DE19738886A1 - Leitersatz für Feuerwehrleitern - Google Patents
Leitersatz für FeuerwehrleiternInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Leitersatz für Feuerwehrleitern mit einer Anzahl
von ineinander geführten, teleskopartig ausschiebbaren Leiterteilen, die je
weils zwei Untergurte, eine Anzahl von diese verbindenden Sprossen, zwei
Obergurte sowie Diagonalstreben an beiden Seiten zwischen den Untergurten
und den Obergurten aufweisen.
Derartige ausziehbare Leitersätze werden seit langer Zeit für den Brand- und
Katastrophenschutz verwendet, da sie die Möglichkeit bieten, in größeren
Höhen, insbesondere an höheren Gebäuden tätig zu werden. Die einzelnen
Leiterteile besitzen einen zumeist ähnlichen, jedoch in der Dimensionierung
von einem Leiterteil zum nächsten abnehmenden U-förmigen Querschnitt
mit zwei Untergurten, die durch Sprossen verbunden sind, und zwei Ober
gurten, die mit den Untergurten über zumeist diagonal angeordnete Streben
in Verbindung stehen. Bekannte Feuerwehrleitern dieser Art sind beispiels
weise in der DE 36 25 298 A1 der Anmelderin oder der DE 42 06 448 C2
dargestellt. Die bekannten Konstruktionen unterscheiden sich unter anderem
im Hinblick auf die zumeist als Hohlprofil ausgebildeten Gurte, die Anord
nung von Rollen- und Gleitführungen und die Art der Verbindung zwischen
den einzelnen Gurten, Sprossen und Streben.
Trotz zahlreicher Verbesserungen, die sich in den letzten Jahren ergeben ha
ben, ist das Verhältnis von Steifigkeit zu Gewicht und Fertigungsaufwand
nach wie vor unbefriedigend. Die gegenseitige Führung der einzelnen Leiter
teile ist ungenau. Die Leitern erfordern hohen Aufwand für Lackierung, War
tung und Schmierung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde einen Leitersatz der ein
gangs genannten Art zu schaffen, der bei verhältnismäßig geringem Gewicht
eine hohe Steifigkeit aufweist, während der Fertigungsaufwand verhältnis
mäßig gering ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Leitersatz der eingangs genannten Art dadurch
gelöst, daß die Untergurte aus zwei getrennt gefertigten, miteinander ver
bundenen, in sich geschlossenen Hohlwalzprofilen zusammengesetzt sind,
und daß die Profilquerschnitte der Hohlwalzprofile derart ausgebildet sind,
daß im Inneren des zusammengefügten Untergurts diagonal verlaufende Ver
steifungsstege entstehen.
Moderne Kaltwalzverfahren ermöglichen es, selbst komplizierte Profilquer
schnitte, die für den jeweiligen Einsatzzweck optimiert werden können, un
mittelbar durch Kaltwalzen und ohne weitere Nacharbeit herzustellen. Wäh
rend herkömmliche Profile für die Untergurte von Feuerwehrleitern zumeist
einfache Kastenprofile waren, bietet die Erfindung die Möglichkeit, Profile
vorzusehen, die in jedem Teilbereich in besonderem Maße auf die jeweilige
Belastung zugeschnitten sind. So können beispielsweise durch Flächenver
doppelungen Bereiche besonderer Druckbelastbarkeit hergestellt oder durch
diagonal angestellte Flächen zusätzliche Versteifungseffekte erzielt werden.
Der herstellungstechnische Nachteil, daß die Untergurtprofile aus zwei Hohl
walzprofilen zusammengesetzt werden müssen, wird durch die erzielten Vor
teile bei weitem kompensiert. Die Verwendung von zwei Hohlwalzprofilen
bietet weiter die Möglichkeit, einzelne Bereiche des Untergurtprofils in un
terschiedlichen Wandstärken herzustellen. Dies kommt der allgemein erho
benen Forderung nach leichter Bauweise entgegen. Die mehrzählige, volumi
nöse Kastenkonstruktion des Untergurts ist so steif, daß im Gegensatz zu frü
heren Konstruktionen ein stumpfes Anschweißen von Sprossen und Diagonal
streben möglich ist.
Vorzugsweise weist das erste Hohlwalzprofil einen insgesamt U-förmigen
Querschnitt mit in bezug auf die Leiter schräg nach außen gerichteten, als
Hohlprofile ausgebildeten seitlichen Stegen auf, deren äußere und innere Ma
teriallagen über die Bodenfläche des U-Profils hinweg verbunden sind, und
das zweite Hohlwalzprofil ist aus zwei im wesentlichen kastenförmigen Profil
bereichen zusammengesetzt, deren unterer zur Abstützung und Befestigung
auf den oberen Enden der seitlichen Stege des U-förmigen ersten Hohlwalz
profils korrespondierende Stützflächen aufweist und deren zweiter am obe
ren Ende der in bezug auf die Leiter inneren Fläche des ersten Bereichs an
geordnet ist und dessen Wandmaterial über mehrfach übereinandergefaltete
Materialstreifen in das Wandmaterial des ersten Bereichs übergeht.
Angesichts der Kompliziertheit der Querschnittsform der beiden Hohlwalz
profile wird bereits hier auf die beigefügten Zeichnungen hingewiesen, die
später erläutert werden. Die Profile werden allein durch Walzen hergestellt.
Dabei ist das erste Hohlwalzprofil, das in der verbundenen Konstruktion der
zwei Hohlwalzprofile unten liegt, einerseits auf hohe Steifigkeit ausgelegt, an
derseits aber auch darauf ausgerichtet, eine waagerechte und eine senkrechte
Lauffläche für Führungsrollen zu bieten, wie ebenfalls später erläutert werden
soll. Der zweite Bereich des zweiten Hohlwalzprofils, der vorzugsweise einen
nahezu quadratischen Querschnitt aufweist, bildet die Führungsleiste für
Gleitführungen des nächsthöheren Leiterteils. Der zweite Bereich des zwei
ten Hohlwalzprofils wird über die Gleitführungen durch erhebliche, von un
ten nach oben gerichtete Kräfte belastet, so daß die Gefahr besteht, daß er
sich verformt. Die beiden Bereiche des zweiten Hohlwalzprofils sind daher an
ihrem Übergang durch im Querschnitt hakenförmige Profilränder form
schlüssig derart miteinander verbunden, daß der zweite Bereich gegen eine
Verformung nach oben an dem ersten Bereich abgestützt wird, wie später bei
der Erläuterung eines Ausführungsbeispiels weiter verdeutlicht werden soll.
Die einzelnen Leiterteile sollen im folgenden unter Bezugnahme auf ihre Posi
tion bei aufgerichteter Leiter beschrieben werden. Das erste oder äußere, auf
einer sogenannten Aufrichtlafette befestigte Leiterteil soll als unteres Leiter
teil, und das gegenüberliegende, innere, letzte Leiterteil als oberes Leiterteil
bezeichnet werden. Bei der Beschreibung der Hohlwalzprofile werden die Be
griffe oben und unten ebenfalls unter Bezugnahme auf die mehr oder weniger
aufgerichtete Leiter verwendet. Die Begriffe innen und außen sollen aus der
Sicht eines auf der Leiter stehenden Betrachters verwendet werden, soweit
sie nicht anderweitig definiert werden.
Vorzugsweise weist der in bezug auf die Leiter innere Steg des ersten Hohl
walzprofils eine senkrechte Innenfläche zur unmittelbaren Aufnahme der
Sprossen und eine waagerechte obere Oberfläche als Verbindungsfläche für
das zweite Hohlwalzprofil auf, und die Innenfläche und die obere Oberfläche
sind über zwei weitgehend parallele Diagonalflächen verbunden. Es besteht
daher die Möglichkeit, an die senkrechte Innenfläche die Sprossen unmittel
bar stumpf anzuschweißen. Bei herkömmlichen Leitern sind insoweit zumeist
zusätzliche Verbindungslaschen oder Winkel erforderlich.
Der in bezug auf die Leiter äußere Steg des ersten Hohlwalzprofils besitzt, im
Uhrzeigersinn umlaufend, eine schräg nach oben und außen gerichtete In
nenfläche, eine waagerechte obere Oberfläche zur Verbindung mit dem zwei
ten Hohlwalzprofil, eine senkrecht nach unten gerichtete Außenfläche, eine
schräg abwärts nach innen gerichtete äußere Diagonalfläche und waagerech
te Bodenflächen. Die senkrechte Außenfläche dient als Lauffläche für Füh
rungsrollen. Ebenso dient die waagerechte Grundfläche des U-Profils des er
sten Hohlwalzprofils, die aus zwei übereinanderliegenden Materiallagen gebil
det wird, als Lauffläche für Führungsrollen. Da diese Fläche die teilweise sehr
hohen Vertikalkräfte aufnehmen muß, erweist sich die Materiallagenverdop
pelung als besonderer Vorteil.
Vorzugsweise ist der zweite Bereich des zweiten Hohlwalzprofils, ausgenom
men auf der dem ersten Bereich zugewandten Seite, durch ein im wesentli
chen U-förmiges Abdeckprofil, insbesondere aus nichtrostendem Stahl abge
deckt. Dieses Abdeckprofil ermöglicht es mit einer später erläuterten Kunst
stoffgleitführung, auf eine Fettschmierung zu verzichten. Dadurch verringert
sich der Aufwand für Reinigung und Wartung erheblich. Im übrigen ermög
licht die Abdeckung einen vollständigen Oberflächenschutz durch Lackieren,
Kunststoffbeschichtung oder Verzinken. Ohne den Schutz durch die Ab
deckung könnte ein dauerhafter Oberflächenschutz dieser Art wegen der ho
hen Flächendrücke nicht erreicht werden.
Vorzugsweise ist der zweite Bereich des zweiten Hohlwalzprofils auf den ein
ander gegenüberliegenden, durch das Abdeckprofil abgedeckten Seiten mit
eingezogenen Sicken versehen, in die nach innen vorgezogene Randsicken
des Abdeckprofils einrasten. Da das Abdeckprofil im übrigen eine gewisse,
die beiderseitigen Stege des Querschnitts zusammenführende Vorspannung
aufweist, läßt sich das Abdeckprofil auf das zweite Hohlwalzprofil aufklipsen.
Eine weitere Befestigung ist dann nicht mehr notwendig.
Die bereits erwähnte Gleitführung befindet sich vorzugsweise am unteren En
de der auf das untere Leiterteil folgenden Leiterteile. Diese Gleitführung ist
so geformt, daß sie das Abdeckprofil auf dem zweiten Bereich des zweiten
Hohlwalzprofils an dem jeweils nächsttieferen Leiterteil umgreift. Die Gleit
führung kann in einer am hinteren Ende des jeweiligen, entsprechenden Un
tergurts eingeschweißten Halterung, insbesondere aus Stahlguß, gehalten
sein.
Neben diesen Gleitführungen weisen die Leiterteile, ausgenommen das letzte
oder obere Leiterteil, an ihren oberen Enden Laufrollen auf, die den Grund
flächen des U-Profils des ersten Hohlwalzprofils des nächsthöheren Leiter
teils gegenüberliegen.
Im übrigen weisen diese Leiterteile Laufrollen mit senkrechter Achse auf, die
der senkrechten Außenfläche des äußeren Steges des ersten Hohlwalzprofils
gegenüberliegen.
Wie bereits erwähnt, sind die Sprossen vorzugsweise stumpf mit der senk
rechten Innenfläche des ersten Hohlwalzprofils verschweißt.
Im Interesse einer rationellen Fertigung werden für die einzelnen Leiterteile
teilweise die gleichen, teilweise in der Dimension angepaßte, aber ähnliche
Hohlwalzprofile verwendet.
Zur stufenweisen Verkleinerung der Querschnitte der Untergurte vom unte
ren zum oberen Leiterteil reicht es im allgemeinen aus, bei jedem Schritt nur
eines der beiden Hohlwalzprofile durch ein kleineres zu ersetzen, während
eines der Hohlwalzprofile für zwei aufeinander folgende Leiterteile verwendet
werden kann. In diesem Falle werden beispielsweise für fünf teleskopisch in
einander verschiebbare, stufenweise im Querschnitt kleiner werdende Leiter
teile sechs unterschiedliche Profile benötigt, wie an dem in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiel erkennbar werden wird. Anstelle oder ne
ben einer stufenweisen Veränderung der Abmessungen der einzelnen Hohl
walzprofile können auch die Wandstärken des Materials verändert werden.
Für das obere Leiterteil kann vorzugsweise ein vereinfachtes Hohlwalzprofil
verwendet werden.
Die Führungsrollen an den oberen Enden der Leiterteile haben hohe Kräfte
aufzunehmen, die zu hohen Flächenpressungen auf den Gurten führen. Daher
werden bei größeren Leitern zumeist vier Führungsrollen auf beiden Seiten
verwendet. Im Interesse einer gleichmäßigen Belastung der zugehörigen
Lauffläche und der Rollen werden die Führungsrollen insgesamt in einer Wip
pe und sodann jeweils noch einmal zu zweit auf Unterwippen gelagert. Dies
führt zu einem hohen Bauaufwand und einer sperrigen Konstruktion. Erfin
dungsgemäß entfallen die Unterwippen vollständig. Alle vier Rollen liegen
hintereinander in der allein vorgesehenen Wippe. In dieser Wippe liegen die
Achsen der beiden äußeren Führungsrollen einer Vierergruppe geringfügig
höher als diejenigen der beiden inneren Führungsrollen, und zwar derart,
daß bei Auftreten der zu erwartenden maximalen Belastung durch Verfor
mung der Leisten die Laufflächen aller vier Rollen im wesentlichen in eine
Ebene gelangen. Die Last verteilt sich daher gleichmäßig auf alle vier Rollen.
Bei Verwendung eines geeigneten elastischen Materials können die seitli
chen Leisten exakt so berechnet und dimensioniert werden, daß die erwähn
te gewünschte Verformung eintritt. Das bedeutet eine konstruktive Vereinfa
chung und eine erhebliche Verringerung des Bauaufwandes. Im übrigen er
gibt sich ein wesentlicher Vorteil daraus, daß die erfindungsgemäße Aufhän
gung wesentlich kürzer ist als eine herkömmliche Aufhängung mit vier Rol
len und zwei Unterwippen. Die erfindungsgemäße Rollenführung kann daher
in den Freiraum zwischen zwei hintereinanderliegenden Leitersprossen ein
gebaut werden.
Die erfindungsgemäßen, aus zwei Hohlwalzprofilen bestehenden Untergurte
haben vor allen Dingen den Vorteil einer hohen Steifigkeit. Dies beruht dar
auf, daß die Untergurte nicht nur, wie beim Stand der Technik, als mehr
oder weniger kastenförmiges Hohlprofil ausgebildet sind, sondern zusätzliche
diagonale Innenverstrebungen aufweisen und im übrigen durch die Anord
nung der verschiedenen Flächen in vielfacher Hinsicht auf die jeweils auftre
tenden Belastungen ausgelegt werden können. Die hohe Steifigkeit muß da
her keineswegs durch hohe Materialmengen erkauft werden. Es ergibt sich
ein sehr günstiges Verhältnis von Steifigkeit zu Gewicht.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist ein schematischer, verkleinerter Schnitt durch einen Leiter
satz mit sechs Leiterteilen;
Fig. 2 ist eine vergrößerte Teildarstellung des Querschnitts eines Un
tergurts mit dessen Umgebung;
Fig. 3 ist eine geschnittene Explosionsdarstellung des oberen Teilbe
reichs des Untergurts gemäß Fig. 2;
Fig. 4 ist eine schematische Seitenansicht eines Leitersatzes mit zwei
Leiterteilen;
Fig. 5 ist eine perspektivische Darstellung einer herkömmlichen Rol
lenführung mit vier Führungsrollen;
Fig. 6 zeigt eine entsprechende, erfindungsgemäße Rollenführung.
Der in Fig. 1 gezeigte Teilquerschnitt durch einen erfindungsgemäßen Lei
tersatz zeigt sechs ineinander teleskopisch geführte Leiterteile, die von un
ten nach oben oder von außen nach innen auch als erstes bis sechstes Leiter
teil bezeichnet werden sollen und die Bezugsziffern 10, 12, 14, 16, 18, 20 tra
gen. Es ist erkennbar, daß Fig. 1 nur die rechte Hälfte des Querschnitts zeigt.
Die linke Hälfte ist symmetrisch hierzu ausgebildet und muß daher nicht dar
gestellt und erläutert werden. Die einzelnen Leiterteile 10 bis 20 weisen
Obergurte 22 auf, die in ihrer Querschnittsfläche stufenförmig vom ersten bis
zum sechsten Leiterteil abnehmen. Entsprechendes gilt für die Dimensionie
rung der Diagonalstreben 24, die die Obergurte 22 nach Art von Geländerver
strebungen an den anschließend dargestellten Untergurten abstützen.
Die einzelnen Leiterteile 10 bis 20 weisen einander im Querschnitt und der
Gestaltung ähnliche, aber in Einzelheiten abweichende Untergurte 26, 28, 30,
32, 34, 36 auf, mit denen die Diagonalstreben 24 verbunden sind. Die Unter
gurte auf beiden Seiten der Leiterteile sind durch waagerechte Sprossen
38, 40, 42, 44, 46, 48 verbunden. Die Sprossen 38, 40, 42 der drei unteren Lei
terteile 10, 12, 14 sind untereinander durch Längsrohre 50, 52, 54 verbunden,
so daß die nutzbare Sprossenbreite auf beiden Seiten verkürzt und die Stabili
tät der Sprossen erhöht wird.
Anschließend soll unter Bezugnahme auf Fig. 1 und 2 am Beispiel des Unter
gurts 32 des vierten Leiterteils 16 der Aufbau der Untergurte erläutert wer
den. Der Untergurt 32 setzt sich zusammen aus einem ersten Hohlwalzprofil
56 und einem zweiten Hohlwalzprofil 58, die miteinander zu einer Einheit
fest verbunden sind. Die Querschnittsform des ersten Hohlwalzprofils 56
kann in einem sehr weiten Sinne als U-förmig bezeichnet werden. Dabei sind
die beiden Stege 60, 62 des U in diesem Falle als nach rechts in Fig. 1 und 2
geneigte Hohlkammern ausgebildet. Der linke oder innere Steg 60 besteht
aus einer senkrechten Innenfläche, mit der die Sprosse 44 stumpf ver
schweißt ist, einer waagerechten oberen Oberfläche 66 und zwei annähernd
parallelen, die Enden der beiden Flächen 64 und 66 verbindenden Diagonal
flächen 68, 70. Der rechte Steg 62 umfaßt eine schräg aufsteigende Innenflä
che 72, eine in Uhrzeigerrichtung umlaufend folgende waagerechte obere
Oberfläche 74, eine senkrecht nach unten gerichtete Außenfläche 76, eine
von dieser schräg nach innen und abwärts gerichtete Diagonalfläche 78 und
eine waagerechte untere Oberfläche 80.
Wie in Fig. 1 und 2 erkennbar ist, liegt die obere waagerechte Oberfläche 66
des inneren Stegs 60 des ersten Hohlwalzprofils 56 erheblich höher als die
waagerechte obere Oberfläche 74 des äußeren Stegs 62.
Im Bereich des Bodens des U-Profils des hier beschriebenen ersten Hohl
walzprofils ergibt sich eine doppellagige Bodenfläche 82, da das Wandmateri
al der beiden Stege innerhalb des U-Profils bis auf die Bodenfläche 82 herab
gezogen ist. Die Verdoppelung der Materialschicht in dem Bereich der Bo
denfläche ist durchaus beabsichtigt, da diese Bodenfläche 82 die Lauffläche
für eine Rollenführung 84 bildet, die in dem nächsttieferen Leiterteil 14 ge
lagert ist. Eine weitere Rollenführung 86 mit senkrechter Drehachse stützt
sich auf der senkrechten Außenfläche 76 des Hohlwalzprofils 56 ab.
Anschließend soll das zweite Hohlwalzprofil 58 beschrieben werden. Dieses
zweite Hohlwalzprofil 58 besteht aus zwei im wesentlichen kastenförmigen
Bereichen 88 und 90. Der erste Bereich 88 ist mit dem ersten Hohlwalzprofil
56 verbunden, während der zweite Bereich 90 als Führungsleiste für das
nächsthöhere Leiterteil dient, wie anschließend näher beschrieben werden
soll. Der erste Bereich 88 des zweiten Hohlwalzprofils 58 weist bei der Aus
führungsform gemäß Fig. 2 zunächst eine waagerechte obere Oberfläche 92
auf, mit der die Diagonalstreben 24 stumpf verschweißt sind.
Ausgehend von dieser waagerechten oberen Oberfläche 92 folgen in Uhrzei
gerrichtung umlaufend eine senkrechte Außenfläche 94, eine schräg abwärts
nach innen gerichtete Diagonalfläche 96, eine schräg nach innen, jedoch auf
wärts gerichtete Diagonalfläche 98, eine waagerechte Fläche 100, und eine
leicht nach außen gerichtete Innenfläche 102. Die Diagonalfläche 96 und die
waagerechte Fläche 100 dienen zur Abstützung auf den oberen Oberflächen 66
und 74 der beiden Stege 60, 62 des ersten Hohlwalzprofils. Bei der in Fig.
2 dargestellten Ausführungsform sind die Berührungsflächen zwischen den
beiden Hohlwalzprofilen 56, 58 verhältnismäßig gering. Fig. 1 läßt erkennen,
daß bei den äußeren, höher belasteten Untergurten 26, 28, 30 die Flächenbe
rührung zwischen den beiden Hohlwalzprofilen größer ausfällt. Die beiden
Hohlwalzprofile werden zweckmäßigerweise mit Hilfe der Lasertechnik ver
schweißt.
Da der innere Steg 60 des ersten Hohlwalzprofils 56 erheblich höher ist als
der äußere Steg 62, verläuft die Diagonalfläche 98 des zweiten Hohlwalzpro
fils 58 diagonal zu den Hauptstütz- und Führungsflächen und Hauptkraftrich
tungen der Untergurte.
Der zweite Bereich 90 des zweiten Hohlwalzprofils bildet einen von dem er
sten Bereich 88 vollständig getrennten Hohlraum. Der Querschnitt des zwei
ten Bereichs 90 ist rechteckig oder sogar annähernd quadratisch. Er setzt
sich zusammen aus einer, bezogen auf die Leiteranordnung, senkrechten In
nenfläche 104, oberen und unteren im wesentlichen waagerechten Oberflä
chen 106, 108 und einer Außenfläche 110, mit der der Bereich 90 gegen den
ersten Bereich 88 anliegt. Am Übergang zwischen dem ersten Bereich 88 und
dem zweiten Bereich 90 ist das Wandmaterial von beiden Seiten her überein
andergefaltet. Dadurch entsteht am Übergang zwischen den waagerechten
Oberflächen 92 und 106 des ersten und zweiten Bereichs 88, 90 eine im
Querschnitt hakenförmige, nach unten gerichtete Profilleiste 109, während
am Übergang zwischen der waagerechten unteren Oberfläche 108 des zwei
ten Bereichs 90 und der Innenfläche 102 des ersten Bereichs 88 eine ent
sprechende, durch Aufeinanderlegen des Materials gebildete, nach oben ge
richtete Profilleiste 111 gebildet wird. Insbesondere in Fig. 3 ist ersichtlich,
daß die nach oben gerichtete Profilleiste 111 hinter die nach unten gerichte
te Profilleiste 109 greift, so daß der zweite Bereich 90 zusätzlich gegen verti
kal nach oben gerichtete Kräfte an dem ersten Bereich abgestützt wird. Da
durch wird eine Verformung des als Führungsleiste dienenden zweiten Be
reichs 90 weiter verhindert und eine zusätzliche formschlüssige Abstützung
erreicht.
Der zuvor geschilderte Aufbau der Untergurte aus dem ersten Hohlwalzprofil
56 und dem zweiten Hohlwalzprofil 58 führt dazu, daß sich im Inneren des
geschlossenen Profils diagonal angeordnete Zwischenwände, nämlich die
Diagonalflächen 70,72 und 98 befinden. Diese inneren Verstrebungen tragen
in hohem Maße zur Versteifung der Untergurte bei.
In der oberen und unteren Oberfläche 106, 108 des zweiten Bereichs 90 sind
eingezogene Sicken 112, 114 ausgebildet. Diese Sicken dienen zur Verrastung
eines Abdeckprofils 116 mit im wesentlichen U-förmigem Querschnitt, das
an den beiden Rändern nach innen gezogene Sicken 118, 120 aufweist, die es
gestatten, das Abdeckprofil 116 auf den zweiten Bereich 90 des zweiten
Hohlwalzprofils aufzurasten und in den Sicken 112, 114 formschlüssig festzu
legen. Weitere Befestigungsmittel sind anschließend nicht mehr erforderlich.
Das Abdeckprofil 116 besteht beispielsweise aus nichtrostendem Stahl. Es
dient dem Schutz der Oberfläche des zweiten Bereichs 90 des zweiten Hohl
walzprofils, der als Führungsleiste für das nächsthöhere Leiterteil dient.
Die Führung erfolgt mit Hilfe einer Gleitführung 122 in der Form eines im
Querschnitt U-förmigen Blockes, der den Bereich 90 mit dem Abdeckprofil
116 von außen umgreift. Die Gleitführung kann aus einem geeigneten Kunst
stoff bestehen, der zusammen mit nichtrostendem Stahl geringe Reibwerte
aufweist, so daß auf die übliche Fettschmierung verzichtet werden kann. Da
die Gleitführung 122 ausschließlich auf dem Abdeckprofil 116 gleitet, kann
eine Beschädigung der Oberfläche der beiden Hohlwalzprofile 56, 58 des Un
tergurtes nicht eintreten. Ein aufgebrachter Korrosionsschutz hält sich dau
erhaft und muß nicht dauernd erneuert werden. Der Wartungs- und Pflegeauf
wand ist daher gering.
Der Untergurt 36 des kleinsten, innen liegenden Leiterteils 18 weist ein ver
einfachtes Profil auf, das insbesondere auf einen großen Querschnitt und da
mit hohe Verwindungs- und Biegesteifigkeit ausgelegt ist. Generell gibt es bei
der Festigkeit von Untergurten der vorliegenden Art zwei Aspekte, nämlich
zum einen die sogenannte globale Steifigkeit des Untergurts in seiner Ge
samtheit in bezug auf die Aufnahme von Biege- und Verwindungsbelastungen,
und zum anderen die lokale Stabilität gegenüber Lasten, die in engen be
grenzten Bereichen eingetragen werden. Da der Untergurt 36 des inneren
Leiterteils nicht durch die von einer Gleitführung eines nachfolgenden Lei
terteils ausgeübten, nach oben gerichteten Kräfte belastet wird, ist die relativ
aufwendige innere Verstrebung der anderen Untergurte nicht erforderlich.
Der innere Untergurt 36 weist jedoch auch eine Materialverdoppelung durch
übereinander gelegte Lagen in der nicht bezeichneten Bodenfläche auf, die
sich an den Rollen des nächsttieferen Leiterteils abstützt. Im übrigen ist eine
durch innere Verstrebung abgestützte Lauffläche für die Seitenführungsrollen
vorgesehen, die allerdings den Untergurt weitaus geringer belasten.
Fig. 4 ergibt in einer schematischen Seitenansicht einen Überblick über die
Anordnung der Gleitführungen 122 und der Rollenführungen 84, 86. In Fig. 4
ist ein äußeres oder unteres Leiterteil, beispielsweise das dritte Leiterteil 14
in Fig. 1, entsprechend mit 14 bezeichnet und strichpunktiert dargestellt,
und das nächsthöhere Leiterteil trägt dementsprechend die Bezugsziffer 16.
Dieses Leiterteil ist in durchgezogenen Linien angedeutet. Am unteren Ende
des oberen oder inneren Leiterteils 16 ist, wie auch in Fig. 1 dargestellt ist,
die Gleitführung 122 am Untergurt befestigt. Wie im einzelnen bereits darge
legt wurde, ist der Untergurt 32 in diesem Bereich ausgeklinkt, und die
Gleitführung 22 ist in eine Halterung 124 eingebettet, die insbesondere aus
Stahlguß besteht. Diese Gleitführung 122 ist auf dem zweiten Bereich 90 des
zweiten Hohlwalzprofils 58 verschiebbar, wie Fig. 1 andeutet. Fig. 1 zeigt wei
ter die untere Rollenführung 84 und die seitliche Rollenführung 86, die sich
am vorderen Ende des nächsttieferen Leiterteils 12 befinden, wie auch in
Fig. 4 erkennbar ist. Durch die beiden Rollenführungen und die Gleitführung
122 kann eine weitgehend spielfreie Verbindung der einzelnen Leiterteile
erreicht werden.
Die unteren Rollenführungen 84 sollen anschließend unter Bezugnahme auf
Fig. 5 und 6 für eine bevorzugte Ausführungsform erläutert werden.
Wegen der hohen Kräfte und damit der hohen Belastung der einzelnen Füh
rungsrollen 126, 128, 130, 132 werden diese Rollen üblicherweise wippend
aufgehängt, so daß die auftretenden Kräfte sich selbsttätig gleichmäßig ver
teilen. Bei einer herkömmlichen Rollenführung 84 gemäß Fig. 5 sind zwei
seitliche Leisten 134, 136 vorgesehen, die sich um eine Wippachse 138 dre
hen können. In den Endbereichen der Leisten 134, 136 befinden sich weitere
Wippachsen 140, 142, um die zwei Unterwippen 144, 146 drehbar sind. Diese
Unterwippen 144, 146 tragen jeweils zwei der Führungsrollen, und zwar zum
einen die Führungsrollen 126, 128 und zum anderen die Führungsrollen
130, 132. Bei einer derartigen Konstruktion können sich alle Führungsrollen
entsprechend der Geometrie der zugehörigen Lauffläche und der auftreten
den Belastung selbsttätig einstellen. Der Herstellungsaufwand ist jedoch ver
hältnismäßig hoch, und die gesamte Rollenführung ist sperrig.
Bei der erfindungsgemäßen Rollenführung dagegen, die in Fig. 6 gezeigt ist
und ebenfalls die Bezugsziffer 84 trägt, sind nur zwei seitliche Leisten
148, 150 vorgesehen, die durch eine Wippachse 152 verbunden und um diese
schwenkbar sind. Beiderseits dieser Wippachse 152 liegen jeweils unmittel
bar hintereinander je zwei der Führungsrollen 126, 128, 130, 132. Wie durch
Mittellinien und Pfeile in Fig. 6 angedeutet ist, liegen die Drehachsen
154, 156 der beiden äußeren Führungsrollen 126, 132 geringfügig höher als
die Drehachsen 158, 160 der beiden inneren Führungsrollen 128, 130. Aus
der vorangegangenen Beschreibung und insbesondere Fig. 1 und 2 geht her
vor, daß die Rollen, die in den Leiterteilen gelagert sind, das jeweils nach in
nen folgende Leiterteil von unten abstützen.
Bei geringer Belastung tragen daher nur die beiden äußeren Rollen, die einen
ausreichend großen Abstand zueinander aufweisen, so daß eine lokale Überla
stung des abgestützten Untergurts vermieden wird. Nimmt die Last zu, so
werden die seitlichen Leisten 148, 159 durch die nach unten gerichteten
Kräfte, die über die äußeren Rollen 126, 132 eingetragen werden, und die
nach oben gerichteten Kräfte, die über die Wippachse 152 aufgenommen
werden, so gebogen, daß schließlich alle vier Rollen gegen das abzustützende
Leiterprofil anliegen. Dabei werden die seitlichen Leisten 148, 150 gezielt im
Hinblick auf die genannte Verbiegung ausgelegt und berechnet. Sie bestehen
aus einem Material mit einem im Hinblick auf die gewünschte Verformung
geeigneten Elastizitätsmodul. Bei Maximallast werden auf diese Weise alle
vier Rollen gleichmäßig belastet.
Auf diese Weise kann die Rollenführung insgesamt kürzer ausgebildet werden
als eine Rollenführung nach Fig. 5 mit zwei Unterwippen, und es besteht die
Möglichkeit, die Rollenführung in den Zwischenraum zwischen zwei hinter
einander liegenden Leitersprossen eines Leiterteils einzubauen.
Im übrigen wird der Bauaufwand erheblich geringer, da die beiden Unterwip
pen zusammen mit deren Schwenkachsen entfallen können. Auch das Ge
wicht der Leiteranordnung nimmt ab.
Claims (18)
1. Leitersatz für Feuerwehrleitern mit einer Anzahl von ineinander geführ
ten, teleskopartig ausschiebbaren Leiterteilen (10, 12, 14, 16, 18, 20), die je
weils zwei Untergurte (26, 28, 30, 32, 34, 36), eine Anzahl von diese verbinden
den Sprossen (38, 40, 42, 44, 46, 48), zwei Obergurte (22) sowie Diagonalstre
ben (24) an beiden Seiten zwischen den Untergurten und den Obergurten
aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Untergurte (26, 28, 30, 32, 34, 36)
aus zwei getrennt gefertigten, miteinander verbundenen, in sich geschlosse
nen Hohlwalzprofilen (56, 58) zusammengesetzt sind, und daß die Profilquer
schnitte der Hohlwalzprofile (56, 58) derart ausgebildet sind, daß im Inneren
des zusammengefügten Untergurts diagonal verlaufende Versteifungsstege
(70, 72, 98) entstehen.
2. Leitersatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste
Hohlwalzprofil (56) einen insgesamt U-förmigen Querschnitt mit schräg nach
außen gerichteten, als Hohlprofile ausgebildeten seitlichen Stegen (60, 62)
aufweist, deren äußere und innere Materiallagen über die Bodenfläche (82)
des U-Profils hinweg verbunden sind, und daß das zweite Hohlwalzprofil (58)
aus zwei im wesentlichen kastenförmigen Profilbereichen (88, 90) zusammen
gesetzt ist, deren erster zur Abstützung und Befestigung auf den oberen En
den der seitlichen Stege (60, 62) des U-förmigen ersten Hohlwalzprofils (56)
korrespondierende Stützflächen (96, 100) aufweist und deren zweiter (90) als
Führungsleiste für das nächsthöhere Leiterteil ausgebildet ist und am oberen
Ende der in bezug auf die Leiter inneren Fläche (102) des ersten Bereichs
(88) angeordnet ist und dessen Wandmaterial über mehrfach übereinanderge
faltete Materialstreifen in das Wandmaterial des ersten Bereichs (88) über
geht.
3. Leitersatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Wandma
terial am Übergang zwischen dem ersten Bereich (88) und dem zweiten Be
reich (90) von oben und unten zu doppellagigen Profilleisten (109, 111) ver
stärkt ist, und daß die Profilleisten (109, 111) einander zur festen Veranke
rung des zweiten Bereichs (90) am ersten Bereich (88) hakenförmig hinter
greifen.
4. Leitersatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der in bezug auf die Leiter innere Steg (60) des ersten Hohlwalzprofils
(56) eine senkrechte Innenfläche (64) zur unmittelbaren Aufnahme der
Sprossen (38, 40, 42, 44, 46, 48) und eine waagerechte obere Oberfläche (100)
als Verbindungsfläche für das zweite Hohlwalzprofil (58) aufweist, und daß
die Innenfläche (64) und die oberen Oberfläche (100) über zwei weitgehend
parallele Diagonalflächen (68, 70) verbunden sind.
5. Leitersatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der innere Steg (60) höher ist als der äußere Steg (62).
6. Leitersatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der in bezug auf die Leiter äußere Steg (62) des ersten Hohl
walzprofils (56), im Uhrzeigersinn umlaufend, eine schräg nach oben und au
ßen gerichtete Innenfläche (72), eine waagerechte obere Oberfläche (74) zur
Verbindung mit dem zweiten Hohlwalzprofil (58), eine senkrecht nach unten
gerichtete Außenfläche (76), eine schräg abwärts nach innen gerichtete äu
ßere Diagonalfläche (78) und eine waagerechte Bodenfläche (80) umfaßt.
7. Leitersatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stützflächen (96, 100) des zweiten Hohlwalzprofils (58)
entsprechend den unterschiedlichen Höhen der Stege (60, 61) in unter
schiedlichen Höhen liegen und durch eine Diagonalfläche (98) verbunden
sind.
8. Leitersatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Hohlwalzprofile (56, 58) mit Hilfe der Lasertechnik
verschweißt sind.
9. Leitersatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zweite Bereich (90) des zweiten Hohlwalzprofils (58), aus
genommen auf der dem ersten Bereich (88) zugewandten Seite, durch ein im
wesentlichen U-förmiges Abdeckprofil (116), insbesondere aus nichtrosten
dem Stahl, abgedeckt ist.
10. Leitersatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Be
reich (90) des zweiten Hohlwalzprofils (58) auf den gegenüberliegenden,
durch das Abdeckprofil abgedeckten Seiten (106, 108) eingezogene Sicken
(112, 114) aufweist, in die nach innen vorgezogene Randsicken (118, 120) des
Abdeckprofils (116) einrasten.
11. Leitersatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß am unteren Ende der auf das erste Leiterteil (10) folgenden
Leiterteile (12, 14, 16, 18, 20) eine Gleitführung (122) befestigt ist, die den
zweiten Bereich (90) des zweiten Hohlwandprofils (58) im Bereich des Ab
deckprofils (116) des nächstäußeren Leiterteils umgreift.
12. Leitersatz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfüh
rung (122) in einer am unteren Ende des jeweiligen, entsprechend ausge
klinkten Untergurts (28, 30, 32, 34, 36) eingeschweißten Halterung (124), ins
besondere aus Stahlguß, gehalten ist.
13. Leitersatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Leiterteile (10, 12, 14, 16, 18), ausgenommen das obere Lei
terteil (20), Rollenführungen (84) an ihren oberen Enden aufweisen, die der
Bodenfläche (82) des ersten Hohlwalzprofils (56) des nächsthöheren Leiter
teils gegenüberliegen.
14. Leitersatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Leiterteile (10, 12, 14, 16, 18), ausgenommen das obere Lei
terteil (20), Rollenführungen (86) an ihren oberen Enden aufweisen, die den
senkrechten Außenflächen (76) des ersten Hohlwandprofils (56) gegenüber
liegen.
15. Leitersatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sprossen (38, 40, 42, 44, 46, 48) mit den senkrechten Innen
flächen (64) des ersten Hohlwandprofils der Untergurte stumpf verschweißt
sind.
16. Leitersatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Untergurte (26, 28, 30, 32, 34, 36) aus hochfestem Kaltwalz
band bestehen.
17. Leitersatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hohlwalzprofile (56, 58) der Leiterteile (10, 12, 14, 16,
18, 20) bei - vom unteren zum oberen Leiterteil abnehmenden Dimensionen -
im Querschnitt einander entsprechend ausgebildet sind.
18. Leitersatz nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß in der Reihe
der Leiterteile (10, 12, 14, 16, 18, 20) bei jeweils zwei aufeinander folgenden
Leiterteilen eines der Hohlwalzprofile gleich und eines in den Dimensionen
verändert ist.
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