DE19737593C1 - Verfahren und Vorrichtung zum Verkleben von Furnierstreifen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Verkleben von FurnierstreifenInfo
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- B27D1/10—Butting blanks of veneer; Joining same along edges; Preparatory processing of edges, e.g. cutting
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Verkleben von Furnierstreifen an ihrer Stoßkante.
Es sind verschiedene Verfahren und Vorrichtungen zum Verkle
ben von Furnierstreifen bekannt. Beispielsweise kommen bei
der Stumpfverleimung im wesentlichen PVAc- oder Harnstoff
leime zum Einsatz, die mittels Reaktivverfahren bzw. Aktiv
verfahren verklebt werden.
Beim Reaktivverfahren werden die Furnierkanten vorher am
Furnierpaket in einem ersten Verfahrensschritt mit Klebstoff
versehen, der an der Luft trocknet. Je nach Art des Kleb
stoffs und der Klebstoffzusammensetzung können die Furniere
mehrere Stunden bis Tage zum Antrocknen der Leimfuge gela
gert werden. Die eigentliche Verklebung der Furniere erfolgt
in einem zusätzlichen Schritt. Zur Verklebung wird der Kleb
stoff durch Wärmeeinwirkung reaktiviert und die Furnierkan
ten aneinandergedrückt. Das Aushärten der PVAc-Klebstoffe
und Harnstoffleime erfolgt unter Einwirkung von Druck und
Wärme durch Entzug des Wassers und Polymerisation. Bei Harn
stoffleimen ist eine längere Druck- und Wärmezone erforder
lich. Die ausgehärtete Harnstofffuge läßt sich im Gegensatz
zur PVAc-Fuge nicht mehr erweichen oder reaktivieren. Nach
teilig am Reaktiverfahren ist der Aufwand und der Zeitbedarf
für den zusätzlichen Arbeitsschritt für das Vorbeleimen, der
entsprechende Maschinen und Verfahrensabläufe nach sich
zieht.
Beim Aktivverfahren werden die Furnierkanten direkt in der
Längsfugenverleimmaschine unmittelbar vor der Zusammen
führung in Heiz- und Druckzone beleimt. Eine Schwierigkeit
des Aktivverfahrens bei PVAc-Klebstoffen liegt darin, daß
der Klebstoff eine längere Druck- und Kühlstrecke durchlau
fen muß, um eine schnelle Durchlaufzeit zu erreichen und am
Ende auch ausgehärtet zu sein. Auch bei Harnstoffklebern
werden lange Heizstrecken für die Wärmeübertragung benötigt.
Dies führt zu langen Maschinen für die Furnierverklebung und
insbesondere zu einer partiellen Trocknung der Furniere, da
durch die Wärmeübertragung nicht nur die Klebefugen, sondern
auch die Bereiche um die Fugen herum erwärmt werden. Diese
partiellen Trocknungen führen zu Spannungen in den Furnier
streifen, die ein unmittelbares Aneinanderkleben einer Viel
zahl von Furnierstreifen sehr schwierig macht.
Aus der EP-0 403 024 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Zusammenkleben von Lagen aus Holz bekannt, bei dem Kleb
stoff aufgebracht wird, die Lagen zusammen gebracht werden
und anschließend das Aushärten des Klebstoffs in mindestens
drei Schritten erfolgt. An drei Aushärtestellen erfolgt die
Aushärtung mittels jeweils eines Druckkopfes, die jeweils
Druck und Wärme von oben und unten auf die Klebefuge ausüben
und so die Klebefuge jeweils schrittweise aushärten lassen.
Das Aushärten geschieht beispielsweise durch Hochfrequenz
kleben.
Bei der EP-0 403 024 erfolgt das seitliche Zusammendrücken
der mit Klebstoff versehenen Stoßkanten der Lagen und das
Aushärten des Klebstoffs nacheinander. Zuerst werden die
Stoßkanten zusammengeführt und dann wird der Klebstoff
mittels der Druckköpfe ausgehärtet, wobei die Druckköpfe
Druck nur von oben bzw. unten ausüben. Dies erfordert zu
sätzliche Verfahrensschritte und eine aufwendige Klebe
maschine mit großen Abmessungen in Längsrichtung. Es ist
auch nicht möglich, Wärme gezielt in die Klebefuge einzu
bringen, sondern Wärme wird auch auf die seitlichen Furnier
bereiche übertragen, was zu den oben beschriebenen Spannun
gen in den Furnieren führen kann.
Die DE-34 09 178 beschreibt eine Furnierklebemaschine, welche
einen Auflagetisch sowie eine untere Druckvorrichtung und
eine obere Druckvorrichtung aufweist. Die Druckvorrichtungen
weisen elektrisch erwärmbare Heizbalken auf, mit welchen die
vorgelagerten Kanten der Furniere unter Druck erwärmt
werden, um den Leim aushärten zu lassen. Hierbei erfolgt das
Andrücken der mit Leim versehenen Furnierplatten und die
Druck- und Wärmezufuhr mittels der Heizbalken nacheinander.
Zuerst wird das Furnierstück mit seiner vorderen beleimten
Furnierkante gegen die hintere beleimte Furnierkante des
Furnierstücks gedrückt. Dann werden die Heizbalken mit
erhöhtem Druck gegen die Furniere gedrückt.
Aus der Druckschrift JP-6-15610 ist ein Verfahren zum
Trocknen und Aushärten von Kitt bekannt. Der Kitt wird bei
der Herstellung von Sperrholzplatten zum Ausgleich von an
der Oberfläche vorhandenen Öffnungen eingefügt. Dadurch wird
eine ebene Oberfläche der Sperrholzplatten erzeugt. Das
Aushärten des Kitts erfogt mittels Wellen im langwelligen
Infrarotbereich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren bzw.
eine Vorrichtung zu schaffen, welche ein einfaches und
wirtschaftliches Verkleben von Furnierstreifen an ihrer
Stoßkante ermöglichen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. 4 bzw. eine Vorrichtung mit
den Merkmalen des Anspruchs 6 bzw. 7 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt das Zusammendrücken
der Furnierstreifen an den Stoßkanten gleichzeitig mit dem
Aushärten des Klebstoffs mittels elektromagnetischer Wellen
in Form von Mikrowellen mit einer Wellenlänge im Vakuum im
Bereich von 10 cm bis 1 mm bzw. ultravioletter Strahlung mit
einer Wellenlänge im Vakuum im Bereich von 4000 Å bis 100
Å. Dadurch zeichnet sich das erfindungsgemäße Verfahren
durch eine Reihe von Vorteilen aus. Durch das gleichzeitige
Zusammendrücken und Aushärten wird die Klebefuge sehr klein
gehalten, so daß die Klebefuge äußerst unauffällig ist. Da
das Aushärten mittels elektromagnetischer Wellen erfolgt,
kann die zum Aushärten notwendige Energie gezielt und be
rührungslos in die Klebefuge eingebracht werden. Dadurch
kann das Aushärten des Klebstoffs sehr gut kontrolliert
werden. Ein Trocknen der fugennahen Bereiche des Furniers
findet durch die elektromagnetischen Wellen nicht oder nur
sehr wenig statt, so daß in den Furnierstreifen keine
Spannungen durch getrocknete Furnierabschnitte entstehen.
Bevorzugt werden elektromagnetische Wellen verwendet, die im
Vakuum eine Länge von kleiner als 10 cm aufweisen. Durch das
gleichzeitige Zusammendrücken und Aushärten verringert sich
auch die notwendige Zahl an Arbeitsschritten und die Wirt
schaftlichkeit des Verfahrens wird erhöht. Durch die Verwen
dung elektromagnetischer Wellen entfallen auch die z. B. bei
einer Wärmeübertragung mittels Heizschienen auftretenden
Probleme des Trocknens fugennaher Bereiche oder von Ab
drücken der Heizschienen auf den Furnieren oder dem Ver
schmieren von Heizschienen oder anderen Bauteilen durch noch
nicht abgebundenen Klebstoff.
Bei einem Härten des Klebstoffs mittels Mikrowellen mit
einem Wellenlängenbereich im Vakuum von 10 cm bis 1 mm wird
auch die Verklebung von heutzutage verwendeten
Harnstoffleimen möglich. Mittels der Mikrowellen kann eine
hohe Energiedichte gezielt und berührungslos in die
Klebefuge eingebracht werden. Durch die Mikrowellen werden
nur Dipole in Schwingung versetzt, wobei die Schwingung
durch Reibung in Wärme umgesetzt wird und zum Aushärten des
Klebstoffs führt. Durch die hohe Energiedichte der Mikro
wellen wird die Aushärtezeit der Klebstoffe geringer und die
Durchlaufzeiten für das Verkleben der Furnierstreifen können
verringert werden.
Bevorzugt wird für die Härtung mittels Mikrowellen ein Kleb
stoff verwendet, der ein im wesentlichen mit Wasser ange
setztes Kondensationsprodukt ist. Beispielsweise kann ein
aus Harnstoff und Formaldehyd bestehendes Harz verwendet
werden.
Als Klebstoff können aber z. B. auch Leime, welche Moleküle
mit Dipolen aufweisen, verwendet werden.
Vorzugsweise erfolgt das Trocknen und Härten des Klebstoffs
in einem Arbeitsgang, wobei der Übergang zwischen Trocknen
und Härten fließend ist. Ebenso ist es möglich, die elektro
magnetischen Wellen beim Reaktivverfahren im ersten
Trocknungsschritt des Klebstoffs zu verwenden.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt
sich bei der Verwendung von ultravioletter Strahlung zur
Härtung, die im Vakuum eine Wellenlänge zwischen 4000 Å und
100 Å aufweist. Auch bei dieser elektromagnetischen Strah
lung ergeben sich die Vorteile des Einbringens einer hohen
Energiedichte, die berührungslos und gezielt in die Klebe
fuge eingebracht werden kann. Wird beispielsweise ein für
ultraviolette Strahlung sensibler Klebstoff durch eine Ab
deckung (z. B. eine Glasscheibe) geschützt, lassen sich prak
tisch unendlich lange Topfzeiten realisieren.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung ergibt sich,
wenn die ultraviolette Strahlung mittels eines Eximerstrah
lers erzeugt wird. Da der Eximerstrahler nur ultraviolette
Strahlung erzeugt, kann der Klebstoff ohne Einwirkung von
Wärme auf Klebstofffuge bzw. Furnier gehärtet werden. Damit
können keine durch Wärme verursachten Spannungen an den Fur
nierstücken entstehen.
Vorteilhaft ist als Klebstoff ein für ultraviolette Strahlen
sensibilisierter Leim auf Polyurethan-Basis.
Je nach Beschaffenheit des Klebstoffs können verschiedene
Strahlungen zur Härtung des Klebstoffs verwendet werden.
Entsprechend sensibilisierte Klebstoffe können z. B. durch
Bestrahlung mittels Laser-Licht, UV-Licht oder Gammastrahlen
gehärtet werden. Klebstoff bzw. Art der Strahlung wird dabei
je nach Furnierart bzw. Beschaffenheit des Trägermaterials,
auf das das Furnier aufgebracht wird, ausgewählt.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Verkleben von Furnier
streifen an ihrer Stoßkante zeichnet sich dadurch aus, daß
sie in einer Aushärteinheit eine Vorrichtung zur Erzeugung
von elektromagnetischen Wellen in Form von Mirkrowellen bzw.
ultravioletter Strahlung und Mittel zum Zusammendrücken der
Furnierstreifen umfaßt. Die Vorrichtung und die Mittel sind
derart angeordnet, daß die Furnierstreifen an der mit
Klebstoff versehenen Stoßseite zusammengedrückt werden und
der Klebstoff gleichzeitig mittels elektromagnetischer
Wellen ausgehärtet wird. Dazu können z. B. elektromagnetische
Wellen verwendet werden, die im Vakuum eine Wellenlänge von
kleiner als 10 cm aufweisen. Werden derartige Wellen
verwendet, kann die Baulänge der Aushärteinheit sehr klein
gehalten werden, da die Zeit zum Aushärten des Klebstoffs
deutlich verringert ist.
Vorteilhaft umfaßt die Klebeeinheit eine rotierende Scheibe,
mit der der Klebstoff einfach und dosiert auf die Furnier
kanten aufgetragen werden kann.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung erzeugt die Vorrichtung der
Aushärteinheit Mikrowellen, mit einer Wellenlänge im Vakuum
zwischen 10 cm und 1 mm. Die Mikrowellen weisen eine hohe
Energiedichte auf, die gezielt und berührungslos in die
Klebstofffuge eingebracht werden kann. Die Mikrowellen
können z. B. durch Magnetrone erzeugt werden.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung erzeugt die
Vorrichtung der Aushärteeinheit ultraviolette Strahlung mit
einer Wellenlänge im Bereich zwischen 4000 Å und 100 Å.
Dadurch kann die zum Aushärten benötigte Energie ebenfalls
gezielt und berührungslos eingebracht werden.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsge
mäßen Vorrichtung und des erfindungsgemäßen Verfahrens mit
Bezug auf die beigefügte Zeichnung beschrieben.
Es zeigt die einzige Figur eine stark schematisierte Dar
stellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Eine in der Figur dargestellte erfindungsgemäße Vorrichtung
umfaßt eine Zuführeinheit 1, eine Klebeeinheit 2 und eine
Aushärteinheit 3.
Die einzelnen Furnierstreifen werden durch die Zuführeinheit
1 zur Klebeeinheit 2 zugeführt. Dies kann z. B. mittels ange
triebener Rollen oder einer anderen geeigneten Transport
einrichtung erfolgen. In der Klebeeinheit 2 wird an min
destens einer Stoßkante des Furniers ein Klebstoff aufge
tragen. Dies erfolgt beispielsweise mit einer sich drehenden
Scheibe, die Klebstoff aus einem Reservoir aufnimmt und ihn
teilweise auf eine Furnierkante aufträgt.
Nach Auftragen des Klebstoffs werden die Furnierstreifen
weiter zur Aushärteeinheit 3 transportiert. Die Aushärtein
heit 3 umfaßt Mittel zum Zusammendrücken der Furnierstreifen
und eine Vorrichtung zur Erzeugung elektromagnetischer Wel
len. Die Furnierstreifen werden in die Aushärteeinheit 3 zu
geführt und durch die Mittel an ihren Stoßkanten zusammen
gedrückt. Gleichzeitig wird der Klebstoff vorzugsweise
mittels Mikrowellen oder UV-Strahlung ausgehärtet.
Mittels der oben beschriebenen Vorrichtung kann auch das
erfindungsgemäße Verfahren ausgeführt werden. Nach Auftragen
des Klebstoffs auf die Stoßkante der Furnierstreifen werden
die Furnierstreifen an ihrer Stoßkante zusammengedrückt und
der Klebstoff gleichzeitig vorzugsweise mittels Mikrowellen
oder ultravioletter Strahlung ausgehärtet.
Claims (9)
1. Verfahren zum Verkleben von Furnierstreifen oder ande
ren Holzwerkstoffstreifen an ihrer Stoßkante, umfassend
die Schritte:
- 1. Aufbringen eines härtbaren Klebstoffs an mindestens einer Stoßkante eines der Furnierstreifen, und
- 2. Zusammendrücken der Furnierstreifen an den Stoßkan ten,
- 1. das Härten des Klebstoffs mittels Mikrowellen er folgt, die im Vakuum eine Wellenlänge im Bereich von 10 cm bis 1 mm aufweisen,
- 2. wobei das Zusammendrücken der Furnierstreifen und das Härten des Klebstoffs gleichzeitig erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Klebstoff im wesentlichen ein Kondensationsprodukt
von Harnstoff und Formaldehyd ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Klebstoff ein Leim auf Wasserbasis ist.
4. Verfahren zum Verkleben von Furnierstreifen oder ande
ren Holzwerkstoffstreifen an ihrer Stoßkante, umfassend
die Schritte:
- 1. Aufbringen eines härtbaren Klebstoffs an mindestens einer Stoßkante eines der Furnierstreifen, und
- 2. Zusammendrücken der Furnierstreifen an den Stoßkan ten,
- 1. das Härten des Klebstoffs mittels ultravioletter Strahlung erfolgt, die im Vakuum eine Wellenlänge im Bereich von 4000 Å bis 100 Å aufweist,
- 2. wobei das Zusammendrücken der Furnierstreifen und das Härten des Klebstoffs gleichzeitig erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Klebstoff ein für ultraviolette Strahlen sensibili
sierter Leim auf Polyurethan-Basis ist.
6. Vorrichtung zum Verkleben von Furnierstreifen an ihrer
Stoßkante, umfassend:
- 1. eine Zuführeinheit (1) zum Zuführen von Furnier streifen, und
- 2. eine Klebeeinheit (2) zum Aufbringen eines Kleb stoffs an mindestens einer Stoßkante des Furnier streifens,
- 1. weiter eine Aushärteeinheit (3) vorgesehen ist, die eine Vorrichtung zur Erzeugung von Mikrowellen mit einer Wellenlänge im Vakuum im Bereich von 10 cm bis 1 mm und Mittel zum Zusammendrücken der Furnier streifen umfaßt,
- 2. wobei die Furnierstreifen in der Aushärteeinheit (3) gleichzeitig zusammengedrückt und ausgehärtet wer den.
7. Vorrichtung zum Verkleben von Furnierstreifen an ihrer
Stoßkante, umfassend:
- 1. eine Zuführeinheit (1) zum Zuführen von Furnier streifen, und
- 2. eine Klebeeinheit (2) zum Aufbringen eines Klebe stoffs an mindestens einer Stoßkante des Furnier streifens,
- 1. weiter eine Aushärteeinheit (3) vorgesehen ist, die eine Vorrichtung zur Erzeugung von ultravioletter Strahlung mit einer Wellenlänge im Vakuum im Bereich von 4000 Å bis 100 Å und Mittel zum Zusammendrücken der Furnierstreifen umfaßt,
- 2. wobei die Furnierstreifen in der Aushärteeinheit (3) gleichzeitig zusammengedrückt und ausgehärtet wer den.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Klebeeinheit (3) eine rotierende
Scheibe zum Auftragen des Klebstoffs vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die ultraviolette Strahlung mittels eines
Eximerstrahlers erzeugt wird.
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