DE19738574A1 - Elektrode und Verfahren sowie Vorrichtung zur Herstellung derselben - Google Patents
Elektrode und Verfahren sowie Vorrichtung zur Herstellung derselbenInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Elektrode gemäß dem Oberbegriff des An
spruchs 1. Es handelt sich dabei insbesondere um eine Elektrode für Hoch
druck-Entladungslampen wie Xenon- oder Quecksilberlampen.
Das Verfahren zur Herstellung von Elektroden aus Wolfram basiert, wie an
sich bekannt, auf dem Pressen und anschließenden Sintern des Wolfram-
Pulvers. Üblicherweise erfährt der so erzeugte Rohling dann zunächst Um
form- und Verdichtungsprozesse, beispielsweise durch Hämmern und/oder
Walzen. Es handelt sich dabei um ein radial gerichtetes Hämmern des zy
lindrischen Rohlings. Diese Grundlagen sind beispielsweise in der DE-OS 25 19 014
und US-A 4 859 239 beschrieben.
Beim radial gerichteten Hämmern eines zylindrischen Rohlings wird das
Material verformt, während es durch ebene Hämmerbacken hindurchläuft.
Das Ziel dieses Verfahrens ist eine gleichmäßige Reduktion des Durchmes
sers des Rohlings unter gleichzeitiger Längung des Materials. Ähnliches gilt
auch für die Verfahrensschritte des Walzens und Ziehens. Typische Reduk
tionen beim Hämmern liegen pro Verfahrensschritt bei 20% des ursprüngli
chen Durchmessers.
Ab einem Durchmesser von etwa 4 mm kann das Material dann durch einen
Ziehprozeß weiter verformt werden, falls ein noch kleinerer endgültiger
Durchmesser gewünscht wird.
Aus der US-A 5 422 539 ist bereits eine Elektrode für Hochdruck-
Entladungslampen und ein Herstellverfahren dafür bekannt. Die Herstel
lung einer Spitze an einer Elektrode wird danach üblicherweise durch
spanabhebende Formgebung, also durch Drehen oder Schleifen, erzielt. Dies
kann gemäß der Lehre dieser Schrift durch zusätzliches axiales Hämmern
(Stauchen) noch verbessert werden, da dabei eine zusätzliche Verdichtung
der Spitze stattfindet.
Gemäß diesem Stand der Technik endete bisher die Beeinflußbarkeit der
Stabilität des Gefüges beim Elektroden-Rohling. Die Korngrenzenstrukturen
verlaufen parallel zur Drahtachse, und zwar nicht nur im Bereich des Schaf
tes, sondern auch im Bereich der Spitze der Elektrode. Wenn die Geometrie
der Elektrodenspitze durch die bekannte spanabhebende Formgebung, wie
z. B. durch Drehen und Schleifen, erzeugt wird, mündet die Korngrenzen
struktur also gleichmäßig verteilt an der schrägen Fläche der Spitze und
bricht dort ab, wie in Fig. 1 dargestellt.
Ein Umlenken oder eine Zentrierung der Korngrenzenstruktur im Bereich
der Spitze zur Achse hin oder in Richtung auf ein Plateau an der Elektroden
spitze war somit bisher nicht möglich. Nachteilig an der bisherigen Technik
ist außerdem die große Menge an Abfall, die mit der spanabhebenden
Technik in Kauf genommen werden muß. Der Abfall ergibt sich aus der Dif
ferenz zwischen der Form der fertigen Elektrodenspitze und dem entspre
chenden zylindrischen Rohling.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Elektrode gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 bereitzustellen, die wenig Abfall bei der Her
stellung produziert und ein verbessertes Brennverhalten im Betrieb zeigt.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1
gelöst. Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den abhängi
gen Ansprüchen.
Die Technik des radialen Hämmerns zum Erzeugen einer Spitze wird bisher
nur für sehr kleine Öffnungswinkel (unter 10° bei Nähnadeln) bei duktilen
Metallen (Eisen) angewendet. Wolfram galt für die Anwendung dieser
Technik bisher als zu spröde. Öffnungswinkel über 10° galten als nicht
machbar.
Beim erfindungsgemäßen radialen Hämmern zum Erzeugen einer Spitze
einer Elektrode werden statt ebener Backen, wie sie für das bekannte zylin
drische Hämmern eines Sinter-Rohlings benötigt werden, entsprechend der
gewünschten Spitze geformte profilierte Hämmerbacken verwendet. Der
Verfahrensschritt findet erst statt, nachdem der Sinter-Rohling auf seinen
endgültigen Durchmesser transformiert wurde und nachdem dann davon
der einzelne Elektroden-Rohling abgelängt wurde.
Das Material der erfindungsgemäßen Elektrode besteht aus hochschmelzen
dem Material, insbesondere Wolframmaterial. Prinzipiell ist beispielsweise
auch Rhenium, Osmium, Tantal(-carbid) o. ä. geeignet. Ihm kann als Aktivie
rungsmaterial ein Dotierstoff wie beispielsweise ThO2 zugesetzt sein. Häufig
werden auch Dotierstoffe wie Oxide des Aluminium, Kalium oder Silizium
zugesetzt. Aber auch Legierungen, vor allem des Wolfram, kommen in Fra
ge.
Erfindungsgemäß besteht die Elektrode aus einem zylindrischen Grundkör
per, oft auch Schaft genannt, und einer konisch zulaufenden Spitze, wobei
die Spitze im wesentlichen durch radiales Umformen hergestellt ist.
Die vorliegende Erfindung bietet eine Reihe von Vorteilen:
- a) Erhöhung der Stabilität des Gefüges im Spitzenbereich von Elektroden;
- b) Orientierung der Korngrenzenstrukturen an der Spitze zur Achse der Elektrode hin, insbesondere zu einem Plateau an der Elektrodenspitze;
- c) direkte gezielte Formgebung von Elektrodenspitzen;
- d) Verringerung des Abfalls an Elektrodenmaterial;
- e) gezielte Einstellung des Gefüges im Bereich der Elektrodenspitze;
- f) Verringerung des Materialverschleißes bei den Werkzeugen für die Formgebung (z. B. bei Drehstählen, Schleifscheiben etc.).
Ein entscheidender Vorteil ist, daß durch das schonende radiale Umformen
die als Kanäle für das Dotiermaterial wirkenden Korngrenzen eher zur Ach
se hin ausgerichtet werden und praktisch ausschließlich in einem Bereich
nahe an der Spitze enden, so daß das Brennverhalten sehr ruhig ist. Im Be
reich der Korngrenzen kann die die Emission fördernde Dotierung bevor
zugt diffundieren.
Vorteilhaft ist die Spitze ein Kegelstumpf mit einem Kegelmantel und einem
Plateau, wobei die Korngrenzen in diesem Fall überwiegend im Bereich des
Plateaus enden. In diesem Fall werden die Dotiersubstanzen überwiegend
zum Plateaubereich transportiert. Umgekehrt werden Verluste durch Ab
dampfen der Dotiersubstanzen vom Kegelmantel aus dadurch minimiert.
Dies wirkt sich positiv auf die Lebensdauer der Lampe aus.
Durch radiales Umformen können Elektrodenspitzen mit einfachen Geome
trien hergestellt werden. Das Umformen kann vorteilhaft entweder durch
radiales Hämmern oder durch Querwalzen erfolgen. Durch diese Verfor
mungsarbeit mit freier Wahl der Verformungsparameter (beispielsweise
Temperatur, Öffnungswinkel, Verformungsgrad) wird eine gezielte zusätzli
che Bearbeitungsmöglichkeit für das Gefüge geschaffen, die sich positiv auf
das Brennverhalten und die Lebensdauer der Elektrode auswirkt.
Das allgemeine Prinzip des Querwalzens ist beispielsweise bereits aus VDI-
Nachrichten Nr. 20, 17.5.96, S. 11, bekannt. Dort wird es allerdings für Bau
teile (Schmiedewerkstücke aus Titanlegierungen) mit großen abrupten
Sprüngen im Durchmesser verwendet. Des weiteren ist die Querwalze mit
Rundbacken ausgestattet, die keilförmig profiliert sind. Das Profil ist sym
metrisch. Für die erfindungsgemäße Anwendung werden Rundbacken ein
gesetzt, deren Profil unsymmetrisch ist. Das Profil bildet die Spitze der
Elektrode aus, ohne daß abrupte Sprünge auftreten.
Durch das radiale Hämmern entsteht u. U., abhängig vom Durchmesser der
Elektrode und den Verformungsparametern, ein sehr feines Gefüge
(deutliche Abnahme der Korngröße), das durch die zusätzliche Verfor
mungsarbeit stärker verfestigt ist (deutliche Zunahme der Härte, u. U. auch
der Dichte). Korngröße und Dichte an der Spitze können sich im Vergleich
zum Schaft um typisch einen Faktor zwei oder mehr ändern, evtl. sogar um
einen Faktor 3 bis 10.
Vorteilhaft ist die Elektrode zusätzlich dotiert, insbesondere mit Thorium
oxid. Es hat sich nun gezeigt, daß auch diese zusätzlichen Dotierstoffe durch
das radiale Umformen stärker zerkleinert werden. Somit erfolgt eine feinere
und homogenere Dispersion der Dotiersubstanzen.
Durch die Verformung an der Spitze kann die Gefügeausbildung gezielt be
einflußt werden, so daß die Stabilität des Gefüges im thermisch hochbelaste
ten Spitzenbereich der Elektrode verbessert werden kann. So kann gegen
über dem Schaft durch die zusätzliche Verformung das gewünschte Gefüge
eingestellt werden.
Durch die endformnahe Formgebung entfallen spanabhebende Verarbei
tungsschritte, abgesehen von etwaigen geringfügigen Endkorrekturen. Somit
wird auch der Materialmehrverbrauch deutlich (um 5 bis 25%) reduziert.
Die Reduzierung, die vom Öffnungswinkel abhängt, wirkt sich vor allem
auch bei thorierten Werkstoffen günstig aus, weil der als radioaktiver Son
dermüll zu behandelnde Abfall reduziert wird.
Gleichzeitig wird der Bedarf und Verschleiß von Diamant-Schleifscheiben,
die sehr teuer sind, drastisch reduziert.
Je kleiner der Durchmesser der Elektrode, desto leichter kann der radiale
Umformprozeß, insbesondere der Hämmerprozeß, durchgeführt werden.
Prinzipiell ist jedoch diese Methode auch noch bei relativ großen Durchmes
sern bis etwa 50 mm anwendbar. Besonders gute Ergebnisse lassen sich bei
der Anwendung auf gleichstrombetriebene Kathoden erzielen. Aber auch
Kathoden und Anoden für wechselstrombetriebene Lampen lassen sich
damit herstellen.
Das radiale Umformen (Hämmern) beinhaltet immer eine tangentiale Kom
ponente. Deshalb lassen sich damit Spitzen mit einem gesamten Öffnungs
winkel α von maximal 90° herstellen, bevorzugt ist α unter 60°. Bei einem
größeren Öffnungswinkel wirken die Verformungskräfte nur noch in der
Nähe der Oberfläche. Der Kernbereich bleibt davon unberührt. Dabei
kommt es zu einem Abgleiten der oberflächennahen Schichten am tieferlie
genden Kernbereich. Bei diesem Vorgang können sich unerwünschte Hohl
räume bilden.
Bevorzugt ist die Spitze kegelförmig oder kegelstumpfförmig. Letzteres ist
besonders bevorzugt, weil hier die Korngrenzen, an denen entlang das Do
tiermaterial transportiert wird, an einem entladungsseitigen Plateau enden
können.
Im folgenden soll die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele
näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Elektrode aus Wolfram, im Schnitt, deren Spitze geschliffen
ist (Stand der Technik);
Fig. 2 eine Elektrode aus Wolfram, im Schnitt, deren Spitze radial ge
hämmert ist;
Fig. 3 eine Prinzipdarstellung (Fig. 3a) einer Elektrode gemäß Fig. 2,
wobei jeweils ein Bereiche an der Spitze (Fig. 3b) und am Schaft
(Fig. 3c) vergrößert dargestellt ist;
Fig. 4 ein Hämmerbackenpaar für das radiale Hämmern in Seitenansicht
(Fig. 4a), Frontalansicht (Fig. 4b) und Perspektive (Fig. 4c);
Fig. 5 eine Hochdruckentladungslampe mit einer radial umgeformten
Kathode gemäß Fig. 2;
Fig. 6 die Kathode aus Fig. 5, vergrößert dargestellt.
In Fig. 1 ist eine Elektrode aus Wolframmaterial, mit einem Zusatz von
Kalium, Silizium und Aluminium, mit einem Durchmesser von 1,5 mm im
Detail gezeigt, deren Spitze geschliffen wurde. Sie ist in konventioneller
Weise mit einer Diamant-Schleifscheibe geformt worden.
Im Vergleich dazu ist in Fig. 2 eine Elektrode aus dem gleichen dotierten
Wolframmaterial mit einem Durchmesser von 1,5 mm im Detail gezeigt, de
ren Spitze rundgehämmert ist. Sie ist in erfindungsgemäßer Weise durch
Radialhämmern umgeformt worden.
Am Beispiel von thoriertem Wolframmaterial zeigt Fig. 3 eine Möglichkeit
der gezielten Gefügebeeinflussung durch das radiale Hämmern im Bereich
der konischen Spitze. Die Elektrode 4 hat einen Durchmesser von 3 mm und
einen Öffnungswinkel an der Spitze von 40°. Fig. 3a zeigt die Lage zweier
Bildausschnitte im Bereich der Spitze 9 (Verformungszone) und des Schaftes
5. An der Spitze (Fig. 3b) bildet sich durch das Umformen ein Rundknetge
füge, das im Betrieb rekristallisiert ist. Dieses Gefüge ist wesentlich feiner als
das im Bereich des Schafts (Fig. 3c), das das übliche vorbekannte Ziehge
füge ausbildet. Dies gilt auch noch nach einer rekristallisierenden Glühbe
handlung.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Elektrode erfolgt, indem das Wolf
rampulver wie üblich zunächst gepreßt und dann gesintert wird. Anschlie
ßend wird der Sinterstab-Rohling gewalzt, gehämmert und ggf. gezogen, bis
der gewünschte Enddurchmesser erreicht ist. An dem dadurch erzeugten
Elektroden-Rohling wird nun durch radiales Hämmern die Spitze der Elek
trode erzeugt, wobei in den Hämmerbacken die gewünschte Geometrie der
Spitze als Profil eingearbeitet ist.
Fig. 4 zeigt ein Paar von Hämmerbacken 15 in drei Ansichten. Sie bestehen
aus quaderförmigen Werkzeugkörpern, deren zum Elektrodenschaft ge
wandte Frontseite 16 mit einer halbkreisförmigen Höhlung 17, die entlang
der Schmalseite 14 läuft, ausgestattet ist. Die Höhlung 17 verengt sich nach
innen, und zwar im Prinzip konisch. Die Höhlung 17 besteht aus drei Ab
schnitten, einer Eingangsöffnung 18, die stark konisch zuläuft, einem Füh
rungsschaft 19 (für den Elektrodenschaft), dessen Durchmesser konstant ge
halten ist, und einem Spitzenformteil 20, das konisch mit dem gewünschten
Öffnungswinkel der Spitze der Elektrode zuläuft. Der zylindrische Elektro
den-Rohling ragt zur Bearbeitung zwischen die beiden noch beabstandeten
Schmalseiten 14 der Backen 15 hinein. Vor dem radialen Hämmern muß der
Elektroden-Rohling noch wie üblich auf eine zur Bearbeitung geeignete
Temperatur gebracht werden. Dann wird mittels der Backen 15 die Spitze
gehämmert.
In Fig. 5 ist schematisch eine mit Gleichstrom betriebene Xenonkurzbogen
lampe 1 mit 150 W Leistung für fotooptische Zwecke gezeigt. Das elliptische
Entladungsgefäß 2 aus Quarzglas enthält eine Anode 3 und eine Kathode 4.
Jede Elektrode besitzt einen Schaft 5, der mit einer Molybdänfolie 6 verbun
den ist. Diese ist in die Enden des Entladungsgefäßes 2 vakuumdicht einge
schmolzen.
Die Kathode 4 ist in Fig. 6 nochmals vergrößert gezeigt. Sie besteht aus
Wolfram, das mit 0,4 Gew.-% ThO2 dotiert ist. Um eine hohe Bogenstabilität
zu sichern, verjüngt sich der den Schaft 5 bildende zylindrische Grundkör
per der Kathode nach Art eines Kegelstumpfs zu einer Spitze 9, deren Ke
gelmantel 11 entladungsseitig in einem Plateau 10 mündet. Die Spitze 9 ist
durch radiales Hämmern hergestellt und besitzt die in Fig. 3 angegebene
Struktur. Der Öffnungswinkel α beträgt hier 20°. Nur das Plateau 10 ist ab
schließend durch Schleifen nachbehandelt.
Claims (10)
1. Elektrode (4) aus hochschmelzendem Material, insbesondere Wolf
rammaterial, für eine Hochdruckentladungslampe, mit einem zylindri
schen Schaft (5) und einer konisch zulaufenden Spitze (9), dadurch ge
kennzeichnet, daß die Spitze (9) im wesentlichen durch radiales Um
formen hergestellt ist.
2. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wolf
rammaterial dotiert ist.
3. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Umfor
men durch radiales Hämmern oder durch Querwalzen erfolgt ist.
4. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Härte
und evtl. auch die Dichte im Bereich der Spitze (9) gegenüber der im
Schaft (5) erhöht ist.
5. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (9)
in einem Plateau (10) mündet.
6. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere
Korngröße im Bereich der Spitze kleiner als im Bereich des Schafts ist.
7. Hochdruckentladungslampe mit einer Elektrode nach einem der vor
hergehenden Ansprüche.
8. Verfahren zur Herstellung einer Elektrode aus Wolfram für Hoch
druck-Entladungslampen, wobei die Elektrode einen Schaft (5) und ei
ne konische Spitze (9) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spit
ze (9) im wesentlichen durch radiales Umformen erzeugt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das radiale
Umformen durch Hämmern oder Querwalzen erfolgt.
10. Vorrichtung zum radialen Hämmern einer Elektrode gemäß Anspruch
1, bestehend aus einem Paar von quaderförmigen Hämmerbacken (15),
mit einer Frontseite (16) und einer der Elektrode zugewandten Schmal
seite (14), wobei sich eine halbkreisähnliche Höhlung (17), die sich nach
innen verengt, zur Aufnahme eines Teils der Elektrode von der Front
seite (16) aus entlang der Schmalseite (14) erstreckt.
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