DE19738169A1 - Dichtungsmatte - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dichtungsmatte, bestehend aus einer Trägerbahn,
einer darauf aufgebrachten Schicht aus quellfähigem Ton, insbesondere Bentonit, und
aus einer Deckbahn, wobei beide Bahnen Textilbahnen sind und die Deckbahn mit
der Trägerbahn mittels die Tonschicht durchdringenden und die beiden Textilbahnen
auf Distanz haltenden Nähten verbunden ist.
Dichtungsmatten dieser Art sind bekannt aus den US-Patenten 4,565,468 und
5,564,864. Weil einerseits die textile Trägerbahn oder die textile Deckbahn nicht
staubdicht sind und andererseits beim Nähvorgang Bentonitpulver an dem beim
Nähvorgang erzeugten Einstichlöchern heraustritt, sind die Außenflächen derartiger
Dichtungsbahnen mit Bentonitstaub bedeckt. Wenn im eingebauten Zustand Wasser
von unten oder auch von oben auf die Dichtungsbahn einwirkt, quillt die Bento
nitstaubschicht an den Außenseiten der Dichtungsmatten und bildet so einen Schmier
film, der bewirkt, daß an Böschungen das auf der Dichtungsmatte liegende Erdreich
oder dieses Erdreich zusammen mit der Dichtungsmatte abgleiten kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dichtungsmatte zu schaffen, die eine
höhere Haftreibung gegenüber ihrer Unterlage und bzw. oder ihrer Auflage hat.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens eine Textil
bahn eine Gewebebahn ist, die zumindest an der jeweils außen liegenden Seite zur
Erhöhung der Haftreibung stark strukturiert ist und über die Fläche gleichmäßig
verteilte Vorsprünge oder Rippen aufweist, die mindestens 0,2 mm vorragen.
Bei der erfindungsgemäßen Dichtungsmatte liegen die an der Außenseite der Dich
tungsmatte befindlichen Vorsprünge oder Rippen formschlüssig im Erdreich, so daß
eine gute Haftung des Erdreichs an diesen Außenseiten sichergestellt ist, auch wenn
sich zwischen den Rippen und Vorsprüngen ein Schmierfilm befindet. Durch die
erfindungsgemäßen Vorsprünge oder Rippen wird auch die Haftung der Dichtungs
matte gegenüber einer Geo-Kunststoff-Folie, auf welche die Dichtungsmatte aufge
legt werden kann oder welche die Dichtungsmatte überdeckt, verbessert.
Insbesondere aus Kostengründen kann die Gewebebahn ein Bändchengewebe sein,
das aus Polypropylenstreifen oder Polyethylenstreifen gebildet ist.
Um das Herausrieseln des pulverförmigen Quelltons aus einer gewebten Trägerbahn
oder gewebten Deckbahn zu minimieren, ist die Gewebebahn zur Vergrößerung der
Dichtigkeit unter Anwendung von Hitze und Druck kalandriert. Beim Kalandrieren
schließen sich die zwischen den verwebten Fäden befindenden Poren.
Zur Bildung der Rippen können in Abständen von beispielsweise 30 oder 50 mm
mindestens 0,5 mm dicke Schußfäden und/oder Kettfäden in die Gewebebahn
eingewebt sein. Bei den die Vorsprünge oder Rippen bildenden Kettfäden und
Schußfäden kann es sich auch um verdrillte Litzen handeln.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß auf der außen
liegenden Seite der Gewebebahn Sandkörner aufgeklebt sind. Auf die Gewebebahn
können an der jeweils außen liegenden Seite Streifen- oder Flecken aus Latex oder
einem anderen Bindemittel angebracht sein, in denen grobkörniger Sand oder
scharfkantige Splittkörner gehalten sind.
Der quellfähige Ton der Zwischenschicht ist in bekannter Weise in ein Aerovlies
oder in eine offenzellige Schaumstofflage eingearbeitet, und die Trägerbahn, die
Zwischenschicht und die Deckbahn sind über in Längsrichtung der Dichtungsmatte
verlaufende Nähte, die einen Abstand von beispielsweise 20-50 mm haben,
miteinander verbunden.
Das Gewebe der Trägerbahn und bzw. oder das Gewebe der Deckbahn können
ganzflächig mit einer dichtenden Schicht aus Latex oder Kunststoff, insbesondere
Polypropylen oder Polyurethan beschichtet sein. Bei dieser Matte haben auch die
Trägerbahn und die Deckbahn eine dichtende Wirkung, und die Zwischenschicht aus
Bentonit dient dazu, das durch die Einstichlöcher der Nähte eindringende Wasser
aufzunehmen und nach dem Aufquellen diese Nähte abzudichten.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe kann auch dadurch gelöst werden, daß
mindestens eine Textilbahn ein Fadengelege ist, das von einer ersten Lage paralleler
Fäden und einer zweiten Lage die Fäden der ersten Lage kreuzenden paralleler Fäden
gebildet ist, wobei die Lagen durch Nähte gegeneinander fixiert sind und daß
zumindest an der jeweils außen liegenden Seite das Fadengelege stark strukturiert ist
und über die Fläche gleichmäßig verteilte Vorsprünge oder Rippen aufweist, die
vorzugsweise 0,4 mm vorragen. Auch dieses Fadengelege kann aus Polypropy
len- oder Polyethylen-Bändchen oder -Streifen gebildet sein.
Zur Bildung der Vorsprünge kann auch erhitzter, flüssiger Kunststoff, insbesondere
PP, PE oder PVC in Form von Tropfen auf die Außenseite des Fadengeleges
aufgebracht sein.
Zur Bildung der Rippen können auch bei diesem Fadengelege in Abständen von
beispielsweise 10 bis 50 mm mindestens 0,5 mm dicke Fäden in die sich kreuzenden
Lagen eingelegt sein. Diese dickeren Fäden bilden Rippen und an den Kreuzungs
punkten der dicken Fäden auch Vorsprünge.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe kann bei einer weiteren Ausführungs
form der Erfindung dadurch gelöst werden, daß mindestens eine Textilbahn ein
Textilgitter, z. B. Gittergewebe oder Raschelware, mit einer Maschenweite von 1 mm
bis 25 mm ist und daß zwischen der Zwischenschicht aus quellfähigem Ton und dem
Textilgitter eine Kunststoff-Folie angeordnet ist. Bei dieser Dichtungsmatte bildet das
Textilgitter die Rippen, die sich in den Erdboden eindrücken. Durch Ummantelung
des Textilgitters mit PVC oder einem ähnlichen Kunststoff läßt sich auch die
Haftreibung gegenüber einer Kunststoff-Folie, auf welche gegebenenfalls die
Dichtungsmatte aufgelegt wird oder welche die Dichtungsmatte überdeckt, wesent
lich erhöhen.
Wenn die Trägerbahn oder die Deckbahn oder vorteilhafterweise beide Bahnen
Gewebe sind, kann die so gebildete Dichtungsmatte auch hohe Zugkräfte aufnehmen.
Dabei können die dickeren Fäden, welche die vorstehenden Rippen bilden, gleich
zeitig auch Verstärkungsfäden sein. Bei Verwendung dieser auch größere Zugkräfte
aufnehmenden Geweben und Gittergeweben ergibt sich der weitere Vorteil, daß die
Dichtungsmatten am oberen Rand einer Böschung Zugkraft einleitend verankert
werden können.
Da Gewebe erheblich dünner sind als Faservliese, besteht gegenüber den Dichtungs
matten, deren Trägerschicht und Deckschicht aus Faservliesen bestehen, der Vorteil,
daß bei gleicher Dicke der Zwischenschicht die Dicke der Dichtungsmatte erheblich
dünner ist und dementsprechend auch bei gegebenem Rollendurchmesser eine
erheblich längere Dichtungsmatte auf eine Rolle gewickelt werden kann. Ferner hat
die erfindungsgemäße Dichtungsmatte den Vorteil, daß bei gleicher Dicke die
Zwischenschicht aus quellfähigem Ton erheblich dicker ist, wodurch entweder eine
bessere Dichtung erreicht wird oder aber auch ein weniger quellfähiger Ton als
Na-Bentonit benutzt werden kann.
In der folgenden Beschreibung werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 einen Querschnitt und
Fig. 2 eine Draufsicht einer Dichtungsbahn nach der Erfindung,
Fig. 3 eine Draufsicht einer zweiten Ausführungsform der Dichtungsmatte nach der
Erfindung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die aus einem Fadengelege bestehenden Deckbahn,
Fig. 5 eine Ansicht nach der Schnittlinie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Dichtungsmatte nach der Erfindung mit Latexflec
ken,
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine Dichtungsmatte nach der Erfindung mit einer
Trägerbahn und einer Deckbahn aus Gittergewebe.
Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Teilausschnitt einer Dichtungsmatte, die sich zusam
mensetzt aus einer Trägerbahn 1, einer darauf aufgebrachten Schicht 2 aus quellfähi
gem Ton und einer Deckbahn 3, die mit der Trägerbahn 1 über Abstand haltende
Nähte 4 miteinander verbunden sind. Die Trägerbahn 1 und die Deckbahn 3 sind
Gewebebahnen, die an den außen liegenden Seiten stark strukturiert sind und
Rippen 6 aufweisen zur Erzielung einer besseren Haftung gegenüber dem Erdreich.
Die Rippen 6 können durch in Abständen von beispielsweise 30 oder 60 mm
eingewebte Kettfäden oder Schußfäden gebildet sein.
In Fig. 3 befinden sich auf der Außenseite einer Deckbahn 3 Vorsprünge 5, die
durch Auftropfen von thermoplastischem Kunststoff gebildet sind.
Die Fig. 4 zeigt ein Fadengelege 10, das von einer ersten Lage 11 paralleler Fäden
und einer zweiten Lage 12 die Fäden der ersten Lage 11 kreuzenden paralleler Fäden
gebildet ist. Die beiden Lagen 11 und 12 sind durch Nähte 13, die durch Nähen oder
Nähwirken hergestellt werden, miteinander verbunden. Die Fäden der Lagen 11 und
12 können Kunststoffstreifen, insbesondere Polypropylen- oder Polyethy
len-Bändchen sein. Zur Bildung von Rippen 6 können in Abständen von beispielsweise
40 mm dicke Fäden 14 und 15 in die Lagen 11 und 12 des Fadengeleges 10 eingelegt
sein.
Die Fig. 6 zeigt eine Dichtungsmatte mit einer Trägerbahn 1, einer Zwischen
schicht 2 aus Bentonit und einer Deckbahn 3, die mit der Trägerbahn 1 über Nähte 4
verbunden ist. Dabei ist die in der dargestellten Draufsicht oberste Lage, die
Deckbahn 3 in linken Drittel und die Zwischenschicht 2 im linken Sechstel, zur
Erkennbarkeit aller drei Schichten weggeschnitten. Die Trägerbahn 1 und die
Deckbahn 3 weisen auf der jeweils außen liegenden Seite Latexflecken 8 auf, in
denen grobkörniger Sand oder scharfkantige Splittkörper gehalten sind. In gleicher
Weise kann auch ein aus Kunststoffbändchen bestehendes Fadengelege 10 an der
Außenseite mit Latexflecken 8 versehen sein, in denen Sand- oder Splittkörner
gehalten sind. Anstelle der Flecken 8 aus Latex oder einem anderen Bindemittel
können beim Anbringen der Nähte 4 über Sprühdüsen auch parallel zu den Nähten 4
verlaufende Streifen eines Bindemittels auf die Trägerbahn 1 und die Deckbahn 3
und über Sand-Sprühdüsen Sand auf diese Streifen aufgebracht werden. Das Abbin
den des Bindemittels kann durch aufgeblasene Heißluft beschleunigt werden.
Die Fig. 7 ist eine Darstellung, in der in einer Draufsicht von oben nach unten die
einzelnen Lagen einer Dichtungsmatte weggeschnitten sind. Unter der obersten
Deckbahn 3 liegt eine Kunststoff-Folie 19, unter dieser folgt die Zwischenschicht 2
aus quellfähigem Ton, dann eine weitere Kunststoff-Folie 19 und die Trägerbahn 1.
Die Trägerbahn 1 und Deckbahn 3 bestehen aus einem Gittergewebe mit einer
Maschenöffnung von etwa 10 mm. Auf der Innenseite der Trägerbahn 1 und auf der
Innenseite der Deckbahn 3 sind Kunststoff-Folien 19 angeordnet, zwischen denen die
Zwischenschicht 2 aus quellfähigem Ton gehalten ist. Die drei Schichten sind
miteinander vernäht. Die Nähte 4 können in Nähtechnik, in Nähwirktechnik oder in
Rascheltechnik angebracht werden. Anstelle eines Gittergewebes kann auch ein
gitterförmiges Fadengelege genommen werden. Das Textilgitter (Gewebe oder
Fadengelege) kann mit PVC oder einem ähnlichen Kunststoff ummantelt sein,
wodurch die Haftreibung gegenüber einer Geo-Kunststoff-Folie erheblich vergrößert
wird.
1
Trägerbahn
2
Zwischenschicht aus quellfähigem Ton
3
Deckbahn
4
Nähte
5
Vorsprünge
6
Rippen
8
Flecken
10
Fadengelege
11
erste Lage
12
zweite Lage
13
Nähte
14
Fäden
15
Fäden
18
Textilgitter
19
Kunststoff-Folie
Claims (19)
1. Dichtungsmatte, bestehend aus einer Trägerbahn (1), einer darauf aufgebrachten
Schicht (2) aus quellfähigem Ton, insbesondere Bentonit, und aus einer Deckbahn
(3), wobei beide Bahnen (1 und 3) Textilbahnen sind und die Deckbahn (3) mit der
Trägerbahn (1) mittels die Tonschicht (2) durchdringenden und die beiden Textilbah
nen (1 und 3) auf Distanz haltenden Nähten (4) verbunden ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens eine Textilbahn (1, 3) eine Gewebebahn ist, die zumindest
an der jeweils außen liegenden Seite zur Erhöhung der Haftreibung stark strukturiert
ist und über die Fläche gleichmäßig verteilte Vorsprünge (5) oder Rippen (6)
aufweist, die mindestens 0,2 mm vorragen.
2. Dichtungsmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rippenför
migen Vorsprünge (6) sich in unterschiedliche, sich kreuzende Richtungen erstrec
ken.
3. Dichtungsmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebebahn
(1 oder 3) ein Bändchengewebe aus Polypropylen-(PP) oder Polyethylen-Streifen ist.
4. Dichtungsmatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gewebebahn (1 oder/und 3) zur Vergrößerung der Dichtigkeit gegen Herausrie
seln des pulverförmigen Quelltons unter Anwendung von Hitze und Druck ka
landriert ist.
5. Dichtungsmatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Bildung der Vorsprünge (5) erhitzter flüssiger Kunststoff, insbesondere PP, PE
oder PVC, in Form von Tropfen auf die Gewebebahn (1) aufgebracht ist.
6. Dichtungsmatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Bildung der Rippen (6) in Abständen von 10 bis 60 mm mindestens 0,5 mm
dicke Schußfäden und/oder Kettfäden in die Gewebebahn (1) eingewebt sind.
7. Dichtungsmatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den
die Vorsprünge (5) oder Rippen (6) bildenden Kettfäden oder Schußfäden um
verdrillte Litzen handelt.
8. Dichtungsmatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
auf den außen liegenden Seiten der Gewebebahn (1 und/oder 3) Sandkörner aufge
klebt sind.
9. Dichtungsmatte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Gewebe
bahn (1 oder/und 3) an der jeweils außen liegenden Seite Streifen oder Flecken (8)
aus Latex oder einem anderen Bindemittel aufgebracht sind, in denen grobkörniger
Sand oder scharfkantige Splittkörner gehalten sind.
10. Dichtungsmatte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der quellfähige Ton der Zwischenschicht (2) in ein Aerovlies oder eine offenzel
lige Schaumstofflage eingearbeitet ist und die Trägerbahn (1) die Zwischenschicht (2)
und die Deckbahn (3) über Abstand haltende, in Längsrichtung der Dichtungsmatte
verlaufende Nähte (4) miteinander verbunden wird.
11. Dichtungsbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gewebebahn (1 und/oder 3) ganzflächig mit einer dichtenden Schicht aus Latex
oder Kunststoff, insbesondere Polypropylen oder Polyurethan beschichtet ist.
12. Dichtungsbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Gewebebahn (1 und/oder 3) und der Schicht (2) aus quellfähigem
Ton eine Kunststoff-Folie angeordnet ist.
13. Dichtungsmatte, bestehend aus einer Trägerbahn (1), einer darauf aufgebrachten
Schicht (2) aus quellfähigem Ton, insbesondere Bentonit, und aus einer Deckbahn
(3), wobei beide Bahnen (1 und 3) Textilbahnen sind und die Deckbahn (3) mit der
Trägerbahn (1) mittels die Tonschicht (2) durchdringenden und die beiden Textilbah
nen (1 und 3) auf Distanz haltenden Nähten (4) verbunden ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens eine Textilbahn (1, 3) ein Fadengelege (10) ist, das von
einer ersten Lage (11) paralleler Fäden und einer zweiten Lage (12), die Fäden der
ersten Lage kreuzenden paralleler Fäden gebildet ist, wobei die beiden Lagen (11, 12)
durch Nähte (13) gegeneinander fixiert sind und daß zumindest an der jeweils außen
liegenden Seite das Fadengelege stark strukturiert ist und über die Fläche gleichmä
ßig verteilte Vorsprünge (5) oder Rippen (6) aufweist, die mindestens 0,4 mm
vorragen.
14. Dichtungsmatte nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
die Fäden einer Lage (11 oder 12) des Fadengeleges (10) Polypropylen- oder
Polyethylen-Bändchen oder -Streifen sind.
15. Dichtungsmatte nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Bildung der Vorsprünge (5) erhitzter flüssiger Kunststoff, insbesondere PP, PE oder
PVC, in Form von Tropfen auf die Außenseite des Fadengeleges (10) aufgebracht
ist.
16. Dichtungsmatte nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Bildung der Rippen (6) in Abständen von 10 bis 50 mm mindestens 0,6 mm dicke
Fäden (14, 15) in die Lagen (11, 12) des Fadengeleges (10) eingelegt sind.
17. Dichtungsmatte nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß auf den außen liegenden Seiten des Fadengeleges (10) Sandkörner aufgeklebt
sind.
18. Dichtungsmatte nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß auf das Fadengelege (10) an der jeweils außen liegenden Seite Streifen oder
Flecken (8) aus Latex oder einem anderen Bindemittel aufgebracht sind, in denen
grobkörniger Sand oder scharfkantige Splittkörner gehalten sind.
19. Dichtungsmatte, bestehend aus einer Trägerbahn (1), einer darauf aufgebrachten
Schicht (2) aus quellfähigem Ton, insbesondere Bentonit, und aus einer Deckbahn
(3), wobei beide Bahnen (1 und 3) Textilbahnen sind und die Deckbahn (3) mit der
Trägerbahn (1) mittels die Tonschicht (2) durchdringenden und die beiden Textilbah
nen (1 und 3) auf Distanz haltenden Nähten (4) verbunden ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens eine Textilbahn (1, 3) ein Textilgitter (18) mit einer
Maschenweite von 1 mm bis 25 mm ist und daß zwischen der Zwischenschicht (2)
aus quellfähigem Ton und dem Textilgitter (18) eine dichtende Kunststoff-Folie (19)
oder Gewebebahn angeordnet ist.
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