DE19737640A1 - Frontbeleuchtungsvorrichtung mit einer elektrischen Hochspannungsentladungslampe - Google Patents
Frontbeleuchtungsvorrichtung mit einer elektrischen HochspannungsentladungslampeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Frontbeleuchtungsvorrichtung
mit einer elektrischen Hochspannungsentladungslampe.
In jüngster Zeit werden elektrische Hochspannungs
entladungslampen als Lichtquellen für Frontbeleuchtungs
vorrichtungen von Kraftfahrzeugen verwendet. Die
elektrische Hochspannungsentladungslampe (nachstehend
vereinfacht als Entladungslampe bezeichnet) gibt Licht
aus einer Lichtquelle infolge einer Bogenentladung ab,
die mittels einer Rechteckwechselspannung oder einer
Gleichspannung mit Leistung versorgt wird. Im Fall der
Versorgung der Entladungslampe mit einer Wechselspannung
wird ein elektromagnetisches Rauschen (elektromagnetische
Störungen) bei jedem Polaritätswechsel der Wechsel
spannung erzeugt. Wird die Entladungslampe mittels einer
Wechselspannung angesteuert, dann wird das Rauschen zu
einem Zeitpunkt erzeugt, bei dem die Entladungslampe
eingeschaltet wird. Da das elektromagnetische Rauschen
ein Frequenzband von mehreren 10 MHz aufweist, ist es
nicht nur für Rundfunkempfangsgeräte und Fernsehgeräte
störend, die in dem mit der Entladungslampe ausgerüsteten
Fahrzeug angeordnet sind, sondern ebenfalls für Geräte,
die in vor dem eigenen Fahrzeug fahrenden, weiteren
Fahrzeug vorgesehen sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Frontbeleuchtungsvorrichtung mit einer elektrischen
Hochspannungsentladungslampe derart auszugestalten, daß
das elektromagnetische Rauschen, das zu Störungen bei in
dem Fahrzeug angeordneten Rundfunk- und Fernsehempfängern
und insbesondere bei in vorausfahrenden Fahrzeugen
angeordneten Geräten führt, auf einen nicht mehr
störenden Pegel herabgesetzt wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die
Frontbeleuchtungsvorrichtung gemäß dem Patentanspruch 1
gelöst.
Die Frontbeleuchtungsvorrichtung besteht aus einer
elektrischen Hochspannungsentladungslampe, die mittels
einer Steuerungsschaltung über einen an der
Entladungslampe angeordneten Stecker mit Leistung
versorgt wird, einem mit einer gekrümmten, konkaven
Oberfläche ausgebildeten Reflektor zum Reflektieren des
Lichts der Entladungslampe und Aussenden des
reflektierenden Lichts nach vorn, und einer vor der
Entladungslampe angeordneten Abschirmeinrichtung zum
Abschirmen (Ausblenden) des von der Entladungslampe
direkt nach vorn abgestrahlten Lichts. Da die
Entladungslampe ein hochfrequentes elektromagnetisches
Rauschen zusätzlich zu dem nach vorne abgestrahlten Licht
aussendet, muß das Rauschen auf einen nicht störenden
Pegel herabgesetzt werden. Erfindungsgemäß ist die
Abschirmeinrichtung zum Abschirmen des von der
Entladungslampe direkt nach vorn abgestrahlten Lichts
geerdet. Daher wird das Rauschen mittels der
Abschirmeinrichtung auf einen nicht mehr störenden
(ungefährlichen) Pegel abgeschirmt und herabgesetzt.
Zur weiteren Verbesserung des Abschirmeffekts ist eine
zweite Erdungsverbindung zusätzlich zur Erdungsverbindung
der Abschirmeinrichtung vorgesehen. Dabei sind dünne
drahtförmige Erdungsanschlüsse vorgesehen, die sich nach
rückwärts von einer Befestigungsplatte zur Befestigung
der Abschirmeinrichtung am Reflektor erstrecken, und die
Erdungsanschlüsse sind über eine Leitung geerdet, wodurch
die zweite Erdungsverbindung gebildet wird. Die
Erdungsanschlüsse sind in der Weise ausgebildet, daß sie
das Licht der Entladungslampe nicht stören. Die
Erdungsanschlüsse können in der Weise ausgeführt sein,
daß sie direkt aus der Abschirmeinrichtung herausragen.
Der Reflektor besteht aus einem metallischen Material
oder einem Harzmaterial, dessen Oberfläche mit einem
metallischen Material beschichtet ist. Der Reflektor wird
ebenfalls geerdet zur weiteren Verbesserung des
Abschirmungseffekts bezüglich des Rauschens. Der an der
Entladungslampe angebrachte Stecker (Verbindungsstecker)
ist von einer geerdeten Metallhülle umgeben zur
Abschirmung des von dem Stecker ausgehenden
elektromagnetischen Rauschens. Ferner ist die
Steuerungsschaltung in einem geerdeten Metallgehäuse
angeordnet, und eine die Steuerungsschaltung mit dem
Stecker verbindende Leitung ist ebenfalls mit einer
geerdeten metallischen Abschirmhülse ummantelt. Somit ist
das elektromagnetische Rauschen sehr gut abgeschirmt und
der durch die Frontbeleuchtungsvorrichtung nach vorn
abgegebene Rauschpegel ist auf einen nicht mehr störenden
Pegel vermindert.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungs
beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht des gesamten Aufbaus der
Frontbeleuchtungsvorrichtung gemäß einem Ausführungs
beispiel,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung zur
Veranschaulichung der in der Frontbeleuchtungsvorrichtung
gemäß Fig. 1 verwendeten Abschirmeinrichtung,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung zur
Veranschaulichung einer ersten Abwandlung der
Abschirmeinrichtung gemäß Fig. 2,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung zur
Veranschaulichung einer zweiten Abwandlung der
Abschirmeinrichtung gemäß Fig. 2, und
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung zur
Veranschaulichung einer dritten Abwandlung der
Abschirmeinrichtung gemäß Fig. 2.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 wird nachstehend
ein Ausführungsbeispiel im einzelnen beschrieben. Fig. 1
zeigt den gesamten Aufbau der Frontbeleuchtungs
vorrichtung, und Fig. 2 zeigt eine Abschirmeinrichtung
zur Verwendung in der Frontbeleuchtungsvorrichtung.
Eine elektrische Hochspannungsentladungslampe (nach
stehend vereinfacht als Entladungslampe bezeichnet) weist
eine längliche, zylindrische Form auf und ist in der
Mitte der Frontbeleuchtungsvorrichtung angeordnet. Hinter
der Entladungslampe 1 ist ein Stecker (Verbindungs
stecker) 2 angeordnet und elektrisch mit der
Entladungslampe 1 mit seinem rückseitigen Ende 1a
verbunden. Ein mit einer metallischen Abschirmhülse 3
ummanteltes Verbindungskabel 4 ist mit dem Stecker 2 an
seinem einen Ende 4a verbunden. Das andere Ende 4b des
Verbindungskabels 4 ist mit einer in einem Metallgehäuse
5 angeordneten Steuerungsschaltung 6 verbunden. Die
Steuerungsschaltung 6 umfaßt einen Gleichspannungs/Gleich
spannungs-Umsetzer (DC/DC-Umsetzer) zur Verstärkung
von Spannungen (in der Fig. nicht gezeigt) und zum
Steuern der der Entladungslampe 1 zugeführten Leistung.
Die mittels der Steuerungsschaltung 6 der Entladungslampe
1 zugeführte Leistung kann entweder eine
Rechteckwechselspannung oder eine Gleichspannung sein.
Die Entladungslampe 1 ist einem Raum 7b im Vorderteil
einer gekrümmten vorderen Oberfläche 7a eines Reflektors
7 angeordnet. Die vordere Oberfläche 7a des Reflektors 7
ist eine sogenannte frei gekrümmte Oberfläche, die das
Licht der Entladungslampe 1 reflektiert und das
reflektierte Licht entsprechend einem vorbestimmten
Lichtverteilungsmuster nach vorn projiziert. Der
Reflektor kann entweder aus einem metallischen Material
oder einem Harzmaterial bestehen, dessen vordere
Oberfläche beispielsweise mit einem aufgedampften
Aluminiumfilm beschichtet ist. Im mittleren Bereich des
Reflektors 7 ist eine Durchgangsöffnung 7d mit einem
Innengewinde 7c ausgebildet. Der Stecker 2 weist ein
Außengewinde 2a in seinem vorderen Bereich auf. Der
Stecker 2 ist mit dem Reflektor 7 durch Schrauben des
Außengewindes 2a in das Innengewinde 7c verbunden. Der
Stecker 2 und der Reflektor 7 können auch mit anderen
Mitteln verbunden sein.
Ein vorderer Bereich der Entladungslampe 1 ist mittels
einer konischen Oberfläche 8a einer metallischen
Abschirmung 8A abgeschirmt. Die konische Oberfläche 8a
bewirkt eine Abschirmung und unterbricht das von der
Entladungslampe 1 nach vorn abgestrahlte Licht. Lediglich
das durch die gekrümmte Oberfläche 7a des Reflektors 7
reflektierte Licht wird nach vorn abgestrahlt, so daß
entsprechende das nach vorn abgestrahlte Licht
verteilungsmuster lediglich durch die Krümmung der
vorderen Oberfläche 7a bestimmt ist. Die Abschirmung 8a
unterbricht ferner auch die nach vorne gerichtete
Abstrahlung eines elektromagnetischen Rauschens durch die
Entladungslampe 1. Gemäß Fig. 2 erstreckt sich eine
Trägerplatte 8b vom unteren Bereich der konischen
Oberfläche 8a. Die Trägerplatte 8b besteht aus einer
Grundplatte 8b₁ und einer angewinkelten Platte 8b₂, die
von der Grundplatte 8b₁ nach unten abgewinkelt ist. Ein
Paar von Erdungsanschlüssen 8c₁ und 8c₂ erstreckt sich
von einem mittleren Bereich der Grundplatte 8b₁ und ist
in Rückwärtsrichtung gebogen. Die Erdungsanschlüsse 8c₁
und 8c₂ sind elektrisch über eine (in der Figur nicht
dargestellte) Verbindungsleitung mit einer Metall
ringplatte 10 verbunden, die an der rückseitigen
Oberfläche 7f und 7e des Reflektors 7 angeordnet ist.
Die Abschirmung 8A ist am Reflektor 7 an der rückwärtigen
Oberfläche 7e mittels einer Schraube 9 befestigt. Die
abgewinkelte Platte 8b₂ der Trägerplatte 8b weist eine
Öffnung 8b₃ auf, durch welche die Schraube 9 geführt ist,
und wobei die abgewinkelte Platte 8b₂ an der rückwärtigen
Oberfläche 7e des Reflektors 7 befestigt ist. Damit ist
die Trägerplatte 8b elektrisch mit dem Reflektor 7
verbunden. Die Metallringplatte 10 ist ebenfalls an den
rückwärtigen Oberflächen 7e und 7f des Reflektors 7
mittels der Schraube 9 und einer Schraube 11 befestigt.
Somit ist die Metallringplatte 10 ebenfalls elektrisch
mit dem Reflektor 7 verbunden.
Eine metallische Halterung ist an der rückwärtigen
Oberfläche 7e des Reflektors 7 über die Metallringplatte
10 mittels der Schraube 9 befestigt. Die metallische
Halterung 12 ist elektrisch mit der Metallringplatte 10
verbunden. Ein Haltebereich 12b der metallischen
Halterung 12 hält das mittels der metallischen
Abschirmhülse 3 ummantelte Verbindungskabel 4. Auf diese
Weise sind die metallische Halterung 12 und die
metallische Abschirmhülse 3 elektrisch miteinander
verbunden. An der oberen rückseitigen Oberfläche 7f des
Reflektors 7 ist eine metallische Abdeckung 13 mittels
der Schraube 11 am Reflektor 7 befestigt, die den Stecker
2 abdeckt. Die Abdeckung 13 ist ebenfalls mit dem
Reflektor 7 elektrisch verbunden. Die metallische
Abdeckung 13 ist mit einem Fahrzeugaufbau mittels einer
(nicht gezeigten) Verbindungseinrichtung wie einem Kabel
verbunden und geerdet. Da die metallische Abschirmhülse 3
mit einem Metallgehäuse 5 über ein Band 14 verbunden ist,
ist die metallische Abschirmhülse 3 elektrisch mit dem
Metallgehäuse 5 verbunden. Ein aus einem Harzmaterial
bestehendes Lampengehäuse 15 ist an der oberen Oberfläche
5a des Metallgehäuses 5 in der Weise befestigt, daß das
Lampengehäuse 15 den gesamten Aufbau der Vorrichtung
abdeckt. Das Lampengehäuse 15 weist eine Öffnung 15a auf,
bei der eine aus einem Harzmaterial gefertigte Abdeckung
16 angeordnet ist, so daß diese bei Bedarf entfernt
werden kann.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 wird nachstehend die
Wirkungsweise der Frontbeleuchtungsvorrichtung be
schrieben. Nach dem Einschalten eines in dem Fahrzeug
angeordneten Lichtschalters wird die Steuerungs
einrichtung 6 betrieben und liefert eine hohe
Startspannung von etwa 20 kV zur elektrischen
Hochspannungsentladungslampe 1. Eine Bogenentladung wird
hierbei mittels der hohen Startspannung eingeleitet, so
daß die Entladungslampe 1 mittels der hohen Startspannung
eingeschaltet wird und aufleuchtet. Wurde die
Bogenentladung eingeleitet, dann beendet die
Steuerungseinrichtung 6 die Zufuhr der hohen
Startspannung und führt sodann lediglich die zur
Aufrechterhaltung des Lichtbogens erforderliche
elektrische Energie zu. Die zur Aufrechterhaltung des
Betriebs der Entladungslampe 1 erforderliche elektrische
Energie (Leistung) beträgt etwa 38 W. In dem Fall des
Betreibens der Entladungslampe 1 mittels einer
Wechselspannung mit rechteckigen Zeitverlauf beträgt die
zugeführte Spannung beispielsweise 90 V bei einem Strom
von etwa 0.4 A.
Das durch die Entladungslampe 1 nach vorn abgestrahlte
Licht wird mittels der Abschirmung 8A abgeschirmt.
Lediglich das in Richtung des Reflektors 7 abgestrahlte
Licht wird an der vorderen Oberfläche 7a des Reflektors 7
reflektiert und in Verbindung mit einem vorbestimmten
Lichtverteilungsmuster nach vorn abgestrahlt.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung gibt die
Entladungslampe 1 ebenfalls ein elektromagnetisches
Rauschen mit Frequenzen von mehreren 10 MHz immer dann
ab, wenn sich die Polarität der zugeführten Spannung
ändert. Das durch die Entladungslampe 1 direkt nach vorn
abgestrahlte elektromagnetische Rauschen wird mittels der
Abschirmung 8A abgeschirmt, da die Abschirmung 8A den Weg
nach vorn unterbricht und ebenfalls geerdet ist. Die
Abschirmung 8A ist mittels zweier Erdungsverbindungen
geerdet. Eine erste Erdungsverbindung besteht aus einer
Verbindung über die konische Oberfläche 8a, die
Trägerplatte 8b, die Metallringplatte 10, die metallische
Halterung 12, die metallische Abschirmhülse 3 und das
Metallgehäuse 5. Eine zweite Erdungsverbindung besteht
über die konische Oberfläche 8a, die Trägerplatte 8b, die
Erdungsanschlüsse 8c₁ und 8c₂, die (nicht gezeigte)
Verbindungsleitung zur Verbindung der Erdungsanschlüsse
8c₁ und 8c₂ mit der Metallringplatte 10, die
Metallringplatte 10, die metallische Halterung 12, die
metallische Abschirmhülse 3 und das Metallgehäuse 5.
somit wird das direkt nach vorn abgestrahlte
elektromagnetische Rauschen mittels der Abschirmung 8A
abgeschirmt, so daß ein durch die Abschirmung 8A
hindurchtretender Betrag des Rauschens in ausreichender
Weise vermindert ist.
Das durch die Entladungslampe 1 in Richtung des
Reflektors 7 abgestrahlte elektromagnetische Rauschen
wird ebenfalls durch den Reflektor 7 abgeschirmt, da der
Reflektor 7 seinerseits aus einem metallischen Material
besteht oder zumindest mit einem metallischen Material
beschichtet und geerdet ist. Die Erdungsverbindung
besteht aus dem Reflektor 7, der Trägerplatte 8b, der
Metallringplatte 10, der metallischen Halterung 12, der
metallischen Abschirmhülse 3 und dem Metallgehäuse 5.
Somit ist der Betrag des durch den Reflektor 7 nach außen
gelangenden Rauschens vermindert.
Ein elektromagnetisches Rauschen wird ebenfalls durch den
Stecker 2 und das Verbindungskabel 4 abgestrahlt. Das vom
Stecker 2 abgestrahlte elektromagnetische Rauschen wird
mittels der metallischen Abdeckung 13 abgeschirmt, die
über die Metallringplatte 10, die metallische Halterung
12, die metallische Abschirmhülse 3 und das Metallgehäuse
5 geerdet ist. Das vom Verbindungskabel 4 abgestrahlte
elektromagnetische Rauschen wird mittels der metallischen
Abschirmhülse 3 abgeschirmt, die über das Metallgehäuse 5
geerdet ist. Auf diese Weise ist das nach außen
abgestrahlte elektromagnetische Rauschen durch die
metallische Abdeckung 13 und die metallische
Abschirmhülse 3 ebenfalls vermindert. Das mittels der
Steuerungsschaltung 6 abgestrahlte elektromagnetische
Rauschen wird ebenfalls mittels des geerdeten
Metallgehäuses 5 abgeschirmt. Somit ist der Betrag des
nach außen abgestrahlten elektromagnetischen Rauschens
durch das Metallgehäuse 5 vermindert.
Das nach außen durch die gesamte Vorrichtung abgestrahlte
elektromagnetische Rauschen wird somit in der vorstehend
beschriebenen Weise gut unterdrückt, so daß
elektromagnetische Störungen von Rundfunk- und
Fernsehempfängern in befriedigender Weise verhindert
sind.
Die Erdungsverbindungen 8c₁ und 8c₂ bilden die zweite
Erdungsverbindung und sind in der Form einer dünnen
Leitung gebildet, die sich parallel zu einer
Längsrichtung der Entladungslampe 1 erstreckt. Daher
stören diese Anschlüsse kaum das durch die
Entladungslampe 1 in Richtung des Reflektors 7
abgestrahlte Licht. Obwohl gemäß dem in Fig. 2 gezeigten
Ausführungsbeispiel ein Paar von Erdungsanschlüssen
vorgesehen ist, kann auch eine andere Zahl von
Erdungsanschlüssen vorgesehen sein. Beispielsweise kann
auch ein Erdungsanschluß oder es können drei
Erdungsanschlüsse verwendet werden. Wie bei Versuchen
festzustellen war, kann umso mehr elektromagnetisches
Rauschen unterdrückt werden, je größer die Anzahl der
Erdungsverbindungen ist. Die Versuche ergaben ferner, daß
es vorteilhaft ist, die Erdungsanschlüsse in gleichen
Abständen bezüglich eines äußeren Kreises um die
Entladungslampe 1 im Fall einer Vielzahl von
Erdungsanschlüssen anzuordnen.
Fig. 3 zeigt eine Abwandlung der in Fig. 2 gezeigten
Abschirmung 8A. Die Abschirmung ist in Fig. 3 mit 8B
bezeichnet. Anstelle der Erdungsverbindungen 8c₁ und 8c₂
sind nun drei Erdungsverbindungen 8d₁, 8d₂ und 8d₃
vorgesehen, die in rückwärtiger Richtung aus der
konischen Oberfläche 8a der Abschirmung 8B herausstehen
und die entsprechende Abwandlung bilden. Die zweite
vorstehend angegebene Erdungsverbindung ist bei dieser
Abwandlung in gleicher Weise vorgesehen. Die Anzahl der
Erdungsanschlüsse kann hierbei in veränderlicher Weise
gewählt werden. Beispielsweise kann ein Anschluß oder
können zwei oder mehrere Anschlüsse gewählt werden.
Fig. 4 zeigt eine zweite Abwandlung der Abschirmung, die
in der Fig. als Abschirmung 8C bezeichnet ist. Bei dieser
Abwandlung sind die Erdungsverbindungen weggelassen,
wobei an deren Stelle zusätzlich eine Trägerplatte 8e
vorgesehen und mit der konischen Oberfläche 8a verbunden
ist. Die Abschirmung 8C ist an der rückwärtigen
Oberfläche 7e und 7f jeweils über zwei Trägerplatten 8b
und 8e befestigt. Die Abschirmung 8C ist ebenfalls
elektrisch mit dem Reflektor 7 verbunden. Hierbei kann
jedoch die Anzahl der Trägerplatten veränderlich gewählt
werden.
Fig. 5 zeigt eine dritte Abwandlung der Abschirmung, die
in der Fig. als Abschirmung 8D bezeichnet ist. Die
Abschirmung 8D weist lediglich eine Trägerplatte 8b ohne
Erdungsanschlüsse auf und ist mit der einzigen
Trägerplatte 8b an der rückwärtigen Oberfläche 7e des
Reflektors 7 befestigt.
Bei Versuchen zur Messung des Rauschpegels wurde eine
Antenne in einem Abstand von 30 cm vor der
Entladungslampe 1 angeordnet. Die Versuche ergaben, daß
der Rauschpegel der Vorrichtung, bei der die konische
Oberfläche 8a geerdet ist, um etwa 10-20 dBm in einem
FM-Rundfunk- und Fernsehfrequenzbereich vermindert ist,
und um etwa 10 dBm in einem FM-Rundfunkfrequenzbereich im
Vergleich zu dem Rauschpegel der Vorrichtung, bei der die
konische Oberfläche 8a nicht geerdet ist.
Somit wird die elektrische Hochspannungsentladungslampe 1
als Lichtquelle für die Frontbeleuchtungsvorrichtung
eines Kraftfahrzeug verwendet. Das Licht der
Entladungslampe 1 wird mittels einer gekrümmten
Oberfläche 7a eines Reflektors 7, der an der Rückseite
der Entladungslampe 1 angeordnet ist, reflektiert und
nach vorn abgestrahlt. Zur Verminderung eines
hochfrequenten elektromagnetischen Rauschens, das durch
die Einrichtung nach vorn abgestrahlt wird und das zu
Störungen bei in voraus fahrenden Fahrzeugen angeordneten
Rundfunk- und Fernsehempfängern führt, ist eine
Abschirmung 8A zur Abschirmung des direkt nach vorn
abgestrahlten Lichts der Entladungslampe 1 vor der
Entladungslampe 1 angeordnet und ebenfalls geerdet. Zur
weiteren Verbesserung der Rauschverminderungswirkung ist
eine zweite Erdungsverbindung vorgesehen. Die zweite
Erdungsverbindung wird mittels Erdungsanschlüssen 8c₁,
8c₂; 8d₁, 8d₂, 8d₃ gebildet, die an der jeweiligen
Abschirmung angeordnet und mittels Verbindungsleitungen
geerdet sind. Weitere Bauteile zur Bildung der
Frontbeleuchtungsvorrichtung sind ebenfalls zur
Sicherstellung eines verbesserten Abschirmeffekts
geerdet. Auf diese Weise wird das die Rundfunk- und
Fernsehempfänger vorausfahrender Fahrzeuge störende
elektromagnetische Rauschen in ausreichender Weise und
auf einen nicht störenden Pegel vermindert.
Claims (6)
1. Frontbeleuchtungsvorrichtung, mit
einer elektrischen Hochspannungsentladungslampe (1) mit einer länglichen, in Richtung von der Vorderseite zur Rückseite verlaufenden Form,
einem Reflektor (7) mit einer gekrümmten Oberfläche (7a) zum Reflektieren von mittels der elektrischen Hochspannungsentladungslampe (1) ausgesandten Lichts, wobei der Reflektor (7) in der Weise vorgesehen ist, daß er die Hochspannungsentladungslampe (1) innerhalb eines Raums (7b) vor der gekrümmten Oberfläche (7a) aufnimmt,
einer Steuerungsschaltung (6) zur Ansteuerung der elektrischen Hochspannungsentladungslampe (1), und
einer Abschirmung (8A) mit einer konischen Oberfläche (8a) zum Abdecken der Vorderseite der elektrische Hochspannungsentladungslampe (1) zum Ab schirmen des direkt nach vorn durch die elektrische Hochspannungsentladungslampe (1) abgestrahlten Lichts, und zumindest einer Trägerplatte (8b), die mit der konischen Oberfläche (8a) zur Befestigung der Abschirmung (8A) an dem Reflektor (7) verbunden ist, wobei sowohl die konische Oberfläche (8a) als auch die Trägerplatte (8b) aus einem metallischen Material bestehen und die konische Oberfläche (8a) mittels der Trägerplatte (8b) geerdet ist.
einer elektrischen Hochspannungsentladungslampe (1) mit einer länglichen, in Richtung von der Vorderseite zur Rückseite verlaufenden Form,
einem Reflektor (7) mit einer gekrümmten Oberfläche (7a) zum Reflektieren von mittels der elektrischen Hochspannungsentladungslampe (1) ausgesandten Lichts, wobei der Reflektor (7) in der Weise vorgesehen ist, daß er die Hochspannungsentladungslampe (1) innerhalb eines Raums (7b) vor der gekrümmten Oberfläche (7a) aufnimmt,
einer Steuerungsschaltung (6) zur Ansteuerung der elektrischen Hochspannungsentladungslampe (1), und
einer Abschirmung (8A) mit einer konischen Oberfläche (8a) zum Abdecken der Vorderseite der elektrische Hochspannungsentladungslampe (1) zum Ab schirmen des direkt nach vorn durch die elektrische Hochspannungsentladungslampe (1) abgestrahlten Lichts, und zumindest einer Trägerplatte (8b), die mit der konischen Oberfläche (8a) zur Befestigung der Abschirmung (8A) an dem Reflektor (7) verbunden ist, wobei sowohl die konische Oberfläche (8a) als auch die Trägerplatte (8b) aus einem metallischen Material bestehen und die konische Oberfläche (8a) mittels der Trägerplatte (8b) geerdet ist.
2. Frontbeleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei
die Trägerplatte (8b) ferner zumindest zwei drahtförmige
Erdungsanschlüsse (8c₁, 8c₂) aufweist, die sich von der
Trägerplatte (8b) nach rückwärts erstrecken, und wobei
die konische Oberfläche (8a) der Abschirmung (8A) mittels
des Erdungsanschlusses geerdet ist.
3. Frontbeleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei
sich zumindest einer der drahtförmigen Erdungsanschlüsse
(8d₁, 8d₂, 8d₃) von der konischen Oberfläche (8a) der
Abschirmung (8A) nach rückwärts erstreckt, und die
konische Oberfläche (8a) der Abschirmung (8A) durch den
Erdungsanschluß geerdet ist.
4. Frontbeleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei
zumindest die gekrümmte Oberfläche (7a) des Reflektors
(7) aus einem metallischen Material besteht und geerdet
ist.
5. Frontbeleuchtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 4, wobei die Einrichtung ferner einen an der
elektrischen Hochspannungsentladungslampe (1) an
geordneten Stecker (2) aufweist zum elektrischen
Verbinden der elektrischen Hochspannungsentladungslampe
(1) mit der Steuerungsschaltung (6), wobei der Stecker
(2) mit einer geerdeten metallischen Abdeckung (13)
abgedeckt ist.
6. Frontbeleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 5, wobei:
die Steuerungsschaltung (6) in einem geerdeten Metallgehäuse (5) angeordnet ist,
der Stecker (2) elektrisch über ein Verbindungskabel (4), das mittels einer metallischen Abschirmhülse (3) ummantelt und elektrisch mit dem geerdeten Metallgehäuse (5) verbunden ist, angeschlossen ist, und
die Trägerplatte (8b), der Reflektor (7) und die metallische Abdeckung (13) elektrisch mit der metallischen Abschirmhülse (3) verbunden sind.
die Steuerungsschaltung (6) in einem geerdeten Metallgehäuse (5) angeordnet ist,
der Stecker (2) elektrisch über ein Verbindungskabel (4), das mittels einer metallischen Abschirmhülse (3) ummantelt und elektrisch mit dem geerdeten Metallgehäuse (5) verbunden ist, angeschlossen ist, und
die Trägerplatte (8b), der Reflektor (7) und die metallische Abdeckung (13) elektrisch mit der metallischen Abschirmhülse (3) verbunden sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP23091196A JP3159078B2 (ja) | 1996-08-30 | 1996-08-30 | 高圧放電灯装置 |
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DE19737640A1 true DE19737640A1 (de) | 1998-03-05 |
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