Herstellung von Filz - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Herstellung von Filz mit wenigstens einer aufgefilzten oberflächenseitigen Musterung, die durch Auflagen gebildet wird, welche dem ungefilzten Fasermaterial vor dessen durch Filzen durch Walken erfolgender Verdichtung aufgelegt werden und mit diesem durch das Filzen und Walken verfilzt werden, dadurch gekennzeichnet, dass das ungefilzte Fasermaterial ein aus Schurwolle bestehendes bahnförmiges Wollvlies ist, dass die Auflagen aus einem einen Wollgehalt von wenigstens 80% aufweisenden, von das Filzen beeinträchtigenden Ausrüstungen freien Wollfadensystem bestehen, welches bereits zu Beginn des Filzens durch Abwickeln von einer Trommel aufgelegt wird, und dass die durch Filzen vorverdichtete Bahn in Zuschnitte unterteil wird, aus denen das bereits angefilzte Wollfadensystem enthaltende Formstücke hergestellt werden, die anschließend unter weiterer Verfilzung mit dem Wollfadensystem gewalkt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Filz mit wenigstens einer aufgefilzten, oberflächenseitigen Musterung, die durch Auflagen gebildet wird, welche dem ungefilzten Fasermaterial vor dessen durch Filzen und Walken erfolgender Verdichtung aufgelegt und mit diesem durch das Filzen und Walken verfilzt werden.
  • In dem DE-Buch „Textillexikon, Deutsche Verlags-Anstalt Stuttgart und Berlin 1937, Seite 33", ist ein Verfahren zur Herstellung von Zierfilzen durch Auffilzen von Auflagen beschrieben. Dabei werden die Auflagen auf ungefilztes Fach aufgelegt, das anschließend zusammen mit der Auflage gefilzt und bei Bedarf anschließend gewalkt wird. Aus dieser Veröffentlichung ergibt sich jedoch keine Lehre für die Herstellung strapazierfähiger, mit einer oberflächenseitigen Musterung versehener Formstücke aus einem Bahnmaterial.
  • Aus der DE 198 083 C ergibt sich ein durch Anwalken eines Gewebes oder von Fäden verzierter Filz. Dabei wird auf einen bereits vorgeformten Filzkörper eine passende Verzierungsauflage in Form eines aus Baumwoll- und Wollfäden bestehenden Fadensystems aufgelegt und anschließend ein Walkvorgang durchgeführt. Dabei sollen die Wollfäden mit dem Formkörper innig verfilzen und die Baumwollfäden als Verzierung sichtbar bleiben. Die Wollfäden dienen hierbei demnach nur als Mittel zur Befestigung der nichtfilzenden Baumwollfäden auf dem Grundkörper. Auch hierbei wird das Fadensystem erst auf die bereits vorgeformten Filzkörper aufgelegt.
  • Die DE 1 0084 C enthält ein weiteres Verfahren zur Herstellung eines mit verschiedenen Materialien verzierten Filzes. Dabei werden auf einen Grundstoff aus gerauter Baumwolle faserige Materialien, deren Faserzusammenhang durch ein Rauverfahren aufgehoben wurde und die erwärmt sind, aufgebracht. Anschließend wird das so hergestellte Substrat gepresst, wobei die aufeinander aufgebrachten Materialien aneinander adherieren sollen, so dass anschließend ein wei teres Filzen erfolgen kann. Die Herstellung von angefilzte Wollfadenauflagen enthaltenden Formstücken aus einem bahnförmigen Wollvlies ist hier nicht erwähnt.
  • Die GB 916 518 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von mit Verzierungen versehenen Hutstumpen. Dabei werden auf die bereits in eine bestimmte Form gebrachte Unterlage eine Netzstruktur aufgelegt und darauf eine Lage aus Fell oder Fasern angesaugt. Anschließend wird die Unterlage gefilzt und gegebenenfalls gewalkt. Danach wird der so hergestellte Filz teilweise entfernt um die Netzstruktur teilweise sichtbar zu machen. Um dies zu ermöglichen wird hier nur eine schwache gegenseitige Verbindung von Grundmaterial und Auflage ohne gegenseitige vollständige Verfilzung und Integration angestrebt. Aus diesem Grund wird die Auflage bereits auf vorgefertigte Hutstumpen aufgelegt.
  • Hiervon ausgehend ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren eingangs erwähnter Art zu schaffen, bei dem unter Verwendung eines bahnförmigen Ausgangsmaterials strapazierfähige, durch Auflagen verzierte Formstücke erreicht werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das ungefilzte Fasermaterial ein aus Schurwolle bestehendes bahnförmiges Wollvlies ist, dass die Auflagen aus einem einen Wollgehalt von wenigstens 80% aufweisenden, von das Filzen beeinträchtigenden Ausrüstungen freien Wollfadensystem bestehen, welches bereits zu Beginn des Filzens durch Abwickeln von einer Trommel aufgelegt wird, und dass die durch Filzen vorverdichtete Bahn in Zuschnitte unterteil wird, aus denen das bereits angefilzte Wollfadensystem enthaltende Formstücke hergestellt werden, die anschließend unter weiterer Verfilzung mit dem Wolfadensystem gewalkt werden.
  • Mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen werden Filzformlinge erzeugt, bei denen das Wollfadensystem selbst als Verzierung dient und nicht nur als Halterung für die eigentliche, aus einem anderen, nicht filzenden Material bestehende Verzierung. Dadurch, dass das Wollfadensystem bereits zu Beginn des Filzvorgangs auf das noch nicht verdichtete Wollvlies aufgebracht wird und dementsprechend zusammen mit dem Wollvlies gefilzt und nach Aufteilung gewalkt wird, ergibt sich eine gleichmäßige Verfestigung des Wollfadensystems und des Wollvlieses mit gegenseitiger Verfilzung. Das Wollfadensystem wird dabei nicht nur an die Oberfläche des Trägermaterials angeheftet, sondern praktisch in den Filz des Trägermaterials integriert. Da es sich sowohl beim Basismaterial als auch beim Material der Musterung um Wollmaterial oder zumindest weitgehend aus Wolle bestehendes Material handelt, ist in vorteilhafter Weise ein zumindest annähernd gleiches Schrumpfverhalten gewährleistet, so dass innere Spannungen, die zu einer Beeinträchtigung der Verbindung zwischen Filz und Musterung führen könnten, entfallen. Auch bei hohen Beanspruchungen, wie dies beispielsweise bei Filzschuhen etc. der Fall sein kann, ist daher eine Loslösung nicht zu befürchten. Dennoch bleibt die Musterung in vorteilhafter Weise weitgehend an der Oberfläche, so dass auch bei vergleichsweise geringem Materialeinsatz für die Musterung diese gut sichtbar bleibt. Da die Musterung in vorteilhafter Weise nicht durch den Filz durchschlägt, ist es ohne Weiteres möglich, auf einander gegenüberliegenden Seiten des Filzes voneinander völlig unabhängige Musterungen zu erzeugen.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • In der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße, mit einer oberflächenseitigen Musterung versehene Wollfilzbahn,
  • 2 einen schematischen Verfahrensablauf zur Herstellung der der 1 zugrundeliegenden Wollfilzbahn,
  • 3 einen Schnitt durch das Wollvlies entlang der Linie III/III in 2,
  • 4 einen Schnitt durch die bereits vorverdichtete Bahn entlang der Linie IV/IV in 2,
  • 5 einen Schnitt durch die fertige Bahn entlang der Linie V/V in Figur und
  • 6 eine Variation zu 2 zur Herstellung von Formstücken.
  • Die der 1 zugrundeliegende Bahnenware enthält eine aus Wollfilz bestehende Trägerbahn 1, die hier an einer Oberfläche mit einer Musterung 2 versehen ist. Diese kann rein ästhetischen Zwecken dienen oder zur Erhöhung der Festigkeit des Wollfilzes insbesondere in einer ausgewählten Richtung vorgesehen sein. Die Musterung 2 wird durch ein Fadensystem gebildet, das wie im dargestellten Beispiel als Fadenanordnung mit Längs- und/oder Quer- und/oder Diagonalfäden ausgebildet sein kann. Zur Bildung des genannten Fadensystems könnte aber auch ein Gelege und/oder ein Gewirke und/oder ein Gewebe und/oder eine Vliesstruktur vorgesehen sein.
  • Dem die Musterung 2 bildenden Fadensystem liegt, wie dem die Trägerbahn 1 bildenden Wollfilz zumindest wollhaltiges, verfilzungsfähiges Material zugrunde. Der die Trägerbahn 1 bildende Wollfilz besitzt einen Wollgehalt von 100%. Das die Musterung 2 bildende Fadensystem soll einen Wollgehalt von zumindest 80% besitzen und keine das Filzen beeinträchtigende Ausrüstung aufweisen, so daß eine zuverlässige Vernetzung mit dem Trägermaterial möglich ist.
  • Als Ausgangsmaterial für die Herstellung der die Trägerbahn 1 bildenden Wollfilzbahn findet, wie in 2 schematisch angedeutet ist, ein zu 100% aus Schurwolle bestehendes Wollvlies 3 Verwendung, das in an sich bekannter Weise durch Filzen und Walken verfestigt wird, wie durch die Stationen 4 und 5 angedeutet ist. Das Filzen erfolgt durch das Zusammenwirken von Hitze, Feuchte und Reibung, wie in 2 durch Walzen 6 und Bedampfungsdüsen 7 angedeutet ist. Beim Walken werden diese Einwirkungen intensiviert, wie in 2 schematisch durch ein Walkwerk 8 angedeutet ist. Dabei kann zusätzlich eine Walkflüssigkeit Verwendung finden, was in 2 durch eine Wanne 9, der ein Zulauf 10 zugeordnet ist, angedeutet ist. Der Aufbau und die Wirkungsweise von Walkwerken ist an sich bekannt und nicht auf das schematisch dargestellte Beispiel beschränkt. Beim Walken von Bahnenware finden bevorzugt Rollenwalkwerke Verwendung, beim Walken von Stückgut Hammerwalkwerke.
  • Das in 2 durch eine unterbrochene Linie angedeutete, die Musterung 2 bildende Fadensystem 11 wird simultan mit der Filzherstellung auf das Wollvlies 3 bzw. die hieraus entstehende Wollfilzbahn aufgefilzt bzw. hierin eingefilzt. Hierzu wird das die Musterung 2 bildende Fadensystem 11 zumindest vor der letzten Verdichtung des Wollvlieses 3 bzw. des hieraus gebildeten, bereits vorverdichteten Bahnmaterials auf dieses aufgelegt, so daß mit der weiteren Verfestigung eine enge gegenseitige Vernetzung herbeigeführt wird, die eine zuverlässige Befestigung ergibt. Zweckmäßig wird das Fadensystem 11 bereits beim Filzen, vorzugsweise bereits vor dem Filzen auf das noch nicht oder erst wenig verdichtete Wollvlies 3 aufgelegt. Hierzu kann oberhalb der Transportebene der zunächst in Form von Wollvlies vorliegenden Bahn eine Trommel 12 vorgesehen sein, von der das Fadensystem 11 abgewickelt wird, was einen kontinuierlichen Vorgang ermöglicht.
  • Ein auf das Wollvlies 3 aufgelegter Wollfaden des Fadensystems 11 hat, wie in 3 angedeutet ist, noch keine Verbindung mit dem Wollvlies 3. Sofern eine Fixierung erwünscht sein sollte, könnte diese durch eine Heftklebung etc. erfolgen. Beim Filzen in der Station 4 entsteht aus dem ursprünglichen Wollvlies 3 eine vorverdichtete Bahn 3a. Gleichzeitig mit der teilweisen Verfestigung des Wollvlieses ergibt sich bereits eine gewisse Vernetzung der Fäden des Fadensystems 11 mit dem Wollvlies 3 bzw. der hieraus entstehenden Bahn 3a. Diese Vernetzung ist jedoch noch vergleichsweise seicht, wie in 4 bei 13 angedeutet ist. Beim Walken in der Station 5 ergibt sich mit der weiteren Verfestigung des Filzes eine weitere Steigerung der Vernetzung zwischen den Fäden des Fadensystems 11 und dem auf die gewünschte Dichte von beispielsweise 0,32 g/cm3 gebrachten, die Trägerbahn 1 bildenden Wollfilz, wie in 5 bei 14 angedeutet ist. Diese Vernetzung bzw. Verwalkung ist so intensiv, daß ein zerstörungsfreies Abnehmen des Fadensystems 11 nicht mehr möglich ist, was einer festen Verbindung zwischen den Wollfäden des die Musterung 2 bildenden Fadensystems 11 und dem die Trägerbahn 1 bildenden Wollfilz entspricht. Die Trägerbahn 1 und das Fadensystem 11 bilden praktisch einen einheitlichen Filz.
  • Sofern, wie in 6 gezeigt, aus Wollfilz bestehende Formstücke 15 hergestellt werden sollen, die an wenigstens einer Oberfläche mit einer durch ein in 6 ebenfalls durch eine unterbrochene Linie angedeutetes Fadensystem gebildeten Musterung versehen sind, wird bis nach dem Filzen in der aus 2 entnehmbaren Art und Weise vorgegangen. Nach dem Filzen wird die bereits vorverdichtete, das aufgefilzte Fadensystem 11 enthaltende Bahn 3a in Zuschnitte 16 unterteilt, die dementsprechend ebenfalls das aufgefilzte Fadensystem 11 enthalten. Die Zuschnitte 16 oder aus diesen hergestellte Formstückrohlinge 17 werden einem Walkprozeß unterworfen, wie in 6 durch die Station 5a angedeutet ist. Dabei erfolgt eine weitere Verfestigung auf die gewünschte Enddichte von beispielsweise 0,32 g/cm3 mit gleichzeitiger inniger Verwalkung zwischen dem Trägermaterial und dem Fadensystem 11.
  • In den obigen Beispielen ist nur auf einer Seite der Trägerbahn 1 bzw. der Formstücke 15 eine Musterung aufgebracht. Es wäre aber auch ohne Weiteres denkbar, auf den einander gegenüberliegenden Seiten gleiche oder unterschiedliche Musterungen vorzusehen.

Claims (4)

  1. Verfahren zur Herstellung von Filz mit wenigstens einer aufgefilzten oberflächenseitigen Musterung, die durch Auflagen gebildet wird, welche dem ungefilzten Fasermaterial vor dessen durch Filzen durch Walken erfolgender Verdichtung aufgelegt werden und mit diesem durch das Filzen und Walken verfilzt werden, dadurch gekennzeichnet, dass das ungefilzte Fasermaterial ein aus Schurwolle bestehendes bahnförmiges Wollvlies ist, dass die Auflagen aus einem einen Wollgehalt von wenigstens 80% aufweisenden, von das Filzen beeinträchtigenden Ausrüstungen freien Wollfadensystem bestehen, welches bereits zu Beginn des Filzens durch Abwickeln von einer Trommel aufgelegt wird, und dass die durch Filzen vorverdichtete Bahn in Zuschnitte unterteil wird, aus denen das bereits angefilzte Wollfadensystem enthaltende Formstücke hergestellt werden, die anschließend unter weiterer Verfilzung mit dem Wollfadensystem gewalkt werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beide einander gegenüberliegende Seiten des Filzes mit einer Musterung versehen werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die einander gegenüberliegenden Seiten des Filzes mit voneinander unabhängigen Musterungen versehen werden.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fadensystem (11) als Fadenanordnung mit Längs- und/oder Quer- und/oder Diagonalfäden und/oder als Gelege und/oder als Gewebe und/oder als Gewirke und/oder als Vliesstruktur ausgebildet ist.
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DE10084C (de) * F. BOUHON in Verviers, Belgien Apparat zum Fixiren von Textilstoffen auf Filz oder filzartigen Stoffen
DE198083C (de) *
GB916518A (en) * 1959-07-08 1963-01-23 Heinrich Binder Method of producing patterned felts, especially for hat bodies

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