DE19737955C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Verdichten einer Deponie aus vorverdichtetem Altmüll - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Verdichten einer Deponie aus vorverdichtetem AltmüllInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verdichten einer
Deponie aus vorverdichtetem Altmüll im Wege der Erschlie
ßung einer zusätzlichen Aufnahmekapazität für Frischmüll,
wonach unter Bildung eines Hohlraumes ein Führungsrohr für
ein Fallgewicht in die Deponie niedergebracht wird, wonach
ferner das Führungsrohr bis zum Erreichen einer vorgege
benen Endtiefe vorgetrieben wird und nach Maßgabe des Rohr
vortriebs Altmüll mittels des Fallgewichtes verdrängt und
der entstandene Hohlraum mit Frischmüll verfüllt und ggf.
der Frischmüll verdichtet wird.
Es ist ein derartiges Verfahren bekannt, bei dem ein unten
offenes Rohr niedergebracht wird und das Fallgewicht in dem
Rohr operiert. Das Rohr wird abschnittsweise bis zum Er
reichen einer vorgegebenen Endtiefe vorgetrieben. Nach Maß
gabe des abschnittsweisen Rohrvortriebs wird Altmüll mit
tels des Fallgewichtes aus dem Rohr unten heraus und seit
lich verdrängt. Das Rohr wird nach Erreichen der Endtiefe
abschnittsweise mit Frischmüll beschickt und nach Maßgabe
der Frischmüllbeschickung gezogen. Der Frischmüll wird mit
tels des Fallgewichtes verdichtet. Dieser Vorgang wird suk
zessive bis zum Erreichen der Deponieoberfläche wiederholt
(vgl. DE 44 33 955). - Dieses bekannte Verdichtungs
verfahren hat sich an sich bewährt, ist jedoch in betrieb
licher und gerätetechnischer Hinsicht verbesserungsfähig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der
eingangs beschriebenen Ausführungsform anzugeben, wonach
die Altmüllverdrängung und Tiefenwirkung optimiert und da
durch die Aufnahmekapazität für Frischmüll im Bereich der
Verdichtungsstellen mit geringem Zeit- und Arbeitsaufwand
deutlich erhöht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das gattungsgemäße Verfahren
dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr mit Voreilung
gegenüber dem Fallgewicht niedergebracht wird und das Fall
gewicht auf dem Führungsrohr geführt wird und Altmüll im
außenliegenden Umfangs- bzw. Umgebungsbereich des Führungs
rohres unterhalb des Fallgewichtes verdrängt. - Im Rahmen
der Erfindung wird folglich ein an einem Führungsrohr ge
führtes Fallgewicht unter Bildung eines Hohlraumes in die
Deponie niedergebracht, so daß der entstandene Hohlraum
nach ziehen des Führungsrohres und des Fallgewichtes mit
Frischmüll verfüllt und durch erneutes niederbringen des
Führungsrohres bzw. durch Wiederholung von Schlägen mittels
des Fallgewichtes verdichtet werden kann. Das Führungsrohr
und das Fallgewicht werden von demselben Gerät aus operiert
und gemeinsam in den Deponiekörper eingetrieben. Dieses
gemeinsame Eintreiben erfolgt über das Schlagen des Fall
gewichtes, so daß das Führungsrohr mit dem Fallgewicht
gleichsam in den Deponiekörper mitgeschleppt wird. Das ge
genüber dem Schlachtgewicht voreilende Führungsrohr bzw.
sein voreilendes Rohrende verhindert ein Ausbrechen des
Fallgewichtes beim Verdichtungsvorgang ebenso wie ein Ver
kanten des Fallgewichtes beim Eindringen in den Deponie
körper. Daraus resultiert eine erhöhte Ausnutzung der Fall
energie und folglich eine verbesserte Verdichtungswirkung.
Letzteres gilt insbesondere auch unter Berücksichtigung der
Tatsache, daß bei gleichem Rohrdurchmesser mit einem in be
zug auf seine Ausladung erheblich größeren Fallgewicht als
nach dem bekannten Verfahren gearbeitet werden kann, weil
das Fallgewicht erfindungsgemäß außen auf dem Führungsrohr
geführt ist. Aus diesem Grunde ist auch die Ausbildung des
Fallgewichtes nicht länger vom Rohrquerschnitt abhängig,
sondern kann umfangsseitig eine beliebige Gestaltung an
nehmen. Dadurch wird im ganzen eine optimierte Tiefen- und
Verdichtungswirkung pro Quadratmeter Deponiefläche er
reicht. - Nach einem Vorschlag der Erfindung, dem selbstän
dige Bedeutung zukommt, ist vorgesehen, daß das Führungs
rohr von dem auf dem Führungsrohr gegen einen oberhalb des
unteren Rohrendes angeordneten Schlagring operierenden
Fallgewicht im Wege des Freifallschlagens niedergebracht
wird. Grundsätzlich besteht im Rahmen der Erfindung auch
die Möglichkeit, das Führungsrohr im Ramm- oder Bohrver
fahren niederzubringen. Erfindungsgemäß erfolgt das Nieder
bringen jedoch in besonders rationeller Weise mit Hilfe des
Fallgewichtes. Die Voreilung des Führungsrohres ist durch
das über den Schlagring unten vorkragende Rohrende gewähr
leistet. Vorzugsweise wird das Fallgewicht als ringförmi
ges, z. B. zylindrisches Fallgewicht zentrisch auf dem Füh
rungsrohr geführt, so daß eine verkantungsfreie Führung ge
währleistet ist. Ist die Endteufe im Deponiekörper erreicht
oder es erfolgt keine Penetration mehr, wird das Fall
gewicht und das Führungsrohr aus dem geschaffenen Hohlraum
herausgezogen. Es besteht aber im übrigen die Möglichkeit,
daß das Führungsrohr sukzessive nach einer teilweisen Müll
verfüllung gezogen wird und in dem erzeugten Hohlraum als
verlorenes Rohr belassen wird. Jedenfalls wird der verblei
bende Hohlraum mit Frischmüll gefüllt und kann mit Hilfe
des Führungsrohres und Fallgewichtes sukzessive verdichtet
werden. Dieser Verdichtungsvorgang wird bis nahe der
Deponieoberfläche wiederholt. Dann werden das Führungsrohr
und das Fallgewicht auf eine andere Verdichtungsstelle um
gesetzt. Auf diese Weise läßt sich eine rasterartige Tie
fenverdichtung mittels des Führungsrohres und des Fall
gewichtes sowie eines Seilbaggers erreichen.
Gegenstand der Erfindung ist auch eine Vorrichtung zur
Durchführung des beanspruchten Verfahrens, mit einem Füh
rungsrohr und einem Fallgewicht, die sich durch einen in
gerätetechnischer Hinsicht besonders einfachen und funk
tionsgerechten Aufbau auszeichnet. Diese Vorrichtung ist
dadurch gekennzeichnet, daß das Fallgewicht das Führungs
rohr umgibt und auf seiner Obenseite verteilte Befesti
gungseinrichtungen für anzuschließende Zugmittel aufweist.
Das Fallgewicht ebenso wie das Führungsrohr lassen sich
frei an einem Seilbagger aufhängen und niederbringen, so
daß mit wenigen einzelnen Arbeitsschritten eine hohe Ein
bauleistung erreichbar ist. Von besonderer Bedeutung ist in
diesem Zusammenhang die Tatsache, daß die umfangsseitige
Gestaltung des Fallgewichtes nach Form und Größe beliebig
ist und sich auf die jeweils von Schlag zu Schlag gefor
derte Penetration und den Verdichtungsgrad in Abhängigkeit
von der Zusammensetzung des Altmülls und Frischmülls ab
stimmen läßt. In diesem Zusammenhang besteht auch die Mög
lichkeit, die jeweilige Penetration zu messen und aufzu
zeichnen, so daß eine fortlaufende Kontrolle über die je
weilige Teufe, die Penetration und den Verdichtungsgrad ge
währleistet ist. Außerdem besteht die Möglichkeit, zwischen
den Tiefenverdichtungspunkten und ggf. selbst über den
Tiefenverdichtungspunkten eine Fallplattenverdichtung im
oberflächennahen Bereich der Deponie durchzuführen. - Vor
zugsweise ist das Fallgewicht als zylindrischer Ringkörper
ausgebildet, wobei zwischen dem Führungsrohr und einem zen
trischen Innenzylinder bzw. einer zentrischen Innenbohrung
des Fallgewichtes ein vorgegebenes Führungsspiel vorgesehen
ist, um Verkantungen des Fallgewichtes auf dem Führungsrohr
zu vermeiden. Zweckmäßigerweise weist das Fallgewicht eine
Bodenplatte, eine Kopfplatte und Zwischenplatten auf, wobei
die Platten mittels über den Ringkörper verteilter Zuganker
miteinander verspannt sind. Folglich läßt sich das
Schlaggewicht des Fallgewichtes durch Ein- oder Ausbau der
Zwischenplatten variieren. Befestigungseinrichtungen an der
Obenseite des Fallgewichtes sind vorzugsweise als diametral
gegenüberliegende Seilanschläge für Zugseile, z. B.
Baggerseile oder Windenseile als Zugmittel ausgebildet. Die
Hubbewegung des Fallgewichtes wird über die Seilanschläge
mittels der Baggerwinde eingeleitet, während die
Abwärtsbewegung des Fallgewichtes im Freifall zur
Einleitung der Fallenergie in dem Deponiekörper erfolgt.
Als eine Variante ist denkbar, daß das Fallgewicht mit
Klinkeinrichtungen als Befestigungseinrichtungen ausgerü
stet ist, so daß im Tiefpunkt des Fallgewichtes über die
Klinkeinrichtungen das Fallgewicht für die Aufwärtsbewegung
automatisch in das bzw. die Zugmittel eingeklinkt wird und
bei vorgegebener Hubhöhe automatisch wieder ausgeklinkt
wird und im freien Fall auf den Deponiekörper niederfällt
und die Verdichtungsarbeit leistet. Weiter sieht die Erfin
dung vor, daß das Führungsrohr als teleskopierendes Rohr
mit zumindest einem Außenrohr ausgebildet ist und auf dem
Außenrohr das Fallgewicht geführt ist. Danach läßt sich das
Führungsrohr unschwer verlängern, wenn tiefere Deponie
bereiche für die Verdichtung erreicht werden sollen. Vor
zugsweise weist das Außenrohr im vorgegebenen Abstand zum
unteren Rohrende einen Schlagring für das Fallgewicht auf,
so daß das Führungsrohr mit Hilfe des Fallgewichtes nieder
gebracht werden kann und im übrigen jene Voreilung des Füh
rungsrohres erreicht wird, die verhindert, daß bei den
ersten Schlagzyklen das Fallgewicht aufgrund geringer Pene
tration unkontrolliert auf der Deponieoberfläche ausbrechen
kann. Das Fallgewicht kann in seiner Bodenplatte eine Aus
nehmung zur Aufnahme des Schlagringes aufweisen. Das Außen
rohr weist auf seiner Außenfläche zweckmäßigerweise Lüf
tungsrippen für den Innenzylinder des Fallgewichtes auf, so
daß eine Belüftung des Bodens des Fallgewichtes erreicht
und das Festsaugen des Fallgewichtes im Deponiekörper ver
mieden wird. Außerdem lehrt die Erfindung, daß in dem Au
ßenrohr ein Innenrohr mit einem Führungskolben oder eine
Innenstange mit einem Führungskolben geführt ist und
zwischen dem Außenrohr und dem Innenrohr bzw. der Innen
stange ein mit dem Führungskolben zusammenwirkende Dämp
fungseinrichtung, z. B. ein ringförmiges Dämpfungspaket an
geordnet ist. Endlich kann das Innenrohr oder die Innen
stange einen Seilanschlag für ein Zugseil, z. B. Baggerseil
aufweisen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläu
tert; es zeigen:
Fig. 1 eine Freifall-Schlagvorrichtung mit einem Fallge
wicht und einem teleskopierenden Führungsrohr in
schematischer Ansicht,
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 an einem Seilbagger nach
dem Aufschlagen des Fallgewichtes auf einen Depo
niekörper,
Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 2 nach Erreichen der End
tiefe,
Fig. 4 den Gegenstand nach Fig. 3 nach dem Freiziehen des
Fallgewichtes im Zuge einer Frischmüllbeschickung,
Fig. 5 den Gegenstand nach Fig. 4 im Zuge der Frischmüll
verdichtung.
In den Figuren ist eine Vorrichtung zum Verdichten einer
Deponie 1 aus verdichtetem Altmüll im Wege der Erschließung
einer zusätzlichen Aufnahmekapazität für Frischmüll 2 dar
gestellt, wonach unter Bildung eines Hohlraumes 3 ein Füh
rungsrohr 4 für ein Fallgewicht 5 in die Deponie 1 nieder
gebracht wird. Das Führungsrohr 4 wird bis zum Erreichen
einer vorgegebenen Endtiefe mit dem Fallgewicht 5 vorge
trieben. Der Altmüll wird nach Maßgabe des Rohrvortriebs
mittels des Fallgewichtes 5 verdrängt. Der entstandene
Hohlraum 3 wird mit Frischmüll 2 verfüllt und danach eben
falls verdichtet. Das Fallgewicht 5 umgibt das Führungsrohr
4 und weist auf seiner Obenseite verteilte Befestigungs
einrichtungen 6 für anzuschließende Zugmittel 7 auf. Nach
dem Ausführungsbeispiel ist das Fallgewicht 5 als zylindri
scher Ringkörper ausgebildet, wobei zwischen dem Führungs
rohr 4 und einem zentrischen Innenzylinder 8 bzw. zentri
schen Bohrung des Fallgewichtes 5 ein vorgegebenes Füh
rungsspiel vorgesehen ist. Das Fallgewicht 5 weist eine Bo
denplatte 9, eine Kopfplatte 10 und Zwischenplatten 11 auf,
wobei die Platten mittels über den Ringkörper verteilter
Zuganker 12 miteinander verspannt sind. Die Befestigungs
einrichtungen sind als sich diametral gegenüberliegende
Seilanschläge 6 auf der Kopfplatte 10 für Zugseile, z. B.
Baggerseile als Zugmittel ausgebildet. - Das Führungsrohr 4
ist als teleskopierendes Rohr mit zumindest einem Außenrohr
13 ausgebildet, wobei das Fallgewicht 5 auf dem Außenrohr
13 geführt ist. Das Außenrohr 13 weist im vorgegebenen Ab
stand zum unteren Rohrende einen Schlagring 14 für das
Fallgewicht 5 auf. Das Fallgewicht 5 besitzt in seiner
Bodenplatte 9 eine Ausnehmung 15 zur Aufnahme des Schlag
ringes 14. Das Außenrohr 13 weist auf seiner Außenfläche
Lüftungsrippen 16 für den Innenzylinder 8 bzw. die Innen
bohrung des Fallgewichtes 5 auf. In dem Außenrohr 13 ist
ein Innenrohr 17 mit einem Führungskolben 18 geführt. Zwi
schen dem Außenrohr 13 und dem Innenrohr 17 ist eine mit
dem Führungskolben 18 zusammenwirkende Dämpfungseinrichtung
nach dem Ausführungsbeispiel ein ringförmiges
Dämpfungspaket 19 angeordnet. Das Innenrohr 17 besitzt ei
nen Seilanschlag 20 für ein Zugseil 21, z. B. Baggerseil.
Das Führungsrohr 4 ist als ein am voreilenden Rohrende 22
geschlossenes Rohr ausgebildet. Das voreilende Rohrende 22
weist nach dem Ausführungsbeispiel eine eingelagerte, z. B.
eingegossene Verstärkung 23 auf. Dadurch werden verbesserte
Zentner- und Rammeigenschaften erreicht.
Claims (16)
1. Verfahren zum Verdichten einer Deponie aus vorverdich
tetem Altmüll im Wege der Erschließung einer zusätzlichen
Aufnahmekapazität für Frischmüll, wonach unter Bildung ei
nes Hohlraumes ein Führungsrohr für ein Fallgewicht in die
Deponie niedergebracht wird, wonach ferner das Führungsrohr
bis zum Erreichen einer vorgegebenen Endtiefe vorgetrieben
wird und nach Maßgabe des Rohrvortriebs Altmüll mittels des
Fallgewichtes verdrängt wird und der entstandene Hohlraum
mit Frischmüll verfüllt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß das Führungsrohr mit Vor
eilung gegenüber dem Fallgewicht niedergebracht wird und
das Fallgewicht auf dem Führungsrohr geführt wird und Alt
müll im außenliegenden Umgebungsbereich des Führungsrohres
unterhalb des Fallgewichtes verdrängt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Führungsrohr von dem auf dem Führungsrohr gegen einen
oberhalb des unteren Rohrendes angeordneten Schlagring ope
rierenden Fallgewicht im Wege des Freifallschlagens nieder
gebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Fallgewicht als ringförmiges, z. B. zy
lindrisches Fallgewicht zentrisch auf dem Führungsrohr ge
führt wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 3, mit einem Führungsrohr für ein Fall
gewicht, dadurch gekennzeichnet, daß
das Fallgewicht (5) das Führungsrohr (4) umgibt und auf
seiner Obenseite verteilte Befestigungseinrichtungen (6)
für anzuschließende Zugmittel (7) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Fallgewicht (5) als zylindrischer Ringkörper ausgebil
det ist und daß zwischen dem Führungsrohr (4) und einem
zentrischen Innenzylinder (8) des Fallgewichtes (5) ein
vorgegebenes Führungsspiel vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Fallgewicht (5) eine Bodenplatte (9),
eine Kopfplatte (10) und Zwischenplatten (11) aufweist, und
daß die Platten mittels über den Ringkörper verteilter
Zuganker (12) miteinander verspannt sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtungen als sich
diametral gegenüberliegende Seilanschläge (6) für Zugseile
(7), z. B. Baggerseile als Zugmittel ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtungen (6) als
Klinkeinrichtungen ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Führungsrohr (4) als teleskopie
rendes Rohr mit zumindest einem Außenrohr (13) ausgebildet
ist und auf dem Außenrohr (13) das Fallgewicht (5) geführt
ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Außenrohr (13) im vorgegebenen Ab
stand zum unteren Rohrende einen Schlagring (14) für das
Fallgewicht (5) aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fallgewicht (5) in seiner Boden
platte (9) eine Ausnehmung (15) zur Aufnahme des Schlag
ringes (14) aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Außenrohr (13) auf seiner Außen
fläche Lüftungsrippen (16) für den Innenzylinder (8) des
Fallgewichtes (5) aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Außenrohr (13) ein Innenrohr
(17) mit einem Führungskolben (18) oder eine Innenstange
mit einem Führungskolben geführt ist und zwischen dem
Außenrohr (13) und dem Innenrohr (17) bzw. der Innenstange
eine mit dem Führungskolben (18) zusammenwirkende Dämp
fungseinrichtung, z. B. ein ringförmiges Dämpfungspaket
(19) angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Innenrohr (17) oder die Innenstange
einen Seilanschlag (20) für ein Zugseil (21), z. B. Bagger
seil aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Führungsrohr (4) als ein am vorei
lenden Rohrende (22) geschlossenes Rohr ausgebildet ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß das voreilende Rohrende (22) eine ein
gelagerte, z. B. eingegossene Verstärkung (23) aufweist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997137955 DE19737955C2 (de) | 1997-08-30 | 1997-08-30 | Verfahren und Vorrichtung zum Verdichten einer Deponie aus vorverdichtetem Altmüll |
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DE1997137955 DE19737955C2 (de) | 1997-08-30 | 1997-08-30 | Verfahren und Vorrichtung zum Verdichten einer Deponie aus vorverdichtetem Altmüll |
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Publication Number | Publication Date |
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DE19737955A1 DE19737955A1 (de) | 1999-03-04 |
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Country | Link |
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DE (1) | DE19737955C2 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4234112C1 (de) * | 1992-10-09 | 1993-10-14 | Keller Grundbau Gmbh | Verfahren zur Gewinnung von Deponieraum durch Müllstopfverdichtung |
DE4303518A1 (de) * | 1993-02-06 | 1994-08-11 | Leffer Stahl & App | Verfahren und Vorrichtung zum Verfestigen einer Deponie von vorverdichtetem Altmüll unter Erschließung von zusätzlicher Aufnahmekapazität für Frischmüll |
DE4433955C1 (de) * | 1994-09-23 | 1996-02-22 | Brueckner Grundbau Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Verdichten einer Deponie aus vorverdichtetem Altmüll |
-
1997
- 1997-08-30 DE DE1997137955 patent/DE19737955C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4234112C1 (de) * | 1992-10-09 | 1993-10-14 | Keller Grundbau Gmbh | Verfahren zur Gewinnung von Deponieraum durch Müllstopfverdichtung |
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DE4433955C1 (de) * | 1994-09-23 | 1996-02-22 | Brueckner Grundbau Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Verdichten einer Deponie aus vorverdichtetem Altmüll |
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DE19737955A1 (de) | 1999-03-04 |
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